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ImperatoM

Lokführer verbeamten

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

rot: Antwort von LBO1987

1432124481[/url]' post='959866']
1432123152[/url]' post='959859']

auch hier fliegen gleich mal 70-80 % der Bewerber raus.

 

Was nicht ausschliesslich an den Tests liegen muss. Vielleicht bewerben sich auch einfach die falschen Leute.

 

Ja richtig, darum ging es mir, man sieht Hauptschule ist Vorraussetzung und man bewirbt sich weil man meint alles sei so einfach.

 

1432123152[/url]' post='959859']

Und ebenfalls falsch, ich habe nicht vom durschnittlichen Einstiegsgehalt geredet sondern vom Tabellengrundgeld. Vielleicht noch mal genau lesen und nachfragen, ich verstehe sonst nicht was das alles soll oder ich stelle einfsch die Gegenfrage, was willst du eigentlich bezwecken? Alle Lokführer sind überbezahlte Hauptschüler

 

Nochmal: ich behaupte es nicht und habe es hier auch noch nicht gelesen, dass irgend jemand der Meinung ist, ihr verdient zu viel. Ihr verdient, wenn deine Zahlen stimmen (wovon ich ausgehe, bitte nicht wieder direkt pampig werden) nicht so ganz schlecht, aber das bessere ist immer der Feind des guten, sagt man ja. Und zumindest ich habe Verständnis dafür, dass ihr für Lohnerhöhungen streikt.

 

(Weiter oben hat sich jemand, du nicht, über die "überzogene" 10%-Forderung der Erzieher/innen echauffiert. Nun, die GDL hat schon mal 30% gefordert...)

 

Wir streiken nur gar nicht für mehr Geld. Unser Ortsgruppenvorsitzender sagte heute noch mals, wir verzichten sogar gänzlich auf Erhöhung des Lohnes wenn dafür die Arbeitsbelastung sinkt. Und da ist eben auch der Unterschied zu der Hausgewerkschaft EVG, diese möchte nur mehr Geld, obwohl das ihre Mitglieder des Zugpersonals (die, die ich kenne), ebenfalls nicht wollen. Das ist auch klar, mehr Geld ist ziemlich leicht umzusetzen, selbst 10 % mehr Geld ist einfacher als nur eine Stunde weniger Arbeitszeit was wieder mehr Personal benötigt mit allen Nachteilen.

 

1432123152[/url]' post='959859']

die man auch ersetzen kann?

 

Ich bin da kein Experte, aber wenn ich sehe was heute technisch alles möglich ist, wovon ich in meiner Jugend nicht mal geträumt habe (einen eigenen Computer zu besitzen, war damals schlicht unvorstellbar und ein "Internet" gab es einfach nicht) habe ich keine Zweifel, dass in 10 Jahren auf manchen Strecken automatisch gefahren wird. Ob bei 300 km/h eine Bilderkennungssoftware die berüchtigte Person im Gleisbereich erkennt und eine Notbremsung auslöst oder ob da noch die Schrecksekunde des Lokführers dazu kommt, spielt für das Opfer keine Rolle. Euch würde es aber traumatische Erfahrungen ersparen! (Für die nicht-checker: Stichwort Robert Enke, und zum Nachlesen: Die Opfer der Lebensmüden)

 

Und zu einem weiteren Argument von dir: für das Ankoppeln zweier ICEs in Hamm (da werden die ICEs, die aus dem Rheinland über Wuppertal bzw..Ruhrgebiet nach Berlin fahren, zu einem zusammengefügt) wird man kaum jemand mit einer dreijährigen Ausbildung benötigen. Das bekommen auch schnell angelernte ausreichend intelligente Rumänen auf die Kette, behaupte ich mal ohne weitere Fachkenntnis.

 

Ich bin auch kein Experte was der Stand der Technik ist. Ich weiß nur, es gibt keinen Eisenbahnbetrieb auf der Welt der automatisch fährt. In der Theorie ist es wohl sicher möglich das die Technik schneller reagiert als ein Lokführer. Nur gibt es eben doch noch viele andere Aufgaben als zu bremsen. Die ganzen Unregelmäßigkeiten im Bahnbetrieb, ihr kennt das, die täglichen Signalstörungen, Weichenstörungen oder einfach nur wegen Verzögerungen im Betriebsablauf :lol:, kann die Technik nicht händeln. Dazu die täglichen Unremäßigkeiten mit der Technik des Fahrzeuges, ich weiß nicht, bisher hat man uns keine guten Züge gebaut, Grund, das Geld. Und hier wäre ein weiteres Punkt der einen automatischen Betrieb meiner Meinung nach nicht möglich macht, ALLE Bahnübergänge müßten weg und alles müßte eingezeunt werden, unvorstellbar. Die ganzen Vor-und Nachbereitungsarbeiten lasse ich mal weg, die lassen sich sowieso nicht automatisieren. Dazu die lieben Fahrgäste. Was macht man so alleine mitten in der Pampa wenn 500 km weiter weg eine Stimme kommt(wenn nicht kaputt wie bei uns andauernd), das die Weiterfahrt aus Grund xy sich verzögert, richtig, sie steigen aus, das Chaos wäre perfekt. Wenn ein Feuer auspricht sind die Fahrgäste dann auf sich alleine gestellt? Wo sind die Rettungswege im Tunnel? Kann ich als Lokführer bei Feuer nicht einfach ohne Zustimmung Haltzeigende Signale überfahren um aus dem Tunnel zu kommen, kann das die Technik auch, frei entscheiden? Wer weist die Rettungskräfte ein? Steht der Zug ohne Spannung da? Ohne mich wird kein Retter an den Zug gehen, ich schließe alles kurz und wenn ich nicht mehr in der Lage dazu bin, wartet man erst mal entspannt auf den Notfallmanager, wertvolle Zeit vergeht. Ich sage nicht das sich der Beruf mit den Jahren verändert hat, so wie aber jeder andere Beruf auch. Natürlich wird man, soweit vorhanden von Technik untersützt, aber noch bin ich der letzte Mann im Zug und entscheide alles selber und ohne Technik. Aber so ist das leider, gibt es untersützende Technik auch nur auf wenigen Strecken Aufgrund der hohen Kosten. Wieder um das an einem Besipiel fest zu machen, ich kann bei uns ohne Problem zu schnell fahren, ich kann ohne Problem mit 100 km/h auf einen anderen Zug auffahren und ich kann ohne Probleme einen Zug entgleisen lassen. Nicht das ich mir sowas vorstelle, verstehe mich bitte nicht falsch, ich will nur sagen, die Technik bei uns ist aus den 20ern und egal was ich mache, bevor es einer bemerkt, wenn überhaupt, wäre es schon passiert. Einfach weil keiner Bereit ist Geld zu investieren, die Bahn sowieso nicht, wenn dann der Bund. Aber die Milliarden die das kostet, für das Geld lassen wir doch lieber die Lokführer da wo sie sind, zumindest die nächsten 40 Jahre, nach mir die Sinnflut. :P

 

Jain zu dem ankuppeln ich sagte bereits, auch die Lok kann meine Oma in 2 Wochen fahren, genauso wie sie eine Boing landen kann. Die Frage ist bei allem, was passiert bei Unregelmäßigkeiten? Die kommen da jeden Tag vor. Ich glaube kaum das ein Angelernter weiß welche Hebel und Hähne er betätigen muss. Bahnbetrieb ist eben Beamtentum, alleine nur die Vorschriften des Bahnbetriebes sind mehrere hundert A4 Seiten dick, ach was wir kommen schon in den 4stelligen Bereich, ganze Behörden befassen sich damit, einfach nur mal aus Spaß, suche mal, was ist ein Bahnhof, das ist verrückt. ^_^ Es gibt für jeden Pups Vorschriften die sich noch dau andauernd ändern, bei Fehlern ist der Führerschein weg, um das auf den Autoführerschein zu übertragen, 99 % hätten wohl schon keinen mehr. Dazu kommen mehrere hundert Seiten Technik einer Baureihe, und da hat man nicht nur eine, auch da, andauernde Änderungen. Verstehe mich nicht falsch, man kann das nicht mit einem Ingenieur vergleichen, aber z.B. Schalt-und Strompläne muss ich dann doch lesen können, zum Glück nicht erstellen, da wäre ich dann wiederum überfordert. ;)

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Baddschkappelui

Checker, du wolltest mich doch ignorieren. Mach das bitte. Ich hab dich in meinem Beitrag auch nicht angesprochen Danke!

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odensee

Auch ein interessanter Diskussionsstil: Posting nochmal nacheditieren, nachdem ich schon darauf geantwortet habe.....

 

Aber zum Inhaltlichen:

 

 

 

Die ursprüngliche Behauptung:

Aktuell streikt die GDL (Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDZ (Gewerkschaft deutscher Zugbegleiter).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDB (Gewerkschaft deutsches Bahnsteigpersonal).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDS (Gewerkschaft deutsches Stellwerkpersonal).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDSP (Gewerkschaft deutsches Schalterpersonal).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDBIT (Gewerkschaft deutsche Bahn-IT).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben.....

 

so in etwa? Armes Deutschland.

 

Hast Du mittlerweile zur bloßen Befürchtung herabgestuft.

 

Nachdem es nunmal gar keine "Gewerkschaft deutscher Zugbegleiter" (ebenso wie die anderen...) gibt, KANN das gar keine Behauptung sein. Das ist lediglich ein mögliches Szenario. Und ich glaube nicht, dass es ein gutes Szenario wäre. Und das "... so in etwa?" mit dem Fragezeichen hast du auch gelesen? Auch sinn-entnehmend gelesen? Selten eigentlich werden Behauptungen mit einem Fragezeichen beendet.

 

Wenn du mein befürchtetes Szenario nun für unsinning hälst ist das einfach deine Meinung. Die lasse ich dir gerne. In dem Beitrag, in dem du über Bundesarbeitsgerichts-Urteile etc, schreibst, liest es sich für mich so, also ob es nicht nur deine Meinung ist, sondern dass du behauptest, mein Szenario ist rechtlich nicht möglich. Entweder habe ich dich da missverstanden (es ist also tatsächlcih nur deine Meinung und nicht etwa dein Wissen), dann: sorry. Dann können wir das hier beenden. Wäre nur schön, wenn du zum Abschluss noch mitteilst, dass es sich lediglich um eine Meinungsäußerung und nicht etwa um eine Behauptung handelt.

 

Oder (wenn ich deinen Beitrag so interpretiere, wie ich ihn verstehe) du bleibst dabei und behauptest weiterhin, mein befürchtest Szenario ist rechtlich gar nicht möglich: dann bitte "Butter bei die Fische"

 

Aber wie gesagt, vielleicht habe ich dich missverstanden und du behauptest das gar nicht.

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checker-finance

Auch ein interessanter Diskussionsstil: Posting nochmal nacheditieren, nachdem ich schon darauf geantwortet habe.....

 

Was genau soll ich den Deiner Meinung nach editiert, worauf Du geantwortet hast? Wenn Du es zitiert hast, ist ja ersichtlich worauf Du geantwortet hast. Ansonsten, ja, behalte ich mir vor mir der Editierungsfunktion auch mal in einem Beitrag etwas anzufügen oder Schreibfehler zu berichtigen.

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checker-finance

Nachdem es nunmal gar keine "Gewerkschaft deutscher Zugbegleiter" (ebenso wie die anderen...) gibt, KANN das gar keine Behauptung sein. Das ist lediglich ein mögliches Szenario. Und ich glaube nicht, dass es ein gutes Szenario wäre. Und das "... so in etwa?" mit dem Fragezeichen hast du auch gelesen? Auch sinn-entnehmend gelesen? Selten eigentlich werden Behauptungen mit einem Fragezeichen beendet.

 

Wenn du mein befürchtetes Szenario nun für unsinning hälst ist das einfach deine Meinung. Die lasse ich dir gerne. In dem Beitrag, in dem du über Bundesarbeitsgerichts-Urteile etc, schreibst, liest es sich für mich so, also ob es nicht nur deine Meinung ist, sondern dass du behauptest, mein Szenario ist rechtlich nicht möglich. Entweder habe ich dich da missverstanden (es ist also tatsächlcih nur deine Meinung und nicht etwa dein Wissen), dann: sorry. Dann können wir das hier beenden. Wäre nur schön, wenn du zum Abschluss noch mitteilst, dass es sich lediglich um eine Meinungsäußerung und nicht etwa um eine Behauptung handelt.

 

Oder (wenn ich deinen Beitrag so interpretiere, wie ich ihn verstehe) du bleibst dabei und behauptest weiterhin, mein befürchtest Szenario ist rechtlich gar nicht möglich: dann bitte "Butter bei die Fische"

 

Aber wie gesagt, vielleicht habe ich dich missverstanden und du behauptest das gar nicht.

 

Aber selbstverständlich kannst Du behaupten, dass eine Gewerkschaft, wenn es sie gäbe streiken würde und genau das hast Du prognostiziert. Davon rückst Du ja auch inhaltlich nicht ab. Du nennst es jetzt nur "Befürchtung", dass nach einem Tarifabschluß der GDL andere Berufsgruppen bei der DB eigene Gewerkschaften gründen und dann streiken würden.

 

Du kannst gerne weiter Wortklauberei betreiben und ein lustiges Spielchen um Begriffe wie Behauptung vs. Befürchtung und Meinung vs. Wissen treiben.

 

Ich kenne allerdings weder Juristen noch nicht-Juristen, die in Kenntnis der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts Deine Befürchtungen teilen, was für mich indiziert, dass ich mich mit meiner Meinung dazu nicht falsch liege. Nur folgt daraus für Dich nichts, da du nicht weißt, welche Leute ich kenne und somit frei in der Annahme bist, dass die alle die Rechtsprechung falsch interpretieren. Insofern wiederhole ich gerne meinen Hinweis an Dich, den du fälschlicherweise für eine Behauptung gehalten hast, dir doch selbst eine qualifizierte meinung zu bilden, indem Du Dir einfach mal ein paar Urteile zur Tariffähigkeit von Gewerkschaften durchliest.

 

Wenn Du dann eine Befürchtung weniger hast, hat sich das dann doch schon für Dich gelohnt.

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checker-finance

Checker, du wolltest mich doch ignorieren. Mach das bitte. Ich hab dich in meinem Beitrag auch nicht angesprochen Danke!

 

Nö, ich habe Dir in einem Aktienthread geschrieben, dass ich dort keine persönliche Diskussion mit Dir führen möchte. Wenn Du hier etwas verzerrt darstellst, spielt es für keine Rolle, ob Du mich dabei angesprochen hast oder nicht. Das hier ist ein öffentlicher Diskussionsthread und keine PN-Runde. Da mußt Du halt damit leben, dass jemand etwas dazu schreibt.

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odensee

Auch ein interessanter Diskussionsstil: Posting nochmal nacheditieren, nachdem ich schon darauf geantwortet habe.....

 

Was genau soll ich den Deiner Meinung nach editiert, worauf Du geantwortet hast? Wenn Du es zitiert hast, ist ja ersichtlich worauf Du geantwortet hast. Ansonsten, ja, behalte ich mir vor mir der Editierungsfunktion auch mal in einem Beitrag etwas anzufügen oder Schreibfehler zu berichtigen.

 

Du hast alles das, was ich heute um 16:59 zitiert habe, erst nach meinem Beitrag von heute 15:12 nachgetragen (sonst hätte ja schom um 15:12 darauf reagiert) . Nix mit "Schreibfehler berichtigen"

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odensee

Aber selbstverständlich kannst Du behaupten, dass eine Gewerkschaft, wenn es sie gäbe streiken würde und genau das hast Du prognostiziert. Davon rückst Du ja auch inhaltlich nicht ab. Du nennst es jetzt nur "Befürchtung", dass nach einem Tarifabschluß der GDL andere Berufsgruppen bei der DB eigene Gewerkschaften gründen und dann streiken würden.

 

Du kannst gerne weiter Wortklauberei betreiben und ein lustiges Spielchen um Begriffe wie Behauptung vs. Befürchtung und Meinung vs. Wissen treiben.

 

Ich kenne allerdings weder Juristen noch nicht-Juristen, die in Kenntnis der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts Deine Befürchtungen teilen, was für mich indiziert, dass ich mich mit meiner Meinung dazu nicht falsch liege. Nur folgt daraus für Dich nichts, da du nicht weißt, welche Leute ich kenne und somit frei in der Annahme bist, dass die alle die Rechtsprechung falsch interpretieren. Insofern wiederhole ich gerne meinen Hinweis an Dich, den du fälschlicherweise für eine Behauptung gehalten hast, dir doch selbst eine qualifizierte meinung zu bilden, indem Du Dir einfach mal ein paar Urteile zur Tariffähigkeit von Gewerkschaften durchliest.

 

Wenn Du dann eine Befürchtung weniger hast, hat sich das dann doch schon für Dich gelohnt.

 

Entscheidend ist das von mir in deinem Text unterstrichene. Wenn es sie gäbe, würde die "Gewerkschaft deutscher Zugbegleiter" sicher auch streiken, um Ziele durchzusetzen. Dazu (unter vielem anderen! Nicht, dass du mir unterstellt, dass die Hauptaufgabe von Gewerkschaften das streiken ist) ist eine Gewerkschaft nun mal da. Es gibt diese Gewerkschaft aber nunmal nicht, also kann ich auch nicht behaupten, dass das von mir befürchtete Szenario der Realität entspricht.

 

Ich befürchte: je mehr die "Spartengewerkschaften" für ihre Mitglieder durchsetzen, umso größer werden die Begehrlichkeiten bei anderen Berufsgruppen, es denen gleich zu tun.

 

Ich behaupte: WENN es mehr Spartengewerkschaften gibt, insbesondere solche mit Berufen, die unser tägliches Leben maßgebend beeinflussen können, DANN wird es auch zu mehr Streiks kommen. (Und diese Behauptung behalte ich selbstverständlich aufrecht: einfach weil es anerkannte Aufgabe einer Gewerkschaft ist, die Ziele der Mitglieder zur Not auch mittels Streik durchzusetzen.)

 

Aber schön von dir zu erfahren, dass deine Auslassungen zu Bundesarbeitsgerichts-Urteilen dann auch nur deine ganz persönliche Meinung sind.

 

Und wenn der Unterschied zwischen Meinung und Wissen für dich Wortklauberei ist, naja, ich erspare mir einen Kommentar.

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checker-finance

Aber schön von dir zu erfahren, dass deine Auslassungen zu Bundesarbeitsgerichts-Urteilen dann auch nur deine ganz persönliche Meinung sind.

 

Und wenn der Unterschied zwischen Meinung und Wissen für dich Wortklauberei ist, naja, ich erspare mir einen Kommentar.

 

Der Unterschied ist eben, dass meine Meinung auf der Lektüre solcher Urteile beruht und Deine anscheinend nicht. Im Gegensatz zu Deiner Behauptung hast Du Dir einen Kommentar ja gerade nicht erspart. Ich will Dir aber die Illusion nicht nehmen, dass Wissen und Meinung eindeutig voneinander abgrenzbar seien.

 

Immerhin wäre es wohl nach Deiner Auffassung dem Bereich des Wissens zuzuordnen, dass das Bundesarbeitsgericht die Rechtsprechung zur Tarifeinheit aufgegeben hat und seit Jahren Mitarbeiter schon hätten versuchen können, was Du befürchtest,

und dass die GDL schon mehrmals sehr ansehnliche Tarifverträge erkämpft hat und trotzdem keine andere Berufsgruppe es den Lokführern gleichgetan hat.

 

Auf der Basis dieses Wissens könnte man schon zu der Meinung gelangen, dass die IT-Ler, Stellwerker, Zugbegleiter, etc. offenbar auch dann keinen Versuch einer Gewerkschaftsgründung unternehmen werden, wenn die GDL wieder einen Tarifvertrag abschliessen kann. Das man zu dieser Meinung gelangen kann, ist übrigens eine Behauptung. Ob das nun einzig und allein an den rechtlichen Hürden für die Tariffähigkeit einer Gewerkschaft liegt, ist hingegen nur eine Frage der Meinung.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

LBO1987 betont ja immer wieder, dass er nur Bahnkunden kenne, die für das Vorgehen der GDL Verständnis zeigen. Ich kenne hingegen nur Bahnkunden, die über diese völlig unverhältnismäßigen Streiks bloß noch mit dem Kopf schütteln können. Das sagt übrigens der Fahrgastverband "Pro Bahn" dazu:

 

15.37 Uhr:DerFahrgastverband "Pro Bahn" ruft die Lokführer der GDL zum Streikbruch auf.

 

Pro-Bahn-Sprecher Gerd Aschoff sagte zu „FOCUS“: „Es wäre besser, wenn die Lokführer der GDL-Führung die Gefolgschaft verweigern“. Aschoff: „Sie sollten sich ganz genau überlegen, ob sie noch länger an dem Ast sägen wollen, auf dem sie selber sitzen“.

 

Laut Aschoff trifft derStreiklangfristig diejenigen Bahnmitarbeiter, die nur dann einen sicheren Arbeitsplatz haben, wenn die Deutsche Bahn weiter genügend Aufträge bekommt. Aschoff: „Im Güterverkehr besteht die großeGefahr der Abwanderung zu privaten Bahngesellschaftenund auf die Straße. In jedem Fall benötigt dann die Deutsche Bahn weniger Lokführer.

 

Im Personenverkehr könnten mehr Ausschreibungen der Länder gegen die Deutsche Bahn in Richtung private Bahngesellschaften laufen. Auch dann benötige die Deutsche Bahn weniger Lokführer. Dasselbe sei der Fall, „wenn Fahrgäste aus Verärgerung über die Streiks reihenweise ihre Monatskarten zurückgeben.“ DerGDL-Streik sei „nicht zu rechtfertigen“, so der Sprecher des Fahrgastverbands.

Quelle: http://www.focus.de/...id_4695301.html

 

Ich habe mir derweil fürs Pfingstwochenende wieder einen Leihwagen genommen. Interessanterweise sind drei Tage am Stück günstiger als zwei Einzeltage. So langsam finde ich es gar nicht mehr abwegig, meine Bahncard 50 zu kündigen... whistling.gif

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Nungut, was soll der Fahrgastverband auch anderes sagen? Zumindest könnte man erwähnen das auch noch eine 2. Partei am Tisch sitzt. Allerdings versteht wieder der Fahrgastverband nicht das auch bei den privaten Gesellschaften die Lokführer benötigt werden, daher ist diese Aussage falsch. Naja und zu FOCUS online kann ich nichts mehr sagen, warum die so gegen die GDL wettern und das von Anfang an verstehe ich nicht. Hat eher BILD Niveau um Besucherzahlen zu generieren, am Ende steht da nichts drin was einem den Tarifkonflikt erklärt oder weiter hilft, selbes auch bei der BILD. Schade eigentlich. Heute war das Morgenmagazin von ARD und ZDF etwa 4 Stunden bei uns im Streiklokal, sie waren echt gut, kritische Fragen, mußten aber lange auf den Bahnsteigen suchen bis sie 3 Leute gefunden(nein nicht weil da keiner war)haben die kein Verständnis mehr hatten(etwa eine Stunde). Das zeigt mir wieder, es ist eben nicht das Bild der Öffentlichkeit was die BILD und der Focus schreiben und, wie bei dem dBB und der Streikunterstützung zu sehen, zu lügen. Ich verstehe jeden der Verärgert ist weil er länger an sein Ziel braucht, aber diesen Hass den diese Medien schüren gibt es bis auf wenige Ausnahmen überhaupt nicht, aber die meckern ja auch wenn die Bahn Aufgrund eines Personenunfalls nicht kommt. Bester Spruch zu mir bisher hier eines Fahrgastes dazu(ihr erzählt ja auch immer Anekdoten): Fahren se doch noch paar mal drüber bis er Platt ist dann komm ich wenigstens pünktlich ans Ziel, scheiß Bahn. Und dann noch was persöhnliches, ich kann es einfach nicht mehr hören, Pfingswochende, wie trauchig. Ich hatte die letzten 10 Jahre noch nie Pfingsten Frei, da werdet ihr ja wohl 1 x Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen können und nein, das habe ich mir SO nicht ausgesucht.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

"Allerdings versteht wieder der Fahrgastverband nicht das auch bei den privaten Gesellschaften die Lokführer benötigt werden, daher ist diese Aussage falsch."

 

Aber da wären die Bedingungen für Lokführer schlechter, oder? Zumindest hast du das hier mal ausgeführt.

 

EDIT: Die Bahnkunden, die die Schnau*e voll haben und auf andere Verkehrsmittel umgestiegen sind bzw. umsteigen mussten, wirst du wohl kaum am Bahnhof treffen. Repräsentativ dürften die von dir immer wieder angegührten Sympathiesanten mitnichten sein.

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checker-finance

LBO1987 betont ja immer wieder, dass er nur Bahnkunden kenne, die für das Vorgehen der GDL Verständnis zeigen. Ich kenne hingegen nur Bahnkunden, die über diese völlig unverhältnismäßigen Streiks bloß noch mit dem Kopf schütteln können. Das sagt übrigens der Fahrgastverband "Pro Bahn" dazu:

 

Wie definierst du unverhältnismäßig und wieso sind die Streiks gemäß dieser Definition unverhältnismäßig?

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Baddschkappelui

Kein Thema Checker, dann hatte ich dich falsch verstanden seinerzeit. Dann nimm mein Post bitte so hin, dass ich hier keine Privatdiskussion mit dir führen möchte. Mir ging es gegenüber LBO nur darum, seine einseitige Sicht der Dinge deutlich zu entzerren. Das ein Lokführer nicht direkt vom Hauptschulabschluss auf die Lok springt, dachte ich nicht näher erläutern zu müssen. Natürlich könnte ich jetzt noch mit dir diskutieren ob die Ausbildung zum Lok-Führer anspruchsvoller ist als die Ausbildung zum Dipl-Verwaltungswirt, Dipl-Rechtspfleger oder zum Dipl-Finanzwirt, aber ich möchte dies nicht, da die Zugangsvoraussetzungen eigentlich für sich sprechen. Auch andere Dinge könnte ich sicherlich noch weiterausführen um auch deinen Vorwurf der Verzerrung gerade zu rücken, nur den geneigten Leser würde das langweilen, wenn man über Gefahren im Polizeidienst oder dem ein oder anderen Opfer in Finanzämtern oder Jobcentern redet.

Es ging jedoch um etwas ganz anderes, nämlich die Tatsache Lohndumping bei 2200 Einstiegsgehalt. Das wurde dann auf 1700 runtergesetzt, mit Wechselschichten, Wochenenddienst und plötzlich auch mit ganz anderen Unternehmen als der DB untermauert. Und ich denke damit ist zu diesem Thema dann auch alles gesagt.

Ihr habt recht und ich mei Ruh! :D

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Wie definierst du unverhältnismäßig und wieso sind die Streiks gemäß dieser Definition unverhältnismäßig?

Man kann es sich sehr einfach machen und die Schuld nur bei den Lokführern suchen, so wie es die Medien tun. Man kann es sich auch genauso einfach machen und nur die Schuld bei der Bahn suchen, so wie es Herr Weselsky tut. Mal rein vom gesunden Menschenverstand her: Wenn in fast einem Jahr immer noch keine Einigung erzielt werden konnte, dann tragen da beide Seiten eine Mitverantwortung. Und diesen Stellungskrieg auf dem Rücken der Gesellschaft auszutragen, ist einfach nur ein Unding.

 

Woanders läuft es doch so: Gewerkschaften fordern +/-5%. Arbeitgeber schalten erstmal auf stur bzw. geben ein Gegenangebot unterhalb der Inflationsrate ab. Dann wird vielleicht mal ein bisschen gestreikt und man trifft sich irgendwo in der Mitte. Das war´s. Aber wenn bei den Kindergärten in den nächsten zehn Monaten ebenfalls neunmal gestreikt wird, werde ich gerne auch diese Zunft kritisieren.

 

Und dann noch was persöhnliches, ich kann es einfach nicht mehr hören, Pfingswochende, wie trauchig. Ich hatte die letzten 10 Jahre noch nie Pfingsten Frei, da werdet ihr ja wohl 1 x Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen können und nein, das habe ich mir SO nicht ausgesucht.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen...

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Du hast es einfach immer noch nicht verstanden. Von Lohndumping in Bezug auf das Einstiegsgehalt der DB war niemals die Rede, versuchst aber den Beruf Lokführer abzuwerten, das ist genau das, was die DB seit Jahren versucht um weniger zu zahlen. Ich kann nur immer wieder fragen warum man dann so viele Stellen unbesetzt lassen muss. Irgendwo hat das Gehalt ja auch was mit Angebot und Nachfrage zu tun. Was du entzerren versuchst verstehe ich wieder nicht, ich habe mich nie mit einer anderen Berufsgruppe vergleichen, das tut ihr doch immer.

Und ja Schildkröte so läuft es woanders nur das wir hier immer noch dabei sind überhaupt eine Forderung für unsere Mitglieder zu verhandeln zu dürfen. Das wäre eben so als wenn deine Gewerkschaft eine Foderung stellt, der AG aber sagt nein, mit euch verhandel ich nicht sondern nur mit einer anderen Partei. Was würdet ihr dann tun? Ehrlich jetzt, was würdest du tun?

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checker-finance
Wie definierst du unverhältnismäßig und wieso sind die Streiks gemäß dieser Definition unverhältnismäßig?

Man kann es sich sehr einfach machen und die Schuld nur bei den Lokführern suchen, so wie es die Medien tun. Man kann es sich auch genauso einfach machen und nur die Schuld bei der Bahn suchen, so wie es Herr Weselsky tut. Mal rein vom gesunden Menschenverstand her: Wenn in fast einem Jahr immer noch keine Einigung erzielt werden konnte, dann tragen da beide Seiten eine Mitverantwortung. Und diesen Stellungskrieg auf dem Rücken der Gesellschaft auszutragen, ist einfach nur ein Unding.

 

Woanders läuft es doch so: Gewerkschaften fordern +/-5%. Arbeitgeber schalten erstmal auf stur bzw. geben ein Gegenangebot unterhalb der Inflationsrate ab. Dann wird vielleicht mal ein bisschen gestreikt und man trifft sich irgendwo in der Mitte. Das war´s. Aber wenn bei den Kindergärten in den nächsten zehn Monaten ebenfalls neunmal gestreikt wird, werde ich gerne auch diese Zunft kritisieren.

 

Und wo ist da jetzt Deine Definition von "unverhältnismäßig"? Wer Schuld ist oder wer welche Verantwortung trägt, ist eine ganz andere Frage.

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Baddschkappelui
· bearbeitet von Baddschkappelui

LBO: Heißt nicht der Threadtitel "Lokführer verbeamten"??? Ich dachte da wäre ein Vergleich mal angemessen und daher auch meine Aussage, dass ich euch die Verbeamtung wünsche.

 

Was ich entzerren möchte sind deine Aussagen zum Lokführerberuf. Die sind eben sehr einseitig, was eben auch absolut nachvollziehbar sind. Wenn ich dann noch hinterfrage, ob dieser Streik und die dadurch entstandenen/entstehenden volkswirtschaftlichen Schäden angemessen sind, dann muss ich mich eben in erster Linie fragen, ob die betroffene Berufsgruppe(n) tatsächlich unter solch schlimmen Arbeitsbedingungen leiden. Und da spielt das Gehalt eben eine gewichtige Rolle. Da kann Weselsky noch so oft erzählen, dass es garnicht um das Gehalt oder die Arbeitszeiten geht, sondern um das Recht für alle zu verhandeln. Ich sehe eben bei der Gesamtbetrachtung die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben. Du und die GDL-Genossen schon. Sind halt 2 Standpunkte. Einmal wurde euch letztes Jahr die Verhältnismäßigkeit gerichtlich bestätigt. Über die aktuellen Streiks hat kein Gericht geurteilt. Auch da kann man jetzt wieder sagen, wenn die Juristen der DB ne Chance sehen würden, dann hätten Sie längst geklagt. Kann man so sehen, muss man aber nicht. Wir kommen da auf keinen gemeinsamen Nenner. Selbst bei einer Gerichtsentscheidung pro GDL wäre meine persönliche Meinung eine andere.

Und ich hinterfrage durchaus auch die Rolle der DB. Ich bin nicht umsonst nach 7-8Jahren Bahnpendlerei kein Dauerkunde mehr. Ändert aber nichts daran, dass ich mir erlaube auch die GDL-Seite zu hinterfragen und zu kritisieren. Deine Äusserungen (explizit sinngemäß) "wenn es sich jemand nicht leisten kann zu streiken, dann meldet er sich eben krank um dem Druck der GDL-Kollegen als Streikbrecher zu entgehen" oder deine Ausführungen zur Jogginghose bestärken mich in meinen zweifeln.

 

ber mal ganz im ernst eine Frage: Wenn ein GDL-Lokführer alle Streiks (inkl. noch kommender) voll mitgezogen hat, dann hat er doch trotz Streikgelds einen Einkommensverlust, der Mehreinnahmen aus dem Tarifabschluss für die nächsten Jahre deutlich minimiert. Macht das der GDL-Lokführer wirklich aus dem Solidargedanken für die Rangierlokführer und die Zugbegleiter der GDL heraus?

Und wie hoch ist denn der Mitgliedsbeitrag für ein GDL-Mitglied? Nachdem nun der DBB die Unterstützung anscheinend verweigert geht das erhöhte Streikgeld doch direkt an die Bestände der GDL-Kasse? Sicher das da nicht die Luft ausgeht und man sich im Endeffekt ziemlich verzockt hat?

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LBO1987

Ja er tut es aus Solidarität. Der Beitrag liegt bei 0,65 % und nein, der dBB hat nicht die Unterstützung gestrichen das hatten wir schon, bitte nicht BILD lesen und glaube mir, wie können auch noch Monate streiken, am Geld soll es nicht scheitern. Wie hoch ist denn das Grundentgelt eines Lokrangierführers eigentlich das du dir eine Meinung bilden kannst?! Am Ende kämpfen wir für alle Berufsgewerkschaften und deren Grundrechte, der Schaden ist mit dem gar nicht aufzuwiegen, im übrigen gibt es keine Engpässe wie groß in der BILD behauptet, alles was transportiert werden muss, transportieren wir nämlich auch im Streik. Auch an dich die Frage, wenn deine Gewerkschaft nicht für dich verhandeln darf, was würdest du dann machen? Und nein, nicht ein Mal wurde uns die Verhältnismäßigkeit bestätigt, sondern zwei mal. Immer noch nicht zufrieden? Nun, ich kann dir dann nur beipflichten, wir kommen nicht auf einen Nenner.

