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lotoi

10k - Passiv - Ausschütten - Steueroptimiert

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lotoi

Schönen guten Abend liebes WP-Forum,

 

Über meine Person:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine Erfahrungen an der Börse.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Angehender Besitzer eines DiBa-Depots (die Legitimierung scheint ein langwieriger Prozess zu sein)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Aktuell sehr hohe Aufwandsbereitschaft (ca. 2h täglich) - diese wird in absehbarer Zukunft auf eine geringes Niveau abfallen (ca. 2h monatlich)

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Keine Erfahrung mit Verlusten > konservativer Risikotyp

5. Alter: 22

6. Berufliche Situation: Student

 

7. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft: Nein

 

8. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Passiv

 

 

 

Über meine Fondsanlage:

 

1. Anlagehorizont

Mittelfristig: ca 10 a

 

2. Zweck der Anlage

passives Vermögen aufbauen, Erfahrung mit Geldanlage sammeln

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage (vorerst)

 

4. Anlagekapital:

10k

 

Wie ich zum Forum kam:

 

Ich wurde von einem Bekannten auf das passive Investieren aufmerksam gemacht. Habe mir Informationen vor allem aus dem Internet zusammengesucht. Bin dann bei Kommer gelandet. Fand dessen Ansätze und Erklärungen schlüssig und habe sofort damit begonnen ein Weltportfolio nach seinem Vorbild zusammenzustellen. Als ich bei einem ETF gelandet bin der ganze 20 Unternehmen abbildet (ETFLab DJ Stoxx Strong Value 20) fand ich das irgendwie unpassend. Außerdem hatte ich das Gefühl dass mein Kapital nicht zur Anzahl meiner ETFs passte und vor allem nicht zu meinen erwarteten Transaktionskosten. Im Anschluss habe ich damit begonnen das WPF durchzuwühlen und da ich mich nun komplett verirrt habe, hoffe ich dass ich mit eurer Hilfe etwas Klarheit schaffen kann.

 

Zu meinem Kapital:

10k sind das effektive Kapital. D.h. liquide Mittel und ausreichende Reserven (ggf. Erasmus oder Berufseinstig) sind bereits abgezogen und getrennt auf einem Girokonto bzw. einem Festgeldkonto deponiert.

 

Zu meiner Portfoliostrukturierung:

Die Wissenschaft sagt (hiermit ein Dank an Schinzilord), dass ich aufgrund des hohen Humankapitals 100% in Aktien investieren sollte. Aufgrund der mangelnden Erfahrung mit (hohen) Verlusten, glaube ich nicht, dass ich mit einem so hohen Risiko gut schlafen könnte. Für die Bildung meines Humankapitals ist mir guter Schlaf aber durchaus wichtig. Deshalb habe ich mich für folgende Allokation entschieden: 40% Tagesgeld (RK 1) und 60% Aktien (RK 3). Das Tagesgeld deshalb, weil mich Staatsanleihen momentan nicht ansehen und weil ich auf dieses Geld im Notfall "sofort" zugreifen kann (mit Inkaufnahme einer kurzzeitigen Allokationsverschiebung). Auf RK 2 möchte ich aktuell aufgrund des geringen Kapitals verzichten.

 

Zur Auswahl der ETFs:

Ich möchte den Steuerfreibetrag nutzen => Ausschütter

Ich möchte Altlasten aus der Jugend vermeiden => Steueroptimiert (D.h. jedes Jahr ein bisschen Arbeit und möglichst nicht alles bei Verkauf)

Anzahl der ETFs: ca. 2 (abhängig von TER bzw. Gesamtkosten)

 

Blick in die Glaskugel:

Solange ich Stipendien, Spenden von Oma und nicht versteuerte Gehälter erhalte, sprich den Steuerfreibetrag nutzen kann, möchte ich Ausschütter verwenden (voraussichtlich noch 2-3 Jahre). Sobald der Steuerfreibetrag ausgelastet ist, möchte ich auf ein Kommer-nahes-Depot (auch die Eierlegendewollmilchsau gennant) umsteigen (World, Value, Small, Thesaurierend, Sparplan).

 

Ergo:

 

Folgende ETFs habe ich herausgesucht:

 

UBS SICAV - World - A-dis (TER: 0,30%; Domizil Luxemburg) - Diversifizierung über die gesamte entwickelte Welt

UBS SICAV - EM - A-dis (TER: 0,45%; Domizil Luxemburg) - Weitere Diversifizierung durch Schwellenländer => 85% Abdeckung des Marktes (bei TER = 0,36%);

 

Kommentar dazu:

Beides sind die günstigsten (nach TER) Ausschütter ihrer Art.

Ein Sparplan kommt bei mir nicht in Frage, da ich kein geregeltes Einkommen habe und somit unregelmäßig einzahlen werde (in Form von jährlichem Rebelancing)

Das Counterparty-Risk ist mir bekannt - ich sehe es ähnlich dem sog. Swap-Risk und nehme es in Kauf (lass mich aber gerne eines Besseren belehren).

Die Steuereinfachheit der ETFs wurde im Forum bereits diskutiert. Eine aktuelle Überprüfung ist mir momentan nicht möglich, da der Bundesanzeiger überarbeitet wird. Laut meinen Kenntnisstand sind diese ETFs steuereinfach und erfordern keine jährliche Steuererklärung.

Meine Asset-Allokation würde wie folgt aussehen: 40% (-70%) World; 20% (+30%) EM und 40% TG. BIP-Gewichtung, da ich bei dieser Gewichtung Vorteile vermute.

Den Anlagehorizont habe ich auf ca. 10 Jahre festgelegt. Dies liegt nicht daran, dass ich in 10 Jahren etwas besonderes vorhabe (z.B. Immobilie). Dies möchte ich aber nicht kategorisch ausschließen und bin deshalb bereit eine geringere Rendite in Kauf nehmen.

 

Ich würde mich über positive und negative Anregungen freuen. Insbesondere eine Klärung der steuerlichen Situation der ETFs wäre mir eine große Hilfe (worauf muss ich in Zukunft achten?).

Interessant finde ich auch die Frage ob es Sinn macht ETFs ins Portfolio zu legen, welche aktuell "sinnvoll" sind aber nicht in das jeweilige langfristige Konzept passen und somit früher oder später verkauft werden.

 

Vielen Dank im Voraus und ein schönes Wochenende.

 

Gruß Lotoi

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Maciej

Hallo und willkommen im Forum!

 

Die Fonds-Auswahl finde ich soweit in Ordnung, keine unnötige Verzettelung in zu kleinen Positionen. Was mir nur nicht ganz klar ist, ist die Aufteilung deiner Anlagesumme und sonstiger Gelder. Du schreibst "liquide Mittel und ausreichende Reserven [..] sind bereits abgezogen und getrennt auf einem Girokonto bzw. einem Festgeldkonto deponiert". Wenn das Festgeld bereits verplant ist -- okay. Wenn du aber schon genügend liquide Reserven auf einem Girokonto hast, warum dann noch der hohe Tagesgeldanteil bei der Anlage? Wäre es da nicht besser, deine Reserven vom Girokonto aufs Tagesgeldkonto zu packen und dafür den Aktienanteil zu erhöhen?

 

Viele Grüße

Maciej

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wenn du aber schon genügend liquide Reserven auf einem Girokonto hast, warum dann noch der hohe Tagesgeldanteil bei der Anlage? Wäre es da nicht besser, deine Reserven vom Girokonto aufs Tagesgeldkonto zu packen und dafür den Aktienanteil zu erhöhen?

Sehe ich überhaupt nicht so !

Ich finde die Depotvorstellung einer der gelungensten der letzten Zeit :thumbsup:. Daher erst mal ein Lob an dieser Stelle.

Dazu gehört , dass der TO geschrieben hat, dass er bzgl. RK 3 eben nicht "all in" gehen will, sondern zwecks guten Schlafes :)zur Bildung eines Humankapitals eben eine andere Risikoneigung hat.

Das kann ich absolut nachvollziehen, wenn man in dem Fall vom Schinzis "Regel" ( nenn ich das jetzt mal ) abweichen möchte.

Von mir kriegste daher ein ausdrückliches "Weiter so ".

 

Wie man allerdings auf der RK1-Seite nur auf Tagesgeld kommt , ist nun für mich ja überhaupt nicht nachvollziehbar.:P

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lotoi

Schönen guten Abend,

 

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

 

@ Maciej: Auf meinem Girokonto ist etwas mehr Geld als ich normalerweise benötige. Dieses Geld möchte ich nicht mit meiner "Kapitalanlage" vermischen. Die Reseve ist mein Sorglos-Puffer. Darauf greife ich (bedenkenlos) zurück, wenn ich glaube das Geld zu benötigen (z.B. auch für Rebalancing). Andererseits "existiert" dieses Geld bzgl. meiner Asset-Allokation nicht - eben aus diesem Grund.

 

@ chart: Ramsteins Faden ist mir nicht unbekannt. Ich habe ihn noch einmal genau durchgelesen. Auf meine Frage "ob es Sinn macht ETFs ins Portfolio zu legen, welche aktuell "sinnvoll" sind, aber nicht in das jeweilige langfristige Konzept passen und somit früher oder später verkauft werden." habe ich keine Antwort gefunden. Stattdessen habe ich dort gelesen, dass für Steuerfreibetragnutzer auch nicht swapende Thes. in Frage kommen. Laut dem Allianz - Link bedeutet dies aber, dass ich jährliche Angaben machen muss und bei Verkauf die akkumulierten thesaurierten Beträge deklarieren muss...ich finde es berächtigt, dass diese Steuervarianten als hässlich bezeichnet werden, vor allem bei meiner erwarteten Rendite. Ich denke ich bleibe bei einen Ausschüttern.

 

@ troi65: Das geht runter wie Öl :D. Zu RK1: Tagesgeld ist sicher, billig, einfach und unaufwendig. Auf der To-Do Liste steht es gleich nach Festlegung von RK3.

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Holzmeier

Folgende ETFs habe ich herausgesucht:

UBS SICAV - World - A-dis (TER: 0,30%; Domizil Luxemburg) - Diversifizierung über die gesamte entwickelte Welt

UBS SICAV - EM - A-dis (TER: 0,45%; Domizil Luxemburg) - Weitere Diversifizierung durch Schwellenländer => 85% Abdeckung des Marktes (bei TER = 0,36%);

Meine Asset-Allokation würde wie folgt aussehen: 40% (-70%) World; 20% (+30%) EM. BIP-Gewichtung, da ich bei dieser Gewichtung Vorteile vermute.

im Grundsatz gute Ueberlegungen und Auswahl. Nordamerika ist im MSCI World allerdings sehr stark gewichtet (zur Zeit > 60%). Dein Vorschlag laeuft dann gerade nicht auf eine BIP-Gewichtung hinaus. Ausserdem ist NA im Moment auch relativ teuer

Verbesserungsvorschlag fuer den Aktienteil daher: 50% MSCI World, 30% MSCI EM (wie von dir beschrieben) und 20% StoxxEurope 600, z.B. von iShares (DE0002635307, ausschuettend, dauerhaft steuereinfach).

