Kolle Dezember 10, 2015 Okay Wenn der Rechner geknackt ist, kann er auch die TAN abfangen und übermitteln, dazu braucht es das Handy nicht. Mit Phishing-Pages funktioniert es sowieso und auch mit PaperTAN. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Staatenverbund Dezember 10, 2015 Okay Wenn der Rechner geknackt ist, kann er auch die TAN abfangen und übermitteln, dazu braucht es das Handy nicht. Mit Phishing-Pages funktioniert es sowieso und auch mit PaperTAN. Nein, wenn nur der PC infiziert ist, kann dortige Malware keine TANs abfangen, die der Benutzer nicht in den Rechner eintippt. Und wenn der Benutzer eine SMS erhält, in der drinsteht "TAN für Überweisung 10000 EUR an {unbekanntes konto}: 83682432", und das dann fröhlich in den Rechner tippt, dann ist er schön doof. Und wenn der Benutzer gerade die Überweisung von n EUR an {bekanntes konto} beauftragt hat, und dann die SMS erhält, prüft, und abtippt, ist es vollkommen egal, ob die Malware diese TAN abfangen kann, da sie damit nichts tun kann außer den vom Benutzer gewünschten Auftrag freizugeben. Wie ich schrieb: Vom Kontoinhaber angeforderte TANs bedürfen nicht der Geheimhaltung, die darf jeder wissen, die kannst du an Trojaner weitergeben, in der Zeitung abdrucken, im Radio vorlesen, hier posten, vollkommen egal - das was man geheimhalten muss sind TANs, die der Kontoinhaber nicht angefordert hat, weil die für Aufträge sind, die der Kontoinhaber gar nicht will, und wenn der Benutzer sie nicht bereitwillig vom Handy in den PC abtippt, dann muß der Angreifer das Handy infizieren, um an diese TANs zu kommen (oder allerlei Angriffe gegen Mobilfunknetz und -provider - ich will hier nicht den Eindruck erwecken, dass mTAN sicher wäre, ist es nämlich absolut nicht, auch nicht mit altem Handy). Und Phishing-Pages sind im wesentlichen ein Problem mangelnder Ahnung des Benutzers. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Dezember 10, 2015 · bearbeitet Dezember 10, 2015 von Licuala Okay, lange Rede kurzer Sinn: das Abschalten der mobilen Daten am Smartphone während des Onlien-Bankings ist überflüssig, bzw. wenig hilfreich. Danke für deine Erläuterungen - sehr erhellend Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White Dezember 11, 2015 Ich halte es sehr schlicht, sicher und einfach, obwohl hier ja auch schon beschrieben. Für das Onlinebanking nutze ich schon immer ein Linux System. Ich würde so etwas nie unter Windows tun, einem Betriebssystem mit über 91% Marktanteile weltweit traue ich nicht über dem Weg. Denn es wird immer angegriffen. Seit ungefähr 6 Jahren bin ich dann komplett auf ein Linux Mint umgestiegen, keine nervigen Virenprogramme und Firewalls mehr, denn das ist schlichtweg unnötig. Einzig Brain.exe und die Routerfirewall sind Sicherheit genug. Linux Mint Positiver Nebeneffekt ist das ich seit Jahren auch keinerlei Probleme mit dem Laptop habe: Einschalten, Arbeiten, Ausschalten, sehr effektiv. Und das alles ohne diese lästigen Popups vom System. Mit meinem Smartphone betreibe ich kein Banking und werde auch in Zukunft nicht tun. Jeder macht es anders und dies hier ist auch nicht der heilige Gral, aber ich zumindest fühle mich zu 99,9 % sicher und das wird auch so sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Dezember 11, 2015 Jeder macht es anders und dies hier ist auch nicht der heilige Gral, aber ich zumindest fühle mich zu 99,9 % sicher und das wird auch so sein. Ja, bekanntlich führen viele Wege nach Rom und eine wirkliche absolute Sicherheit existiert ohnehin nie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag