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ahakl

Hausbau - Wer zahlt wieviel?

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ahakl

Was heißt einseitig.

Is ja normal dass man 30 Jahre abzahlt.

Hätte ich mein Geld ausgegeben anstatt zu sparen wärs auch kein Problem.

Ich könnte schon ohne meine Frau bauen, aber warum sollte ich das tun?

Sie wohnt genauso da wie ich. Also darf sie auch genausoviel einbringen.

So seh ich das.

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Holgerli

Hast Du das Deiner Frau mal so gesagt? UNd wenn ja: Was hat sie geantwortet?

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jogo08

Was wäre denn gewesen, wenn du vor eurer Bekannschaft/Ehe das Haus gebaut hättest? Würdest du ihr dann heute eine Rechnung dafür präsentieren, mit der Aufforderung ihr Geld jetzt doch bitte für die schon erbrachte Leistung auszugleichen?

 

Ich kann ja verstehen, dass man, wenn man mit grossen Summen in eine Beziehung eintritt, sich absichern will, aber was du betreibst ist einfach absurd. Eine Ehe ist eine Gemeinschaft, in der jeder Partner seinen Anteil nach seinen Möglichkeiten einbringt.

 

Habt ihr unterschiedliche Steuerklassen, schließlich verdienst du ja mehr als deine Frau, und da wäre doch Steuerklasse 3 und 5 vermutlich in Summe günstiger als 4 4?

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Sapine

Das Haus ist auch eine Art von Konsum und nicht der billigste. Da kann die Holde viele Handtaschen kaufen von.

 

Ich will nicht sagen, dass das ganze zwangsläufig zum Scheitern verurteilt ist, aber die Bank verlangt vermutlich, dass Deine Frau den Kreditvertrag mit unterschreibt, selbst dann wenn sie gar nicht oder nur teilweise im Grundbuch drin steht. Das Hauptproblem sehe ich darin, dass Eure Wunschvorstellungen bezüglich so einer umfangreichen Geldausgabe nicht in die gleiche Richtung gehen. Nehmt Euch Zeit und findet heraus, ob Ihr Euch in Euren Standpunkten annähern könnt. Wenn einer von Euch sich komplett verbiegen muss, während der andere seine Ziele durchsetzt ist das keine gute Grundlage. Vielleicht gibt es Kompromissmöglichkeiten bezüglich Größe/Ausstattung der Immobile oder vielleicht musst Du, wenn Du den Wunsch verwirklichen willst, auch deutlich mehr Geld reinstecken als sie (ist ja schließlich Dein Traum und nicht ihrer). Einen entsprechenden Grundbucheintrag halte ich für unabdingbar, wenn das ganze fair sein soll. Je nachdem in welchem Verhältnis sich die Summen bewegen (Grundstück, Sparbeiträge der Ehepartner) sollte der Eintrag näherungsweise auch lauten. Wenn aber ohnehin schon die Scheidung am Horizont steht, oder sie das Projekt partout nicht mittragen will, dann mach das ganze lieber alleine und versuche, dass sie vielleicht die Nebenkosten inkl. Strom/Telefon übernimmt. Mehr als das was sie aktuell an Miete/NK zahlt kannst Du meiner Meinung nach nicht von ihr einfordern, wenn sie es nicht will. Wie auch immer, Ihr müsst miteinander reden. Es hilft wenig mit anderen zu reden.

 

Habt ihr unterschiedliche Steuerklassen, schließlich verdienst du ja mehr als deine Frau, und da wäre doch Steuerklasse 3 und 5 vermutlich in Summe günstiger als 4 4?

Das ist letztendlich fast egal, weil er über die Steuererklärung von ihren Freibeträgen profitiert.

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jogo08

Die Frage nach der Steuerklasse zielt auf etwas Anderes. Man könnte daraus auch konstruieren, das ER davon profitiert weil SIE über die Steuerklasse auf Geld verzichtet.

 

Für mich ist die ganze Sache einfach unverständlich, wenn ich genauso gedacht hätte, dann hätte ich heute ein nettes Vermögen und meine Frau müsste auf Hartz IV-Niveau leben. Das Frauen im Allgemeinen ein anderes Konsumverhalten als Männer haben, sollte bekannt sein, ich sage nur SCHUHE.

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chart
· bearbeitet von chart

Was heißt einseitig.

Is ja normal dass man 30 Jahre abzahlt.

Hätte ich mein Geld ausgegeben anstatt zu sparen wärs auch kein Problem.

Ich könnte schon ohne meine Frau bauen, aber warum sollte ich das tun?

Sie wohnt genauso da wie ich. Also darf sie auch genausoviel einbringen.

So seh ich das.

Für mich sind 30 Jahre abzahlen nicht normal, es ist für mich viel zu lang. Ich zahle in 15 Jahren ab und gut ist.

Ich sehe es wie jogo.

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bondholder

Die Frage nach der Steuerklasse zielt auf etwas Anderes. Man könnte daraus auch konstruieren, das ER davon profitiert weil SIE über die Steuerklasse auf Geld verzichtet. .

 

Deswegen wurde in der BRD das Ehegattensplitting eingeführt:

Wenn verheiratete Frauen nicht bereit sind, als Hausfrau vom Ehegatten finanziell abhängig zu sein, wird dieses Verhalten durch Besteuerung sanktioniert, solange der Ehegatte ein höheres Gehalt hat.

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ahakl
· bearbeitet von ahakl
Hast Du das Deiner Frau mal so gesagt? UNd wenn ja: Was hat sie geantwortet?

Ja, sowas stößt auf Unverständniss.

 

Was wäre denn gewesen, wenn du vor eurer Bekannschaft/Ehe das Haus gebaut hättest? Würdest du ihr dann heute eine Rechnung dafür präsentieren, mit der Aufforderung ihr Geld jetzt doch bitte für die schon erbrachte Leistung auszugleichen?

Gute Frage.

Also gesellschaftlich gesehen darf man das nicht. Ich finde sowas aber durchaus logisch, weil ich ein Haus durchaus als Renditeobjekt sehe.

Würde ein Kredit das Anwesen Belasten, wäre es auch logisch, dass der durch beide geteilt wird.

 

Habt ihr unterschiedliche Steuerklassen, schließlich verdienst du ja mehr als deine Frau, und da wäre doch Steuerklasse 3 und 5 vermutlich in Summe günstiger als 4 4?

Ja, dadurch profitiere ich ein wenig.

Es gibt aber auch genug andere Beispiele in denen ich drauf gezahlt habe. z.B. habe ich den Großteil der Wohnungseinrichtung gezahlt, oder ich kümmere mich auch um ihr Auto mit. Mache Service und Reparaturen.

Und ich kümmere mich auch um den Haushalt und Koche. Ist für mich selbstverständlich.

 

Das Haus ist auch eine Art von Konsum und nicht der billigste. Da kann die Holde viele Handtaschen kaufen von.
(ist ja schließlich Dein Traum und nicht ihrer)

Wohl war.

Ein Haus würde mir auch gefallen. Da laufen wir (meine Frau + ich) in die selbe Richtung. Für sie ist es auch weniger ein Problem den Kredit länger laufen zu lassen. Also Raten senken, Laufzeit erhöhen.

Ich bin da eher anderer Meinung.

 

Tun wir auch. Letztendlich läuft es auf einen Kompromiss raus. Ich will nur wissen wie andere das gelöst haben. Aber es scheinen auch wenige ein Problem damit zu haben.

 

Für mich ist die ganze Sache einfach unverständlich, wenn ich genauso gedacht hätte, dann hätte ich heute ein nettes Vermögen und meine Frau müsste auf Hartz IV-Niveau leben.

Meine Frau und ich Leben auf dem selben Niveau. Von meinem Depot mal abgesehen.

 

Für mich sind 30 Jahre abzahlen nicht normal, es ist für mich viel zu lang. Ich zahle in 15 Jahren ab und gut ist.

Bei uns wären es 10 bis 20 Jahre. Je nach Eigenkapital.

Die meisten die ich kenne haben kaum Geld. Obwohl der Verdienst passt. Die müssten solange zahlen, wenn sie ein eigenes Haus haben wollten.

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jogo08
Für mich ist die ganze Sache einfach unverständlich, wenn ich genauso gedacht hätte, dann hätte ich heute ein nettes Vermögen und meine Frau müsste auf Hartz IV-Niveau leben.

Meine Frau und ich Leben auf dem selben Niveau. Von meinem Depot mal abgesehen.

 

Ich fürchte, das wird sich ändern, sobald ihr das Haus habt, denn dann müsste sich deine Frau wohl oder übel mit weniger Konsum zufrieden geben. Ist ihr das klar, oder reduziert ihr euren Konsum auf den niedrigsten gemeinsamen Nenner, was bedeuten würde, dass ihr maximal das Doppelte des Betrages in die Anzahlung stecken könntet, wie deine Frau bereit ist, von ihrem Geld in das Haus zu stecken.

 

Du kannst also weiterhin einen großen Teile deines Geld ins Aktiendepot stecken, deine Frau packt ihr Geld ins Haus und was übrig ist, gibt sie für sich aus, was deutlich weniger als derzeit sein wird.

 

Kinder wollt ihr vermutlich nicht, oder wie wird die Kindererziehung dann berechnet? Stundenlohn oder Pauschale? Schließlich wird ja vermutlich die Frau, zumindest vorübergehend, im Job aussetzen und dann nicht zum Haushaltseinkommen beitragen, oder werden dann Erziehungsgeld und Kindergeld auf ihr nicht vorhandenes Einkommen angerechnet?

 

Du solltest mit deiner Frau zusammen nochmal über die gesamte Situation nachdenken.

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ahakl
· bearbeitet von ahakl

Die monatliche Rate wäre nicht so hoch.

Etwa genauso wie das was wir hier zahlen. (Also halbe miete + das was sie fürs Haus spart)

 

Die andere Hälfte der rate übernehm ich.

 

Geplant ist, dass ich mir wohl ein Jahr Elterngeld nehme und daheim bleiben.

Danach wird man sehen.

Wahrscheinlich kita.

Kindergeld geht eher aufs gemeinsame Konto, aber ist ja eh nicht viel.

 

Würde meine Frau daheim bleiben und sich um das Kind kümmern wäre es völlig in ordnung, dass Einkommen zu teilen.

Ich habe aber kein Problem mich um mein eigenes Kind zu kümmern. Mache ich sogar gerne.

Aber so weit sind wir ja noch nicht.

 

Ich finde einfach es kann nicht sein, dass ich mein leben lang spare, dann noch fleißig ein Haus abzahle und am ende genauso da stehe wie meine Frau, die viel mehr kauft als ich, obwohl sie weniger verdient.

 

Wer im Grundbuch steht ist eigentlich egal, solange es zu keiner Scheidung kommt. Davon gehe ich auch nicht aus.

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Sapine

Ich finde einfach es kann nicht sein, dass ich mein leben lang spare, dann noch fleißig ein Haus abzahle und am ende genauso da stehe wie meine Frau, die viel mehr kauft als ich, obwohl sie weniger verdient.

 

Wer im Grundbuch steht ist eigentlich egal, solange es zu keiner Scheidung kommt. Davon gehe ich auch nicht aus.

Du hast es echt nicht verstanden. Dein Haus ist Dein Konsum. Du bist hier derjenige, der mehr kauft nicht sie. Lüg Dir nicht in die eigene Tasche, indem Du das Haus als Investition betrachtest.

 

Das mit dem Grundbuch ist bei Gütertrennung alles andere als egal und Du wärst nicht der erste, der einen Vorteil ausnutzt, wenn es zur Scheidung kommt.

 

Ansonsten wenn Du an Erfahrungsberichten interessiert bist. Ich habe eine kleine Wohnung "mit in die Ehe gebracht" und es wär mir nicht im Traum eingefallen, das Geld nicht in das gemeinschaftliche Haus zu stecken oder dabei irgendetwas gegeneinander aufzurechnen. Umgekehrt hatte mein Mann kein Problem damit, dass er von den Schulden mehr abgetragen hat als ich, weil er nun mal mehr verdient hat. Für uns kam Gütertrennung genauso wenig in Frage wie getrennten Konten. Eine Diskussion, wer wen zum Essen einlädt oder die Kosten für irgendwelche Ausgaben trägt gab es schlicht nicht. Gemeinschaftliches Budget, gemeinschaftliche Ausgaben, gemeinschaftliches Eigentum, gemeinschaftliches Altersdepot.

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ahakl

Du hast es echt nicht verstanden. Dein Haus ist Dein Konsum. Du bist hier derjenige, der mehr kauft nicht sie. Lüg Dir nicht in die eigene Tasche, indem Du das Haus als Investition betrachtest.

 

Das mit dem Grundbuch ist bei Gütertrennung alles andere als egal und Du wärst nicht der erste, der einen Vorteil ausnutzt, wenn es zur Scheidung kommt.

 

Ansonsten wenn Du an Erfahrungsberichten interessiert bist. Ich habe eine kleine Wohnung "mit in die Ehe gebracht" und es wär mir nicht im Traum eingefallen, das Geld nicht in das gemeinschaftliche Haus zu stecken oder dabei irgendetwas gegeneinander aufzurechnen. Umgekehrt hatte mein Mann kein Problem damit, dass er von den Schulden mehr abgetragen hat als ich, weil er nun mal mehr verdient hat. Für uns kam Gütertrennung genauso wenig in Frage wie getrennten Konten. Eine Diskussion, wer wen zum Essen einlädt oder die Kosten für irgendwelche Ausgaben trägt gab es schlicht nicht. Gemeinschaftliches Budget, gemeinschaftliche Ausgaben, gemeinschaftliches Eigentum, gemeinschaftliches Altersdepot.

 

Sie will das Haus genauso wie ich.

Warum soll es dann mein Konsum sein?

Eher unser beider Konsum.

 

Grundbuch kann sie gerne mit rein. Kein Problem.

 

Du bringst eine Wohnung mit, dein Mann verdient mehr.

Hebt sich ein bisschen auf.

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chart

Genauso machen wir das auch sapine. Getrennte Konten finde ich auch quatsch. Entweder man ist eins, wir oder man kann es gleich lassen.

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Sapine

Ok wenn Ihr das Haus beide wollt, sieht es etwas anders aus. Du fühlst Dich übern Tisch gezogen und willst Dich dagegen wehren. Wenn Ihr keinen tragfähigen Konsens findet, sehe ich wenig Zukunft.

 

Du bringst eine Wohnung mit, dein Mann verdient mehr.

Hebt sich ein bisschen auf.

Rückblickend betrachtet ja, nur das weiß man nicht von Anfang an und dennoch hat es sich immer richtig angefühlt.

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chart
· bearbeitet von chart

Ich finde, wenn man wirklich liebt, spielt das alles keine Rolle. Vor allem merke ich zumindest ganz stark, wenn jemand aus der Familie stirbt, da wird Geld und anderer Besitz schnell belanglos und unwichtig.

Geld ist zwar wichtig in der heutigen Gesellschaft, aber nicht das wichtigste. Das letzte Hemd hat keine taschen.

Wenn ein Partner sparsam ist und der andere das Geld nur ausgibt, sind Probleme vorprogrammiert.

Meine Partnerin und ich, sind beide recht sparsam, schon hat man auch keine Probleme.

 

Mich würde es auch sehr wundern, wenn ihr eine glückliche Zukunft haben sollte. Zumindest beim Thema Geld kann ich mir nicht vorstellen das ihr glücklich werdet.

 

Ich habe noch einen Vorschlag.

Deine Partnerin zahlt die 40000 €

Du zahlst 60000 €

Der Kredit wäre dann 150000 €

Die Kreditlaufzeit wäre kürzer und du würdest weniger Zinsen an die Bank zahlen.

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ahakl

@chart

Ich denke so wird es hinauslaufen.

Wäre für mich auch ein akzeptabler weg.

 

Sicherlich sind wir beim Thema Geld unterschiedlich. Daher wird auch immer ein Kompromiss gesucht mit dem beide leben können.

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

@Sapine: Deine Gedankenweise ist mir sehr sympathisch. :thumbsup:

 

@ahakl:

 

Ich finde einfach es kann nicht sein, dass ich mein leben lang spare, dann noch fleißig ein Haus abzahle und am ende genauso da stehe wie meine Frau, die viel mehr kauft als ich, obwohl sie weniger verdient.

 

Verwechsele Gerechtigkeit nicht mit Gleichmacherei. Du bist so scharf auf Gerechtigkeit, dass Du den Unterschied zwischen diesen Sachen schon fast verkennst. Die Wahrheit ist, dass Du leistungsstärker bist, als Deine Frau. Es wäre folglich gerecht, wenn Du Dich entsprechend Deiner Leistungsfähigkeit an Eurem Gemeinschaftsprojekt "Haus" beteiligen würdest.

 

Und das mit der Elternteilzeit: willst Du es machen, um mehr Zeit als ein paar Stunden täglich und die Wochenenden und Feiertage mit dem Kind zu genießen? Oder Deinem Gleichheit + Gerechtigkeitsgefühl zuliebe? Falls nur diesem Gefühl zuliebe, dann überlege es Dir gut, ob es sich wirklich lohnt, den leistungsstärkeren von Euch beiden nach Hause zu schicken. Zumal für die körperliche und geistige Entwicklung des Kindes eine stillende Mutter sowieso besser wäre.

Überhaupt vermisse ich bei Euch den Gemeinsamgedanken. Du bist echt bereit, 11 Jahre länger eine Bank auszuzahlen, nur damit ihr beide gleich dar steht? Dann ist es kein WIR gegen die Bank, sondern ein ICH gegen meine Frau. Ihr kämpft nicht gemeinsam gegen die feindliche Umgebung, sondern gegen einander und das in direkter Sichtweite eines anderen Raubtiers namens "Bank". Mutig, sehr mutig!

 

Ansonsten kann ich Dir auch empfehlen das Paarungsverhalten im Tierreich zu studieren und mit dem menschlichen Paarungsverhalten zu vergleichen. Bei den menschlichen Species ist es glaube ich üblich, dass das Weibchen sich schön macht und rausputzt, nicht das Männchen. Evtl. hilft es Dir, den einen oder anderen Konsumwunsch Deiner Gattin zu akzeptieren? :)

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toppas

Du könntest das ganze auch mal von einer anderen Seite betrachten:

Dein vordergründiges Anliegen ist die gerechte finanzielle Belastung. Dafür sollte aber ebenso euer einkommen gegeneinander gewichtet werden. Du sagst du hast 500 Schleifen mehr im Monat. Das ist etwa die Rate die du monatlich für die Tilgung des Kredits verwenden wirst.

 

Wenn man diesen Betrag also außen vor lässt und ihr finanziell auf einer Stufe steht, zahlt deine Frau 450 € und du nimmst diesen überschüssigen Betrag für deine Rate. Für mich eine gerechte Aufteilung.

 

Klar ist aus meiner Sicht, dass man der Bank nichts schenken darf. Das muss eure oberste Priorität sein. Alles andere als Variante 1 macht also aus meiner Sicht keinen Sinn. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass du deine Frau ohne Verlust von Lebensqualität davon überzeugen kannst, einen bedeutend größeren Anteil des Kredits zu finanzieren.

 

Dann wäre mein ernst gemeinter Rat: Verkauf das Grundstück und wohne zur Miete. Das ist das gesündeste.

 

Gruß

Toppas

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LosMintos

Die Frage nach der Steuerklasse zielt auf etwas Anderes. Man könnte daraus auch konstruieren, das ER davon profitiert weil SIE über die Steuerklasse auf Geld verzichtet. .

 

Deswegen wurde in der BRD das Ehegattensplitting eingeführt:

Wenn verheiratete Frauen nicht bereit sind, als Hausfrau vom Ehegatten finanziell abhängig zu sein, wird dieses Verhalten durch Besteuerung sanktioniert, solange der Ehegatte ein höheres Gehalt hat.

Da fehlt ein Smiley, oder? Erstens wird niemand gezwungen, die Steuerklassen 3/5 zu wählen und zweitens zahlt man unterm Strich gleich viel, die Klassen spielen für die Steuerschuld keine Rolle (das wird hier jeder wissen, aber ich finde, es wird teilweise viel falsches über das Ehegattensplitting geschrieben, dass man sowas nicht einfach unkommentiert stehen lassen sollte, sorry ;-) ).

 

Eingangs wurde erwähnt, der Unterschied im Netto ist (nur) 500 Euro. Da verstehe ich nicht so recht den "Vorteil" des Splittings. Und wenn dieser Netto-Unterschied durch das Splitting entsteht, wie verbucht das Ehepaar eventuelle Steuererstattungen oder -nachzahlungen? Wie sind denn die jeweilige Jahresbruttoeinkommen?

 

Ach so, wir leben in Zugewinngemeinschaft, also Ehe nach BGB ohne weiteren Vertrag. Wir haben ein gemeinsames Konto, jeder tut was er kann. Im Unterschied zu einigen hier, starteten wir beide mittellos ;-). Allerdings sind bei uns die Einkommen sehr verschieden (etwa 3000 Differenz im Netto/Monat, Steuerklassen 3/5).Wenn's klappt, bezahlen wir das Haus aus dem gemeinsamen Einkommen und stehen dann beide zu gleichen Teilen im Grundbuch.

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Flughafen

Wenn so viele PRO-Argumente zusammentreffen:

  • Grundstück vorhanden,
  • beide haben Interesse am Projekt,
  • Finanzierung ist sicher (Startkapital, einkünfte)

dann sollte man diese Möglichkeit m.E. auch nutzen und bauen. Es ist keine alltägliche Situation, dass so viele Voraussetzungen zusammentreffen.

 

Nur für Eile kann ich keine Gründe erkennen. Die ungelöste Aufteilung der Finanzierung ist zwar ein einziges, aber schwerwiegendes Contra-Argument. Das muss gelöst werden. Und bis dahin kann man Gespräche führen und weiter zur Miete wohnen. Manche Themen brauchen in Beziehungen eben seine Zeit. Bis Beide offen zum Partner (und zu sich selbst!) ihre Wünsche und Ängste auf den Tisch legen, und diese mit der Realität abgleichen, können viele Monate, sogar Jahre vergehen.Solche Projekte nennt man glaube ich "on hold". :)

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Philchen

@ahakl

 

Ich kann deine Einstellung durchaus nachvollziehen. Eine Möglichkeit könnte z.B. darin bestehen, dass Ihr beide 40000€ einbringt und dann die selbe Rate aufbringt. Wenn dann Kinder kommen, kannst du für den Zeitraum der Erziehung (bei uns im Osten oftmals nur ein Jahr pro KInd) die Rate der Frau für diesen Zeitraum tragen

 

@alle die ahaki Einstellung befremdlich finden

 

Natürlich ist eine Beziehung (Ehe) ,die lebenslang hält, mit den gleichen Einstellungen zu Konsum und Verzicht in Verbindung mit gemeinsamen Konten, ohne ein Ich und du, eine romantische Vorstellung, aber ist das denn immer gegeben?

Können nicht auch zwei Menschen mit durchaus unterschiedlichen Konsumeinstellungen gut miteinander leben? Ich denke ja. Für genau diese Fälle ergeben doch getrennte Konten und Kostenteilung durchaus Sinn. Man hat sich einmal anfänglich (vielleicht auch mit Streit) über die Finanzierung der Immobile verständigt und dann war es das. Wenn die Frau dann die 20. Handtasche kauft (oder wenn es andersrum läuft der Mann das neuste Gadget)... Soll Sie/Er doch machen. Hätte man nun alles gemeinsam, würde man sich doch ständig streiten..

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Joseph Conrad

Wenn meine Tochter an jemanden wie ahakl geriete wäre ich sehr unglücklich. Als Mann kann ich aber seine Bedenken sehr gut nachvollziehen. Besonders da ich ein gebranntes Kind bin und nun das Feuer scheue. ;)

Wenn man so an eine Ehe herangeht ist man wahrscheinlich nicht ohne einschlägige Erfahrungen. Ich würde es deshalb bei Miete und zwanglosem Zusammenleben belassen.

 

Ich kenne einen abschreckenden Fall aus meinem Bekanntenkreis : 45 jähriger Akademiker mit ca. 9000,- Brutto pro Monat und üppigem Jahresendbonus heiratet 10 Jahre jüngere Osteuropäerin mit extremen Hang zum Konsum.

Ohne Ehevertrag. Ein Haus wird gekauft. Beide stehen im Grundbuch. Eine Riesenhypothek muss monatlich bedient werden. Ein Kind wird geboren. Die Frau shoppt ohne Unterlass und frisst nach und nach die Reserven auf. Sie ist nur Hausfrau. Über die maroden Finanzen scheitert die Ehe. Die Frau zieht 600 km fort zu ihrem neuen Lebenspartner . Natürlich mit dem Kind. Der nun 55 Jährige sitzt nun vor den Scherben seiner Existenz. Am Ende einer Ehe geht es immer nur noch um das Geld und die gemeinsamen Kinder.

 

Ich kann ahakl also verstehen. Er sollte vielleicht eine besser passende Partnerin suchen wenn er denn unbedingt heiraten möchte.

 

LG Joseph

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Wenn meine Tochter an jemanden wie ahakl geriete wäre ich sehr unglücklich. Als Mann kann ich aber seine Bedenken sehr gut nachvollziehen. Besonders da ich ein gebranntes Kind bin und nun das Feuer scheue. ;)

Wenn man so an eine Ehe herangeht ist man wahrscheinlich nicht ohne einschlägige Erfahrungen. Ich würde es deshalb bei Miete und zwanglosem Zusammenleben belassen.

 

Ich kenne einen abschreckenden Fall aus meinem Bekanntenkreis : 45 jähriger Akademiker mit ca. 9000,- Brutto pro Monat und üppigem Jahresendbonus heiratet 10 Jahre jüngere Osteuropäerin mit extremen Hang zum Konsum.

Ohne Ehevertrag. Ein Haus wird gekauft. Beide stehen im Grundbuch. Eine Riesenhypothek muss monatlich bedient werden. Ein Kind wird geboren. Die Frau shoppt ohne Unterlass und frisst nach und nach die Reserven auf. Sie ist nur Hausfrau. Über die maroden Finanzen scheitert die Ehe. Die Frau zieht 600 km fort zu ihrem neuen Lebenspartner . Natürlich mit dem Kind. Der nun 55 Jährige sitzt nun vor den Scherben seiner Existenz. Am Ende einer Ehe geht es immer nur noch um das Geld und die gemeinsamen Kinder.

 

Ich kann ahakl also verstehen. Er sollte vielleicht eine besser passende Partnerin suchen wenn er denn unbedingt heiraten möchte.

 

LG Joseph

Krasses Beispiel!

Ich dachte, sowas gibt es nur in Filmen.

 

Wie dumm kann man sein, so eine Frau zu heiraten???

"Erwachsen sein heißt, Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen zu leben" kommt hier selbst mir zynisch vor.

Hatte er keine Kumpels, die ihm vorher den Kopf gewaschen haben?

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CHX

Krasses Beispiel!

Ich dachte, sowas gibt es nur in Filmen.

 

Im Normalfall ist die Realität häufig krasser als ein Film ... :-

 

Allein die Tatsache, dass zwei Menschen in fortgeschrittenem Alter mit völlig unterschiedlichen finanziellen Backgrounds ohne Ehevertrag heiraten lässt die Sache im Prinzip meistens schon scheitern und entsprechend unschön werden.

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Sapine

Wenn das Hirn halt in die Hose rutscht ...

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