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otto03

Folgende ETFs habe ich herausgesucht:

UBS SICAV - World - A-dis (TER: 0,30%; Domizil Luxemburg) - Diversifizierung über die gesamte entwickelte Welt

UBS SICAV - EM - A-dis (TER: 0,45%; Domizil Luxemburg) - Weitere Diversifizierung durch Schwellenländer => 85% Abdeckung des Marktes (bei TER = 0,36%);

Meine Asset-Allokation würde wie folgt aussehen: 40% (-70%) World; 20% (+30%) EM. BIP-Gewichtung, da ich bei dieser Gewichtung Vorteile vermute.

im Grundsatz gute Ueberlegungen und Auswahl. Nordamerika ist im MSCI World allerdings sehr stark gewichtet (zur Zeit > 60%). Dein Vorschlag laeuft dann gerade nicht auf eine BIP-Gewichtung hinaus. Ausserdem ist NA im Moment auch relativ teuer

Verbesserungsvorschlag fuer den Aktienteil daher: 50% MSCI World, 30% MSCI EM (wie von dir beschrieben) und 20% StoxxEurope 600, z.B. von iShares (DE0002635307, ausschuettend, dauerhaft steuereinfach).

 

Deutliche Übergewichtung von GB/UK - einen Tod muss man sterben

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Holzmeier
· bearbeitet von Holzmeier

Verbesserungsvorschlag fuer den Aktienteil daher: 50% MSCI World, 30% MSCI EM (wie von dir beschrieben) und 20% StoxxEurope 600, z.B. von iShares (DE0002635307, ausschuettend, dauerhaft steuereinfach).

Deutliche Übergewichtung von GB/UK - einen Tod muss man sterben

"Forumstandard" 30/30/30/10:

US 27,7% (92,4% (US an NA) von 30%)

UK 9,8% (32,6% (UK an Eur) von 30%)

 

Vorschlag 50/20/30:

US 28,6% (57,3% (US an World) von 50%)

UK 10,6% (8,1% (UK an World) von 50% + 32,6% von 20%)

 

"Forumstandard" 70/30:

US 40,1% (57,3% von 70%)

UK 5,7% (8,1% von 70%)

 

=> m.E. droht bei 70/30 Schlimmeres, oder? Zumal UK im Gegensatz zu US im Moment vergleichsweise auch eher guenstig bewertet ist.

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otto03
· bearbeitet von otto03

 

Deutliche Übergewichtung von GB/UK - einen Tod muss man sterben

"Forumstandard" 30/30/30/10:

US 27,7% (92,4% (US an NA) von 30%)

UK 9,8% (32,6% (UK an Eur) von 30%)

 

Vorschlag 50/20/30:

US 28,1% (92,4% von 60,8% (NA an World) von 50%)

UK 10,8% (8,5% (UK an World) von 50% + 32,6% von 20%)

 

"Forumstandard" 70/30:

US 39,3% (92,4% von 60,8% von 70%)

UK 6,0% (8,5% von 70%)

 

=> m.E. droht bei 70/30 Schlimmeres, oder? Zumal UK im Gegensatz zu US im Moment auch eher guenstig bewertet ist.

 

Du zeigst was ich gesagt habe: deutliche MK Übergewichtung GB/UK

 

Ausserdem weiter oben verweist du auf über 60% NA im World, jetzt ziehst du als Vergleichsgröße USA heran. was die günstigeere Bewertung UK angeht, ich kann das nicht beurteilen, du kannst das wahrscheinlich, der Markt kann es offensichtlich nicht.

 

Im übrigen: nicht die Marktkapitalisierung bedarf einer Begründung - sondern die Abweichung davon.

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Berd001

50 % MSCI World

30 % MSCI EM

20 % Eurostoxx statt Stoxx

 

Damit fällt die Übergewichtung von GB flach.

 

 

 

 

"Forumstandard" 30/30/30/10:

US 27,7% (92,4% (US an NA) von 30%)

UK 9,8% (32,6% (UK an Eur) von 30%)

 

Vorschlag 50/20/30:

US 28,1% (92,4% von 60,8% (NA an World) von 50%)

UK 10,8% (8,5% (UK an World) von 50% + 32,6% von 20%)

 

"Forumstandard" 70/30:

US 39,3% (92,4% von 60,8% von 70%)

UK 6,0% (8,5% von 70%)

 

=> m.E. droht bei 70/30 Schlimmeres, oder? Zumal UK im Gegensatz zu US im Moment auch eher guenstig bewertet ist.

 

Du zeigst was ich gesagt habe: deutliche MK Übergewichtung GB/UK

 

Ausserdem weiter oben verweist du auf über 60% NA im World, jetzt ziehst du als Vergleichsgröße USA heran. was die günstigeere Bewertung UK angeht, ich kann das nicht beurteilen, du kannst das wahrscheinlich, der Markt kann es offensichtlich nicht.

 

Im übrigen: nicht die Marktkapitalisierung bedarf einer Begründung - sondern die Abweichung davon.

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Sapine

50 % MSCI World

30 % MSCI EM

20 % Eurostoxx statt Stoxx

 

Damit fällt die Übergewichtung von GB flach.

Mir persönlich wäre mehr Schweiz und UK lieber als mehr Italien, Spanien + Portugal.

 

@Otto

der TO hat ausdrücklich die BIP Gewichtung als Orientierung genannt.

 

@TO

Ich finde Deinen Vorschlag ordentlich durchdacht. Die Aufteilung 60/40 ist für Dein Alter eher vorsichtig, aber irgendwie muss man anfangen und man darf sich dabei auch nicht selbst überfordern. Besser Du sammelst jetzt Deine Erfahrungen als später mit großen Summen und übel ist es, wenn man aus Angst bei Tiefstständen verkauft. Mittelfristig gehören auch Renten ins Depot, aber das hat bei den niedrigen Zinsen Zeit bis nach dem Studium. Ob nun innerhalb des Aktienteils 70/30 oder 50/30/20 ist im Verhältnis zu Deinen zukünftigen Sparleistungen nicht entscheidend. Was mir gut gefällt ist Dein flexibler Ansatz die 40 % im risikoarmen Teil als Zusatzreserve zu betrachten. Falls die Börse die nächsten Jahre gut laufen sollte, nicht vergessen den Pauschbetrag durch Gewinnmitnahmen auszuschöpfen.

 

 

Nicht Thema des Fadens aber dennoch wichtig ist eine ausreichende Risikoabsicherung. Hast Du Dich schon mit dem Thema BU beschäftigt?

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Holzmeier

Du zeigst was ich gesagt habe: deutliche MK Übergewichtung GB/UK

so deutlich ist es m.E. gar nicht, der Anteil von UK am MSCI ACWI betraegt 7,6%

 

Ausserdem weiter oben verweist du auf über 60% NA im World, jetzt ziehst du als Vergleichsgröße USA heran.

du kannst alle US-Prozentzahlen mit 1,08 multiplizieren, dann kommst du auf NA. Aendert m.E. nichts an der Grundaussage.

 

was die günstigere Bewertung UK angeht, ich kann das nicht beurteilen, du kannst das wahrscheinlich, der Markt kann es offensichtlich nicht.

KGV10 (US): 26,6

KGV10 (UK): 12,5

jeweils Stand 30.9.14

 

Im übrigen: nicht die Marktkapitalisierung bedarf einer Begründung - sondern die Abweichung davon.

der TO erwaehnte den Wunsch nach einer BIP-Orientierung.

Wenn einem UK zu hoch gewichtet erschiene koennte man auch den Vorschlag von Berd001 aufgreifen und statt StoxxEurope dann 20% EuroStoxx beimischen. Dann wuerde man allerdings bei insgesamt nur 4,3% UK landen, und dann ginge womoeglich eine Diskussion bzgl. einer Untergewichtung los ...

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Berd001
· bearbeitet von Berd001

Ja, aber mit 50/20/30 liegt man zwar nicht genau bei 30/30/30/10 aber immer noch näher daran als z. B. mit 70/30. Und ob der UK-Anteil jetzt ein bißchen höher oder niedriger ist, ist wahrscheinlich ziemlich wurscht. Einteilung vornehmen und regelmäßig rebalancieren - das ist der Sinn der Übung.

 

Du zeigst was ich gesagt habe: deutliche MK Übergewichtung GB/UK

so deutlich ist es m.E. gar nicht, der Anteil von UK am MSCI ACWI betraegt 7,6%

 

Ausserdem weiter oben verweist du auf über 60% NA im World, jetzt ziehst du als Vergleichsgröße USA heran.

du kannst alle US-Prozentzahlen mit 1,08 multiplizieren, dann kommst du auf NA. Aendert m.E. nichts an der Grundaussage.

 

was die günstigere Bewertung UK angeht, ich kann das nicht beurteilen, du kannst das wahrscheinlich, der Markt kann es offensichtlich nicht.

KGV10 (US): 26,6

KGV10 (UK): 12,5

jeweils Stand 30.9.14

 

Im übrigen: nicht die Marktkapitalisierung bedarf einer Begründung - sondern die Abweichung davon.

der TO erwaehnte den Wunsch nach einer BIP-Orientierung.

Wenn einem UK zu hoch gewichtet erschiene koennte man auch den Vorschlag von Berd001 aufgreifen und statt StoxxEurope dann 20% EuroStoxx beimischen. Dann wuerde man allerdings bei insgesamt nur 4,3% UK landen, und dann ginge womoeglich eine Diskussion bzgl. einer Untergewichtung los ...

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otto03

 

 

@Otto

der TO hat ausdrücklich die BIP Gewichtung als Orientierung genannt.

 

 

 

Der TO hat ausdrücklich BIP Gewichtung Developed/Emerging genannt

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Holzmeier

Ja, aber mit 50/20/30 liegt man zwar nicht genau bei 30/30/30/10 aber immer noch näher daran als z. B. mit 70/30. Und ob der UK-Anteil jetzt ein bißchen höher oder niedriger ist, ist wahrscheinlich ziemlich wurscht. Einteilung vornehmen und regelmäßig rebalancieren - das ist der Sinn der Übung.

sehe ich ganz genauso

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Berd001
· bearbeitet von Berd001

Man könnte natürlich auch:

 

MSCI World

MSCI EM

und einen ETF auf Small Caps der Eurozone nehmen.

 

Ist auch relativ nahe an 30/30/30/10 und man hat noch einige Small Caps extra dabei (wenn man das möchte).

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ZehWeh

Man könnte natürlich auch:

 

MSCI World

MSCI EM

und einen ETF auf Small Caps der Eurozone nehmen.

 

Ist auch relativ nahe an 30/30/30/10 und man hat noch einige Small Caps extra dabei (wenn man das möchte).

 

Genau so mache ich das. Hab dabei ne 58/30/12 (World/EM/EUSC) Aufteilung genommen.

 

Aber ich glaube es ist am Ende wohl Geschmacksache und viele Wege führen nach Rom !

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Berd001
· bearbeitet von Berd001

Ich vermute mal den relativ hohen MSCI World-Anteil, um annäherungsweise an einen 10% Pazifik-Anteil zu kommen?

Irgendwo gab es hier vor einigen Wochen eine Diskussion, die "Standard-4-ETF-30/30/30/10-Lösung" durch eine 3-ETF-Lösung zu ersetzen. Ich finde den Faden bloß auf die Schnelle nicht mehr. Ich glaube, da lag der MSCI World-Anteil sogar kanpp über 60 %.

 

Gerade wieder entdeckt: https://www.wertpapier-forum.de/topic/44765-einfacheres-rebalancing-durch-einsatz-globaler-etfs/

 

Aber wie Du schon sagtest: Viele Wege führen nach Rom. Für mich ist das Wichtige, eine Aufteilung zu treffen und regelmäßig zu rebalancieren.

 

Und ich glaube auch, dass dem RK3-Anteil mittlerweile - vielleicht auch mangels Anlagemöglichkeiten bei RK2 und RK1 - viel zuviel Aufmerksamkeit gewidmet wird. Dieses feilschen um ein Prozentchen rauf oder runter ist vermutlich Unsinn. Beim nächsten größeren Crash verlieren alle Indizes dann wieder in schöner Gleichmäßigkeit (na, vielleicht nicht ganz gleichmäßig. Aber welcher Index hat sich in einem der letzten Crashes schon nach oben bewegt oder ist wenigstens gleich geblieben?).

 

Von daher ist es auch ein wenig schade, wie ausführlich in schöner Regelmäßigkeit "Standard"-RK3s neu vorgestellt werden (Einfach bei supertobs, Marcise, Licuala und vielen anderen eine Depotvorschlag nehmen - die haben sich sehr, sehr viel Mühe gemacht (Danke nochmals dafür!) und umsetzen. Fürs besonders schöne Vorstellen gibt es nämlich keine Extrarendite (lol)).

 

Und bei RK1 und RK2 herrscht die große Ratlosigkeit: Tagesgeld und Co. wirft nichts ab, Anleihen drohen vermutlich schon mittelfristig Verluste, OIs mögen Viele wegen angeblicher Intransparenz und Illiquidität nicht mit der Kneifzange anfassen usw.

 

 

 

 

Man könnte natürlich auch:

 

MSCI World

MSCI EM

und einen ETF auf Small Caps der Eurozone nehmen.

 

Ist auch relativ nahe an 30/30/30/10 und man hat noch einige Small Caps extra dabei (wenn man das möchte).

 

Genau so mache ich das. Hab dabei ne 58/30/12 (World/EM/EUSC) Aufteilung genommen.

 

Aber ich glaube es ist am Ende wohl Geschmacksache und viele Wege führen nach Rom !

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Holzmeier

Irgendwo gab es hier vor einigen Wochen eine Diskussion, die "Standard-4-ETF-30/30/30/10-Lösung" durch eine 3-ETF-Lösung zu ersetzen. Ich finde den Faden bloß auf die Schnelle nicht mehr. Ich glaube, da lag der MSCI World-Anteil sogar kanpp über 60 %.

http://www.wertpapie...hl__rebalancing

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lotoi

zur ETF-Anzahl Frage:

Vielen Dank für die vielen Anregungen und Erläuterungen. Mir ist aber aufgefallen, dass ich dieses Thema nicht detailliert genug beschrieben habe. Aufgrund des geringen Kapitals und der geringen kurzfristigen Sparleistungen gilt bei mir: Einfachheit! Dazu ein kleines Rechenbsp. wenn ich in einem halben Jahr frisches Geld ins Depot lege und "rebalance" rede ich da von ca. 500€. Bei 3 Fonds bedeutet dies eine relativen TA-Anteil von ca. 6,5% bzw. 4,5% bei 2 Fonds. Die TER des 2er Pack wird zwar etwas höher sein, aber ich gehe nicht davon aus, dass der "Schaden" bis zum nächsten Rebalancing "wett" gemacht wird. Unter diesem Aspekt betrachtet dürfte ich eigentlich nur einen ETF ins Depot legen. Aber ich möchte auf die EM Diversifizierung nicht verzichten. Deshalb BIP nach Dev/Emerg.

 

zur Risikoabsicherung:

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir darüber sehr wenig Gedanken gemacht habe. Die Begründung ist, dass ich mir eingebildet habe, Studenten müssen sich nicht zwingend damit auseinandersetzen. Außerdem dachte ich, dass ich damit warte, bis ich weiß in welchem Land ich mich niederlasse, um dann dort sämtliche Versicherungen abzuschließen. Ich hoffe mit folgender Frage niemanden auf die Füße zu treten, aber...gibt es für dieses Thema einen "Kommer"?

 

zu RK1:

Meine erste Portfolioerweiterung soll den Bereich RK 1 "ordentlich" abdecken. Ich habe mich selbstverständlich über diese Thematik informiert, habe aber keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Dies wird mit Sicherheit folgen. Aber eins nach dem anderen ;)

 

 

Gruß Lotoi

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