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ImperatoM

Lokführer verbeamten

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odensee

Und der von dir zitierte Patrick Spät (wer auch immer das sein mag) ist keiner der von dir verhassten Theoretiker?

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LBO1987

Und der von dir zitierte Patrick Spät (wer auch immer das sein mag) ist keiner der von dir verhassten Theoretiker?

 

Ist ein Journalist bei dir erst gut wenn er bei der Bild o.ä. schreibt und ihm die Meinung vermutlich vorgegeben wird oder wie verstehe ich das jetzt?

 

@Lukas: dein erneuter Beitrag über die Jogginghose (im Original gehörte noch ein Hawaii-Hemd dazu, wenn ich es richtig erinnere) zeigt mir, dass ich mit meinen Befürchtungen wohl leider Recht habe.

 

Nein du verstehst es einfach nicht. ;)

 

Natürlich editiere ich sie weil es auf dem Handy doch etwas mühselig ist. Aber nur direkt danach, nie irgendwann ein paar Tage später o.ä..

 

Ich weiß auch nicht, wir kommen eh nicht weiter. Wir schreiben hier über Sachen, über die ihr sowieso keinen Einblick habt, daher würde ich wieder zurück zum Streik kommen, aber erst morgen im Streiklokal, Familienzeit fängt an. :thumbsup:

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Baddschkappelui

Glaubst du die melden sich aus jux krank? Entweder sie können es sich schlietweg nicht leißten so lange zu streiken oder aber sie sind grade nicht mit der Politik der GDL einverstanden und haben Angst vor repressalien der Kollegen oder der GDL wenn sie direkt als Streikbrecher auftreten. Wir haben grade zufälligerweise Krankenstände von über 20 %. Das ist vollkommen normal bei so einem Streik und ist bei ver.di nicht anders. Das du sowas nicht verstehen kannst liegt daran das du wohl selbst noch nie in so einer Lage warst. Aber bitte, dann kommentiere es nicht auch noch und akzeptiere es.

 

Wie schon ein Vorredner sagte: Entlarvend!

1.)Wenn es sich ein nicht unerheblicher Teil der GDL-Mitglieder nicht leisten kann zu streiken, dann kann man das a) nicht der Bahn vorwerfen und b) ist das lange noch kein Grund sich krank zu melden. Dann muss man eben arbeiten gehen. Das hat nichts mit Theoretikern zu tun. Das Institut der Lohnfortzahlung in dieser Art auszunutzen ist nicht nur schäbig, es ist schlichtweg illegal und ein außerordentlicher Kündigungsgrund. Aber da seht ihr mal eben drüber weg, weil ihr Lokführer ja ach so wichtig seid. So ganz nebenbei, der krankschreibende Arzt begibt sich da auch auf sehr dünnes Eis. Ich weiß nicht ab welchem Tag ihr ein ärtztliches Attest vorlegen müssen, aber beim aktuellen Streik wird das ohne Attest ja wohl kaum gehen.

2.) Wenn jemand nicht mit der derzeitigen Politik der GDL einverstanden ist und sich so sehr vor Repressalien (mein Gott!) von Kollegen und der GDL fürchtet, um selbst zu illegalen Mitteln zu greifen, dann kann und darf er daraus nur eine Konsequenz ziehen: Austritt aus dieser Bande! Oder stehen dann auch welche parat um ihm das Leben schwer zu machen?

 

Einerseits illegale Krankenmeldung tolerieren und andererseits sich über fehlende Umkleidekabinen und Zeitgutschriften für Diensthandys aufregen. Ja es ist euer Recht. Meines Erachtens eine Perversion des Arbeitsrechts, aber gut. Die Fakten sind klar. Dennoch wird von dir der allgemeine Eindruck der GDL bestätigt: Auf sein Recht bis aufs kleinste Zipfelchen pochen, aber gleichzeitg den Pflichten mal locker aus dem Weg gehen.

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odensee

Und der von dir zitierte Patrick Spät (wer auch immer das sein mag) ist keiner der von dir verhassten Theoretiker?

 

Ist ein Journalist bei dir erst gut wenn er bei der Bild o.ä. schreibt und ihm die Meinung vermutlich vorgegeben wird oder wie verstehe ich das jetzt?

 

Das verstehst du falsch. Alle, die nicht deiner Meinung sind hier im WPF, sind nach deinen Worten "Theoretiker". Manfred Schell, der ehemalige GDL-Chef (und wohl noch immer GDL-Mitglied), ist ein "Aussenstehender" deiner Meinung nach (ich behaupte mal, über vieles in der GDL und bei der DB weiß Schell ganz erheblich mehr als du).

 

Um die "reine Wahrheit" zu kennen, wie es wirklich ist bei der Bahn, muss man für dich offensichlicht entweder hart malochender Lokführer oder Gewerkschaftsboss sein. Andere Meinungen lässt du nicht gelten. Was genau macht denn nun jetzt den Unterschied aus zwischen Patrick Spät und Journalisten, die NICHT positiv zur GDL stehen?

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odensee

Und wenn ich sowas schon lese:

bei all diesen Arbeitskämpfen streiken Lohnsklaven für ihre Rechte!
:wallbash:

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Schildkröte

Fehlende Umkleidekabinen und Zeitgutschriften fürs Handy... Unser Kantinenkaffee schmeckt mies und im Außendienst muss ich für Anrufe ins Büro mein privates Smartphone nutzen. Gehe ich deshalb gleich auf die Barrikaden? Und wenn mir mein Arbeitgeber einen Schlichter vorschlägt, am besten den Inhaber einer Kaffeerösterei, tue ich das genau wie Ihr als PR-Gag ab. :thumbsup:

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Akaman

Fehlende Umkleidekabinen und Zeitgutschriften fürs Handy... Unser Kantinenkaffee schmeckt mies und im Außendienst muss ich für Anrufe ins Büro mein privates Smartphone nutzen. Gehe ich deshalb gleich auf die Barrikaden?

Ich muss sogar duschen, bevor ich anfange zu arbeiten - und bekomme dafür keinerlei Zeitgutschrift!

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Schinzilord

Ich pendle seit mehr als einem Jahr wöchentlich zwischen München und Frankfurt und bin jetzt das dritte mal direkt von den Streiks betroffen.

Ich rege mich nicht darüber auf, ich nehme es hin. Vor zwei Wochen bin ich mit dem Mietwagen gefahren (auch mal wieder schön eine längere Strecke zu fahren), übermorgen fliege ich. Wunderbar, da bin ich sogar schneller wieder in München als mit der Bahn. Zahlen tut es eh mein Arbeitgeber...so what.

Das ist aber nicht der Punkt, den ich anbringen will.

 

Meine persönliche Erfahrung mit Lokführern ist folgende:

Ich sitze fast immer im Ruheabteil direkt hinter dem Lokführer (ICE 2/3), schaue ihm sozusagen über die Schultern (wenn er nicht gerade die Scheibe abdunkelt)).

Dazu steige ich gemeinsam mit dem Lokführer ein.

 

Die meisten Lokführer sind unauffällig, aber manchmal sind da echt selbstgefällige Zeitgenossen dabei. Da unterhalten sie sich schon zu zweit ewig laut über die Bahnsteige, drängen sich beim Einsteigen vor (!!!) mit dem Kommentar "Ohne uns geht nix", kommen komplett zu spät (da war sogar der Zugbegleiter sauer und hat explizit einen Witz über den fehlenden Lokführer gemacht). Klar, evtl. hatte er nur Durchfall, kann passieren....

Oftmals fahrt noch ein "Kollege" mit im Führerstand.

Wenn ich da die Gespräche mitgehört habe, waren die eher einfacherer (praktischerer^^) Natur.

 

Aber warum jetzt explizit der ICE Lokführer nicht per Automaten ersetzt werden könnte, verstehe ich gar nicht. Der koppelt nicht an, der muss nicht den Zug anschauen, ICEs werden durch zwei unabhängige Systeme komplett in der Geschwindigkeit überwacht, und bei Tempo 300 kann ein Infrarotscanner und Radargerät (erst Recht bei Dämmerung und Nacht!) die Strecke 100mal besser untersuchen und automatisch dem Leitstand reporten als jeder Mensch.

Zu Bremsen gibt es da eh nix mehr, da kann auch ein Gyrosensor die Notbremse einläuten. Und das Signal zum Losfahren gibt eh der Zugbegleiter per Telefon in den Führerstand....

Da leistet die Dame/der Herr vom Service eine viel härtere Arbeit.

 

 

Ich käme jedenfalls nie auf die Idee, meinen AG als Feind anzusehen. Aber ich habe ja auch nie in so einem "Niedriglohnsektor" gearbeitet (ich bin vom Sklaventum an der Uni direkt in die freie Wirtschaft als Angestellter).

Meinen Anzug kann ich nicht mal als Arbeitskleidung von der Steuer absetzen, deswegen komme ich aber auch nicht in der Jogginghose zur Arbeit....

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Und was ist die Schlussfolgerung aus deinen Erläuterungen? Lokführer/Zugbegleiter etc. sollen mit dem zufrieden sein, was sie bekommen können und die Klappe halten?

 

Arrogante Zeitgenossen gibt es überall (in jeder Branche). ... die in der Industrie sagen dass ganz speziell auch über viele in Deiner Branche. :P

(--> bitte als Scherz verstehen. Ich habe ja geschrieben "überall")

 

Dein Arbeitgeber ist sicher nicht als "Feind" zu betrachten. Er ist aber auch nicht Dein Freund. Das merkt man am Anfang, wenn man noch als "High Potential" gehätschelt wird, nicht so. Sobald Du aber mal nicht so performst (performen kannst), wie sie sich das vorstellen, ändert sich das auch recht fix. Und die Methoden, die dann angewandt werden sind auch nicht immer sauber.

 

Ich denke, man solle aufhören immer diese vermeintlichen Gleichnisse zu ziehen. Du kannst Deinen Anzug nicht absetzen, Ärzte - um mal andere Großverdiener zu nennen - können ihre Kleidung aber schon absetzen. ... und in Krankenhäusern zählen Umzugszeiten auch zur Arbeitszeit.

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Akaman

Ärzte - um mal andere Großverdiener zu nennen - können ihre Kleidung aber schon absetzen. ... und in Krankenhäusern zählen Umzugszeiten auch zur Arbeitszeit.

Sonst würden die bestimmt in Jogginghose und Hawaii-Hemd auflaufen.

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Schinzilord

Und was ist die Schlussfolgerung aus deinen Erläuterungen? Lokführer/Zugbegleiter etc. sollen mit dem zufrieden sein, was sie bekommen können und die Klappe halten?

Eine rationale und objektive Betrachtung der eigenen Situation würde mir schon reichen.

Ich schrieb es eigentlich deswegen, weil sich LBO in seinem Job auf Jahre hinaus unantastbar fühlt.

Beim Streik gefallen mir beide Streikparteien nicht.

 

Arrogante Zeitgenossen gibt es überall (in jeder Branche). ... die in der Industrie sagen dass ganz speziell auch über viele in Deiner Branche. :P

(--> bitte als Scherz verstehen. Ich habe ja geschrieben "überall")

Glaube ich sofort. Deswegen ist das Gehalt auch so hoch, da hält man das aus :w00t:

 

Dein Arbeitgeber ist sicher nicht als "Feind" zu betrachten. Er ist aber auch nicht Dein Freund. Das merkt man am Anfang, wenn man noch als "High Potential" gehätschelt wird, nicht so. Sobald Du aber mal nicht so performst (performen kannst), wie sie sich das vorstellen, ändert sich das auch recht fix. Und die Methoden, die dann angewandt werden sind auch nicht immer sauber.

Ich traue mir zu, das Spiel zu durchschauen. Wenn ich nicht mehr auf Augenhöhe mitspielen kann, suche ich mir was anderes. Wenn man im Kapitalismus mit Frau, Kindern und dem Hauskredit gefangen ist, geht das natürlich nicht mehr. Aber das kann ja jeder selbst abschätzen, wohin ihn sein Verhalten führt.

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sparfux

Arrogante Zeitgenossen gibt es überall (in jeder Branche). ... die in der Industrie sagen dass ganz speziell auch über viele in Deiner Branche. :P

(--> bitte als Scherz verstehen. Ich habe ja geschrieben "überall")

Glaube ich sofort. Deswegen ist das Gehalt auch so hoch, da hält man das aus :w00t:

:lol:

 

Der ist gut! Jetzt verstehe ich endlich woher die hohen Gehälter kommen. Hat lange gedauert.

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odensee

Dein Arbeitgeber ist sicher nicht als "Feind" zu betrachten. Er ist aber auch nicht Dein Freund. Das merkt man am Anfang, wenn man noch als "High Potential" gehätschelt wird, nicht so.

 

Ich bin > 20 Jahre bei meinem Arbeitgeber. Als Lohnsklave habe ich mich noch nie gesehen. Ich bin aber, wie Schinzilord, wie akaman (bei beiden vermute ich es mal, ohne sie zu kennen) auch in privilegierter Position, keine Frage. Und ich glaube schon, dass es eine Menge Leute gibt, die einen Sch...-Job haben und den ausführen, weil sie halt davon leben müssen.

 

Ob aber Lokführer bei der DB und insbesondere LBO1987 auch dazu gehören? So ganz schlecht scheint es ihm nicht zu gehen, wenn ich mal alte Postings von ihm lese.:-

 

Ich denke, man solle aufhören immer diese vermeintlichen Gleichnisse zu ziehen. Du kannst Deinen Anzug nicht absetzen, Ärzte - um mal andere Großverdiener zu nennen - können ihre Kleidung aber schon absetzen. ... und in Krankenhäusern zählen Umzugszeiten auch zur Arbeitszeit.

 

Schon aus hygienischen Gründen ist das eine ganz andere Situation. Ich hab keine Ahnung wie das bei Lokführern ist: darf er seine Dienstkleidung mit nach Hause nehmen? Dann entfällt doch das Argument mit der Arbeitszeit. Und das Ärzte (ich bin keiner) ihre Berufskleidung absetzen können, ist doch ok. LBO1987 bekommt sie sogar gestellt.

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sparfux

Ich traue mir zu, das Spiel zu durchschauen. Wenn ich nicht mehr auf Augenhöhe mitspielen kann, suche ich mir was anderes.

Ein großes Wort gelassen ausgesprochen ...

 

EINE mögliche Einschränkung hast Du ja gleich hinter her geschoben. Da gibt es noch zig andere.

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Schinzilord

Ich traue mir zu, das Spiel zu durchschauen. Wenn ich nicht mehr auf Augenhöhe mitspielen kann, suche ich mir was anderes.

Ein großes Wort gelassen ausgesprochen ...

 

EINE mögliche Einschränkung hast Du ja gleich hinter her geschoben. Da gibt es noch zig andere.

Schauen wir mal, wie ich in 30 Jahren darüber denke ;)

Halte mich aber bitte nicht für einen Karriereschnösel, der alles seinem Lebenslauf untergeordnet hat.

Ich habe nie etwas erzwungen, die Chancen haben sich immer ergeben. Nur habe ich sie auch ergriffen, als ich sie erkannt habe.

Vor 5 Jahren wusste ich nicht, wo ich heute sein werde, und heute weiß ich es auch nicht, wo ich in 5 Jahren bin. Ich nehme die positiven (wie negativen) Dinge, wie sie kommen.

Ich schreibe dies nur deswegen, weil ich mich nicht als unerfahrenen Jungspund, der denkt, die ganze Welt liegt ihm zu Füßen, sehen lassen will.

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sparfux

Schon aus hygienischen Gründen ist das eine ganz andere Situation.

OK, ich bin mir sicher, Du findest auch einen Grund, warum das bei Polizisten was ganz ganz anderes als bei Lokführern ist. Keine Frage! :lol:

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odensee

Schon aus hygienischen Gründen ist das eine ganz andere Situation.

OK, ich bin mir sicher, Du findest auch einen Grund, warum das bei Polizisten was ganz ganz anderes als bei Lokführern ist. Keine Frage! :lol:

 

Nein, finde ich nicht.

 

Ich hab nur den LBO1987 so verstanden, dass er auch in "Zivil" fahren darf: dann braucht er doch keinen Stress machen wegen der Umkleidezeit. Und dann kam diese Jogging-Hose/Hawaii-Hemd-Story. Das finde ich daneben, geht in vielen anderen Berufen auch nicht, auch ich kann nicht in Jogginghose zur Arbeit.

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Schildkröte
Ich hab nur den LBO1987 so verstanden, dass er auch in "Zivil" fahren darf: dann braucht er doch keinen Stress machen wegen der Umkleidezeit. Und dann kam diese Jogging-Hose/Hawaii-Hemd-Story. Das finde ich daneben, geht in vielen anderen Berufen auch nicht, auch ich kann nicht in Jogginghose zur Arbeit.

Ich habe beruflich mit den unterschiedlichsten Couleuren zu tun. Bei Terminen mit Grafen oder Rechtsanwälten ziehe ich mich schon anders an als bei Terminen mit Landwirten und Baustellenleitern. Verstoße ich damit gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz? Das hat nämlich eher pragmatische Gründe. Aber ich könnte zur Abwechslung ja auch mal mit Gummistiefeln in die Kanzlei bzw. im Nadelstreifenanzug auf den Acker. Immerhin darf ich mich während der Arbeitszeit umziehen. rolleyes.gif

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Akaman

Schon aus hygienischen Gründen ist das eine ganz andere Situation.

OK, ich bin mir sicher, Du findest auch einen Grund, warum das bei Polizisten was ganz ganz anderes als bei Lokführern ist. Keine Frage! :lol:

Natürlich kann jeder fordern, dass für seine Berufsgruppe alle Privilegien gelten sollen, die andere Gruppen auch haben. Hätte LBO das getan, er hätte kein Wort von mir als Antwort erhalten.

 

Was ich kindisch (oder pubertär?) finde: wenn er das nicht bekommt oder es ihm genommen wird, auf Jogginghose mit Hawaii-Hemd zu schalten.

 

@Chem: war unter den von dir beobachteten ICE-Führern schon mal einer in so einem Outfit? (Ich habe noch keinen gesehen, aber ich fahre auch nur fünf- sechsmal im Jahr Bahn-Langstrecke.)

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Schinzilord

@Chem: war unter den von dir beobachteten ICE-Führern schon mal einer in so einem Outfit? (Ich habe noch keinen gesehen, aber ich fahre auch nur fünf- sechsmal im Jahr Bahn-Langstrecke.)

Ich antworte einfach mal an Chems Stelle :thumbsup:

Ich habe noch keinen in Hawaihemd gesehen. Eine dunkle Jogginghose wäre mir nicht aufgefallen.

Den typischen DB Rucksack haben gefühlt 95%, dazu die typische DB Jacke.

Für schlappe 4000 Punkte (die müsstest du doch haben, oder?) gehört der Rucksack dir!

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Schildkröte

So, die Bahn hätte am Samstag gutes Geld mit mir verdienen können. Das tut dafür nun Sixt. Warum ist eigentlich immer nur dieser Herr Mitarbeiter des Monats von Sixt und nicht zur Abwechslung mal LBO1987:

 

http://www.youtube.com/watch?v=uGuXYX534wM

 

Das Video ist übrigens vom vorigen November...

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checker-finance

Aber das mangelnde Vorstellungsvermögen des tapferen Lukas ist gar nicht sein Hauptproblem - die Zeit wird das schon heilen. Imho viel schwerwiegender: wie ihr alle weiter oben nachlesen könnt, ist er bereit, die Tarifauseinandersetzung notfalls auch mit Krankschreibungen fortzusetzen - ein klarer Rechtsbruch und ein Straftatbestand. Ausserdem ist er, wie er ebenfalls anschaulich dargestellt hat, aus schierer Frustration auch bereit, mit Eigentum des Arbeitgebers (Diensthandy) so umzugehen, dass es entweder beschädigt oder geklaut werden kann - auch das zeugt nicht gerade von einem ausgeprägten Rechtsbewusstsein.

 

Jetzt hab Dich mal nicht so. Wenn der Arbeitgeber aussperrt, ist das für zart Besaitete so ein Stress, dass es ihnen auf den Magen schlägt oder sie Kopfschmerzen bekommen. Wenn die dann zum arzt gehen und diese Symptome schildern und dabei vielleicht auch noch etwas traurig dreinschauen wird kein Arzt nach dem Germanwings-Vorfall so einen für arbeitsfähig befinden.

 

Im übrigen ist die Bahn kleinlich und die Lokführer keilen eben mit Kleinlichkeit zurück. Dass Du als Kapitalist solche Zustände nicht nachfühlen kannst, ist ja nun nicht den armen Lokführern anzulasten.

 

Ich bin dafür, dass die kräftig weiter streiken. Nur wenn der Leidensdruck ausreichend groß wird, ringt sich die DB endlich durch eine billig-Lokführerreserve in Osteuropa aufzubauen bzw. die Politik endlich das Streikrecht enger zu reglementieren. Da ist mir eine richtige Eskalation bei Bahn- und KiTa-Streiks mehr als willkommen.

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Akaman

Ich antworte einfach mal an Chems Stelle :thumbsup:

Hab' ich euch schon wieder verwechselt? Peinlich, sorry. Danke für die Aufklärung. Punkte sammele ich übrigens nicht. Begründung: siehe Bargeld-Thread. Denkt euch hier den passenden Schmeili.

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LBO1987

Ich bin dafür, dass die kräftig weiter streiken. Nur wenn der Leidensdruck ausreichend groß wird, ringt sich die DB endlich durch eine billig-Lokführerreserve in Osteuropa aufzubauen...

 

Habe ich eigentlich schon erklärt warum das nicht funktionieren würde. dry.gif

 

Ich pendle seit mehr als einem Jahr wöchentlich zwischen München und Frankfurt und bin jetzt das dritte mal direkt von den Streiks betroffen.

Ich rege mich nicht darüber auf, ich nehme es hin. Vor zwei Wochen bin ich mit dem Mietwagen gefahren (auch mal wieder schön eine längere Strecke zu fahren), übermorgen fliege ich. Wunderbar, da bin ich sogar schneller wieder in München als mit der Bahn. Zahlen tut es eh mein Arbeitgeber...so what.

Das ist aber nicht der Punkt, den ich anbringen will.

 

Meine persönliche Erfahrung mit Lokführern ist folgende:

Ich sitze fast immer im Ruheabteil direkt hinter dem Lokführer (ICE 2/3), schaue ihm sozusagen über die Schultern (wenn er nicht gerade die Scheibe abdunkelt)).

Dazu steige ich gemeinsam mit dem Lokführer ein.

 

Die meisten Lokführer sind unauffällig, aber manchmal sind da echt selbstgefällige Zeitgenossen dabei. Da unterhalten sie sich schon zu zweit ewig laut über die Bahnsteige, drängen sich beim Einsteigen vor (!!!) mit dem Kommentar "Ohne uns geht nix", kommen komplett zu spät (da war sogar der Zugbegleiter sauer und hat explizit einen Witz über den fehlenden Lokführer gemacht). Klar, evtl. hatte er nur Durchfall, kann passieren....

Oftmals fahrt noch ein "Kollege" mit im Führerstand.

Wenn ich da die Gespräche mitgehört habe, waren die eher einfacherer (praktischerer^^) Natur.

 

Aber warum jetzt explizit der ICE Lokführer nicht per Automaten ersetzt werden könnte, verstehe ich gar nicht. Der koppelt nicht an, der muss nicht den Zug anschauen, ICEs werden durch zwei unabhängige Systeme komplett in der Geschwindigkeit überwacht, und bei Tempo 300 kann ein Infrarotscanner und Radargerät (erst Recht bei Dämmerung und Nacht!) die Strecke 100mal besser untersuchen und automatisch dem Leitstand reporten als jeder Mensch.

Zu Bremsen gibt es da eh nix mehr, da kann auch ein Gyrosensor die Notbremse einläuten. Und das Signal zum Losfahren gibt eh der Zugbegleiter per Telefon in den Führerstand....

Da leistet die Dame/der Herr vom Service eine viel härtere Arbeit.

 

 

Ich käme jedenfalls nie auf die Idee, meinen AG als Feind anzusehen. Aber ich habe ja auch nie in so einem "Niedriglohnsektor" gearbeitet (ich bin vom Sklaventum an der Uni direkt in die freie Wirtschaft als Angestellter).

Meinen Anzug kann ich nicht mal als Arbeitskleidung von der Steuer absetzen, deswegen komme ich aber auch nicht in der Jogginghose zur Arbeit....

 

Natürlich drängelt er sich vor, soll er erst mal warten bis die Koffer weggepakt wurden, die Jacke ausgezogen wurde, noch rumgekramt wurde und sich das alles hinter euch anschauen. Dann fährt er verspätet ab, bist du dann zufriedener? Natürlich gibt es Großmäuler, wie überall, aber wenn man sich das mal alles so anschaut wie sich Menschengruppen verhalten wenn ein Zug kommt, dann ist das doch sehr amüsant, wenn man das regelmäßig hat, nur noch nervig. Wir haben auch eine Baureihe wo man nur durch den Fahrgastraum kommt, wenn die Karre voll ist, glaubst du da macht mal einer Platz? Ich bin auch zickig und warte ab und drängel mich nicht durch und schreie rum wie manche Kollegen. Denke mir aber auch, von mir aus stehe ich hier auch noch bis zum Feierabend rum, irgendein Fahrgast blickt es dann aber meißt und macht dann für mich den Mund auf. ;)

UiUiUi, da kam mal jemand zu spät, kann er ja sicher auf die Bahn schieben oder aber er hat sich mit Kollegen über eine neue Weisung verquatscht, oder hat einen neuen Dienst bekommen und und. Kann doch mal passieren, aber ist es das wirklich Wert hier zu schreiben?

Was ist daran schlimm wenn ein "Kollege" mit fährt? Ist nie jemand deiner Kollegen bei dir im Büro? War noch nie jemand deiner Verwandten bei dir auf Arbeit?

 

"Der vom Service" ist der ist der Zugführer, bei uns mache ich das mit, zusätzlich die Aufgaben einer Aufsicht. Wie hoch schätzt du dann die Arbeitsbelastung ein wenn nur der eine schon deiner Meinung nach mehr zu tun hat?

Der ICE Führer koppelt nicht an? Was passiert zig fach in Hamm?

 

Und wieder zum Thema autonomes fahren, dann bezahlt es aber auch. Zäunt es alles ein, Bahnübergänge müssen abgeschafft werden und dann, kein Problem. Alleine nur die Nürnberger kleine U Bahn ohne Knotenpunkte kostetet über 600 Millionen Euro, wir kommen hier in Bereiche der Billionen(!) Euro um das zu realisieren. Warum baut man überhaupt noch Züge mit TF? Alle neuen Züge werden mir sicher noch 40 Jahre Gesellschaft leisten, daher mache ich mir da schon mal keine Sorgen.

 

Sind wir doch mal ehrlich, den Zug kann in einer Woche meine Oma fahren, genausogut kann sie aber auch ne Boing in einer Woche landen. Die Frage ist nur, was ist, wenn was nicht so läuft wie es läuft? Kann sie dann auch richtig reagieren? Ich habe etwa 100 Störungen am Tag, der ICE Führer hat sicherlich mehr. Na dann, bauen wir erst mal Züge die von einer Zentrale aus gesteuert werden können, auch kein Problem. Nur warum kann ich dort dann nicht sitzen und streiken? Warum kann ich dann nicht der Zugführer sein, der sowieso vorgeschrieben ist und nicht abgeschafft wird? Es gibt so viele Möglichkeiten mich auch weiter zu beschäftigen und ich kann auch weiter streiken. Wenn es also aus dem Grund sein soll das man autonom baut, dann hat das einfach keinen Sinn.

 

Ich finde die Idee von jemanden hier, wenn ein man ein automes Auto hat, die Bahn überflüssig sei, viel interessanter. Ja dann muss ich mir Sorgen machen, gebe ich zu. Nur ist die Technik dann so weit, dann sollten sich aber auch zig andere Berufsgruppen Sorgen machen. Verkehrsrechtsexperten z.B. :P

 

 

Um noch mal auf die Streiks zurückzukommen, ja, 8 Streiks in 10 Monaten. Bei 6 Streiks ging es einzig um unser Grundrecht, also eine Sache, die nie hätte sein müssen. Auch die Streiks im April und jetzt Mai geht es wieder nur darum, dürfen wir unsere Mitglieder tarifieren oder nicht. In anderen Eisenbahnunternehmen gab es absolut keine Probleme, dort verhandelt EVG und GDL einzeln. Nur bei der DB ist das nicht möglich. Ich kann das auch nicht mehr so ganz verstehen was die Bahn da treibt und weiß auch nicht mehr, was die GDL nun noch tun könne. Ich denke bis Juli wird erst mal außer Streiks nicht passieren. Dann wird hin und her geklagt und ausgezählt wer nun wie viele Mitglieder hat und dann geht das mit den Streiks wieder von vorne los. dry.gif

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Ich verfolge das Ganze hier ja nur noch von der Tribüne. Dennoch habe ich eine Frage: um das Recht welche Berufsgruppen zu tarifieren geht es denn nun genau? In den Medien liest man nur von Zugpersonal, du, LBU1897, sprichst in der Regel von Lokführern (inkl der Rangierlokführer) und Zugbeleitern. In machen Veröffentlichungen der GDL ist dann mitunter die Rede von Disponenten und Instruktoren. Gehören die denn nun zum Zugpersonal? Irgendwie meine ich in der Kommunikationsstrategie der GDL eine zweite Streikwelle zu erahnen, dann aber in den Stellwerken. Abwarten,

 

Aporpos abwarten. Ich habe da eine kleine Anekdote von Sonntagabend. Da wollte ich von Dortmund nach Düsseldorf. In Dortmund war ich etwas knapp am HBF und hab nur kurz auf die Anzeigetafel geschaut, um "mein" Gleis zu finden. Düsseldorf als Zielort stand dran als bin ich da rein. Zum Glück hat mich eine Mitreisende aber in Wuppertal darauf aufmerksam gemacht, dass dieser Zug gar nicht über Düsseldorf fährt. Der Fahrplan am Gleis un Wuppertal hat dies bestätigt. Naja, falsche Anzeige. Kann passieren (tut es ja auch oft) und hätte ich mich besser und zeitiger informiert, wäre das nicht passiert. In Wuppertal habe ich dann auf den Zug nach Düsseldorf gewartet, 50min laut Plan. Der Regionalzug kam aber verspätet (wegen "Verzögerungen aus vorheriger Fahrt") und somit war mein Anschluss am Düsseldorfer HBF auch schon außer Reichweite. Deswegen wollte ich auf eine S-Bahn umsteigen. Diese trifft sich immer mit meinem Anschlussbahn auf dem selben Bahnsteig und es gibt Zeit die Züge zu wechseln. Nunja, die besagte Bahn hatte dann auch Verspätung (ohne Ansage am Bahnsteig), wobei mit der Kontrolleur/Zugbegleiter der DB versichert hat, der Anschluss würde dennoch erreicht werden ("die Bahnen warten aufeinander!"). Pustekuchen, wir waren 5min zu spät und mein Anschluss weg. Wartezeit 55min. "Schönen Gruß an den Chef", dachte ich mir. Denn: bei der Bahn ist nie irgendjemand verantwortlich. Also ab zum "Info-Point". Da wurde mir dann gesagt, dass ich keinen Anspruch auf den Anschluss hätte und solange noch eine Bahn kommt, gibt es auch keinen Taxi-Gutschein. Der Zugbegleiter (O-Ton: "die Falsche in der S-Bahn") hätte Unfug verbreitet. Vielen Dank dafür! Zum Glück hatte ich kein Zeitticket (gibt es hier für 120min), dann hätte ich bestimmt ein neues ziehen müssen :lol:

 

Zwei Stunden für die Katz.Sonntagabends, da ist ja immer besonders viel los auf den Schienen :-

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