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mortifiedpenguin

Russland nimmt Investoren aus "unfreundlichen" Ländern ins Visier

 

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat ein Gesetz unterzeichnet, das es ermöglicht, dass Investoren aus "unfreundlichen" Ländern keine Anteile an großen russischen Unternehmen und Banken halten dürfen, Wie die Agentur RIA berichtet, werde die Regierung eine Liste russischer Firmen erstellen, die unter das Gesetz fallen sollen. 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Die russische Notenbank will ab [dem morgigen] Donnerstag bis Ende 2023 keine Fremdwährungen mehr ankaufen. Man wolle so die Schwankungen an den Finanzmärkten verringern ... Gleichzeitig wolle man jedoch die Verkäufe von Fremdwährungen fortsetzen, die sich zuletzt auf umgerechnet 2,3 Milliarden Rubel am Tag beliefen.

Quelle: cash 

 

Update 15.08.2023:

Zitat

Nach dem Sturz des Rubels auf ein 16-Monats-Tief hebt Zentralbankchefin Elwira Nabiullina die Zinsen ein weiteres Mal an. Der Leitzins steigt auf 12 Prozent, das höchste Niveau seit März 2022. Der Rubel setzt jedoch seine Talfahrt fort.

Quelle: manager magazin 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Dieser Capital-Artikel ist zwar durch die deutsche Brille betrachtet geschrieben. Aber sicher sind auch aus anderen Ländern Unternehmen weiter in Russland aktiv bzw. treiben nach wie vor Handel mit dem Land.

Zitat

Während die Ausfuhren nach Russland massiv gesunken sind, stiegen die Exporte in Staaten wie Kasachstan, Belarus oder Armenien in zweistelligen Raten. ... die Art der Ausfuhren aus der Europäischen Union in diese Anrainerstaaten [deckt sich] weitgehend mit den ausgefallenen Exporten nach Russland

...

vor allem große Konzerne [sind] vollständig gegangen, die ansonsten um ihr Geschäft in den USA hätten fürchten müssen. Zahlreichere mittelgroße Unternehmen sind [hingegen] weiterhin aktiv.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Mit einem Ölpreisdeckel will der Westen die russischen Öleinnahmen schmälern. Doch der Plan geht nicht auf: Russland schafft es, sein Öl zu höheren Preisen zu verkaufen. Forderungen nach einer Verbesserung des Sanktionsregimes werden laut

Quelle: Capital 

 

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Spar-AH

Ich weiß nicht, ob dies schon an anderer Stelle diskutiert wurde: Welche Folgen für Anleger seht ihr allgemein, wenn der Ukraine-Krieg sich stark zugunsten Russlands wendet? Wie wäre man allgemein gut aufgestellt für dieses Szenario, wie wäre man schlecht aufgestellt? Fallen euch Einzelinvestments ein, für welche der Kriegsverlauf bzw. die geopolitische Verschiebung eine signifikante Bedeutung hat?

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bodyguard465
vor 14 Stunden von Spar-AH:

Ich weiß nicht, ob dies schon an anderer Stelle diskutiert wurde: Welche Folgen für Anleger seht ihr allgemein, wenn der Ukraine-Krieg sich stark zugunsten Russlands wendet? Wie wäre man allgemein gut aufgestellt für dieses Szenario, wie wäre man schlecht aufgestellt? Fallen euch Einzelinvestments ein, für welche der Kriegsverlauf bzw. die geopolitische Verschiebung eine signifikante Bedeutung hat?

In jedem Fall chinesische und russische Aktienwerte kaufen. Das kann sich nur lohnen. Alternativ auch Saudi-Arabien. 

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Holgerli
vor 15 Stunden von Spar-AH:

Fallen euch Einzelinvestments ein, für welche der Kriegsverlauf bzw. die geopolitische Verschiebung eine signifikante Bedeutung hat?

Für den Fall, dass "der Westen" die Unterstützung für die Ukraine nicht aufrecht erhalten will oder kann, würde ich beginnen China und das Verhalten gegenüber Taiwan ganz genau im Auge zu behalten. Wenn es da zu ersten deutlichen Verschärfungen kommt würde ich mir ganz fix überlegen aus meinem EM-Anteil rauszugehen. Ob ich in den EM-Anteil ex-China wieder einsteigen würde, müsste ich dann spontan entscheiden.

Bezüglich Russland würde ich keine Verändungen vornehmen. Heisst ich würde die anderen Index-Fonds so weiterlaufen lassen und hoffen, dass es weiterhin bei 0% Russland bleibt.

Je nachdem wie die China-Ereignisse mit meinem geplanten Ausstieg aus dem Masterrad (nach 2025 aber vor 2030) korrelieren würde ich mir überlegen ggf. auf 0% Aktien zu gehen.

Das würde dann ggf. bedeuten, dass ich deutlich länger arbeiten müsste.

Also ganz egoistisch hoffe ich auf eine Nicht-Niederlage der Ukrainer.

 

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Owl

 

https://uploads-ssl.webflow.com/64ba656d65878f48a0bf1355/65a99094a1b208b2e7deaca6_Update-190124.pdf

Zitat

........

Abfindung durch Russlands Regierung?

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass dieses Beispiel Schule macht. Im November hat die russische Regierung den Entwurf für ein Dekret vorgelegt, das ihr ein Vorkaufsrecht für Vermögenswerte ausländischer Investoren einräumen soll. Die Regierung soll diese Assets außerdem auch zu einem Abschlag von mindestens 50% vom Marktwert erwerben können. Das entspricht ziemlich genau dem Schema, das beim Magnit-Rückkaufprogramm zum Tragen kam – nur dass der Käufer dann die Regierung selbst wäre.

Russland will damit die ausländischen Investoren selbstverständlich übervorteilen. Indem die Regierung den Auslandsanlegern die Vermögenswerte billig abnimmt und anschließend teuer wieder veräußert, könnte sie sich eine goldene Nase verdienen. Gerade kleinere Privatanleger dürften sich solche Lösungen aber trotzdem sehnlichst wünschen. Besser erhält man nur einen Teil seines Investments zurück, als wenn es bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag gesperrt bleibt.

.......

- Laut der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger haben manche Depot-Banken bereits versucht, russische ADRs wertlos auszubuchen, da diese vermeintlich über keinen Wert mehr verfügen. Gegen solche Wertlosausbuchungen sollten Sie unbedingt Widerspruch einlegen. Die hinter den ADRs stehenden Aktien sind definitiv noch werthaltig, und der Fall von Magnit zeigt, dass diese Werte teilweise auch wieder gehoben werden können.

 

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raffael

gibt's irgendwelche neuen infos und prognosen zu yandex und der handelbarkeit der dazugehörigen aktie?

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Owl

https://www.spiegel.de/wirtschaft/russland-stellt-firmen-aus-deutschland-und-italien-unter-zwangsverwaltung-a-9c959d9a-85af-452f-a96b-3878222847be

 

Zitat

Russland stellt Firmen aus Deutschland und Italien unter Zwangsverwaltung

Auf Anordnung Putins übernimmt der russische Gazprom-Konzern eine Bosch-Tochter und ein italienisches Unternehmen. Außerdem wird der Zwangsumtausch von Deviseneinnahmen in Rubel verlängert – bis April 2025.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Russland hat westliche Autobauer verprellt und versucht nun die alten sowjetischen Automarken Moskwitsch sowie Wolga wiederzubeleben. Tatsächlich handelt es sich dabei lediglich um modifizierte chinesische Fahrzeuge. Die Produktionszahlen lagen in Russland 2023 nur noch bei 720.000 Fahrzeugen, während es vor dem Angriff auf die Ukraine 2021 noch 1,5 Mio. Stück waren. Quelle: WiWo 

 

 

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Anja Terchova

Die Umstellung von Westlichen Marken auf Chinesischen Marken geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber ich könnte mir schon vorstellen das man bis so sagen wir mal 2026 / 2027 wieder das Niveau von 2021 erreicht.

Und ich könnte mir auch vorstellen das bei der Montage von Chinesischen Marken bzw. Russischen Marken mit Chinesischer Technik mehr Gewinn in Russland verbleibt, als bei den Chinesischen Marken.
 

Und man muss auch sagen das keine Westlichen Marken von Russland gezwungen worden sind Russland zu verlassen, sondern sie haben es entweder freiwillig getan, oder mussten es aufgrund der westlichen Sanktionen tun.

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KLEARCHOS

Eine mögliche Enteignung ist auch ein Zwang. Und derzeit scheint Rußland alles in die Kriegsproduktion zu stecken. Auf jeden Fall kostet es erstmal zusätzlich Geld, wenn sie wegen fehlender Ersatzteile westliche Technik ersetzen müssen. Das betrifft auch andere Sektoren wie die Luftfahrtindustrie. Selbst die Rohstoffförderung soll davon betroffen sein.

Eine ganz gute Quelle für solche Nachrichten ist kommersant.ru

Und die Chinesen lassen sich ganz sicher nicht die Butter vom Brot nehmen, sondern arbeiten nach ihrem eigenen Schema und Interessen. Sie sind keine Verbündeten.

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Gast240804

Kennt jemand einen einigermaßen praktikablen Weg, an der MOEX Aktien zu kaufen über Broker in einem Drittland, ggf. Briefkastenfirma? Gerne auch PN

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PrivateBanker

Lawrow reist ja immer mal wieder durch Afrika. Aus vertraulicher Quelle habe ich gehört, dass er über dortige Länder ein neues Finanzsystem aufbauen will.

1. Prio hat glaube ich Nigeria. Gedulde dich noch ein wenig.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 5.1.2024 um 21:40 von Spar-AH:

Ich weiß nicht, ob dies schon an anderer Stelle diskutiert wurde: Welche Folgen für Anleger seht ihr allgemein, wenn der Ukraine-Krieg sich stark zugunsten Russlands wendet? Wie wäre man allgemein gut aufgestellt für dieses Szenario, wie wäre man schlecht aufgestellt? Fallen euch Einzelinvestments ein, für welche der Kriegsverlauf bzw. die geopolitische Verschiebung eine signifikante Bedeutung hat?

Es gibt den Youtube Kanal Russia media watch.

 

Da kann man sich anschauen, was der russische Bevölkerung im TV so erzählt wird. Dazu werden Putins Reden gerne auch mal in den üblichen Medien zitiert. Sollte man sich vielleicht mal durchlesen, genauso wie es nicht blöd gewesen wäre, seinerzeit mal Hitlers mein Kampf zu lesen.

 

Was ich daraus entnehme:

 

- Putin stellt die Bevölkerung auf den "totalen Krieg" ein.

- Die russischen Medien erzählen bereits seit 2 Jahren, dass sich Russland im Krieg gegen die NATO befindet, der Tonfall verschärft sich zusehends

- Russische Proagandisten spielen regelmäßig Szenarien durch, die mit dem Einsatz von Kernwaffen gegen Europa spielen und mit der Erzählung verbunden, dass Russland einen Atomkrieg gegen Europa gewinnen kann. (die Ansicht teile ich übrigens, denn die rein strategischen Kernwaffen von Fr und Uk eigenen sich leider nicht als Abschreckung gegen den Einsatz taktischer Kernwaffen Russlands. Niemand glaubt ernsthaft, dass Frankreich Moskau bombardieren würde, falls Russland taktische Kernwaffen in der Ukraine oder in Polen oder in Deutschland einsetzt. Nur die USA hat hier eine glaubwürdige Abschreckung.)

- die russischen Wirtschaft wurde auf Kriegswirtschaft umgestellt

- das russischen Militär wird auf einen ewigen Krieg vorbereitet

 

Meine These ist:

 

Wenn die Ukraine fällt überfällt Russland als nächstes Osteuropa, NATO hin oder her. Mit einem Präsidenten Trump ist unklar, was die USA dann tun werden.

 

Putin will keinen Frieden. Putin braucht den großen Krieg und Putin wird den großen Krieg führen, sobald er die Möglichkeit dazu hat.

 

Wie sich darauf vorbereiten? Ich schaue mir derzeit eine Immobilie mit vorhandenem Luftschutzkeller an.

 

 

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DarkBasti

Ja bestimmt :rolleyes:

 

Hat hier eigentlich es jemand geschafft ein Konto bzw. Depot in Russland für z.B. Gazprom Aktien zu eröffnen?

Per Email bzw Kontaktformular der Gazprom Bank hatte das nicht funktioniert. 

Nächste Woche fliegt jemand nach Moskau. Ich bin am überlegen, ob man mit einer Vollmacht ein Konto eröffnen kann.

Mir fehlt diesbezüglich aber sowas wie ein Vorgen und Ansprechpartner. 

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ProblemBär

Bin jetzt nicht wirklich im Thema drin, aber wäre ehrlich gesagt vorsichtig solche Sanktionen umgehen zu wollen.. damit macht man sich strafbar. Die Banken kontrollieren auch Geldflüsse und wenn es Verdachtsfälle gibt, kann auch mal das Vermögen bis zur Klärung eingefroren werden.

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DarkBasti

Nach welchen Gesetz?

Meines Erachtens ist der Kauf von Aktien und Anteilen verboten.

Eröffnen von Konten wüsste ich keine Sanktion.

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KLEARCHOS

Rußland hatte schon immer ein Problem mit fehlender Rechtssicherheit. Warum sollte das unter den von Cepha richtig geschilderten Umständen anders sein oder werden? Anstatt auch nur einen Groschen in den russ. Markt zu investieren, sollte man besser ins Casino gehen und sich v.a. nicht für oberschlau halten. 

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Gast240804

richtig geschilderten Umständen :lol:

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hattifnatt
vor 4 Stunden von PrivateBanker:

1. Prio hat glaube ich Nigeria. Gedulde dich noch ein wenig.

Der war gut :D

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KLEARCHOS

https://www.deutschlandfunk.de/ukraine-wiederaufbaukonferenz-vermoegen-der-russischen-zentralbank-im-visier-dlf-206f25ab-100.html

 

Einfach mal weiterdenken. Daß im übrigen gerade die GDP eine andere Politik macht, wird zwar gerne herbeigeschrieben, ist aber eine Fehlannahme.

Rußland ist aus Investorensicht ein Haifischbecken und die weitere Entwicklung läßt sich schwer genau kalkulieren. D.h. es ist überhaupt keine vernünftige Risikoabschätzung möglich, jedenfalls bei legalen und seriösen Investments.

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KLEARCHOS
· bearbeitet von KLEARCHOS

As Russia Completes Transition to a Full War Economy, Treasury Takes Sweeping Aim at Foundational Financial Infrastructure and Access to Third Country Support

Während Russland den Übergang zu einer umfassenden Kriegswirtschaft abschließt, nimmt das Finanzministerium grundlegende finanzielle Infrastruktur und den Zugang zu Unterstützung durch Drittländer ins Visier

 

https://home.treasury.gov/news/press-releases/jy2404

-----------

https://www.kommersant.ru/doc/6762397?from=top_main_2

https://www.kommersant.ru/doc/6762398?from=top_main_3

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Flughafen
vor 2 Stunden von KLEARCHOS:

As Russia Completes Transition to a Full War Economy, Treasury Takes Sweeping Aim at Foundational Financial Infrastructure and Access to Third Country Support

Während Russland den Übergang zu einer umfassenden Kriegswirtschaft abschließt, nimmt das Finanzministerium grundlegende finanzielle Infrastruktur und den Zugang zu Unterstützung durch Drittländer ins Visier

 

https://home.treasury.gov/news/press-releases/jy2404

-----------

https://www.kommersant.ru/doc/6762397?from=top_main_2

https://www.kommersant.ru/doc/6762398?from=top_main_3

 

Jepp, Handel in USD und EUR an der Moskauer Börse sind nicht mehr möglich. Der außenbörsliche Handel existiert aber weiter.

https://www.moscowtimes.ru/2024/06/12/ssha-otklyuchili-ot-dollarov-i-evro-moskovskuyu-birzhu-a133788

 

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