Matthew Pryor November 22, 2014 · bearbeitet November 22, 2014 von Matthew Pryor Anbei ein Beispiel,wie sich unterschiedliche Taxenwerte bei gleicher Progression sowie Progressionsverlauf auswirken.Quelle:Aktuelle Bedingungswerke der Debeka und der Haftpflichtkasse sowie meine rudimentären Rechenkünste.Sollte aber passen,habe das doppelt überprüft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CP_4 April 8, 2015 Hallo zusammen, bei der Suche nach einer Unfallversicherung für meine Frau bin ich auf dieses Forum/diesen Thread gestoßen. Ich habe bereits andere Threads gelesen, dabei aber leider nicht die passende Antwort auf meine Frage gefunden. Dieser Thread schien mir eine geeignete Stelle für den folgenden Post zu sein (wenn ich hier falsch liege, dann freue ich mich über einen kurzen Hinweis). Eckdaten: Versicherungsnehmer: weiblich, 30 Jahre Gefahrengruppe A Versicherungssumme 120.000 EUR Progression 350 % Sonstiges: keine Extras wie Krankenhaustagegeld, Unfallrente, Todesfallleistung, etc. ==> eine BU-Versicherung ist vorhanden Nach eigenen Recherchen und Rücksprache mit unserem Versicherungsmakler verbleiben die HKD (Vario Vollschutz) und die IR (XXL Plus Taxe) im Topf. Beide werden hier im Forum auch regelmäßig genannt. Trotz der Tatsache, dass die IR die leicht besseren Bedingungen hat, besitzt sie jedoch das große, bekannte Manko der Altersanpassung ab 45 Jahre. Aufgrund dieser Altersanpassung kommt die IR für uns langfristig nicht in Frage, d. h. wir tendieren zur HKD. Eine Alternative, die wir uns gerade überlegen ist es, jetzt die IR abschließen und dann mit 45 Jahren zu einer anderen Versicherungsgesellschaft (inkl. Tarif ohne frühzeitige Altersanpassung) zu wechseln. Nicht ganz klar ist uns allerdings dabei, was bei einem Wechsel zu beachten ist bzw. welche Probleme beim Abschluss einer Unfallversicherung (ab 45 Jahre) auftreten könnten. Bisher habe ich in diesem Forum keine Informationen zu einem solchen Ansatz finden können. Vielen Dank für Eure Antworten. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor April 9, 2015 Eine Alternative, die wir uns gerade überlegen ist es, jetzt die IR abschließen und dann mit 45 Jahren zu einer anderen Versicherungsgesellschaft (inkl. Tarif ohne frühzeitige Altersanpassung) zu wechseln. Kann man natürlich so machen.Allerdings werden bei einem Wechsel auch mehr oder weniger umfangreiche Fragen zum Gesundheitszustand gestellt und auch bestehende oder in einem gewissen Zeitraum vor Beantragung bestandene Vorversicherungen abgefragt.Ob das dann zu Einschränkungen führt oder gar einem Wechsel unmöglich macht,lässt sich Stand heute natürlich nicht beantworten. Wurden Versicherungssumme und Progression bewusst so gewählt?Sonst würde ich noch einmal mit einer anderen Kombination (entsprechend zum Preis erhöhte Grundsumme,dafür kleinere Progression) spielen und schauen,wann sich durch die höhere Progression tatsächlich ein Mehrwert ergeben würde.Das dürfte bei einem Invaliditätsgrad ca. gleich oder größer 30% der Fall sein. Grundsätzlich gilt:Es müssen nicht immer die üblichen 2 Verdächtigen sein.Unfallversicherungen sind aufgrund der Angebotsvielfalt ein für den Laien vollständig unmöglich zu durchdringendes Produkt.Da ihr schon einen Vermittler mit der Suche beauftragt habt,kann es nicht schaden,noch ein paar andere Versicherer näher zu betrachten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CP_4 April 9, 2015 Eine Alternative, die wir uns gerade überlegen ist es, jetzt die IR abschließen und dann mit 45 Jahren zu einer anderen Versicherungsgesellschaft (inkl. Tarif ohne frühzeitige Altersanpassung) zu wechseln. Kann man natürlich so machen.Allerdings werden bei einem Wechsel auch mehr oder weniger umfangreiche Fragen zum Gesundheitszustand gestellt und auch bestehende oder in einem gewissen Zeitraum vor Beantragung bestandene Vorversicherungen abgefragt.Ob das dann zu Einschränkungen führt oder gar einem Wechsel unmöglich macht,lässt sich Stand heute natürlich nicht beantworten. Wurden Versicherungssumme und Progression bewusst so gewählt?Sonst würde ich noch einmal mit einer anderen Kombination (entsprechend zum Preis erhöhte Grundsumme,dafür kleinere Progression) spielen und schauen,wann sich durch die höhere Progression tatsächlich ein Mehrwert ergeben würde.Das dürfte bei einem Invaliditätsgrad ca. gleich oder größer 30% der Fall sein. Grundsätzlich gilt:Es müssen nicht immer die üblichen 2 Verdächtigen sein.Unfallversicherungen sind aufgrund der Angebotsvielfalt ein für den Laien vollständig unmöglich zu durchdringendes Produkt.Da ihr schon einen Vermittler mit der Suche beauftragt habt,kann es nicht schaden,noch ein paar andere Versicherer näher zu betrachten. Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort. Wenn ich in der Simulation den Preis in etwa gleiche lasse, dann wäre die Kombination 140.000 TEUR/225% die Alternative zur Kombination 120.000 TEUR/350%. Ja, ab > 31% ist die höhere Progression überlegen. Unser Gedanke im Hinblick auf die höhere Progression war, dass wir eher das Worst Case-Szenario absichern wollen (im Hinterkopf haben wir die existierende BU). Wir haben uns auch einige andere Anbieter angeschaut, allerdings sind wir immer wieder aufgrund der gebotenen Leistungen auf die HKD bzw. die Interrisk gekommen. Zugrundelegt haben wir dabei Gespräche/Unterlagen mit dem/vom Berater, eigene Recherchen im Internet (sowohl direkt bei den Anbietern als auch Testberichte) sowie das Lesen in diesem Forum. Vielleicht gibt es hier noch das ein oder andere Feedback - Stand jetzt wird es auf die HKD hinauslaufen. Gruß und nochmals Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor April 10, 2015 · bearbeitet April 10, 2015 von Matthew Pryor Hallo, an der Tarifauswahl gibt es wenig zu beanstanden.Das sind beides sehr umfangreiche Tarife,die Eintrittswahrscheinlichkeit für ein versichertes Ereignis ist aufgrund der vielfältigen Erweiterungen des Unfallbegriffes zum Beispiel deutlich höher als bei anderen Versicherern.Wenn das Ziel ist,den "worst case" abzusichern,macht auch die Kombination von Grundsumme und Progression eher Sinn als die von mir vorgeschlagene. Jetzt gilt es folgendes zu überlegen:Möchte ich mit der Prämie ein möglichst umfangreiches Bedingungswerk kaufen (dann stellen HKD und Interrisk aus meiner Sicht die Favoriten dar),oder möchte ich eine möglichst hohe Versicherungssumme auch bei geringeren Invaliditätsgraden als 100% haben,bin dafür aber bereit,auf der Leistungsseite gewisse Abstriche zu HKD oder Interrisk zu machen.In diesem Fall könnte man z.B. die LBN in den Vergleich aufnehmen,so nicht bereits geschehen.Vorteil aus meiner Sicht:Die Grundsumme kann für den gleichen Preis etwas höher gewählt werden,und ich bekomme eine Progression,die den Staffeln der beiden anderen Versicherer deutlich überlegen ist. Um das etwas zu verdeutlichen:Alle 3 Versicherer sehen gemäß Gliedertaxe bei vollständigen Funktionsverlust eines Armes einen "Wert" von 80% vor. Der Unterschied ist nun folgender:HKD und Interrisk leisten in diesem Fall 250% der vereinbarten Grundsumme,sprich 300.000€.Die LBN wiederum leistet bereits ab einem Invaliditätsgrad von 80% voll,sprich 350% oder 420.000€.Eine entsprechende Progression kann ich auch bei der Interrisk haben,dafür ist jedoch wieder ein Mehrbeitrag von ca. 10% fällig. Interessehalber:Was spricht aus eurer Sicht Stand jetzt eher für die HKD:Ist es "nur" die Anpassung von Prämie oder Versicherungssumme bei der Interrisk ab 45? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CP_4 April 11, 2015 Hallo, an der Tarifauswahl gibt es wenig zu beanstanden.Das sind beides sehr umfangreiche Tarife,die Eintrittswahrscheinlichkeit für ein versichertes Ereignis ist aufgrund der vielfältigen Erweiterungen des Unfallbegriffes zum Beispiel deutlich höher als bei anderen Versicherern.Wenn das Ziel ist,den "worst case" abzusichern,macht auch die Kombination von Grundsumme und Progression eher Sinn als die von mir vorgeschlagene. Jetzt gilt es folgendes zu überlegen:Möchte ich mit der Prämie ein möglichst umfangreiches Bedingungswerk kaufen (dann stellen HKD und Interrisk aus meiner Sicht die Favoriten dar),oder möchte ich eine möglichst hohe Versicherungssumme auch bei geringeren Invaliditätsgraden als 100% haben,bin dafür aber bereit,auf der Leistungsseite gewisse Abstriche zu HKD oder Interrisk zu machen.In diesem Fall könnte man z.B. die LBN in den Vergleich aufnehmen,so nicht bereits geschehen.Vorteil aus meiner Sicht:Die Grundsumme kann für den gleichen Preis etwas höher gewählt werden,und ich bekomme eine Progression,die den Staffeln der beiden anderen Versicherer deutlich überlegen ist. Um das etwas zu verdeutlichen:Alle 3 Versicherer sehen gemäß Gliedertaxe bei vollständigen Funktionsverlust eines Armes einen "Wert" von 80% vor. Der Unterschied ist nun folgender:HKD und Interrisk leisten in diesem Fall 250% der vereinbarten Grundsumme,sprich 300.000€.Die LBN wiederum leistet bereits ab einem Invaliditätsgrad von 80% voll,sprich 350% oder 420.000€.Eine entsprechende Progression kann ich auch bei der Interrisk haben,dafür ist jedoch wieder ein Mehrbeitrag von ca. 10% fällig. Interessehalber:Was spricht aus eurer Sicht Stand jetzt eher für die HKD:Ist es "nur" die Anpassung von Prämie oder Versicherungssumme bei der Interrisk ab 45? Hallo, vielen Dank. Ja, es ist im Wesentlichen die Altersanpassung bei der Interrisk, die uns langfristig nicht zur Interrisk tendieren lässt. Es wurde ja bereits in anderen Threads geschrieben, welche Höhe die Beträge annehmen bzw. wie die Leistung absinkt. Wir wollen für den von uns gezahlten Jahresbeitrag ein möglichst leistungsstarkes Produkt, das uns eine möglichst hohe Absicherung bietet. Diese Anforderung würden wir über eine vergleichsweise höhere Auszahlungssumme (vgl. LBN) stellen. Da kann man es wohl drehen und wenden wie man will - man landet immer bei den beiden "Hauptverdächtigen" ;-) Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor April 11, 2015 Da kann man es wohl drehen und wenden wie man will - man landet immer bei den beiden "Hauptverdächtigen" ;-) Ja,das stimmt soweit,wenn die zu versichernde Person in die Gefahrengruppe A eingestuft werden kann und die Auswahl über ein möglichst umfassendes Bedingungswerk erfolgen soll.Es gibt zwar im Einzelnen auch zwischen den beiden Tarifen noch vergleichsweise große Unterschiede,aber die kann der Vermittler im Einzelnen erläutern.Etwas grundsätzlich "falsch" macht man aus meiner Sicht mit beiden Tarifen nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag