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Ken_Tucky
vor 2 Stunden von Hansolol:

 

Die Alternative wäre gar keine Sanktionen, schließlich werden immer Unbeteiligte getroffen. Und die fehlende Rechtssicherheit gibt es in Russland ja tatsächlich, da muss man also gar nichts schwafeln. 

Die Alternative wäre m.E. zu unterscheiden und nicht alle über einen Kamm zu scheren. Außerdem sind die Regeln total bescheuert, man kann kein Gehalt mehr empfangen und keine Aktien kaufen, dafür aber selber 100.000 Euro auf das eigene Konto einzahlen und vom selben Konto Geld nach Russland (!) überweisen (z.B. 50.000 Euro per Western Union). :wallbash:

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Ramstein
vor 26 Minuten von Ken_Tucky:

Die Alternative wäre m.E. zu unterscheiden und nicht alle über einen Kamm zu scheren. Außerdem sind die Regeln total bescheuert, man kann kein Gehalt mehr empfangen und keine Aktien kaufen, dafür aber selber 100.000 Euro auf das eigene Konto einzahlen und vom selben Konto Geld nach Russland (!) überweisen (z.B. 50.000 Euro per Western Union). :wallbash:

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Ken_Tucky
vor 25 Minuten von Ramstein:

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Ja, richtig, geht noch bis Montag. Und das ziemlich gut.

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chirlu
vor 1 Stunde von Ken_Tucky:

Die Alternative wäre m.E. zu unterscheiden und nicht alle über einen Kamm zu scheren.

 

Eigentlich sollte ja unterschieden werden, und Leute mit weniger als 100000 Euro sollten nicht behelligt werden. Die Banken sind da etwas übereifrig oder übervorsichtig. In jedem Fall wird unterschieden zwischen in der EU ansässigen Russen und anderen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Oliver Hermes, hält im Russlandgeschäft weiterhin alles für „legitim“, was nicht ausdrücklich verboten ist. ... So wie Hermes denken nicht wenige Chefs deutscher Unternehmen, die in Russland in der Vergangenheit gutes Geld verdient haben. ... Rat können sie sich bei Verbänden und Institutionen wie dem Ost-Ausschuss holen ... Auch die bundeseigene Agentur Germany Trade and Invest (GTAI) tut sich mit vielen „Handlungsempfehlungen“ hervor

Quelle: Capital

 

Zitat

Russland lockert Beschränkungen an Moskauer Börse ... Von Montag (21. März) bis 1. April seien bestimmte Transaktionen erlaubt, die der Erfüllung von Verpflichtungen zwischen Marktteilnehmern und ausländischen Geschäftspartnern dienten ... Die Zentralbank hat für Montag bereits die Wiederaufnahme des Handels mit bestimmten russischen Staatsanleihen (OFZ) angekündigt.

Quelle: FuW

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das_mcc
Am 19.3.2022 um 18:40 von chirlu:

 

Eigentlich sollte ja unterschieden werden, und Leute mit weniger als 100000 Euro sollten nicht behelligt werden. Die Banken sind da etwas übereifrig oder übervorsichtig. In jedem Fall wird unterschieden zwischen in der EU ansässigen Russen und anderen.

Russen die nicht in der EU ansässig sind sollten alle egal ob arm oder reich gleichmaßen Beschränkungen unterliegen. Es ist nicht unsere Aufgabe für das Ende von Putin zu sorgen sondern die der Russen. Wenn sie nicht wollen müssen sie mit den Konsequenzen leben. Das kann uns dann auch egal sein. Soll Putin entscheiden ob er mit dem Geld das noch verdient wird Brot für die Menschen kauft oder Waffen. Wir tragen dafür keinerlei Verantwortung.

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chirlu
vor 23 Minuten von das_mcc:

Es ist nicht unsere Aufgabe für das Ende von Putin zu sorgen sondern die der Russen. Wenn sie nicht wollen müssen sie mit den Konsequenzen leben.

 

Eventuell ist es nicht so einfach, für das Ende von Putin zu sorgen …

 

vor 24 Minuten von das_mcc:

Soll Putin entscheiden ob er mit dem Geld das noch verdient wird Brot für die Menschen kauft oder Waffen.

 

Die Entscheidung dürfte kaum anstehen, da die russische Binnenwirtschaft vermutlich weder für die Produktion von Brot noch von Waffen auf Importe angewiesen ist.

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oktavian
vor 7 Minuten von chirlu:

Die Entscheidung dürfte kaum anstehen, da die russische Binnenwirtschaft vermutlich weder für die Produktion von Brot noch von Waffen auf Importe angewiesen ist.

Russland ist von der Wirtschaftskraft nun kleiner als Italien. Spezialisierte Produkte in modernster Ausführung wie Mikrochips oder Flugzeugteile können sie nicht herstellen. Die russischen Chips von Mikron hängen mehr als ein Jahrzehnt hinterher. Also sie können Waffen herstellen, werden langfristig aber immer mehr abgehängt, denn der Markt ist einfach zu klein. Bei einigen Waffensystemen bleiben sie aber wegen des Exportmarkts konkurrenzfähig (z.B. S-400). Speziellere Marken-Lebensmittel dürften knapp werden, aber Weizen sollte Russland genug haben.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 31 Minuten von chirlu:

Die Entscheidung dürfte kaum anstehen, da die russische Binnenwirtschaft vermutlich weder für die Produktion von Brot noch von Waffen auf Importe angewiesen ist.

Das galt vllt. zum kalten Krieg 1970, aber du unterschätzt die heutigen Abhängigkeiten. Brot produzieren klingt leicht, man braucht (überspitzt) nur einen Traktor, eine Mühle und einen Ofen. Aber was machst du ohne Ersatzteile für den Traktor, ohne neue Steuerungseinheit für deine Industriemühle und ohne Strom für den Ofen, weil beim Kraftwerk eine Turbine kaputt gegangen ist? Ich glaube kaum dass Russland alle wegfallenden Abhängigkeiten von heute auf morgen selbst "nachbauen" kann.

 

Außer der Plan ist es, wieder auf einen Agrarstaat Stand 1950 zurückzugehen, dazu müsste jetzt aber die Bevölkerung Moskau sich wieder aufs Land verteilen und zu Bauern werden. Das wäre dann die nordkoreanische Herangehensweise.

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Ken_Tucky

Wahrscheinlich werden die versuchen, das nötigste selber herzustellen. Dazu siehe auch https://www.nzz.ch/wirtschaft/wie-putin-den-wirtschaftlichen-kollaps-verhindern-will-ld.1675163:

 

"Seit 6. März ist es russischen Unternehmen und Personen per Verordnung erlaubt, Erfindungen oder Designs von Eigentümern aus «unfreundlichen» Staaten ohne deren Zustimmung zu nutzen. Sie müssen für die Verwendung der entsprechenden Patente nichts bezahlen. Die Verordnung sieht eine «Entschädigung» von null Prozent der mit dem Patent erzielten Einnahmen vor.

 

Russlands Staat hat sich am 4. März zudem ermächtigt, eine Liste von Waren zu erstellen, für welche der Schutz geistiger Eigentumsrechte nicht länger gilt. Damit könnte man etwa Software oder Technologien, die sonst vom russischen Markt verschwinden würden, im Land behalten."

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EtfAnleger2022
· bearbeitet von EtfAnleger2022
vor 56 Minuten von slowandsteady:

Das galt vllt. zum kalten Krieg 1970, aber du unterschätzt die heutigen Abhängigkeiten. Brot produzieren klingt leicht, man braucht (überspitzt) nur einen Traktor, eine Mühle und einen Ofen. Aber was machst du ohne Ersatzteile für den Traktor, ohne neue Steuerungseinheit für deine Industriemühle und ohne Strom für den Ofen, weil beim Kraftwerk eine Turbine kaputt gegangen ist? Ich glaube kaum dass Russland alle wegfallenden Abhängigkeiten von heute auf morgen selbst "nachbauen" kann.

 

Außer der Plan ist es, wieder auf einen Agrarstaat Stand 1950 zurückzugehen, dazu müsste jetzt aber die Bevölkerung Moskau sich wieder aufs Land verteilen und zu Bauern werden. Das wäre dann die nordkoreanische Herangehensweise.

In dem Betrieb in dem ich 1997 meine Ausbildung angefangen habe gab es einen geschäftsführenden Gesellschafter der in den80ern und 90ern gute Kontakte nach Russland hatte und Geschichten erzählt hat wie Traktoren einfach von Schiffen verschwunden sind, sie wurden nach Russland geschmuggelt. Oder wie gut die Leute in Russland improvisieren konnten.

Für eine mehr oder weniger abgeschottete Wirtschaft ist es doch egal wie wettbewerbsfähig sie ist. Es ist halt alles einfacher, nicht das ich das anstreben würde. Aber auch in Russland wird es noch viele Menschen geben die improvisieren können. Mangelwirtschaft können die dort bestimmt besser als wir hier.

Elektronik ist vielleicht ein Problem. Stellt man halt auf Mechanik um. Alle mechanischen Teile kann ein Schlosser produzieren, müssen ja keine original Ersatzteile sein. 

 

Lange Rede kurzer Sinn. Die werden schon einen weg finden. Auch wenn es natürlich schade für die "normalen" Menschen dort ist,

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Der (einstige?) Frachtriese Volga-Dnepr steht womöglich vor dem Aus.

 

Ich vermute mal ganz einfach, dass im Kremel niemand an solche Auswirkungen gedacht hatte, als man die Urkaine eben schnell einnehmen wollte.

Könnte aber auch für den Westen spannend werden: In der Vergangenheit hat Volga-Dnepr auch Fracht für die Nato geflogen. Seit 2021 gibt es einen 5-Jahresvertrag mit Antonov Airlines (inkl. Nutzung der AN-225).

 

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Gast230418
vor 6 Minuten von Holgerli:

Seit 2021 gibt es einen 5-Jahresvertrag mit Antonov Airlines (inkl. Nutzung der AN-225.

... die es seit gut drei Wochen nicht mehr gibt. 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 4 Minuten von Oli83:

... die es seit gut drei Wochen nicht mehr gibt. 

Ich hatte mir echt noch überlegt, ob ich das noch dazu schreibe. Dachte aber, dass das klar sein sollte.

Bevor die nächste Nachfrage kommt: Ob ich mich auf die anderen Flugzeuge der Antonov Airlines verlassen würde, weiss ich auch nicht.

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Gast230418
vor 1 Minute von Holgerli:

Ich hatte mir echt noch überlegt, ob ich das noch dazu schreibe. Dachte aber, dass das klar sein sollte.

Ich hab 's mir erlaubt zu ergänzen. :thumbsup:

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Noch_Neu_Hier

Nun sollte es klar sein:

Wie viele Antonov 225 gibt es?

Nur ein Exemplar wurde fertiggestellt und in Betrieb genommen, welches auch die größte zugelassene Startmasse aller bisher gebauten Flugzeuge erreichte. Ende Februar 2022, in der ersten Kriegswoche des russischen Überfalls auf die Ukraine, wurde das Flugzeug bei Kampfhandlungen zerstört.

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oktavian
vor 2 Stunden von Ken_Tucky:

Wahrscheinlich werden die versuchen, das nötigste selber herzustellen.

Wenn selbst die Chinesen sich schwer tun, kann es eine russische Wirtschaft, die um ein x-faches kleiner ist, auch nicht leisten. Zur geringen Wirtschaftskraft kommt die zunehmende Korruption/Säuberungen seitens der russischen Regierung und ein brain-drain der Intellektuellen hinzu, welche auswandern.

Auch der von @Ken_Tuckyangesprochene Diebstahl geistigen Eigentums kann daran nichts ändern meiner Meinung nach, aber den Einbruch der kurzfristig Wirtschaft abmildern. Niemand hat ja im Ernst geglaubt, dass nun alle Windows Installationen deinstalliert werden...

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WOVA1
vor 14 Stunden von Holgerli:

Könnte aber auch für den Westen spannend werden: In der Vergangenheit hat Volga-Dnepr auch Fracht für die Nato geflogen. Seit 2021 gibt es einen 5-Jahresvertrag mit Antonov Airlines (inkl. Nutzung der AN-225).

Antonov Airlines hat wohl noch fünf der AN-124 - die waren beim Beginn der Invasion nicht in der Ukraine.

wo-die-die-frachtriesen-von-antonov-airlines-jetzt-sind vom 26.02

Die Frage ist natürlich, wie lange diese Teile ohne die Wartungsbasis Kiew betrieben werden können.

Und zumindest eine der Volga-Dnepr AN-124 steht in Kanada - durfte am 09.03. dort nicht mehr starten.

 

Selbst wenn Volga-Dnepr pleite anmeldet, werden die Flugzeuge, die sich in Russland ( oder befreundeten Staaten ) befinden, wohl weiterhin in Betrieb sein.

Und wenn sie der Staat übernimmt. Allzuviele leistungsfähige Transporter hat man nicht -

dafür aber gerade einen ziemlich grossen Transportbedarf, wenn man jetzt auch Militärgerät und Munition auch aus Fernost zusammenkratzt.

 

 

 

 

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YingYang
vor 17 Stunden von chirlu:

Die Entscheidung dürfte kaum anstehen, da die russische Binnenwirtschaft vermutlich weder für die Produktion von Brot noch von Waffen auf Importe angewiesen ist.

In jedem Telefon ist heutzutage ein Chip. Du denkst Russland kann Hightech Panzer und Marschflugkörper ohne Mikrochips bauen?

Das wäre mal ein Ding.

 

Ein Witz, den man diese Tage immer wieder hört: Russland ist nicht nur das größte Land der Erde, es stellt auch die größten Mikrochips der Erde her.

vor 16 Stunden von Ken_Tucky:

Damit könnte man etwa Software oder Technologien, die sonst vom russischen Markt verschwinden würden, im Land behalten."

Für Chiptechnologien müsste man dazu erstmal das nötige Produktions-Know-How bekommen. - 30 Jahre konservativ geschätzt.

Import von Maschinen z.B. von ASML ist nicht.

vor 16 Stunden von EtfAnleger2022:

Elektronik ist vielleicht ein Problem. Stellt man halt auf Mechanik um. Alle mechanischen Teile kann ein Schlosser produzieren, müssen ja keine original Ersatzteile sein. 

Ah, Telefone mit Wählscheiben und Postkutschen statt Internet.

Stell mal ein Flugzeug auf reine "Mechanik" um.

 

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reko
· bearbeitet von reko

2022/03/03 Taiwan’s semiconductor ban could spell catastrophe for Russia

"Russia can still import low-end chips from China, but it is the high-end chips that are critical for emerging technologies (AI, quantum computing, augmented reality applications). “High-end chips are also vital for today’s advanced weapons systems and for high-end smartphones, for example," says Orme. "Everything else can be done by chips supplied by China.""

 

Semiconductor companies of Russia

Angstrem

Mikron Group

Proton-Electrotex

Rzhanov Institute of Semiconductor Physics

Sitronics

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Ex-Banker
vor 23 Minuten von WOVA1:

Antonov Airlines hat wohl noch fünf der AN-124 - die waren beim Beginn der Invasion nicht in der Ukraine.

wo-die-die-frachtriesen-von-antonov-airlines-jetzt-sind vom 26.02

Die Frage ist natürlich, wie lange diese Teile ohne die Wartungsbasis Kiew betrieben werden können.

Und zumindest eine der Volga-Dnepr AN-124 steht in Kanada - durfte am 09.03. dort nicht mehr starten.

 

Selbst wenn Volga-Dnepr pleite anmeldet, werden die Flugzeuge, die sich in Russland ( oder befreundeten Staaten ) befinden, wohl weiterhin in Betrieb sein.

Und wenn sie der Staat übernimmt. Allzuviele leistungsfähige Transporter hat man nicht -

dafür aber gerade einen ziemlich grossen Transportbedarf, wenn man jetzt auch Militärgerät und Munition auch aus Fernost zusammenkratzt.

 

 

 

 

in die Lücke, die die Antonovs hinterlassen, wird Airbus mit Sicherheit gerne reinstoßen

https://www.aerotelegraph.com/fuenf-belugas-airbus-gruendet-frachtairline-und-greift-antonov-airlines-an

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WOVA1
vor 13 Minuten von Ex-Banker:

in die Lücke, die die Antonovs hinterlassen, wird Airbus mit Sicherheit gerne reinstoßen

Naja, die Belugas sind für voluminöse Teile (Flugzeugsektionen) gebaut, aber haben nur eine ziemlich geringe Nutzlast.

Ferner sind sie für den Transport innerhalb Europas gebaut - die Reichweite ist gering. Und die Beladung ist im Vergleich kompliziert.

Also bestenfalls für einen Teil des Marktes geeignet, der bisher die Anbieter Antonov und Volga-Dnepr abgedeckt haben.

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Ex-Banker
vor 3 Minuten von WOVA1:

Naja, die Belugas sind für voluminöse Teile (Flugzeugsektionen) gebaut, aber haben nur eine ziemlich geringe Nutzlast.

Ferner sind sie für den Transport innerhalb Europas gebaut - die Reichweite ist gering. Und die Beladung ist im Vergleich kompliziert.

Also bestenfalls für einen Teil des Marktes geeignet, der bisher die Anbieter Antonov und Volga-Dnepr abgedeckt haben.

86,5to Nutzlast der alten Belugas vs. 120to Nutzlast bei den AN-124
die neuen Beluga XL haben 125to Nutzlast
von den neuen Beluga XL sollen 6 Stück gebaut werden, obwohl nur 5 alte Belugas ersetzt werden müssen
zudem spart man sich bei Airbus Flüge, in die neuen XL passen z.B. 2 Tragflächen eines A350, in die alten nur 1, man hat also (zumindest zeitweise) zusätzlich auch die neuen Beluga XL bei der neuen Frachtairline mit zur Verfügung

Mein ehemaliger Arbeitgeber DHL Global Forwarding nutz(e) die Antonovs recht häufig, meist ging es dabei eher um den Platz als um das Transportgewicht, sozusagen eher um 50to Federn als um 50to Gold.

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chirlu
vor 3 Minuten von Ex-Banker:

86,5to Nutzlast der alten Belugas vs. 120to Nutzlast bei den AN-124
die neuen Beluga XL haben 125to Nutzlast

 

Laut Airbus: Beluga 40 Tonnen, Beluga XL 51 Tonnen.

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WOVA1
vor 25 Minuten von Ex-Banker:

Mein ehemaliger Arbeitgeber DHL Global Forwarding nutz(e) die Antonovs recht häufig, meist ging es dabei eher um den Platz als um das Transportgewicht, sozusagen eher um 50to Federn als um 50to Gold.

86,5 To. ist die Leermasse der alten Belugas

Und nach Wikipedia-Angabe Reichweite: '1.650 km (bei 47 t Zuladung)'. 

Die 50 To. Federn damit über den Nordatlantik zu bringen erfordert die alte Route Schottland-Island-Grönland-Neufundland .

Die Teile stammen halt von der A300 ab - die war als Kurz-und Mittelstreckenflugzeug ausgelegt. Haben aber einen dreimal dickeren Rumpf und damit auch einen ordentlichen Luftwiderstand.

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