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Goldwasser

Fondsversicherung + BU abgeschlossen

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Goldwasser

hi, ich bin neu hier und habe gerade erst eine Kombi aus Fondsversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen diese Woche.

 

Der Vertrag wurde mir aber noch nicht zugeschickt und das Informationsblatt zu den Konditionen lässt doch noch ein paar Fragen offen und ich kenne mich leider mit Versicherungen auch überhaupt nicht aus.

 

Folgende Details sind mir bekannt: der Beitrag ist zunächst 72€/Monat und es ist eine Teildynamik von 5% enthalten (der Beitrag ist wohl betroffen, ich weiß aber nicht genau, welche Leistungen), die BU zahlt im Versicherungsfall 1000€ pro Monat und das ganze läuft 40 Jahre. Ich habe mir ausgerechnet, dass wenn die Beiträge jedes Jahr um die 5% erhöht werden, ich in den 40 Jahren insgesamt ca. 100.000€ einzahle (SCHOCK).

 

Leider steht in den Unterlagen, die ich bekommen habe noch nichts von den genauen Kosten.

 

Nun stellen sich mir einige Fragen, zu denen ich auch schon recherchiert habe, aber was ich dazu gefunden habe (zum Beispiel in Bezug auf Dynamiken war für mich wie eine Fremdsprache, deswegen hoffe ich, hier ein paar Fragen ausräumen zu können):

 

1. Ich habe was von einer 14-tägigen Widerrufsfrist gefunden über google, aber unterschiedliche Angaben, ob die ab der Unterschrift gilt (hab ja schon unterschrieben, oder erst, wenn ich dann auch den Vertrag zugeschickt bekomme)?

 

2. Ich hab was davon gelesen, dass man Dynamiken auch nachträglich noch rausnehmen kann, bzw. einfach 3 Jahre am Stück die Dynamik ablehnen, dann ist sie raus. Gilt das auch für eine "Teildynamik" wie ich sie anscheinend habe, bzw. gilt das grundsätzlich oder kann es da auch gut sein, dass ich diese Möglichkeit nicht haben werde?

 

Zudem habe ich hier im Forum gelesen, dass bei jeder Erhöhung durch die Dynamik anteilig Abschlusskosten anfallen, da quasi der Vertrag verändert wird.

Da frage ich mich, ob vielleicht die Gefahr besteht, dass die Kosten für die Erhöhungen durch Dynamik schon am Anfang der Versicherung für die kompletten 40 Jahre gezahlt werden müssen? Das würde mich ja quasi dazu zwingen, die Dynamik immer in Anspruch zu nehmen, weil die Kosten dafür ja schon am Anfang bezahlt wurden.

 

Also diese ganze Dynamik Frage treibt mich schon sehr um und da wäre es natürlich beruhigend, wenn man sie wirklich ablehnen könnte und dann auch die Kosten nicht anfallen. Bei vielen Quellen im Internet war das auch der Eindruck, den ich bekommen habe, aber will da keine böse Überraschung erleben.

 

 

3. Leider ist nicht ersichtlich, welcher Teil des Monatsbeitrags für die BU-Versicherung drauf geht, aber meiner Ansicht nach kann bei einem Beitrag von 72€ von denen doch noch irgendwie Kosten bezahlt werden müssen, doch nicht auch noch ein Fondsvermögen aufgebaut werden oder habe ich einen Denkfehler??

Mein Beruf ist zwar ne niedrige Risikoklasse am Schreibtisch, aber ein Preisvergleich hat ergeben, dass ich am Markt wohl auch für eine reine BU mit 50-70€ rechnen müsste.

 

4. Ist es vielleicht sogar schon ganz zu spät, da ich ja unterschrieben habe diese Woche?

 

 

Also ich hoffen hier finden sich ein paar, die mich zu meinen Fragen ein bisschen aufklären können damit ich dann das Gespräch mit dem Verkäufer suchen kann und dabei hoffentlich das Ding wieder in die richtige Richtung biegen kann.

 

Vielen Dank für eure Antworten und freundliche Grüße,

Goldwasser

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Matthew Pryor

Hallo,

zunächst wäre für mich persönlich der Anbieter interessant.

 

Ich habe mir ausgerechnet, dass wenn die Beiträge jedes Jahr um die 5% erhöht werden, ich in den 40 Jahren insgesamt ca. 100.000€ einzahle (SCHOCK).

Dementsprechend erhöhen sich aber auch die Leistungen.Entweder für die Hauptversicherung (Fondsrente) oder für beide Teile (auch den BU-Baustein).Da du von einer Teildynamik sprichst,gehe ich davon aus,dass die Dynamik nur die Hauptversicherung betrifft.

Leider steht in den Unterlagen, die ich bekommen habe noch nichts von den genauen Kosten.

Soll heißen,dir liegt noch kein Produktinformationsblatt vor?

1. Ich habe was von einer 14-tägigen Widerrufsfrist gefunden über google, aber unterschiedliche Angaben, ob die ab der Unterschrift gilt (hab ja schon unterschrieben, oder erst, wenn ich dann auch den Vertrag zugeschickt bekomme)?

Das Widerrufsrecht für Lebens- und Rentenversicherungen beträgt 30 Tage.Die Frist für den Widerruf beginnt mit dem Erhalt der vollständigen Vertragsunterlagen (Versicherungsschein,Versicherungsbedingungen,Produktinformationsblatt,Widerrufsbelehrung...)

2. Ich hab was davon gelesen, dass man Dynamiken auch nachträglich noch rausnehmen kann, bzw. einfach 3 Jahre am Stück die Dynamik ablehnen, dann ist sie raus. Gilt das auch für eine "Teildynamik" wie ich sie anscheinend habe, bzw. gilt das grundsätzlich oder kann es da auch gut sein, dass ich diese Möglichkeit nicht haben werde?

Die Möglichkeit besteht grundsätzlich,auch wenn eine Dynamik nur für einzelne Vertragsbestandteile vereinbart wurde.Die versichererspezifischen Regelungen sind in den Bedingungen abschließend erläutert,das handhaben nicht alle Unternehmen gleich.

Zudem habe ich hier im Forum gelesen, dass bei jeder Erhöhung durch die Dynamik anteilig Abschlusskosten anfallen, da quasi der Vertrag verändert wird.

Da frage ich mich, ob vielleicht die Gefahr besteht, dass die Kosten für die Erhöhungen durch Dynamik schon am Anfang der Versicherung für die kompletten 40 Jahre gezahlt werden müssen? Das würde mich ja quasi dazu zwingen, die Dynamik immer in Anspruch zu nehmen, weil die Kosten dafür ja schon am Anfang bezahlt wurden.

Kosten für dynamische Erhöhungen werden nur dann fällig,wenn eine dynamische Erhöhung auch in Anspruch genommen wird.

 

4. Ist es vielleicht sogar schon ganz zu spät, da ich ja unterschrieben habe diese Woche?

Nein,siehe Punkt 3 meiner Antwort.

 

 

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Goldwasser

Also erstmal danke für die schnelle Antwort,

 

Dementsprechend erhöhen sich aber auch die Leistungen.Entweder für die Hauptversicherung (Fondsrente) oder für beide Teile (auch den BU-Baustein).Da du von einer Teildynamik sprichst,gehe ich davon aus,dass die Dynamik nur die Hauptversicherung betrifft.

Soll heißen,dir liegt noch kein Produktinformationsblatt vor?

 

Der Anbieter ist Helvetia Celvesto allcase FWL, davon hab ich auch zwei Broschüren und dann liegen noch speziell auf mich bezogene Informationsblätter vor, aus denen aber weder hervorgeht, welche Leistungen von der Teildynamik betroffen sind, noch irgendwelche Kosten und wie und wann die bezahlt werden müssen, noch wie sich die Beiträge auf die Fondsrentenversicherung und BU aufteilen.

Was vielleicht noch wichtig ist, dass der Vertreiber ein Bekannter der Familie ist und wir alle Versicherungen bei ihm haben und man sagen muss, dass wir da sehr gute Erfahrungen gemacht haben und es im Schadensfall nie irgendwelche Probleme gibt, sondern der Vertreiber immer sehr bemüht war schnell und zuverlässig für die Leistung zu sorgen und das auch immer erreicht hat. Dafür sind die Policen dann vielleicht etwas höher, aber ich finde eine gute Durchführung rechtfertigt das.

Von daher will ich eigentlich nicht einen Weg finden, komplett alles aufzulösen, sondern durchaus eine Versicherung eingehen, nur halt eine, die auch zu mir passt.

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Peter Wolnitza

Von daher will ich eigentlich nicht einen Weg finden, komplett alles aufzulösen, sondern durchaus eine Versicherung eingehen, nur halt eine, die auch zu mir passt.

 

Schon mal drüber nachgedacht, dass sich das evtl. widersprechen könnte? Was ist, wenn die (offensichtlich nicht besprochenen) Vertragsinhalte (=Vertragsbedingungen und Vertragsgestaltungsoptionen)

gar nicht zu Deinen individuellen Anforderungen passen?

 

- wieviel alternative Versicherungen wurden denn besprochen?

- welche Möglichkeiten der Vertragsgestaltung wurden denn besprochen?

- oder wurde nach dem Motto entschieden: der wird schon wissen, was gut für mich ist..?

 

..hab da so meine Vermutung...whistling.gif

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Goldwasser

Von daher will ich eigentlich nicht einen Weg finden, komplett alles aufzulösen, sondern durchaus eine Versicherung eingehen, nur halt eine, die auch zu mir passt.

 

Schon mal drüber nachgedacht, dass sich das evtl. widersprechen könnte? Was ist, wenn die (offensichtlich nicht besprochenen) Vertragsinhalte (=Vertragsbedingungen und Vertragsgestaltungsoptionen)

gar nicht zu Deinen individuellen Anforderungen passen?

 

- wieviel alternative Versicherungen wurden denn besprochen?

- welche Möglichkeiten der Vertragsgestaltung wurden denn besprochen?

- oder wurde nach dem Motto entschieden: der wird schon wissen, was gut für mich ist..?

 

..hab da so meine Vermutung...whistling.gif

 

klar hab ich drüber nachgedacht, deswegen will ich hier auch versuchen, herauszufinden, wie so ein Vertrag aussehen kann, dass er für mich und auch die andere Seite ne gute Sache ist, einen Termin hab ich schon vereinbart gerade mit dem Verkäufer, aber genau dafür will ich jetzt besser Bescheid wissen, dass das Kind noch gerettet werden kann.

 

Alternativ hab ich noch ein paar andere Versicherungen abgeschlossen (Krankenversicherung, Haftpflicht und Rechtsschutz) mit denen ich aber zufrieden bin, deshalb sollen die hier nicht Thema sein.

Im gewissen Sinne wurde natürlich schon nach dem dritten Motto entschieden, weil eben die Erfahrungen mit diesem Verkäufer in der Vergangenheit sehr positiv waren und das gleiche Vorgehen da immer zu einem guten Ergebnis geführt hatte.

 

Wenn jemand mir oder in dem Fall der Familie oft Produkte verkauft, mit dem ich zufrieden, dann steigt das Vertrauen, wie in anderen Branchen auch.

 

Wenn man ein Handy kauft, dann vergleicht man am Anfang oft ausführlich, wenn man aber immer wieder mit den Produkten vom gleichen Hersteller sehr zufrieden ist, dann wäre es irrational, trotzdem jedes mal einen riesen Aufwand zu betreiben.

Dann kann ich noch sagen, dass auch sehr viele meiner Bekannten beim gleichen Verkäufer versichert sind und die sind auch allesamt sehr zufrieden.

 

 

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Matthew Pryor

Was spricht denn dagegen,von deinem Widerrufsrecht zunächst Gebrauch zu machen und die Details von dem Vermittler haarklein erklären zu lassen?Schließlich soll er für sein Einkommen auch eine möglichst umfassende Leistung erbringen,und der Beratungsprozess erscheint mir bislang vorsichtig formuliert eher mau.

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Goldwasser

Was spricht denn dagegen,von deinem Widerrufsrecht zunächst Gebrauch zu machen und die Details von dem Vermittler haarklein erklären zu lassen?Schließlich soll er für sein Einkommen auch eine möglichst umfassende Leistung erbringen,und der Beratungsprozess erscheint mir bislang vorsichtig formuliert eher mau.

 

Naja, dagegen spricht, dass der Vertrag ja nicht zwangsläufig schlecht für mich sein muss, ich kenne nur leider die genauen Kosten und Konditionen etc nicht. Wäre es nicht ziemlich dumm, jetzt im Unwissen zu widerrufen, nur um dann später festzustellen, dass ich doch gerne einen Vertrag zu diesen Konditionen hätte?

 

Deswegen tendiere ich eher zu hier sachkundige Meinungen einzuholen (dafür nochmal danke an alle), dann nochmal mit dem Verkäufer im Detail zu besprechen und dann erst entweder vom Widerrufsrecht Gebrauch machen und was passenderes abschließen. Oder übersehe ich jetzt gute Gründe für einen wirksamen Widerruf bevor ich die Details des Vertrages kenne?

 

Weil grundsätzlich muss ich sagen, wenn das mit der Dynamik tatsächlich kündbar WÄRE und ich also mit meinen ca. 70€ Monatsbeitrag eine Berufsunfähigkeitsversicherung hätte (die Übrigens bei schweren Krankheit gleich anfängt zu zahlen, ohne Nachweis oder Gutachten), bei einem Vertreter, mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Dann denke ich, dass ich da kein so schlechtes Produkt habe, zumal ich ja auch selbst entscheiden kann, in welche Fonds investiert wird und auch die maximale Flexibilität habe, die Auszahlung zu gestalten, wie ich will.

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whitecobra82

Wieso fragst du in einem Forum nach, wenn du dann jeden Tipp und Ratschlag direkt abschmetterst?

 

Suchst du einfach nur eine Bestätigung, dass du richtig gehandelt hast, um gut schlafen zu können?

 

Oder suchst du wirklich Hilfe, um den für dich optimalen Versicherungsschutz zu bekommen?

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Matthew Pryor
die Übrigens bei schweren Krankheit gleich anfängt zu zahlen, ohne Nachweis oder Gutachten

Ohne Nachweis?Du rufst also bei der Helvetia an und sagst "hey,ich leide seit gestern an chronischem Nierenversagen" und die Helvetia zahlt?Glaubst du das wirklich?Im Übrigen ist der Dread-Disease-Katalog auf 10 Krankheiten begrenzt und die Rentenleistung wird für maximal 2 Jahre erbracht.

Bei aller Liebe:Du erwartest hier eine umfangreiche Diskussion und bist entweder nicht willens oder in der Lage,deinen Vermittler auch nur um eine genaue Aufstellung der Kosten zu bitten?Geschweige denn,ihn mit deinen Fragen (berechtigterweise) zu löchern?Und wir,die hier in unserer Freizeit antworten,sollen ihm und dir die komplette Arbeit abnehmen?Äh.....nein.