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Schildkröte

Eilmeldung, Herr Weselsky knickt ein(!):

 

 

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checker-finance

Ja er tut es aus Solidarität. Der Beitrag liegt bei 0,65 % und nein, der dBB hat nicht die Unterstützung gestrichen das hatten wir schon, bitte nicht BILD lesen und glaube mir, wie können auch noch Monate streiken, am Geld soll es nicht scheitern. Wie hoch ist denn das Grundentgelt eines Lokrangierführers eigentlich das du dir eine Meinung bilden kannst?! Am Ende kämpfen wir für alle Berufsgewerkschaften und deren Grundrechte, der Schaden ist mit dem gar nicht aufzuwiegen, im übrigen gibt es keine Engpässe wie groß in der BILD behauptet, alles was transportiert werden muss, transportieren wir nämlich auch im Streik. Auch an dich die Frage, wenn deine Gewerkschaft nicht für dich verhandeln darf, was würdest du dann machen? Und nein, nicht ein Mal wurde uns die Verhältnismäßigkeit bestätigt, sondern zwei mal. Immer noch nicht zufrieden? Nun, ich kann dir dann nur beipflichten, wir kommen nicht auf einen Nenner.

 

Mal umgekehrt die Frage an Dich: Wie soll es denn weitergehen, wenn die Bahn weiterhin den Geltungsbereich der Tarifverträge auf Lokführer beschränken will und in dieser Frage nicht nachgibt?

 

Wollt ihr dann ewig weiterstreiken und würdet ihr auch einen komfortablen Abschluss mit mehr Geld und kürzerer Arbeitzeit ablehnen, wenn der halt nur für die Lokführer gilt?

 

Wäre es für euch vielleicht denkbar, wenn ihr vorerst auf eine Erweiterung des Geltungsbereichs verzichtet und dafür die EVG auf die Lokführer verzichtet und deren Tarifvertrag entsprechend beschränkt wird?

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Genau SO war es ja bis Juli 2014. Allerdings ist dieses Abkommen zwischen EVG und GDL abgelaufen. Ich weiß nicht ob sie sich noch mal über x Jahre einigen könnten. Warum sollen wir darauf verzichten für unsere Mitglieder Tarifverträge auszuhandeln? Die letzten Jahre lief es ja zwischen EVG und DB so, das Arbeitsplätze der Streckenlokomotivführer einfach zu Lokrangierführern erklärt wurden um auch so Lohndumping zu betreiben, obwohl die Lokführer nichts anderes tun als vorher. Ich glaube zumindest das die GDL hier nicht nachgeben wird, koste es was es wolle. Warum darf auch die EVG verhandeln die GDL aber nicht? Alleine schon das Thema Arbeitsbelastung senken für Lokführer wird sehr schwer umzusetzen sein weil sich selbst hier die DB weigert, was auch verständlich ist, sie hat Jahre lang Unmengen an Menschen dafür bezahlt, alles zu optimieren um Geld zu sparen und Zeiten zu straffen. Sonst kann ich auch die Haltung der Bahn nicht verstehen, was das alles kostet und das Image, hier kann doch nur viel mehr dahinter stecken. Warum sagt der Eigentümer nichts dazu und hackt stattdessen auf der Gegenseite rum? Ich würde doch mittlerweile als Politiker dem Vorstand mal die Gesetzeslange erklären die ich selbst doch so beschlossen habe. Oder warten alle einfach nur auf das Tarifeinheitsgesetz? Aber auch hier, aktuelle Tarifkonflikte sind davon soweit ich weiß, eh nicht betroffen, ich denke also um es in kurzen Worten zu sagen, ja, wir würden ewig weiter streiken, aber das ist nur meine persöhnliche Meinung ich weiß nicht wie die Meinung der anderen dazu ist, ich kann heute ja mal nachfragen. Aber, Eilmeldung, sie haben sich geeinigt zum Thema, darf man verhandeln oder nicht, der Streik wird heute Abend abgebrochen und es geht in die Schlichtung! wink.gif

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Und mal wieder zeigt Herr Weselsky sein wahres Ich: Der Bild sagte er heute, in der Streikkasse der GDL sei mehr Geld "als das Management der Deutschen Bahn und die Reisenden sich wünschen". Damit gibt er also ganz offen zu, dass er die Reisenden genauso wie die Bahn als seine Gegner betrachtet. Von Kundenorientierung und davon, wer ihn und seine Mannen letztlich bezahlt, hat er wohl noch nie etwas gehört. Aber LBO1987 nach kann das den Lokführern eh schlichtweg egal sein, da ihr Arbeitsplatz ja ach so sicher ist. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Mal schauen, was bei den heutigen Gesprächen zwischen der Bahn und der EVG rauskommt. Die Konkurrenz-Gewerkschaft der GDL droht ggf. schließlich auch noch mit Streik.

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LBO1987

Ja klar der Kunde ist der Gegner und muss weg. :rolleyes: Langsam wird es lächerlich von dir wenn du von Gewerkschaft und Kundenorientierung sprichst. Das aber Wesesky überhaupt nicht mit der BILD spricht davon hast du wohl noch nichts gehört, also kann das auch schon wieder nicht stimmen was dort steht. :P

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Schildkröte

Leider kriege ich via Smartphone keine Links hin. Gib mal bei Google die Stichworte "Bild" und "Weselsky" ein, dann müsste ganz oben der Link zum Interview mit der Überschrift "Wie fühlt man sich als Buhmann der Nation?" erscheinen. Interessanterweise ist Martin Luther mit dem Ausspruch "Hier stehe ich und kann nicht anders" sein Vorbild. Dann sage ich mal frei nach Galileo: "Und sie (die Bahn) bewegt sich doch!"

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