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slowandsteady
vor 2 Stunden von YingYang:
vor 2 Stunden von Euronensammler:

Indien wird das Öl kaufen.

Die afrikanischen Staaten, die sich kein westeuropäisches Getreide leisten können, werden russischen Weizen kaufen, bevor ihre Bevölkerung verhungert.

Ja, wie ich schrieb mit deutlichem Discount zum Marktpreis.

Die Frage ist auch, wie das Öl nach Indien kommt. Multinationale Pipelines bauen sich in der Regel nicht in wenigen Tagen und gerade bei einer Pipeline von Russland nach Indien sehe ich doch da erhebliche geographische (Himalaya) als auch politische Probleme (Pakistan/Kashmir). Also bleibt nur Tanker, da ist die Strecke aber auch eher weit von Russland nach Indien...

 

Weizen produzieren Russland + Ukraine ca. ein Siebtel weltweit. Hungern müsste eigentlich niemand, denn ca. 40% vom weltweiten Getreide werden für die Fleischproduktion verwendet. Trotzdem wird es mal wieder darauf hinaus laufen dass die armen Länder hungern, während wir weiter (dann etwas teureres) Fleisch aus Massentierhaltung essen...

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dagobertduck2204
vor 4 Stunden von YingYang:

Ja, wie ich schrieb mit deutlichem Discount zum Marktpreis.

Jeder der Russland etwas abkauft weiß um dessen Isolation und hat entsprechende Verhandlungsmacht.

So sehe ich das auch, denn samaritermäßiges Verhalten gibt es in der Wirtschaft nicht. Eine Schwäche des Vertragspartners wird da gnadenlos ausgenutzt und da sich Russland durch diesen Krieg ins Abseits manövriert hat, hat es auch keine Verhandlungsmacht und das wissen alle anderen Staaten auch, die von Russland potentiell etwas kaufen wollen. Das ist halt der Nachteil wenn man sich von der Weltgemeinschaft isoliert. Und selbst wenn sich Russland mehr China zuwenden sollte: Gerade China wird den gerade erwähnten Umstand der Schwäche Russlands gnadenlos ausnutzen.

 

Summa summarum dürfte Russland die nächsten Jahre am absteigenden Ast sein, insbesondere wirtschaftlich, weshalb ich persönlich dort jetzt nicht investieren würde.

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Ramstein
vor 5 Stunden von Euronensammler:

Die afrikanischen Staaten, die sich kein westeuropäisches Getreide leisten können, werden russischen Weizen kaufen, bevor ihre Bevölkerung verhungert.

 

vor 4 Stunden von YingYang:

Ja, wie ich schrieb mit deutlichem Discount zum Marktpreis.

Jeder der Russland etwas abkauft weiß um dessen Isolation und hat entsprechende Verhandlungsmacht.

 

vor 15 Minuten von dagobertduck2204:

So sehe ich das auch, denn samaritermäßiges Verhalten gibt es in der Wirtschaft nicht. Eine Schwäche des Vertragspartners wird da gnadenlos ausgenutzt und da sich Russland durch diesen Krieg ins Abseits manövriert hat, hat es auch keine Verhandlungsmacht und das wissen alle anderen Staaten auch, die von Russland potentiell etwas kaufen wollen.

 

Es gibt also 2 Parteien: 

  • Der einen (ver)hungert die Bevölkerungwegen Weizenmangel.
  • Die andere steht im Abseits, hat lagerbaren Weizen und 300 Mrd. Devisenreserven verfügbar.

Ich sehe da keinen klaren Vorteil für die potenziellen Käufer.

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor einer Stunde von Ramstein:

 

 

 

Es gibt also 2 Parteien: 

  • Der einen (ver)hungert die Bevölkerungwegen Weizenmangel.
  • Die andere steht im Abseits, hat lagerbaren Weizen und 300 Mrd. Devisenreserven verfügbar.

Ich sehe da keinen klaren Vorteil für die potenziellen Käufer.

 

Aha? Sind sie das?

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bald-duerfte-Russland-pleite-sein-article23197279.html

Alleine 2020 hat Russland Waren im Wert von über 300 Mrd. USD exportiert.

300 Mrd. hört sich viel an. Ist es aber nicht.

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MCThomas0215
vor 4 Minuten von YingYang:

Aha? Sind sie das?

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bald-duerfte-Russland-pleite-sein-article23197279.html

Alleine 2020 hat Russland Waren im Wert von über 300 Mrd. USD exportiert.

300 Mrd. hört sich viel an. Ist es aber nicht.

Zitat

Russland galt bis zum Angriff als überaus kreditwürdig und hat hohe Devisenvorräte im Volumen von umgerechnet mehr als 600 Milliarden Dollar. [...]

Russland hat der Investmentbank JP Morgan zufolge rund 40 Milliarden Schulden in Fremdwährung. Rund die Hälfte wird von ausländischen Gläubigern gehalten. Russlands Schulden lagen damit vor dem Krieg bei rund 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

Es sind die Sperrungen der Notenbanken und nicht die Reserven die Russland bald zahlungsunfähig machen.

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YingYang
vor 11 Minuten von MCThomas0215:

Es sind die Sperrungen der Notenbanken und nicht die Reserven die Russland bald zahlungsunfähig machen.

Ja, natürlich. Die Währungsreserven liegen aber nunmal zu einem großen teil im Ausland und sind deshalb von den Sperrungen betroffen.

Was bringen einem die tollsten Reserven, wenn man keinen Zugriff hat?

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MCThomas0215
vor 4 Minuten von YingYang:

Ja, natürlich. Die Währungsreserven liegen aber nunmal zu einem großen teil im Ausland und sind deshalb von den Sperrungen betroffen.

Was bringen einem die tollsten Reserven, wenn man keinen Zugriff hat?

Ach, ich wäre lieber bei jemanden verschuldet der ein "kurzfristiges" Problem hat, aber nur 20% seines Jahresgehaltes oder ~7% seines Ersparten an nicht kontrollierbaren Schulden hat. ("Zaren-Anleihe").

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YingYang
vor 1 Minute von MCThomas0215:

Ach, ich wäre lieber bei jemanden verschuldet der ein "kurzfristiges" Problem hat, aber nur 20% seines Jahresgehaltes oder ~7% seines Ersparten an nicht kontrollierbaren Schulden hat. ("Zaren-Anleihe").

Oh, du weißt dass das ein kurzfristiges Problem ist. Deine Wahrsager Fähigkeiten hätte ich auch gerne.

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Herr H.
· bearbeitet von Herr H.

Werter Herr Dunkel!

 

Am 14.3.2022 um 10:46 von DarkBasti:

Gibt es für uns in dt. eine Möglichkeit ohne ADRs Russische Aktien zu kaufen? 

Bei z. B. der Diba geht es nicht.

- Generell nicht? Wurden vor dem Krieg nicht in London einige Originalaktien gehandelt? Dann hätte man einen Anbieter gebraucht, der den Börsenplatz London anbietet und mit einer für die gewünschten Aktien möglichen Lagerstelle klarkommt. Erfüllt "Diba" diese Voraussetzungen nicht?

 

- Wenn Sie an ADR-Scheine speziell von Gazprom kommen, aber lieber Originalaktien hätten, konvertieren Sie sie halt einfach! Auf der Gazprom-Heimseite lesen wir ja ausdrücklich:

Zitat

Возможна конвертация обыкновенных акций ПАО «Газпром» в АДР и обратно.

Ich weiß nicht, ob das bei anderen Unternehmen genauso ist.

 

- Eine Überlegung zu Kaufmöglichkeiten: Gerade flatterte bei mir über die Depotbank ein "freiwilliges Barabfindungsangebot" eines Mannes namens "Trimax" herein, der Gazprom-Hinterlegungsscheine für 2 Zehnt das Stück aufkaufen möchte. Als gesamtes Kaufvolumen gibt er 1000000 Stück an, d. h. er will insgesamt nur 20000 Euro einsetzen. Anscheinend kann man also auch zu Kleinanlegerbeträgen solche öffentlichen Kaufangebote machen, die dann in den Bundesanzeiger kommen und über die Depotbanken jedem Wertpapierinhaber geschickt werden. Wie geht das denn genau?

 

 

 

Werter Herr Langsamundstetig,

 

vor 10 Stunden von slowandsteady:

Vielleicht musst du dazu ein Depot in Singapur oder einem anderen asiatischen Land aufmachen, das noch keine Sanktionen gegen Russland hat. [...] Andere Alternative: Russischer Staatsbürger werden, die dürfen sicher noch mit russischen Aktien handeln

 

am Rande gefragt: Gibt es denn in Rußland oder einem der genannten Länder überhaupt Banken oder "Broker", welche Wertpapierdepots im Massengeschäft zu kleinanlegertauglichen, mit den hiesigen vergleichbaren Bedingungen anbieten?

 

 

 

Mit freundlichem Gruß

H.

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DarkBasti
· bearbeitet von DarkBasti
vor 11 Stunden von Herr H.:

Werter Herr Dunkel!

 

- Generell nicht? Wurden vor dem Krieg nicht in London einige Originalaktien gehandelt? Dann hätte man einen Anbieter gebraucht, der den Börsenplatz London anbietet und mit einer für die gewünschten Aktien möglichen Lagerstelle klarkommt. Erfüllt "Diba" diese Voraussetzungen nicht?

 

- Wenn Sie an ADR-Scheine speziell von Gazprom kommen, aber lieber Originalaktien hätten, konvertieren Sie sie halt einfach! Auf der Gazprom-Heimseite lesen wir ja ausdrücklich:

Ich weiß nicht, ob das bei anderen Unternehmen genauso ist.

 

- Eine Überlegung zu Kaufmöglichkeiten: Gerade flatterte bei mir über die Depotbank ein "freiwilliges Barabfindungsangebot" eines Mannes namens "Trimax" herein, der Gazprom-Hinterlegungsscheine für 2 Zehnt das Stück aufkaufen möchte. Als gesamtes Kaufvolumen gibt er 1000000 Stück an, d. h. er will insgesamt nur 20000 Euro einsetzen. Anscheinend kann man also auch zu Kleinanlegerbeträgen solche öffentlichen Kaufangebote machen, die dann in den Bundesanzeiger kommen und über die Depotbanken jedem Wertpapierinhaber geschickt werden. Wie geht das denn genau?

 

 

 

Werter Herr Langsamundstetig,

 

 

am Rande gefragt: Gibt es denn in Rußland oder einem der genannten Länder überhaupt Banken oder "Broker", welche Wertpapierdepots im Massengeschäft zu kleinanlegertauglichen, mit den hiesigen vergleichbaren Bedingungen anbieten?

 

 

 

Mit freundlichem Gruß

H.

Sehr geehrter Herr H, 

ich danke Ihnen vielmals für Ihren konstruktiven Beitrag. 

 

Handelsplatz über die Diba, war bei meinen Order Xetra, München, Frankfurt. 

London oder andere ausländischen Handlungsplätze, konnte ich bisher nicht entdecken oder auswählen. 

 

Ein Erfahrungsaustausch über Broker/Banken die Aktien in z. B. London handeln lassen, würde ich sehr begrüßen. 

 

Die Gazprom Webseite ist leider offline. Des Weiteren bin ich leider nicht der russischen Sprache mächtig. 

 

Das Angebot von Herr Trimax empfinde ich ebenfalls als Affront . Obwohl ich mich auch frage, ob man nicht ein analoges Angebot mit 0,01 € mehr aufgeben könnte. 

Da in Moment kein Handel möglich ist, wiederspricht sich solches Vorgehen vermutlich juristisch. 

 

Da Krisen, Kriege usw. bisher immer zeitlich begrenzt sind, möchte ich mich auf den erlaubten Handel der Russischen Aktien vorbereiten. 

 

Mit freundlichen Grüßen 

 

Dunkler Basti

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bondholder
vor 13 Stunden von YingYang:

Oh, du weißt dass das ein kurzfristiges Problem ist. Deine Wahrsager Fähigkeiten hätte ich auch gerne.

Die Erde existiert seit ein paar Milliarden Jahren. Aus der Perspektive betrachtet sind 100 oder auch 1000 Jahre eine sehr kurze Zeitspanne.

 

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YingYang
vor 6 Minuten von bondholder:

Die Erde existiert seit ein paar Milliarden Jahren. Aus der Perspektive betrachtet sind 100 oder auch 1000 Jahre eine sehr kurze Zeitspanne.

 

Ok, wenn man generationenübergreifend investiert. Dann stimme ich zu. Unsere Kinder oder Enkel werden es sicher erleben, dass die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden.

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slowandsteady
vor 12 Stunden von Herr H.:

am Rande gefragt: Gibt es denn in Rußland oder einem der genannten Länder überhaupt Banken oder "Broker", welche Wertpapierdepots im Massengeschäft zu kleinanlegertauglichen, mit den hiesigen vergleichbaren Bedingungen anbieten?

Warum sollte es in Russland nicht möglich sein, Aktien zu kaufen? Zwei Millionen Privatanleger handeln an Moskauer Börse – russland.CAPITAL  Also muss es ja Depots für Privatanleger in Russland geben. Aktuell ist aber, wie andere angemerkt haben, die Moskauer Börse noch geschlossen, d.h. man kann auch als russischer Bürger aktuell nicht handeln.

 

Definitiv wird es aufgrund der Sanktionen mit einer europäischen/amerikanischen Bank aktuell nicht möglich sein, russische Aktien zu kaufen. Theoretisch könnte man durch asiatische/afrikanische Banken o.ä. vielleicht umgehen, ein passendes und "günstiges" Angebot müsst ihr aber selbst ermitteln. Trotzdem könnte dann immer noch das Umgehen von Sanktionen strafbar oder eine Ordnungswidrigkeit sein. Ob es im kleinen Maßstab verfolgt würde? Keine Ahnung...

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Wusel83
vor 1 Stunde von DarkBasti:

Das Angebot von Herr Trimax empfinde ich ebenfalls als Affront . Obwohl ich mich auch frage, ob man nicht ein analoges Angebot mit 0,01 € mehr aufgeben könnte. 

Da in Moment kein Handel möglich ist, wiederspricht sich solches Vorgehen vermutlich juristisch. 

Das ist quasi die "Neuentwicklung" des Prinzips Börse. Einer hat den Schein und möchte verkaufen der andere will den Schein und hat das Geld also trifft man sich. Früher im Huis te Buerz in Brügge heute halt online im Internet. Wenn du nennenswert im Volumen einsammeln möchtest muss der Preis halt stimmen. In so nem unregulierten Wildwestmarkt kann es aber auch sein das man über den Tisch gezogen wird. Da gibts dann keinen Ombudsmann oder BaFin. Anders als beim Bier in Brügge wo man den Gegenüber ja persöhnlich trifft ist das Internet etwas schwieriger.

Irgendwann einigen sich dann die großen Trader das Verfahren zu institutionalisieren und voila fertig ist ne Börse.

 

Ich wüsste jetzt nicht warum das juristisch problematisch sein sollte ein Gebot abzugeben auch wenn  es lächerlich ist. Ist ja jetzt nicht so das der Besitz einer Gazprom Aktie unter das Betäubungsschutzgesetz fällt. Da mach ich mir aber eher Sorgen das Russland gezielt westliche Investoren enteignet. Also nicht heulen Wenn's schief geht ;-)

 

 

 

 

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 16 Minuten von Wusel83:

Das ist quasi die "Neuentwicklung" des Prinzips Börse. Einer hat den Schein und möchte verkaufen der andere will den Schein und hat das Geld also trifft man sich. Früher im Huis te Buerz in Brügge heute halt online im Internet. Wenn du nennenswert im Volumen einsammeln möchtest muss der Preis halt stimmen. In so nem unregulierten Wildwestmarkt kann es aber auch sein das man über den Tisch gezogen wird. Da gibts dann keinen Ombudsmann oder BaFin. Anders als beim Bier in Brügge wo man den Gegenüber ja persöhnlich trifft ist das Internet etwas schwieriger.

