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Sapine

Diskussion zur finanziellen Planung als Privatier - die ewige Depotrente

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Sapine
vor 4 Stunden von uRaNobody:

Wie war dein Übergang fiel es schwer die Arbeit loszulassen? Hattest du es eventuell kurzzeitig bereut?

Nein da ist mir nichts schwergefallen. Der innere Abschied fand vor dem Tag X statt. Und bereut habe ich auch nichts. Aber möglicherweise haben es Frauen da leichter? 

vor 4 Stunden von uRaNobody:

Hast du einen festen Tagesablauf oder entspannst du einfach und genießt den Tag?

Ich habe eines meiner Hobbies ausgebaut und zusätzlich eine Fremdsprache gelernt. Reisen und Engagement im ehrenamtlichen Bereich sorgen für Abwechslung. Irgendwann musste ich dann meine demente Mutter betreuen. Von Langeweile habe ich wenig gespürt sie aber auch gezielt vermieden. Der feste Tagesablauf war am Anfang ein Problemchen insbesondere die Uhrzeiten beim Aufstehen, aber das ist schon lange Geschichte. Ach ja und ein oder zweimal bin ich in Gedanken am Supermarkt vorbeigefahren mit Kurs auf die alte Arbeitsstätte. 

vor 4 Stunden von uRaNobody:

Ich plane den Ausstieg in 1-2Jahren. Den psychologischen Aspekt finde ich am schwierigsten.

Für mich war es am schwierigsten von Sparen auf Ausgeben umzuschwenken. Dafür habe ich ein paar Jahre gebraucht. 

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uRaNobody
Am 28.1.2025 um 20:53 von Sapine:

Nein da ist mir nichts schwergefallen. Der innere Abschied fand vor dem Tag X statt. Und bereut habe ich auch nichts. Aber möglicherweise haben es Frauen da leichter? 

Hört man öfter, dass Frauen es leichter haben. Vielleicht ist das aber auch nur ein Gerücht. Keine Ahnung

Am 28.1.2025 um 20:53 von Sapine:

Ich habe eines meiner Hobbies ausgebaut und zusätzlich eine Fremdsprache gelernt. Reisen und Engagement im ehrenamtlichen Bereich sorgen für Abwechslung. Irgendwann musste ich dann meine demente Mutter betreuen. Von Langeweile habe ich wenig gespürt sie aber auch gezielt vermieden. Der feste Tagesablauf war am Anfang ein Problemchen insbesondere die Uhrzeiten beim Aufstehen, aber das ist schon lange Geschichte. Ach ja und ein oder zweimal bin ich in Gedanken am Supermarkt vorbeigefahren mit Kurs auf die alte Arbeitsstätte. 

Fremdsprache finde ich eine gute Idee. Habe ich noch nie versucht hätte dort aber auch 2 Sprachen im Blick.

Am 28.1.2025 um 20:53 von Sapine:

Für mich war es am schwierigsten von Sparen auf Ausgeben umzuschwenken. Dafür habe ich ein paar Jahre gebraucht. 

Ja, ich denke das ist tatsächlich schwierig. Man ist ja jahrelang an sicheren Gehaltseingang plus sparen/investieren gewöhnt. Da auf einmal umzuschwenken fällt sicher schwer?

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goccih
Am 28.1.2025 um 15:42 von uRaNobody:

Ich plane den Ausstieg in 1-2Jahren. Den psychologischen Aspekt finde ich am schwierigsten.

Ich denke, das hängt stark vom Alter ab. Wenn man wenige Jahre vor der offiziellen Rente aufhört, ist das bestimmt für einen selbst und das Umfeld viel einfacher, als wenn man mit 50 Jahren oder noch früher aufhört. Ich bekomme schon immer mal wieder Nachfragen aus dem Umfeld in denen auch oft etwas Neid und Unverständnis mitschwingt. Und wenn man von Fremden gefragt wird, was man beruflich so macht, scheue ich mich bis heute einfach Privatier zu sagen.

Langeweile kenn ich persönlich nicht, aber das ist ganz bestimmt eine Typ-Frage. Ich kenne Leute, die werden wahnsinnig, wenn sie nicht ständig beschäftig sind. Für mich stellt sich eher die Frage: müsste ich nicht irgendwas gesellschaftlich Sinnvolleres tun, anstatt einfach nur sinnfrei meinen Hobbies nachzugehen. Gerade als noch nicht ganz so alter, finanziell unabhängiger Mensch könnte man ja noch irgendwas in dieser Welt verändern, das über Lesen, Reisen und Volkshochschule hinaus geht.

Und um auf die Fragestellung des Threads zurückzukommen: ohne monatliches Gehalt (und oder Rente) stellt sich schon das Gefühl eines Drahtseilakt ohne Netz und doppelten Bodens ein. (Bei mir auch ohne Aussicht auf nennenswerte Rente in späteren Jahren, da ich selbständig war) Ich führe verstärkt darüber Buch, wo das Geld eigentlich so hin geht. Besonders die Unterscheidung zwischen Fixkosten und variablen (Luxus-)ausgaben finde ich wichtig. Das Mehr an freier Zeit führte bei mir auch zu höheren Ausgaben. Diese so zu steuern, dass man sich finanziell wohl fühlt aber auch nicht knausert, wo man sich eigentlich was gönnen könnte, ist ein ständiges Abwägen.

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