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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Das ist etwas völlig anderes, @kafka...man kann die SU nicht mal so eben mit dem Dritten Reich vergleichen.

Trotz Stalin, Gulag usw. Ich hoffe, ich muss das jetzt nicht genauer ausführen, warum...

Du hast natürlich Recht. Die Industrielle Vernichtung von Menschen ist und bleibt das unangefochten größte verbrechen der Menschheitsgeschichte. Trotzdem schafft es die SU aufs zweifelhafte Siegertreppchen der Menschenvernichtungsregime mit ca. 20 Mio. Morden?

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Kaffeetasse

Ja, @kafka, das ist gut auf den Punkt gebracht. :thumbsup: Das ist des Pudels Kern.

 

Lass uns aber jetzt bitte nicht zu weit in die Historie abschweifen und mit ethisch-moralischen Wertungen jonglieren.

Im Ranking nach Opfern gewinnt Stalin sicher gegen Hitler, wobei ein Mao oder Pol Pot oder gar der viel besungene

Dschingis Khan auch reichlich Blut an den Händen haben. Hier ein paar Ausführungen dazu:

Die 10 schlimmsten Massenmörder aller Zeiten

 

Daraus noch folgender Satz, dem ich mich vollumfänglich anschliessen möchte:

Wenn es nach ihren Opfern gegangen wäre, würden sie wohl allesamt den 1. Platz verdienen.

 

Was ich noch bemerken möchte: Stalin ist nicht die SU wie Putin nicht Russland ist. ABER: In Sachen Stalinzeit herrscht in Russland und

im gesamten postsowjetischen Raum noch extremer innerer Aufarbeitungsbedarf. Da laufen doch noch zu viele Träumer rum, die ihn -

sagen wir es vorsichtig - zu positiv sehen und daraus erwachsen zum Teil auch heutige Probleme.

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checker-finance

Es kommt aber nicht nur darauf an in welchem Kontext so etwas gesagt wird sondern auch von wem. Wie wäre es wenn ein ehemaliger Gestapo Offizier sagen würde: „Der Untergang des 3. Reiches ist die schlimmste Tragödie des 20 Jahrhunderts?“ Auch wenn er damit nur meinen würde das 1945 für viele deutsche kein nettes Jahr war,hätte dieser Satz einen bitteren Beigeschmack.

 

PS: Ich suche mal ob man vielleicht die gesamte rede Irgendwo findet...

 

Natürlich gab es auch Nazis, die Ähnliches über den Untergang der Nazi-Diktatur gesagt haben. Ist ja auch nicht so, dass man Putin wegen dieses Satzes Beifall klatschen sollte. Der Punkt ist, dass ein Politiker nun einmal viel reden und zu unterschiedlichen Anlässen auch widersprüchliches. Das ist bei Putin nicht anders als bei Merkel, Gabriel, Trittin, Obama, Cameron, etc.

 

2008 hat Obama beispielsweise im Vorwahlkampf Hillary Clinton damit bekämpft, dass er ihr vorgeworfen hat, sie wäre für NAFTA und NAFTA sei schlecht für Amerika und schlecht für Ohio. Auf einem Flyer seiner Wahlkampagne mit Obamas konterfei steht als einziger Text, also nicht aus dem Kontext gerissen: "One million jobs have been lost because of NAFTA, including 50,000 jobs here in Ohio. I don't think NAFTA has been good for America and I never have." Nach seiner Wahl wollte obama aber von NAFTA-Kritik auf einmal nicht mehr so viel wissen. Vor anderem Publikum und ein paar jahre später redet derselbe Obama ganz anders und findet NAFTA ganz toll: http://www.ibtimes.com/20-years-nafta-enrique-pena-nieto-barack-obama-stephen-harper-talk-economic-future-north-america

 

Heutzutage irgendetwas aus einem Satz abzuleiten, den Putin vor Jahren mal über die SU gesagt hat, ist ebenso sinnlos, wie Obama daran festhalten zu wollen, was er 2008 noch über die NAFTA gesagt hat, als es für ihn darum ging, sich bei den NAFTA-kritischen Wählern aus Ohio einzuschleimen,

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Mr. Jones

Heutzutage irgendetwas aus einem Satz abzuleiten, den Putin vor Jahren mal über die SU gesagt hat, ist ebenso sinnlos, wie Obama daran festhalten zu wollen, was er 2008 noch über die NAFTA gesagt hat, als es für ihn darum ging, sich bei den NAFTA-kritischen Wählern aus Ohio einzuschleimen,

Obama ist aber kein früherer KGB-Oberst.

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Flughafen

Gestern habe die russische ZB 2,4 Mrd.$ für die Rubel-Stütze verbrannt. Das habe den Rubel nicht abgehalten, trotzdem um rekordverdächtige 10% zu fallen. Böse Zungen mit einem starken ukrainischen Akzent behaupten, dass dieses genau die Kosten einer Brücke zwischen russischem Mainland und der besetzten Krim wären. Sie diskutieren nun die Benutzung von Katapulten als Brückenersatz.

 

Wirtschaftsnahe russische Diskussionsinternetgruppen schlagen vor, sich nicht darüber lustig zu machen, sondern das Thema alternativer Transport-Mittel mit aller Ernsthaftigkeit zu diskutieren. Z.B. wären russische Raketensyseme für den Transport auf die Krim geeignet. Das wichtigste dabei sei, dass internationale Flugmächte diesem russischen Erfindungsgeist nichts entgegensetzen könnten und zähneknirschend machtlos zuschauen müssten.

 

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checker-finance

Gestern habe die russische ZB 2,4 Mrd.$ für die Rubel-Stütze verbrannt. Das habe den Rubel nicht abgehalten, trotzdem um rekordverdächtige 10% zu fallen. Böse Zungen mit einem starken ukrainischen Akzent behaupten, dass dieses genau die Kosten einer Brücke zwischen russischem Mainland und der besetzten Krim wären. Sie diskutieren nun die Benutzung von Katapulten als Brückenersatz.

 

Wirtschaftsnahe russische Diskussionsinternetgruppen schlagen vor, sich nicht darüber lustig zu machen, sondern das Thema alternativer Transport-Mittel mit aller Ernsthaftigkeit zu diskutieren. Z.B. wären russische Raketensyseme für den Transport auf die Krim geeignet. Das wichtigste dabei sei, dass internationale Flugmächte diesem russischen Erfindungsgeist nichts entgegensetzen könnten und zähneknirschend machtlos zuschauen müssten.

 

Wenn man das mit Ernsthaftigkeit diskutieren würde, dann bräuchte man es gar nicht diskutieren. 2,4 Mrd. USD sind Peanuts im Vergleich zu den Kosten für Sotschi. Bei allen Problemen: So etwas zahlen die Russen aus der Portokasse. Infrastrukturprojekte schaffen ja auch Arbeitsplätze in der heimischen Bauindustrie.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Russlands Wirtschaft droht der Kollaps

 

Für Russlands Konzerne könnte der Kursverfall zu einem Problem werden. Der Großteil ihrer Einnahmen erfolgt in Rubel, bis Ende Dezember aber müssen sie Kredite in Höhe von 33 Milliarden Dollar bedienen. 2015 kommen mindestens weitere 100 Milliarden Dollar hinzu. Gleichzeitig ist die Refinanzierung wegen der Sanktionen deutlich schwieriger geworden. Die großen staatlichen Banken Sberbank und VTB sitzen zudem auf vielen faulen Krediten. Sie könnten bald schon auf Staatshilfen angewiesen sein.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/rubel-crash-russlands-wirtschaft-droht-der-zusammenbruch-a-1008707.html

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Maciej

Der russische RTS-Index hat allein heute über 12 Prozent verloren, auf Jahresfrist über die Hälfte. Wenn man mal davon ausgeht, dass beim Rubelkurs auch zumindest eine Gegenreaktion ansteht, könnten das aktuell echte Schnäppchenpreise sein. Bis zum letzten Tief von 2009 ist aber noch etwas Luft. Vielleicht geht's bei der Dynamik ja nochmal bis dort hinunter.

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richtungsding

Die Relativität der täglichen Börsenbetrachtung: der RTX hat heute wieder 14% gewonnen. Ein klassisches solides Investment :thumbsup:

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Dr.Bundy

Der Rubel hat heute deutlich an Wert gewonnen, der Ölpreis ist weiterhin gefallen. Da hat wohl jemand mit viel Geld interveniert oder paar Antizykliker sind auf den Zug aufgesprungen. Ich sehe darin nicht, was die Ursachen des Falls gelöst hätte. Fall des Rubels ist auch nur ein Symptom. Ich tippe eher, dass der Wirtschaftskrieg USA und Russland gerade so richtig begonnen hat. Hmm, oder beide Seiten haben sich genug geschaden (South Stream - Marktmanipulation) und haben sich geeinigt, paar Insider haben investiert.

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checker-finance

Der Rubel hat heute deutlich an Wert gewonnen, der Ölpreis ist weiterhin gefallen. Da hat wohl jemand mit viel Geld interveniert oder paar Antizykliker sind auf den Zug aufgesprungen. Ich sehe darin nicht, was die Ursachen des Falls gelöst hätte. Fall des Rubels ist auch nur ein Symptom. Ich tippe eher, dass der Wirtschaftskrieg USA und Russland gerade so richtig begonnen hat. Hmm, oder beide Seiten haben sich genug geschaden (South Stream - Marktmanipulation) und haben sich geeinigt, paar Insider haben investiert.

 

Langfristig betrachtet müßten USD, EUR und YEN ziemlich weich werden, weil die Zentralbanken ganz kräftig QE betrieben und Rezession mit der Notenpresse bekämpft haben. Außerdem gehen die Länder dieser Währungen doch massiv in die Verschuldung. Rußland hat sich hingegen an der Notenpresse zurückgehalten und über die Verkäufe von Rohstoffen, werden sie immer wieder Dollars bekommen.

 

Gerade wenn man einen steigenden Ölpreis erwartet, müßte eine Spekulation long Rubel sehr interessant sein. aber das ist nicht so mein Gebiet.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ein sehr interessantes Interview über Rohstoffe und Märkte, in dem auch kurz auf Russland eingegangen wird: http://www.finanzen....der-DAX-4092147

 

Den Rubel erwarte ich übrigens wieder stabiler. Es ist schon unerhört, was sich die Märkte unter fundamentalen Gesichtspunkten bei der russischen Währung erlaubt haben. Wir haben im laufenden Jahr in Russland trotz der maladen Konjunktursituation einen Haushaltsüberschuss in der Größenordnung von einem Prozent der Wirtschaftsleistung - in den USA haben wir ein Minus von 5,5 Prozent. Russland hat Devisenreserven von mehr als 400 Milliarden Dollar - die USA haben gerade mal 120 Milliarden Dollar. Auch jetzt hat Russland noch Handelsüberschüsse von 12 Milliarden Dollar gegenüber minus 43 Milliarden Dollar in den USA. Vor dem Hintergrund der aktuell verfügbaren Daten muss ich also konstatieren, dass das alles kein Drama für Russland ist. Ich sehe große Chancen für Investments in Russland.

Max Otte hat dem ebenfalls noch etwas hinzuzufügen: http://www.finanzen....htszeit-4095621

 

Im Falle Russlands haben die massiven Wirtschaftssanktionen - die neben Russland vor allem Deutschland und Österreich treffen - nun einen ernstzunehmenden Schwächeanfall der Währung herbeigeführt. Dieser konnte zunächst gestoppt werden. Aber solange die USA und Europa ihren Wirtschaftskrieg fortsetzen, ist die nächste Krise nur eine Frage der Zeit. Russland ist keine ganz kleine Wirtschaft und die Staatsverschuldung ist mit sagenhaft niedrigen 13 Prozent der Wirtschaftsleistung sehr gering. Ewig wird es aber die Blockade durch den Westen nicht durchhalten können.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

George Soros äußert sich in der FAZ ausführlich zu Russland und insbesondere zur Ukraine: http://www.faz.net/a...rue#pageIndex_2

 

Sanktionen sind ein notwendiges Übel. Notwendig sind sie, da weder die EU noch die Vereinigten Staaten einen Krieg mit Russland riskieren wollen, und ökonomische Sanktionen als der einzige Weg bleiben, um der russischen Aggressionspolitik standzuhalten. Sie sind ein Übel, da sie nicht nur dem Land schaden, gegenüber welchem sie verhängt werden, sondern auch den Ländern, die sie verhängen. Der Schaden hat sich als deutlich größer erwiesen als irgend jemand vorhergesehen hatte. Russland befindet sich inmitten einer Finanzkrise, was der drohenden Deflation in der Eurozone dazu verhilft, eine Realität zu werden.

...

Die neue Ukraine wird von den Gebildetsten der bürgerlichen Gesellschaft gelenkt, jungen Leuten, von denen viele im Ausland studiert und nach ihrer Rückkehr abgelehnt haben, in Regierung und Geschäftswelt zu arbeiten, da ihnen beides unerträglich schien. Viele von ihnen fanden ihren Platz in akademischen Institutionen, Think-Tanks und staatsunabhängigen Organisationen. Eine weit verbreitete Bewegung Freiwilliger, von einem in anderen Ländern bis dahin unbekannten Ausmaß und Einfluss, wirkte daran mit, dass sich die Ukraine gegen die russische Aggressionspolitik behaupten konnte. Ihre Mitglieder waren willens, für eine bessere Zukunft ihre Leben auf dem Maidan zu riskieren, und sie sind entschieden, nicht die Fehler der Vergangenheit wie beispielsweise die Unterwanderung der "Orangenen Revolution" durch interne Machtkämpfe zu wiederholen. Eine politisch engagierte Zivilgesellschaft ist die beste Absicherung gegen eine Wiederkehr der alten Ukraine: Aktivisten würden sofort auf den Maidan zurückkehren, wenn sich die Politiker auf engstirniges Hickhack und Korruption einließen, wie es die alte Ukraine ruiniert hatte.

In diesem Zusammenhang ist die Aussage aus einem Interview mit einigen Börsenexperten wie Max Otte nicht uninteressant: http://www.finanzen....ufbauen-4106991

 

Stichwort Zinswende in den USA - werden die Kurse einbrechen?

 

Halver:

Fed-Präsidentin Janet Yellen kennt ihre Verantwortung für die Welt. Anlässlich der jüngsten Sitzung der Fed hat sie das dick unterstrichen: Sie hat keine Eile, die Leitzinsen zu erhöhen, und wenn, dann tut dies nicht wirklich weh. Es wird keine massiven Zinserhöhungen geben können, weil dann die Kapitalflucht aus den Schwellenländern einsetzt. Über 60 Prozent der Staatsschulden der Schwellenländer lauten auf Dollar: Bei einem zu starken Dollar fällt es Schwellenländern immer schwerer, ihre Schulden zu begleichen. Brasilien etwa zahlt 2015 knapp 20 Prozent mehr an Schuldendienst als 2013 - nur aufgrund des gestiegenen Dollar. Von Russland brauchen wir da gar nicht zu reden. Der Dollar darf nicht zu stark werden, sonst drohen handfeste Schuldenkrisen in den Emerging Markets wie zur Zeit der Asien-Krise.

Nicht vergessen sollte man diese Verbindlichkeit der Ukraine gegenüber in Höhe von 3 Mrd. $: http://www.wiwo.de/politik/europa/ukraine-drei-milliarden-dollar-fuer-putin/9665686.html

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dakac

Also Schlidkrötchen, den Soros im Bezug auf Russland zu zitieren ist so ungefähr, wie McCain und Friedenpolitik in Verbindung zu bringen! Es gibt Typen wo man einen großen Bogen machen sollte

 

 

Hast Du schon mal gehört, dass Russland an einer seltenen Krankheit leidet, Holländische Krankheit

 

Marin Katusa von Casey Research erklärt das schön: Why Russia will halt the ruble’s slide and keep pumping oil

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Das "Problem" der Rohstofflastigkeit trifft meines Erachtens auch auf Australien und Norwegen zu. Wobei dort der Rechtsstaat ausgeprägter und somit auch die Investitionssicherheit (wesentlich) höher als in Russland ist.

 

Tja, wie soll man George Soros einschätzen? Ich finde seine in der FAZ vorgetragenen Ausführungen sehr schlüssig und seine Vorschläge auf jeden Fall diskussionswürdig. Die Frage dabei ist natürlich, welche Absichten verfolgt er damit, sich immer wieder in die europäische Währungs- und Staatsschuldenkrise einzubringen? Will er vielleicht seiner alten Heimat, die er nach dem zweiten Weltkrieg verließ, etwas "zurückgeben"? Oder versucht er vielmehr, aktiven Einfluss auf die hiesigen Geschehnisse zu nehmen, um davon als Hedgefonds-Manager zu profitieren? Seit seinem Clou mit dem Britischen Pfund in den Neunzigern braucht er sich über entspr. Vorbehalte ihm gegenüber nicht zu beschweren.

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dakac

Tja, wie soll man George Soros einschätzen?

 

Das ist relativ einfach, er ist ein Verbrecher! Das weiß ich schon lange! Als ich nach dem Krieg in Sarajewo vor "seinem" Büro stand, fragte ich mich was macht diese Halunke hier? Die Antwort findet man auf der Straße, wenn man sich mit Einheimischen unterhält. Sie haben noch nie so schlecht gelebt wie gerade. Das ist so wenn man als "Freunde" Neocons und Wahhabis hat. Dann braucht man keine Feinde. Diese Noecon-Wahhabi Koalition ist eine Pest! Wo diese Koalition an der Macht ist wächst kein Grass mehr. Die Menschen verarmen!

 

Soros ist nur ein Neocon General der die Interessen der Koalition vertritt!!

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die Frage ist auch, ob es letztlich bei den Appellen bzw. "gut gemeinten" Ratschlägen von George Soros bleibt, oder ob er es tatsächlich schafft, die Politik in der EU zu beeinflussen? Wenn er es tatsächlich schafft oder es zumindest versucht, warum macht er es dann so öffentlich und medienwirksam? Ein Mann von seinem Schlage hat doch genügend Macht und Einfluss, um im Hintergrund "die Strippen zu ziehen". Gut, der Mann schreibt außerdem noch Bücher, mit denen sich bestimmt Geld verdienen lässt. Aber im Gegensatz zu manchen "Experten" (die ja ebenfalls teilweise Fonds auflegen und/oder Finanzportale betreiben), dürften ihm die daraus resultierenden Tantiemen aus finanzieller Sicht als milliardenschwerer Fondsmanager wohl kaum einen größeren Mehrwert bringen.

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mo-ca

Gestern abend kam bei Tagesschau24 ein recycleter ARD Bericht über das Thema Putin und Russland. Das - für mich - interessante war die Einstellung "wir sitzen das aus". Kriegen wir das Fleisch nicht aus Polen, produzieren wir es halt selber ... dauert nur ein wenig. Auch der parallele Ausbau gen Osten, der nun forciert wird, sollte nicht vernachlässigt werden. Man mag über Putin sagen was man will, aber er hat Rückhalt (nicht bei jedem, aber dennoch umfangreich) in der Bevölkerung.

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Kaffeetasse

Ach, die Russen haben schon allerhand mitgemacht die letzten Generationen. Das Land ist weit und die Zeit vergeht nicht überall so schnell wie in Moskau oder St. Petersburg.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Leider ist der Ukraine-Thread immer noch geschlossen (warum eigentlich?), daher verlinke ich den FAZ-Artikel hier: http://www.faz.net/a...rue#pageIndex_5

Aber schließlich geht es in dem Artikel auch um Russland. Genauer gesagt um die (mögliche) Rolle Russlands beim Sturz vom ehem. Präsidenten der Ukraine, Wiktor Janukowycz, sowie dem Massaker mit 115 Toten (davon 13 Polizisten) auf dem Majdan vor nunmehr fast genau einem Jahr. Ob an den Vermutungen was drin ist oder ob es sich lediglich mal wieder um Russland-Bashing handelt (wenngleich fundiert untermauert)? Der Autor kann zwar nicht nachweisen, dass Janukowycz das Massaker höchstpersönlich anordnete, aber es womöglich billigend in Kauf nahm. Vielmehr hätte es ihm außerdem noch in die Hände gespielt, wenn die "Aufständischen" auch noch den Präsidentenpalast gestürmt hätten (in dem sich zu dem Zeitpunkt westliche Politiker aufhielten, unter anderem Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier). In dem Fall hätte Vlad Hammer nämlich tatsächlich von einem durch "Faschisten" angezettelten Putsch in der Ukraine sprechen können. Das tut er doch heute auch? Richtig! Allerdings mit einem kleinen, aber feinen Unterschied: Der zu dem damaligen Zeitpunkt noch amtierende Präsident Wiktor Janukowycz hielt sich zum Zeitpunkt der Geschehnisse in der Ost-Ukraine bei ihm treu Ergebenen auf. Im Falle eines Staatsstreiches in Kiew hätte Janukowycz in der Ost-Ukraine als legitim gewählter Präsident der Ukraine eine "Gegen"-Regierung zu den "faschistischen" Putschisten bilden können.

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Dr.Bundy

tja FAZ, bloss ein Teil der Lügenpresse. Wurde doch schon von USA bestätigt, dass sie schon lange am Putsch in der Ukraine gearbeitet haben, ca. 5 Mrd. $ investiert haben und das Nazi Regime unterstützen. Aber so was steht eben nicht in der FAZ

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Schildkröte
tja FAZ, bloss ein Teil der Lügenpresse.

Hier ein bemerkenswerter FAZ-Artikel: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/amerika/strategiebericht-amerikanisches-militaer-stuft-russland-und-china-als-bedrohung-ein-13680785.html

 

Das amerikanische Militär stuft in seinem neuen Strategiebericht China und Russland als Bedrohung für die nationalen Sicherheitsinteressen ein. In dem ersten Strategiebericht seit vier Jahren, der am Mittwoch in Washington veröffentlicht wurde, schreibt Generalstabschef Martin Dempsey von einer „geringen, aber wachsenden“ Wahrscheinlichkeit, dass die Vereinigten Staaten einen Krieg mit einer Großmacht führen.

Ich denke gerade darüber nach, welche Großmacht in den letzten 25 Jahren seit dem Fall des Eisernen Vorhanges eigentlich am meisten Angriffskriege geführt hat...

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Akaman

Ich denke gerade darüber nach, welche Großmacht in den letzten 25 Jahren seit dem Fall des Eisernen Vorhanges eigentlich am meisten Angriffskriege geführt hat...

Und das haben viele auch stets kritisiert. Aber warum sollten sie das, wenn jetzt eine andere Macht ebenso vorgeht, nicht auch tun?

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hamsta
· bearbeitet von hamsta

Ich denke gerade darüber nach, welche Großmacht in den letzten 25 Jahren seit dem Fall des Eisernen Vorhanges eigentlich am meisten Angriffskriege geführt hat...

 

...die, die 41-45 dafür gesorgt hat, das du sowas hier schreiben kannst, ohne Besuch von Menschen in langen schwarzen Ledermänteln befürchten zu müssen.

 

...die, die in den letzten 25 Jahren dazu in der Lage war. Die anderen beiden holen aber auf (Krim, Spratly-Inseln), da mach dir mal keine Illusionen.

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

Ich denke gerade darüber nach, welche Großmacht in den letzten 25 Jahren seit dem Fall des Eisernen Vorhanges eigentlich am meisten Angriffskriege geführt hat...

 

...die, die 41-45 dafür gesorgt hat, das du sowas hier schreiben kannst, ohne Besuch von Menschen in langen schwarzen Ledermänteln befürchten zu müssen.

 

...die, die in den letzten 25 Jahren dazu in der Lage war. Die anderen beiden holen aber auf (Krim, Spratly-Inseln), da mach dir mal keine Illusionen.

 

Is klar :rolleyes:

 

Als die Amis 1944 gelandet sind, war das 3. Reich schon fast k.o. Die Befreiung kam eher aus dem Osten.

Also hebe Sie mal nicht zu sehr in den Himmel, so tolle militärische Leistungen haben die USA in Ihrer Existenz noch nicht vollbracht.

 

Mit Übermacht kaputtbomben, Atombomben werfen, Chaos erzeugen sind wohl eher die Leistungen die man dieser Nation zuordnen kann und sollte.

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