Irgendwann einigen sich dann die großen Trader das Verfahren zu institutionalisieren und voila fertig ist ne Börse.

 

Ich wüsste jetzt nicht warum das juristisch problematisch sein sollte ein Gebot abzugeben auch wenn  es lächerlich ist. Ist ja jetzt nicht so das der Besitz einer Gazprom Aktie unter das Betäubungsschutzgesetz fällt. Da mach ich mir aber eher Sorgen das Russland gezielt westliche Investoren enteignet. Also nicht heulen Wenn's schief geht ;-)

 

Juristisch ist es kein Problem. Das Problem ist das Settlement. Wenn dein Broker das mitmacht, kann man das sicher tun. Macht halt nicht jeder 0815 Onlinebroker. Und schon gar nicht für umsonst.

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Nachdenklich
vor 2 Minuten von west263:

Bin gespannt, ob es was bewirkt.

Sicher!

 

Im Kremel bekommt jemand einen Lachanfall.

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Chips
vor 6 Minuten von west263:

Gerade bei ntv herein gekommen. Bin gespannt, ob es was bewirkt. Meine Vermutung ist NEIN 

 

UN Gericht - Russland muss Krieg gegen die Ukraine stoppen

Auch interessant wäre, wenn das Gericht entscheiden würde, man müsste die Gewalt jeglicher Art weltweit stoppen. Die Welt wäre eine Bessere...

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Ken_Tucky

Jetzt hat's mich auch erwischt. Meine Frau ist russische Staatsbürgerin. Leider keine Oligarchin. Dennoch hat Sbroker das Depot gesperrt. Ganz toll, gerade in dieser Marktphase. Natürlich alles ohne ein Infoschreiben o.ä. Hoffentlich klärt sich das bevor der DAX bei 8.000 oder 20.000 steht, aber bei dem Kundenservice habe ich meine Zweifel. :tdown:

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bondholder
vor 1 Minute von Ken_Tucky:

Hoffentlich klärt sich das bevor der DAX bei 8.000 oder 20.000 steht, aber bei dem Kundenservice habe ich meine Zweifel. :tdown:

Ich würde an deiner Stelle sicherheitshalber schon einmal ein kostenfreies Einzeldepot bei einer der üblichen Direktbanken eröffnen.

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Ken_Tucky
vor 1 Minute von bondholder:

Ich würde an deiner Stelle sicherheitshalber schon einmal ein kostenfreies Einzeldepot bei einer der üblichen Direktbanken eröffnen.

Die hätten das Depot auch gesperrt. Und ob dort der Kundenservice besser ist?  Ich konnte vor einer Woche plötzlich nicht mehr handeln, Depot gesperrt "aus sonstigen Gründen". Mit wenig Zeit erreicht man keinen am Telefon, per Mail haben die mir nach "nur" fünf Tagen zumindest mitgeteilt, was "aus sonstigen Gründen" bedeutet (in dem Fall die russische Staatsang.).

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bondholder
vor 1 Stunde von Ken_Tucky:

Die hätten das Depot auch gesperrt.

Woher weisst du das?

Kannst du dir sicher sein, dass alle Broker in Deutschland verpflichtet sind, Depots wie deines zu sperren? Und geht es überhaupt um dein eigenes Depot oder ist deine Frau dabei irgendwie involviert?

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chirlu

Eigentlich sollte ein Nachweis der Niederlassung in der EU ausreichend sein.

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Herr H.

Werte Herren!

 

vor 9 Stunden von slowandsteady:

Warum sollte es in Russland nicht möglich sein, Aktien zu kaufen? Zwei Millionen Privatanleger handeln an Moskauer Börse – russland.CAPITAL  Also muss es ja Depots für Privatanleger in Russland geben.

