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Ostin Pauers

Rentnerdepot

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Sapine

Summa summarum sind Bonds als Anlage nicht per se sofort aus dem Rennen auszuschließen. Niemand weiß wie lange wir niedrige Zinsen haben werden, es könnte auch eine neue Realität sein. Eine Zinswende ist absolut keine Gewissheit.

Wenn niedrige Zinsen bei Bonds eine dauerhafte Realität würden, wäre das für mich auch kein Grund in Anleihen zu gehen. Es drohen dann zwar keine Verluste aber es gibt auch nur sehr bescheidene Erträge.

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Ramstein

Ich habe (wie leider viel zu oft) den Eindruck, dass die Diskussion mit Begeisterung in immer weitere Verästelungen abgeglitten wird, die aber für den TO wenig nutzbringend sind.

 

Ich sehe bisher nichts, was besser als mein Vorschlag ist. Ich fände es völlig abwegig, beim Geld der Eltern jetzt noch 2.000 Euro risikoreicher anzulegen, um daraus dann 20 Euro Mehrertrag pro Jahr zu erhoffen.

 

Oder um es mit André Kostolany zu sagen:

"Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muss spekulieren."

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Sapine

Bei 10k Depotvolumen stimme ich zu 100 % zu, jedoch habe ich den Eindruck es könnten auch gut 50k sein und da könnte man schon eine Portion risikoreicher anlegen. Noch dazu wo das Geld anscheinend nicht für den Unterhalt benötigt wird.

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Ramstein

Bei 10k Depotvolumen stimme ich zu 100 % zu, jedoch habe ich den Eindruck es könnten auch gut 50k sein und da könnte man schon eine Portion risikoreicher anlegen. Noch dazu wo das Geld anscheinend nicht für den Unterhalt benötigt wird.

Wer war das noch mal, der schrieb:

 

Wenn du dann den ersten Beitrag entworfen hast und in der Beitragsvorschau ansiehst, statt zum Anlageberater, Steuerberater, Anwalt, Verbraucherberatung, etc. zu gehen, so stelle dir bitte noch folgende Frage: "Welche Informationen müsste ich dem (z.B.) Anwalt geben, damit er mir eine richtige Antwort geben kann?" Dann schau deine Beitragsvorschau gezielt an, ob diese Informationen auch enthalten sind. Bei unvollständigen Fakten kann keine gute Antwort oder Diskussion erwartet werden, sondern nur zielloses Geschwurbel.

rolleyes.gifwhistling.gifthumbsup.gif

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T.Mälzer

Ich sehe bisher nichts, was besser als mein Vorschlag ist.

Das war eh klar...

 

Ich sehe da aber schon was, nämlich die Anmerkung von Sapine:

 

Ansonsten, Dein Papa ist ein Jahr älter als ich, also meiner Einschätzung nach noch deutlich entfernt von Senilität. Vielleicht schenkst Du Deinen Eltern zu Weihnachten einen Kommer oder ein anderes schönes Einsteigerbuch damit sie sich in das Thema selbst einarbeiten? Willst Du wirklich jetzt schon anfangen für Deine Eltern das finanzielle Kindermädchen zu spielen? Und das ganz unabhängig von dem Gedanken, ob Du für Deine Mühe Dankbarkeit ernten würdest oder eher den Streit mit Eltern und/oder Geschwistern provozierst.

 

PS: Verkehrte Welt - Ich bin älter als Sapine, müsste mich aber eigentlich um die (bankberaterlastige) Geldanlage meiner Kinder kümmern. Darf (und will) es aber nicht, weil ich denen zu spekulativ bin... B-)

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CHX
· bearbeitet von Licuala

Die Zinsen werden wahrscheinlich erst in einigen Jahren, vielleicht in 5 Jahren anfangen zu steigen, dass meint zumindest die EZB.

Eben; ein weiterer Grund, warum man Rentenfonds ( sofern passiv uind damit günstig ) nicht von vorn herein in Bausch und Bogen verdammen sollte.

 

Ob und wann die Zinsen ansteigen werden, weiss niemand. Man sollte allerdings beim Anleihensektor nicht völlig den Blasencharakter außer acht lassen. Man muss mittlerweile schon ganz schön ins Risiko gehen, um noch halbwegs gute Renditen zu erzielen...

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Kolle

PS: Verkehrte Welt - Ich bin älter als Sapine, müsste mich aber eigentlich um die (bankberaterlastige) Geldanlage meiner Kinder kümmern. Darf (und will) es aber nicht, weil ich denen zu spekulativ bin... B-)

 

Nix verkehrte Welt. Ich bin vermutlich noch älter und verwalte nicht nur die Geldanlagen aller Familienmitglieder. Aber spekulative Anteile ( nicht sonderlich spekulative Einzelaktien ) habe ich nur selbst, das würde ich mir bei anderen nie trauen. Inzwischen gehen mir die Ideen aus. Höhere Zinsen gibt es erst wieder wenn niemand mehr daran glaubt. Da dies aber einhergeht mit Kursverlusten bei langlaufenden Anleihen, Rentenfonds und wahrscheinlich auch bei Aktien bietet eine Warteposition nicht das schlechteste Chance-/Risiko-Ratio. Für mich und die Familienmitglieder bin ich noch ganz gut versorgt mit festverzinsten Sparplänen und Bausparern, hat uns halt damals die Performance eines Jahres an Abschlussgebühren als Absicherungsprämie gegen tiefe und gleichzeitig gegen hohe Zinsen gekostet.

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Ostin Pauers
· bearbeitet von Ostin Pauers

Guten Abend zusammen,

 

es war fast zu erwarten, dass die Diskussion beim Thema Rentenfonds etwas abdriftet - wie auch woanders im Forum beobachtbar. Soweit aber gar nicht verkehrt. Im Prinzip deckt es sich auch mit meinem Bauchgefühl: Rentenfonds können Chancen bieten und sollten nicht per se verteufelt werden, nur weil momentan die erwirtschafteten Zinsen nicht der Burner sind. Momentan aber wohl eher nicht der Publikumsliebling und Tages- und Festgeld bietet ähnliche bzw. sogar momentan eine bessere Rendite. Und das ganze bei nicht vorhandener Volatilität.

 

Meine Eltern gehören leider nicht zur der Gruppe der Durchschnittsbeamten (430.000€ durchschnittliches Vermögen? Alter Falter!). Das Vermögen steck Hauptsächlich in einer abbezahlten Immobilie. Das Depotvermögen liegt in der unteren Range der diskutierten Höhe, sodass Ramstein's Vorschlag - und hier stimmt ja auch Sapine zu - der wohl erst einmal passendenste wäre.

 

Nach Rücksprache mit meinem Vater werden wir wohl beide Rentenfonds kurzfristig abstoßen, um die Gewinne zu sichern und auch das Risiko zu mindern. Er war doch sehr überrascht, dass der eine Rentenfonds über 30% Russlandanleihen enthält. Er würde wohl eher ungerne noch bis zum Laufzeitende warten. Wir werden mal sehen, ob wir die Verkäufe auf dieses Jahr und Anfang nächstes Jahr aufteilen, um die Freibeträge auszunutzen.

 

Das frei gewordene Geld wird dann wohl auf einen Mix von Tages- und Festgeldkonten landen. Viele Variationsmöglichkeiten gibt es da ja nicht, sodass wir das hinkriegen werden. Da das Geld nicht als Ausgabe verplant (Notreserve / Erbe) ist würden wir gerne dennoch einen kleinen Teil in einem Weltportfolio anlegen. Aktuell tendiere ich dies auf 20% zu begrenzen. Möglichst einfach a la 70% Welt / 30% EM. Sollte es wieder zu einer Zinswende am Markt kommen werden wir uns sicherlich auch wieder den Thema Rentenfonds widmen (diesmal aber ohne Ausgabeaufschläge oder hohe Managementkosten.. dry.gif )

 

Was haltet ihr von der Idee? Ich mein gerade Ramstein hat hier ja anklingeln lassen, dass sich das für die mini Mehrrendite nicht lohnen würde. Aber ich bin der Meinung, dass auch mit vergleichsweisen kleinen Beträgen eine nette Mehrrendite erwirtschaftet werden kann. Sonst sollte ich mir auch von meinem bisher noch kleinen Weltddepot nicht viel erwarten dürfen (ja ok die Laufzeit ist vermutlich länger).

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Sapine

Danke für das update. Es ist immer wieder interessant, wie sich die Dinge entwickeln.

 

Gegen 20 % Aktien ist nichts einzuwenden, solange Deine Eltern sich mit dem Risiko wohl fühlen. Klingt alles ganz vernünftig, wobei ich mir den überraschten Gesichtsausdruck bei den Russlandanleihen lebhaft vorstellen kann. Manch einer weiß nicht, wirklich was ihm die Banken verkaufen.

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Rubberduck

Klingt alles ganz vernünftig, wobei ich mir den überraschten Gesichtsausdruck bei den Russlandanleihen

lebhaft vorstellen kann. Manch einer weiß nicht, wirklich was ihm die Banken verkaufen.

 

Eben nochmal nachgeschaut. 1/3 Russland ist wirklich heftig. Machen sonst

auch nicht so viele... Zumindest kein Fonds, den ich beobachte.

 

Zum Ostin Pauerschen Laufzeit-Fonds 2015 gibts ein Schwesterchen, das Ende

diesen Jahres fällig wird DWS0YS. Dort immerhin noch 20% Russland.

Bei beiden zweitgrößte Position Kasachstan...

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troi65
· bearbeitet von troi65

es war fast zu erwarten, dass die Diskussion beim Thema Rentenfonds etwas abdriftet - wie auch woanders im Forum beobachtbar. Soweit aber gar nicht verkehrt. Im Prinzip deckt es sich auch mit meinem Bauchgefühl: Rentenfonds können Chancen bieten und sollten nicht per se verteufelt werden, nur weil momentan die erwirtschafteten Zinsen nicht der Burner sind. Momentan aber wohl eher nicht der Publikumsliebling .....

Wem sagste das dry.gif.

Ach so ;fast hätt ichs vergessen : Good Posting :thumbsup:

Außerdem : Es ist nicht immer Aufgabe, dem Publikum zu gefallen.

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