thunderzone November 9, 2014 · bearbeitet November 9, 2014 von thunderzone Hallo zusammen, CortalConsors zum Beispiel hat eine Kategorie "FondStar des Monats". Wenn man sich die bisherigen auserufenen "FondStars" anschaut sieht man, dass die Mehrheit im Bereich Performance der letzten 12 Monate bei ~6 % liegt. Ein paar laufen sogar negativ. Angesichts solcher Vorgänge muss man als Kunde doch eigentlich stark bezweifeln wie kompetent die Frauen und Herren dort diesbezüglich sind? Weiter gibt es dort eine Kategorie Topseller Fonds. Hier liegt auf Platz 1 z.B. der DB X-TRACKERS DAX® UCITS ETF (DR) (WKN: DBX1DA). Das Sharpe Ratio liegt hier im aktuellen Jahr bei 0,19 (letzter Monat sogar 0,08). Ich bin nun sicherlich noch als Einsteiger zu bezeichnen auch wenn ich z.B. mit Devisen CFDs bereits seit 2012 Erfolge zu verbuchen habe. Aber wer legt denn bitte in sowas sein Geld an? Steckt da ggf. doch mehr hinter als ich zunächst annehme oder sollte man zurecht an der Kompetenz der Kundschaft und Bank zweifeln "Basiswerte" zu interpretieren? Viele Grüße und Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand November 9, 2014 Gegenfrage: Hältst du das Angebot im Schaufenster eines Warenhauses auch automatisch für ein "gutes Angebot"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SkyWalker November 9, 2014 Wird wohl oftmals etwas damit zutun haben das entweder die Prov. für die Bank bei dem Fonds besonders hoch ist, oder das eine Vereinbarung mit der Fondsgesellschaft besteht den Fonds zubwerben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 November 9, 2014 Es sollte doch mittlerweile auch bekannt sein, dass ein Sparbuch kaum noch Zinsen bringt und trotzdem bunkern noch viele Deutsche Millarden von Euro auf dem Sparbuch. Informierte Geldanleger sehen sowas und legen anders an, die Anderen schauen auf Schlagworte wie "Fondsstars", "Fonds des Monats" oder "Topseller Fonds". Das ist vergleichbar mit dem "Sonderangebot" aus dem Supermarkt. Was beim einen als "Sonderangebot" angepriesen wird, ist bei einem anderen Supermarkt der Normalpreis. Ohne entsprechende Vergleiche richtet sich das "doofe Volk" eben nach Schlagworten und kauft wo "billig" "günstig", "Sonderangebot" oder "Topangebot" draufsteht. Ebenso ist es mit den Angeboten beim Tagesgeld, obwohl die Zinsen kaum noch merklich sind, wird mit Worten wie "Topzinsen", "jetzt lohnt sich sparen wieder" und ähnlichem Dummfug geworben - und die Leute glauben es und legen ihr Geld dort an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thunderzone November 9, 2014 Gegenfrage: Hältst du das Angebot im Schaufenster eines Warenhauses auch automatisch für ein "gutes Angebot"? Natürlich nicht, aber hier geht es zumeist nur um eine Kennzahl - den Preis. Wann immer ein Unternehmen zwar konkurrenzfähige Produkte anbietet (preislich / fernab der identischen Herstellerprodukte) die Geräte aber z.B. kurze Zeit nach Garantie defekt gehen oder generell von minderer Qualität sind, dem würden die Leute aber schnell Abzocke, Betrug nachsagen bzw. sich als solches schnell von Abwenden. Bei Finanzprodukten würde ich das Maß zur Bewertung ob ein "Angebot" gut oder nicht ist schon aufändiger bemessen. Weiter wäge ich klar ab das nicht jeder Rat gut sein muss, aber man hat ja immer noch im Hinterkopf bzw. regelrecht eingeimpft, dass bei den Banken "Berater" sitzen die über Tools verfügen, welche ggf. ganz andere Fundamentalanalysen zulassen bzw. bessere Prognosen bezgl. der Zukunft ermöglichen. Vor diesem Hintergrund wäre die Frage zumindest nicht unberechtigt, ob man solchen Angeboten und wenn ja an Hand welcher Kennzahlen ggf. doch vertrauen kann? Wird wohl oftmals etwas damit zutun haben das entweder die Prov. für die Bank bei dem Fonds besonders hoch ist, oder das eine Vereinbarung mit der Fondsgesellschaft besteht den Fonds zubwerben. Genau diesen Umstand & wie er sich dann offensichtlich auf weite Bereiche des Bankenwesen verteilt hat und toleriert wird finde ich ja so offensichtlich abstrus. Ich arbeite ebenso in einer Beraterbranche und spreche in diesem Schwerpunktthema Empfehlungen im B2B Segment bzgl. Investitionen aus. Natürlich kann ich dem Kunden Dinge aufschwatzen wo ich gut dran verdiene, aber dann muss ich mich nicht wundern wenn kurze Zeit später bezogen auf mich als einzelnen oder ggf. auch bei nachziehenden Konkurrenten die Glaubwürdigkeit der Branche dahin ist. Defakto kann man also in der Mehrheit der Fälle davon ausgehen, dass die Banken Ihren eigenen Profit in den Vordergrund stellen (auch wenn sie ihren Imageschaden und Verlust der Glaubwürdigkeit damit besiegeln) und man eher nicht hineininterpretieren kann, dass hier ggf. erweitere Analysewerkzeuge zum Einsatz kommen an Hand denen bessere Aussagen getroffen werden können? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio November 9, 2014 "Topseller Fonds" sind vermutlich schlicht und einfach die Fonds, die von den Kunden der Bank besonder häufig gekauft wurden. Oder sehe ich das falsch? Aber mal ganz allgemein. Welche Fonds sind denn deiner Meinung nach empfehlenswert? Erstens kann man die Zukunft nicht vorhersagen und zweitens sind die Bedürfnisse und Erwartungen für jeden Anleger anders. Aktive Fonds sind eh grundsätzlich fragwürdige Produkte, aber den Banken hier einen Vorwurf zu machen ist genau so wie BMW einen Vorwurf zu machen Autos zu verkaufen um damit Geld zu verdienen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thunderzone November 9, 2014 · bearbeitet November 9, 2014 von thunderzone "Topseller Fonds" sind vermutlich schlicht und einfach die Fonds, die von den Kunden der Bank besonder häufig gekauft wurden. Oder sehe ich das falsch? Aber mal ganz allgemein. Welche Fonds sind denn deiner Meinung nach empfehlenswert? Erstens kann man die Zukunft nicht vorhersagen und zweitens sind die Bedürfnisse und Erwartungen für jeden Anleger anders. Aktive Fonds sind eh grundsätzlich fragwürdige Produkte, aber den Banken hier einen Vorwurf zu machen ist genau so wie BMW einen Vorwurf zu machen Autos zu verkaufen um damit Geld zu verdienen. Hi, aber wer kauft denn bitte Fonds, die einem im Vergleich zur sicheren Verzinsung im Minus stellen? Weiter spricht nichts dagegen Ordergebühren etc zu erheben. Aber den BMW Autoverkauf gleichzustellen mit der Hervorhebung von Fonds nach dem Motto (die haben wir getestet und sind super! <= implizite Beratungsleistung) aber letztlich stellt sich heraus das die meisten "empfohlenen" Fonds ziemlich schlecht performen wäre wohl eher vergleichbar damit das ein BMW Verkäufer einem Famlienvater einen Zweisitzer andrehen will, weil seine Marge hier höher wäre o.ä.. Bezgl. der Fonds habe ich mir derzeit folgende als mögliches Investment notiert, bin aber noch etwas unschlüssig: dws health care (WKN: 976985) Pictet Funds - Generics-I-EUR (WKN: A0J4D0) Legg Mason ClearBridge US Aggressive Growth Fund Class A USD Inc (A) (WKN: A0MUYY) PowerShares EQQQ Nasdaq-100 UCITS ETF (WKN: 801498) iShares NASDAQ-100® UCITS ETF (DE) (WKN: A0F5UF) Amundi ETF NASDAQ-100 UCITS ETF EUR (WKN: A1C0B6) Ich habe gerade die Letzten noch nicht genauer unter die Lupe genommen. Ich achte halt sehr stark auf die Rendite mind. > 10 % p.a. und schaue mir Volatilität, Sharpe Ratio sowie das Risk-Return