Physics März 21, 2024 Angenommen, Renten, Betriebsrenten und Mieterträge reichen im Alter für ein komfortables Leben. Kein Luxus, aber vielleicht so 4k an monatlichen Einnahmen. Das Depot mit 80/20 und vielleicht 500k EUR an Wert soll zuerst für Reisen und Hobbies entspart werden, später vielleicht mal Pflege o.ä. finanzieren. Macht in solch einem Setup eine volldynamische Entsparung Sinn? z.B. immer 5% vom jeweiligen Depotwert? Was wäre eine gute Strategie diese ausschließlich zur freien Verfügung angesparten Gelder zu entsparen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros März 21, 2024 Am 21.3.2024 um 16:40 von Chris75: Das Depot mit 80/20 und vielleicht 500k EUR an Wert soll zuerst für Reisen und Hobbies entspart werden, später vielleicht mal Pflege o.ä. finanzieren. ... Was wäre eine gute Strategie diese ausschließlich zur freien Verfügung angesparten Gelder zu entsparen? Man gibt das Geld für Reisen und Hobbies aus und zwar bis es alle ist Und dann? Am 21.3.2024 um 16:40 von Chris75: Renten, Betriebsrenten und Mieterträge reichen im Alter für ein komfortables Leben. Kein Luxus, aber vielleicht so 4k an monatlichen Einnahmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Physics März 21, 2024 Am 21.3.2024 um 16:52 von Lazaros: Man gibt das Geld für Reisen und Hobbies aus und zwar bis es alle ist Und dann? Hehe, ja, ich denke vermutlich zu kompliziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros März 21, 2024 · bearbeitet März 21, 2024 von Lazaros Am 21.3.2024 um 16:54 von Chris75: Hehe, ja, ich denke vermutlich zu kompliziert. Ja - daher Variante 2: Vorhandene Summe geteilt durch Lebensjahre bis 95 = Jahresbudget zum Verbrauch für Reisen und Hobbies Beispiel mit 50 Jahren und 500k €: 500.000€ aufgeteilt auf 45 Restlebensjahre = 11k für Reisen und Hobbies Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 21, 2024 Am 21.3.2024 um 16:40 von Chris75: Angenommen, Renten, Betriebsrenten und Mieterträge reichen im Alter für ein komfortables Leben. Kein Luxus, aber vielleicht so 4k an monatlichen Einnahmen. Das Depot mit 80/20 und vielleicht 500k EUR an Wert soll zuerst für Reisen und Hobbies entspart werden, später vielleicht mal Pflege o.ä. finanzieren. Macht in solch einem Setup eine volldynamische Entsparung Sinn? z.B. immer 5% vom jeweiligen Depotwert? Was wäre eine gute Strategie diese ausschließlich zur freien Verfügung angesparten Gelder zu entsparen? Echt jetzt 4K netto + Entnahme? Passieren kann ja nicht allzu viel, die 4k würden notfalls reichen fürs Heim. Ist natürlich auch eine Frage ob Erbe gewünscht oder nicht. Ich persönlich würde teildynamisch dem dynamisch vorziehen, dabei ggf. den Korridor etwas ausweiten. Sehr hohe Schwankungen sind schlecht planbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor März 30, 2024 · bearbeitet März 30, 2024 von LongtermInvestor Am 21.3.2024 um 16:40 von Chris75: Angenommen, Renten, Betriebsrenten und Mieterträge reichen im Alter für ein komfortables Leben. Kein Luxus, aber vielleicht so 4k an monatlichen Einnahmen. Das Depot mit 80/20 und vielleicht 500k EUR an Wert soll zuerst für Reisen und Hobbies entspart werden, später vielleicht mal Pflege o.ä. finanzieren. Macht in solch einem Setup eine volldynamische Entsparung Sinn? z.B. immer 5% vom jeweiligen Depotwert? Was wäre eine gute Strategie diese ausschließlich zur freien Verfügung angesparten Gelder zu entsparen? Wenn die Einnahmen reichen um die laufenden Kosten komfortabel zu decken ist in dem Fall die „Entnahmestrategie“ davon abhängig was das Ziel ist? Das Depot mit 5% Entnahme aufzulösen und zu verkonsumieren ist sicher ok wenn keine Überlegung zum vererben etc. im Raum stehen. Wenn es gut läuft bleibt auch dabei etwas übrig. Konzentrationen auf einzelne Aktien oder Anleihen sollten in der Entnahmephase nicht mehr eingegangen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 30, 2024 Am 30.3.2024 um 18:56 von LongtermInvestor: Wenn die Einnahmen reichen um die laufenden Kosten komfortabel zu decken ist in dem Fall die „Entnahmestrategie“ davon abhängig was das Ziel ist? Ja die Ziele sind klar und schließen einen Kapitalverzehr aus. Komfortables Leben ohne Existenzängste auch wenn der Pflegefall eintritt. Vorerbe des Nießbrauchs in der Familie Nacherbe an gemeinnützige Stiftung Von 4k sind meine Renten deutlich entfernt, auch weil mir ein paar Beitragsjahre wegen early retirement fehlen. Aber sie reichen für Biogemüse, regelmäßig Essen gehen, zwei mal im Jahr Urlaub und das Auto. Daneben gönne ich mir ein Zweitauto, eine Haushaltshilfe, noch so ein paar Dienstleistungen hier und da und gelegentliche Kurztrips. Dafür greife ich auf die Depotrente zu. Mit 1,5 % habe ich inklusive Spenden schon über Bedarf geplant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor März 31, 2024 Am 30.3.2024 um 19:32 von Sapine: Ja die Ziele sind klar und schließen einen Kapitalverzehr aus. Das hört sich aus meiner Sicht sehr rund an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor Dezember 1, 2024 · bearbeitet Dezember 1, 2024 von LongtermInvestor https://portfoliocharts.com/charts/global-withdrawal-rates/#chart Gibt es dazu eigene Überlegungen? Es scheint ja so zu sein, dass gerade für Entnahmeportfolien, unter der Prämisse die SWR zu maximieren, neben Bonds auch ein Goldanteil hilfreich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 1, 2024 Dass in der Entnahmephase neben Rendite auch eine gemäßigte Volatilität eine wichtige Rolle für eine stabile sichere Entnahmerate spielt, hatte ich denke ich schon thematisiert. Anleihen waren in der Vergangenheit eine gute Methode, ich habe mich aber statt dessen zur höheren Gewichtung bei defensiven Aktien entschieden, die eine ähnliche Wirkung haben sollten. Mir ist bewusst, dass dies die Gesamtrendite geringfügig drücken kann. Auch die (zu kleine) Goldbeimischung habe ich erst seit wenigen Jahren, weil mir die Wirkung vorher so nicht bewusst war. Leider ist mir der Goldkurs danach davon gelaufen. Für mich persönlich ist ein radikaler Depot Umbau nicht notwendig, da ich mit einer Entnahmerate von 1,5 % auskomme. Hätte ich mir früher Gedanken dazu gemacht, wäre meine Depotstruktur heute anders. Die Infos vom Link wollte ich für mich und andere interessierte festhalten. Es gibt da einiges an Infos und Auswertungen über die es sich nachzudenken lohnt. Es gibt mehr als das Anlagemodell risikoreich-risikoarm. Grundsätzlich sollte man sich über eine geeignete Depotstruktur nicht erst bei Renteneintritt Gedanken machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs Dezember 1, 2024 Am 1.12.2024 um 16:20 von Sapine: Es gibt mehr als das Anlagemodell risikoreich-risikoarm. +1 Wenn man allerdings diesem Modell folgt, also den Geldmarkttopf auf der einen, den Aktientopf (oder auch andere riskante Assets) zu balancieren hat, dann sind die folgenden Links möglicherweise interessant: TIPS ladder vs. Risk-Parity Portfolio in Retirement aus den Bogleheads - die inflationsindexierten Anleihen - bezogen auf Deutschland - wurden kürzlich von @finishererwähnt. b) Und da die Diskussion um fixe oder variable Entnahmeraten niemals enden wird, mag dieser Thread A Simple Bogleheads Retirement Using Variable Percentage Withdrawals (VPW Forward Test) lesenswert sein, den ich noch nicht durchgearbeitet habe. Auf den Morningstar-Artikel High TIPS Yields Are a Retiree’s Best Friend bin ich schließlich durch @Tennos Hinweis auf das Forum zum Permanent Portfolio gestoßen. Am 1.12.2024 um 16:20 von Sapine: Grundsätzlich sollte man sich über eine geeignete Depotstruktur nicht erst bei Renteneintritt Gedanken machen. Bin gespannt, im wievielten Leben ich eine Depotstruktur entwickele, die skepsisresistent ist. Vielleicht gehören die Links eher in den Masterthread? Du entscheidest und verschiebst nach Bedarf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 1, 2024 Am 1.12.2024 um 17:15 von leoluchs: gespannt, im wievielten Leben ich eine Depotstruktur entwickele, die skepsisresistent ist. ja man kann immer wieder dazu lernen aber muss sich auch damit abfinden, dass man es nie optimal machen kann. vor 3 Minuten von leoluchs: Vielleicht gehören die Links eher in den Masterthread? Du entscheidest und verschiebst nach Bedarf. done Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini Dezember 5, 2024 Am 1.12.2024 um 14:40 von LongtermInvestor: https://portfoliocharts.com/charts/global-withdrawal-rates/#chart Gibt es dazu eigene Überlegungen? Es scheint ja so zu sein, dass gerade für Entnahmeportfolien, unter der Prämisse die SWR zu maximieren, neben Bonds auch ein Goldanteil hilfreich ist. Leider haben wir hier das gleiche Problem, welches bei einem MSCI World immer wieder angesprochen wird, die Daten sind erst ab 1970. Also keine Weltkriege und keine Weltwirtschaftskrise. Muss jeder selber wissen, ob es tangiert, wollte nur darauf hinweisen. Mir wäre im hohen Alter so ein Portfolio zu führen (Rebalancing) schon zu kompliziert. : Es gibt kein optimales Portfolio bzgl. der SWR, da es immer andere Kritikpunkte gibt. Heute haben wir "noch" eine Weltwirtschaft, dazu Staaten (Notenbanken), die schneller eingreifen als früher, da Aktien in der Breite in der westlichen Welt eine höhere Bedeutung haben. Hohe Sicherheit bedeutet bei einer SWR Betrachtung viel Renditeverlust, daher sollte man sich als Erstes das eigene Sicherheitsbedürfnis (90%, 95% oder 100%) und das soziale Umfeld betrachten, dann erst das Portfolio optimieren. Gibt ja schon Überlegungen, ob Krypto nicht Gold ablöst in den kommenden Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 5. Januar Aus einem anderen Faden - einfach nur eine beispielhafte Berechnung von Steuern bei der Entnahme Am 5.1.2025 um 18:52 von Sapine: Positionswert Anfang 2024 10000 Euro Thesaurierer, Anfang 2025 12000 (Anteilswert 1 Euro) Steuer auf Vorabpauschale Anfang 2025 Steuer Anfang 2025 für Vorabpauschale 2024 29,60 Euro Ziel: Entnahme von netto 1,5 % also 180 Euro Bei 100 Euro Kurswert sind 40 Euro unversteuerte Kursgewinne enthalten (mehrjähriger Sparplan). Beim Verkauf von 195 Anteilen werden 54,60 Euro besteuert. Das sind 40 % vom Kurswert abzüglich Teilfreistellung. Das macht 14,30 Euro Steuern für den Verkauf Jetzt fehlt noch der Verkauf zur Begleichung der Steuern auf die Vorabpauschale (ok Peanuts) Dafür musst Du 32 Anteile verkaufen, um 29,60 netto rauszubekommen. Das sind noch mal 2,40 Euro für den zusätzlichen Verkauf. Gesamtsteuern im Fall Thesaurierer = 29,60 + 14,30 + 2,40 €= 46,30 € Fall Ausschüttung 1,84 % von Kurswert 12000 Euro. Das sind brutto 220,80 Euro. Nach Teilfreistellung gibt das Steuern von 40,60 für eine Nettoentnahme von 180 Euro durch Dividenden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uRaNobody 28. Januar Am 5.1.2025 um 20:54 von Sapine: Aus einem anderen Faden - einfach nur eine beispielhafte Berechnung von Steuern bei der Entnahme Die Idee hört sich logisch an hat aber meiner Meinung mehrere fachliche Fehler. 1. Die Steuer bei Verkauf beträgt 14,40€ 2. Bei deiner Unterstellung eines mehrjährigen Sparplans und dementsprechend hoher Gewinn(in deinem Fall 40%) sollten auch bereits gezahlte Vorabpauschalen anfallen welche gegen die Steuer bei 1. gegengerechnet werden. Sollte dies nicht der Fall sein wie die letzten Jahre (niedriger Basiszins oder Verlustjahre) dann habe ich im Vergleich zum Ausschütter mehrere Jahre gar keine Steuern bezahlt. 3. Du vermischt mehrere Steuerjahre Nach deiner Logik könnte ich ja auch sagen 2018-2023 0€ Vorabpauschale Thesaurierer 5Jahre Steuer Ausschütter 40,77€x5 Jahre = 203,85€ Verkauf Gesamtsteuern im Fall Thesaurierer = 29,60 + 14,40 + 2,40 €= 46,40 € Gesamtsteuern im Fall Ausschütter = 203,85€ + 40,77€ aktuelles Jahr = 244,62€ 4. Opportunitätskosten Ich kann weniger beim Ausschütter reinvestieren (Zinseszins) auf Grund der Steuer Nur so zur Aufklärung falls nochmal jemand hier liest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 28. Januar Am 28.1.2025 um 09:48 von uRaNobody: 1. Die Steuer bei Verkauf beträgt 14,40€ Nicht ausgeschlossen, dass ich einen Rechenfehler drin habe, dennoch wäre eine Erklärung für Deine 14,40 Euro hilfreich. Verkauf von was? Zitat 2. Bei deiner Unterstellung eines mehrjährigen Sparplans und dementsprechend hoher Gewinn(in deinem Fall 40%) sollten auch bereits gezahlte Vorabpauschalen anfallen welche gegen die Steuer bei 1. gegengerechnet werden. Sollte dies nicht der Fall sein wie die letzten Jahre (niedriger Basiszins oder Verlustjahre) dann habe ich im Vergleich zum Ausschütter mehrere Jahre gar keine Steuern bezahlt. Die Unterstellung einer mehrjährigen Ansparphase (Sparplan kann aber muss nicht sein), dürfte der Normalfall sein. Die angegebenen 40 % sind selbstverständlich nach Berücksichtigung der Vorabpauschale. Daher muss ich da nichts zusätzlich korrigieren. Ich habe hier sogar unterschlagen, dass beim ausschüttenden ETF der im Kurswert unversteuerte Gewinn etwas niedriger ist als beim Thesaurierer. Zitat 3. Du vermischt mehrere Steuerjahre Nach deiner Logik könnte ich ja auch sagen 2018-2023 0€ Vorabpauschale Thesaurierer 2018 war die Vorabpauschale noch nicht eingeführt 2020 gab es eine Vorabpauschale wenn auch sehr niedrig. Das fiel oft nicht auf, weil das meist im Sparerpauschbetrag verschwand. Die Vorabpauschale für 2023 wurde Anfang 2024 besteuert. Soviel zu Deinen Fakten Zitat 5Jahre Steuer Ausschütter 40,77€x5 Jahre = 203,85€ Verkauf Gesamtsteuern im Fall Thesaurierer = 29,60 + 14,40 + 2,40 €= 46,40 € Gesamtsteuern im Fall Ausschütter = 203,85€ + 40,77€ aktuelles Jahr = 244,62€ Keine Ahnung was Du hier berechnest und warum EDIT: habe eine Idee, was Du meinen könntest. Im einen Fall nimmst Du Steuern von fünf Jahren und im anderen Fall nur von einem und das mit dem Beispiel von Jahren mit Negativzinsen (2021+2022). Kann man natürlich machen, aber eine realistische Abschätzung ist das nicht und die Berechnung mit fünf Jahren ist definitiv falsch, da 2018 nicht mitzählen kann. Wovon hat man eigentlich in den Jahren gelebt beim Thesaurierer, wo keine Steuern berechnet werden? Zitat 4. Opportunitätskosten Ich kann weniger beim Ausschütter reinvestieren (Zinseszins) auf Grund der Steuer Mein Beispiel ging rein um die Entnahmephase. Da finden Reinvestitionen nicht statt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uRaNobody 28. Januar Am 28.1.2025 um 10:48 von Sapine: Nicht ausgeschlossen, dass ich einen Rechenfehler drin habe, dennoch wäre eine Erklärung für Deine 14,40 Euro hilfreich. Verkauf von was? Du hattest geschrieben 54,6€ werden besteuert x26,375% = 14,40€ ist jedoch nicht wichtig. Am 28.1.2025 um 10:48 von Sapine: Die Unterstellung einer mehrjährigen Ansparphase (Sparplan kann aber muss nicht sein), dürfte der Normalfall sein. Die angegebenen 40 % sind selbstverständlich nach Berücksichtigung der Vorabpauschale. Daher muss ich da nichts zusätzlich korrigieren. Ich habe hier sogar unterschlagen, dass beim ausschüttenden ETF der im Kurswert unversteuerte Gewinn etwas niedriger ist als beim Thesaurierer. Macht keinen Sinn aber ok. vor 3 Stunden von Sapine: 2018 war die Vorabpauschale noch nicht eingeführt Investmentsteuergesetz 2018 daher für das Steuerjahr 2018 hätte eine Vorabpauschale anfallen können, welche dann bei dir eventuell 2019 abgezogen worden wäre. Die Dividende beim Ausschütter für 2018 wurde netterweise von deinem Broker schon 2018 eingezogen bei Auszahlung. vor 3 Stunden von Sapine: 2020 gab es eine Vorabpauschale wenn auch sehr niedrig. Das fiel oft nicht auf, weil das meist im Sparerpauschbetrag verschwand. Kann sein, ich habe nicht genau nachgeschaut. Sollte eher ums Prinzip gehen. vor 3 Stunden von Sapine: Die Vorabpauschale für 2023 wurde Anfang 2024 besteuert. Meine Vorabpauschale für 2023 gebe ich in der Jahressteuererklärung 2024 an, welche ich ende 2025 abgebe und dann je nach Bearbeitungszeit vermutlich 2026 zahlen muss. Broker IBKR. Nur mal so als Beispiel. Steuerjahr ist entscheidend nicht der Zahltag somit ist dann auch die Gleichmäßigkeit der Besteuerung gewährleistet. Du könntest dich ja auch weigern deine Vorabpauschale vom Broker abziehen zu lassen bzw. hast kein Geld zur Hand und machst dies selbst in der Steuererklärung. vor 3 Stunden von Sapine: Soviel zu Deinen Fakten Keine Ahnung was Du hier berechnest und warum EDIT: habe eine Idee, was Du meinen könntest. Im einen Fall nimmst Du Steuern von fünf Jahren und im anderen Fall nur von einem und das mit dem Beispiel von Jahren mit Negativzinsen (2021+2022). Kann man natürlich machen, aber eine realistische Abschätzung ist das nicht und die Berechnung mit fünf Jahren ist definitiv falsch, da 2018 nicht mitzählen kann. Wovon hat man eigentlich in den Jahren gelebt beim Thesaurierer, wo keine Steuern berechnet werden? 2018 Ist definitiv dabei. Ich wollte dir damit aufzeigen das immer der Thesaurier gewinnt außer die Vorabpauschale ist höher als Ausschüttung dann ist beides gleich. Bei negativ Jahren oder niedrigen Basiszins ist der Abstand noch höher. vor 3 Stunden von Sapine: Mein Beispiel ging rein um die Entnahmephase. Da finden Reinvestitionen nicht statt. Also bei mir schon. Eventuell verkonsumiert man weniger als die Dividende oder gibt mal Tagesgeld aus oder Gold oder Bitcoin oder verkauft mal eine Immobilie oder erhält ein Erbe oder was die Leute auch immer so haben. So nun genug des ganzen ich wollte dir nur helfen und aufzeigen das es nicht korrekt ist. Habe keine Lust auf ein "Battle". Maximale Erfolge als Privatier Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uRaNobody 28. Januar Aber zu den wichtigen Fragen. Wie war dein Übergang fiel es schwer die Arbeit loszulassen? Hattest du es eventuell kurzzeitig bereut? Hast du einen festen Tagesablauf oder entspannst du einfach und genießt den Tag? Ich plane den Ausstieg in 1-2Jahren. Den psychologischen Aspekt finde ich am schwierigsten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs 28. Januar Am 28.1.2025 um 14:42 von uRaNobody: Wie war dein Übergang fiel es schwer die Arbeit loszulassen? Hattest du es eventuell kurzzeitig bereut? Hast du einen festen Tagesablauf oder entspannst du einfach und genießt den Tag? Für mich gilt: Der Übergang war prima, die Vorfreude fast am schönsten. Es fiel ganz und gar nicht schwer, die Arbeit loszulassen. Ich habe gerne und viel gearbeitet (bis zum gesetzlichen Rentenbeginn - JG 54), ich vermisse nichts. Ich bereue es nicht, auch kurzzeitig sehnte ich mich nicht zurück. Die Lebensstufe "Arbeit" ist abgeschlossen. Wir (meine Frau ist vorzeitig mit mir "in die Rente" gegangen) haben einen relativ festen Tagesablauf mit sehr flexiblen Anfangs- und Schlusszeiten und versuchen, die Zeit zu genießen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 28. Januar Am 28.1.2025 um 14:42 von uRaNobody: Wie war dein Übergang fiel es schwer die Arbeit loszulassen? Hattest du es eventuell kurzzeitig bereut? Nein da ist mir nichts schwergefallen. Der innere Abschied fand vor dem Tag X statt. Und bereut habe ich auch nichts. Aber möglicherweise haben es Frauen da leichter? vor 4 Stunden von uRaNobody: Hast du einen festen Tagesablauf oder entspannst du einfach und genießt den Tag? Ich habe eines meiner Hobbies ausgebaut und zusätzlich eine Fremdsprache gelernt. Reisen und Engagement im ehrenamtlichen Bereich sorgen für Abwechslung. Irgendwann musste ich dann meine demente Mutter betreuen. Von Langeweile habe ich wenig gespürt sie aber auch gezielt vermieden. Der feste Tagesablauf war am Anfang ein Problemchen insbesondere die Uhrzeiten beim Aufstehen, aber das ist schon lange Geschichte. Ach ja und ein oder zweimal bin ich in Gedanken am Supermarkt vorbeigefahren mit Kurs auf die alte Arbeitsstätte. vor 4 Stunden von uRaNobody: Ich plane den Ausstieg in 1-2Jahren. Den psychologischen Aspekt finde ich am schwierigsten. Für mich war es am schwierigsten von Sparen auf Ausgeben umzuschwenken. Dafür habe ich ein paar Jahre gebraucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uRaNobody 5. Februar Am 28.1.2025 um 19:53 von Sapine: Nein da ist mir nichts schwergefallen. Der innere Abschied fand vor dem Tag X statt. Und bereut habe ich auch nichts. Aber möglicherweise haben es Frauen da leichter? Hört man öfter, dass Frauen es leichter haben. Vielleicht ist das aber auch nur ein Gerücht. Keine Ahnung Am 28.1.2025 um 20:53 von Sapine: Ich habe eines meiner Hobbies ausgebaut und zusätzlich eine Fremdsprache gelernt. Reisen und Engagement im ehrenamtlichen Bereich sorgen für Abwechslung. Irgendwann musste ich dann meine demente Mutter betreuen. Von Langeweile habe ich wenig gespürt sie aber auch gezielt vermieden. Der feste Tagesablauf war am Anfang ein Problemchen insbesondere die Uhrzeiten beim Aufstehen, aber das ist schon lange Geschichte. Ach ja und ein oder zweimal bin ich in Gedanken am Supermarkt vorbeigefahren mit Kurs auf die alte Arbeitsstätte. Fremdsprache finde ich eine gute Idee. Habe ich noch nie versucht hätte dort aber auch 2 Sprachen im Blick. Am 28.1.2025 um 20:53 von Sapine: Für mich war es am schwierigsten von Sparen auf Ausgeben umzuschwenken. Dafür habe ich ein paar Jahre gebraucht. Ja, ich denke das ist tatsächlich schwierig. Man ist ja jahrelang an sicheren Gehaltseingang plus sparen/investieren gewöhnt. Da auf einmal umzuschwenken fällt sicher schwer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
goccih 7. Februar Am 28.1.2025 um 14:42 von uRaNobody: Ich plane den Ausstieg in 1-2Jahren. Den psychologischen Aspekt finde ich am schwierigsten. Ich denke, das hängt stark vom Alter ab. Wenn man wenige Jahre vor der offiziellen Rente aufhört, ist das bestimmt für einen selbst und das Umfeld viel einfacher, als wenn man mit 50 Jahren oder noch früher aufhört. Ich bekomme schon immer mal wieder Nachfragen aus dem Umfeld in denen auch oft etwas Neid und Unverständnis mitschwingt. Und wenn man von Fremden gefragt wird, was man beruflich so macht, scheue ich mich bis heute einfach Privatier zu sagen. Langeweile kenn ich persönlich nicht, aber das ist ganz bestimmt eine Typ-Frage. Ich kenne Leute, die werden wahnsinnig, wenn sie nicht ständig beschäftig sind. Für mich stellt sich eher die Frage: müsste ich nicht irgendwas gesellschaftlich Sinnvolleres tun, anstatt einfach nur sinnfrei meinen Hobbies nachzugehen. Gerade als noch nicht ganz so alter, finanziell unabhängiger Mensch könnte man ja noch irgendwas in dieser Welt verändern, das über Lesen, Reisen und Volkshochschule hinaus geht. Und um auf die Fragestellung des Threads zurückzukommen: ohne monatliches Gehalt (und oder Rente) stellt sich schon das Gefühl eines Drahtseilakt ohne Netz und doppelten Bodens ein. (Bei mir auch ohne Aussicht auf nennenswerte Rente in späteren Jahren, da ich selbständig war) Ich führe verstärkt darüber Buch, wo das Geld eigentlich so hin geht. Besonders die Unterscheidung zwischen Fixkosten und variablen (Luxus-)ausgaben finde ich wichtig. Das Mehr an freier Zeit führte bei mir auch zu höheren Ausgaben. Diese so zu steuern, dass man sich finanziell wohl fühlt aber auch nicht knausert, wo man sich eigentlich was gönnen könnte, ist ein ständiges Abwägen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine gestern um 14:03 Uhr Kleiner Zwischenstand zu den Ausgaben dieses Jahr, die höher sind als mir lieb ist. Auch nächstes und womöglich auch noch übernächstes Jahr ist renovierungsbedingt mit höheren Kosten zu rechnen. Meine reguläre Entnahme bewegt sich weiterhin bei 1,5 % p.a. aber dieses Jahr kommen Sonderausgaben hinzu, die ich nicht komplett mit den regulären Entnahmen abdecken kann. Neben den Adoptionskosten sind es kleinere Renovierungen im Bereich Sanitär und der Balkon braucht nicht nur einen neuen Fußboden sondern auch das Geländer ist altersschwach. Daneben hat der Garten eine Rundumerneuerung erfahren. Ich rechne dieses Jahr daher mit einer Entnahme von insgesamt maximal 3 % für den privaten Bereich. Jetzt hat mich die Nachricht erreicht, dass endlich wieder eine Moorfläche zum Ankauf steht. Das freut mich ganz besonders, weil der Flickenteppich dadurch gefüllt werden kann und wir hoffentlich bald die Wiedervernässung angehen können. Ein Teil der Kosten wird noch dieses Jahr anfallen, der Rest dann nächstes Jahr. Und dann kommt nächstes Jahr die Regenrinne mit der Dachverkleidung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag