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ImperatoM

Lokführer verbeamten

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LBO1987

Nein das ist nicht meine Auffasung. Erst mal geht es überhaupt darum, über all unsere Mitglieder verhandeln zu dürfen. Das dürfen wir bis jetzt ja noch gar nicht(ändert sich heute im geheimen Gespräch ggf. endlich) und dann ja, es geht um Arbeitszeiten die sich von Jahr zu Jahr verschlechtert haben. Wir können nun schlecht sagen, alle Arbeiten nur noch von 8-16 Uhr. Wenn ich aber nur ein Wochenende im Monat frei habe und so gut wie keine Feiertage mehr mit der Familie habe wundert mich das schon wie das früher möglich war, nun nicht mehr. Jetzt geht mein Wochenende von Samstag morgens um 7 Uhr los, dann schlafe ich, dann habe ich noch den Sonntag und Montag muss ich wieder zur Frühschicht, wenn ich Pech habe, fängt die wieder 03:15 Uhr an. Das sind Dinge die die GDL wieder ändern will. Unregelmäßiger Wechseldienst macht kaputt, die eine Stunde weniger Arbeit die die GDL nur noch fordert ist nichts, das sind 6 Tage mehr frei im Jahr. Dann habe ich immer noch viele 1 Tage Frei zwischen 6 Tage arbeiten. So dann noch mal zu den Lokrangierführern und deinem Beispiel, das ist wie gesagt nicht meine Auffasung, die Zulagen bekommen sie ja für Nachtschicht und Wochenendarbeit, wenn sie das nicht mehr haben, bekommen sie natürlich das Geld nicht. Bei den Lokrangierführern ist es zur Zeit so, und so will es die EVG auch unterschreiben das das Grundentgeld sehr gering ist und wenn man arbeiten kommt, Fahrentschädigungen. Das gibt es bei uns zwar auch, aber nicht so extrem. Vielleicht vergleichbar mit einem Versicherungsvertreter. Er hat ein Grundentgeld und bekommt wenn er arbeiten geht und was verkauft, extra Provision. Ist er krank oder im Urlaub, hat er das Nachsehen. Mit dem Unterschied, der Lokrangierführer kann dann nicht nur mit dem Tabellengrundentgeld überleben und muss zum Amt. Genau das will die GDL eben nicht und ich denke das auch richtig so. Verstehst du den Unterschied? Wenn ich mir einen Diensplan aussuche, der weniger Nächte oder Spätdienste hat(ich komme dann übrigens auch nicht mehr nach Hause weil keine Öffentlichen mehr fahren), dann bekomme ich natürlich auch weniger Gehalt was ja auch ok ist. Aber das ist eben der Unterschied.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich kann verstehen, dass solche Arbeitszeiten auf Dauer unbefriedigend sind. Dass das bei Deinem Jobbeginn noch nicht so gewesen sein soll, habe ich zur Kenntnis genommen. Du solltest zur Kenntnis nehmen, dass die Zustände bei der Bahn halt so sind. Sicher, es ist Euer gutes Recht, für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Aber letztlich wird es lediglich zu Verbesserungen kommen. Um Schichtdienste generell wirst Du nicht umhin kommen. Wenn ich mit meinem Job generell nicht zufrieden wäre, würde ich mir ganz einfach einen neuen suchen. Nun kann bzw. will nicht jeder den Job wechseln. Dann muss er oder sie aber auch mit den entsprechenden Unannehmlichkeiten zurechtkommen.

 

Im übrigen berichtet die Bild heute, dass der dbb der GDL keine Streikhilfen mehr überweist. Zuletzt übernahm der dbb 50€ vom täglichen Streikgeld in Höhe von 75€. Die Streikkasse der GDL scheint ja noch prall gefüllt zu sein, wenn Herr Weselsky seinen Mannen nun sogar täglich 100€ Streikgeld auszahlen will.

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Schichtdienste sind nicht das Problem sondern die Abfolge und die Ruhezeit dazwischen. Würdest du in meinen Zug einsteigen wenn ich dir sage das ich nach einem 11 Stunden Dienst um 22 Uhr zu Hause war und dann um 5 Uhr wieder aufgestanden bin um wieder 11 Stunden zu arbeiten? Zwischen meiner Ruhezeit will ich auch noch was essen und leben, das ist hier einfach nicht mehr möglich. Ich denke ich muss das nicht einfach nur hinnehmen, mein Job macht mir Spaß und mich ärgert es das es so geworden ist wie es ist, den Job musst du mit Herzblut machen sonst hältst du es nicht durch, deswegen streike ich ja auch, damit sich was verbessert. Mal nur so, wenn wir Herrn Profalla einfach entlassen und die Millionen die er bekommt einfach auf die Lokführer verteilt ist die ganze Sache doch schon bezahlt. dry.gifDas mit der BILD stimmt natürlich wieder alles nicht, ich weiß gar nicht warum es diese Zeitung überhaupt noch gibt wenn sowieso nur Erfundene Sachen geschrieben werden. Richtig müßte es lauten, die GDL hat noch keine Streikunterstützung beantragt, der DBB steht weiterhin voll hinter der GDL und das mit den 100 Euro ist in außnahmslos allen Medien falsch dargestellt. Richtig hier, es hat sich nicht viel geändert, pro angefangene Stunde weiterhin 10 Euro, sonst maximal 75 Euro, jetzt 100 Euro. Das sind die, die zu der Zeit wieder schön lange Schichten haben. Der nur einen 5 Stunden Dienst hat, bekommt auch nur 50 Euro. Hier auch noch mal der Wiederspruch der dbb vor 30 min: http://www.fr-online...2,30740658.htmlInteressant, wenn nicht sogar trauchig, selbst der Welt ist es ein Artikel Wert die BILD falsch zu zitieren: http://www.welt.de/wirtschaft/article141182578/GDL-erhaelt-keine-Streikhilfe-mehr-vom-Beamtenbund.html Ich sag ja, den Medien kann man nicht vertrauen.

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PIBE350

Bei 2.200,-€ Netto EINSTIEGSgehalt von Lohndumping zu sprechen ist allerdings ein Zeichen für maßlose selbstüberschätzung. Da hat jemand mit Abitur und Hochschulstudium als Beamter im gehobenen Dienst deutlich weniger. Nur um mal wieder einen Bezug zum Threadtitel hinzubekommen :-P

 

P.S. oder sind die Rangierlokführer soviel schlechter bezahlt? Beamter A9 im gehobenen hat jedenfalls unter 2000,- netto zu Beginn.

 

cdatausersdxupje8mo4z.gif

 

Schlechte Bezahlung sieht anders aus, aber ich würde niemals in einem (wechelnden) Schichtdienst arbeiten. Einfach ätzend. ;)

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checker-finance

Ich kann verstehen, dass solche Arbeitszeiten auf Dauer unbefriedigend sind. Dass das bei Deinem Jobbeginn noch nicht so gewesen sein soll, habe ich zur Kenntnis genommen. Du solltest zur Kenntnis nehmen, dass die Zustände bei der Bahn halt so sind. Sicher, es ist Euer gutes Recht, für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Aber letztlich wird es lediglich zu Verbesserungen kommen. Um Schichtdienste generell wirst Du nicht umhin kommen. Wenn ich mit meinem Job generell nicht zufrieden wäre, würde ich mir ganz einfach einen neuen suchen. Nun kann bzw. will nicht jeder den Job wechseln. Dann muss er oder sie aber auch mit den entsprechenden Unannehmlichkeiten zurechtkommen.

 

Wo steht das? Gibt es ein Schildkrötengesetz, in dem steht, dass Menschen, die mit der Lage in Deutschland politisch, gesellschaftlich oder gesamtwirtschaftlich nicht zufrieden sind, entweder auswandern dürfen oder, falls sie das nicht tun, die Klappe zu halten haben? Oder steht da, dass jemand, der mit seinem Beruf bzw. den Arbeitsbedingungen nicht zufrieden ist, eben den Arbeitgeber oder Beruf wechseln darf und ansonsten "mit den entsprechenden Unannehmlichkeiten zurechtkommen" muß?

 

Tut mir Leid, so eine Argumentation fine ich extrem anchronistisch. Hätte vielleicht ins Kaiserreich gepaßt. ich finde es wichtig, dass kritische Köpfe nicht auswandern, sondern hier bleiben und versuchen, Veränderungsprozesse anzustoßen. Ich finde es wichtig, dass Mitarbeiter, die einen Beruf ausgewählt haben, nicht wegen Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen wechseln, sondern entweder direkt mit ihrem Vorgesetzten oder eben im Kollektiv versuchen, dass zu verbessern, was sie stört.

 

Das mag vielleicht unbequem sein. In den Parteien stört so etwas die Parteigranden und im Arbeitsleben stört es und nervt die Kunden. Aber da nehmen Menschen ihr Geschick selbst in die Hand. die streikenden und die Gewerkschaftsfunktionäre der GDL haben mit sicherheit keinen Spaß am Streiken und denen weht eine Menge Gegenwind entgegen. Das Streikgeld kompensiert eben nicht den Verdienstausfall und langfristig riskieren die ihre Arbeitsplätze. Die GDL hätte eine Anpassungstrategie wählen können und das wäre den Funktionären gut bekommen. So haben die keine Aussicht auf Managementposten bei der DB. Da engagieren Menschen sich, gehen Risiken einen und nehmen Verluste hin - das ist vergleichbar mit einer Investition. Natürlich machen sie das wegen einer erwarteten Rendite. Das finde ich völlig richtig.

 

Wenn das der Politik nicht paßt, dann sollen sie doch endlich das Streikrecht gesetzlich regeln und die Position der Unternehmen bzw. Arbeitgeberverbände stärken. Das gilt dann für alle Gewerkschaften.

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odensee

@LBO1987: könntest du vielleicht vernünftig zitieren? Zeit genug hast du ja jetzt dafür :rolleyes:

 

also: scharz = Odensee, rot = LBO1987

 

Da gibt es viele, die weniger verdienen.

 

Und jetzt? Weil andere weniger verdienen und die Gewerkschaften dort nichts tun soll ich jetzt auch weniger verdienen?

 

Hast du nicht gelesen,was ich oben geschrieben habe? Natürlich sollt ihr für ein höheres Gehalt streiken dürfen! In welche Ecke willst du mich eigentlich stellen? Nur: ihr jammert halt auf ziemlich hohem Niveau... was nicht heißt, dass ihr das nicht dürft.

Und ob ich übermüdet bin, entscheidet nicht das Geld ......

 

Logisch und ich habe das auch nie behauptet und genau dazu habe ich schon mehrfach hier im Forum geschrieben, dass ich es völlig ok finde, wenn ihr für bessere Arbeitszeiten streikt: Ebenfalls euer gutes Recht!

 

Wenn euer Oberguru mit dem sinnentnehmenden Lesen auch solche Probleme hat: dann wundert es mich nicht, dass die Verhandlungen immer wieder scheitern. Ich bin ja offensichtlich nicht der einzige hier im Forum, dessen Argumente du entweder nicht verstehst, oder die du einfach so umdrehst, dass dein Feindbild passt.

Streikt Wesesky denn überhaupt oder tun das nicht die Mitglieder?

 

Glaubst du, die Kinder, die der Sage nach in Hameln dem Rattenfänger hinterhergelaufen sind, wussten woraus sie sich wirklich einlassen?

 

Zu dem Rest kann ich nur den Kopf schütteln.

 

Na, dann schüttel mal. Aber bitte: begründe, warum diese Befürchtung falsch ist:

 

Wenn die Bahn-IT-Leute jetzt eine eigene Gewerkschaft gründen, werden sie, genau wie die Lokführer, den Bahnbetrieb massiv beeinträchtigen können.

 

Und wenn die Bahn-IT und die Lokführer das können, werden es auch andere Berufsgruppen können. Das wird im Chaos enden. Zumindest, wenn alle Splittergewerkschaften von einem Egomanen angeführt werden.

 

Erkläre mir bitte mal, warum du bei dieser Befürchtung den Kopf schüttelst.

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LBO1987

Weil schon lange Tarifpluralität herrscht und deine Befürchtungen bisher nicht eingetreten sind. Seit 2010 liegt das Gesetz zur Tarifautonomie auf dem Tisch, jetzt wird es hervorgeholt weil ja Berufsgewerkschaften so schlimm seien. Nur was war denn die letzten Jahre so los? Berufsgewerkschaften sind noch die, die hohe Mitgliederzahlen haben, eine große kann auch gar nicht in jedem Bereich jeden gut vertreten, das können nur Berufsgewerkschaften und die sind wichtig und richtig. Warum haben andere Gewerkschaften denn nur 20 % aller Bewchäftigen an Mitglieder? Warum soll jemand einfsch so anfangen zu streiken? Macht man das nicht als letztes Mittel wenn der AG auf stur stellt? Dinge wie Egomane kann ich einfach nicht mehr hören und ich kann da einfach nichts mehr zu sagen.

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checker-finance

Auf die ständigen Anfeindungen, Weselsky sei ein Egomane, Guru, wolle die Republik verändern o. ä. hat LBO klugerweise nicht direkt geantwortet, sondern mal eine Frage gestellt, die einen klugendenkanstoß gibt, nämlich ob den Weselsky streikt oder ob es nicht vielmehr die Mitglieder der GDL sind. Die folgende Anwort darauf finde ich herablassend und unangemessen;

Glaubst du, die Kinder, die der Sage nach in Hameln dem Rattenfänger hinterhergelaufen sind, wussten woraus sie sich wirklich einlassen?[/color]

 

1. Wir sind nicht mehr im Mittelalter. Die Lokführer haben alle Möglichkeitender Informationsgesellschaft, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

 

2. Die Lokführer und andere GDL-Mitglieder sind keine Kinder.

 

3. Es war nicht Weselsky, der zu den Lokführern gegangen ist, um sie hinter seiner Fahne zu versammeln und sie für seine Zwecke zu instrumentalisieren. Wer das glaubt oder glauben machen möchte, sollte sich mal mit den Fakten befassen: http://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Weselsky

 

Der Mann ist nicht von aussen gekommen. Der hat tatsächlich und jahrelang als Lokführer gearbeitet. Er ist von den Mitgliedern gewählt worden und ich glaube kaum, dass es viele in der GDL gibt, die nicht froh sind, dass sie einen gefunden haben, der das ganze mediale Dauerfeuer auf sich zieht.

 

Daraus kann man nur den Schluß ziehen, dass die GDL im Gegensatz zu vielen anderen Gewerkschaften und Parteien eine Organisation ist, in der sich die Mitglieder richtig und authentisch repräsentiert fühlen und bei der die Funktionäre das machen, was die große Mehrheit der Mitglieder will. Das wird dadurch bestätigt, dass der GDL eben nicht Mitglieder davonlaufen und dass die Mitglieder Streiks beschliessen und dann auch mitmachen.

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checker-finance

Wenn die Bahn-IT-Leute jetzt eine eigene Gewerkschaft gründen, werden sie, genau wie die Lokführer, den Bahnbetrieb massiv beeinträchtigen können.

 

Und wenn die Bahn-IT und die Lokführer das können, werden es auch andere Berufsgruppen können. Das wird im Chaos enden. Zumindest, wenn alle Splittergewerkschaften von einem Egomanen angeführt werden.

 

Erkläre mir bitte mal, warum du bei dieser Befürchtung den Kopf schüttelst.

 

Ich kann Dir erklären, warum ich da den Kopf schütteln würde. Zum einen weil Du offensichtlich keine Ahnung hast, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um als tariffähige Gewerkschaft anerkannt zu werden. Das ist nicht schlimm. du bist offenbar kein Jurist und auch kein interessierter Laie und mußt so etwas nicht wissen. Wer sich aber hinstellt und einfach mal kenntisfrei solche Szenarien zu ventiliert, muß halt auch damit rechnen, dass andere den Kopf schütteln.

 

Lies einfach mal ein paar Urteile des Bundesarbeitsgerichts zu den Voraussetzungen für die Tariffähigkeit einer Gewerkschaft und erzähl uns dann, warum Du die Bildung einer tariffähigen Gewerkschaft der Bahn-IT oder anderer Berufsgruppen bei der Bahn befürchtest. Beziehe dabei auch gerne ein, dass die GDl eben gerade nicht nur Lokführer vertreten will, sondern auch Zugbegleiter und Rangierlokführer und dass gerade dies offenbar von der Bahn nicht gewollt ist.

 

Wenn Deine Befürchtung real wäre, dann könnte die Bahn doch ganz einfach mit der GDl einen Tarifvertrag für alle Berufsgruppen abschliessen. Dann hätten die mitarbieter der DB schon zwei Gewerkschaften zur Auswahl und die GDL ist offensichtlich in der Lage, Mitarbeiter authentisch anzusprechen und zu vertreten. Schon sehr unwahrscheinlich, dass bestimmte Berufe dann noch eine speziellere Bahn-Gewerkschaften bilden wollen würden - selbst wenn es denn möglich wäre.

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ZfT

Schichtdienste sind nicht das Problem sondern die Abfolge und die Ruhezeit dazwischen. Würdest du in meinen Zug einsteigen wenn ich dir sage das ich nach einem 11 Stunden Dienst um 22 Uhr zu Hause war und dann um 5 Uhr wieder aufgestanden bin um wieder 11 Stunden zu arbeiten?

Soweit ich weiß, muss zwischen zwei Arbeitszeiten eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden liegen, bei Lokführern zumindest noch 10 Stunden. Daran wird sich wohl grundsätzlich auch Dein Arbeitgeber halten (müssen). Insofern kommt irgendwie nicht ganz hin, was Du hier so schreibst...

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Baddschkappelui

@LBO1987: Ich verzerre garnichts. Das bist du. Der oben erwähnte Vergleichsbeamte A9 hat mindestens 13 Schuljahre und 3Studienjahre hinter sich gebracht und arbeitet bspw. in Hessen 42std die Woche, wenn er Polizeibeamter ist sind Wochenenddienste und Nachtschichten ebenfalls nix besonderes. Also nochmal meine Frage: Kann man bei 2.200€ netto Einstiegsgehalt (ggf auch 200€ weniger) von Lohndumping sprechen bei einem Beruf, dessen einzige Zugangsvoraussetzung ein Hauptschulabschluss ist? Und entscheide doch bitte mal ob du vom Grundgeld oder vom durchschnittlichen Einstiegsgehalt reden magst. Es ist anstrengend, wenn du je nach Lokführerlaune (Hoho ich bin der tollste oder Mimi mein Job ist so sch***** und unterbezahlt) die Zahlen wechselst. Ich habe es zuvor schon gesagt, ich wünsche euch Lokführern, dass ihr schnellstmöglich verbeamtet werdet oder durch Alternativen abgelöst werdet.

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odensee

Auf die ständigen Anfeindungen, Weselsky sei ein Egomane, Guru, wolle die Republik verändern o. ä. hat LBO klugerweise nicht direkt geantwortet, ...

 

Das mit dem Egomanen war ich nicht. Das war, wenn man der Presse glauben darf, Manfred Schell, sein Vorgänger: Doch selbst der als eisenhart bekannte Vorgänger Manfred Schell hat sich mittlerweile von Weselsky abgewandt, bezeichnet ihn als Egomanen.

 

Das Weselsky mal Lokführer in der DDR war, ist mir bekannt, du kannst dir deine herablassenden, arroganten "Belehrungen" sparen.

 

Aber für einen ehemaligen Lokführer mag es ja ein ganz persönlicher Triumpf sein, wenn man, ich zitiere mich selber, "der Republik mal zeigen kann, was eine Harke ist". Meine Güte, ist doch irgendwie sogar verständlich: früher mal Lokführer und heute entscheide ich (jaja, das entscheidet er nicht alleine, ...) mal, ob hunderttausende zu spät zur Arbeit kommen: eine solche Macht ausleben zu können, hat doch was. Es dem "mächtigen" Bahnmanagement mal so richtig zu zeigen. Da jubelt doch die jahrzehntelang (noch in der DDR) gepiesackte Arbeiterseele.

 

Ich zitiere aus der von dir verlinkten Wikipediaseite

 

Da Weselsky kein Mitglied in der SED war und auch im FDGB kein Amt bekleidete, wurde er in seinem beruflichen Fortkommen in der DDR behindert und konnte erst spät von der Rangierlok auf Personenzüge wechseln.
(Unterstreichung von mir)

 

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie einige hier solche menschlichen Regungen negieren können. Ich behaupte nicht, dass es so ist, ziehe es aber in Erwägung. Du und LBO1987 und einige andere schließen aber einen solchen Hintergrund kategorisch aus.

 

Die Analyse in der ZEIT finde ich da lesenswert.

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checker-finance

Schichtdienste sind nicht das Problem sondern die Abfolge und die Ruhezeit dazwischen. Würdest du in meinen Zug einsteigen wenn ich dir sage das ich nach einem 11 Stunden Dienst um 22 Uhr zu Hause war und dann um 5 Uhr wieder aufgestanden bin um wieder 11 Stunden zu arbeiten?

Soweit ich weiß, muss zwischen zwei Arbeitszeiten eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden liegen, bei Lokführern zumindest noch 10 Stunden. Daran wird sich wohl grundsätzlich auch Dein Arbeitgeber halten (müssen). Insofern kommt irgendwie nicht ganz hin, was Du hier so schreibst...

 

In der Strassenverkehrsordnung steht auch, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit auch unter günstigsten Umständen. innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge 50 km/h beträgt. Und jetzt kommt's. Obwohl der brave deutsche Bürger sich natürlich an die Gesetze hält, ist für den unwahrscheinlichen Fall des Verstoßes sogar vorgesehen, dass solche Ordnungswidrigkeiten durch Geldbuße geahndet werden. Im gegensatz zum arbeitszeitgesetz wird das sogar auch noch kontrolliert. Trotzdem käme keiner auf die Idee, aus der Gesetzeslage den Schluß zu ziehen, innerorts würde grundsätzlich oder von den meisten Verkehrsteilnehmer diese Höchstgeschwindigkeitsgrenze eingehalten...

 

Aber klar, wenn etwas im Arbeitszeitgesetz steht, kann es ja nicht stimmen, dass jemand aus der Praxis etwas Entgegenstehendes berichtet...

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odensee

Es ist anstrengend, wenn du je nach Lokführerlaune (Hoho ich bin der tollste oder Mimi mein Job ist so sch***** und unterbezahlt) die Zahlen wechselst.

 

Irgendwo weiter oben hat mal jemand dem LBO1987 vorgeschlagen, sich doch eine anderen Arbeitgeber (Privatbahnen gibt es ja) zu suchen, wenn es bei der DB alles so sch... ist. Da kam dann im Endeffekt heraus, dass es bei der DB noch immer am besten ist für LBO1987.

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ZfT
· bearbeitet von ZfT

In der Strassenverkehrsordnung steht auch, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit auch unter günstigsten Umständen. innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge 50 km/h beträgt. Und jetzt kommt's. Obwohl der brave deutsche Bürger sich natürlich an die Gesetze hält, ist für den unwahrscheinlichen Fall des Verstoßes sogar vorgesehen, dass solche Ordnungswidrigkeiten durch Geldbuße geahndet werden. Im gegensatz zum arbeitszeitgesetz wird das sogar auch noch kontrolliert. Trotzdem käme keiner auf die Idee, aus der Gesetzeslage den Schluß zu ziehen, innerorts würde grundsätzlich oder von den meisten Verkehrsteilnehmer diese Höchstgeschwindigkeitsgrenze eingehalten...

 

Aber klar, wenn etwas im Arbeitszeitgesetz steht, kann es ja nicht stimmen, dass jemand aus der Praxis etwas Entgegenstehendes berichtet...

 

D.h. also, bei der deutschen Bahn wird regelmäßig und eklatant gegen das Arbeitszeitgesetz verstoßen? Interessant.

Btw. die "Strafen" bei Verkehrsverstößen sind im Vergleich zu Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz Peanuts.

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odensee

Lies einfach mal ein paar Urteile des Bundesarbeitsgerichts zu den Voraussetzungen für die Tariffähigkeit einer Gewerkschaft und erzähl uns dann, warum Du die Bildung einer tariffähigen Gewerkschaft der Bahn-IT oder anderer Berufsgruppen bei der Bahn befürchtest.

 

Ganz einfach: weil es attraktiv sein könnte bzw. werden könnte.

 

Welche Bedingungen könnte denn eine potentielle "Gewerkschaft Bahn-IT" nicht erfüllen? Ausreichend Druck ausüben müsste sie können.

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Akaman

Das Weselsky mal Lokführer in der DDR war, ist mir bekannt,

Ob er damals wohl für die Reisefreiheit eingetreten ist?

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checker-finance

@LBO1987: Ich verzerre garnichts. Das bist du. Der oben erwähnte Vergleichsbeamte A9 hat mindestens 13 Schuljahre und 3Studienjahre hinter sich gebracht und arbeitet bspw. in Hessen 42std die Woche, wenn er Polizeibeamter ist sind Wochenenddienste und Nachtschichten ebenfalls nix besonderes. Also nochmal meine Frage: Kann man bei 2.200€ netto Einstiegsgehalt (ggf auch 200€ weniger) von Lohndumping sprechen bei einem Beruf, dessen einzige Zugangsvoraussetzung ein Hauptschulabschluss ist?

 

Ach so, Du verzerrst gar nichts? Wirklich nichts? Auch kein kleines bißchen?

 

Auch nicht wenn Du schreibst, dass die einzige Zugangsvoraussetzung für den Beruf des Lokführers, genauer gesagt Triebfahrzeugführers, ein Hauptschulabschluss sei, obwohl Du doch sicherlich weißt, dass niemand nur mit Hauptschulabschluß eine Lok führen darf, sondern erst wenn er eine entsprechende Ausbildung absolviert hat?

 

Mal so zur Information: http://de.wikipedia.org/wiki/Triebfahrzeugf%C3%BChrer#Ausbildung

Die Tochtergesellschaften der Deutschen Bahn und private Eisenbahnverkehrsunternehmen beschäftigen heute nach der Bahnreform ausgebildete Triebfahrzeugführer als Angestellte. Eine abgeschlossene Lehre in einem technischen Beruf ist wieder erforderlich. Seit 1997 gibt es nunmehr die dreijährige Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst mit den Fachrichtungen Fahrweg und Lokführer und Transport. Seit dem 14. Dezember 2004 ist beispielsweise für die Qualifizierung zum Lokführer seitens der DB ein Realschulabschluss vorgeschrieben. Die Ausbildung für Lokomotiven, nur für eine Baureihe, dauert zwei Monate länger. Bei der Österreichischen Bundesbahnen dauert eine Triebfahrzeugführer-Ausbildung beispielsweise 48 Wochen. Bei den Schweizerischen Bundesbahnen dauert die Ausbildung ein Jahr.

 

Die Ausbildung zum EiB L/T ist ein Dualer Ausbildungsgang. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass der Auszubildende die Eisenbahn als System kennenlernt. Die Ausbildung umfasst daher in den ersten beiden Lehrjahren auch Inhalte, die für die spätere Tätigkeit als Triebfahrzeugführer nicht unmittelbar relevant sind, darunter Werkstatt- und Stellwerksdienst, das Begleiten von Zügen oder Einsatz in Reisezentren. Im dritten Lehrjahr erfolgt dann die eigentliche Ausbildung zum Triebfahrzeugführer.

 

Neben der dreijährigen Ausbildung zum EiB L/T existiert die reine „Funktionsausbildung“ zum Triebfahrzeugführer, in der nur die für die konkrete Tätigkeit als Triebfahrzeugführer benötigten Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden (darunter Signale, Zugsicherungs- und Kommunikationssysteme, Durchführen von Zug- und Rangierfahrten im Regelbetrieb und bei Abweichungen, Schulung auf mindestens einer Triebfahrzeugbaureihe). Wenn sie mit dem Eisenbahnfahrzeugführerschein Klasse 3 (unbeschränkte Zulassung für den Streckendienst) abgeschlossen werden soll, wird diese Ausbildung in sieben bis neun Monaten durchlaufen, bei einer Ausbildung nur für Klasse 1 (Beschränkung auf Rangierdienst) erheblich kürzer. Seit 7. Mai 2011 gilt die Triebfahrzeugführerscheinverordnung.

 

Lies einfach mal ein paar Urteile des Bundesarbeitsgerichts zu den Voraussetzungen für die Tariffähigkeit einer Gewerkschaft und erzähl uns dann, warum Du die Bildung einer tariffähigen Gewerkschaft der Bahn-IT oder anderer Berufsgruppen bei der Bahn befürchtest.

 

Ganz einfach: weil es attraktiv sein könnte bzw. werden könnte.

 

Welche Bedingungen könnte denn eine potentielle "Gewerkschaft Bahn-IT" nicht erfüllen? Ausreichend Druck ausüben müsste sie können.

 

Es hat keine Sinn mit Dir so etwas zu diskutieren, solange Du nur mit Schlagworten um Dich wirfst und nicht einmal ein paar Definitionen im Kontext konkreter Urteile des Bundesarbeitsgerichts kennst.

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LBO1987
1432122009[/url]' post='959850']
1432121366[/url]' post='959841']

Es ist anstrengend, wenn du je nach Lokführerlaune (Hoho ich bin der tollste oder Mimi mein Job ist so sch***** und unterbezahlt) die Zahlen wechselst.

 

Irgendwo weiter oben hat mal jemand dem LBO1987 vorgeschlagen, sich doch eine anderen Arbeitgeber (Privatbahnen gibt es ja) zu suchen, wenn es bei der DB alles so sch... ist. Da kam dann im Endeffekt heraus, dass es bei der DB noch immer am besten ist für LBO1987.

 

Natürlich, wenn du gewisse Jahre bei einem AG bist ist es immer besser bei ihm zu bleiben, dazu fährt die DB bei mir ums Haus rum, ich habe kurze Arbeitswege. Auch hier, wer sagt das alles sch***** ist? Es haben sich Dinge verändert die eben solche Externen Studenten eingeführt haben um ihre Bonis zu kassiere und alle müßen darunter leiden. Das ist das was mich stört, es ging eben auch mal anders.

1432121366[/url]' post='959841']

@LBO1987: Ich verzerre garnichts. Das bist du. Der oben erwähnte Vergleichsbeamte A9 hat mindestens 13 Schuljahre und 3Studienjahre hinter sich gebracht und arbeitet bspw. in Hessen 42std die Woche, wenn er Polizeibeamter ist sind Wochenenddienste und Nachtschichten ebenfalls nix besonderes. Also nochmal meine Frage: Kann man bei 2.200€ netto Einstiegsgehalt (ggf auch 200€ weniger) von Lohndumping sprechen bei einem Beruf, dessen einzige Zugangsvoraussetzung ein Hauptschulabschluss ist? Und entscheide doch bitte mal ob du vom Grundgeld oder vom durchschnittlichen Einstiegsgehalt reden magst. Es ist anstrengend, wenn du je nach Lokführerlaune (Hoho ich bin der tollste oder Mimi mein Job ist so sch***** und unterbezahlt) die Zahlen wechselst. Ich habe es zuvor schon gesagt, ich wünsche euch Lokführern, dass ihr schnellstmöglich verbeamtet werdet oder durch Alternativen abgelöst werdet.

 

Wochenenddienste und Naschtschichten sind ungleich unregelmäßiger Wechseldienst. Deine Frage, nein, man kann 2200 Euro nicht als Lohndumping bezeichnen, das hat nur auch keiner behauptet. Ich habe dir schon geantwortet worauf sich Lohndumping bezieht. Ich habe ebenfalls nirgendwo geschrieben das mein Job unterbezahlt ist, sondern er es in anderen Betrieben war. Auch falsch, die einzige Zugangsvoraussetzung ist ein Hauptschulabschluss. Bevor du erst mal anfängst hast du mehr Tests hinter dir, als jeder Student in seinem ganzen Leben, auch hier fliegen gleich mal 70-80 % der Bewerber raus. Und ebenfalls falsch, ich habe nicht vom durschnittlichen Einstiegsgehalt geredet sondern vom Tabellengrundgeld. Vielleicht noch mal genau lesen und nachfragen, ich verstehe sonst nicht was das alles soll oder ich stelle einfsch die Gegenfrage, was willst du eigentlich bezwecken? Alle Lokführer sind überbezahlte Hauptschüler die man auch ersetzen kann? Wenn ja, bitte, zur Kenntnis genommen, muss ich nicht mehr weiter kommentieren.

 

 

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odensee

Ganz einfach: weil es attraktiv sein könnte bzw. werden könnte.

 

Welche Bedingungen könnte denn eine potentielle "Gewerkschaft Bahn-IT" nicht erfüllen? Ausreichend Druck ausüben müsste sie können.

 

Es hat keine Sinn mit Dir so etwas zu diskutieren, solange Du nur mit Schlagworten um Dich wirfst und nicht einmal ein paar Definitionen im Kontext konkreter Urteile des Bundesarbeitsgerichts kennst.

 

Ich will auch gar nicht mit dir darüber diskutieren. Ich will lediglich wissen, warum deiner Meinung nach die Bildung einer "Gewerkschaft Bahn-IT" nicht möglich ist. Kann doch nicht so schwer sein, eine aufgestellte Behauptung zu belegen (ich habe lediglich eine Befürchtung formuliert).

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odensee
· bearbeitet von odensee

Auch falsch, die einzige Zugangsvoraussetzung ist ein Hauptschulabschluss. Bevor du erst mal anfängst hast du mehr Tests hinter dir, als jeder Student in seinem ganzen Leben,

 

Ich glaube nicht, dass du das beurteilen kannst. Ich behaupte sogar, du kannst es nicht beurteilen.

 

auch hier fliegen gleich mal 70-80 % der Bewerber raus.

 

Was nicht ausschliesslich an den Tests liegen muss. Vielleicht bewerben sich auch einfach die falschen Leute.

 

Und ebenfalls falsch, ich habe nicht vom durschnittlichen Einstiegsgehalt geredet sondern vom Tabellengrundgeld. Vielleicht noch mal genau lesen und nachfragen, ich verstehe sonst nicht was das alles soll oder ich stelle einfsch die Gegenfrage, was willst du eigentlich bezwecken? Alle Lokführer sind überbezahlte Hauptschüler

 

Nochmal: ich behaupte es nicht und habe es hier auch noch nicht gelesen, dass irgend jemand der Meinung ist, ihr verdient zu viel. Ihr verdient, wenn deine Zahlen stimmen (wovon ich ausgehe, bitte nicht wieder direkt pampig werden) nicht so ganz schlecht, aber das bessere ist immer der Feind des guten, sagt man ja. Und zumindest ich habe Verständnis dafür, dass ihr für Lohnerhöhungen streikt.

 

(Weiter oben hat sich jemand, du nicht, über die "überzogene" 10%-Forderung der Erzieher/innen echauffiert. Nun, die GDL hat schon mal 30% gefordert...)

 

 

die man auch ersetzen kann?

 

Ich bin da kein Experte, aber wenn ich sehe was heute technisch alles möglich ist, wovon ich in meiner Jugend nicht mal geträumt habe (einen eigenen Computer zu besitzen, war damals schlicht unvorstellbar und ein "Internet" gab es einfach nicht) habe ich keine Zweifel, dass in 10 Jahren auf manchen Strecken automatisch gefahren wird. Ob bei 300 km/h eine Bilderkennungssoftware die berüchtigte Person im Gleisbereich erkennt und eine Notbremsung auslöst oder ob da noch die Schrecksekunde des Lokführers dazu kommt, spielt für das Opfer keine Rolle. Euch würde es aber traumatische Erfahrungen ersparen! (Für die nicht-checker: Stichwort Robert Enke, und zum Nachlesen: Die Opfer der Lebensmüden)

 

Und zu einem weiteren Argument von dir: für das Ankoppeln zweier ICEs in Hamm (da werden die ICEs, die aus dem Rheinland über Wuppertal bzw..Ruhrgebiet nach Berlin fahren, zu einem zusammengefügt) wird man kaum jemand mit einer dreijährigen Ausbildung benötigen. Das bekommen auch schnell angelernte ausreichend intelligente Rumänen auf die Kette, behaupte ich mal ohne weitere Fachkenntnis.

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance

Es hat keine Sinn mit Dir so etwas zu diskutieren, solange Du nur mit Schlagworten um Dich wirfst und nicht einmal ein paar Definitionen im Kontext konkreter Urteile des Bundesarbeitsgerichts kennst.

 

Ich will auch gar nicht mit dir darüber diskutieren. Ich will lediglich wissen, warum deiner Meinung nach die Bildung einer "Gewerkschaft Bahn-IT" nicht möglich ist. Kann doch nicht so schwer sein, eine aufgestellte Behauptung zu belegen (ich habe lediglich eine Befürchtung formuliert).

 

Du hast selbst geschrieben:

Das Weselsky mal Lokführer in der DDR war, ist mir bekannt, du kannst dir deine herablassenden, arroganten "Belehrungen" sparen.

 

Tja nun, wenn Du eben nicht belehrt werden willst, dann bilde Dich selbst durch Lesen von Urteilen weiter. Dazu werden sie ja veröffentlicht.

 

Bis dahin wirst Du hinnehmen müssen, dass andere Deine Befürchtungen bezüglich ein Vielzahl von Gewerkschaften für spezielle Berufsgruppen innerhalb der DB für reichlich naiv halten oder darüber den Kopf schütteln.

 

Und was das Behaupten und Befürchten angeht, ist bei Dir ja durchaus ein Erkenntnisprozeß erkennbar.

 

Die ursprüngliche Behauptung:

Aktuell streikt die GDL (Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDZ (Gewerkschaft deutscher Zugbegleiter).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDB (Gewerkschaft deutsches Bahnsteigpersonal).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDS (Gewerkschaft deutsches Stellwerkpersonal).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDSP (Gewerkschaft deutsches Schalterpersonal).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben, streikt die GDBIT (Gewerkschaft deutsche Bahn-IT).

 

Wenn die ihre Forderungen durchgesetzt haben.....

 

so in etwa? Armes Deutschland.

 

Hast Du mittlerweile zur bloßen Befürchtung herabgestuft.

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odensee

Du hast selbst geschrieben:

Das Weselsky mal Lokführer in der DDR war, ist mir bekannt, du kannst dir deine herablassenden, arroganten "Belehrungen" sparen.

 

Tja nun, wenn Du eben nicht belehrt werden willst, dann bilde Dich selbst durch Lesen von Urteilen weiter. Dazu werden sie ja veröffentlicht.

 

Bis dahin wirst Du hinnehmen müssen, dass andere Deine Befürchtungen bezüglich ein Vielzahl von Gewerkschaften für spezielle Berufsgruppen innerhalb der DB für reichlich naiv halten oder darüber den Kopf schütteln.

 

Einen wikipedia-Link hinklatschen (wie deinen zum Lebenslauf von Weselsky) ist was anderes, als aufgestellte Behauptungen zu belegen. Ich nehme zur Kenntnis, dass du dazu, von dir aufgestellte Behauptungen zu belegen, nicht willens bist.

 

Ok, ist dein Diskussionstil.

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checker-finance

Du hast selbst geschrieben:

 

Tja nun, wenn Du eben nicht belehrt werden willst, dann bilde Dich selbst durch Lesen von Urteilen weiter. Dazu werden sie ja veröffentlicht.

 

Bis dahin wirst Du hinnehmen müssen, dass andere Deine Befürchtungen bezüglich ein Vielzahl von Gewerkschaften für spezielle Berufsgruppen innerhalb der DB für reichlich naiv halten oder darüber den Kopf schütteln.

 

Einen wikipedia-Link hinklatschen (wie deinen zum Lebenslauf von Weselsky) ist was anderes, als aufgestellte Behauptungen zu belegen. Ich nehme zur Kenntnis, dass du dazu, von dir aufgestellte Behauptungen zu belegen, nicht willens bist.

 

Ok, ist dein Diskussionstil.

 

Welche angeblich aufgestellte Behauptung möchtest Du denn überhaupt belegt haben. Ich habe dich aufgefordert, Dir zu Deinen aufgestellten Behauptungen, die du mittlerweile zu bloßen Befürchtungen herabgestuft hast, um sie nicht weiter belgen zu müssen, ein paar tips gegeben, wie Du Deine Behauptungen selbst überprüfen kannst:

Ich kann Dir erklären, warum ich da den Kopf schütteln würde. Zum einen weil Du offensichtlich keine Ahnung hast, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um als tariffähige Gewerkschaft anerkannt zu werden. Das ist nicht schlimm. du bist offenbar kein Jurist und auch kein interessierter Laie und mußt so etwas nicht wissen. Wer sich aber hinstellt und einfach mal kenntisfrei solche Szenarien zu ventiliert, muß halt auch damit rechnen, dass andere den Kopf schütteln.

 

Lies einfach mal ein paar Urteile des Bundesarbeitsgerichts zu den Voraussetzungen für die Tariffähigkeit einer Gewerkschaft und erzähl uns dann, warum Du die Bildung einer tariffähigen Gewerkschaft der Bahn-IT oder anderer Berufsgruppen bei der Bahn befürchtest. Beziehe dabei auch gerne ein, dass die GDl eben gerade nicht nur Lokführer vertreten will, sondern auch Zugbegleiter und Rangierlokführer und dass gerade dies offenbar von der Bahn nicht gewollt ist.

 

Wenn Deine Befürchtung real wäre, dann könnte die Bahn doch ganz einfach mit der GDl einen Tarifvertrag für alle Berufsgruppen abschliessen. Dann hätten die mitarbieter der DB schon zwei Gewerkschaften zur Auswahl und die GDL ist offensichtlich in der Lage, Mitarbeiter authentisch anzusprechen und zu vertreten. Schon sehr unwahrscheinlich, dass bestimmte Berufe dann noch eine speziellere Bahn-Gewerkschaften bilden wollen würden - selbst wenn es denn möglich wäre.

 

Anderen Behauptungen zu unterstellen, die sie gar nicht aufgestellt haben, um dann Belege einzufordern - das ist Dein Diskutionsstil...

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basti_

Hab jetzt auch keine Ahnung, aber geht es darum, dass eine Gewerkschaft eigenständig eine ausreichende Machtpossition (Druckmittel) gegenüber einem Unternehmen haben muss um als Gewerkschaft zu gelten.

 

In dem Beispiel mit der IT dürfte das bei der Bahn bzgl der Tariffähigkeit wohl mit nein zu beantworten sein. Die werden sich eher mit anderen Gruppen im Unternehemen zusammenschließen um die Bahn entsprechend unter Druck setzen zu können. Also wird aus den 5-6 Gewerkschaften eher eine Gewerkschaft der Bahnangestellten o.ä.

 

Wenn da bei der Bahn "nur" die IT streikt holt sich die Bahn halt einen externen Dienstleister und die Sache ist erledigt.

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