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ImperatoM

Lokführer verbeamten

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PIBE350
· bearbeitet von PIBE350

Wäre ich Schlichter: Weselsky, Nahles und Grube 12 Runden käfigboxen lassen. DB-Stammkunden kriegen Freikarten. Danach würden sie sich schon einig werden. :lol:

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Obliquity
· bearbeitet von Obliquity

Wäre ich Schlichter: Weselsky, Nahles und Grube 12 Runden Käfigboxen lassen. Danach würden sie sich schon einig werden. :lol:

 

Schlichter geht's kaum. :lol:

 

Für mich sieht das für alle Seiten sehr nach Hornberger Schießen aus. Viel Getöse -- und was kommt dann eigentlich dabei raus für diejenigen, für die man angeblich streitet? Sehr lustig finde ich auch den Schlichter Ramelow, der gestern erst einmal der einen Seite (Bahn und Bund) mächtig eins übergebraten hat. So erwirbt man sich das Vertrauen aller Beteiligten, um so richtig nach Herzenslust zu schlichten! :P Nee, professionell und abgeklärt handelt da wohl keiner. Bis auf Platzeck. Den mochte ich schon früher gerne.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Das ist so etwa der dümmste Kommentar - und der Autor ist Chef vom Dienst beim Spiegel - den ich in der ganzen Debatte überhaupt von einem Journalisten gelesen habe.

Auch sone Wurst, die Ursache und Wirkung nicht in der richtigen Weise zuordnen kann oder (eher wahrscheinlich) will.

Für das Gesetz wird seit 5 Jahren Lobbyarbeit gemacht.

Übrigens auch ein Grund, warum die aktuellen Streiks kein Grund sein können(!), selbst wenn man es noch so gern hätte.

 

Ich antworte mal mit einer Gegenfrage: Hast du in den letzten Jahrzehnten mal eine andere Regierung erlebt?

Oh ja, es gab andere Zeiten.

Aber das liegt auch ein gutes Stück daran, dass es in der bundesdeutschen Geschichte nur selten eine Große Koalition mit einer völlig wehrlosen Opposition gab.

Ich habe mir von einem Parlamentarier aber sagen lassen, dass die Unterdrückung der Abgeordnetenmeinung durch den Fraktionszwang unter Schröder nicht so krass gewesen sein soll, wie mit Mutti als Kanzlerin und Schwabbelsiggi als Vize.

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LagarMat

Nö, die Ursache für das Tarifeinheitsgesetz ist meiner Meinung nach ganz klar im massiven Streikveralten der Fluglotsen, Piloten und vor allem aber der Lokführer zu suchen.

 

Es gibt in Deutschland aktuell kein "massives Streikverhalten".

In dem Link, auch wenn er vom Spiegel ist, findet man zwei nette Diagramme.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/streiks-in-deutschland-erzieher-lokfuehrer-brieftraeger-warum-alle-streiken-a-1033590.html

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Wie definierst Du massives Streikverhalten? Nicht massiver als sonst? Nicht massiver als in anderen Ländern? Von der Anzahl her oder vom volkswirtschaftlichen Schaden her? Der Bahnstreik geht natürlich durch die Medien. Dass in Berlin-Brandenburg die Bargeldversorgung derzeit stockt, weil ein entspr. Serviceunternehmen streikt, wird hingegen kaum beachtet. In Kiel, Wuppertal oder Augsburg kann einem das ja schließlich auch eigentlich egal sein.

 

Der KITA-Streik verdient meiner Meinung nach allerdings mehr Beachtung. Auch dort wollen Kindergärtnerinnen mit einer Ausbildung am besten genauso viel wie andere mit einem Studium verdienen. KITA-Leiterinnen verdienen meines Erachtens schon jetzt nicht schlecht. Eine Höhergruppierung UND eine prozentuale Gehaltserhöhung - das ist unter dem Strich nicht mehr viel weit von dem entfernt, was die GDL 2007/2008 forderte (31%). Wie die Lokführer können auch die Kindergärtnerinnen einen volkswirtschaftlichen Schaden anrichten, wenn im Ernstfall jeweils ein Elternteil zu Hause bleiben muss. Aber vielleicht verstehen nun mal endlich einige Beamten-Basher, warum Lehrer in Deutschland vorwiegend verbeamtet werden, um auf den Titel dieses Threads zurückzukommen.

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Wir müßen aber nicht alle verbeamten, denn wenn z.B. die LKW Fahrer sich formieren und streiken, geht auch nichts mehr und wir müßten sie auch verbeamten. Viel wichtiger wäre eine gerechte Bezahlung und die haben auch Kitaerzieher verdient. Wir als GDL waren bei einer Demo am Berliner Hauptbahnhof der Kitaerzieher und auch dort ist es nicht einfach. Man merkt schon wie du alle die kein Studium haben schlechter dar stellst, ich sage es dann mal wieder frei schnauze so wie mit der Jogginghose, ich halte jeden Kitaerzieher für wichtiger als jemanden mit Studium im Management. Das Studium ist einfach nicht mehr das Wert was es mal war, weil es inzwischen zu viele "von euch" gibt. Kitaerzieher, Lokführer, Pflegekräfte werden dringend gesucht, wie viel Arbeitslose Studierte ohne Berufserfahrung gibt es eigentlich dennen diese Arbeiten zu schmutzig wären? Auch bei uns hat sich das Blatt gewendet, wo früher noch ein Studium Pflicht war, kann das auch Jahrelange Berufserfahrung ausgleichen um den Job zu bekommen. Ein Studium würde ich heute auch nur noch machen um RICHTIG Asche verdienen zu können was den studierten vorbehalten ist, aber sonst, normale Gehälter bekommt man auch ohne, in der Studienzeit von anderen flog ich schon 3 x um die Welt von meinem Gehalt. tongue.gif Aber auch nein, ein Lokführergehalt ist kein Studiertengehalt, ich glaube kaum das jemand der Studiert hat mit ~1700 Euro netto zufrieden ist.

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LagarMat

Wie definierst Du massives Streikverhalten? Nicht massiver als sonst? Nicht massiver als in anderen Ländern? Von der Anzahl her oder vom volkswirtschaftlichen Schaden her?

Geht die Frage bzw. der Post an mich?

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odensee
· bearbeitet von odensee

Aber auch nein, ein Lokführergehalt ist kein Studiertengehalt, ich glaube kaum das jemand der Studiert hat mit ~1700 Euro netto zufrieden ist.

 

Oben hast du mal von 2,200 netto für einen Berufsanfänger geschrieben. Du solltest dich mal einigen B-). Aber Nettogehälter sind schwer zu vergleichen (Kinderzahl, Kirchensteuer, Familienstand usw.)

 

Bei meinem Arbeitgeber (öffentlicher Dienst des Bundes) wird man nach einem abgeschlossenen wissenschaftlichen Studium (wenn man Glück hat) in E13 / Stufe 1 eingestuft. Gibt ein Netto von 2071 2018 Euro. Nachzurechnen hier. Wenn man nach vielen Berufsjahren irgendwann in Stufe 5 angekommen ist, sind es 2775 2671 netto. Kein Grund zum Klagen. Aber, wie ich oben schon schrieb: 2200 netto, die du mal ins Spiel gebracht hast, sind soooo schlecht nicht.

 

Ausserdem: zumindest ich habe hier im Thread zwar viel gegen die GDL und eigentlich noch mehr gegen ihren Vorsitzenden gewettert, aber immer betont, dass ich verstehe und akzeptiere, wenn ihr für mehr Gehalt (oder bessere Arbeitszeiten) streikt.

 

edit: hatte die Kirchensteuer vergessen. Durchgestrichene Werte sind ohne Kirchensteuer, die anderen mit.

edit2: Stufe 5 ist die Endstufe, höher geht nicht, aber möglicherweise natürlich "Karrieresprung" in E14 oder E15. Die höchste im TVÖD zu erreichende Stufe ist also E15/Stufe 5 mit ca. 3000 netto.

edit3: dazu kommt dann noch das Weihnachtsgeld in Höhe von 60% des Brutto

edit4: Tippfehler beseitigt, wer weitere findet darf sie behalten...

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Sie müssen sich trotz monotoner Tätigkeit längere Zeit konzentrieren.

Gehälter...

http://durchschnittseinkommen.net/lokfuehrer-gehalt/

Wenn ich sehe, wie verantwortungsvoll Berufe in Kliniken und Ambulanz sind, dann ist das Gehalt sehr gut.

 

Wer nicht Lokführer werden will, kann ja Pilot werden, da hat man neben dem Schichtdienst noch enorme Zeitunterschiede im Dienst und verdient mehr.

Ein Pilot muss auf Langstreckenflügen bis zu 21 Stunden am Stück arbeiten. Der ständige Wechsel der Zeitzonen und die unregelmäßigen Arbeitszeiten können zu Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Problemen führen. Das steigert das Risiko eines Herzinfarkts, Diabetes und Herz-Rhythmus-Störungen. Allesamt Diagnosen, die den Pilotenschein gefährden.

 

Piloten arbeiten bis zu 21 Stunden am Stück - Lesen Sie mehr auf:

http://www.derwesten.de/politik/piloten-arbeiten-bis-zu-21-stunden-am-stueck-page2-id9196693.html#plx26729435

 

oder er geht als Busfahrer, die haben auch viel Verantwortung und Streß aber nicht so tolle Gewerkschaften:

http://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Busfahrer-Busfahrerin

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Hallo odensee,

zum Thema Gehalt habe ich nun wirklich schon viel geschrieben und will eigentlich nicht mehr darauf antworten denn man kann ja nun schlecht vergleichen das ich 12 Euro am Tag Verpflegungspauschale bekomme, der Büromensch aber nicht. Dafür kann der Büromensch in Ruhe irgendwo essen, ich muss Zwangsweise irgendwo etwas am Bahnhof kaufen, bei 12 Stunden sind nur geschmierte Brote nicht mehr genießbar. tongue.gif Genausowenig muss der Büromensch nicht jedes Wochenende arbeiten, muss nicht nachts um 1 Uhr aufstehen, ist nicht nachts um 2 Uhr zuhause, ist nicht 6 Tage am Stück arbeiten bei nur 1 Tag frei usw. Die Zulagen kann man also wohl sehr schlecht hinnehmen und sagen na toll, da hat er ja so viel wie jemand der studiert hat.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Ich denke, um Geld geht es bei dieser Auseinandersetzung doch auch überhaupt nicht oder zumindest nur sehr nachrangig.

Die GDL kämpft - aus meiner Sicht vollkommen zurecht - um ihre Existenzberechtigung. Geld ist zweitrangig.

Die Diskussion darum wäre letztlich auch nur eine Neiddebatte.

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odensee

Ich denke, um Geld geht es bei dieser Auseinandersetzung doch auch überhaupt nicht oder zumindest nur sehr nachrangig.

Die GDL kämpft - aus meiner Sicht vollkommen zurecht - um ihre Existenzberechtigung. Geld ist zweitrangig.

 

und ich denke, es geht größtenteils um einen Machtkampf zwischen EVG und GDL, der auf dem Rücken der Bahnkunden ausgetragen wird. Die Bahn kann es aussitzen, der Steurezahler hat es ja.....

 

Die Diskussion darum wäre letztlich auch nur eine Neiddebatte.

 

Die von mir jedenfalls nie geführt wurde!

 

@LBO1987 nochmal:

und sagen na toll, da hat er ja so viel wie jemand der studiert hat.
Das sage ich nicht, und will es auch gar nicht sagen. Nur: ganz schlecht geht es euch nicht, sonst würdet ihr andere Jobs suchen. Und noch zum x-ten mal: würdet ihr für höhere Gehälter streiken (in Maßen): meine Zustimmung hättet ihr.

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LBO1987

Was das Gehalt angeht, geht es uns nicht schlecht, das muss ich keinem sagen das ich im Osten mit dem Gehalt gut über die Runden komme, es geht aber eben auch darum, was ich dafür tun muss und das ist auch mal anders ging bis alles optimiert werden musste. Die Arbeitsbelastung stieg von Jahr zu Jahr an und wenige andere haben sich dafür Bonis einkassiert. Wir wollen das man zumindest mal wieder halbwegs an einem normalen Leben teilnehmen kann. Wenn ich mal nur ein Wochenende mehr Frei habe und es mehr Zeit zwischen 2 Schichtblöcken geben würde, würde das schon reichen. Geld ist wie schon gesagt Nebensache und die GDL würde darauf sogar ganz verzichten wenn sie dafür bessere Arbeitsbedingungen durchbekommen könnte. Eine Stunde weniger Arbeitszeit, was bei uns etwa 6 Tage mehr Frei im Jahr wären, würden auch schon viel helfen um die 1 Tage Ruhen zwischen 6 Tage arbeiten zu minimieren.

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Obliquity

Oh! :w00t: Das Geschehen erhält eine völlig neue Wendung!

 

Für mindestens eine Woche hat die Gewerkschaft der Streikschlichter (GdS) ihre Mitglieder, zu denen auch Platzeck (SPD) und Ramelow (Linke) gehören, zum Arbeitskampf aufgerufen. Ab Donnerstag 18.00 Uhr soll demnach deutschlandweit jedwede Vermittlung und Schlichtung in Streikangelegenheiten bestreikt werden.

 

 

Kernforderung der Gewerkschaft ist...

 

:lol:

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PIBE350

April-Scherz? :narr:

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Obliquity

Nein, der Postillon -- eine etwas eigenwillige Informationsquelle... B-)

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PIBE350

Ich wandere aus. Haben wir bald nur noch Bekloppte im Land? :dumb:

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BondWurzel

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Hellerhof

Ich hätte noch eine Frage an LBO1987. Die GDL legt ja Wert darauf, dass ihr Tarifvertrag nicht mit dem der EVG identisch ist. Was passiert, wenn sich sowohl die GDL als auch die EVG mit der Bahn auf Tarifverträge einigen, die GDL die besseren Konditionen hat und die Bahn dann aus "betriebsinternen" Gründen den Abschluss für EVG-Lokführer auf das GDL Niveau anhebt?

 

Das Szenario ist also so, dass die GDL verhandelt, man einigt sich und dann wird der GDL-Tarifvertrag auf die (bis dahin) schlechter gestellten EVG-Mitglieder übertragen. Gibt es dann wieder Streik, da die Forderung nichtidentische Tarifverträge abzuschließen nicht erfüllt wird? Das Gedankenspiel kam mir gerade in den Kopf.

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LBO1987

Die GDL legt keinen Wert darauf das die Tarifverträge unterschiedlich sind, daher musst du dir keine Gedanken machen. Wie kommst du darauf? Interessant finde ich vielmehr das die DB sich heute mit der EVG geeinigt hat, der EVG aber die Möglichkeit gegeben wird, vom Vertrag zurück zu treten wenn die GDL was anderes aushandelt. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Auch nicht das sie ohne Probleme für Lokführer abschließen durfte, die GDL allerdings darf nicht ohne Vorbindungen verhandeln, ja nicht mal überhaupt verhandeln. Irgendwas ist hier faul. whistling.gif

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sparfux

Wieso das jetzt? Ich denke die Schlichtung ist jetzt ohne Vorbedingungen und Abhängigkeiten. Habe ich da was falsch verstanden?

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Hellerhof

Die GDL legt keinen Wert darauf das die Tarifverträge unterschiedlich sind, daher musst du dir keine Gedanken machen. Wie kommst du darauf?

Einen konkreten Anlass gab es da nicht, Ich rechne mittlerweile mit allem ;) Daher wollte ich mir bei dir ein paar Infos holen, so stehe ich demnächst wenigstens besser informiert an der Bahnsteigkante.

 

 

Interessant finde ich vielmehr das die DB sich heute mit der EVG geeinigt hat, der EVG aber die Möglichkeit gegeben wird, vom Vertrag zurück zu treten wenn die GDL was anderes aushandelt. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Auch nicht das sie ohne Probleme für Lokführer abschließen durfte, die GDL allerdings darf nicht ohne Vorbindungen verhandeln, ja nicht mal überhaupt verhandeln. Irgendwas ist hier faul. whistling.gif

Das ist ja fast das von mir erdachte Szenario. Ich denke, die DB möchte einfach die Gewerkschaft, die aus ihrer Sicht nicht zu oft rumzickt, enger an sich binden. Daher gibt man ihr die Möglichkeit, "sich auf GDL nachzuverhandeln". Das ist zumindest meine Lesart, der von dir beschriebenen Umstände.

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LBO1987

Ja das ist auch richtig. Nur warum gilt das für die EVG? Warum darf die EVG ohne Vorbedingungen und sogar noch mit diesem Zusatz auch für Lokführer abschließen und die GDL nicht? Die Bahn sagte das ist die Grenze des machbaren und darauf kann sich auch die GDL einstellen. Nur wird das der GDL in keinem Fall reichen. Das wurde ihr ja fast ähnlich schon so angeboten, für mich vollkommen indiskutabel. Und erst Recht der neue Job Transportlogistiker. Das wird nicht mit der GDL machbar sein. Ich bin gespannt. whistling.gif

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Tja, die EVG schafft auch ohne Holzhammer ordentliche Vergandlungsergebnisse: 3,5% mehr Gehalt ab Juli (mindestens 80€) und 1,6% mehr Lohn ab Mai 2016 (mindestens 40€) sowie eine weitere Einmalzahlung von 350€ zu den schon gezahlten 750€. Der neue Tarifvertrag läuft bis 30. September 2016. Der GDL geht es ja in erster Linie um Macht. Mit dem Verhandlungsergebnis selbst dürften viele GDLer sicher ebenfalls zufrieden sein. Diese sollten sich überlegen, ob sie sich auch weiterhin von so einem geltungsbedurftigen und konfrontationswutigen Menschen vertreten lassen wollen. Aus keinem anderen Grund umgarnt die Bahn die EVG.

 

BTW:

In den KITAs wird ja ebenfalls schon länger gestreikt. In der gestrigen Printausgabe vom Kölner Stadtanzeiger war ein Artikel darüber, dass die Solidarisierung der Eltern mit den Kindergärtnerinnen allmählich bröckelt. Demnach haben zahlreiche Eltern vor dem Kölner Rathaus demonstriert und beide Seiten dazu aufgerufen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Genial fand ich die Spitze, Kindergärtnerinnen sollten nicht die nächsten Lokführer sein. Es passe nicht in unsere Konsensgesellschaft, seine Interessen rigoros zulasten der Allgemeinheit durchzuboxen. Der unbefristete (!) Streik könnte sich bis zu den Sommerferien oder gar noch länger hinziehen. Unabhängig davon haben viele Kommunen gar kein Interesse an einer schnellen Einigung. Denn da die betroffenen Eltern nicht zwangsläufig einen Anspruch auf Rückzahlung der schon gezahlten Gelder für nicht erbrachte Dienstleistungen haben, sparen Kommunen eine Menge Geld, solange der Arbeitskampf anhält. Was soll man davon halten. Auch der Kölner Stadtanzeiger nennt den Arbeitskampf der Kindergärtnerinnen "unverhältnismäßig".

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LBO1987

Sry Schildkröte aber auch nach 11 Monaten hast du es immer noch nicht verstanden worum es der GDL geht, was sie für ihre Mitglieder tut, noch überhaupt den Tarifstreit zwischen EVG-GDL-Bahn verstanden. Deine Zeilen tun mir nur noch weh das du es einfach nicht begreifst und nein keiner in der GDL ist damit zufrieden, selbst EVGler des Zuglersonals nicht. Aber du legst es dir immer wieder schön zurecht, langsam zweifle ich an deinem Verstand. Mehr Werbung für die GDL geht im Moment nicht.

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