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Goldwasser

Fondsversicherung + BU abgeschlossen

Empfohlene Beiträge

Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
wobei mich ehrlich gesagt wundert, warum die so ne kundenfreundliche Regel da reinschreiben, wenn das vom VVG gar nicht verlangt wird?

Nicht alles,was sich um die bunte Welt der Versicherung(en) dreht,ist automatisch in irgendeiner Form im VVG geregelt.Und die Klarstellung,dass nach einem 2-maligen Widerspruch des VN die Erhöhungen nur noch mit Zustimmung des Versicherers erfolgen können,sind nicht kundenfreundlich,sondern Mindeststandard.

 

Berufsunfähig werde ich sowieso nicht und wenn, dann habe ich bis dahin ein passives Einkommen, was locker ausreicht.

Das klingt doch hervorragend.Dann solltest du auf den Risikobeitrag zur Gänze verzichten und der Helvetia stattdessen noch mehr Geld für die sch*****teure Fondskomponente in den Rachen werfen.

 

Warum ist dieser Beitrag nicht unter Irrtümer, Unsinn, Hanebüchenes, Absurditäten zu finden?

Das gilt so langsam für den gesamten Faden.

 

 

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tyr

Ich bin jetzt 27, hab mir aber schon ein Vermögen von knapp über 100.000€ aufgebaut ,

[...]

So würde ich zum Beispiel auch nie auf die Idee kommen, ein Auto oder gar eine Immobilie oder einen ähnlichen Klotz am Bein zu kaufen.

Du selbst vielleicht nicht, aber vielleicht zukünftige Partner, für die du möglicherweise genau deshalb interessant wirst, weil du genügend Geld in der Hinterhand hast, um sie und eventuellen Nachwuchs zu versorgen.

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Peter Wolnitza

Getreu dem Motto:

 

Meine Meinung steht fest. Bitte verwirren Sie mich nicht mit Fakten.biggrin.gif

 

Schliessen wir das Ganze ab, bin dann mal weg....

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Goldwasser
· bearbeitet von Goldwasser

Nicht alles,was sich um die bunte Welt der Versicherung(en) dreht,ist automatisch in irgendeiner Form im VVG geregelt.Und die Klarstellung,dass nach einem 2-maligen Widerspruch des VN die Erhöhungen nur noch mit Zustimmung des Versicherers erfolgen können,sind nicht kundenfreundlich,sondern Mindeststandard.

 

Naja, wenn das Mindeststandard ist, dann sind Versicherungen wohl nicht besonders schlau^^, wenn ich Versicherer wäre, würde ich den Kunden kein Widerspruchsrecht einräumen.

 

 

Berufsunfähig werde ich sowieso nicht und wenn, dann habe ich bis dahin ein passives Einkommen, was locker ausreicht.

Das klingt doch hervorragend.Dann solltest du auf den Risikobeitrag zur Gänze verzichten und der Helvetia stattdessen noch mehr Geld für die sch*****teure Fondskomponente in den Rachen werfen.

 

Naja, durch den BU-Schutz kann man dafür ruhiger schlafen, das ist doch auch mal was Wert. Und ob die Fondskomponente wirklich sch*****teuer ist, wage ich mal zu bezweifeln. Laut Vertreter gehen vom eingezahlten Beitrag etwa 60% für den Risikoteil und 40% für den Anlagenteil drauf. Das bedeutet ich zahle nur etwa 40€ im Monat für die BU drauf, da haben mir auf Preisvergleichsseiten nach Eingabe meiner Daten alle Angebote einen höheren Preis ausgespuckt. Ob die Fondskomponente wirkliich sch*****teuer ist, da müssen wir wohl noch abwarten, bis ich dann die genauen Konditionen weiß, aber selbst wenn, dann wird sie ja durch die sch****billige BU quersubventioniert.

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polydeikes

Und wo krieg ich jetzt nen kostenlosen Edding her ... DAS war mit Abstand der relevanteste und nützlichste Aspekt an dem ganzen Thread ... :teach:

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Matthew Pryor

Bevor ich mir meinen vor lauter Ungläubigkeit in die Augen ramme,schicke ich dir meinen zu.Der ist quasi neu...

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polydeikes

Nee, wer weiss ob du den schon angeknabbert hast :P2 ... geht mal gar nicht ... :con:

 

Ich werd jetzt lieber reich und kauf mir meinen eigenen Edding in Kombination mit einer Insassenunfallversicherung, einer Reisegepäckversicherung und einer Glasbruchversicherung. Dann ist der Edding auch mit ganz vielen Klausel gegen alle Eventualitäten geschützt und ich kann ruhig schlafen. :narr:

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Goldwasser

ich hab hier auch noch zwei Eddings rumliegen, die ich nur sehr, sehr selten benutze und die funktionieren beide noch super :).

 

Peter Wolnitza und Matthew Pryor können die gerne abholen, waren die hilfreichsten Antworten^^.

 

Den Beitrag merke ich vielleicht am Anfang noch, aber mit der Zeit werden das Peanuts werden.

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taddeo
· bearbeitet von taddeo

/Ironie an

 

Du heisst nicht Pascal, oder?:w00t:

 

/Ironie aus

 

Ich gehe davon aus, dass die Aussagen bisher nicht angekommen sind.

 

Deshalb noch mal in aller Deutlichkeit: Du hast keine Ahnung davon, was Du konkret abgeschlossen hast.

 

Den Beitrag merke ich vielleicht am Anfang noch, aber mit der Zeit werden das Peanuts werden.

Wenn Du den Betrag spendest, bekommst Du wenigstens noch was von der Steuer wieder.....

 

In einigen Threads wurde zu Recht darauf hingewiesen, dass keine Versicherung umsonst ist, und man nichts wieder bekommt.

 

Es sind unabhängige Ereignisse: versichern und sparen.

 

Der Verkauf läuft aber einfacher, wenn man beides kombiniert, so dass der Käufer den Eindruck bekommt etwas "wieder" zu bekommen.

 

:boxed:

 

:news: ohne Hintergrundwissen bringt meistens auch nicht so viel.

 

 

Peter hat ja einiges an der BU markiert. Hast Du verstanden, was das alles ist und vorallem welche Konsequenzen sich daraus ergeben?

 

Falls nicht, bleibt es bei "Du hast keine Ahnung davon, was Du konkret abgeschlossen hast."

 

Ich hoffe, dass Du die Versicherung nie in Anspruch nehmen musst.

 

Beste Grüße

 

Taddeo

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Goldwasser
· bearbeitet von Goldwasser

Peter hat ja einiges an der BU markiert. Hast Du verstanden, was das alles ist und vorallem welche Konsequenzen sich daraus ergeben?

 

Ich denke schon, dass ich das meiste jetzt verstanden habe. Aber die Versicherung mit den perfekten Bedingungen gibt es wohl auch nicht, das dürfte wie in der Politik sein. Da gibt es Parteien, mit der man mehr übereinstimmt und welche, mit denen man weniger übereinstimmt, aber ein paar Kröten muss man immer schlucken.

 

Für mich ist der Service, wenn es wirklich mal zu einem Problem kommt, das entscheidende Kriterium und letztendlich kann man viele Seiten mit Kauderwelsch füllen, das niemand versteht, aber am Ende zählt, ob mein Vertreter mir den Bacon von den Versicherungen besorgt und das macht er.

 

Aber letztendlich geht es im Leben eh nicht um Versicherungen, sondern darum zu leben. Und meine These ist, je mehr man sich versichert, desto weniger lebt man. Also ist es ganz gut, wenn die Versicherung auch noch ein paar Risikoklauseln enthält und nicht jedes Risiko abtötet.

 

Dass ich die Versicherung nie in Anspruch nehmen muss, hoffe ich natürlich nicht, aber falls doch, shit happens, bei ner schlimmen Krankheit oder andern Gründen für ne BU dürfte die Versicherung meine geringste Sorge sein.

 

Ich hab auch viele gute Freundschaften und die wissen, dass ich ihnen in ner Notlage ohne zu zucken helfe und umgekehrt genauso (und zwar ganz ohne Klauseln). Das ist sowieso die wichtigste und beste Versicherung.

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Matthew Pryor
aber am Ende zählt, ob mein Vertreter mir den Bacon von den Versicherungen besorgt und das macht er.

Na denn...

 

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ich bin auch dafür sich auf die wesentlichen Fakten zu konzentrieren ... :yahoo:

 

https://www.youtube.com/embed/aEGHgMnbRyo?rel=0

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Goldwasser

Ich bin auch dafür sich auf die wesentlichen Fakten zu konzentrieren ... :yahoo:

 

https://www.youtube.com/embed/aEGHgMnbRyo?rel=0

 

gut, dass wir zumindest in den deutlich wichtigeren Fragen des Lebens common ground finden und das meine ich ernst :).

 

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Goldwasser

So Leute, ich hatte heute die Besprechung mit meinem Versicherungsvertreter und er hat mir noch mal versichert, dass es sich um den besten Tarif der Helvetia handelt und dass ich der Dynamik widersprechen kann, es sich also nur um eine Option handelt.

Ich wollte dann noch einen Fonds aussuchen, aber er meinte dann, dass es am besten sei, die dynamische Anlagestrategie von Helvetia zu nehmen, weil da alles für mich gemanagt wird, dass der Aufbau der Fondsstruktur an mein Alter angepasst wird, mit mehr Aktienschwerpunkt, während ich jung bin und mehr Sicherheit gegen Ende. Außerdem meinte er, dass sowieso nur ein kleiner Teil in die fondsgebundene Rentenversicherung geht und es größtenteils eine BU ist.

 

Ich bin jetzt also beruhigt und denke, da ein ordentliches Produkt erwischt zu haben, wenn vielleicht auch nicht das beste. Aber beim Allcase Tarif liegt der Schwerpunkt wirklich auf der maximalen Flexibilität, was ja sonst oft bei der Altersvorsorge vernachlässigt wird.

 

Auch das mit dem teildynamisch hat sich aufgeklärt, die BU-Leistungen steigen mit der Dynamik mit, aber die Rente am Ende ist teildynamisch.

 

Und 70€ pro Monat sind zwar nicht die Welt, aber es ist schomal gut zu wissen, dass sich da trotzdem noch etwas aufbaut fürs Alter.

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tyr

So Leute, ich hatte heute die Besprechung mit meinem Versicherungsvertreter und er hat mir noch mal versichert, dass es sich um den besten Tarif der Helvetia handelt und dass ich der Dynamik widersprechen kann, es sich also nur um eine Option handelt.

Wie oft kannst du der Dynamik widersprechen, ohne dass das Recht darauf verfällt?

 

Außerdem meinte er, dass sowieso nur ein kleiner Teil in die fondsgebundene Rentenversicherung geht und es größtenteils eine BU ist.

Warum keine SBU und Sparen und Risikoversicherung trennen? Die Versicherer, die Top BU-Bedingungen haben sind nicht zwangsweise auch diejenigen, die für Altersvorsorgeverträge die besten Angebote haben. Warum überhaupt eine fondsgebundene Rentenversicherung? Wolltest du die von dir aus oder wurde die dir verkauft?

 

Aber beim Allcase Tarif liegt der Schwerpunkt wirklich auf der maximalen Flexibilität, was ja sonst oft bei der Altersvorsorge vernachlässigt wird.

Wenn du maximale Flexibilität bei der Altersvorsorge willst: selber Geld anlegen in z. B. Fondssparpläne in einem klassischen Wertpapierdepot. Die Flexibilität schafft keine fondsgebundene Rentenversicherung.

 

Auch das mit dem teildynamisch hat sich aufgeklärt, die BU-Leistungen steigen mit der Dynamik mit, aber die Rente am Ende ist teildynamisch.

Großartig, jetzt weißt du ja über alle Details Bescheid. :huh:

 

Und 70€ pro Monat sind zwar nicht die Welt, aber es ist schomal gut zu wissen, dass sich da trotzdem noch etwas aufbaut fürs Alter.

Die BU-Risikoversicherung baut NICHTS "für das Alter" auf (Anmerkung: lebenslange BU-Versicherungen mal außen vor gelassen). Das ist eine Risikoversicherung, die dein Einkommen in der Erwerbslebensphase gegen BU absichert. Du hast den BU-Vertrag nur mit einem weiteren Vertrag gekoppelt, in den zusätzlich Geld zur Altersvorsorge fließt.

 

Das was du sagst ist: du gibst Geld für eine Versicherung aus. Dieser Betrag ist fix und solange der Leistungsfall nicht eintritt "verloren". Um dich selbst besser zu fühlen schlägt der Verkäufer vor, noch mehr Geld auszugeben, damit der Versicherer den über den BU-Beitrag hinausgehenden Betrag für dich anlegt.

 

Das braucht man aber gar nicht. Man kann einfach einsehen, dass man nur dann ein Recht auf Leistungen aus einer privaten Risikoversichertengemeinschaft bekommt, wenn man auch in diese einzahlt. Und dass dieser Beitrag eben einfach "weg" ist, wenn der versicherte Fall nicht eintritt. Für diese Einsicht braucht man keine mittelprächtigen Kombiverträge bei irgendeinem Ausschließlichkeitsvertreter abschließen.

 

Den Sinn von RV + BUZ sehe ich eher im umgekehrten Fall. Nicht in der Einstellung "gut zu wissen, dass sich da trotzdem noch was für's Alter aufbaut", sondern im Spezialfall, dass man bewusst hohe Beiträge zur privaten Altersvorsorge leisten kann (oder muss) und diese Altersvorsorgeleistungen gegen den BU-Fall absichern will. Das ist etwas, was nur eine BUZ leisten kann.

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Goldwasser

So Leute, ich hatte heute die Besprechung mit meinem Versicherungsvertreter und er hat mir noch mal versichert, dass es sich um den besten Tarif der Helvetia handelt und dass ich der Dynamik widersprechen kann, es sich also nur um eine Option handelt.

Wie oft kannst du der Dynamik widersprechen, ohne dass das Recht darauf verfällt?

 

Auch das hab ich abgeklärt. Nach dem Vertrag kann ich der Dynamik zwei mal nacheinander widersprechen und wenn ich die Dynamik dann einmal mitmache, dann kann ich danach wieder zweimal widersprechen und das bis zum Ende immer so weiter. Ist wie in dem pdf-Bedingungen, die hier schon gepostet wurden geregelt.

Der Vertreter meinte aber, dass ich auch öfter als zwei mal widersprechen kann, dann hätte zwar die Versicherung das Recht, die Dynamik verfallen zu lassen, aber wenn man sie dann doch wieder will, dann stimmt die Versicherung in der Regel zu. Also auch hier maximale Flexibilität.

 

 

Außerdem meinte er, dass sowieso nur ein kleiner Teil in die fondsgebundene Rentenversicherung geht und es größtenteils eine BU ist.

Warum keine SBU und Sparen und Risikoversicherung trennen? Die Versicherer, die Top BU-Bedingungen haben sind nicht zwangsweise auch diejenigen, die für Altersvorsorgeverträge die besten Angebote haben. Warum überhaupt eine fondsgebundene Rentenversicherung? Wolltest du die von dir aus oder wurde die dir verkauft?

 

Sorry, im Abkürzungsdschungel kenne ich mich noch nicht so aus, eine BU ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung, aber was ist eine "S"BU, bzw wofür steht das "S". Das mit den Bedingungen ist natürlich so eine Sache, ich will nicht immer die absoluten Top-Bedingungen, sondern lege eher auch Wert auf Qualität und guten Service, da scheint die Helvetia laut meinem Vertreter ganz Vorne zu sein und die guten Connections stellen sicher, dass mein Vertreter für mich im Leistungsfall das beste rausholt. Mir ist auch in anderen Bereichen schon oft aufgefallen, dass der billigste Anbieter oder der, der auf dem Papier am besten aussieht, in der Regel nicht auch der beste in der Praxis sein muss. Das habe ich zum Beispiel bei Smartphone Herstellern und vielen anderen Bereichen gemerkt. Und bei der Versicherung ist es denke ich auch so, was nutzt das ganze Papier mit tollen Konditionen, wenn das am Ende ein Saftladen ist bei dem man dann dumm aus der Wäsche guckt. Eine Rentenversicherung wollte ich ursprünglich zwar nicht, aber in der Kombination macht es wohl Sinn.

 

Aber beim Allcase Tarif liegt der Schwerpunkt wirklich auf der maximalen Flexibilität, was ja sonst oft bei der Altersvorsorge vernachlässigt wird.

Wenn du maximale Flexibilität bei der Altersvorsorge willst: selber Geld anlegen in z. B. Fondssparpläne in einem klassischen Wertpapierdepot. Die Flexibilität schafft keine fondsgebundene Rentenversicherung.

 

Das mache ich ja auch noch, ich habe letzte Woche ein Wertpapierdepot bei der ING-DiBa eröffnet, wo ich erst mal Fonds besparen und vielleicht später mal in die ein oder andere Aktie oder Anleihe investieren will. Auch da habe ich übrigens nicht die Bank gewählt, die auf dem Papier die besten Konditionen hat, sondern auch die, wo ich mir gute Qualität und guten Service erhoffe. Aber das hab ich in dem DiBaDu-Thread ja schon erläutert.

 

 

 

Und 70€ pro Monat sind zwar nicht die Welt, aber es ist schomal gut zu wissen, dass sich da trotzdem noch etwas aufbaut fürs Alter.

Die BU-Risikoversicherung baut NICHTS "für das Alter" auf (Anmerkung: lebenslange BU-Versicherungen mal außen vor gelassen). Das ist eine Risikoversicherung, die dein Einkommen in der Erwerbslebensphase gegen BU absichert. Du hast den BU-Vertrag nur mit einem weiteren Vertrag gekoppelt, in den zusätzlich Geld zur Altersvorsorge fließt.

 

Das was du sagst ist: du gibst Geld für eine Versicherung aus. Dieser Betrag ist fix und solange der Leistungsfall nicht eintritt "verloren". Um dich selbst besser zu fühlen schlägt der Verkäufer vor, noch mehr Geld auszugeben, damit der Versicherer den über den BU-Beitrag hinausgehenden Betrag für dich anlegt.

 

Das braucht man aber gar nicht. Man kann einfach einsehen, dass man nur dann ein Recht auf Leistungen aus einer privaten Risikoversichertengemeinschaft bekommt, wenn man auch in diese einzahlt. Und dass dieser Beitrag eben einfach "weg" ist, wenn der versicherte Fall nicht eintritt. Für diese Einsicht braucht man keine mittelprächtigen Kombiverträge bei irgendeinem Ausschließlichkeitsvertreter abschließen.

 

Den Sinn von RV + BUZ sehe ich eher im umgekehrten Fall. Nicht in der Einstellung "gut zu wissen, dass sich da trotzdem noch was für's Alter aufbaut", sondern im Spezialfall, dass man bewusst hohe Beiträge zur privaten Altersvorsorge leisten kann (oder muss) und diese Altersvorsorgeleistungen gegen den BU-Fall absichern will. Das ist etwas, was nur eine BUZ leisten kann.

 

 

Ja, ich habe schon verstanden, wie das funktioniert, aber letztendlich ist es doch ganz gut, wenn man bei der Anlage nicht alles auf ein Pferd setzt (Wertpapierdepot), sondern eben ein bisschen streut und noch ne Versicherung mit rein nimmt und vielleicht ein bisschen echtes Gold oder so. Wenn Deutschland pleite geht und zum Beispiel Wertpapierdepots konfisziert werden, dann stehen die, die nur auf das Pferd gesetzt haben, am Ende doch dumm da. Und letztendlich ist der Gesetzgeber der Zukunft ja unberechenbar und deshalb sollte man streuen.

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polydeikes

Prima. Kaum ist Forrest Gump vorbei, geht es hier weiter. :yahoo:

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tyr

Auch das hab ich abgeklärt. Nach dem Vertrag kann ich der Dynamik zwei mal nacheinander widersprechen und wenn ich die Dynamik dann einmal mitmache, dann kann ich danach wieder zweimal widersprechen und das bis zum Ende immer so weiter. Ist wie in dem pdf-Bedingungen, die hier schon gepostet wurden geregelt.

Der Vertreter meinte aber, dass ich auch öfter als zwei mal widersprechen kann, dann hätte zwar die Versicherung das Recht, die Dynamik verfallen zu lassen, aber wenn man sie dann doch wieder will, dann stimmt die Versicherung in der Regel zu. Also auch hier maximale Flexibilität.

Maximale Flexibilität wäre, wenn das Recht auf die Dynamik zur Vertragslaufzeit unabhängig davon bestehen bleibt, wie oft (hintereinander) du der Dynamik-Annahme widersprochen hast. Das gibt es. Offensichtlich aber nicht in diesem "besten Tarif" dieser Versicherungsgesellschaft.

 

Vielleicht kommt mal eine Phase finanzieller Schwierigkeiten z. B. durch Scheidung, Arbeitslosigkeit oder gesundheitlicher Probleme, die nicht zur BU reichen, so dass du 3x hintereinander die Dynamik ablehnen musst. Dann verdienst du wieder deutlich mehr und hast z. B. durch Immobilienerwerb oder auf Grund von zu versorgenden Angehörigen einen erhöhten BU-Absicherungsbedarf. Ein neuer BU-Vertrag kommt wegen fortgeschrittenen Alters und gesundheitlicher Zipperlein nicht in Frage. Was nun? Darauf hoffen, dass die Versicherung "in der Regel" zustimmt? Ich würde ja lieber von Anfang versuchen, einen Tarif zu bekommen, wo du nicht darum betteln musst, sondern dir das Recht schwarz auf weiß in den Vertragsbedingungen zugesagt ist.

 

Sorry, im Abkürzungsdschungel kenne ich mich noch nicht so aus, eine BU ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung, aber was ist eine "S"BU, bzw wofür steht das "S".

Eine SBU ist eine selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung, die nur eine BU-Rente im BU-Leistungsfall zahlt und an keine weiteren Verträge gekoppelt ist. Das ist die BU-Versicherungsform, die primär in allen möglichen Ratgebern empfohlen wird. Kombiverträge sind Ausnahmefälle für spezielle Bedingungen.

 

Das Gegenstück zur SBU ist die BUZ. BU-Zusatzversicherung zu einem anderen Vertrag. Komplexer und auf jeden Fall schon mal weniger flexibel als 2 getrennte Verträge aus wie bei dir fondsgebundener Rentenversicherung und SBU.

 

Das mit den Bedingungen ist natürlich so eine Sache, ich will nicht immer die absoluten Top-Bedingungen, sondern lege eher auch Wert auf Qualität und guten Service, da scheint die Helvetia laut meinem Vertreter ganz Vorne zu sein und die guten Connections stellen sicher, dass mein Vertreter für mich im Leistungsfall das beste rausholt.

Welche "Qualität" kannst du denn im Leistungsfall gerichtlich einklagen - das, was in den Vertragsbedingungen steht oder das gute Gefühl, was dir dein Vertreter derzeit gibt? Was ist, wenn dein Vertreter morgen nach Nepal auswandert und dort Mönch wird oder (ich wünsche es ihm nicht) selbst BU wird?

 

Mir ist auch in anderen Bereichen schon oft aufgefallen, dass der billigste Anbieter oder der, der auf dem Papier am besten aussieht, in der Regel nicht auch der beste in der Praxis sein muss. Das habe ich zum Beispiel bei Smartphone Herstellern und vielen anderen Bereichen gemerkt. Und bei der Versicherung ist es denke ich auch so, was nutzt das ganze Papier mit tollen Konditionen, wenn das am Ende ein Saftladen ist bei dem man dann dumm aus der Wäsche guckt.

Das sehe ich auch so. Nur, wie will man den Saftladen, bei dem man im Leistungsfall dumm aus der Wäsche guckt von der BU-Versicherungsperle unterscheiden? Beim Vertreter hast du noch nicht einmal die Wahl, der vertritt nur eine Gesellschaft. Die kann zufällig optimal für deinen Bedarf sein, das ist aber eher unwahrscheinlich. Ich würde bei der Versicherungswahl nicht auf den Faktor Zufall setzen. Man will ja Sicherheit gewinnen.

 

Eine Rentenversicherung wollte ich ursprünglich zwar nicht, aber in der Kombination macht es wohl Sinn.

Wenn dein Argument für RV mit BUZ "es ist schomal gut zu wissen, dass sich da trotzdem noch etwas aufbaut fürs Alter." ist traue ich dir eher nicht zu, diesen Kombivertrag bis zur Rente durchzuziehen. Du willst die Fondspolice ja noch nicht mal halbherzig haben. Zudem musst du für den Erhalt der BU-Dynamik vermutlich auch den Beitrag für die RV mit erhöhen, selbst wenn du das später gar nicht mehr willst. Flexibilität sieht anders aus.

 

Das mache ich ja auch noch, ich habe letzte Woche ein Wertpapierdepot bei der ING-DiBa eröffnet, wo ich erst mal Fonds besparen und vielleicht später mal in die ein oder andere Aktie oder Anleihe investieren will. Auch da habe ich übrigens nicht die Bank gewählt, die auf dem Papier die besten Konditionen hat, sondern auch die, wo ich mir gute Qualität und guten Service erhoffe. Aber das hab ich in dem DiBaDu-Thread ja schon erläutert.

So würde ich es auch mit der BU machen. Du hast aus mehreren Angeboten die Wahl und wählst einen passenden Vertragspartner nach deinem Geschmack aus. Vertreter kann man auch machen, aber dann muss man eben auch das Angebot des Vertreters einschätzen und mit weiteren Angeboten der Konkurrenz vergleichen können.

 

Du brauchst auch jemanden, der mit dir deine Patientenakten durchgeht. Macht der Vertreter das auch? Im FAQ-Thread gibt's statische Angaben zu Gründen von nicht erfolgreichen BU-Leistungsanträgen. Da finden sich die Gründe, warum das so wichtig ist.

 

Ja, ich habe schon verstanden, wie das funktioniert, aber letztendlich ist es doch ganz gut, wenn man bei der Anlage nicht alles auf ein Pferd setzt (Wertpapierdepot), sondern eben ein bisschen streut und noch ne Versicherung mit rein nimmt und vielleicht ein bisschen echtes Gold oder so. Wenn Deutschland pleite geht und zum Beispiel Wertpapierdepots konfisziert werden, dann stehen die, die nur auf das Pferd gesetzt haben, am Ende doch dumm da. Und letztendlich ist der Gesetzgeber der Zukunft ja unberechenbar und deshalb sollte man streuen.

Wenn du für Risikostreuung bist: warum dann nicht Altersvorsorge und BU-Versicherung trennen und bei verschiedenen Anbietern laufen lassen? Um den Fall der BU-Beitragsbefreiung einer hohen AV-Beitragsrate geht es dir ja offenbar nicht.

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moonraker

Nichts für ungut, tyr, aber ich glaube hier ist Hopfen und Malz verloren... crying.gif

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Das "S" steht für Super,du hast also eine Super-BU.Das liegt daran,dass die Helvetia bei schweren Erkrankungen (zumindest den dreieinhalb,die versichert sind) ohne Nachweis zahlt und du einen Vermittler hast,der dir den "Bacon von der Pizza holt".Das macht die ganze Geschichte so "S" wie Super.

 

Das ist die BU-Versicherungsform, die primär in allen möglichen Ratgebern empfohlen wird.

"allen möglichen" meint alle möglichen auf dem Niveau von Finanzrest und Focus Money?

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Goldwasser

ok, ganz ehrlich, ich würds nicht mehr genau so abschließen, aber denke auch, dass die Kosten, eine positive Beziehung auf Spiel zu setzen höher sind als die Kosten/Schwächen der Police.

 

Wenn ich es schaffe, die Dynamik rauszuhalten, dann ist es für mich nicht die Welt, mir bleiben jeden Monat etwa 1500€ zum investieren übrig, davon gehen jetzt halt vielleicht 35 in eine Fondspolice, die ich so nicht nochmal abschließen würde und die deshalb ja auch nicht komplett verloren sind. Hab eure Argumente schon wahrgenommen und denke ihr habt auch größtenteils Recht, aber leider hätte ich mich schon vor dem Termin mal informieren sollen, dann hätte ich es anders gemacht.

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pofg
· bearbeitet von pofg

ok, ganz ehrlich, ich würds nicht mehr genau so abschließen, aber denke auch, dass die Kosten, eine positive Beziehung auf Spiel zu setzen höher sind als die Kosten/Schwächen der Police.

 

Wenn ich es schaffe, die Dynamik rauszuhalten, dann ist es für mich nicht die Welt, mir bleiben jeden Monat etwa 1500€ zum investieren übrig, davon gehen jetzt halt vielleicht 35 in eine Fondspolice, die ich so nicht nochmal abschließen würde und die deshalb ja auch nicht komplett verloren sind. Hab eure Argumente schon wahrgenommen und denke ihr habt auch größtenteils Recht, aber leider hätte ich mich schon vor dem Termin mal informieren sollen, dann hätte ich es anders gemacht.

Wenn du es so nicht mehr abschließen würdest, was spricht dann gegen einen Widerruf? Wenn dein Berater/Verkäufer/... ein so guter Freund ist, sollte er sich deine Einwände anhören und die Geschichte nicht persönlich nehmen.

 

Auf Seite 1 dieses Threads wurde bzgl. des Widerrufs mal eine 30-Tage-Frist ab Zugang der Versicherungsunterlagen genannt.

 

Das Widerrufsrecht für Lebens- und Rentenversicherungen beträgt 30 Tage.Die Frist für den Widerruf beginnt mit dem Erhalt der vollständigen Vertragsunterlagen (Versicherungsschein,Versicherungsbedingungen,Produktinformationsblatt,Widerrufsbelehrung...)

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Nightfire

Die 35€ die in die Fondspolice gehen könnte man auch in einen Günstigen ETF laufen lassen, das sind immerhin 420€ im Jahr.

Ich hab auch ca. 1500€ zum Investieren, aber würde sowas trotzdem nich mehr abschließen.

 

...ich bin zwar noch jung, aber ich will später mal reich werden...

 

Wenn du nicht konsequent sparst und das beste raus holst dann wird das wohl nix.

 

Und wenn du wirklich mal BU wirst und die Versicherung die Leistungen verwehrt dann kann dein Verkäufer noch so viele schreiben aufsetzen.

Die Versicherungsbedingungen wird er auch nicht ändern können! Dann besser gleich eine Vernünftige SBU abschließen.

 

Ach ja, guck mal auf die Kosten so einer Fondspolice wenn du die Unterlagen schon hast. Vielleicht ändern die ja deine Meinung ;)

 

 

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Matthew Pryor
Auf Seite 1 dieses Threads wurde bzgl. des Widerrufs mal eine 30-Tage-Frist ab Zugang der Versicherungsunterlagen genannt.
Und das war dann auch der Zeitpunkt,ab dem das Getrolle des TO niemand mehr ernst hätte nehmen dürfen.

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Goldwasser

Habe jetzt endlich mal die Unterlagen zu der Versicherung erhalten und musste feststellen, dass da doch heftige Kosten für Verwaltungsaufwand anfallen, über 23% der Einzahlungen im Jahr. Daraufhin habe ich nun doch ein Widerrufsschreiben aufgesetzt und werde wohl auf eine BU verzichten.

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