Chris75 21. März Angenommen, Renten, Betriebsrenten und Mieterträge reichen im Alter für ein komfortables Leben. Kein Luxus, aber vielleicht so 4k an monatlichen Einnahmen. Das Depot mit 80/20 und vielleicht 500k EUR an Wert soll zuerst für Reisen und Hobbies entspart werden, später vielleicht mal Pflege o.ä. finanzieren. Macht in solch einem Setup eine volldynamische Entsparung Sinn? z.B. immer 5% vom jeweiligen Depotwert? Was wäre eine gute Strategie diese ausschließlich zur freien Verfügung angesparten Gelder zu entsparen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 21. März vor 6 Minuten von Chris75: Das Depot mit 80/20 und vielleicht 500k EUR an Wert soll zuerst für Reisen und Hobbies entspart werden, später vielleicht mal Pflege o.ä. finanzieren. ... Was wäre eine gute Strategie diese ausschließlich zur freien Verfügung angesparten Gelder zu entsparen? Man gibt das Geld für Reisen und Hobbies aus und zwar bis es alle ist Und dann? vor 10 Minuten von Chris75: Renten, Betriebsrenten und Mieterträge reichen im Alter für ein komfortables Leben. Kein Luxus, aber vielleicht so 4k an monatlichen Einnahmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chris75 21. März vor 1 Minute von Lazaros: Man gibt das Geld für Reisen und Hobbies aus und zwar bis es alle ist Und dann? Hehe, ja, ich denke vermutlich zu kompliziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lazaros 21. März · bearbeitet 21. März von Lazaros vor 9 Minuten von Chris75: Hehe, ja, ich denke vermutlich zu kompliziert. Ja - daher Variante 2: Vorhandene Summe geteilt durch Lebensjahre bis 95 = Jahresbudget zum Verbrauch für Reisen und Hobbies Beispiel mit 50 Jahren und 500k €: 500.000€ aufgeteilt auf 45 Restlebensjahre = 11k für Reisen und Hobbies Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 21. März vor 4 Stunden von Chris75: Angenommen, Renten, Betriebsrenten und Mieterträge reichen im Alter für ein komfortables Leben. Kein Luxus, aber vielleicht so 4k an monatlichen Einnahmen. Das Depot mit 80/20 und vielleicht 500k EUR an Wert soll zuerst für Reisen und Hobbies entspart werden, später vielleicht mal Pflege o.ä. finanzieren. Macht in solch einem Setup eine volldynamische Entsparung Sinn? z.B. immer 5% vom jeweiligen Depotwert? Was wäre eine gute Strategie diese ausschließlich zur freien Verfügung angesparten Gelder zu entsparen? Echt jetzt 4K netto + Entnahme? Passieren kann ja nicht allzu viel, die 4k würden notfalls reichen fürs Heim. Ist natürlich auch eine Frage ob Erbe gewünscht oder nicht. Ich persönlich würde teildynamisch dem dynamisch vorziehen, dabei ggf. den Korridor etwas ausweiten. Sehr hohe Schwankungen sind schlecht planbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 30. März · bearbeitet 30. März von LongtermInvestor Am 21.3.2024 um 17:40 von Chris75: Angenommen, Renten, Betriebsrenten und Mieterträge reichen im Alter für ein komfortables Leben. Kein Luxus, aber vielleicht so 4k an monatlichen Einnahmen. Das Depot mit 80/20 und vielleicht 500k EUR an Wert soll zuerst für Reisen und Hobbies entspart werden, später vielleicht mal Pflege o.ä. finanzieren. Macht in solch einem Setup eine volldynamische Entsparung Sinn? z.B. immer 5% vom jeweiligen Depotwert? Was wäre eine gute Strategie diese ausschließlich zur freien Verfügung angesparten Gelder zu entsparen? Wenn die Einnahmen reichen um die laufenden Kosten komfortabel zu decken ist in dem Fall die „Entnahmestrategie“ davon abhängig was das Ziel ist? Das Depot mit 5% Entnahme aufzulösen und zu verkonsumieren ist sicher ok wenn keine Überlegung zum vererben etc. im Raum stehen. Wenn es gut läuft bleibt auch dabei etwas übrig. Konzentrationen auf einzelne Aktien oder Anleihen sollten in der Entnahmephase nicht mehr eingegangen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 30. März vor 9 Minuten von LongtermInvestor: Wenn die Einnahmen reichen um die laufenden Kosten komfortabel zu decken ist in dem Fall die „Entnahmestrategie“ davon abhängig was das Ziel ist? Ja die Ziele sind klar und schließen einen Kapitalverzehr aus. Komfortables Leben ohne Existenzängste auch wenn der Pflegefall eintritt. Vorerbe des Nießbrauchs in der Familie Nacherbe an gemeinnützige Stiftung Von 4k sind meine Renten deutlich entfernt, auch weil mir ein paar Beitragsjahre wegen early retirement fehlen. Aber sie reichen für Biogemüse, regelmäßig Essen gehen, zwei mal im Jahr Urlaub und das Auto. Daneben gönne ich mir ein Zweitauto, eine Haushaltshilfe, noch so ein paar Dienstleistungen hier und da und gelegentliche Kurztrips. Dafür greife ich auf die Depotrente zu. Mit 1,5 % habe ich inklusive Spenden schon über Bedarf geplant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor 31. März vor 10 Stunden von Sapine: Ja die Ziele sind klar und schließen einen Kapitalverzehr aus. Das hört sich aus meiner Sicht sehr rund an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor Sonntag um 14:40 · bearbeitet Sonntag um 14:40 von LongtermInvestor https://portfoliocharts.com/charts/global-withdrawal-rates/#chart Gibt es dazu eigene Überlegungen? Es scheint ja so zu sein, dass gerade für Entnahmeportfolien, unter der Prämisse die SWR zu maximieren, neben Bonds auch ein Goldanteil hilfreich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Sonntag um 16:20 Dass in der Entnahmephase neben Rendite auch eine gemäßigte Volatilität eine wichtige Rolle für eine stabile sichere Entnahmerate spielt, hatte ich denke ich schon thematisiert. Anleihen waren in der Vergangenheit eine gute Methode, ich habe mich aber statt dessen zur höheren Gewichtung bei defensiven Aktien entschieden, die eine ähnliche Wirkung haben sollten. Mir ist bewusst, dass dies die Gesamtrendite geringfügig drücken kann. Auch die (zu kleine) Goldbeimischung habe ich erst seit wenigen Jahren, weil mir die Wirkung vorher so nicht bewusst war. Leider ist mir der Goldkurs danach davon gelaufen. Für mich persönlich ist ein radikaler Depot Umbau nicht notwendig, da ich mit einer Entnahmerate von 1,5 % auskomme. Hätte ich mir früher Gedanken dazu gemacht, wäre meine Depotstruktur heute anders. Die Infos vom Link wollte ich für mich und andere interessierte festhalten. Es gibt da einiges an Infos und Auswertungen über die es sich nachzudenken lohnt. Es gibt mehr als das Anlagemodell risikoreich-risikoarm. Grundsätzlich sollte man sich über eine geeignete Depotstruktur nicht erst bei Renteneintritt Gedanken machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leoluchs Sonntag um 17:15 vor 15 Minuten von Sapine: Es gibt mehr als das Anlagemodell risikoreich-risikoarm. +1 Wenn man allerdings diesem Modell folgt, also den Geldmarkttopf auf der einen, den Aktientopf (oder auch andere riskante Assets) zu balancieren hat, dann sind die folgenden Links möglicherweise interessant: TIPS ladder vs. Risk-Parity Portfolio in Retirement aus den Bogleheads - die inflationsindexierten Anleihen - bezogen auf Deutschland - wurden kürzlich von @finishererwähnt. b) Und da die Diskussion um fixe oder variable Entnahmeraten niemals enden wird, mag dieser Thread A Simple Bogleheads Retirement Using Variable Percentage Withdrawals (VPW Forward Test) lesenswert sein, den ich noch nicht durchgearbeitet habe. Auf den Morningstar-Artikel High TIPS Yields Are a Retiree’s Best Friend bin ich schließlich durch @Tennos Hinweis auf das Forum zum Permanent Portfolio gestoßen. vor 49 Minuten von Sapine: Grundsätzlich sollte man sich über eine geeignete Depotstruktur nicht erst bei Renteneintritt Gedanken machen. Bin gespannt, im wievielten Leben ich eine Depotstruktur entwickele, die skepsisresistent ist. Vielleicht gehören die Links eher in den Masterthread? Du entscheidest und verschiebst nach Bedarf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Sonntag um 17:20 vor 3 Minuten von leoluchs: gespannt, im wievielten Leben ich eine Depotstruktur entwickele, die skepsisresistent ist. ja man kann immer wieder dazu lernen aber muss sich auch damit abfinden, dass man es nie optimal machen kann. vor 3 Minuten von leoluchs: Vielleicht gehören die Links eher in den Masterthread? Du entscheidest und verschiebst nach Bedarf. done Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag