Lokführer verbeamten

[Gast230418]

vor 8 Stunden von wpf-leser:

Wenn die Bahn regelmäßig von der "Privatwirtschaft" abgegrenzt wird, halte ich diesen Vergleich (zum ÖD, so der Vergleich inhaltlich passt) nicht wirklich für befremdlich, sondern für naheliegend.

Und wer grenzt deiner Meinung nach die Bahn von der Privatwirtschaft ab? 

[Holgerli]

vor 42 Minuten von Oli83:

Und wer grenzt deiner Meinung nach die Bahn von der Privatwirtschaft ab? 

Der Staat, indem er zu 100% Eigentümer ist und immer wieder Politik-Nulpen in den Vorstand der Bahn bringt wo sie mit hohen 6-stelligen Vergütungen alimentiert werden.

[Gast230418]

vor 8 Stunden von Holgerli:

Der Staat, indem er zu 100% Eigentümer ist

Letztlich ist es aber eine Aktiengesellschaft.

vor 8 Stunden von Holgerli:

Politik-Nulpen in den Vorstand 

Und wenn die nun aber nicht aus der Politik kommen, sondern aus der freien Wirtschaft? 

[Holgerli]

vor 4 Stunden von Oli83:

Letztlich ist es aber eine Aktiengesellschaft.

Aber eben auch eine große AG. Und nicht eine kleine oder der Mittelstand der (angeblich) nicht so leistungsfähig ist.

 

vor 4 Stunden von Oli83:

Und wenn die nun aber nicht aus der Politik kommen, sondern aus der freien Wirtschaft? 

Kommen sie aber zu größeren Teilen nicht. Also braucht man das auch nicht zu diskutieren.

 

[Gast230418]

vor 2 Minuten von Holgerli:

Aber eben auch eine große AG. Und nicht eine kleine oder der Mittelstand der (angeblich) nicht so leistungsfähig ist.

Das ist Volkswagen auch, mit einer nicht unerheblichen Beteiligung der öffentlichen Hand.

 

vor 3 Minuten von Holgerli:

Kommen sie aber zu größeren Teilen nicht. Also braucht man das auch nicht zu diskutieren.

Also die letzten Vorstandschefs der Deutschen Bahn kommen vorwiegend von einem großen Autobauer und nicht aus der Politik. 

 

[Holgerli]

Gerade eben von Oli83:

Das ist Volkswagen auch, mit einer nicht unerheblichen Beteiligung der öffentlichen Hand.

Ich glaube, wenn die DB den Lokführern (und auch anderen Angestellten) Gehälter und Lohnsteigerungen und vor allem Arbeitszeiten wie bei Volkswagen anbieten würde, würde die GDL nicht streiken.

 

vor 1 Minute von Oli83:

Also die letzten Vorstandschefs der Deutschen Bahn kommen vorwiegend von einem großen Autobauer und nicht aus der Politik. 

Mal abgesehen, dass Du mit der Aussage falsch liegst: und der Anteil des Vorstandschefs am Gesamtvorstand ist wie hoch?

Dr. Richard Lutz ist ein Kind der DB. Und der ist Vorstandvorsitzender seit 2017.

 

[Gast230418]

vor 2 Minuten von Holgerli:

Ich glaube, wenn die DB den Lokführern (und auch anderen Angestellten) Gehälter und Lohnsteigerungen und vor allem Arbeitszeiten wie bei Volkswagen anbieten würde, würde die GDL nicht streiken.

Möglich, aber VW hat auch Schichtbetrieb.  Aber woraus ergibt sich denn eine Analogie der Abschlüsse im Öffentlichen Dienst anzuleiten? Man hätte beispielsweise auch den TV Logistik und Spedition nehmen können. 

 

vor 11 Minuten von Holgerli:

Mal abgesehen, dass Du mit der Aussage falsch liegst

Lies meine Aussage nochmal genau. 

 

vor 12 Minuten von Holgerli:

Dr. Richard Lutz ist ein Kind der DB. Und der ist Vorstandvorsitzender seit 2017.

Richtig, womit Lutz aber auch nicht aus der Politik kommt. Aber egal, die Fokussierung allein auf die Causa Pofalla finde ich hier einfach nicht zielführend. 

[Holgerli]

vor einer Stunde von Oli83:

Richtig, womit Lutz aber auch nicht aus der Politik kommt.

Aber auch nicht aus der Automobil-Industrie.

vor einer Stunde von Oli83:

Aber egal, die Fokussierung allein auf die Causa Pofalla finde ich hier einfach nicht zielführend. 

Tue ich auch nicht. Nur geht es hierbei auch um die Fragestellung ob die DB AG wirklich eine richtige AG ist.

Mein Fazit ist: Ich kenne kaum ein Unternehmen, was ich freiwillig einen Politiker in den Vorstand geholt haben. Für die sind DB AG und Billfinger SE mahnende Beispiele.

 

Ich bin aus dieser Diskussion jetzt aber raus, denn im Endeffekt ist es recht gegal was Du oder ich meinen bezüglich DB und Privat Wirtschaft/ Öffentlicher Dienst meinen, es ist schlicht egal.

[Gast230418]

vor 4 Stunden von Holgerli:

Aber auch nicht aus der Automobil-Industrie.

Aber sein Vorgänger und dessen Vorgänger.

 

vor 4 Stunden von Holgerli:

Ich kenne kaum ein Unternehmen, was ich freiwillig einen Politiker in den Vorstand geholt haben. Für die sind DB AG und Billfinger SE mahnende Beispiele.

Was auch immer Du mit freiwillig hier meinst. Mir fällt unter anderem spontan Werner Müller bei Evonik ein. 

[Holgerli]

vor 1 Stunde von Oli83:

Aber sein Vorgänger und dessen Vorgänger.

Und? Was bedeutet das? Warum macht man es nicht mehr?

 

vor 1 Stunde von Oli83:

Was auch immer Du mit freiwillig hier meinst.

Ich gehe davon aus, dass eine AG der Privatwirtschaft frei entscheiden kann, wer der CEO wird oder wer in den Vorstand kommt. Kann man sich bei der Bahn sicherlich auch drüber streiten ob das nicht freiwillig ist, wenn der Staat 100% Anteileigner ist.

 

vor 1 Stunde von Oli83:

Mir fällt unter anderem spontan Werner Müller bei Evonik ein. 

Naja, Evonik halt. "Sie ging 2006 aus dem sogenannten „weißen Bereich“ (Chemie, Energie und Immobilien) der RAG Aktiengesellschaft (ehemals Ruhrkohle AG) hervor." Und weiter: "Evonik Industries gehört mit Spenden an CDU, CSU, FDP, SPD und Grüne von bisher insgesamt 2,5 Millionen Euro zu den größten Parteispendern in Deutschland."

 

Wäre sowas heute noch bei der Post AG oder der Telekom AG, als Ex-Staatbetriebe, möglich? Ich denke, hier würde auch keine Diskussion mehr aufkommen, ob das Öffentlicher Dienst oder Privatwirtschaft ist.

[Gast230418]

vor 38 Minuten von Holgerli:

Und? Was bedeutet das? Warum macht man es nicht mehr?

Nun hat man ja ein Eigengewächs, welches den Laden von innen schon kennt .

 

vor 38 Minuten von Holgerli:

Naja, Evonik halt. 

Du wolltest ein Beispiel - Du hast ein Beispiel bekommen. 
 

vor 38 Minuten von Holgerli:

Und weiter: "Evonik Industries gehört mit Spenden an CDU, CSU, FDP, SPD und Grüne von bisher insgesamt 2,5 Millionen Euro zu den größten Parteispendern in Deutschland."

Die spenden, wie jeder andere Konzern auch. 

[Holgerli]

vor 1 Minute von Oli83:

Du wolltest ein Beispiel - Du hast ein Beispiel bekommen. 

Und ich habe (Dir) aufgezeigt, dass Evonik mit dem Ursprung in der RAG AG auch wieder so ein mit der Politik verquickter Speziallfall ist.

 

Aber das hat jetzt mit Bahn Ag nichts mehr zu tun und ich bin jetzt wirklich raus.

[wpf-leser]

Am 18.9.2021 um 21:28 von Oli83:

wer grenzt deiner Meinung nach die Bahn von der Privatwirtschaft ab? 

@chirlu
zum Beispiel.

(Ggf. ein paar Posts davor mit berücksichtigen.)

 

Wobei eine solche Abgrenzung zugegebenermaßen auch über Systemrelevanz erfolgen kann. Das wäre aber ziemlich unscharf, weil es auf den ersten Blick auch systemrelevante Unternehmen in der Privatwirtschaft gibt. Ob das so richtig ist und überhaupt einem zweiten Blick Stand hält (mMn. regelmäßig nicht), ist eine andere Frage.

[LBO1987]

https://www.sueddeutsche.de/panorama/prozesse-berlin-gdl-scheitert-mit-klage-gegen-tarifeinheitsgesetz-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210920-99-292033!amp

[Rendito]

https://www.spiegel.de/auto/weltkongress-fuer-mobilitaet-in-hamburg-faehrt-die-erste-digitale-s-bahn-a-57362232-1bc4-436f-aaad-0bf33a37efb8

[LBO1987]

Cool, dann kann ich auch ins HomeOffice. 

[Schimmelprinz]

Mahlzeit, 

 

bin ja noch eher frisch in diesem Forum und kenne daher weder die ganze Diskussion noch die davon abgeleiteten Nebenthemen. Sorry ersma dafür. :-( 

Sehe für mich da keine Argumente, die eine Verbeamtung der Lokführer rechtfertigt. 

 

Hats dazu eine Übersicht oder sonstiges oder ist das zu sachlich gefragt?

 

SG

[odensee]

vor einer Stunde von Schimmelprinz:

Mahlzeit, 

 

bin ja noch eher frisch in diesem Forum und kenne daher weder die ganze Diskussion noch die davon abgeleiteten Nebenthemen. Sorry ersma dafür. :-( 

Sehe für mich da keine Argumente, die eine Verbeamtung der Lokführer rechtfertigt. 

 

Hats dazu eine Übersicht oder sonstiges oder ist das zu sachlich gefragt?

 

SG

Vielleicht einfach mal Beitrag #1 lesen

[Schimmelprinz]

Hmm... dort wird aufgeführt, dass dies langfristig zu Einsparungen bei den Beamten führen soll.

Ist das Satire oder soll ich das für voll nehmen? Die sollen/wollen also verbeamtet werden, weil dies Kosten spart?!

War das deine Aussage?

[vanity]

vor 5 Minuten von Schimmelprinz:

Hmm... dort wird aufgeführt, dass dies langfristig zu Einsparungen bei den Beamten führen soll.

Sinnentstellendes Lesen? Eine Erhöhung der Beamtenquote wird wohl kaum zu Einsparungen bei den Beamten führen. 

[Schimmelprinz]

Sinnentstellendes Antworten?

 

Ist das Satire oder soll ich das für voll nehmen?

[Weberknecht81]

vor 3 Minuten von Schimmelprinz:

Sinnentstellendes Antworten?

 

Ist das Satire oder soll ich das für voll nehmen?

Kann es sein, dass du mit dem Erfassen von Sachverhalten in diesem Fall überfordert bist?

[Schimmelprinz]

Das kann immer sein.

 

Bisher hat noch keiner nen Sachverhalt erläutert. 

[odensee]

vor 25 Minuten von Schimmelprinz:

War das deine Aussage?

Auf deine Frage, ob es "irgendeine Übersicht" gibt, habe ich dich auf Beitrag #1 verwiesen. Dort steht kurz und knapp, was für eine Verbeamtung von Lokführern sprechen könnte.

 

[Schimmelprinz]

Inhaltlich bedankt!

Haken dran. Feddich.

 

Hei, wenn wör und küss kenne ich. 

Gabs da inhaltlich noch etwas anders oder darf ich davon ausgehen, dass die aufgeführten Vorteile überwiegende Satireanteile in sich tragen und es netto kaum/keine Argumente für die "Pro-Seite" gibt?