Benchmark zu Fonds der selben Kategorie an. Lese ein paar Expertenmeinungen und schaue mir das Portfolio an. Ausgabeaufschläge bzw. Ter interessieren mich hier zunächst nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 November 9, 2014 · bearbeitet November 9, 2014 von otto03 "Topseller Fonds" sind vermutlich schlicht und einfach die Fonds, die von den Kunden der Bank besonder häufig gekauft wurden. Oder sehe ich das falsch? Aber mal ganz allgemein. Welche Fonds sind denn deiner Meinung nach empfehlenswert? Erstens kann man die Zukunft nicht vorhersagen und zweitens sind die Bedürfnisse und Erwartungen für jeden Anleger anders. Aktive Fonds sind eh grundsätzlich fragwürdige Produkte, aber den Banken hier einen Vorwurf zu machen ist genau so wie BMW einen Vorwurf zu machen Autos zu verkaufen um damit Geld zu verdienen. Hi, aber wer kauft denn bitte Fonds, die einem im Vergleich zur sicheren Verzinsung im Minus stellen? Weiter spricht nichts dagegen Ordergebühren etc zu erheben. Aber den BMW Autoverkauf gleichzustellen mit der Hervorhebung von Fonds nach dem Motto (die haben wir getestet und sind super! <= implizite Beratungsleistung) aber letztlich stellt sich heraus das die meisten "empfohlenen" Fonds ziemlich schlecht performen wäre wohl eher vergleichbar damit das ein BMW Verkäufer einem Famlienvater einen Zweisitzer andrehen will, weil seine Marge hier höher wäre o.ä.. Bezgl. der Fonds habe ich mir derzeit folgende als mögliches Investment notiert, bin aber noch etwas unschlüssig: dws health care (WKN: 976985) Pictet Funds - Generics-I-EUR (WKN: A0J4D0) Legg Mason ClearBridge US Aggressive Growth Fund Class A USD Inc (A) (WKN: A0MUYY) PowerShares EQQQ Nasdaq-100 UCITS ETF (WKN: 801498) iShares NASDAQ-100® UCITS ETF (DE) (WKN: A0F5UF) Amundi ETF NASDAQ-100 UCITS ETF EUR (WKN: A1C0B6) Ich habe gerade die Letzten noch nicht genauer unter die Lupe genommen. Ich achte halt sehr stark auf die Rendite mind. > 10 % p.a. und schaue mir Volatilität, Sharpe Ratio sowie das Risk-Return Benchmark zu Fonds der selben Kategorie an. Lese ein paar Expertenmeinungen und schaue mir das Portfolio an. Ausgabeaufschläge bzw. Ter interessieren mich hier zunächst nicht. Was hat Rendite/Sharpe ratio etc der Vergangenheit mit der möglichen zukünftigen Entwicklung zu tun? Deine Herangehensweise ist ein idealtypischer Fehler, mit dieser vergangenheitsbezogenen Betrachtung verticken Banken ebenfalls die Highflyer der Vergangenheit. Auch die Nichtbeachtung von Kosten ist ein typischer Anfängerfehler, Kosten sind das einzige was du beeinflussen kannst, alles andere steht in den Sternen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thunderzone November 9, 2014 Hi, aber wer kauft denn bitte Fonds, die einem im Vergleich zur sicheren Verzinsung im Minus stellen? Weiter spricht nichts dagegen Ordergebühren etc zu erheben. Aber den BMW Autoverkauf gleichzustellen mit der Hervorhebung von Fonds nach dem Motto (die haben wir getestet und sind super! <= implizite Beratungsleistung) aber letztlich stellt sich heraus das die meisten "empfohlenen" Fonds ziemlich schlecht performen wäre wohl eher vergleichbar damit das ein BMW Verkäufer einem Famlienvater einen Zweisitzer andrehen will, weil seine Marge hier höher wäre o.ä.. Bezgl. der Fonds habe ich mir derzeit folgende als mögliches Investment notiert, bin aber noch etwas unschlüssig: dws health care (WKN: 976985) Pictet Funds - Generics-I-EUR (WKN: A0J4D0) Legg Mason ClearBridge US Aggressive Growth Fund Class A USD Inc (A) (WKN: A0MUYY) PowerShares EQQQ Nasdaq-100 UCITS ETF (WKN: 801498) iShares NASDAQ-100® UCITS ETF (DE) (WKN: A0F5UF) Amundi ETF NASDAQ-100 UCITS ETF EUR (WKN: A1C0B6) Ich habe gerade die Letzten noch nicht genauer unter die Lupe genommen. Ich achte halt sehr stark auf die Rendite mind. > 10 % p.a. und schaue mir Volatilität, Sharpe Ratio sowie das Risk-Return Benchmark zu Fonds der selben Kategorie an. Lese ein paar Expertenmeinungen und schaue mir das Portfolio an. Ausgabeaufschläge bzw. Ter interessieren mich hier zunächst nicht. Was hat Rendite/Sharpe ratio etc der Vergangenheit mit der möglichen zukünftigen Entwicklung zu tun? Deine Herangehensweise ist ein idealtypischer Fehler, mit dieser vergangenheitsbezogenen Betrachtung verticken Banken ebenfalls die Highflyer der Vergangenheit. Auch die Nichtbeachtung von Kosten ist ein typischer Anfängerfehler, Kosten sind das einzige was du beeinflussen kannst, alles andere steht in den Sternen. Natürlich kommt auch TER und Co zur Betrachtung wenn ich zwei Fonds herausgepickt habe die ähnlich gut performen. Aber letztlich zahle ich lieber etwas mehr TER bzw. Aufschläge als wenn ich einen durch die Bank subventionierten schlecht performenden Fond Geld verbrenne. Weiter bleiben wenn man nicht zig Stunden je Woche sich mit Marktdaten beschäftigen möchte, doch nicht viele Möglichkeiten sein Depot und die Fondauswahl an Vergangenheitswerten zu orientieren (sich lediglich auf eine Branche festzulegen ist natürlich nicht unbedingt schlau, auch wenn es teilweise verlockend erscheint). Was sind denn eure Hauptindikatoren bei der Auswahl? Offensichtlich ja auch nicht die Bankempfehlungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 November 9, 2014 Was hat Rendite/Sharpe ratio etc der Vergangenheit mit der möglichen zukünftigen Entwicklung zu tun? Deine Herangehensweise ist ein idealtypischer Fehler, mit dieser vergangenheitsbezogenen Betrachtung verticken Banken ebenfalls die Highflyer der Vergangenheit. Auch die Nichtbeachtung von Kosten ist ein typischer Anfängerfehler, Kosten sind das einzige was du beeinflussen kannst, alles andere steht in den Sternen. Natürlich kommt auch TER und Co zur Betrachtung wenn ich zwei Fonds herausgepickt habe die ähnlich gut performen. Aber letztlich zahle ich lieber etwas mehr TER bzw. Aufschläge als wenn ich einen durch die Bank subventionierten schlecht performenden Fond Geld verbrenne. Noch nicht verstanden? Richtigerweise sollte es heißen: gut performed haben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoko November 10, 2014 Aber letztlich zahle ich lieber etwas mehr TER bzw. Aufschläge als wenn ich einen durch die Bank subventionierten schlecht performenden Fond Geld verbrenne. Mit deiner Strategie kaufst du gerade die Aktien/Fonds, die besonders teuer sind. Mache ich beim Tanken auch so, ich fahr immer zu der Tankstelle, die ihre Preise am stärksten erhöht haben. Denn dann kann ich ja davon ausgehen, dass diese ihre Preise zukünftig weiter am stärksten steigern wird und somit mache ich die größte Kosteneinsparung und damit den größten Profit... Mit deiner Strategie hättest du vermutlich auch Commerzbank in 2007 gekauft zum Kurs von 220 Euro. Denn sie hat ja seit 2003 um 50% p.a. zugelegt. Oder im Jahr 2000 in Telekom investiert, zum Kurs von 100 Euro. Denn die hat ja innerhalb von 1998 bis 2009 150% p.a. zugelegt. Dies sind ja ganz klare Indikatoren, dass diese beiden Aktien anderen schlecht performenden Aktien überlegen sind. Warum sollte ich dann überhaupt in andere Aktien Geld anlegen und es damit verbrennen? Orderkosten spielen dann ja auch keine Rolle mehr. Ups, Telekom steht ja heute nur noch bei ~12 Euro (-88%) und Commerzbank ebenfalls bei ~12 Euro (-95%). Dumm gelaufen... Schaut man sich mal Warren Buffet an, dann investiert dieser insbesondere in Aktien die vergleichsweise schlecht liefen und damit nach seinen Einschätzungen gerade besonders günstig zu haben sind. Damit hat er es immerhin auf ein Vermögen von 66 Mrd. $ gebracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio November 10, 2014 Es wird immer einige Fonds geben, die in der Vergangenheit überdurchschnittlich stark gelaufen sind und mit denen man gutes Geld verdient hätte. Diese Fonds tauchen dann regelmäßig in den diversen Empfehlungslisten auf und werden von vielen Anlegern gern gekauft. Typischerweise fallen diese Fonds aber irgendwann wieder in die große Masse der mittelmäßigen Fonds zurück, die im Mittel eben durchschnittlich minus Kosten laufen. Das z.B. die NASDAQ-100 ETFs gut gelaufen sind, lag eben daran das die Aktien im NASDAQ-100 im Verleichszeitraum gut gelaufen sind. In anderen Vergleichszeiträumen .... und erst recht in der Zukunft .... mag das aber wieder ganz anders aussehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thunderzone November 10, 2014 · bearbeitet November 10, 2014 von thunderzone Das z.B. die NASDAQ-100 ETFs gut gelaufen sind, lag eben daran das die Aktien im NASDAQ-100 im Verleichszeitraum gut gelaufen sind. In anderen Vergleichszeiträumen .... und erst recht in der Zukunft .... mag das aber wieder ganz anders aussehen. Also lautet deine Empfehlung lieber in Fonds zu investieren die 4-10 % o.a. Rendite ggf. über 5 Jahre konstant abgeworfen haben, weil man hier annimmt, dass sie Portfoliostrategisch breit aufgestellt sind? Ich bin ja für Kritik, gerade weil es nich ein recht frisches Thema für mich ist, immer offen. Aber dann sollte auch die Empfehlung folgen . Ich glaube nämlich z.B. das ich für 6-8 % (wenns gut läuft) kein Geld in einen Fond anlegen würde, da dies inkl. Kosten letztlich zwar über einem guten Tagelsgeldkonto liegt (Annahme > 1000 € je Fond) - ich aber immer im Hinterkopf haben muss, ggf. mal einen guten Betrag des eingesetzten Geldes zu verlieren. Aber gerade wenn ein Fond über 5 Jahre hinweg sich gut gehalten hat, vermute ich das Risiko gering, dass dies von heute auf morgen anders sein wird, auch wenn es nicht ausgeschlossen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
freesteiler November 10, 2014 Ich bin ja für Kritik, gerade weil es nich ein recht frisches Thema für mich ist, immer offen. Aber dann sollte auch die Empfehlung folgen . Warum sollte es das? Mir ist noch keine sinnvolle Herangehensweise hier im Forum über den Weg gelaufen, wie man zukünftige überdurchschnittliche Fonds identifizieren könnte. Fakt ist aber, die vergangene Rendite ist keine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio November 11, 2014 · bearbeitet November 11, 2014 von Malvolio Das z.B. die NASDAQ-100 ETFs gut gelaufen sind, lag eben daran das die Aktien im NASDAQ-100 im Verleichszeitraum gut gelaufen sind. In anderen Vergleichszeiträumen .... und erst recht in der Zukunft .... mag das aber wieder ganz anders aussehen. Also lautet deine Empfehlung lieber in Fonds zu investieren die 4-10 % o.a. Rendite ggf. über 5 Jahre konstant abgeworfen haben, weil man hier annimmt, dass sie Portfoliostrategisch breit aufgestellt sind? Ich bin ja für Kritik, gerade weil es nich ein recht frisches Thema für mich ist, immer offen. Aber dann sollte auch die Empfehlung folgen . Ich glaube nämlich z.B. das ich für 6-8 % (wenns gut läuft) kein Geld in einen Fond anlegen würde, da dies inkl. Kosten letztlich zwar über einem guten Tagelsgeldkonto liegt (Annahme > 1000 € je Fond) - ich aber immer im Hinterkopf haben muss, ggf. mal einen guten Betrag des eingesetzten Geldes zu verlieren. Aber gerade wenn ein Fond über 5 Jahre hinweg sich gut gehalten hat, vermute ich das Risiko gering, dass dies von heute auf morgen anders sein wird, auch wenn es nicht ausgeschlossen ist. Wenn man ... wie ich zum Beispiel .... die Zunkunft leider nicht voraussagen kann, dann sollte man sich kostengünstige ETFs bzw. Indexfonds anschauen und sich in der Tat möglichst breit aufstellen. Empfehlungen sind natürlich immer problematisch, weil eine Anlageentscheidung insgesamt ein sehr komplexer und individueller Vorgang ist. Da kann man nicht einfach sagen Fonds XYZ ist empfehlenswert oder nicht. 6-8% sind für Aktien vermutlich langfristig ein guter Erwartungswert. Das "Risiko" schlechter aber auch besser abzuschließen ist natürlich gegeben. Bei einem langfristigen Anlagehorizont relativieren sich kurzfristige Schwankungen aber auch wieder, aber ein erhebliches Risiko ist immer dabei. Daher sollte man Geld was man unbedingt braucht, bzw. zu einem bestimmten Zeitpunkt braucht auch i.d.R. lieber nicht in Aktien investieren. Das hängt wie gesagt von den individuellen Erwartungen und Rahmenbedingungen an, z.B. auch von der Risikoneigung oder der eigenen Lebenssituation. Was die Zukunftserwartung von aktiven Fonds angeht so kann man bei der Orientierung an den letzten 5 Jahren vielleicht die größten Nieten aussortieren, aber letztendlich ist auch hier der Erwartungswert "Marktdurchschnitt minus Kosten". Erfolge in den letzten Jahren kommen zustande weil die Manager dieser Fonds in den letzten Jahren Glück hatten und auf das richtige "Pferd" gesetzt haben. Vor einiger Zeit liefen z.B. Rohstoffwert toll, davor waren es mal Biotech Aktien, Erneuerbare Energien, Internetwerte. Auf solche Trends zu setzten ist risikant. Bei tausenden von Fonds werden so immer einige nach oben gespült, die eben gerade auf diese Trends gesetzt hatten. Von den 80-90% durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen Fonds redet dann kein Mensch mehr. Die "Top-Fonds" halten sich dann einige Jahre in den Hitlisten, aber verschwinden dann irgendwann wieder in der großen Masse und neue Stars werden geboren (und an die Kundschaft verkauft). Schau Dir zum Spaß doch mal die Top Fonds von vor 5 oder 10 Jahren an und wo die damaligen Spitzenreiter heute stehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart November 11, 2014 Leider hat der TO nicht verstanden was Otto gesagt hat. Es ist auch ganz oft bei Fonds so, dass die Gewinner von gestern die Verlierer von morgen sind. Wenn ich nicht irre habe ich dazu mal etwas gelesen, könnte Morningstar.de gewesen sein. Also, woher weißt du, dass deine genannten Fonds die nächsten 5-10 Jahre mehr als 10% Performance p.a. schaffen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder November 11, 2014 Bezgl. der Fonds habe ich mir derzeit folgende als mögliches Investment notiert, bin aber noch etwas unschlüssig: dws health care (WKN: 976985) Pictet Funds - Generics-I-EUR (WKN: A0J4D0) Legg Mason ClearBridge US Aggressive Growth Fund Class A USD Inc (A) (WKN: A0MUYY) PowerShares EQQQ Nasdaq-100 UCITS ETF (WKN: 801498) iShares NASDAQ-100® UCITS ETF (DE) (WKN: A0F5UF) Amundi ETF NASDAQ-100 UCITS ETF EUR (WKN: A1C0B6) Leider hat der TO nicht verstanden was Otto gesagt hat. Es ist auch ganz oft bei Fonds so, dass die Gewinner von gestern die Verlierer von morgen sind. Wenn ich nicht irre habe ich dazu mal etwas gelesen, könnte Morningstar.de gewesen sein. Also, woher weißt du, dass deine genannten Fonds die nächsten 5-10 Jahre mehr als 10% Performance p.a. schaffen? Bei drei der ausgewählten Fonds ist die Antwort ganz einfach: Solange der NASDAQ-100-Index um etwas mehr als 10% p.a. steigt, werden die NASDAQ-100-ETFs das schaffen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart November 11, 2014 Stimmt, hätte ich auch selber darauf kommen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
funda Dezember 3, 2014 Ich halte Wikifolio für die bessere Wahl, wenn man in Fonds investieren möchte. Bei einer Studie der letzten 15 Jahre kam heraus, dass 80% aller Fonds schlechter als der Index abschnitten, dass heißt du musst schonmal dieses Glück haben einen der 20% zu erwischen, die besser laufen. Dann noch die oftmals nicht unerheblichen Gebühren.Bei Wikifolio haben 77% der Trader den Dax schlagen können, was bedeutet, dass es sich wirklich lohnt. Wenn man bedenkt, warum das so ist : Fondsmanager werden immer bezahlt, egal wie das Depot aussieht, der Ausgabeaufschlag oder die Jahresgebühr ist ja Fix. Bei Wikifolio gibt es nur eine Performancegebühr, dass heißt, nur der Trader, der auch Gewinne erwirtschaftet profitiert an den Investoren. So wird klar, dass der Anreiz gute Rendite zu erwirtschaften bei Wikifolio weit höher ist, und damit die Chancen für Anleger besser stehen. Das ist zumindest meine Meinung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 3, 2014 Ich halte Wikifolio für die bessere Wahl, wenn man in Fonds investieren möchte. Bei einer Studie der letzten 15 Jahre kam heraus, dass 80% aller Fonds schlechter als der Index abschnitten, dass heißt du musst schonmal dieses Glück haben einen der 20% zu erwischen, die besser laufen. Dann noch die oftmals nicht unerheblichen Gebühren.Bei Wikifolio haben 77% der Trader den Dax schlagen können, was bedeutet, dass es sich wirklich lohnt. Wenn man bedenkt, warum das so ist : Fondsmanager werden immer bezahlt, egal wie das Depot aussieht, der Ausgabeaufschlag oder die Jahresgebühr ist ja Fix. Bei Wikifolio gibt es nur eine Performancegebühr, dass heißt, nur der Trader, der auch Gewinne erwirtschaftet profitiert an den Investoren. So wird klar, dass der Anreiz gute Rendite zu erwirtschaften bei Wikifolio weit höher ist, und damit die Chancen für Anleger besser stehen. Das ist zumindest meine Meinung. Stultorum infinitus est numerus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZehWeh Dezember 3, 2014 Ich halte Wikifolio für die bessere Wahl, wenn man in Fonds investieren möchte. Bei einer Studie der letzten 15 Jahre kam heraus, dass 80% aller Fonds schlechter als der Index abschnitten, dass heißt du musst schonmal dieses Glück haben einen der 20% zu erwischen, die besser laufen. Dann noch die oftmals nicht unerheblichen Gebühren.Bei Wikifolio haben 77% der Trader den Dax schlagen können, was bedeutet, dass es sich wirklich lohnt. Wenn man bedenkt, warum das so ist : Fondsmanager werden immer bezahlt, egal wie das Depot aussieht, der Ausgabeaufschlag oder die Jahresgebühr ist ja Fix. Bei Wikifolio gibt es nur eine Performancegebühr, dass heißt, nur der Trader, der auch Gewinne erwirtschaftet profitiert an den Investoren. So wird klar, dass der Anreiz gute Rendite zu erwirtschaften bei Wikifolio weit höher ist, und damit die Chancen für Anleger besser stehen. Das ist zumindest meine Meinung. Jetzt kommt der nächste mit Wikifolio um die Ecke. Bei Wikifolio zahlst du eine Performancegebühr, die auch mal 30% betragen kann ! Ausserdem kommen noch Gebühren an Wikifolio selbst dazu und das schlimmste ist, man erwirbt dort nur Zertifikate und ist dem Handeln des Traders gnadenlos ausgeliefert. Wenn der mal auf die Idee kommt was zu zocken und das Geld verliert... ist es weg. Bei richtigen Fonds müssen sich die Manager an bestimmte Vorgaben halten ! Wikifolio ist Bauernfängerei, hübsch verpackt als "Social Trading" aber sozial ist da recht wenig dran. Sich selbst ein einfach strukturiertes Welt-Portfolio aufzubauen ist nicht schwieriger als Wikifolio das Geld in den Rachen zu werden und wieso soll man auf bis zu 30% seiner Rendite verzichten ? Weiss auch nicht wo du das mit dem DAX her hast. Wenn ich mir die Portfolios so anschaue sind von den knapp 7300 Fonds vielleicht etwa 100 brauchbare dabei. Schlimmer noch, gerade einmal 230 Fonds sind "Real Money Fonds", d.h. 7000 sind reine Fantasiegebilde ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Dezember 3, 2014 Jetzt kommt der nächste mit Wikifolio um die Ecke. Wikifolio scheint eine magische Anziehungskraft auf Leute zu haben, die nicht rechnen können (oder wollen)... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 4, 2014 Ich halte Wikifolio für die bessere Wahl, wenn man in Fonds investieren möchte. Bei einer Studie der letzten 15 Jahre kam heraus, dass 80% aller Fonds schlechter als der Index abschnitten, dass heißt du musst schonmal dieses Glück haben einen der 20% zu erwischen, die besser laufen. Dann noch die oftmals nicht unerheblichen Gebühren.Bei Wikifolio haben 77% der Trader den Dax schlagen können, was bedeutet, dass es sich wirklich lohnt. Wenn man bedenkt, warum das so ist : Fondsmanager werden immer bezahlt, egal wie das Depot aussieht, der Ausgabeaufschlag oder die Jahresgebühr ist ja Fix. Bei Wikifolio gibt es nur eine Performancegebühr, dass heißt, nur der Trader, der auch Gewinne erwirtschaftet profitiert an den Investoren. So wird klar, dass der Anreiz gute Rendite zu erwirtschaften bei Wikifolio weit höher ist, und damit die Chancen für Anleger besser stehen. Das ist zumindest meine Meinung. Schön auswendig gelernt. Und damit meinst Du, uns "Einen erzählen" zu wollen? Sorry, das riecht mir irgendwie nach versteckter Werbung. Rennleitung, bitte übernehmen Sie! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Dezember 5, 2014 Ich halte Wikifolio für die bessere Wahl, wenn man in Fonds investieren möchte. Bei einer Studie der letzten 15 Jahre kam heraus, dass 80% aller Fonds schlechter als der Index abschnitten, dass heißt du musst schonmal dieses Glück haben einen der 20% zu erwischen, die besser laufen. Dann noch die oftmals nicht unerheblichen Gebühren.Bei Wikifolio haben 77% der Trader den Dax schlagen können, was bedeutet, dass es sich wirklich lohnt. Wenn man bedenkt, warum das so ist : Fondsmanager werden immer bezahlt, egal wie das Depot aussieht, der Ausgabeaufschlag oder die Jahresgebühr ist ja Fix. Bei Wikifolio gibt es nur eine Performancegebühr, dass heißt, nur der Trader, der auch Gewinne erwirtschaftet profitiert an den Investoren. So wird klar, dass der Anreiz gute Rendite zu erwirtschaften bei Wikifolio weit höher ist, und damit die Chancen für Anleger besser stehen. Das ist zumindest meine Meinung. Das markierte ist eine falsch Aussage. Es gibt viele Möglichkeiten keine Ausgabeaufschläge zahlen zu müssen. Selbst wenn es so gewesen sein sollte, dass 77% der Trader den DAX geschlagen haben, dann haben sie es mit Glück ein mal geschafft. Auch sollte man schauen, welches Risiko sind sie eingegangen um besser zu sein. Oft gehen sie nämlich höhere risiken ein. Wie sieht es denn die letzten 15 Jahre aus? Du schreibst ja selber das die letzten 15 Jahre die Fondsmanager schlechter als der Index waren. Warum sollen die Trader besser sein und woher weiß ich das sie zukünftig oder wer zukünftig besser sein wird als der Index? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag