corvus_maximus November 3, 2014 @corvus_maximus: Schau dir 'mal die Muscheldiagramme zum Verbrauch verschiedener Motoren an. Die Effizienz hängt zwar auch, aber nicht nur von der Last ab und bei sehr hoher Last schlägt in manchen Fällen die Vollastanreicherung richtig heftig zu. Bei unterschiedlichen Motoren sind auch die Einflüsse unterschiedlich stark ausgeprägt oder vielleicht garnicht vorhanden. (Nockenwellenverstellung, Aufladung, Schaltsaugrohr, Drehzahl, ...) Deswegen schrieb ich ja vordergründig... Im Detail gibt es durchaus Abweichungen. Aber mit Verbrennern kenne ich mich nicht aus, nur mit Elektroautos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 23, 2015 Zur Verschwendung zählt (als Ergänzung zu Sapine) mMn. in vielen Fällen auch, Technik zum Premium-Preis zu kaufen, wenn ich die in sehr weiten Teilen gleich für wenig Geld bekommen kann. (Gruß z.B. an die Skoda-FahrerInnen. ) Der Thread ist schon was älter, und ich habe, unwissend, dass es diesen hier gibt, einen neuen eröffnet. Darf ich trotzdem fragen, was du damit meinst? Ich denke u.a. über einen Skoda nach. Welche Problem gibt es denn da? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
corvus_maximus Mai 23, 2015 Zur Verschwendung zählt (als Ergänzung zu Sapine) mMn. in vielen Fällen auch, Technik zum Premium-Preis zu kaufen, wenn ich die in sehr weiten Teilen gleich für wenig Geld bekommen kann. (Gruß z.B. an die Skoda-FahrerInnen. ) Der Thread ist schon was älter, und ich habe, unwissend, dass es diesen hier gibt, einen neuen eröffnet. Darf ich trotzdem fragen, was du damit meinst? Ich denke u.a. über einen Skoda nach. Welche Problem gibt es denn da? Hier ist wohl gemeint: - Skoda hat in weiten Teilen die gleiche Technik wie VW - Skoda ist preiswerter als VW - Wer trotzdem VW (statt Skoda) fährt, ist "verschwenderisch" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Mai 23, 2015 · bearbeitet Mai 23, 2015 von wpf-leser Hallo zusammen! @odensee: Den Thread hatte ich mitverfolgt und auch schon zweimal den Finger 'am Abzug' gehabt. Es ist im Prinzip so, wie es corvus_maximus schreibt, gemeint, allerdings etwas drastisch ausgedrückt. Die 'Gleichteilepolitik' ist im VW-Konzern enormst. Ich möchte anmerken, dass das im Prinzip ja 1.) nicht schlecht ist und 2.) ich deshalb z.B. VW / Audi nicht die Daseinsberechtigung absprechen möchte, das wäre natürlich verkehrt. Zu 1.) möchte ich festhalten, dass man so gute Qualität zu günstigen Preisen erhalten kann (nicht: muss ) und zu 2.) dass bei VW / Audi die Sonderausstattungslisten länger / umfangreicher ausfallen (können). Wenn ich mich aber auf überall lieferbare Ausstattungsmerkmale beschränken kann und mir die evtl. doch noch etwas unterschiedliche Verarbeitung egal ist (was in meinem Fall aufgrund subjektiv eher geringer Unterschiede die Regel wäre), würde ich (Preis-/Leistungsverhältnis!) natürlich die günstigere Variante wählen. Zumal die Skoda-Modelle nicht selten die praktischsten (mehr Platz und der auch noch besser genutzt) unter den 'gleichen Brüdern' sind. Gerade Autos werden (mMn. leider) oft aus dem Bauch heraus gekauft. (MMn. lebt z.B. gerade Audi sehr von Emotion und Design, was ich gerne für 'seltsam' halte.) Aber nochmal: 'Verschwendung' ist (wie gesagt) etwas drastisch ausgedrückt, ich habe das von Sapine übernommen und 'durchgezogen'. Und natürlich kommt es immer darauf an, was man braucht und / oder gerne haben möchte und / oder sich leisten kann (oder meint, sich leisten zu können / müssen ). Welche 'Probleme' es da gibt, kann man pauschal nicht beantworten. Das ist i.d.R. modell- und sogar modelljahrabhängig. I.d.R. lässt sich (wie irgendwo schon einmal geschrieben hoffe & glaube ich) aber beobachten, dass spätere Baujahre eines Modells besser 'davonkommen' und weniger Probleme mit sich bringen, da in Laufe der Modelljahre häufig Fehler behoben und Komponenten(qualität) verbessert werden. Klar - keine Regel ohne Ausnahme... Grüße, wpf-leser(, der auch an einem Dacia Sandero in der Basisversion seinen Spaß hätte. ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
_Henrik_ Mai 24, 2015 .(MMn. lebt z.B. gerade Audi sehr von Emotion und Design, was ich gerne für 'seltsam' halte.) Interessanter Gedanke: Haben Emotion und Design nicht auch einen Wert? Meine Devise lautet hier: Je mehr mich Leute mit Dingen in Verbindung bringen, umso mehr achte ich diese beiden Sachen. -Sprich Klamotten müssen gut aussehen, die trage ich ständig mit mir herum. -Ich wohne auf dem Land. Egal wo ich hinkomme, die Leute nehmen das Auto wahr. andere Dinge sind mir relativ egal, weil keine Verbindung zu mir als Person hergestellt wird. Und ja, ich habe mir auch schon mal ein altes Auto für 500,- € gekauft. Es macht definitiv einen Unterschied wie andere Menschen einen einschätzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White Mai 24, 2015 Also die Frage ist wirklich nicht leicht zu beantworten, den richtigen Zeitpunkt gibt es ja auch nicht. Ich rechne immer so: bei Neuwagen: Kaufwert + aller Wartungskosten, Reparaturen. Steuer + Versicherung klammere ich aus, denn die Kosten hat man ja immer an der Backe. Diesen Wert teile ich durch Jahre, das ist so das Minimum, die ich den Neuwagen halten möchte. Wenn nichts dramatisches ist, halte ich ihn auch 15, 20, 30 Jahre. Schaut bei meinem Erstwagen so aus: (25.000 - 30.000 km jährlich) Bei mir sind das 30.000 € /10 J. /12 M. = 250 € , was der Wagen mich dann so monatlich kostet. Hält er 20 Jahre und halten sich die Reparaturkosten in Grenzen, ist das natürlich besser, aber diese 10 Jahre nehme ich erst mal als Fixwert. Diese Rechnung ist jetzt nicht das Maß der Dinge, aber für mich pers. habe ich dadurch ein gutes Gefühl, das die Kosten für den Wagen mir nicht über den Kopf steigen. Und allein der Komfort eines Neuwagens ist nicht zu unterschätzen. Wenn alles glatt geht, sind es nur die Wartungsintervalle, dazu gibt es immer einen kostenlosen Leihwagen, also bin ich selten in der Werkstatt, habe keine Lauferei und keinen Ärger. Bei dem Zweitwagen (einem Gebrauchten, aber gut in Schuss) für die Frau denke ich nur von TüV bis TüV. Sie nutzt ihn täglich zur Arbeit, das sind 8 km Hin und zurück. Alles Sicherheitsrelevante wird immer gemacht und einmal im Jahr Ölwechsel. Wenn weiter nichts ist, wird er gefahren bis er nicht mehr will. Das wird wahrscheinlich nächstes Jahr im September sein, da läuft der TüV ab und der Meister hat mir schon eine größere Reparatur prophezeit. Das wäre dann mein richtiger Zeitpunkt in etwas "Neuwertigeres" zu Investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 24, 2015 Ich finde es fehlen die Verbrauchskosten in Deiner Kalkulation. Die habe ich immer mit berücksichtigt und es führte zu interessanten Verschiebungen was die Rentabilität verschiedener Modelle angeht insbesondere wenn mehr als 10.000 km pro Jahr gefahren werden. Bei niedriger Kilometerleistung freilich nicht sehr bedeutsam. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White Mai 24, 2015 Ich finde es fehlen die Verbrauchskosten in Deiner Kalkulation. Die habe ich immer mit berücksichtigt und es führte zu interessanten Verschiebungen was die Rentabilität verschiedener Modelle angeht insbesondere wenn mehr als 10.000 km pro Jahr gefahren werden. Bei niedriger Kilometerleistung freilich nicht sehr bedeutsam. Du hast Recht, die hatte ich nicht mit aufgeführt, gehören dennoch dazu, gerade als Vielfahrer wie mich. Ich wollte in meiner Rechnung aber nur das "nackte Blech" plus Wartung, Reparatur. Die Verbrauchskosten fließen bei mir aus der Kasse der monatlichen Ausgaben zum Leben. Ich gebe dir Recht das ist etwas ungewöhnlich, ich komme aber besser klar damit meine monatlichen Ausgaben zu steuern und im Blick zu haben. ------------------------------------------------------------- Ich hatte mich 2007 bewusst für einen Wagen mit Autogas entschieden ab Werk. Interessante Rechnung nach 8 Jahren und 180.000 km LPG Autogas fahren gegenüber einem Benzinmotor: Eine Ersparnis von knapp 6500 €, der Aufpreis für die Gasanlage und Jährliche Mehrkosten/Inspektion sind berücksichtigt. Dazu kam leider aber noch eine umfangreiche Motorüberholung von knapp 2500 € in meiner Vertragswerkstatt, was auf den Gasbetrieb zurückzuführen ist. Nachträglich wurde dann eine Edelstahl Verhärtung eingebaut. Bleiben mir also 4000€ die ich durch den Gasbetrieb gespart habe bis jetzt. Amortisiert hatte sich der Gasumbau nach 48.000 km oder 2,19 Jahren. Ich hoffe nun, das der Wagen noch viele Jahre hält, denn die Früchte ernte ich jetzt schon lange bei jedem Betanken. Bis 2018 ist Autogas noch steuerfrei, dannach muss man mal schauen. Hier mal ein Amortisations-Rechner, wen es mal interessiert. Rechner Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Mai 24, 2015 Hallo zusammen! Interessanter Gedanke:Haben Emotion und Design nicht auch einen Wert? Selbstverständlich haben sie das.Ich bin mir dessen durchaus bewusst (gewesen). Das ist (und bleibt) natürlich nach wie vor ein sehr subjektiv geprägtes Feld. Aber auch Ersatzteile sind bei gleicher Seriennummer (sprich: gleiches Teil, andere Verpackung) bei VW und Audi teilweise massiv teurer. Gleiches gilt wohl ebenso für die Arbeitszeit. Ich möchte nicht den grundsätzlich richtigen Gedanken infragestellen, sondern vielmehr den damit verbundenen Aufpreis oder - wie ich es weiter oben schon schrieb - das Preis-/Leistungs-Verhältnis eben. Klar mag es Personen geben, denen es das Wert ist. Ich glaube jedoch, dass ein guter Teil der Kunden sich darüber keine Gedanken gemacht hat und sehr viele Kaufentscheidungen nach ordentlicher Überlegung anders ausfallen würden / müssten. Klar - wie mehrfach betont: Meine Meinung und eine z.T. sehr subjektive Sache. Grüße, wpf-leser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag