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T440Gr

Langfristige Anlage in verschiedene ETFs

Empfohlene Beiträge

T440Gr

Da ich nach einer DVAG Katastrophe (und Sparkassenfloskeln) vor einigen Jahren keinem ... Finanzberater ... mehr über den Weg traue, habe ich mir mit meiner Ehefrau vorgenommen, dass wir uns selbst um unsere Finanzanlagen zu kümmern.

 

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

- Mehrere TG/FG-Konten

- Unternehmensbeteiligungen

- ETFs und Aktien (s. unten)

- Verschiedene Immobilien (Vermietung)

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

- db x-trackers MSCI World (DBX1MW)

- db x-trackers Global Dividend 100 (DBX1DG)

 

---

 

- DEUTSCHE BANK AG AKTIEN

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

- 1 - 2 Stunden pro Woche

 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

- Risikotyp: Gering - Mittel

- Risikobereitschaft: Gering - Mittel

- Umgang mit Verlusten: Solang nicht im tiefroten Bereich (~30 - 40%?) kann ich noch schlafen.

 

 

Optionale Angaben:

 

1. Alter: -/-

2. Selbstständig

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Passive

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

- 15 - 35 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

- Vorsorge für's Alter (unter anderem: zusätzliches passives Einkommen), Notfälle

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

- Sowohl als auch.

 

4. Anlagekapital:

- Einmalanlage: 890 000 Euro (zzgl. der bereits vorhandenen Position)

- Sparrate: 3650 Euro im Monat

 

 

Allokation (ohne Immobilien / UN-Beteiligungen):

RK 1: 40% - 50% Tagesgeld / Festgeld

RK 2: 0% - 10% Staatsanleihen (?) - Im Moment nicht wirklich lohnenswert?

RK 3: 50% Aktien (ETFs / Fonds, ...)

 

Der hohe RK 1 Anteil liegt an unserer eher risikoscheuen Anlagestrategie. Falls der RK 3 Anteil in einen (hohen) zweistelligen Minusbereich fällt können wir trotzdem in Ruhe schlafen.

 

Die Aktien der DB gelten hier als mein "Zockerpapier" mit einem sehr geringen Anteil am Gesamtvermögen. Weitere Einzelpositionen wurden bereits zu einem früheren Zeitpunkt verkauft.

Mich interessiert hier nur, wie sich das Papier in Zukunft entwickeln wird.

 

An folgende Fonds dachten wir:

DK MSCI USA (DE000ETFL268) [35%]

COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETF I [15%]

COMSTAGE MSCI PACIFIC TRN UCITS ETF [15%]

ISH.STOX.EUROPE600 U.ETF (DE0002635307) [35%]

 

Den db x-trackers MSCI World würden wir verkaufen und so das angegebene Geld auf diese 4 Positionen diversifizieren.

Die 2 Ausschütter aufgrund der Generierung eines zweiten passiven Einkommens (zusätzlich zum Global Dividend).

Im Global Dividend 100 befinden sich seit geraumer Zeit ca. 110 000 Euro, die ein kleines Zusatzeinkommen generiert.

Diese Position würden wir gerne behalten (Damals gekauft zu 21,25 Euro - 22,30 Euro ca.) - außer es spricht etwas dagegen z.B. die Redundanz von Unternehmen in den anderen ETFs?

 

Habt Ihr noch Kritik oder Verbesserungsvorschläge? Braucht Ihr evtl. noch weitere Informationen, die ich vergessen habe zu erwähnen?

 

Vielen Dank für die Hilfe!

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Das ist eine Standardverteilung, die hier oft genommen wird.

 

Ich persönlich bin der Meinung, dass bei dem Anfangsvolumen und den monatlichen Summen etwas mehr Gehirnschmalz in aufwändigere Lösungen gesteckt werden sollte. Zumindest ich würde es so machen.

 

Mir ist aber auch klar, dass das hier im Forum in zahlreichen aber in Summe wenig zielführenden Beiträgen von Kleinanlegern und Kleingeister, ebenso wie von kundigen Mitgliedern, enden wird, die dir auch nicht wirklich weiter helfen. Warum suchst du dir nicht einen vernünftigen Honorarberater? Am Geld sollte es nicht liegen, auch wenn du 2 oder 3 verschiedene für eine Erstberatung in Anspruch nimmst.

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MCThomas0215

Also bei s einem großem Anlagevermögen würde ich auch ein bisschen mehr Hirnschmalz rein stecken.

 

Als Ausgangspunkt könnte supertobs Musterdepot für große Vermögen dienen, allerdings mit neuen ETF.

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T440Gr

Ich habe mir schon gedacht, dass das so zu einfach gewesen wäre. Ich werde mich noch einmal mit meiner Frau beraten, welchen Honorarberater wir beim ersten Mal in Anspruch nehmen werden. Dabei bin ich schon auf den "Berufsverband deutscher Honorarberater" gestoßen und werde mir u.a. dort evtl. ein paar Empfehlungen geben lassen. Zusätzlich werde ich mich in "supertobs" Musterdepot reinlesen, um nicht vollkommen unbeleckt in das Gespräch über "große Vermögen" zu gehen.

 

Ich danke Euch für Eure Meinungen Ramstein und MCThomas0215.

 

 

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troi65
· bearbeitet von troi65

Zwecks der Terminologie erkläre mir mal , was Du unter RK 2 verstehst .

Staatsanleihen ?

Kommt drauf an , welche !

 

Hasse en Steuerberater , kannste Dir übrigens jede Menge steuerhässlicher ETFs antun, wie es in den großen Musterdepots hier üblich ist.

Ich hab hier jedenfalls noch kein steuereinfaches großes ETF-Depot erblickt.

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CHX

4. Anlagekapital:

- Einmalanlage: 890 000 Euro (zzgl. der bereits vorhandenen Position)

- Sparrate: 3650 Euro im Monat

 

Wie immer ihr euch auch entscheidet, wofür ihr euch auch entscheidet, ob mit oder ohne Honorarberater - investiert derartige Summen bei den derzeitigen Börsenständen besser in zeitlich gestreckten Intervallen.

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Sapine

Ob sich die Kosten für eine Honorarberatung lohnen, ist schwer zu sagen. Es ist auch gut denkbar, dass nur ein Vorschlag herauskommt, der dem Vermögensverwalter Einnahmen verschafft, die Resultate aber schlechter liegen als mit dem üblichen 30/30/30/10 Depot. Grundsätzlich kann man auch ein ordentliches Vermögen in der vorgeschlagenen Zusammensetzung investieren ohne wirklich viel falsch zu machen. Wenn schon Warren Buffet seinen Erben empfiehlt so vorzugehen, sollte man das nicht grundsätzlich ablehnen.

 

Natürlich sind das für die meisten hier Summen, die sie ihr Leben lang nicht in der Lage sein werden anzulegen. Neben der individuellen Risikobereitschaft ist die Risikofähigkeit besonders zu beachten, denn ohne nennenswerte Rentenansprüche muss das Vermögen defensiver ausgerichtet werden als beispielsweise bei einem Beamten, der später über sichere Einkünfte verfügen wird. Möglicherweise sollte man zumindest teilweise auch aus steuerlichen Gründen und auch zur Sicherheit bei Insolvenz teilweise Versicherungsprodukte oder möglicherweise auch eine Stiftung integrieren auch eine Rentenimmobilie ist denkbar. Vermutlich gibt es da noch weitere Möglichkeiten, über die unsereiner nie nachdenken würde. Daher ist neben einem Vermögensverwalter auch ein gut informierter Steuerberater eine mögliche Anlaufadresse. In jedem Fall nichts übers Knie brechen und Informationen sammeln. Einen Teil kann man meiner Einschätzung nach durchaus in ein Depot wie oben vorgeschlagen investieren. Das sollte sich immer integrieren lassen.

 

Ansonsten ein paar Anmerkungen:

Der tiefrote Bereich kann bei Aktien durchaus auch mal bis -60 % gehen.

Beim Tagesgeld auf die Grenzen der Einlagensicherung achten und über mehrere Geldinstitute diversifizieren.

Zumindest ein Teil physisches Gold würde ich in Erwägung ziehen.

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tyr

Zumindest ein Teil physisches Gold würde ich in Erwägung ziehen.

Ich würde bei großen Depots mit der Diversifizierung über verschiedene Anlageklassen allgemein wirklich ernst machen. Nicht nur die hier so populären Aktien, sondern selbstverständlich auch Rentenpapiere (Anleihen, Pfandbriefe) und ein kleinerer Anteil Immobilien und Gold.

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Andreas900
· bearbeitet von Andreas900

Du traust den Banken nicht, aber lässt Dein Geld auf dem Tagesgeldkonto? rolleyes.gif

Ich beschäfte mich seit ca. einem Jahr mit meinem Depot und habe mit vergleichbaren Fragen, wenn auch weniger Geld, angefangen.

 

Wie bereits erwähnt ist Deine Depotkonstellation recht durchschnittlich und das meine ich durchaus positiv, wobei ich Anleihen nicht so unterbewerten würde:

 

Allokation (ohne Immobilien / UN-Beteiligungen):

RK 1: 40% - 50% Tagesgeld / Festgeld

RK 2: 0% - 10% Staatsanleihen (?)

RK 3: 50% Aktien (ETFs / Fonds, ...)

 

Natürlich bringen deutsche Staatsanleihen fast nichts, aber es gibt Alternativen. Unternehmensanleihen (Global) oder Staatsanleihen (Global) bringen durchaus über 2% p.a.

Staatsanleihen der Emerging Markets z.B. pushen imho die Rendite der Anleihen und korrelieren mit fast nix anderem. Überhaupt dient die RK Aufteilung ja eben der Reduzierung des maximalen Drawdowns. Bevor ich 50% in Aktien investieren (was durchaus schon mittelmäßig risikofreudig ist), würde ich renditestarke Anleihen beimischen. Letztere wären zwar offensiv, aber wenig korrelierend mit Aktien. Ich würde behaupten mit 30/30/40 hättest du weniger Risiko bei gleicher Rendite. Aus Angst, dass die Leitzinsen steigen werden, in der Konsequenz nichts in Anleihen zu stecken, halte ich für falsch.

Bei der Größe des Depots würde ich mir zudem die Mühe machen und nicht nur einen Weltindex bedienen, sondern TER günstige ETFs der Regionen (z.B. nach BIP Gewichtung) kaufen. Einmal im Jahr oder bei Abweichung über 5% rebalancen, die Arbeit hält sich sehr in Grenzen. Ein World Index kostet vielleicht 0,6% TER, Einzelregionen teilweise nur 0,2%. Vorlagen dafür gibs hier im Forum reichlich, da haben andere auch viel mehr Ahnung als ich ^^

Viel Erfolg! wink.gif

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T440Gr

Zwecks der Terminologie erkläre mir mal , was Du unter RK 2 verstehst . Staatsanleihen ?[/Quote]

 

Richtig. Unternehmensanleihen halte ich nicht für interessant, da wir bereits Unternehmensbeteiligungen besitzen.

 

 

 

[...] Wie immer ihr euch auch entscheidet, wofür ihr euch auch entscheidet, ob mit oder ohne Honorarberater - investiert derartige Summen bei den derzeitigen Börsenständen besser in zeitlich gestreckten Intervallen.

 

Danke für den Tipp. Ich habe nun meinen Steuerberater bzgl. des Themas aufgesucht der sich näher informieren wird (in Absprache mit einem unabhängigen Vermögensberater).

 

 

 

Zumindest ein Teil physisches Gold würde ich in Erwägung ziehen.

Ich würde bei großen Depots mit der Diversifizierung über verschiedene Anlageklassen allgemein wirklich ernst machen. Nicht nur die hier so populären Aktien, sondern selbstverständlich auch Rentenpapiere (Anleihen, Pfandbriefe) und ein kleinerer Anteil Immobilien und Gold.

 

In Immobilien in guter Lage sind wir bereits investiert. Aber was ich vergessen hatte zu erwähnen: Wir besitzen einen einstelligen Prozentsatz des Edelmetalls Silber als Inflationsschutz, wobei nichts dagegen spricht, bei den derzeitigen Edelmetallpreisen, diesen Prozentsatz mithilfe von Gold zu erhöhen.

