Zum Inhalt springen
ImperatoM

Lokführer verbeamten

Empfohlene Beiträge

odensee

Ich verabschiede mich an dieser Stelle aus der Diskussion, weil klar sein sollte was meine Meinung ist und mir ist klar was Deine Meinung ist.

 

Ich glaube nicht, dass dir meine Meinung zu Gewerkschaften klar ist. Macht aber nichts, damit kann ich leben.

 

Wir haben unterschiedliche Meinungen darüber, ob es gut ist, dass die Gewerkschaftslandschaft sich immer mehr aufsplittet. Ich sehe darin eine Gefahr, siehe oben, du siehst einen Nutzen.

 

Streik ist ja einerseits nur das letzte Mittel.

 

Ich persönlich fürchte ja: selbst wenn die Bahn alle Forderungen der GDL erfüllt, findet Weselsky schon im Herbst wieder einen Grund zu streiken. Aber der Punkt passt natürlich nicht bei den anderen Spartengesellschaften, wie dem von dir erwähnte Marburger Bund.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Das ist Quatsch, warum soll er wieder einen Grund finden? Bei über 100 Betrieben hat es ohne Streiks mit der GDL und Verdi bzw. EVG funktioniert, nur bei der DB gibt es Probleme. Dazu kommt, der Tarifvertrag läuft ja nun nicht nur 5 Monaten. Der letzte lief glaube 24 Monate und für diesen gab es auch keine Streiks. rolleyes.gif Eigentlich gab es nur 2007/2008 und 2011 richtige Streiks, als man den BuraTV durchgesetzt hat, heißt, gleicher Lohn für alle Lokführer egal wo sie fahren. Das ist etwas, für das ich der GDL dankbar bin. Nun soll auch das ganze Zugpersonal in diesen integriert werden. Du kannst dir das auch gar nicht vorstellen wie es ist wenn dein Arbeitplatz alle paar Jahre neu ausgeschrieben wird, daher weiß ich auch gar nicht warum du hier so gegen Berufsgewerkschaften wetterst. Es ist in anderen Betrieben schon vollkommen normal verschiedene Tarifverträge zu haben, auch außerhalb der Bahn und der GDL ist das normal, deine Befürchtungen sind vollkommen unbegründet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman
· bearbeitet von Akaman

post-6678-0-84588500-1431082278_thumb.jpg

 

Quelle: SpOn

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof
freesteiler

Die Deutschen sind jedenfalls mittlerweile ziemlich angenervt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Da muss ich mal Dilbert zitieren: "Reality is meaningless, perception is everything!"

 

Kitamitarbeiterinnen verdienen bereits jetzt ca. 50% mehr als Lokführer. Trotzdem gibt es auch in den Medien immer wieder Sympathiebekundungen für den Streik.

 

  1. Liegt das daran, dass es in den Kitas überwiegend Frauen sind? Oder daran, dass die Kitas nicht direkt von den Eltern, sondern überwiegend aus Steuermitteln bezahlt werden?
  2. Hätten die Lokführer sofort breite Unterstützung, wenn es um +50% Gehalt ginge und Weselski nicht die Differenzierung- und Vertretungsanspruchsnummer fahren würde? Dann sollte die Bahn sagen: +25% und Streikende.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cktest
· bearbeitet von cktest
Kitamitarbeiterinnen verdienen bereits jetzt ca. 50% mehr als Lokführer. Trotzdem gibt es auch in den Medien immer wieder Sympathiebekundungen für den Streik.

Liegt es vielleicht daran, dass die Aufgabe einer Kitamitarbeiterin anspruchsvoller ist als die eines Lokführers?

Aus einem Artikel in der "Welt":

Tatsächlich liegen die Gehälter von Lokomotivführern unter dem Durchschnitt der Gehälter in Deutschland und unter dem, was sonst in vielen Bereichen der Verkehrsbranche bezahlt wird. Sie verdienen bei der Deutschen Bahn ohne Zulagen zwischen 2500 und 3400 Euro brutto im Monat.Die Gehälter sind abhängig von Qualifikation und Dienstjahren. Hinzu kommen Zulagen in Höhe mehrerer hundert Euro, die ebenfalls von verschiedenen Faktoren abhängig sind. Damit liegen die Löhne von Lokführern unter dem allgemeinen durchschnittlichen Verdienst der deutschen Arbeitnehmer von 3449 Euro brutto im Monat.

 

Tatsache ist aber auch, dass die Anforderungen, Lokführer zu werden vergleichsweise gering sind. Es reicht ein Hauptschulabschluss, um den Beruf lernen und ausüben zu können. Und es gibt Mitarbeiter mit verantwortungsvollen Aufgaben in der Verkehrsbranche, die noch deutlicher weniger verdienen.

Eine Kita-Mitarbeiterin erhält lt. diesem Focus-Artikel ein Brutto-Einstiegsgehalt von 2069 EUR/Monat, lt. dieser Webpage aber 2121 EUR/Monat. Das maximale Bruttogehalt einer Erzieherin liegt lt. der gleichen Webseite bei 3118,43 EUR/Monat (Stand 01.08.2013). Ich kann also nicht erkennen, dass eine Erzieherin 50% mehr verdient als ein Lokführer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Da muss ich mal Dilbert zitieren: "Reality is meaningless, perception is everything!"

 

Kitamitarbeiterinnen verdienen bereits jetzt ca. 50% mehr als Lokführer. Trotzdem gibt es auch in den Medien immer wieder Sympathiebekundungen für den Streik.

 

 

Könntest Du diese Behauptung mal bitte mit Zahlen untermauern?

Zahlen die ich gefunden habe sagen was von 2200 bis 2900 Euro Brutto Einstiegsgehalt für Lokfüher (wobei die 2200 Euro wohl für Lokführer im Schnellkurs sind). Dazu Zulaugen und Vergütungen. http://www.rp-online...en-bid-1.566978

Bei Erzieherinneren soll das Einstiegsgehalt zwischen 1800 und 3100 Euro Brutto liegen. Oftmals bedingt (ungewollte) Teilzeit das nierdigere Gehalt. http://www.zeit.de/k...eitsbedingungen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Darf ich fragen was Lokführer im Schnellkurs sind? Bei der DB verdient jedenfalls keiner 2200 brutto, eher netto, Einstiegsgehalt versteht sich.

Interessant, der Stern schreibt die Leute haben Verständnis. Was stimmt nun? Ich kann nur sagen, am Bahnhof hatten ALLE Reisenden Verständnis.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Darf ich fragen was Lokführer im Schnellkurs sind? Bei der DB verdient jedenfalls keiner 2200 brutto, eher netto, Einstiegsgehalt versteht sich.

Interessant, der Stern schreibt die Leute haben Verständnis. Was stimmt nun? Ich kann nur sagen, am Bahnhof hatten ALLE Reisenden Verständnis.

Ich bin heute statt mit der Bahn mit Sixt gefahren und habe für diesen Zirkus absolut kein Verständnis (mehr)! Über Euer (Einstiegs-)Gehalt seid Ihr mit Eurer Qualifikation also unzufrieden? Ach ja, es geht ja zusätzlich auch um die Arbeitszeiten, Dienstkleidung, Diensthandies und ums Vertretungsrecht. Was die Arbeitszeiten anbelangt: Wenn man Banker oder Unternehmensberater werden will, sollte man sich hinterher ebenfalls nicht über die Arbeitszeiten beschweren. Genauso wenig sollte sich eine Kindergärtnerin über ihr Gehalt beschweren. Sie wusste schließlich vorher, was später auf sie zukommt.

 

Übrigens komme ich gerade von einer Feier und habe mich dort unter anderem mit einem Eisenbahner unterhalten. Er ist sogar in der Gewerkschaft. Allerdings in der EVG. An den Lokführern und der GDL hat er überhaupt kein gutes Blatt gelassen. Nach seiner Meinung halten die sich innerhalb der Bahn für was besseres und nutzen ihre Schlüsselposition gnadenlos aus. Zu Lasten der übrigen Beschäftigen, ähnlich wie es die Piloten mit ihrer Gewerkschaft Cockpit bei der Lufthansa tun. Im Übrigen wies er darauf hin, dass beispielsweise polnische und österreichische Lokführer schon jetzt auf deutschen Schienen fahren dürfen. Aber nur bis zum nächstgelegenen Knotenpunkt. Also ein Pole etwa bis Berlin und ein Österreicher bis München. Er würde es begrüßen, wenn das Eisenbahnbundesamt ihren darüber hinaus Fahrgenehmigungen für das gesamte Bundesgebiet erteilt. Dann könnte die Bahn ihre polnischen und österreichischen Kollegen im Rahmen der Amtshilfe um Unterstützung bitten, wenn Herr Weselsky mal wieder seinen Egotrip hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Kennst du denn meine Qualifikation? Glaubst du, Lokführer wird man in 2 Monaten und natürlich klar, so steht es ja in der BILD, mit Hauptschulabschluss? unsure.gifDein Argument mit der Arbeitszeit höre ich immer wieder, ist dennoch falsch. Na klar wußte man das man auch arbeitet wenn andere frei haben, das es sich aber von Jahr zu Jahr verschlimmert hat man uns nicht vorher erzählt. Das könnte man vorher sicher nicht Wissen. Natürlich, ich halte mich für etwas besseres. Ich frage mich woher das dein Kollege weiß wo ich doch da vorne ganz alleine sitze und überhaupt nichts mit ihm zu tun habe. Halten sich die anderen Berufsgruppen in der GDL auch für was besseres oder nur wir? Hat er auch gesagt das die Basis bei der EVG grade wegbricht und der Vorstand dort absolut nichts für das fahrende Personal tut? Ja, kein Problem mit den ausländischen Kollegen, machen wir auch rüber zu Ihnen. Allerdings nur auf ihren Baureihen mit ihrem Zugpersonal und wir auf unseren Baureihen und mit unserem Zugpersonal. Wieder nur Wunschdenken, aber ich nehme dir den Traum nicht. Gestern in der Ortsgruppe wurde im übrigen über einen unbefristeten Streik diskutiert, wie bei den Erziehern, viel Spaß...den Zirkus kannst du gar nicht überblicken und das ist schade das du nicht verstehst worum es eigentlich geht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Kennst du denn meine Qualifikation?

Ja, eine Berufsausbildung. Dafür sind (angeblich) 2.200 € netto Einstiegsgehalt mit Sicherheit nicht zu wenig.

 

Natürlich, ich halte mich für etwas besseres.

Dem muss man wohl nichts mehr hinzufügen...

 

...doch, das hier: http://www.gdl.de/Ak...lung-1431261599

 

Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, diesen Konflikt zu beenden. „Die DB hört auf, die GDL länger in die Tarifeinheit zu zwingen. Ansonsten ist nach dem Streik ganz schnell wieder vor dem Streik. Gefordert ist hier auch der Bund, denn Eigentum verpflichtet. Ohne das Gesetz zur Tarifeinheit wäre der Konflikt vermutlich gar nicht erst aufgekommen, auf jeden Fall aber schon längst beigelegt. Statt den Tarifkonflikt weiter anzuheizen, sollte er endlich den unbelehrbaren DB-Vorstand mäßigen“, so der GDL-Bundesvorsitzende.

Schon mal darüber nachgedacht, dass das Tarifeinheitsgesetz überhaupt erst wegen Euch auf den Weg gebracht wurde? Das erinnert mich ein wenig an die Frage, was zuerst da war: Das Huhn oder das Ei.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Trauerschwan

Schon mal darüber nachgedacht, dass das Tarifeinheitsgesetz überhaupt erst wegen Euch auf den Weg gebracht wurde? Das erinnert mich ein wenig an die Frage, was zuerst da war: Das Huhn oder das Ei.

 

Wenn man Gewerkschaften direkt verbieten würde, dann käme es auch zu keinen Streiks :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Obliquity

Schon mal darüber nachgedacht, dass das Tarifeinheitsgesetz überhaupt erst wegen Euch auf den Weg gebracht wurde? Das erinnert mich ein wenig an die Frage, was zuerst da war: Das Huhn oder das Ei.

 

Wenn man Gewerkschaften direkt verbieten würde, dann käme es auch zu keinen Streiks :rolleyes:

 

Gegen Streiks an sich hat doch hier niemand etwas gesagt. Das Problem ist, dass es zwei Gewerkschaften gibt, die an denselben Arbeitgeber Forderungen stellen und sich damit gegenseitig auf die Füße treten.Die EVG verhandelt, die GDL verhandelt über Ähnliches, nun hat jetzt die GDL gestreikt, und die EVG droht auch mit Streik, und zwar im Prinzip in derselben Angelegenheit.

 

Das ist doch schon ein bisschen unnötig aufwendig, oder nicht?.Wenn alle sich gemeinsam in einer Gewerkschaft versammeln und ihre Anliegen gemeinsam vortragen würden, wäre der Prozess wesentlich effizienter und das Unternehmen samt Beschäftigten und Kunden (uns...) könnte sich recht bald auf das Wesentliche konzentrieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

 

Wenn man Gewerkschaften direkt verbieten würde, dann käme es auch zu keinen Streiks :rolleyes:

 

Gegen Streiks an sich hat doch hier niemand etwas gesagt. Das Problem ist, dass es zwei Gewerkschaften gibt, die an denselben Arbeitgeber Forderungen stellen und sich damit gegenseitig auf die Füße treten.Die EVG verhandelt, die GDL verhandelt über Ähnliches, nun hat jetzt die GDL gestreikt, und die EVG droht auch mit Streik, und zwar im Prinzip in derselben Angelegenheit.

 

Das ist doch schon ein bisschen unnötig aufwendig, oder nicht?.Wenn alle sich gemeinsam in einer Gewerkschaft versammeln und ihre Anliegen gemeinsam vortragen würden, wäre der Prozess wesentlich effizienter und das Unternehmen samt Beschäftigten und Kunden (uns...) könnte sich recht bald auf das Wesentliche konzentrieren.

 

Das ist so ein bißchen wie mit der Demokratie. Alle Parteien in einer versammeln (Ein-Parteien-Systeme) führt auch zu erheblichen Effizienzgewinnen bei der Gesetzgebung und die Politiker könnten sich auf das Wesentliche konzentrieren, wenn sie sich dann nicht mehr ständig mit Wahlkapmf beschäftigen müßten.

 

Wahlen, Koalitionen bilden und zusammenhalten, Mehrheiten organisieren, etc. führt zu vielen faulen Kompromissen und ist schweineteuer.

 

So ist es eben auch mit den Gewerkschaften und den Streiks. Das war unter Adolf alles einfacher. Da gab es einen Betriebsführer und der hat bei der Partei nachgefragt. Wenn man das will, ist das auf jeden Fall ehrlicher als zu sagen, dass es einheitsgewerkschaften geben soll und die auch nur, wenn ihre Streiks den Pendlern keine Umstände verursachen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Das war unter Adolf alles einfacher. Da gab es einen Betriebsführer und der hat bei der Partei nachgefragt. Wenn man das will, ist das auf jeden Fall ehrlicher als zu sagen, dass es einheitsgewerkschaften geben soll und die auch nur, wenn ihre Streiks den Pendlern keine Umstände verursachen...

Im Dritten Reich wurden die Gewerkschaften zerschlagen. An deren Stelle trat die Deutsche Arbeitsfront (DAF). Von denen hätte sich bestimmt keiner getraut zu streiken. Das ist aber ein krasses Beispiel. In der DDR gab es zwar 15 Einzelgewerkschaften unter dem Dach des FDGB ("Freier" Deutscher Gewerkschaftsbund), die waren allerdings nur zum Schein als Alibi-Funktion dar. Sowas darf sich in Deutschland und auch anderswo nie wiederholen! Gewerkschaften sind eine wichtige Stütze der Gesellschaft und das Streikrecht ein Grundrecht! Umso mehr sollte man mit so einem Grundrecht verantwortungsvoll umgehen. Meines Erachtens tut das die GDL mit ihrem Chef Herrn Weselsky nicht. Für faire Löhne und Arbeitszeiten darf man das Streikrecht nach meiner Auffassung sehr wohl einsetzen, jedoch nicht für Machtspielchen und Egotrips. Gesellschaftlich betrachtet stehen die Ziele der GDL in keinem vernünftigen Verhältnis zum wirtschaftlichen Schaden, welcher durch die Streiks entstanden ist. Ich weiß, dass hier einige anderer Meinung sind. Unbestreitbar ist aber, dass die Fronten zwischen beiden Seiten ziemlich verhärtet sind. Deswegen halte ich es für töricht, Schlichtungs- bzw. Vermittlungsversuche als "PR-Gag" abzutun. Lassen wir das Tarifautonomiegesetz mal außen vor: In Deutschland herrscht zwar Tarifautonomie. Da der Bund jedoch der alleinige Eigentümer der Bahn ist, kann er sich im konkreten Fall durchaus in den Tarifkonflikt einmischen. Auch der Deutsche Beamtenbund ist gefragt. Einerseits übernimmt er 2/3 der Streikgelder für die Lokführer. Andererseits sind viele seiner Mitglieder von den anhaltenden Streiks betroffen. Solidarität unter Kollegen sieht anders aus. Die GDL wäre schlauer damit gefahren, sich auf den Güterverkehr zu beschränken. Ich bin selbst Mitglied einer anderen DBB-Gewerkschaft und werde mal sowohl dem DBB als auch meiner Gewerkschaft eine freundliche Mail schreiben. Wenn Herr Weselsky nicht mal langsam zurückgepfiffen wird, dann werde ich ganz einfach meine Gewerkschaftsmitglied kündigen. Ich muss diesen Irrsinn doch nicht noch quersubventionieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Auch wenn du denkst du bist klüger als alle anderen, es hat einen bestimmten Grund nicht nur den Güterverkehr zu bestreiken. Dort werden die Kollegen an Streiktagen einfach in andere Unternehmen versetzt, sie dürfen dann nicht streiken. Das passiert so häufig, das man zwar sagen kann 80 % des Güterverkehrs standen still, allerdings nur bei der DB, bei allen anderen Unternehmn fuhr alles. Es hat absolut Null Sinn nur den Güterverkehr zu bestreiken weil dies der DB überhaupt nicht weh tut. Ich verstehe auch nicht, das wäre auch so als wenn dein Kollege in einer ganz anderen Branche für dich streikt, wie lange macht das dein Kollege mit? Machtspielchen und Egotrip kann ich nicht mehr von dir hören, entweder du begreifst es langsam das nicht Herr Wesesky entscheidet ob wann und wie lange gestreikt wird und du begreifst es endlich, das wir nicht über unsere Mitglieder verhandeln dürfen oder du lässt es bleiben, aber bitte höre auf so einen Unsinn hier zu schreiben. Wenn dann deine Gewerkschaft mal für euch was rausholen will ist das ok, aber nicht für Leute aus dem Wertpapierforum, dann werde ich mich auch dagegen stellen und sagen, Arbeitszeit und Lohn dürft ihr streiken, aber nicht für Leute die im Wertpapierforum angemeldet sind. Siehst du was das für eine Logik ist? Am Ende stehst du ohne Tarifvertrag da aber das ist ok für mich, Hauptsache du streikst nicht. thumbsup.gif Über die Verhältnismäßigkeit entschieden 2 Gerichte, du meinst es aber besser zu Wissen das dem nicht so ist. Schaffen wir diese doch gleich ab. Sorry, aber hier wird sehr wohl verhältnismäßig mit dem Streikrecht umgegangen sonst hätten wir schon lange lange lange unbefristete Streiks so wie woanders inzwischen ganz schnell auch. Bei uns an der Basis ist im übrigen jeder dazu bereit unbefristet zu streiken, wir haben hier das Spiel so langsam satt und es wird auch mal so langsam Zeit dafür. wink.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Darf ich fragen was Lokführer im Schnellkurs sind? Bei der DB verdient jedenfalls keiner 2200 brutto, eher netto, Einstiegsgehalt versteht sich.

 

Das ist doch nicht schlecht. Was wollt ihr denn noch? 2200 netto als Einstiegsgehalt träumen viele von.(Ja LBO1987, ich weiß: Schichtdienst... aber den haben die wesentlich schlechter verdienenden Altenpfleger/innen auch)

 

Mittlerweile "hoffe" ich (aber ich hab gut reden, im nächsten viertel Jahr brauche ich die Bahn nicht) auf einen unbefristeten Streik und dann Aussperrung durch die Bahn, sodass es mal richtig kracht. Vielleicht hat dann irgendwann auch der DBB die Nase voll..... ansonsten "Klassenkampf jetzt" oder "Mit Weselsky zurück ins 19. Jahrhundert"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Im Dritten Reich wurden die Gewerkschaften zerschlagen. An deren Stelle trat die Deutsche Arbeitsfront (DAF). Von denen hätte sich bestimmt keiner getraut zu streiken. Das ist aber ein krasses Beispiel. In der DDR gab es zwar 15 Einzelgewerkschaften unter dem Dach des FDGB ("Freier" Deutscher Gewerkschaftsbund), die waren allerdings nur zum Schein als Alibi-Funktion dar. Sowas darf sich in Deutschland und auch anderswo nie wiederholen! Gewerkschaften sind eine wichtige Stütze der Gesellschaft und das Streikrecht ein Grundrecht! Umso mehr sollte man mit so einem Grundrecht verantwortungsvoll umgehen. Meines Erachtens tut das die GDL mit ihrem Chef Herrn Weselsky nicht. Für faire Löhne und Arbeitszeiten darf man das Streikrecht nach meiner Auffassung sehr wohl einsetzen, jedoch nicht für Machtspielchen und Egotrips. Gesellschaftlich betrachtet stehen die Ziele der GDL in keinem vernünftigen Verhältnis zum wirtschaftlichen Schaden, welcher durch die Streiks entstanden ist. Ich weiß, dass hier einige anderer Meinung sind. Unbestreitbar ist aber, dass die Fronten zwischen beiden Seiten ziemlich verhärtet sind. Deswegen halte ich es für töricht, Schlichtungs- bzw. Vermittlungsversuche als "PR-Gag" abzutun. Lassen wir das Tarifautonomiegesetz mal außen vor: In Deutschland herrscht zwar Tarifautonomie. Da der Bund jedoch der alleinige Eigentümer der Bahn ist, kann er sich im konkreten Fall durchaus in den Tarifkonflikt einmischen.

 

Was nicht geht, ist Gewerkschaften und Streikrecht auf einen Sockel (wichtige Stütze der Gesellschaft bzw. Grundrecht) zu stellen und sich dann beklagen, wenn es mal weh tut. es gibt eben keinen Reichstarifpolitikausschuß der bestimmt, was "verantwortungsvoll" ist und wo die Grenze zu "Machtspielchen und Egotrips" verläuft.

 

Gesellscahftlich betrachtet besteht der Nutzen der GDL darin, dass sie autonom im Sinne ihrer Mitglieder handelt und dass da eben keine Politiker, Gerichte und sonstige außenstehende einmischen und vorschreiben, was vernünftig oder angemessen ist. Respekt vor dem Grundrecht bedeutet, das freie Spiel der Kräfte zwischen DB und GDL zu akzeptieren.

 

Schlichtungs- und Vermittlungsversuche finde ich grundsätzlich gut. Wenn aber Herr Grube solche der GDL über die Presse mitteilt, läßt das gewisse Zweifel an der Ernsthaftigkeit zu und dann muß er sioch nicht wundern, wenn das als PR-Gag abgetan wird. zumal es offenbar an einer schriftlichen Version seiner Angebote gefehlt hat. Da wäre der Vorwurf des Machtspielchens gegenüber der DB durchaus angebracht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LBO1987

Dazu kommt, bei einer Schlichtung besteht Friedenspflicht und das war auch ein Knackpunkt, 10 Monate Tarifverhandlung für die Katz und man hätte wieder von vorne anfangen müßen. Wieder vergeht nur wertvolle Zeit.

1431355457[/url]' post='958170']
1431197038[/url]' post='957837']

Darf ich fragen was Lokführer im Schnellkurs sind? Bei der DB verdient jedenfalls keiner 2200 brutto, eher netto, Einstiegsgehalt versteht sich.

 

Das ist doch nicht schlecht. Was wollt ihr denn noch? 2200 netto als Einstiegsgehalt träumen viele von.(Ja LBO1987, ich weiß: Schichtdienst... aber den haben die wesentlich schlechter verdienenden Altenpfleger/innen auch.

 

Ja Schichtdienst, bei uns kommt aber unregelmäßiger Schichtdienst dazu. Wenn du jeden Tag wann anders anfängst dann ist das schon etwas anderes. Man kann sich das nicht vorstellen wenn man das nicht selbst erlebt hat. Ich will darüber nicht meckern, ich habe es mir ausgesucht, aber das sollte man eben zum Gehalt dazu rechnen. Ohne Zulagen hat man am Anfang etwa 1700 netto, auch wenn ich krank bin oder im Urlaub. Die Zulagen sind ein wesentlicher Teil des Gehaltes ich werde auch dafür belohnt wenn ich um 03:15 Uhr auf Arbeit sein muss, so ist das nicht, aber das ist eben Geld was ich mir durch das extra frühe aufstehen "verdiene". Daher sollte man das schon etwas differenzierter mit dem Gehalt sehen. Jetzt kann man natürlich sagen andere müßen auch so früh aufstehen, bei uns ist das aber eben etwas anders. Ich fange mal um 5:47 Uhr an, dann 03:15 Uhr, dann 04:42 Uhr usw. Ich kann mich nie auf einen festen Rytmus einstellen und machen kann ich auch nichts mehr, weil ich erst 5 Tage vorher weiß ob ich um 11 Uhr Feierabend habe oder um 15:59 Uhr. Das 6 x hintereinander arbeiten, 1 Tag frei, wieder 5 Tage, 1 Tag frei, wieder 6 Tage. In der schlechten Phase meines Schichtplanes ist das echt nicht lustig, von ausgeruht kann da keine Rede mehr sein. Wir reden hier nicht von einer kleinen Klitsche sondern von einem großen Staatsbetrieb. Eigentlich trauchig das ich da nur noch ein Wochenende im Monat frei habe und da komme ich auch noch aus Nacht, meine Unternehmslust ist also sehr hoch. Freundes und Familienkreis kannst du mit der Zeit fast vergessen, für mich ein hoher Preis den ich für das Gehalt bezahle, daher das bitte immer etwas differenzierter sehen mit dem Geld. thumbsup.gif Nicht ohne Grund arbeiten bei uns immer mehr nur noch zu 80 %, ab einem bestimmten Alter hälst du das einfach nicht mehr durch. Und das schlimmste daran, ein paar haben sich für die Dienstpläne fette Boni eingesteckt und wir dürfen es ausbaden, es war ja nicht immer so. wink.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TaurusX

Ich hoffe nur das ihr durchhaltet und Erfolg habt thumbsup.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cktest

Und täglich grüßt das Murmeltier ... GDL kündigt nächsten Streik an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
egbert02

Und täglich grüßt das Murmeltier ... GDL kündigt nächsten Streik an.

 

Wann stoppt eigentlich mal jemand diesen durchgeknallten Egomanen???

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cktest

Spätestens, wenn der deutsche Beamtenbund die GDL nicht mehr querfinanziert, hat es sich wohl mit dem Streiken... Fahr ich am Donnerstag halt mit dem Auto zum Flughafen ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...