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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 9 Minuten von Merol Rolod:

Ich finde die Anmerkung von @Bolanger

sehr interessant.

Denn ich frage mich, ob sich der normale Durchschnittsrusse auch mal fragt, wie der Präsident des eigenen Landes, der bisher eigentlich immer nur im Geheimdienst oder in der Politik gearbeitet hat zu einer 100.000.000-Dollar-Yacht kommt. Weiß der das gar nicht? Ist es ihm egal? Sollte man es ihm vielleicht mal sagen und darauf hinweisen, dass sein Brot genau wegen des Mannes nun teurer werden könnte und vielleicht Freunde und/oder Verwandte sterben müssen?

Man darf ja auch nicht vergessen, warum es den letzten russischen Zar entschärft hat.

Dazu müsste der Durchschnittsrusse das erstmal wissen, dass Putin diesen Reichtum angehäuft hat. Ich glaube nicht dass Putins Yacht in den Staats(nahen)medien großes Thema ist.

Beim Rest ist im Zweifel der Westen/die USA schuld.

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NewGuy
2 hours ago, slowandsteady said:

Ich denke, man sollte extreme Sanktionen gegen alle russischen Politiker und deren Angehörige beschließen - sofortige Abschiebung/Verhaftung bei Einreise, kein Studium des Kinds an einer westlichen Uni, allen westlichen Besitz beschlagnahmen und verkaufen, alle Häfen für die Yachten sperren, kein VISA, kein Mastercard usw. Das träfe die zumindest die Kriegstreiber und nicht so sehr die russische Bevölkerung.

Da Stimme ich zu. 

Aus meiner Sicht sollten EWR und NATO beschließen die Einreise-VISA für russische (und Weißrussische) Bürger Richtung 0 zu fahren. Gleichzeitig Visa/Mastercard/Amex sperren und die Anzahl von Diplomaten stark einschränken. 

Damit trifft es nicht die schwachen und die Betroffenen sind vielleicht auch die,  die mehr Gehör in Russland haben. 

 Als nächstes müsste man noch die Versorgung mit Ersatzteilen für Autos und Flugzeuge angehen. 

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Merol Rolod

 

vor 2 Minuten von YingYang:

Dazu müsste der Durchschnittsrusse das erstmal wissen

 

vor 12 Minuten von Merol Rolod:

Sollte man es ihm vielleicht mal sagen

 

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YingYang
Gerade eben von Merol Rolod:

 

 

 

Und wie willst du das machen?

Also ohne im Gulag zu landen?

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west263
Gerade eben von YingYang:

Und wie willst du das machen?

Also ohne im Gulag zu landen?

Der letzte, der Infos zu einem kleinen Wochenendhäuschen von Putin veröffentlicht hat, wurde mit einem Gift bearbeitet und dann für die nächsten Jahre in einem Gefängnis untergebracht. 

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Gast230219
vor 16 Minuten von Der Heini:

Ja, je größer das Depot, desto mehr schmerzt jedes Prozent Rückgang. :D

(O.k. blödes Beispiel.)

Ein (russischer) Multimilliardär hat am Freitag bestimmt verkauft und diese Woche günstig eingekauft. ^^

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Merol Rolod
vor 4 Minuten von YingYang:

Und wie willst du das machen?

Ich habe dafür leider keine Lösung.

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chirlu
vor 31 Minuten von Merol Rolod:

ich frage mich, ob sich der normale Durchschnittsrusse auch mal fragt, wie der Präsident des eigenen Landes, der bisher eigentlich immer nur im Geheimdienst oder in der Politik gearbeitet hat zu einer 100.000.000-Dollar-Yacht kommt. Weiß der das gar nicht? Ist es ihm egal?

 

Angenommen, er wüßte es, und es wäre ihm auch nicht egal, sondern er fände es schlecht. Was sollte dann passieren?

 

Es ist übrigens schon anzunehmen, daß zumindest Putin selbst glaubt, der normale Durchschnittsrusse fände das schlecht. Sonst würde er ja mit seiner Jacht und seinem Schwarzmeerpalast prahlen und nicht ihren Besitz abstreiten.

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YingYang
vor 12 Minuten von chirlu:

 

Angenommen, er wüßte es, und es wäre ihm auch nicht egal, sondern er fände es schlecht. Was sollte dann passieren?

 

Es ist übrigens schon anzunehmen, daß zumindest Putin selbst glaubt, der normale Durchschnittsrusse fände das schlecht. Sonst würde er ja mit seiner Jacht und seinem Schwarzmeerpalast prahlen und nicht ihren Besitz abstreiten.

1400 Leute sollen den Weg in den Knast gegangen sein, weil sie gegen den Krieg demonstriert haben. Meinen Respekt vor diesen Menschen. Ich hätte mich das nicht getraut.

Es fern jeder Realität zu glauben man könnte in Russland ohne Gefahr einfach so etwas anprangern.

 

 

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Merol Rolod
vor 14 Minuten von chirlu:

Was sollte dann passieren?

Viva la revolución!

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slowandsteady
Zitat

Stimmten im Dezember 65 Prozent seinem Tun als Präsident zu, sind es inzwischen wieder 69 Prozent, während der Anteil der Putin-Kritiker von 34 auf 29 Prozent gesunken ist

Putin war nicht unbeliebt, aber das könnte sich ändern. Der Artikel hier ist schon ein paar Tage alt, aber interessant wäre es, was die Leute jetzt nach dem Einmarsch so denken: Russlands Bevölkerung ist nicht in Kriegsstimmung (derStandard.de).

Zitat

Den Eindruck bestätigt auch der Moskauer Barmann Alexander. Die Lage rund um die Ukraine findet er zu undurchsichtig. "Ich glaube nicht, dass es Krieg gibt – und ansonsten ist mir das zu weit weg." Seine Gäste bedrückten derzeit eher soziale Probleme als das Tauziehen um die Ukraine. "Die Preise sind enorm gestiegen, was jetzt weiter mit Corona wird, ist unklar. Das sind die Fragen, die die Menschen hier diskutieren", sagt er. Ein Krieg ist das Letzte, was die Russen jetzt brauchen, ist er überzeugt.

Zitat

Nach wie vor sehen viele Russen in den Ukrainern keine Gegner, sondern haben sogar oft verwandtschaftliche Beziehungen zu Ukrainern. Auch – und teilweise gerade – in den Streitkräften, wo eine Offizierslaufbahn oft Familientradition ist und die Väter zu Sowjetzeiten mitunter in der Ukraine stationiert waren.

Das schlimmste wäre für Putin, wenn der Krieg sich in die Länge zieht und er die Ukraine nicht richtig unter Kontrolle bekommt. Dann muss er 1) einen häßlichen (Guerilla-)Krieg gegen ein Land kämpfen, dass die wenigsten in Russland als Bedrohung sehen und 2) wird das Volk immer unzufriedener, weil die wirtschaftlichen Folgen des Kriegs und der Sanktionen durchaus spürbar sein werden...

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Madame_Q
vor 3 Minuten von slowandsteady:

Das schlimmste wäre für Putin, wenn der Krieg sich in die Länge zieht und er die Ukraine nicht richtig unter Kontrolle bekommt

Das wird glaube ich nicht passieren. So leid es mir tut für die Ukrainer und so tapfer sie auch sind, die sind militärisch einfach unterlegen.

 

Wovor ich die Hosen voll habe:

Wenn Putin die Ukraine erobert hat, was folgt dann? Gibt er Ruhe oder geht er in Richtung Ungarn und Polen, weil er sozusagen 1997 wieder herstellen will.

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slowandsteady
vor 1 Minute von Madame_Q:

Das wird glaube ich nicht passieren. So leid es mir tut für die Ukrainer und so tapfer sie auch sind, die sind militärisch einfach unterlegen.

Militärisch sind sie unterlegen, aber laut manchen Social Media Posts (man weiß nicht, was davon Fake-News sind) werden in der Ukraine jetzt auch normale Bürger bewaffnet. Guerilla-Krieg ist hässlich aber effektiv und es haben sich weltweit schon öfter militärisch überlegene Großmächte die Finger an scheinbar unterlegenen Ländern verbrannt... Ob das wahrscheinlich ist, weiß ich nicht, da weiß ich zu wenig über die Entschlossenheit der Ukrainer ...

Gerade eben von Madame_Q:

Wenn Putin die Ukraine erobert hat, was folgt dann? Gibt er Ruhe oder geht er in Richtung Ungarn und Polen, weil er sozusagen 1997 wieder herstellen will.

Ungarn ist ja schon tendenziell pro-russisch dank Orban, da braucht er nicht intervenieren, genauso wenig wie in Belarus.

 

Ich denke er wartet erstmal wieder ein paar Jahre, dann geht das gleiche Spiel mit den baltischen Ländern los. Salami-Taktik, daher sollten wir diesmal hart durchgreifen, auch wenn es uns selbst weh tun wird... Am sinnvollsten wäre wohl, wenn die NATO ihm die Hand reichen würde und sagt "Ukraine bleibt neutral und wird kein NATO-Mitglied, wenn der Krieg sofort beendet wird"... Aber dafür ist es wahrscheinlich jetzt zu spät...

 

 

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MichaelW
vor 11 Minuten von Madame_Q:

Wovor ich die Hosen voll habe:

Wenn Putin die Ukraine erobert hat, was folgt dann? Gibt er Ruhe oder geht er in Richtung Ungarn und Polen, weil er sozusagen 1997 wieder herstellen will.

Da sehe ich keine Gefahr. Das hätte einen Weltkrieg zur Folge, den will auch Putin nicht, zumal er ihn auch nicht gewinnen kann. Da müsste er zumindest China klar an seiner Seite wissen, und das sieht überhaupt nicht so aus. Ich wüsste auch nicht, warum das in Chinas Interesse sein sollte, sie wachsen auch so wirtschaftlich zur Grossmacht.

Wenn man es strategisch und aus Putins Sicht betrachtet, hat ihm die NATO für die Ukraine auch quasi "grünes Licht" gegeben. Das sagt so niemand, aber das ist seine Perspektive. USA, EU, NATO, alle haben direkten militärischen Schutz der Ukraine letzte Woche und auch Anfang dieser Woche ausgeschlossen (grossteils ja sogar indirekte militärische Hilfe, sprich Waffenlieferungen), der Westen war der Meinung, Putin mit Androhung von Sanktionen davon abzuhalten. Das Ergebnis kennen wir. Und Putin hat auch genau damit gerechnet und ist davon ausgegangen. Er hat Jahrzehnte Erfahrung als russicher Präsident, Georgien, Krim - eine militärische Einmischung und einen Weltkrieg auslösen, das wagt der Westen nicht. Und das hat er die letzten Wochen nochmals bestätigt bekommen. Und das ist für ihn grünes Licht zum Einmarsch in die Ukraine. So bitter das klingt. So sehe ich das zumindest. Und um das vorweg zu nehmen - nein, ich wäre auch nicht dafür gewesen, dass die NATO militärischen Beistand leistet und damit einen Weltkrieg auslöst, der ggf. dann nuklear geführt wird.

Ich glaube nicht, dass Putin ein unberechenbarer Verrückter ist. Er ist nur ein eiskalter Stratege. Ich glaube auch nicht, dass er einfach nur die ukrainische Regierung tauscht und wieder abzieht. Er wird die Ukraine eher an Russland anschliessen, wie die Krim auch schon. Maximal teilt er die Ukraine und belässt den Westen als Staat, das ist dann Verhandlungssache mit dem Rest der Welt, die dafür Sanktionen zurücknehmen müsste. Darauf wird es denke ich hinauslaufen.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 6 Minuten von MichaelW:

Da sehe ich keine Gefahr. Das hätte einen Weltkrieg zur Folge, den will auch Putin nicht, zumal er ihn auch nicht gewinnen kann.

Bis letzte Woche habe ich auch keine Gefahr gesehen, dass er die Ukraine einnimmt, weil er auch hier durch die Sanktionen nur verlieren kann.

War ihm egal offensichtlich.

Zitat

Ich glaube nicht, dass Putin ein unberechenbarer Verrückter ist. Er ist nur ein eiskalter Stratege.

Wäre er ein eiskalter Stratege, dann hätte er das Drohpotenzial aufrecht erhalten um maximale Verhandlungsmacht zu haben. Das hat er nicht. Er hat alle seine Trümpfe ausgespielt und steht mit heruntergelassenen Hosen da.

Keiner wird ihm mehr ein einziges Wort glauben. Russland ist isoliert.

Ja, China wird keine Sanktionen erheben, aber China ist auch nicht doof und China ist vor allem nicht die Caritas.

Wenn Russland sein Gas nach China verkaufen möchte, kann er das vielleicht tun. Aber mit sattem Discount, denn China weiß woanders bekommt er es nicht los.

Das gleiche mit Hochtechnologie. Wenn der Westen als Zulieferer wegfällt mag China als Partner bleiben. Aber eben der Einzige. Und Preisbildung im Monopol.... 

 

Einen Krieg mit der Ukraine zu beginnen ist hochgradig irrational. Wirtschaftliche und vor allem Gesellschaftlich. Was will er denn mit der Ukraine? Die Ostregionen. Ok. Meinetwegen. Aber das hätte man evtl. eleganter lösen können.

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reko
vor 2 Minuten von YingYang:

Wenn Russland sein Gas nach China verkaufen möchte, kann er das vielleicht tun.

das braucht er doch gar nicht, weil wir es weiter abnehmen und damit seine Pläne finanzieren.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
Gerade eben von reko:

das braucht er doch gar nicht, weil wir es weiter abnehmen und damit seine Pläne finanzieren.

Mal abwarten wohin die Sanktionsspirale noch eskaliert.

Im Übrigen durch langfristige Lieferverträge auch weit unter aktuellem Marktpreis.

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MichaelW
vor 1 Minute von YingYang:

Wäre er ein eiskalter Stratege, dann hätte er das Drohpotenzial aufrecht erhalten um maximale Verhandlungsmacht zu haben. Das hat er nicht. Er hat alle seine Trümpfe ausgespielt und steht mit heruntergelassenen Hosen da.

Das ist die westliche Sicht. Nicht Putins. Putin hatte gar nicht vor, irgendwas zu verhandeln. Glaubst du ernsthaft, er hat auch nur im entferntesten gehofft, der Westen würde auch nur ansatzweise seinen Forderungen nachgeben und anfangen zu verhandeln? NATO Beitritte rückgängig zu machen? Ihm die Ostukraine und Krim überlassen? Das ist doch fern jeglicher Realität. Es gab aus Sicht Putin überhaupt nichts zu verhandeln, er hatte nie Verhandlungsmacht und wusste das auch.

Putin ging es nur darum auszuloten, ob irgendwer militärischen Beistand leistet oder er durchmarschieren kann in der Ukraine. Die Antwort darauf hatte er bekommen.

Verhandeln will immer nur der Westen. Putin will seine Interessen durchsetzen...und das ist in Verhandlungen mit dem Westen nicht machbar...

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 7 Minuten von YingYang:

Einen Krieg mit der Ukraine zu beginnen ist hochgradig irrational. Wirtschaftliche und vor allem Gesellschaftlich.

So sehe ich das auch. Der Schritt bringt ihm und seinem Land nun mehr Nachteile als Vorteile ein. Warum er es aber trotzdem getan hat, zeigt doch, wie eiskalt er ist und dass ihm sein Land und die Menschen weniger interessieren, als seine "eigene Mission". Folglich traue ich so einem Typen alles zu.

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MichaelW

Und was heisst überhaupt, "er steht mit heruntergelassenen Hosen da".

Er hat doch bekommen, was er wollte. Bzw. nimmt es sich gerade, weil alle anderen ihm klargemacht haben, das sie nur zugucken und nur Wirtschaftssanktionen verhängen. Und die haben Putin noch nie interessiert, der Westen interessiert sich immer für Wirtschaft und Kapitalismus, aber Putin doch nicht...

Wir gehen immer davon aus, Putin hätte eine westliche, wirtschaftliche Einstellung, und würde deshalb auch verhandeln. Das ist schlicht nicht der Fall und war es auch nie. Wirtschaft und Volk hatten bei ihm nie höchste Priorität. Er sieht Russland als Grossmacht mit Einfluss in der Welt, und der Westen hat ihn meist nicht ernstgenommen und ihm diese Rolle auch nicht geben wollen. Die vergangenen Konflikte in denen Russland beteiligt war, liefen doch allesamt ähnlich ab. Es ging nur noch nie um einen ganzen Staat.

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YingYang
vor 1 Minute von MichaelW:

Das ist die westliche Sicht. Nicht Putins. Putin hatte gar nicht vor, irgendwas zu verhandeln. Glaubst du ernsthaft, er hat auch nur im entferntesten gehofft, der Westen würde auch nur ansatzweise seinen Forderungen nachgeben und anfangen zu verhandeln?

Nun, wenn man verhandelt zeigt das in der Regel die Bereitschaft sich auch zu einigen, d.h. einen Kompromis zu schließen.

vor 1 Minute von MichaelW:

NATO Beitritte rückgängig zu machen? Ihm die Ostukraine und Krim überlassen? Das ist doch fern jeglicher Realität.

Vielleicht ist das fern jeder Realität. Aber ich denke die NATO hätte sich sicher darauf eingelassen auf weitere Beitritte dauerhaft zu verzichten wenn Russland die Souveränität und Grenzen der Ukraine anerkennt (meinetwegen ohne die Krim).

Der Zug ist jetzt abgefahren und die andere Staaten in der Region, die noch nicht der NATO angehören könnten diesen Zustand sehr schnell ändern wollen. 

vor 1 Minute von MichaelW:

Es gab aus Sicht Putin überhaupt nichts zu verhandeln, er hatte nie Verhandlungsmacht und wusste das auch.

Ich denke ein paar hundert Tausend Soldaten sind einiges an Verhandlungsmacht. Ebenso der Rohstoffreichtum seines Landes.

vor 1 Minute von MichaelW:

Putin ging es nur darum auszuloten, ob irgendwer militärischen Beistand leistet oder er durchmarschieren kann in der Ukraine. Die Antwort darauf hatte er bekommen.

Verhandeln will immer nur der Westen. Putin will seine Interessen durchsetzen...und das ist in Verhandlungen mit dem Westen nicht machbar...

Ist es in seinem Interesse isoliert zu sein und den A... voll Sanktionen zu bekommen?

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MichaelW
vor 1 Minute von YingYang:

Ist es in seinem Interesse isoliert zu sein und den A... voll Sanktionen zu bekommen?

Putin ist seit 2014 relativ isoliert und sanktioniert. Seit 8 Jahren. Und seit 8 Jahren hat sich daran nicht geändert. Der Westen hat 8 Jahre klar gesagt, die Krim ist keine Verhandlungssache sondern gehört zur Ukraine, ein eigenständiger Staat. Dito die Ostukraine. Putin hat seit Monaten seinen Einmarsch geplant und das Militär zusammengezogen. Glaubst du denn wirklich, der Westen hätte jetzt angefangen zu verhandeln? Hat er doch auch nie. Man hätte ja aus westlicher Sicht dann Putin "gewinnen" lassen, wenn man ihm die Krim belässt. Seit 8 Jahren gab es da nichts zu verhandeln weil niemand auch nur ansatzweise auf den anderen zugegangen ist. Der Westen genausowenig wie Putin.

Dafür hatte Putin 8 Jahre Zeit, sein Land und Wirtschaft entsprechend umzubauen, nicht nur mit den bisherigen Sanktionen zu leben, sondern auch mit den neuen die jetzt kommen. Das nimmt er also billigend in Kauf. Das Interesse an Gebieten der Ukraine ist höher als Sanktionen zu vermeiden.

 

Verhandelt wurde seit 8 Jahren nicht. Es haben nur 8 Jahre lang beide Seiten ihren Standpunkt geäussert.

Auch der Westen war nicht kompromissbereit. Weil man nicht über Staatsgebiete eines souveränen Staates verhandeln kann, weil Grossmächte nicht über andere Staaten entscheiden und sie aufteilen können. Das ist westlicher Standpunkt. Aber eben nicht Putins.

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oktavian
vor 21 Minuten von McScrooge:

Aber sicher. China sieht Russland als Figur auf dem Schachbrett und ist sicherlich dankbar dass Russland einen Abnehmer fürs Gas braucht. Seite an Seite stehen die nicht. Das ist pure Berechnung.

Dennoch ist China nicht unbedingt ein Gewinner. Ich werde versuchen weniger chinesische Waren zu kaufen in der Zukunft und hoffe, dass mehr Leute so denken. Blöd, weil ich gerne in China einkaufe. Aus Russland beziehe ich nur Gas und da habe ich schon vergleichsweise extrem wenig Verbrauch mit Solaranlage. Würde jedem empfehlen, auch wenn es sich nicht 100% rechnen sollte, zu investieren und weniger Gas zu kaufen. Die Schuld der Abhängigkeit beim Gas ist bei der Politik zu suchen, dennoch hat man mit dem Gas auch als Privatperson das russische Militär finanziert. Das Geld kommt nicht der russischen Bevölkerung zugute, wie ich hoffte. U.a. russische Rentner sind nun arm dran: Inflation und nicht bezahlbare Rente durch den russischen Staat.

Ich bin generell kein ESG Fan. Schwächung der Rüstungsindustrie durch ESG wird Putin nur gestärkt haben. Von russischen Aktien bleibe ich aus ESG-Gründen derzeit fern, auch wenn ich aus fundamentaler Sicht kaufen würde. Ansonsten würde ich den direkten Zugang zur MOEX empfehlen und schon mal nach einem russischen Broker schauen, falls der Handel in der EU untersagt würde.

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dagobertduck2204

 

vor 2 Stunden von MichaelW:

Und die haben Putin noch nie interessiert, der Westen interessiert sich immer für Wirtschaft und Kapitalismus, aber Putin doch nicht...

Wir gehen immer davon aus, Putin hätte eine westliche, wirtschaftliche Einstellung, und würde deshalb auch verhandeln. Das ist schlicht nicht der Fall und war es auch nie. Wirtschaft und Volk hatten bei ihm nie höchste Priorität. Er sieht Russland als Grossmacht mit Einfluss in der Welt

 

Das glaube ich weniger. Ohne funktionierende Wirtschaft kein Geld und ohne Geld ist es auch schwer möglich, ein schlagkräftiges Militär aufzubauen. Und wenn er sein eigenes Volk verarmen lässt, dann steht auch dieses nicht mehr lange hinter ihm. Also kann ihm die Wirtschaft nicht egal sein. Die beschlossenen Sanktionen wirken also schon, nur halt zeitverzögert bzw. braucht es eine gewisse Zeit bis man sie deutlich spürt.

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Bassinus

Solange Swift und fast alle Rohstofflieferungen offen sind, wird der wirtschaftlich wenig spüren. Dann wirds eben was fehlt oder Exportverbote gibt über befreundete Staaten geliefert. 

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