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Goldwasser
die Übrigens bei schweren Krankheit gleich anfängt zu zahlen, ohne Nachweis oder Gutachten

Ohne Nachweis?Du rufst also bei der Helvetia an und sagst "hey,ich leide seit gestern an chronischem Nierenversagen" und die Helvetia zahlt?Glaubst du das wirklich?Im Übrigen ist der Dread-Disease-Katalog auf 10 Krankheiten begrenzt und die Rentenleistung wird für maximal 2 Jahre erbracht.

Bei aller Liebe:Du erwartest hier eine umfangreiche Diskussion und bist entweder nicht willens oder in der Lage,deinen Vermittler auch nur um eine genaue Aufstellung der Kosten zu bitten?Geschweige denn,ihn mit deinen Fragen (berechtigterweise) zu löchern?Und wir,die hier in unserer Freizeit antworten,sollen ihm und dir die komplette Arbeit abnehmen?Äh.....nein.

 

Ja, also die Zahlungen werden zumindest sofort begonnen dann und das ärztliche Attest oder was die brauchen kann man dann nachreichen, darum gehts ja, dass man dadurch nicht in eine Notsituation kommt, weil die bürokratischen Wege zu lange sind. Und ich rufe dann nicht bei der Helvetia an, sondern bei meinem Vertreter, der da beste Connections hat und immer dafür sorgt, dass man seine Leistungen sofort bekommt. Ja, und das war eine begrenzter Katalog, aber hab mir die Liste durchgelesen und da waren die wichtigsten Sachen schonmal dabei.

 

Ähm ich hab mit dem Vertreter ja schon nen Termin ausgemacht, wo ich ihn dann mit den den ganzen Fragen löchere und den genauen Vertrag mit allen Konditionen Punkt für Punkt durchgehe, aber genau dafür will ich mir hier eine Grundlage schaffen, dass die Sitzung dann im besten Fall auch zum Erfolg führt. Ich verlange von niemandem, dass er mir die Arbeit abnimmt und hab auch selbst schon einiges recherchiert zu dem Thema, hab sogar das komplette Versicherungsvertragsgesetz durchgelesen, wo leider nichts zu der Problematik mit der Dynamik zu finden war. Aber wie gesagt, mein Wissen zu Versicherungen ist ungefähr bei 0,0; eher aber noch darunter, wenn das dann so rüberkommt, als wollte ich mir nur die Arbeit ersparen, dann war das nicht die Absicht.

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bondholder
Was vielleicht noch wichtig ist, dass der Vertreiber ein Bekannter der Familie ist und wir alle Versicherungen bei ihm haben und man sagen muss, dass wir da sehr gute Erfahrungen gemacht haben und es im Schadensfall nie irgendwelche Probleme gibt, sondern der Vertreiber immer sehr bemüht war schnell und zuverlässig für die Leistung zu sorgen und das auch immer erreicht hat. Dafür sind die Policen dann vielleicht etwas höher, aber ich finde eine gute Durchführung rechtfertigt das.

 

Wie viele ernsthafte Schadensfälle sind denn bisher reguliert worden, bei denen es nie irgendwelche Probleme gegeben hat? Erwartest du, dass die Versicherungen ein Auge zudrücken, wenn es um sechs- oder siebenstellige Summen geht?

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Matthew Pryor
hab sogar das komplette Versicherungsvertragsgesetz durchgelesen,

Das ist löblich.Leider muss dir § 152 durch die Lappen gegangen sein.

 

Ja, und das war eine begrenzter Katalog, aber hab mir die Liste durchgelesen und da waren die wichtigsten Sachen schonmal dabei.

Hören?Sehen?Sprachverlust?Erkrankungen des zentralen Nervensystems?Vernachlässigbar?

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whitecobra82

[...], wenn das dann so rüberkommt, als wollte ich mir nur die Arbeit ersparen, dann war das nicht die Absicht.

 

Es kommt so rüber, als ob du ziemlich beratungsresistent wärst. Alles was dir dein Bekannter gesagt hat scheint das A und O zu sein.

 

Und ich rufe dann nicht bei der Helvetia an, sondern bei meinem Vertreter, der da beste Connections hat und immer dafür sorgt, dass man seine Leistungen sofort bekommt.

 

Das mag ja bei kleinen Summen, wie sie bei der Hausrat oder Privathaftpflicht öfter mal vorkommen, vielleicht funktionieren. Sollte es aber bei einer BU um mehrere 100.000 EUR für den Versicherer gehen, glaubst du doch nicht ernsthaft, dass da irgend etwas auf Grund der guten Connections deines Vertreters einfach durchgewunken wird, oder? In dem Fall kommt es dann nämlich einzig und alleine darauf an, was (wortwörtlich) in den Bedingungen steht. Da zählen dann keine schönen bunten Werbeprospekte mehr.

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Peter Wolnitza

Ohne Nachweis?Du rufst also bei der Helvetia an und sagst "hey,ich leide seit gestern an chronischem Nierenversagen" und die Helvetia zahlt?Glaubst du das wirklich?Im Übrigen ist der Dread-Disease-Katalog auf 10 Krankheiten begrenzt und die Rentenleistung wird für maximal 2 Jahre erbracht.

Bei aller Liebe:Du erwartest hier eine umfangreiche Diskussion und bist entweder nicht willens oder in der Lage,deinen Vermittler auch nur um eine genaue Aufstellung der Kosten zu bitten?Geschweige denn,ihn mit deinen Fragen (berechtigterweise) zu löchern?Und wir,die hier in unserer Freizeit antworten,sollen ihm und dir die komplette Arbeit abnehmen?Äh.....nein.

 

Ja, also die Zahlungen werden zumindest sofort begonnen dann und das ärztliche Attest oder was die brauchen kann man dann nachreichen, darum gehts ja, dass man dadurch nicht in eine Notsituation kommt, weil die bürokratischen Wege zu lange sind. Und ich rufe dann nicht bei der Helvetia an, sondern bei meinem Vertreter, der da beste Connections hat und immer dafür sorgt, dass man seine Leistungen sofort bekommt. Ja, und das war eine begrenzter Katalog, aber hab mir die Liste durchgelesen und da waren die wichtigsten Sachen schonmal dabei.

 

Ähm ich hab mit dem Vertreter ja schon nen Termin ausgemacht, wo ich ihn dann mit den den ganzen Fragen löchere und den genauen Vertrag mit allen Konditionen Punkt für Punkt durchgehe, aber genau dafür will ich mir hier eine Grundlage schaffen, dass die Sitzung dann im besten Fall auch zum Erfolg führt. Ich verlange von niemandem, dass er mir die Arbeit abnimmt und hab auch selbst schon einiges recherchiert zu dem Thema, hab sogar das komplette Versicherungsvertragsgesetz durchgelesen, wo leider nichts zu der Problematik mit der Dynamik zu finden war. Aber wie gesagt, mein Wissen zu Versicherungen ist ungefähr bei 0,0; eher aber noch darunter, wenn das dann so rüberkommt, als wollte ich mir nur die Arbeit ersparen, dann war das nicht die Absicht.

 

Moin,

 

ich nochmal. Habe mir mal die Bedingungen von dem Teil besorgt, hat mich jetzt doch interessiert, weil ich die letzte Zeit da schon öfter mal drauf angesprochen wurde.(scheinen irgendwie momentan das ganz grosse Vertriebsrad zu drehen.)

Da das immerhin stramme 34 Seiten sind, habe ich nur das wesentliche überflogen. Zu Kostenstruktur, Flexibilität etc. können andere sicher mehr beitragen, ich beschränke mich - wie immer- auf alles rund um die BU.

 

Druckstück L-3-7-2011.B1 - AB nach Tarif FWL -- müsste eigentlich passen - hängen unten dran

Zusammenfassung vorab:

Ich würde das Teil für mich selbst nicht abschliessen - zuviele unklare Rechtsbegriffe, zuviele schlechte Vertragsbedingungen, das haben andere besser geregelt - da haut Dich auch ein superguter Vertreter mit tollen

Connections nicht mehr raus (wenn er denn überhaupt bereit ist, sich im Ernstfall mit seinem Brötchengeber anzulegen).

Wie whitecobra82 schon gesagt hat: Wenn Du denkst, dass bei einer Schadenssumme im BU Falle von ca. 750.000.- € (=12.000.- € pro Jahr * 40 Jahre Laufzeit + dyn. Anpassungen) der Versicherer auch nur einen einzigen Cent

rauslegt, zu dem er nicht gem. Vertragsbedingungen verpflichtet ist, dann kann dir hier keiner mehr weiter helfen....

 

Dringende Empfehlung:

Red mit dem Vertreter mal über folgende Punkte, bzw. lass Dir von ihm genauestens erklären - im eigenen Interesse!! - Du kaufst 34 Seiten kleingedrucktes Papier, also beschäftige Dich damit!

Seite 5, §3 Finanzierbarkeitsprüfung

Seite 18, §21 Nachversicherungsgarantie

Seite 22, §29 Mitwirkungspflichten bei Verlangen von BU Leistungen

Seite 24, §33 Welche Vertragsbedingungen können geändert werden

 

(Du kannst natürlich auch anders herum vorgehen: sag ihm, er soll Dir z.B. was über die Nachversicherungsoptionen oder die Mitwirkungspflichten erklären, und dann frag ihn dann einfach,

WO das in den Vertragsbedingungen steht, macht echt Spass und Du merkst, ob er wenigstens Ahnung hat, von dem was er da vertickert) tongue.gif

 

Hab Dir dann im Dokument noch ein paar andere Sachen markiert, sonst wäre die Liste zu lang geworden: Gelb ist gut, orange gibt es im Markt deutlich besser.

 

Noch ein Satz zu Deiner Vision von der sofortigen Leistung bei schweren Krankheiten: lies dazu nur mal auf Seite 26 die von mir markierten Punkte zum Thema MS durch....whistling.gif

Wie gesagt, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denke aber die Anzahl der Tretminen in den Bedingungen reicht auch so.

 

Mehr kann man wohl für Dich nicht tun. Viel Spass bei dem Gespräch! wink.gif

Helvetia.pdf

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tyr

Positiv markiert sind hauptsächlich die Bedingungen zu schweren Krankheiten, sonst nichts, oder?

 

Top Bedingungen sehen wohl anders aus... Aber wer weiß, vielleicht sind ja genau die Bedingungen optimal für "Goldwasser"...

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polydeikes

Da haste die tiefroten Stellen aber noch teils großzügig ausgelassen Peter. Aber ich kann dich beruhigen, die heutige Veranstaltung war inhaltlich noch schlimmere Zeitverschwendung, hast nichts verpasst.

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Peter Wolnitza

Positiv markiert sind hauptsächlich die Bedingungen zu schweren Krankheiten, sonst nichts, oder?

 

Top Bedingungen sehen wohl anders aus... Aber wer weiß, vielleicht sind ja genau die Bedingungen optimal für "Goldwasser"...

 

Wenn Du noch was findest...schenk ich Dir nen gelben Edding rolleyes.gif

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polydeikes

"hinsichtlich Vergütung ... spürbar"

Arbeitnehmer mit Direktionsbefugnissen in der Umorganisation

min. 3 Punkte aus dem Pflegekriterienkatalog des Versicherers

Bei der Soldatenklausel fehlt das robuste Mandat

"oder"-Regelung in Par. 43 Abs.3

 

Juhu, ein neuer Edding. :yahoo:

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Matthew Pryor

Positiv?

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polydeikes

Positiv?

 

:( Nö ...

 

Wobei, weder der Aidstest noch der Schwangerschaftstest ... also so oder so ... :narr:

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Matthew Pryor

Und deshalb bekommst du auch keinen Edding ;)

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polydeikes

Du bist pöhsä, hab dich nicht mehr lieb ... :(

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Goldwasser

hi, also erstmal danke für die Bedingungen per PDF, das ist genau das, was ich gesucht habe und da steht ja auch drin, dass man der Dynamik widersprechen kann (wobei mich ehrlich gesagt wundert, warum die so ne kundenfreundliche Regel da reinschreiben, wenn das vom VVG gar nicht verlangt wird?)

 

Das ist auf jeden Fall der wichtigste Punkt für mich, weil dadurch hält sich das ganze doch im Rahmen. Berufsunfähig werde ich sowieso nicht und wenn, dann habe ich bis dahin ein passives Einkommen, was locker ausreicht. Sollte es ich im Gespräch mit dem Vertreter auch bestätigen, dass ich diese Widerspruchsoption habe, dann werde ich wohl das Produkt behalten.

 

Dann fällt mir noch auf, dass ich von den beiden Möglichkeiten bei den schweren Krankheiten wohl das Premium-Paket habe, das ist also auch gut.

 

Und natürlich stehen sonst noch viele Klauseln drin, aber dazu habe ich ja den Vertreter, dass er mir dann im Schadensfall das beste rausgeht.

Weil andere gefragt haben nach Erfahrungen, da gab es schon einen Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich, da mussten wir nur anrufen und um alles wurde sich gekümmert und hat problemlos geklappt und so war das immer. Wüsste nicht, wieso das bei der BU anders sein sollte, das ist ja schließlich der Job der Versicherungen, die nötigen Beiträge zu kassieren, dass sie dann auch zahlen können, wenn die Leistung fällig wird.

 

Und ich bin zwar noch jung, aber ich will später mal reich werden und wenn ich das geschafft hab, dann würden sich die Versicherungen doch in den eigenen Ast sägen, wenn sie mir Leistungen verwehren, weil dann könnten sie einen guten zukünftigen Kunden verlieren. Ich bin jetzt 27, hab mir aber schon ein Vermögen von knapp über 100.000€ aufgebaut , da könnte ich schon jetzt bei 7% Rendite davon leben und es kommt ja regelmäßig Gehalt rein, von dem ich den Großteil reinvestiere. So würde ich zum Beispiel auch nie auf die Idee kommen, ein Auto oder gar eine Immobilie oder einen ähnlichen Klotz am Bein zu kaufen.

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whitecobra82

Berufsunfähig werde ich sowieso nicht und wenn, dann habe ich bis dahin ein passives Einkommen, was locker ausreicht.

 

Wenn du das sowieso weißt, würde ich an deiner Stelle gar keine Versicherung abschließen. Jeder Risikobeitrag für die BU Absicherung wäre rausgeworfenes Geld.

 

Frag mich nur, wieso du noch arbeiten gehst und nicht einfach Lotto spielst, wenn du in die Zukunft schauen kannst :-

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bondholder

Und natürlich stehen sonst noch viele Klauseln drin, aber dazu habe ich ja den Vertreter, dass er mir dann im Schadensfall das beste rausgeht.

 

Wüsste nicht, wieso das bei der BU anders sein sollte, das ist ja schließlich der Job der Versicherungen, die nötigen Beiträge zu kassieren, dass sie dann auch zahlen können, wenn die Leistung fällig wird.

 

Und ich bin zwar noch jung, aber ich will später mal reich werden und wenn ich das geschafft hab, dann würden sich die Versicherungen doch in den eigenen Ast sägen, wenn sie mir Leistungen verwehren, weil dann könnten sie einen guten zukünftigen Kunden verlieren.

 

Warum ist dieser Beitrag nicht unter Irrtümer, Unsinn, Hanebüchenes, Absurditäten zu finden?

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