Zum Inhalt springen
millionendieb

Deka-ImmobilienEuropa

Empfohlene Beiträge

Schildkröte

Die Deka stoppt (vorerst) die Ausgabe neuer Fondsanteile und legt stattdessen drei neue Immobilienfonds auf. Lediglich Sparpläne können fortgeführt und Ausschüttungen reinvestiert werden. Mit einem Volumen von 16 Mrd. € sei der Fonds schlichtweg zu groß geworden. Hier der vollständige WiWo-Artikel.

 

Zitat

Dass der Geldzufluss in den Fonds gedrosselt wurde, ist nicht neu und hat dem Fonds nicht geschadet. Die Sparkassen hätten gerne mehr Fondsanteile der Immobilienfonds verkauft, aber Deka hat den Ansturm der Anleger durch Kontingente gebremst, die sie den Sparkassen zugewiesen haben. „Schon um den 10. Januar war das Jahreskontingent von insgesamt 1,2 Milliarden Euro ausverkauft“, sagt Knapmeyer.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mipla

Guter Fonds. Für Sparpläne weiterhin geöffnet. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
1974

Hallo zusammen,

 

stehe her kurz vor der Investition in den Deka-Immobilien-Europa über die Börse. Folgende Frage dazu:

 

Der Briefkurs (also mein Kaufkurs) steht nah am Verkaufspreis der Fondsgesellschaft und somit deutlich über dem Rücknahmepreis. Was sagt diese Konstellation aus? Hohe Nachfrage, evtl. vermutete stille Reserven des Fonds, kleines Angebot? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, den Grund transparent zu machen?

 

Vorab vielen Dank für Eure Antworten...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Mir sagt das, dass ich zur Zeit den Deka-ImmobilienEuropa  WKN: 980956 nicht über die Börse kaufen muss und ich mir mal den Deka-ImmobilienGlobal WKN: 748361 näher anschauen würde.

Dieser ist im Vergleich zur Fondsgesellschaft (Ausgabepreis 57,8€) bei Kauf über die Börse (56,4€) ca. 2% (bei 0,5% Kaufgebühren)  günstiger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Grimes

DEKA Immo europa ist de facto für neue Anlegergelder geschlossen: https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/deka-immobilienfonds-16-milliarden-euro-sind-genug/24435540.html. Der Fonds kann von allen Interessenten z.Zt. nur noch über die Börse erworben werden, was mit Sicherheit einen Einfluß auf die Preisfindung hat. Außerdem verweigern sich Deka und Union grundsätzlich allen Rabattaktionen außerhalb Ihrer Geldhäuser, so daß für alle Immobilienfonds dieser KAGs nur der Erwerb mit Ausgabeaufschlag in der Filiale oder eben über die Börse bleibt. Rabattierter Bezug über Fondsvermittler u.ä. ist nicht möglich. Auch das beeinflußt den Börsenpreis.

 

Wenn Du mit dem Softclosing und dem aktuellen Preis leben kannst, dann greif zu. Ansonsten geh nochmal durch die Informationen für die verfügbaren Immobilienfonds durch.

 

 

Gruß,

PG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
1974

ok, habe verstanden. Alternative wäre z.B. Der Grundbesitz Europa. Ähnliches Fondsprofil und deutlich bessere Preiskonstellation. Allerdings haben sich die Deka-Immobilienfonds in der letzten Krise als robuste Fonds erwiesen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Grimes

Ebenso wie die anderen Dickschiffe, die zu der Zeit schon aktiv waren. Ich sehe da keinen so großen Unterschied: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0009805515,DE0009809566,DE0009807008,DE0009807016. Such Dir einen oder auch mehrere aus, deren Eckdaten (Regionen/Länder, Gebäudegrößen und -alter, Nutzungsarten, Liquidität, Kostenstruktur etc. pp.) zu Deinen Vorstellungen von einem Investment in Gewerbeimmobilien paßt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
1974

... der Vollständigkeit halber:

 

Ich habe heute morgen den Grundbesitz Europa über die Börse Stuttgart gekauft. Eckdaten des Fonds und geringer Spread an der Börse waren wesentliche Entscheidungskriterien.

 

Danke für die Mithilfe!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MrAlpha

Halle, ich würde gerne in den oben angeführten OIF  (DE0009809566) investieren. Ist es tatsächlich möglich dass dieser Fonds nur noch über die Börse erhältlich ist? Ich finde keine Möglichkeit diesen direkt über die KAG / Emittent zu kaufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Siehe zwei oder drei Beiträge über deinem.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MrAlpha

Der Rücknahmepreis liegt beim DEKA Europa (DE0009809566) bei 47,14 EUR und der Börsen Briefkurs (Kaufkurs) bei 49,12€.

Würdet ihr trotzdem investieren? Die Anteile können ja auch über die Börse mit einem höheren Kurs verkauft werden und müssen deshalb nicht direkt zurückgegeben werden? Oder habe ich hier ein Denkfehler?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Grimes

Grundsätzlich nicht. Verkauf über die Börse bedeutet aber auch, daß es eine interessierte Gegenpartei geben muß.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 53 Minuten von MrAlpha:

Würdet ihr trotzdem investieren?

Nein. Es gibt andere europaweite OIFs, die man (a) aktuell bei der Fondsgesellschaft kaufen kann und (b) an der Börse nicht einen solch hohen Aufschlag haben wie der Deka.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
mipla
· bearbeitet von mipla

Man kann auch einen Sparplan bei einer SPK abschließen und nach einem Rabatt fragen. Da kann man unterhalb des Börsenpreises bleiben. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MrAlpha
vor 4 Stunden von odensee:

Nein. Es gibt andere europaweite OIFs, die man (a) aktuell bei der Fondsgesellschaft kaufen kann und (b) an der Börse nicht einen solch hohen Aufschlag haben wie der Deka.

Hast du 1-2 Vorschläge? Interessant wäre ein OIF für Europa

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 1 Minute von MrAlpha:

Hast du 1-2 Vorschläge? Interessant wäre ein OIF für Europa

Ich könnte ja jetzt wieder schreiben: schau 2 oder 3 Beiträge über deinem (ersten) Beitrag. ;)

Hausinvest und grundbesitz Europa wären meine Kandidaten. Schau dir den Link an, den Peter Grimes geposted hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MrAlpha
vor 23 Minuten von odensee:

Ich könnte ja jetzt wieder schreiben: schau 2 oder 3 Beiträge über deinem (ersten) Beitrag. ;)

Hausinvest und grundbesitz Europa wären meine Kandidaten. Schau dir den Link an, den Peter Grimes geposted hat.

Vielen Dank :-)

Leider habe ich über Flatex nicht die Möglichkeit einen OIF über die KAG/Emittent zu kaufen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Grimes

Dann kaufst Du halt über die Börse.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
devi7

Der Deka-ImmobilienEuropa (onvista-Link) (DE0009809566) scheint momentan im Börsenhandel recht günstig zu sein. Man kann den Fond an der Börse günstiger kaufen, als man ihn an die Fondgesellschaft zurückgeben kann.

Natürlich muss man die Haltefristen (24 Monate) und Kündigungsfristen (12 Monate) beachten, aber normalerweise kennt man es so, dass der Börsenpreis in etwa um den halben Ausgabeaufschlag teurer ist als der Verkaufspreis bei der Deka.

  • Fongesellschaft:
    • Ausgabepreis: 49,57 EUR
    • Rücknahmepreis: 47,09 EUR
  • Börse bzw. Direkthandel:
    • Kaufpreis: 46,90 EUR
    • Verkaufspreis: 46,70 EUR

Was für Gründe könnt ihr euch dafür vorstellen? Eventuell Angst, dass die größtenteils Gewerbeimmobilien in Zukunft nicht mehr vermietet werden können?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moneycruncher
vor 5 Stunden von devi7:

Der Deka-ImmobilienEuropa (onvista-Link) (DE0009809566) scheint momentan im Börsenhandel recht günstig zu sein. Man kann den Fond an der Börse günstiger kaufen, als man ihn an die Fondgesellschaft zurückgeben kann.

Natürlich muss man die Haltefristen (24 Monate) und Kündigungsfristen (12 Monate) beachten, aber normalerweise kennt man es so, dass der Börsenpreis in etwa um den halben Ausgabeaufschlag teurer ist als der Verkaufspreis bei der Deka.

  • Fongesellschaft:
    • Ausgabepreis: 49,57 EUR
    • Rücknahmepreis: 47,09 EUR
  • Börse bzw. Direkthandel:
    • Kaufpreis: 46,90 EUR
    • Verkaufspreis: 46,70 EUR

Was für Gründe könnt ihr euch dafür vorstellen? Eventuell Angst, dass die größtenteils Gewerbeimmobilien in Zukunft nicht mehr vermietet werden können?

 

Der Deka ist damit nicht alleine, auch der hausinvest liegt an der Börse deutlich unter dem KAG-Preis. Wurde im hausinvest-Thread bereits diskutiert.

Ich vermute (!), dass mit den Abschlägen ein gewisses Risiko eingepreist wird (Mietausfälle u.a.). Alles in allem haben sich die Offenen Immofonds aber bislang gut geschlagen, kein Vergleich zur letzten Krise mit den massenhaften Verkäufen, Zwangsschließungen usw. Die Gesetzesnovelle 2013 ist offensichtlich wirksam. Es kam in den letzten Monaten zu keinen großen Rückgaben bzw. Verkäufen.

Wenn man einen Kauf beabsichtigt, sollte man momentan auf jeden Fall an der Börse kaufen. Verkaufen kann man ja bei der KAG - wenn es die nächsten 24 Monate bei der Preisdifferenz bleibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 1 Minute von Moneycruncher:

Alles in allem haben sich die Offenen Immofonds aber bislang gut geschlagen, kein Vergleich zur letzten Krise mit den massenhaften Verkäufen, Zwangsschließungen usw. Die Gesetzesnovelle 2013 ist offensichtlich wirksam. Es kam in den letzten Monaten zu keinen großen Rückgaben bzw. Verkäufen.

Die Situation war in der Finanzkrise eine andere. Damals ging es um massive Mittelabflüsse, jetzt um das Risiko von mittel- und langfristigen Mietausfällen. Aufgrund der von dir genannten Gesetzesnovelle KANN es seit März/April noch gar nicht zu erhöhten Mittelabflüssen gekommen sein. Und die KAG-Kurse sind eh Schall und Rauch und spiegeln diese möglicherweise aufkommenden Probleme gar nicht wieder.

 

vor 1 Minute von Moneycruncher:

Verkaufen kann man ja bei der KAG - wenn es die nächsten 24 Monate bei der Preisdifferenz bleibt.

Dummerweise muss man sich JETZT definitiv und endgültig entscheiden, wenn man in 24 Monaten an die KAG verkaufen/zurückgeben will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moneycruncher
vor 12 Stunden von odensee:

Aufgrund der von dir genannten Gesetzesnovelle KANN es seit März/April noch gar nicht zu erhöhten Mittelabflüssen gekommen sein

Aber es hätte zu erhöhten Verkaufsaufträgen kommen können, was von den KAGs dementiert wird. Auch an der Börse sind bislang keine Panikreaktionen zu verzeichnen.

 

vor 12 Stunden von odensee:

Dummerweise muss man sich JETZT definitiv und endgültig entscheiden, wenn man in 24 Monaten an die KAG verkaufen/zurückgeben will.

Richtig. Die Frage ist, ob die Börsenkurse auch langfristig unter den KAG-Kursen bleiben. Wenn man die Anteile schon zwei Jahre im Depot hat, beträgt die Haltefrist nur noch 12 Monate. Bei einem KAG-Aufschlag von 3-4% könnte man also schon mal an einen Verkauf denken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 12 Minuten von Moneycruncher:

Aber es hätte zu erhöhten Verkaufsaufträgen kommen können, was von den KAGs dementiert wird. Auch an der Börse sind bislang keine Panikreaktionen zu verzeichnen.

Zu den nicht erhöhten Verkaufsaufträgen kenne ich keine Daten - ich glaube das mal... Mir ging es auch hauptsächlich darum, die Parallele zur "Finanzkrise" zu hinterfragen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
paradox82

Welchen Grund sehr ihr für den „Kurssprung“ von über einem Prozent? Konnte keine fondsspezifische Nachricht finden. 
 

Höhere Inflationserwartung als zuvor? Dagegen spricht, dass dann auch bspw. der UniImmoEuropa profitieren sollte (quod non).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
andre_j

Hallo zusammen,

der Deka-Immobilien Europa ist im Zuge der Immobilienfondskrise 2009 mit dem bisherigen, auf Deutschland fokussierten Deka-Immobilien fusioniert worden, und hat seitdem (im Gegensatz zu anderen Immobilenfonds, die liquidert wurden) ordentliche Erträge oberhalb der Inflation eingebracht. In Folge von Corona schwächeln die Mieterträge leider, der Depotwert ist aber nach wie vor ungeschmälert und börsenresistent. Und die Nachfrage ist höher als es der Deka recht ist, denn der Vertrieb ist die meiste Zeit des Jahres (zumindest bei meiner Sparkasse) eingeschränkt.

Nun macht es seit der Investmentsteuerreform 2018 für den deutschen Anleger einen steuerlichen Unterschied, ob ein Immobilienfonds mehrheitlich in Deutschland oder im Ausland investiert ist. Bislang wurde nur die steuerliche Teilfreistellung von 60% für deutschen Immobilienbesitz eingeräumt, obwohl der Fonds ja auf "Europa" lautet.

Unlängst ist der Jahresbericht vom 30.9.2021 des Fonds veröffentlicht worden, und demnach lag die Anlagequote Ausland im gesamten Geschäftsjahr über 50%. Es wäre also jetzt eine Teilfreistellung von 80% zulässig, d.h. es sind ohne Freibetrag nur halbsoviel Steuern fällig.
Bei der Ausschüttung vom 7.1.2022 wurden aber genausoviel Steuern abgeführt wie im Vorjahr. Die Brutto. und Nettoausschüttung ist unverändert. Im o.g. Rechenschaftbericht verweist die Deka den Anleger auf seinen Steuerberater, um die Steuerüberzahlung gegenüber dem Finanzamt geltend zu machen. Leider ist die Deka in der Abrechnung eher sparsam in Bezug auf die steuerumsatzrelevanten Daten. Hier könnte man sich an der genossenschaftlichen Konkurrenz durchaus mal ein Beispiel nehmen.
Das Vorgehen ist insoweit unverständlich, weil der Deka aus dem korrekten Steuerabzug kein finanzieller Schaden entsteht, die automatische Wiederanlage des Steuerabzugs käme ihr ja selber zu Gute.

Vielleicht hilft es ja, wenn alle hier mitlesenden Anteilseigner gegen die Abrechnung Widerspruch einlegen. Dann würde sich die Deka eventuell bemühen, eine Lizenz als ausländischer Immobilienfonds zu beantragen.

Zum Jahresbericht geht es über die Seite des Fonds, ziemlich am Schluß:
https://www.deka.de/privatkunden/fondsprofil?id=DE0009809566
Auf der Seite ist die letze Ausschüttung noch nicht nachgetragen worden.

Mich täte auch interessieren, wie der Steuerabzug in Wertpapierdepots der Sparkassen oder Online-Brokern vorgenommen wurde.

 

Ärgerlich in dem Zusammenhang ist, dass der Fonds auch in den Vorjahren nur zu einem Drittel in deutsche Immobilien investiert hat, es aber keine Bescheinigung gab.

Die älteren Jahresberichte gibt es aber nicht mehr online, nur noch auf meiner Festplatte.

 

Und noch ein Nachtrag für Kaufwillige:

Der Vertrieb über die Sparkassenberater ist aufgrund der hohen Nachfrage die meiste Zeit des Jahres eingestellt. Aber wer ein Deka-Depot mit diesem Fonds online hat, kann jederzeit nachkaufen.  Ich habe da in den ltezten Jahren schon vierstellige Beträge umgesetzt, von denen mein Sparkassenberater nichts weiß. Denn der Ausgabeaufschlag ist laut der jährlichen Kostenaufstellung der Dekabank gutgeschrieben worden, nicht der Sparkasse.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...