A P Oktober 26, 2014 Hallo zusammen, da es sich um meinen ersten Beitrag handelt, hier erst einmal meine Pflichtangaben 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Tagesgeld, DAX-Aktien, ETF-Sparpläne seit 2014 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) IE00B0M62Q58 / A0HGV0 (ex A0HGZR) 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Ich verfolge das Marktgeschehen eigentlich täglich 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Thematik ist mir bekannt, Verluste wurden in der Vergangenheit bereits realisiert (Aktien) Optionale Angaben: 1. Alter 33 2. Berufliche Situation Fest und sicher angestellt 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? ca. 100€ Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont Hier: langfristig 2. Zweck der Anlage Jetzt: Geld beiseite legen, das Geld ist "übrig" Später: Mal sehen, was kommt 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan 4. Anlagekapital 250€ monatlich Weiteres: BUV, Riester und BAV sind vorhanden Und nun zu meiner Frage, bei der ich mir aktuell etwas unsicher bin... Ich habe Anfang des Jahres u.a. auf den iShares MSCI World (WKN A0HGZR, ISIN DE000A0HGZR1) gespart. Nun hat mir meine Depotbank (OnVista) leider mitgeteilt, dass der ETF umbenannt wurde (in WKN A0HGV0, ISIN IE00B0M62Q58) und nicht mehr sparplanfähig ist - bei anderen Depotbanken geht's noch, aber meist mit einer Sparplangebühr i.H.v. 1,5%. Meine Recherchen haben bisher ergeben, dass OnVista und Cortal Consors (bei beiden bin ich Kunde) folgende Sparplanalternativen auf den MSCI World Index anbieten: - Comstage, ETF110 bzw. LU0392494562 - Lyxor, LYX0AG bzw. FR0010315770 Beide ETFs sollten steuereinfach sein und bilden den gewünschten Index nach. Meine Tendenz geht zum Lyxor, u.a. auch wegen des noch freien Sparer-Pauschbetrags. Wie gehe ich aber mit den vorhandenen Fondsanteilen um? Aufgrund der kurzen Spardauer, liegt noch nicht allzu viel im Depot. a.) Liegen lassen b.) Komplett umschichten (schrittweise umschichten kommt aufgrund der Ordergebühren natürlich nicht in Frage) Meines Erachtens sollte ich doch problemlos umschichten können. Mein finanzieller Nachteil wären die Ordergebühren, aber da ich wieder auf den gleichen Index spare, ist es doch fast egal, da sich die Anbieter in ihrer "Leistung" nicht sonderlich unterscheiden? Oder spricht für euch etwas gegen b.) und eher für a.)? Hätte es Vorteile, wenn Fondsanteile von zwei verschiedenen Anbietern im Depot liegen (wobei sich die einen Anteile nicht erhöhen)? Interessant ist die Frage auch, weil solche Aktionen im "Sparplanleben" ja immer wieder vorkommen können. Aber solange der Index der selbe bleibt, sollte b.) doch eine gute Lösung sein? Besten Dank A P Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Oktober 26, 2014 · bearbeitet Oktober 26, 2014 von tyr Was sagen dir die Listen und die Sparplan-Übersicht auf folgender Seite? https://www.justetf.com/de/how-to/msci-world-etfs.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alwin Oktober 26, 2014 Wie gehe ich aber mit den vorhandenen Fondsanteilen um? Aufgrund der kurzen Spardauer, liegt noch nicht allzu viel im Depot. a.) Liegen lassen b.) Komplett umschichten (schrittweise umschichten kommt aufgrund der Ordergebühren natürlich nicht in Frage) Meines Erachtens sollte ich doch problemlos umschichten können. Mein finanzieller Nachteil wären die Ordergebühren, aber da ich wieder auf den gleichen Index spare, ist es doch fast egal, da sich die Anbieter in ihrer "Leistung" nicht sonderlich unterscheiden? Oder spricht für euch etwas gegen b.) und eher für a.)? Hätte es Vorteile, wenn Fondsanteile von zwei verschiedenen Anbietern im Depot liegen (wobei sich die einen Anteile nicht erhöhen)? Interessant ist die Frage auch, weil solche Aktionen im "Sparplanleben" ja immer wieder vorkommen können. Aber solange der Index der selbe bleibt, sollte b.) doch eine gute Lösung sein? Vorteil von a) ist, dass keine Transaktionskosten anfallen und eine gewisse Anbieterdiversifikation entsteht (wenn man das für nötig hält). Ernsthafte Argumente, die für b) sprechen könnten, fallen mir nicht ein. Der einzige Vorteil ist, dass das Depot schön übersichtlich bleibt, aber bei zwei Positionen statt einer sollte die Übersicht noch nicht verloren gehen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Oktober 26, 2014 Vermutlich sind die ETFs aktuell im Verlustbereich? Dann würde ich sie nur verkaufen, wenn Du die Verluste steuerlich nutzen kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
A P Oktober 27, 2014 Vorab, vielen Dank für euren Input! Was sagen dir die Listen und die Sparplan-Übersicht auf folgender Seite? https://www.justetf....world-etfs.html Das habe ich gesucht! justetf.com kenne ich natürlich, aber weiß der Geier, wieso ich genau diesen Klick nicht gemacht habe. ...und wenn ich mir die 3-Jahres Performance anschaue, sieht man schon einen vierprozentigen Unterschied zwischen den von mir favorisierten ETFs von Comstage und Lyxor. Mein alter iShares ETF beispielsweise liegt mit einer TER von 0,5% zusammen mit dem Lyxor (0,45%) in der zweiten Tabellenhälfte. Die ETFs mit geringeren TER in der ersten... Also TER und zudem den Tracking Error nochmal gegenüberstellen. Vorteil von a) ist, dass keine Transaktionskosten anfallen und eine gewisse Anbieterdiversifikation entsteht (wenn man das für nötig hält). Ernsthafte Argumente, die für b) sprechen könnten, fallen mir nicht ein. Der einzige Vorteil ist, dass das Depot schön übersichtlich bleibt, aber bei zwei Positionen statt einer sollte die Übersicht noch nicht verloren gehen... ...und bei a.) würde man gleichzeitig diese Position weiterhin beobachten müssen Jetzt muss ich nochmal prüfen, wie hierbei die steuerliche Seite ist...bin mir da grad unsicher. Vermutlich sind die ETFs aktuell im Verlustbereich? Dann würde ich sie nur verkaufen, wenn Du die Verluste steuerlich nutzen kannst. Aktuell sind sie leicht im Minus, ja. Ob ich sie gegenrechnen kann, schaue ich mal. Danke für den Hinweis! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alwin Oktober 27, 2014 Vorteil von a) ist, dass keine Transaktionskosten anfallen und eine gewisse Anbieterdiversifikation entsteht (wenn man das für nötig hält). Ernsthafte Argumente, die für b) sprechen könnten, fallen mir nicht ein. Der einzige Vorteil ist, dass das Depot schön übersichtlich bleibt, aber bei zwei Positionen statt einer sollte die Übersicht noch nicht verloren gehen... ...und bei a.) würde man gleichzeitig diese Position weiterhin beobachten müssen Jetzt muss ich nochmal prüfen, wie hierbei die steuerliche Seite ist...bin mir da grad unsicher. Vermutlich sind die ETFs aktuell im Verlustbereich? Dann würde ich sie nur verkaufen, wenn Du die Verluste steuerlich nutzen kannst. Aktuell sind sie leicht im Minus, ja. Ob ich sie gegenrechnen kann, schaue ich mal. Danke für den Hinweis! Zum ersten Aspekt: Wenn die beiden ETFs sich auf den gleichen Index beziehen, sehe ich nicht, wo ein Mehraufwand bei der Beobachtung entsteht. Zum zweiten Aspekt: Wie soll man die Verluste steuerlich nutzen können, wenn doch (wie oben angegeben) der Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
A P Oktober 29, 2014 So, da bin ich wieder. Musste noch für mein Geld arbeiten... umgekehrt funktioniert noch nicht Zum ersten Aspekt: Wenn die beiden ETFs sich auf den gleichen Index beziehen, sehe ich nicht, wo ein Mehraufwand bei der Beobachtung entsteht. Klassischer Fall von fehlenden "...". "Müssen" im Sinne von, "liegt im Depot und ich seh es sowieso", nicht von Aufwand. Zum zweiten Aspekt: Wie soll man die Verluste steuerlich nutzen können, wenn doch (wie oben angegeben) der Sparerpauschbetrag nicht ausgeschöpft ist? Ja, da war ich tatsächlich etwas vorschnell - danke für den Hinweis! Allerdings, bei den erwähnten 100€ ist das natürlich Blödsinn, aber die beziehen sich nur auf das, was "fest" reingekommen und regelmäßig abschätzbar ist (Tagesgelderträge und Dividenden). Dazu kommen dieses Jahr noch Verkaufserlöse und eine Besonderheit, die 1.) mich irgendwo bei 650€-700€ landen lassen sollte und 2.) mich erst dazu gebracht hat mich selbst um meine Finanzen zu kümmern bzw. zum Glück! Ich habe mein ETF Portfolio nun (wieder) beisammen (Erstmal wieder: Welt, Europa, EM). Ich bin mir aber noch unschlüssig, ob ich den ETF110 (thesaurierend, TER 0,2%) oder LYX0AG (ausschüttend, TER 0,45%) nehme. Wäre es euch Wert, eine geringere Performance (aus dem Beispiel: 3 Jahre ca. 4% Differenz) und höhrerer TER zugunsten der Dividendenerträge zu haben? Wenn ich mich im Forum so umsehe, sollte ein Ziel die Auslastung des Sparer-Pauschbetrages sein. Ist dieser Gedanke an dieser Stelle auch sinnvoll? Weitere Erträge sind dann nicht mehr geplant - "Besonderheit" ist weg, Trading mit DAX Aktien lass ich dann ebenfalls. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag