shuricanger Oktober 30, 2014 Hallo zusammen, ich bin schon etwas länger an der Börse dabei, früher hauptsächlich mit Aktienfonds, jetzt eher mit ETFs. Trotzdem habe ich jetzt vielleicht eher eine Anfängerfrage. Einige Forennutzer investieren ja in Faktorzertifikate, ziehen die Shorts an und wieder aus, etc. Die Buy and Hold-Strategie ist eher etwas für langfristige Anleger, da dadurch auch theoretisch länger anhaltende Verlustphasen (2000, 2008 etc.) ausgeglichen werden können, da der Markt langfristig die Tendenz hat zu steigen. Jetzt habe ich auf justetf auch leveraged ETFs gesehen und es ist mir in den Sinn gekommen, ob man diese nicht, wenn man langfristig investiert, bevorzugen sollte. Meine Vorstellung ist halt, dass sich natürlich im Fall eines Crashs oder in Zeiten hoher Volatilität die Verluste vergrössern, das Depot kann vermutlich zeitweise tiefrot aussehen, aber durch den langfristig steigenden Trend auch die Profite und der Depotwert stärker steigen sollten als der Markt. Es ist eine stark vereinfachte Darstellung, aber ich wollte nur wissen, was Ihr davon haltet. Habe ich Risiken ignoriert oder übersehen? Vielen Dank für Eure Hilfe.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr.X Oktober 30, 2014 Du hast ja noch die höhren Kosten für die Hebelung, im Endefeekt ist wie wenn du den ETF kaufst und deine Anlagesummer mit einem Kredit erhöhst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Oktober 30, 2014 Die Idee hat folgende Haken: 1) Leveraged ist nicht 2 x Index sondern 2 x Index - Finanzierungskosten. Die Finanzierungskosten sind derzeit niedrig, aber das kann sich wieder ändern. Je höher die sind, desto unrentabler wird ein Leveraged-Index 2) Das Risiko ist bei der Betrachtung außen vor. Man hat eben nicht sicher 10% mit Aktienindizes, sondern nur im Mittel. Wenn am Ende -10% rauskommen ist das ärgerlich. Bei einer leveraged-Anlage wären das dann -20% und deutlich ärgerlicher. 3) Leveraged Indizes sind mit konstantem Hebel konstruiert. Das hat den Effekt, dass große Schwankungen die Rendite drücken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Oktober 30, 2014 Hallo zusammen, ich bin schon etwas länger an der Börse dabei, früher hauptsächlich mit Aktienfonds, jetzt eher mit ETFs. Trotzdem habe ich jetzt vielleicht eher eine Anfängerfrage. Einige Forennutzer investieren ja in Faktorzertifikate, ziehen die Shorts an und wieder aus, etc. Die Buy and Hold-Strategie ist eher etwas für langfristige Anleger, da dadurch auch theoretisch länger anhaltende Verlustphasen (2000, 2008 etc.) ausgeglichen werden können, da der Markt langfristig die Tendenz hat zu steigen. Jetzt habe ich auf justetf auch leveraged ETFs gesehen und es ist mir in den Sinn gekommen, ob man diese nicht, wenn man langfristig investiert, bevorzugen sollte. Meine Vorstellung ist halt, dass sich natürlich im Fall eines Crashs oder in Zeiten hoher Volatilität die Verluste vergrössern, das Depot kann vermutlich zeitweise tiefrot aussehen, aber durch den langfristig steigenden Trend auch die Profite und der Depotwert stärker steigen sollten als der Markt. Es ist eine stark vereinfachte Darstellung, aber ich wollte nur wissen, was Ihr davon haltet. Habe ich Risiken ignoriert oder übersehen? Vielen Dank für Eure Hilfe.. Wie etherial schon schreibt, gibt es da ein paar Haken. Zur Illustration ein Chart mit Dax Leveraged (2x) (schwarz) sowie dem Dax (blau). Bzgl. der Hebelwirkung (nämlich der Konstante Hebel): https://www.wertpapier-forum.de/topic/33709-suche-hoch-korrelierende-dax-etfs/?do=findComment&comment=625431 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag