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Dracn1

riestergeförderte fondsgebunden RV WWK

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Dracn1
· bearbeitet von Dracn1

Hallo zusammen,

mir wurde von einem Berater bei Tecis die folgende "stattlich förderfähige Fondsgebunden Rentenversicherung [...] mit Garantien" empfohlen: WWK Permium FörderRente protect (Tarif: RR05 NT)

Ich finde leider kein Produktinformationsblatt, wie es mir ausgehändigt wurde, im Internet. Sonst hätte ich natürlich noch ein Link dazu gesetzt: Jedenfall findet man auf diesem Blatt unter den Punkten "In den Beitrag einkalkulierte Kosten" und "Sonstige Kosten" eine Auflistung aller Kosten und Gebühren.

So z.B. unter: "In den Beitrag einkalkulierte Kosten":

Abschluss und Vertriebskosten:

4,00% der Beitragssumme (2700€ in meinem Fall); 4,00% von jeder Zulage (6,16€ bei vollen 154,00€ Riesterförderung); 4,00% pro Sonderzahlung

Verwaltungskosten:

Währender der Grundphase(was auch immer die Grundphase ist): 5,50% der Eigenbeiträge jährlich & 0,06% der Beitragssumme jährlich (120€ jährlich in meinem Fall); 1,00% pro Zulage (1,54€); 1% pro Sonderzahlung; 0,30% des Gesamtguthabens jährlich; 0,80% (bis zu 2,5%) des Fondsguthabens jährlich

Unter "Sonstige Kosten" findet man weiter:

keine Ausgabenaufschläge; ab Rentenbeginn jährlich 2,80% der Versicherten Jahrerente

Nun meine Frage: Lohnt sich das überhaupt? Sind das marktübliche Gebühren? Sind fondsgebunden RV im allgemeinen empfehlenswert?

Vielen Dank im Voraus.

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 19 / ledig / geplanter Renteneintritt mit 67 also 2062

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- SaZ 13 / 24960 / 1100€

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- 0€

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- Risikobereitschaft ist vorhanden und Verluste bereiten mir kein Kopfzerbrechen. / Es sollte aber ein gesunder Mix aus mehreren Anlageklassen vorhanden sein.

2.5 bisherige Risikovorsorge

- DU-Versicherung beim Rahmenvertrag der Bundeswehr

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- nur ich

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- keine

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

- nach Berechnungen von Tecis-Berater 1450€, keine offiziellen Angaben

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- nein

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

- nein

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

- TG aktuell 8000€ vorhanden

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

- Annahmen: 2% Inflation pro Jahr, gleiche Kaufkraft wie ich heute (2014) mit 1700€ habe erwünscht =>2950€ Lücke

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

- ?

4.2 Schulden

- keine

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- keine

 

5. Bestehende Verträge

 

- DU Versicherung ohne Sparen beim Rahmenvertrag Bundeswehr

vereinbarte Dienstunfähigkeitsrente 1500€

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.08.2013 / -

Beitrag 55€ pro Monat

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein

 

-Bausparer bei Debeka

Bausparsumme 17000€

Zins für das Bausparguthaben 2,95%

Zins für das Bauspardarlehen unerheblich, das nicht zweckgebunden und kein Interesse am Bauen besteht

Laufzeit (Beginn / Ende) seit dem 11.03.2010

Beitrag 65€ von Entnahmedepot

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tyr

Du bist 19, bist du dir sicher, dass du dein Leben bis zur Rente schon so sehr planen kannst, dass eine teure fondsgebundene Riester-Rentenversicherung optimal für dich geeignet ist?

 

Am Thema BU/DU bist du ja schon dran: :thumbsup:

Hast du schon eine private Haftpflichtversicherung?

Hast du schon mindestens 2, besser 3-6 Monatseinkommen als Liquiditätsreserve angespart?

Sind mittelfristige Sparziele der nächsten Jahre z. B. für neues Auto, geplante Immobilienanschaffungen, teure Urlaube, Wohnungseinrichtung usw. schon erreicht?

 

Wenn die Punkte erledigt sind, dann würde ich mir an deiner Stelle Gedanken um staatlich geförderte private Altersvorsorge machen. Wenn es dir darum geht die Riester-Förderung für 2014 noch kurz vor dem Jahreswechsel mitzunehmen kannst du das auch über einen kostenlosen Riester-Banksparplan tun. Abschließen und den entsprechenden Sparbetrag der Fördergrenze einzahlen und gut ist. Damit bist du flexibel. Flexibilität ist insbesondere für unter-30-jährige meines Erachtens ein hohes Gut. Da würde ich lieber 3x überlegen und besonders gründlich nachrechnen, ob sich der Abschluss von unflexiblen teuren und in der Wertentwicklung riskanten Verträgen lohnt, die 48 Jahre stabil laufen sollen, damit sie sich rechnen können.

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polydeikes

Fragen wir mal andersrum? Z - was? Welche Laufbahn strebst du an? Wie sieht es allgemein mit der Lebensplanung aus, insofern man die mit 19 schon hat?

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Dracn1
· bearbeitet von Dracn1

"Du bist 19, bist du dir sicher, dass du dein Leben bis zur Rente schon so sehr planen kannst, dass eine teure fondsgebundene Riester-Rentenversicherung optimal für dich geeignet ist?"

Nein, da bin ich mir überhaupt nicht sicher, aber ich denke, dass es einfacher ist jetzt schon mit relativ kleinen Beträgen anzufangen, als erstmal zu warten und zu schauen, was die Zukunft so bringt.

 

"Hast du schon eine private Haftpflichtversicherung?"

Noch nicht

 

"Hast du schon mindestens 2, besser 3-6 Monatseinkommen als Liquiditätsreserve angespart?"

Derzeit hab ich 4,7 Netto-Gehälter auf einem Tagesgeldkonto

 

"Sind mittelfristige Sparziele der nächsten Jahre z. B. für neues Auto, geplante Immobilienanschaffungen, teure Urlaube, Wohnungseinrichtung usw. schon erreicht?"

Die gibt es eigentlich nicht. Auto ist abbezahlt, Unterkunft (inkl Mobiliar, Strom, Heizung, Reinigung) stellt mir der Dienstherr. Ich spare einfach nur, weil Haben besser ist als Brauchen.

 

Fragen wir mal andersrum? Z - was? Welche Laufbahn strebst du an? Wie sieht es allgemein mit der Lebensplanung aus, insofern man die mit 19 schon hat?

SaZ13, Offz-Laufbahn, Lebensplanung gibt es nicht wirklich. Ich will zunächst mal mein Studium schaffen, nach den 13 Jahren in die freie Wirtschaft oder auch Politik. Mehr kann ich jetzt kaum sagen.

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tyr

"Hast du schon eine private Haftpflichtversicherung?"

Noch nicht

Das würde ich an deiner Stelle zuerst machen. Es nützt dir wenig, ein paar Sparverträge abgeschlossen zu haben, wenn dich morgen in der Freizeit großes Pech ereilt und du z. B. für einen teuren Sach- oder Personenschaden haftest und Millionenbeträge an Kosten auf dich zukommen, die dich finanziell ruinieren. Eine private Haftpflichtversicherung mit einer brauchbaren Deckung kostet für Singles unter 100 Euro im Jahr. Die sollte wirklich jeder haben.

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Dracn1

"Hast du schon eine private Haftpflichtversicherung?"

Noch nicht

Das würde ich an deiner Stelle zuerst machen. Es nützt dir wenig, ein paar Sparverträge abgeschlossen zu haben, wenn dich morgen in der Freizeit großes Pech ereilt und du z. B. für einen teuren Sach- oder Personenschaden haftest und Millionenbeträge an Kosten auf dich zukommen, die dich finanziell ruinieren. Eine private Haftpflichtversicherung mit einer brauchbaren Deckung kostet für Singles unter 100 Euro im Jahr. Die sollte wirklich jeder haben.

 

Das steht auch ganz oben auf meiner Liste, neben einer Rechtsschutzversicherung.

Vorgeschlagen wurde mir die privat Haftpflicht der HDI für 45€ im Jahr. Das liegt doch sehr deutlich unter 100€ oder hab ich das was übersehen?

Die Rechtsschutzversicherung bei der HDI würde auch "nur" 120€ im Jahr kosten (150€ SB, Privat&Verkehr, keine Mitversicherten, unbegrenzte Versicherungssumme) auch das scheint mir preiswert. Wenn ich mir mal den Preis dafür auf der Internetseite der HDI direkt berechne komme ich auf 160€ im Jahr.

Weiterhin wurden mir Hausrat und Unfallversicherung empfohlen, die werde ich aber Dankend ablehnen oder ist das etwas, was man unbedingt braucht?

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tyr

Das steht auch ganz oben auf meiner Liste, neben einer Rechtsschutzversicherung.

[...]

Weiterhin wurden mir Hausrat und Unfallversicherung empfohlen, die werde ich aber Dankend ablehnen oder ist das etwas, was man unbedingt braucht?

Fülle bitte folgende Seiten aus:

https://www.test.de/Versicherungscheck-4635759-0/

und

https://www.bundderversicherten.de/BedarfsCheck

 

Die private Haftpflichtversicherung und eine BU (DU) würde ich, weil existenzielles Risiko, zuerst abschließen. Bei weiteren Versicherungen kommt es auf deinen individuellen Bedarf an. Von einer Versicherung pauschal abzuraten ist schwierig, weil wenn einen doch das Pech trifft war es keine gute Entscheidung. Man kann aber sehr wohl Prioritäten für den Einzelfall festlegen, welche Versicherungen wichtiger und welche weniger wichtig oder sogar unsinnig sind.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Ist das seit Neuestem gang und gäbe,dass auf den "Bedarfscheck" eines Vereins verlinkt wird,der über eine Tochtergesellschaft als Versicherungsvertreter fungiert?

Des Weiteren "vergisst" der andere Club,dass an die Haftpflichtversicherung eines Soldaten besondere Anforderungen gestellt werden sollten (→§ 24 Soldatengesetz) und fragt diesen Status lieber gar nicht erst ab.

Fazit:einmal Werbung,einmal unbrauchbar.

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Dracn1
· bearbeitet von Dracn1

Des Weiteren "vergisst" der andere Club,dass an die Haftpflichtversicherung eines Soldaten besondere Anforderungen gestellt werden sollten (→§ 24 Soldatengesetz) und fragt diesen Status lieber gar nicht erst ab.

 

Die Haftpflicht soll grundsätzlich nur meine Freizeit abdecken. Ich bin Mitglied im BW-Verband und hab damit automatisch auch die Diensthaftpflicht und Rechtsschutz in dienstlichen Angelegenheiten.

Also in meinem speziellen Fall spielt das keine Rolle.

Ansonsten muss ich dir Recht geben, die beiden Seiten sind eher sinnlos. Erzählen mir nicht wirklich etwas neues: privat Haftpflicht wird empfohlen, Rechtsschutz und BU/DU auch, also genau das, worum ich mich gerade kümmere.

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tyr

Ansonsten muss ich dir Recht geben, die beiden Seiten sind eher sinnlos. Erzählen mir nicht wirklich etwas neues: privat Haftpflicht wird empfohlen, Rechtsschutz und BU/DU auch, also genau das, worum ich mich gerade kümmere.

Die Aussage der Auswertungen dieser Seiten ist z. B., dass die Privathaftpflichtversicherung und BU/DU deutlich wichtiger ist als eine Rechtsschutz, die eher verzichtbar ist.

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Dracn1

Alles klar, ich kümmere mich zuerst um die Haftpflicht und die BU/DU.

Aber was für eine "staatlich geförderte private Altersvorsorge" wäre denn empfehelenswert? Ich meine es ist ziemlich sicher, dass ich in den nächsten zwölf Jahren regelmäßig mein Geld auf dem Konto habe und das Gehalt wird unweigerlich steigen. Kann man da nicht mehr machen als einen einfachen Banksparplan?

Zumal es auch kaum gelingen wird, mit marktüblichen, risikofreien Anlangen die Inflation zu schlagen. Besonders weil nun auch der Garantiezins gesenkt wird.

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corvus_maximus

Alles klar, ich kümmere mich zuerst um die Haftpflicht und die BU/DU.

Gute Idee!

 

Aber was für eine "staatlich geförderte private Altersvorsorge" wäre denn empfehelenswert? Ich meine es ist ziemlich sicher, dass ich in den nächsten zwölf Jahren regelmäßig mein Geld auf dem Konto habe und das Gehalt wird unweigerlich steigen. Kann man da nicht mehr machen als einen einfachen Banksparplan?

 

Lies dich doch mal eine Weile ein. Hier zwei Links aus dem Forum:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/

https://www.wertpapier-forum.de/topic/27149-tools-im-wpf/

Die Links werden noch nicht genügen. Ich merke es selber bei mir. Ich weiß auch noch nicht, ob sich bei mir Riester oder bAV lohnt. Das hängt ab von Familienplanung, Immobilienwunsch, Gehaltserwartung, gewünschter Flexibilität, arbeitgeberseitigen Angeboten...

 

Zumal es auch kaum gelingen wird, mit marktüblichen, risikofreien Anlangen die Inflation zu schlagen. Besonders weil nun auch der Garantiezins gesenkt wird.

Glaubst du, dass das bis zu deinem Rentenalter so bleiben wird? Ich kann mir zwar vorstellen, dass die Niedrigzinsphase noch eine Weile andauern wird. Aber dass sie noch über 40 Jahre andauert, halte ich für recht unwahrscheinlich.

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Dracn1

Zumal es auch kaum gelingen wird, mit marktüblichen, risikofreien Anlangen die Inflation zu schlagen. Besonders weil nun auch der Garantiezins gesenkt wird.

Glaubst du, dass das bis zu deinem Rentenalter so bleiben wird? Ich kann mir zwar vorstellen, dass die Niedrigzinsphase noch eine Weile andauern wird. Aber dass sie noch über 40 Jahre andauert, halte ich für recht unwahrscheinlich.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das noch eine ganze Weile so bleiben wird. Es gibt ja nichtmal den Hauch einer Tendenz seitens der EZB. Im Gegenteil: Der Einlagezins ist zum ersten Mal negativ und die EZB ist weiterhin bereit Staatsanleihen in unbegrenzten Mengen zu kaufen.

Sagen wir mal das ganze hält noch 10 Jahre, was ich persönlich für sehr optimistisch halte: Soll ich dann 10 Jahre lang gar nicht sparen, weil mir nur die Wahl bleibt zwischen Risiko und realem Wertverlust? Dann muss ich, wenn ich 30 Jahre alt bin, logischer Weise monatlich einen höheren Betrag aufbringen, als ich es mit 20 Jahren hätte tun müssen, um hinterher des gleiche rauszubekommen.

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corvus_maximus
· bearbeitet von corvus_maximus

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das noch eine ganze Weile so bleiben wird. Es gibt ja nichtmal den Hauch einer Tendenz seitens der EZB. Im Gegenteil: Der Einlagezins ist zum ersten Mal negativ und die EZB ist weiterhin bereit Staatsanleihen in unbegrenzten Mengen zu kaufen.

Sagen wir mal das ganze hält noch 10 Jahre, was ich persönlich für sehr optimistisch halte: Soll ich dann 10 Jahre lang gar nicht sparen, weil mir nur die Wahl bleibt zwischen Risiko und realem Wertverlust? Dann muss ich, wenn ich 30 Jahre alt bin, logischer Weise monatlich einen höheren Betrag aufbringen, als ich es mit 20 Jahren hätte tun müssen, um hinterher des gleiche rauszubekommen.

 

10 Jahre kann ich mir auch gut vorstellen. Allerdings deutet sich in den USA ja bereits eine leichte Zinswende an...

 

Du begehst hier einen Denkfehler: Das wesentliche Element des Vermögensaubaus bzw. der Altersvorsorge ist nicht die Rendite, sondern an erster Stelle die Sparsamkeit.

Es ist erheblich besser (und realistischer), bei einer geringen Rendite viel zu sparen als bei einer hohen Rendite wenig. Alles Andere ist ein wenig unrealistisch.

 

Wenn du Werterhalt + Sicherheit haben willst, brauchst du momentan eine gute Mischung aus Aktien und Anleihen und ggf. einer Altersvorsorge. Wenn du momentan Rendite willst, brauchst du riskante Assets (insbes. Aktien).

 

Mach dir erst ein paar Gedanken über deine Risikotragfähigkeit. Wenn du die kennst, kannst du dir überlegen, wie deine Allokation aussehen darf. Dann können wir uns über realistische Langfrist-Renditen unterhalten.

Außerdem wäre es wichtig zu wissen, wie du so mit dem Geld umgehst. Fällt es dir schwer zu sparen, d.h. gibst du gerne viel Geld aus? Dann kann eine Rentenversicherung sinnvoll sein, da sie dich zum Sparen zwingt. Wenn du auch so genug Disziplin hast, reicht zunächst ein simpler Sparplan.

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Dracn1
· bearbeitet von Dracn1
Außerdem wäre es wichtig zu wissen, wie du so mit dem Geld umgehst. Fällt es dir schwer zu sparen, d.h. gibst du gerne viel Geld aus? Dann kann eine Rentenversicherung sinnvoll sein, da sie dich zum Sparen zwingt. Wenn du auch so genug Disziplin hast, reicht zunächst ein simpler Sparplan.

hab ich eigentlich oben auch angegeben:

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- SaZ 13 / 24960 / 1100€

Also 1100€ hab ich übrig, jedoch kommen dann ab und zu noch einmalige Ausgaben hinzu. Diesen Monat hab ich z.B. ein neues Handy gekauft, mein Auto in die Inspektion gebracht und die Autoversicherung bezahlt, das bleibt dann natürlich nicht so viel über.

Ich kann aber ohne Probleme jeden Monat 500€ sparen (im Moment auf dem Tagesgoldkonto), ich gebe insgesamt wenig Geld aus und mir fällt sparen eher leicht.

Kurze Ergänzung: Gerade entdeckt: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schwache-teuerung-in-der-euro-zone-draghi-will-inflation-mit-allen-mitteln-anheizen-1.2231561

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corvus_maximus
Außerdem wäre es wichtig zu wissen, wie du so mit dem Geld umgehst. Fällt es dir schwer zu sparen, d.h. gibst du gerne viel Geld aus? Dann kann eine Rentenversicherung sinnvoll sein, da sie dich zum Sparen zwingt. Wenn du auch so genug Disziplin hast, reicht zunächst ein simpler Sparplan.

hab ich eigentlich oben auch angegeben:

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- SaZ 13 / 24960 / 1100€

Also 1100€ hab ich übrig, jedoch kommen dann ab und zu noch einmalige Ausgaben hinzu. Diesen Monat hab ich z.B. ein neues Handy gekauft, mein Auto in die Inspektion gebracht und die Autoversicherung bezahlt, das bleibt dann natürlich nicht so viel über.

Ich kann aber ohne Probleme jeden Monat 500€ sparen (im Moment auf dem Tagesgoldkonto), ich gebe insgesamt wenig Geld aus und mir fällt sparen eher leicht.

Kurze Ergänzung: Gerade entdeckt: http://www.sueddeuts...eizen-1.2231561

 

Na dann ist ja gut.

 

Schöpfst du deinen Sparerfreibetrag voll aus?

 

Ich würde an erster Stelle mit ETF-Sparplänen + Tages-/Festgeld beginnen. Dafür solltest du dir Gedanken darüber machen, wie stark die Wertschwankungen im Extremfall maximal sein dürfen. Kannst du damit leben, wenn das Depot beim nächsten Crash um 75 % einbricht, um erst nach 10 Jahren wieder seinen Einstandskurs zu erreichen? Wenn ja, dann kannst du eine hohe Aktienquote vertragen. Wenn nein, dann brauchst du mehr sichere Anlagen.

 

Für die Altersvorsorge solltest du dir eher noch mehr Gedanken machen, bevor du irgendeines der Produkte abschließt.

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polydeikes

Sagen wir mal so. Riester drängt sich aktuell nicht wirklich auf. Beim Bund bleibt bei wenig Brutto zwar relativ viel Netto, das zu versteuernde Einkommen wird aber regelmäßig durch diverse Faktoren (Fahrtkosten etc.) ohnehin schon deutlich gesenkt.

 

Kurzum, die reale Förderung dürfte sich irgendwo zwischen so lala und halbwegs akzeptabel bewegen.

 

Was das Produkt angeht: Wenn man es denn partue will (warum auch immer), gibt es erheblich günstigere Varianten für Riester + Fonds anstelle des sündhaft teuren WWK Totschlägers. Bevor du jedoch überhaupt über ein Riester Produkt nachdenkst, beschäftige dich erst einmal mit der Funktionsweise von Riester ... Zitat: "bei vollen 154,00€ Riesterförderung"

 

Die Zulagen spielen bei dir keine Rolle, du hast immer eine steuerliche Förderung, die den Zulagenanspruch übersteigt.

 

---

 

Von den diversen Hochrechnungen über Jahrzehnte solltest du dich generell lösen. Das Funktionsprinzip ist einfach. Sag mir, was ich dir verkaufen kann und ich berechne dir dafür eine passende Lücke. Diese ganzen schönen Modelle aus "1001er Beratersoftwarenacht" sind keinen Pfifferling wert.

 

Jede Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt hat eine berechtigte Chance am Ende besser abzuschneiden als jede am Markt erhältliche "Beratersoftware". Die Software dient einzig und allein zum Verkauf, never ever zum "beraten" und das sagt dir ein Makler.

 

---

 

Wenn du das Studium geschafft und somit ein paar Rest-Jahre mit sicherem Einkommen vor dir hast, kannst du immernoch überlegen dir einen langfristigen Vertrag ans Bein zu binden. Aktuell würde ich das lassen.

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