Danke - 2 Millionen Anfang 2019 und ein Jahr davor 1,3 Millionen, also fast eine Verdoppelung, und das bei über 100 Mio. Einwohnern, das klingt dann aber in der Tat danach, daß Aktienkäufe durch Kleinanleger in Rußland erst in jüngster Vergangenheit im Kommen waren.

 

vor 11 Stunden von DarkBasti:

Ein Erfahrungsaustausch über Broker/Banken die Aktien in z. B. London handeln lassen, würde ich sehr begrüßen.

Leider kann man als Interessent über die Seiten der "Broker" so naheliegende Dinge wie, ob Aktie A an Börse B über sie handelbar ist, anscheinend meist nicht herausfinden... Im richtigen Teil dieses Forums wird es aber sicherlich Auskunft dazu geben?

(Sbroker bietet London an, DKB dem Hörensagen nach auch, sicher gibt es noch viel mehr, das heißt aber nicht, daß auch russische Aktien gehen müssen. Oder "Interactive Brokers" oder "Banx", wenn solche amerikanischen Läden infragekommen...)

Leichter zu habende "Originalpapiere" wären vielleicht Anleihen von westeuropäischen Finanzierungsgesellschaften russischer Unternehmen, sofern die nicht alle durch "Mifid" ausscheiden?

 

vor 13 Stunden von DarkBasti:

Die Gazprom Webseite ist leider offline. Des Weiteren bin ich leider nicht der russischen Sprache mächtig. 

Die Seite gibt es auch auf englisch und deutsch. Da scheint es zur Zeit immer mal Störungen zu geben? Die zitierte Stelle besagt: "Stammaktien der Gazprom können in ADR konvertiert werden und umgekehrt."

 

vor 13 Stunden von DarkBasti:

Obwohl ich mich auch frage, ob man nicht ein analoges Angebot mit 0,01 € mehr aufgeben könnte. 

Anscheinend müßte man so ein Angebot im Bundesanzeiger veröffentlichen - was es kostet, steht in der Preisliste - und dann leiten es alle deutschen Depotbanken an ihre Kunden weiter. Ich habe aber nur flüchtig nachgeschaut und übersehe wahrscheinlich die wichtigsten Dinge, denn wenn es so einfach wäre, dann wäre anzunehmen, daß solche Aktionen viel häufiger wären? Wie geht es denn genau?

Oder vielleicht eine Anzeige an einen Ampelmasten in einer Stadt kleben? Vielleicht meldet sich ja jemand. Man muß sich halt einen Weg für eine einigermaßen sichere Abwicklung überlegen. 

 

Mit freundlichem Gruß

H.

 

 

P. S.: Ich bin zur Zeit nicht am Kauf russischer Wertpapiere interessiert. Ich würde darauf setzen wollen, daß mit russischen Rohstoffen weiterhin Geld verdient wird, und vielleicht auch vorsichtig ein kleines bißchen darauf, daß Rußland ein verläßlicher Geschäftspartner bleibt, aber ganz bestimmt nicht darauf, daß mir "der Westen" keine weiteren Striche durch die Rechnung macht. Leider kenne ich gerade keinen Weg, das eine vom anderen abzutrennen...

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Gast231208
vor 5 Minuten von Herr H.:

P. S.: Ich bin zur Zeit nicht am Kauf russischer Wertpapiere interessiert. Ich würde darauf setzen wollen, daß mit russischen Rohstoffen weiterhin Geld verdient wird, und vielleicht auch vorsichtig ein kleines bißchen darauf, daß Rußland ein verläßlicher Geschäftspartner bleibt, aber ganz bestimmt nicht darauf, daß mir "der Westen" keine weiteren Striche durch die Rechnung macht. Leider kenne ich gerade keinen Weg, das eine vom anderen abzutrennen...

Ein möglicher Weg: einfach lange genug nach Osten gehen, dann wird der "Westen" (wenn denn die Erde eine Kugel ist) irgendwann zum "Osten".

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