 

 

 

Du traust den Banken nicht, aber lässt Dein Geld auf dem Tagesgeldkonto? rolleyes.gif

[...]

[/Quote]

 

Ich habe nicht geschrieben, dass ich den Banken generell nicht traue, sondern keinem Finanzberater, dessen Motivation nicht darin besteht, das, in meinem persönlichen Falle, bestmögliche herauszuholen. Zudem sehe ich keine Alternative - das Geld unter einem "Kopfkissen" zu lagern scheint nicht die richtige Lösung zu sein.

 

Wie bereits erwähnt ist Deine Depotkonstellation recht durchschnittlich und das meine ich durchaus positiv, wobei ich Anleihen nicht so unterbewerten würde:

 

Allokation (ohne Immobilien / UN-Beteiligungen):

RK 1: 40% - 50% Tagesgeld / Festgeld

RK 2: 0% - 10% Staatsanleihen (?)

RK 3: 50% Aktien (ETFs / Fonds, ...)

 

Natürlich bringen deutsche Staatsanleihen fast nichts, aber es gibt Alternativen. Unternehmensanleihen (Global) oder Staatsanleihen (Global) bringen durchaus über 2% p.a.

Staatsanleihen der Emerging Markets z.B. pushen imho die Rendite der Anleihen und korrelieren mit fast nix anderem. [...]

 

Bezüglich der Staatsanleihen und auch steuerhässlichen ETFs werde ich mich mit meinem Steuerberater auseinandersetzen, bevor ich in eben solche investiere. Ich bin der festen Überzeugung, dass er auch in diesem Themengebiet mindestens gute Kompetenzen aufweisen kann.

Jedenfalls habt Ihr mich auch überzeugt in Staatsanleihen einen Teil des Geldes zu investieren. Zumindest als Werterhalt / Sicherheit würde mir das persönlich genügen.

 

Ich danke Euch für Eure Meinungen! Falls Ihr noch weitere Meinungen / Tipps habt, würde ich mich freuen diese zu hören.

 

Falls sich etwas Neues ergibt werde ich es hier mitteilen.

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IRRer-Zins

Ich würde bei der Asset-Allokation das Ausklammern der Immobilien und der Unternehmensbeteiligungen bei den genannten Anlagesummen erst mal grundsätzlich überdenken.

Bei selbstgenutzen Immobilien ist das sinnvoll, wenn man diese als Konsumgut sieht, nicht zeitnah verkaufen möchte oder in eine getrennte Altersvorsorgebetrachtung verschiebt.

Bei fremdgenutzten Immobilien halte ich das nicht ganz so sinnvoll. Gründe dafür: Oft ist Fremdkapital in der Investition vorhanden, keine konsequent abgetrennte Rücklagenpolitik, usw.

Genauso bei der Unternehmensbeteiligung. Da hier keine Größenordnung und Angabe der Art (Eigen- oder Fremdkapital) genannt ist, kann die Aufteilung des hier besprochenen Vermögens eventuell ein zu großes Risiko darstellen.

Je nach Rechtsform der Beteiligung liegt sogar unbegrenzte Haftung vor. Außerdem kommt es auch darauf an womit das Unternehmen wirtschaftet und wie die Korrelation zu den Aktienmärkten aussieht.

 

Eventuell auch mal den Thread von Schinzilord zu Asset-Allokation und Humankapital / Alter anschauen. Da kann man auch mal die Aufteilung durchrechnen und überprüfen ob das momentan und für die Zukunft in sich stimmig ist.

Die bisher gezogenen Schlüsse zur Aufteilung der im Eröffnungsbeitrag genannten Summen bei Nichtbetrachtung der Immobilien und Unternehmensbeteiligung ist bei genanntem Investitionshorizont und Risikowunsch in Ordnung.

Ansonsten ist die Ausnutzung der Asset-Klassen bisher schon gut besprochen worden. Bei Rohstoffen ist zu überlegen was den Hauptgrund für eine Investition darstellt. Die Korrelation mit Aktien wurde im Forum schon oft kontrovers diskutiert.

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