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Sapine

Diskussion zur finanziellen Planung als Privatier - die ewige Depotrente

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Chris75

Angenommen, Renten, Betriebsrenten und Mieterträge reichen im Alter für ein komfortables Leben. Kein Luxus, aber vielleicht so 4k an monatlichen Einnahmen.

 

Das Depot mit 80/20 und vielleicht 500k EUR an Wert soll zuerst für Reisen und Hobbies entspart werden, später vielleicht mal Pflege o.ä. finanzieren.

 

Macht in solch einem Setup eine volldynamische Entsparung Sinn? z.B. immer 5% vom jeweiligen Depotwert? Was wäre eine gute Strategie diese ausschließlich zur freien Verfügung angesparten Gelder zu entsparen?

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Lazaros
vor 6 Minuten von Chris75:

Das Depot mit 80/20 und vielleicht 500k EUR an Wert soll zuerst für Reisen und Hobbies entspart werden, später vielleicht mal Pflege o.ä. finanzieren.   ...

 Was wäre eine gute Strategie diese ausschließlich zur freien Verfügung angesparten Gelder zu entsparen?

Man gibt das Geld für Reisen und Hobbies aus und zwar bis es alle ist

Und dann?

vor 10 Minuten von Chris75:

 Renten, Betriebsrenten und Mieterträge reichen im Alter für ein komfortables Leben. Kein Luxus, aber vielleicht so 4k an monatlichen Einnahmen.

 

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Chris75
vor 1 Minute von Lazaros:

Man gibt das Geld für Reisen und Hobbies aus und zwar bis es alle ist

Und dann?

 

Hehe, ja, ich denke vermutlich zu kompliziert.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 9 Minuten von Chris75:

Hehe, ja, ich denke vermutlich zu kompliziert.

Ja - daher Variante 2:

Vorhandene Summe geteilt durch Lebensjahre bis 95 = Jahresbudget zum Verbrauch für Reisen und Hobbies

Beispiel mit 50 Jahren und 500k €: 500.000€ aufgeteilt auf 45 Restlebensjahre = 11k für Reisen und Hobbies

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Sapine
vor 4 Stunden von Chris75:

Angenommen, Renten, Betriebsrenten und Mieterträge reichen im Alter für ein komfortables Leben. Kein Luxus, aber vielleicht so 4k an monatlichen Einnahmen.

 

Das Depot mit 80/20 und vielleicht 500k EUR an Wert soll zuerst für Reisen und Hobbies entspart werden, später vielleicht mal Pflege o.ä. finanzieren.

 

Macht in solch einem Setup eine volldynamische Entsparung Sinn? z.B. immer 5% vom jeweiligen Depotwert? Was wäre eine gute Strategie diese ausschließlich zur freien Verfügung angesparten Gelder zu entsparen?

Echt jetzt 4K netto + Entnahme? Passieren kann ja nicht allzu viel, die 4k würden notfalls reichen fürs Heim. Ist natürlich auch eine Frage ob Erbe gewünscht oder nicht. Ich persönlich würde teildynamisch dem dynamisch vorziehen, dabei ggf. den Korridor etwas ausweiten. Sehr hohe Schwankungen sind schlecht planbar. 

 

 

 

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
Am 21.3.2024 um 17:40 von Chris75:

Angenommen, Renten, Betriebsrenten und Mieterträge reichen im Alter für ein komfortables Leben. Kein Luxus, aber vielleicht so 4k an monatlichen Einnahmen.

 

Das Depot mit 80/20 und vielleicht 500k EUR an Wert soll zuerst für Reisen und Hobbies entspart werden, später vielleicht mal Pflege o.ä. finanzieren.

 

Macht in solch einem Setup eine volldynamische Entsparung Sinn? z.B. immer 5% vom jeweiligen Depotwert? Was wäre eine gute Strategie diese ausschließlich zur freien Verfügung angesparten Gelder zu entsparen?

Wenn die Einnahmen reichen um die laufenden Kosten komfortabel zu decken ist in dem Fall die „Entnahmestrategie“ davon abhängig was das Ziel ist?
 

Das Depot mit 5% Entnahme aufzulösen und zu verkonsumieren ist sicher ok wenn keine Überlegung zum vererben etc. im Raum stehen. Wenn es gut läuft bleibt auch dabei etwas übrig.

 

Konzentrationen auf einzelne Aktien oder Anleihen sollten in der Entnahmephase nicht mehr eingegangen werden. 

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Sapine
vor 9 Minuten von LongtermInvestor:

Wenn die Einnahmen reichen um die laufenden Kosten komfortabel zu decken ist in dem Fall die „Entnahmestrategie“ davon abhängig was das Ziel ist?

Ja die Ziele sind klar und schließen einen Kapitalverzehr aus. 

  • Komfortables Leben ohne Existenzängste auch wenn der Pflegefall eintritt. 
  • Vorerbe des Nießbrauchs in der Familie
  • Nacherbe an gemeinnützige Stiftung 

Von 4k sind meine Renten deutlich entfernt, auch weil mir ein paar Beitragsjahre wegen early retirement fehlen. Aber sie reichen für Biogemüse, regelmäßig Essen gehen, zwei mal im Jahr Urlaub und das Auto. Daneben gönne ich mir ein Zweitauto, eine Haushaltshilfe, noch so ein paar Dienstleistungen hier und da und gelegentliche Kurztrips. Dafür greife ich auf die Depotrente zu. Mit 1,5 % habe ich inklusive Spenden schon über Bedarf geplant. 

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LongtermInvestor
vor 10 Stunden von Sapine:

Ja die Ziele sind klar und schließen einen Kapitalverzehr aus.

Das hört sich aus meiner Sicht sehr rund an. 

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor

https://portfoliocharts.com/charts/global-withdrawal-rates/#chart

 

Gibt es dazu eigene Überlegungen? Es scheint ja so zu sein, dass gerade für Entnahmeportfolien, unter der Prämisse die SWR zu maximieren, neben Bonds auch ein Goldanteil hilfreich ist. 

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Sapine

Dass in der Entnahmephase neben Rendite auch eine gemäßigte Volatilität eine wichtige Rolle für eine stabile sichere Entnahmerate spielt, hatte ich denke ich schon thematisiert. Anleihen waren in der Vergangenheit eine gute Methode, ich habe mich aber statt dessen zur höheren Gewichtung bei defensiven Aktien entschieden, die eine ähnliche Wirkung haben sollten. Mir ist bewusst, dass dies die Gesamtrendite geringfügig drücken kann. Auch die (zu kleine) Goldbeimischung habe ich erst seit wenigen Jahren, weil mir die Wirkung vorher so nicht bewusst war. Leider ist mir der Goldkurs danach davon gelaufen. Für mich persönlich ist ein radikaler Depot Umbau nicht notwendig, da ich mit einer Entnahmerate von 1,5 % auskomme. Hätte ich mir früher Gedanken dazu gemacht, wäre meine Depotstruktur heute anders. 

 

Die Infos vom Link wollte ich für mich und andere interessierte festhalten. Es gibt da einiges an Infos und Auswertungen über die es sich nachzudenken lohnt. Es gibt mehr als das Anlagemodell risikoreich-risikoarm. Grundsätzlich sollte man sich über eine geeignete Depotstruktur nicht erst bei Renteneintritt Gedanken machen. 

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leoluchs
vor 15 Minuten von Sapine:

Es gibt mehr als das Anlagemodell risikoreich-risikoarm.

+1

Wenn man allerdings diesem Modell folgt, also den Geldmarkttopf auf der einen, den Aktientopf (oder auch andere riskante Assets) zu balancieren hat, dann sind die folgenden Links möglicherweise interessant:

vor 49 Minuten von Sapine:

Grundsätzlich sollte man sich über eine geeignete Depotstruktur nicht erst bei Renteneintritt Gedanken machen.

Bin gespannt, im wievielten Leben ich eine Depotstruktur entwickele, die skepsisresistent ist.

 

Vielleicht gehören die Links eher in den Masterthread? Du entscheidest und verschiebst nach Bedarf.

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Sapine
vor 3 Minuten von leoluchs:

gespannt, im wievielten Leben ich eine Depotstruktur entwickele, die skepsisresistent ist.

ja man kann immer wieder dazu lernen aber muss sich auch damit abfinden, dass man es nie optimal machen kann. 

vor 3 Minuten von leoluchs:

Vielleicht gehören die Links eher in den Masterthread? Du entscheidest und verschiebst nach Bedarf.

done :) 

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Der Heini
Am 1.12.2024 um 15:40 von LongtermInvestor:

https://portfoliocharts.com/charts/global-withdrawal-rates/#chart

 

Gibt es dazu eigene Überlegungen? Es scheint ja so zu sein, dass gerade für Entnahmeportfolien, unter der Prämisse die SWR zu maximieren, neben Bonds auch ein Goldanteil hilfreich ist. 

Leider haben wir hier das gleiche Problem, welches bei einem MSCI World immer wieder angesprochen wird, die Daten sind erst ab 1970. Also keine Weltkriege und keine Weltwirtschaftskrise.

Muss jeder selber wissen, ob es tangiert, wollte nur darauf hinweisen. Mir wäre im hohen Alter so ein Portfolio zu führen (Rebalancing) schon zu kompliziert.

 

:myop:: Es gibt kein optimales Portfolio bzgl. der SWR, da es immer andere Kritikpunkte gibt. Heute haben wir "noch" eine Weltwirtschaft, dazu Staaten (Notenbanken), die schneller eingreifen als früher, da Aktien in der Breite in der westlichen Welt eine höhere Bedeutung haben. Hohe Sicherheit bedeutet bei einer SWR Betrachtung viel Renditeverlust, daher sollte man sich als Erstes das eigene Sicherheitsbedürfnis (90%, 95% oder 100%) und das soziale Umfeld betrachten, dann erst das Portfolio optimieren.

 

Gibt ja schon Überlegungen, ob Krypto nicht Gold ablöst in den kommenden Jahren.

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dividendgrowth
Am 5.12.2024 um 08:54 von Der Heini:

Gibt ja schon Überlegungen, ob Krypto nicht Gold ablöst in den kommenden Jahren.

Krypto halte ich aktuell für eins der größten Risiken - sobald genug Leute da auf Kredit und gehebelt drin sind, und sich die Erkenntnis schlagartig Bahn bricht, dass man mit den Einsen und Nullen nicht mal mehr zum Goldschmied gehen kann, um den Materialwert umzusetzen....könnte das sehr problematisch werden....

Innerer Wert "null", Materialwert "null" - und überhaupt kein "Use-case".

Das wird noch lustig - aber bis dahin, lässt sich die Welle sicher reiten und auch Geld verdienen. Bis dahin.

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Schwachzocker
vor 11 Minuten von dividendgrowth:

Krypto halte ich aktuell für eins der größten Risiken - sobald genug Leute da auf Kredit und gehebelt drin sind, und sich die Erkenntnis schlagartig Bahn bricht, dass man mit den Einsen und Nullen nicht mal mehr zum Goldschmied gehen kann, um den Materialwert umzusetzen....könnte das sehr problematisch werden....

Es ist sogar noch besser als Materialwert. Man kann damit jederzeit im Darknet Waffen, Kinderpornografie und Drogen kaufen; und niemand kann es nachvollziehen.

 

vor 12 Minuten von dividendgrowth:

...und überhaupt kein "Use-case".

Wirklich nicht?

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Sapine

Thema hier ist die finanzielle Planung als Privatier - andere Themen bitte woanders diskutieren. 

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McScrooge
Am 6.12.2024 um 14:45 von dividendgrowth:

Krypto halte ich aktuell für eins der größten Risiken - sobald genug Leute da auf Kredit und gehebelt drin sind, und sich die Erkenntnis schlagartig Bahn bricht, dass man mit den Einsen und Nullen nicht mal mehr zum Goldschmied gehen kann, um den Materialwert umzusetzen....könnte das sehr problematisch werden....

Im Grunde stimme ich Dir zu. Das Problem ist nur, das Krypto den Wert hat, den andere bereit sind dafür zu zahlen. Da die USA nun noch Krypto-Reserven anlegen wollen, werden sicherlich da auch andere nachziehen. Da ist also noch Luft nach oben meiner Meinung nach. Jeder muss also entscheiden, ob und wie er dabei ist. Für meinen Teil habe ich nun mal vor, Krypto auf max. 2% Portfolio-Anteil auszubauen. Dann sehen wir weiter...

Am 6.12.2024 um 16:01 von Sapine:

Thema hier ist die finanzielle Planung als Privatier

Auch für den Privatier kann doch Krypto ein Baustein sein zur Diversifizierung des Depots.

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Sapine
Am 8.12.2024 um 11:00 von McScrooge:

Auch für den Privatier kann doch Krypto ein Baustein sein zur Diversifizierung des Depots.

Hier geht es ausdrücklich um die Entnahmephase/Depotrente und da fehlt mir bei Euren Beiträgen zur Krypto definitiv der Bezug. Was ist das wertvolle an Krypto in dieser Phase? Welche Funktion kann die Anlageklasse abdecken? Welche Risiken bestehen in der Entnahmephase etc. Das alles wären Themen die hier hin passen. Diskussionen über die allgemeinen Gefahren und das für und wider von Krypto in Depots gehört woanders hin. 

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StE

Man kann Krypto reinnehmen, allerdings sollte man sich über vier Punkte klar sein: Kann verboten werden. Würde die Kryptographie dahinter gebrochen, fällt der Wert innerhalb eines Tages auf Null. Die Volatilität ist ähnlich eines dreifach gehebelten ETFs. Daher täte ich den Anteil im Depot auf 5% oder weniger ansetzen. Wenn man persönlich davon ausgeht, daß Krypto mittelfristig weiter Trend und langfristig Mean-Reversion-Eigenschaften zeigt, macht ein Investment Sinn, wenn man über Rebalancing strategisch den Rahm abschöpft, wenns einen gibt. Nur buy and hold macht weniger Sinn. Ich persönlich gehe das Risiko ein und habe 4% IBIT (ein US-ETF) beigemischt. Mit Wallets selber herumspielen mache ich jedoch nicht, und kann ich auch nicht zu raten.

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Sapine

Aus einem anderen Faden - einfach nur eine beispielhafte Berechnung von Steuern bei der Entnahme

 

vor 2 Stunden von Sapine:

Positionswert Anfang 2024 10000 Euro Thesaurierer, Anfang 2025 12000 (Anteilswert 1 Euro)

Steuer auf Vorabpauschale Anfang 2025 

Steuer Anfang 2025 für Vorabpauschale 2024 29,60 Euro 

 

Ziel: Entnahme von netto 1,5 % also 180 Euro

Bei 100 Euro Kurswert sind 40 Euro unversteuerte Kursgewinne enthalten (mehrjähriger Sparplan). 

Beim Verkauf von 195 Anteilen werden 54,60 Euro besteuert. Das sind 40 % vom Kurswert abzüglich Teilfreistellung. Das macht 14,30 Euro Steuern für den Verkauf

 

Jetzt fehlt noch der Verkauf zur Begleichung der Steuern auf die Vorabpauschale (ok Peanuts)

Dafür musst Du 32 Anteile verkaufen, um 29,60 netto rauszubekommen. Das sind noch mal 2,40 Euro für den zusätzlichen Verkauf

 

Gesamtsteuern im Fall Thesaurierer = 29,60 + 14,30 + 2,40 €= 46,30 €

 

 

 

Fall Ausschüttung 1,84 % von Kurswert 12000 Euro. Das sind brutto 220,80 Euro. Nach Teilfreistellung gibt das Steuern von 40,60 für eine Nettoentnahme von 180 Euro durch Dividenden 

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uRaNobody
Am 5.1.2025 um 21:54 von Sapine:

Aus einem anderen Faden - einfach nur eine beispielhafte Berechnung von Steuern bei der Entnahme

 

Die Idee hört sich logisch an hat aber meiner Meinung mehrere fachliche Fehler.

 

1. Die Steuer bei Verkauf beträgt 14,40€

 

2. Bei deiner Unterstellung eines mehrjährigen Sparplans und dementsprechend hoher Gewinn(in deinem Fall 40%) sollten auch bereits gezahlte Vorabpauschalen anfallen welche gegen die Steuer bei 1. gegengerechnet werden.

Sollte dies nicht der Fall sein wie die letzten Jahre (niedriger Basiszins oder Verlustjahre) dann habe ich im Vergleich zum Ausschütter mehrere Jahre gar keine Steuern bezahlt.

 

3. Du vermischt mehrere Steuerjahre 

Nach deiner Logik könnte ich ja auch sagen 2018-2023

0€ Vorabpauschale Thesaurierer

5Jahre Steuer Ausschütter 40,77€x5 Jahre = 203,85€

Verkauf

Gesamtsteuern im Fall Thesaurierer = 29,60 + 14,40 + 2,40 €= 46,40 €

Gesamtsteuern im Fall Ausschütter = 203,85€ + 40,77€ aktuelles Jahr = 244,62€

 

4. Opportunitätskosten 

Ich kann weniger beim Ausschütter reinvestieren (Zinseszins) auf Grund der Steuer

 

Nur so zur Aufklärung falls nochmal jemand hier liest.

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Sapine
vor einer Stunde von uRaNobody:

1. Die Steuer bei Verkauf beträgt 14,40€

Nicht ausgeschlossen, dass ich einen Rechenfehler drin habe, dennoch wäre eine Erklärung für Deine 14,40 Euro hilfreich. Verkauf von was?

Zitat

2. Bei deiner Unterstellung eines mehrjährigen Sparplans und dementsprechend hoher Gewinn(in deinem Fall 40%) sollten auch bereits gezahlte Vorabpauschalen anfallen welche gegen die Steuer bei 1. gegengerechnet werden.

Sollte dies nicht der Fall sein wie die letzten Jahre (niedriger Basiszins oder Verlustjahre) dann habe ich im Vergleich zum Ausschütter mehrere Jahre gar keine Steuern bezahlt.

Die Unterstellung einer mehrjährigen Ansparphase (Sparplan kann aber muss nicht sein), dürfte der Normalfall sein. Die angegebenen 40 % sind selbstverständlich nach Berücksichtigung der Vorabpauschale. Daher muss ich da nichts zusätzlich korrigieren. Ich habe hier sogar unterschlagen, dass beim ausschüttenden ETF der im Kurswert unversteuerte Gewinn etwas niedriger ist als beim Thesaurierer. 

Zitat

3. Du vermischt mehrere Steuerjahre 

Nach deiner Logik könnte ich ja auch sagen 2018-2023

0€ Vorabpauschale Thesaurierer

2018 war die Vorabpauschale noch nicht eingeführt 

2020 gab es eine Vorabpauschale wenn auch sehr niedrig. Das fiel oft nicht auf, weil das meist im Sparerpauschbetrag verschwand. 

Die Vorabpauschale für 2023 wurde Anfang 2024 besteuert. 

Soviel zu Deinen Fakten

Zitat

5Jahre Steuer Ausschütter 40,77€x5 Jahre = 203,85€

Verkauf

Gesamtsteuern im Fall Thesaurierer = 29,60 + 14,40 + 2,40 €= 46,40 €

Gesamtsteuern im Fall Ausschütter = 203,85€ + 40,77€ aktuelles Jahr = 244,62€

Keine Ahnung was Du hier berechnest und warum

EDIT: habe eine Idee, was Du meinen könntest. Im einen Fall nimmst Du Steuern von fünf Jahren und im anderen Fall nur von einem und das mit dem Beispiel von Jahren mit Negativzinsen (2021+2022). Kann man natürlich machen, aber eine realistische Abschätzung ist das nicht und die Berechnung mit fünf Jahren ist definitiv falsch, da 2018 nicht mitzählen kann. Wovon hat man eigentlich in den Jahren gelebt beim Thesaurierer, wo keine Steuern berechnet werden?

Zitat

4. Opportunitätskosten 

Ich kann weniger beim Ausschütter reinvestieren (Zinseszins) auf Grund der Steuer

Mein Beispiel ging rein um die Entnahmephase. Da finden Reinvestitionen nicht statt.

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uRaNobody
vor 3 Stunden von Sapine:

Nicht ausgeschlossen, dass ich einen Rechenfehler drin habe, dennoch wäre eine Erklärung für Deine 14,40 Euro hilfreich. Verkauf von was?

Du hattest geschrieben 54,6€ werden besteuert x26,375% = 14,40€ ist jedoch nicht wichtig.

vor 3 Stunden von Sapine:

 

Die Unterstellung einer mehrjährigen Ansparphase (Sparplan kann aber muss nicht sein), dürfte der Normalfall sein. Die angegebenen 40 % sind selbstverständlich nach Berücksichtigung der Vorabpauschale. Daher muss ich da nichts zusätzlich korrigieren. Ich habe hier sogar unterschlagen, dass beim ausschüttenden ETF der im Kurswert unversteuerte Gewinn etwas niedriger ist als beim Thesaurierer. 

Macht keinen Sinn aber ok.

vor 3 Stunden von Sapine:

2018 war die Vorabpauschale noch nicht eingeführt 

Investmentsteuergesetz 2018 daher für das Steuerjahr 2018 hätte eine Vorabpauschale anfallen können, welche dann bei dir eventuell 2019 abgezogen worden wäre.

Die Dividende beim Ausschütter für 2018 wurde netterweise von deinem Broker schon 2018 eingezogen bei Auszahlung.

vor 3 Stunden von Sapine:

2020 gab es eine Vorabpauschale wenn auch sehr niedrig. Das fiel oft nicht auf, weil das meist im Sparerpauschbetrag verschwand. 

Kann sein, ich habe nicht genau nachgeschaut. Sollte eher ums Prinzip gehen.

vor 3 Stunden von Sapine:

Die Vorabpauschale für 2023 wurde Anfang 2024 besteuert. 

Meine Vorabpauschale für 2023 gebe ich in der Jahressteuererklärung 2024 an, welche ich ende 2025 abgebe und dann je nach Bearbeitungszeit vermutlich 2026 zahlen muss. Broker IBKR. Nur mal so als Beispiel.

Steuerjahr ist entscheidend nicht der Zahltag somit ist dann auch die Gleichmäßigkeit der Besteuerung gewährleistet. Du könntest dich ja auch weigern deine Vorabpauschale vom Broker abziehen zu lassen bzw. hast kein Geld zur Hand und machst dies selbst in der Steuererklärung.

 

vor 3 Stunden von Sapine:

Soviel zu Deinen Fakten

Keine Ahnung was Du hier berechnest und warum

EDIT: habe eine Idee, was Du meinen könntest. Im einen Fall nimmst Du Steuern von fünf Jahren und im anderen Fall nur von einem und das mit dem Beispiel von Jahren mit Negativzinsen (2021+2022). Kann man natürlich machen, aber eine realistische Abschätzung ist das nicht und die Berechnung mit fünf Jahren ist definitiv falsch, da 2018 nicht mitzählen kann. Wovon hat man eigentlich in den Jahren gelebt beim Thesaurierer, wo keine Steuern berechnet werden?

2018 Ist definitiv dabei.

Ich wollte dir damit aufzeigen das immer der Thesaurier gewinnt außer die Vorabpauschale ist höher als Ausschüttung dann ist beides gleich. Bei negativ Jahren oder niedrigen Basiszins ist der Abstand noch höher.

vor 3 Stunden von Sapine:

Mein Beispiel ging rein um die Entnahmephase. Da finden Reinvestitionen nicht statt.

Also bei mir schon. Eventuell verkonsumiert man weniger als die Dividende oder gibt mal Tagesgeld aus oder Gold oder Bitcoin oder verkauft mal eine Immobilie oder erhält ein Erbe oder was die Leute auch immer so haben.

 

So nun genug des ganzen ich wollte dir nur helfen und aufzeigen das es nicht korrekt ist. Habe keine Lust auf ein "Battle". Maximale Erfolge als Privatier 

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uRaNobody

Aber zu den wichtigen Fragen.

 

Wie war dein Übergang fiel es schwer die Arbeit loszulassen? Hattest du es eventuell kurzzeitig bereut?

Hast du einen festen Tagesablauf oder entspannst du einfach und genießt den Tag?

 

Ich plane den Ausstieg in 1-2Jahren. Den psychologischen Aspekt finde ich am schwierigsten.

 

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leoluchs
vor 1 Minute von uRaNobody:

Wie war dein Übergang fiel es schwer die Arbeit loszulassen? Hattest du es eventuell kurzzeitig bereut?

Hast du einen festen Tagesablauf oder entspannst du einfach und genießt den Tag?

Für mich gilt:

  • Der Übergang war prima, die Vorfreude fast am schönsten.
  • Es fiel ganz und gar nicht schwer, die Arbeit loszulassen. Ich habe gerne und viel gearbeitet (bis zum gesetzlichen Rentenbeginn - JG 54), ich vermisse nichts.
  • Ich bereue es nicht, auch kurzzeitig sehnte ich mich nicht zurück. Die Lebensstufe "Arbeit" ist abgeschlossen.
  • Wir (meine Frau ist vorzeitig mit mir "in die Rente" gegangen) haben einen relativ festen Tagesablauf mit sehr flexiblen Anfangs- und Schlusszeiten und versuchen, die Zeit zu genießen.

 

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