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Macauly

Hypothetische Frage zum Umgang mit Altersrückstellungen bei der PKV

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Macauly

Liebes Forum,

 

ich habe an Euch eine, momentan zwar hypothetische, aber dennoch für mich persönlich sehr wichtige Frage zum Thema Altersrückstellungen bei der PKV.

 

Ich bin Beamter, 23 J. und bekomme Heilfürsorge.

 

Mit Beginn der Pension fällt die Heilfürsorge weg und man muss sich privat versichern.

 

Aus diesem Grund habe ich mich entschieden eine große Anwartschaft abzuschließen, damit auch Altersrückstellungen angesammelt werden und ich mir mein Eintrittsalter sichere.

 

Jetzt zu dem Problem:

 

Seitens meines Krankenversicherers wird mir geraten, lediglich eine kleine Anwartschaft abzuschließen.

 

 

Mit folgendem Argument:

 

Bis zu meiner Pensionierung sind es noch ca. 40 Jahre. Es ist nicht absehbar, welche (politischen) Änderungen es in diesem Zeitraum gibt.

Sollte es z.B. im Zuge einer Gesundheitsreform zu einer Bürgerversicherung und damit zu einer Abschaffung des PKV Systems kommen, wären alle meine bis dato gezahlten Anwartschaftsbeiträge verloren.

 

Wie realistisch schätzt ihr diese Gefahr ein? Meines Wissens nach ist gerade im Beamtentum eine Umstellung des Krankenversicherungssystems nicht ohne weiteres möglich (ggf. wären Krankenkassenbeiträge vom Gehalt abzuziehen, weshalb dann höhere Gehälter nötig wären etc.).

 

Soll ich mich dennoch für eine große Anwartschaft entscheiden?

 

Übrigens habe ich mich mit dieser Fragestellung vor ca. zwei Wochen an das Abgeordnetenbüro von Prof. Karl Lauterbach (SPD - Gesundheitsexperte) gewandt. Bisher gab es keine Antwort.

 

Allerdings muss ich mich bis Ende 2014 entschieden haben und hoffe daher auf Eure Unterstützung!

 

Gruß

Macauly

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Peter Wolnitza

Moin,

 

eine - für alle zukünftigen Fälle zu 100% belastbare - Antwort zu geben, ist leider nicht möglich.

 

Daher folgender Lösungsvorschlag:

Erst mal orientieren am Status Quo - und da macht eine grosse AWV Sinn.

Sollte sich in ein paar Jahren etwas am System ändern, musst Du halt nachjustieren und hast evtl. ein paar Euro "versenkt".

 

Anders herum:

System bleibt wie es ist, und Du hast nur kleine AWV: Dann wird es eben richtig teuer am Ende oder besser gesagt: Bis zum Ende

 

Anmerkung zu den ganzen Spekulationen und Theorien:

Bei einer grossen AWV werden auch Alterungsrückstellungen gebildet (deshalb ist sie ja auch teurer als die kleine AWV).

Es ist momentan nicht verfassungskonform, dass Millionen PKV Versicherte bei Einführung einer Bürgerversicherung ihrer angesammelten Alterungsrückstellungen beraubt werden dürften.

Es wird also darum gehen, hier einen Ausgleich zu finden. (z.B. Einmalbeitrag in Rentenversicherung o.ä. - würde jetzt aber zu weit führen das zu diskutieren)

Insofern wäre eine grosse AWV auch dann nicht völlig "für die Füsse"

 

Hoffe, das hilft Dir etwas bei Deiner Entscheidung.

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Matthew Pryor

Möglich wäre auch eine Mitnehme der Alterungsrückstellungen in Zusatztarife,sollte es zu einer Einheitsversicherung kommen.Das die AR in diesem Fall komplett "für die Katz" sein soll,ist doch arg unwahrscheinlich und Stand heute nicht möglich.

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