el_Mare Oktober 11, 2014 · bearbeitet Oktober 11, 2014 von el_Mare Hallo zusammen! Ich lese mittlerweile schon einige Zeit hier mit und habe mir ein nun aus verschiedensten Themen und vor allem mit dem Bewusstsein meiner Reaktion bei größeren Kursschwankungen einen Sparplan ausgedacht, den ich hier zur Diskussion stellen möchte: Über meine Person 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Fonds und Zertifikate, jedoch meist Verluste eingefahren, da ich "zu aktiv" war und immer wieder zugunsten von vermeintlich besser Strategien verkauft und gekauft habe. Die einzigen Anlagen, mit denen ich Gewinn erzielen konnte waren Fonds, die regelmäßig auschütten (psychologischer Effekt) 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): Aktuell ca 10.000 Euro in Kapital Plus A EUR bei der DAB, für meinen ETF Sparplan werde ich bei der comdirekt ein neues Depot eröffnen 25.000 Euro Fidelity SAM 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Sehr interessiert, deshalb gerne 1-2 Stunden pro Woche< 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Wie oben beschrieben, bin ich, was Verluste anbelangt relativ entspannt - jedoch hat dies in der Vergangenheit immer nur dann geklappt, wenn ich in ausschüttende Anlagen investiert habe (wie gesagt, psychologischer Effekt), 30 - 50% könnte ich schon verkraften, da ich dies als Chance zum Nachkaufen bzw rebalancing sehe Optionale Angaben: 1.Alter: 38 2. Berufliche Situation: selbstständig 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?: ja 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: egal Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont erst mal 10-15 Jahre, evtl auch länger 2. Zweck der Anlage einfach darüber freuen, dass die Summe größer wird, keine konkreten Pläne 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage ca 10.000 Euro, danach Sparplan ca 500 Euro/Monat bzw 1000 Euro / 2Monate (geringere Kosten), ich gehe davon aus, dass wir uns im Moment an den Höchstständen befinden, deshalb später höhere monatliche Summe geplant (1000-1500 Euro) 4. Anlagekapital: Ich habe durch eine BU Versicherung ca 5000 Euro/ Monat als fixes Einkommen, durch meine Selbstständigkeit weitere 4000 Euro netto - davon können insgesamt bis zu 2000 Euro pro Monat gespart werden. Mehrere Immobilien vorhanden (ca 600.000 Euro) sowie Festgeld und Tagesgeld von 180.000Euro), Da ich unbedingt ausschüttende ETF möchte (hier bitte keine Diskussion) habe ich mit folgende Positionen ausgesucht: 1. Europa (25%) iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) TER 0.2%, oder db x-trackers Euro Stoxx 50® UCITS ETF (DR) 1D (EUR) TER 0.09% beide bei der comdirekt als kostenloser Sparplan, wegen der Diversifizierung der Titel lieber den iShares, wegen der Anbieterdiversifizierung eigentlich lieber den dbx. 2. Amerika bzw USA (20%) ISHARES S&P 500 TER 0.4% oder iShares MSCI North America UCITS ETF TER 0.4% oder UBS ETF (IE) MSCI USA UCITS ETF (USD) A-dis TER 0.35% eigentlich am liebsten den MSCI NA, der ist jedoch nicht kostenlos besparbar, der UBS wäre evtl wegen Anbieterdiversifizierung nicht schlecht, jedoch auch nicht kostenlos besparbar, bleibt der S&P 500..... 3. Emerging Markets (10%) iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Dist) hier gibt es leider keine Alternativen (Ausschüttend und Sparplan), leider mit TER 0.75 etwas teuer 4. Anleihen (45%, davon 25% Unternehmen und 20% Staat) iShares Core Euro Corporate Bond UCITS ETF oder / und iShares Core Euro Government Bond UCITS ETF Würdet Ihr beide nehmen? Wie gesagt, bitte keine Diskussionen über Ausschüttend/Thesaurierend - ich kenne mich gut genug und weiß, dass ich mit ausschüttenden Produkten Schwankungen wesentlich besser aussitzen kann. Vielen Dank für Eure Ideen !! Viele Grüße, Peter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Oktober 11, 2014 Hast du die Einsteigerthreads schon gelesen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare Oktober 11, 2014 Hast du die Einsteigerthreads schon gelesen? Ja, habe ich. Sind denn so grobe Fehler bei meinen Gedanken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 11, 2014 Bei 500 Euro Sparrate pro Monat würde ich nicht an den kostenlosen Sparplänen kleben sondern eher die optimalen Produkte wählen. Bei einem Kauf pro Quartal halten sich die Kosten in Grenzen. Ist Dir der steuerliche Aspekt bei teilthesaurierenden ETFs bewusst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare Oktober 11, 2014 Bei 500 Euro Sparrate pro Monat würde ich nicht an den kostenlosen Sparplänen kleben sondern eher die optimalen Produkte wählen. Bei einem Kauf pro Quartal halten sich die Kosten in Grenzen. Ist Dir der steuerliche Aspekt bei teilthesaurierenden ETFs bewusst? Danke für diesen ersten Tip. Der steuerliche Aspekt ist mir bewusst, sollte jedoch, wenn auch (genug) ausgeschüttet wird zu vernachlässigen sein - oder habe ich da etwas ganz falsch verstanden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Oktober 11, 2014 Du hast Fest - und Tagesgelder in der Höhe von 180.000€, also wird dein FSA ausgeschöpft sein. Von daher kann ich dein "stures" festhalten und einschränken an ausschüttenden ETF überhaupt nicht nachvollziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare Oktober 11, 2014 · bearbeitet Oktober 11, 2014 von el_Mare Du hast Fest - und Tagesgelder in der Höhe von 180.000€, also wird dein FSA ausgeschöpft sein. Von daher kann ich dein "stures" festhalten und einschränken an ausschüttenden ETF überhaupt nicht nachvollziehen. Ich weiß, dass daher eigentlich thesaurierende Produkte sinnvoller wären, jedoch -wie oben angesprochen - kenne ich mich zu gut: Bei größeren Marktschwankungen habe ich bis jetzt immer wieder Fehler gemacht, außer es handelte sich um ausschüttende Produkte (Gedankengang: Ich hatte bis jetzt ja wenigstens die Ausschüttungen, will sie in Zukunft auch, deshalb lieber halten und keine sinnlosen Aktionen) Ich weiß, das mag unverständlich klingen, aber so ist das nun mal mit psychologischen Effekten.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier Oktober 11, 2014 Sind denn so grobe Fehler bei meinen Gedanken? noe, aber du hast womoeglich eine wichtige Einflussgroesse nicht beachtet: Ausschuettend UND kostenloser Sparplan UND steuereinfach gibt es fast nicht, in deiner Liste trifft dies nur auf den StoxxEurope 600 zu. Ich persoenlich wuerde dann bei den anderen Produkten (NA [da gaebe es ggf. noch einen Dow Jones], EM, Bonds) lieber auf den kostenlosen Sparplan verzichten, man weiss eh nicht wie lange es den noch geben wird, und auf regelmaessige Einzelkaeufe setzen. Dafuer gaebe es dann allerdings auch guenstigere Broker. Bei DiBa (dort gibt es sogar noch 20 Freetrades fuer 6 Monate) oder MaxBlue kostest jede Order <=12 k€ jeweils 5 € weniger als bei Comdirekt oder DAB. Daneben gaebe es auch noch Discounter, die sich aber bei Ordern <=4 k€ m.E. kaum lohnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare Oktober 11, 2014 Sind denn so grobe Fehler bei meinen Gedanken? noe, aber du hast womoeglich eine wichtige Einflussgroesse nicht beachtet: Ausschuettend UND kostenloser Sparplan UND steuereinfach gibt es fast nicht, in deiner Liste trifft dies nur auf den StoxxEurope 600 zu. Ich persoenlich wuerde dann bei den anderen Produkten (NA [da gaebe es ggf. noch einen Dow Jones], EM, Bonds) lieber auf den kostenlosen Sparplan verzichten, man weiss eh nicht wie lange es den noch geben wird, und auf regelmaessige Einzelkaeufe setzen. Dafuer gaebe es dann allerdings auch guenstigere Broker. Bei DiBa (dort gibt es sogar noch 20 Freetrades fuer 6 Monate) oder MaxBlue kostest jede Order <=12 k€ jeweils 5 € weniger als bei Comdirekt oder DAB. Daneben gaebe es auch noch Discounter, die sich aber bei Ordern <=4 k€ m.E. kaum lohnen. Alles klar, danke! Dann lassen wir das Kriterium kostenloser Sparplan mal weg bzw gewichten es nur ganz gering.... Jetzt habe ich noch eine Frage zur Steuereinfachheit: Ich hatte mir gedacht, dass, wenn der ETF ausschüttet, dann wäre er - solange die Ausschüttung hoch genug ist - immer steuereinfach? Habe ich da etwas falsch verstanden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 11, 2014 noe, aber du hast womoeglich eine wichtige Einflussgroesse nicht beachtet: Ausschuettend UND kostenloser Sparplan UND steuereinfach gibt es fast nicht, in deiner Liste trifft dies nur auf den StoxxEurope 600 zu. Ich persoenlich wuerde dann bei den anderen Produkten (NA [da gaebe es ggf. noch einen Dow Jones], EM, Bonds) lieber auf den kostenlosen Sparplan verzichten, man weiss eh nicht wie lange es den noch geben wird, und auf regelmaessige Einzelkaeufe setzen. Dafuer gaebe es dann allerdings auch guenstigere Broker. Bei DiBa (dort gibt es sogar noch 20 Freetrades fuer 6 Monate) oder MaxBlue kostest jede Order <=12 k€ jeweils 5 € weniger als bei Comdirekt oder DAB. Daneben gaebe es auch noch Discounter, die sich aber bei Ordern <=4 k€ m.E. kaum lohnen. Alles klar, danke! Dann lassen wir das Kriterium kostenloser Sparplan mal weg bzw gewichten es nur ganz gering.... Jetzt habe ich noch eine Frage zur Steuereinfachheit: Ich hatte mir gedacht, dass, wenn der ETF ausschüttet, dann wäre er - solange die Ausschüttung hoch genug ist - immer steuereinfach? Habe ich da etwas falsch verstanden? Ja, nicht die Ausschüttung ist entscheidend - sondern was geschieht zum Geschäftsjahresende Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier Oktober 11, 2014 · bearbeitet Oktober 11, 2014 von Holzmeier Jetzt habe ich noch eine Frage zur Steuereinfachheit: Ich hatte mir gedacht, dass, wenn der ETF ausschüttet, dann wäre er - solange die Ausschüttung hoch genug ist - immer steuereinfach? Habe ich da etwas falsch verstanden? ja, hast du leider. Aber die Materie ist ziemlich kompliziert und das noetige Wissen im Forum leider auch nicht an einer zentralen Stelle abgelegt. Kurzform: Jeweils einzeln im Bundesanzeiger nachgucken (Anleitung). Wenn ueber mehrere Jahre jeweils die ausgeschuetteten Betraege bei der Thesaurierung (nicht bei eventuellen Zwischenausschuettungen) >= 40% der ausschuettungsgleichen Ertraege sind, dann (zumindest bisher) steuereinfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 Oktober 11, 2014 Ich weiß, dass daher eigentlich thesaurierende Produkte sinnvoller wären, jedoch -wie oben angesprochen - kenne ich mich zu gut: Bei größeren Marktschwankungen habe ich bis jetzt immer wieder Fehler gemacht, außer es handelte sich um ausschüttende Produkte (Gedankengang: Ich hatte bis jetzt ja wenigstens die Ausschüttungen, will sie in Zukunft auch, deshalb lieber halten und keine sinnlosen Aktionen) Ich weiß, das mag unverständlich klingen, aber so ist das nun mal mit psychologischen Effekten.... Ich verstehe nicht, was an deinen Gedankengängen unverständlich seien soll, ehrlich. Alle psychologische Effekte können erklärt werden. Du musst dir halt eingestehen dass du eine geringe Verlusttoleranz hast, dass ist sehr individuell. Generell musst du dann eben deine Aktienquote reduzieren, sollte bei deinem Vermögen doch auch nicht so schlimm sein, die paar extra Prozent für deinen Seelenfrieden. Wenn du Verluste nicht 'sehen' willst, kannst du doch in den ARERO oder den defensiven EASYFOLIO investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare Oktober 11, 2014 Ich weiß, dass daher eigentlich thesaurierende Produkte sinnvoller wären, jedoch -wie oben angesprochen - kenne ich mich zu gut: Bei größeren Marktschwankungen habe ich bis jetzt immer wieder Fehler gemacht, außer es handelte sich um ausschüttende Produkte (Gedankengang: Ich hatte bis jetzt ja wenigstens die Ausschüttungen, will sie in Zukunft auch, deshalb lieber halten und keine sinnlosen Aktionen) Ich weiß, das mag unverständlich klingen, aber so ist das nun mal mit psychologischen Effekten.... Ich verstehe nicht, was an deinen Gedankengängen unverständlich seien soll, ehrlich. Alle psychologische Effekte können erklärt werden. Du musst dir halt eingestehen dass du eine geringe Verlusttoleranz hast, dass ist sehr individuell. Generell musst du dann eben deine Aktienquote reduzieren, sollte bei deinem Vermögen doch auch nicht so schlimm sein, die paar extra Prozent für deinen Seelenfrieden. Wenn du Verluste nicht 'sehen' willst, kannst du doch in den ARERO oder den defensiven EASYFOLIO investieren. Ja, über Easyfolio habe ich schon viel gelesen - kommt aber besonders hier im Forum nicht so gut weg. Den ARERO kenne ich. Aber das führt mich ja nicht zum Ziel - ich wollte doch ausschüttende Produkte haben. Also, ich denke, für den Stoxx 600 habe ich mich schon entschieden; der Rest ist noch offen. Besonders der Hinweis auf die Steuerproblematik war sehr wertvoll - vielen Dank dafür, das hatte ich ganz falsch verstanden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 11, 2014 In Deiner Situation könntest Du ja mittelfristig die Entscheidung treffen, von heute auf morgen mit der Selbständigkeit aufzuhören. Daher finde ich die Ausrichtung auf ausschüttende Investments nicht ausschließlich "Bauchgetrieben" sondern würde sie als , ausstiegsorientiert betrachten. Da Du ausdrücklich darüber keine Diskussion gewünscht hattest, habe ich das auch nicht kritisiert und melde mich jetzt nur mit einem sachlichen pro-Argument zu Wort. Worüber Du Dir Gedanken machen musst wie jeder Anleger, ist die Frage, wann will ich auf das Kapital wie zugreifen. Danach sollte man theoretisch seine Anlagen ausrichten. Ein zu enger Anzug ist genauso unschön wie ein zu weiter, passend wäre das Optimum. Easyfolio und ARERO brauchst Du bei Deinen Anlagesummen nicht wirklich, das kannst Du Dir selbst basteln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare Oktober 11, 2014 In Deiner Situation könntest Du ja mittelfristig die Entscheidung treffen, von heute auf morgen mit der Selbständigkeit aufzuhören. Daher finde ich die Ausrichtung auf ausschüttende Investments nicht ausschließlich "Bauchgetrieben" sondern würde sie als , ausstiegsorientiert betrachten. Da Du ausdrücklich darüber keine Diskussion gewünscht hattest, habe ich das auch nicht kritisiert und melde mich jetzt nur mit einem sachlichen pro-Argument zu Wort. Worüber Du Dir Gedanken machen musst wie jeder Anleger, ist die Frage, wann will ich auf das Kapital wie zugreifen. Danach sollte man theoretisch seine Anlagen ausrichten. Ein zu enger Anzug ist genauso unschön wie ein zu weiter, passend wäre das Optimum. Easyfolio und ARERO brauchst Du bei Deinen Anlagesummen nicht wirklich, das kannst Du Dir selbst basteln. Vielen Dank für die Ermutigung! Der Gedanke, dass man die passiven Einkünfte verwenden könnte, um das selbstständige Arbeitspensum jedes Jahr etwas zu reduzieren gefällt mir sehr gut!! Was meinen Zugriff auf das Kapital anbelangt, so brauche ich mir erst mal keine Gedanken zu machen, für kurzfristigen Bedarf ist genug Tagesgeld und eine Festgeldleiter vorhanden. Da ich ohnehin durch meine Selbstständigkeit meine steuerlichen Angelegenheiten vom Steuerberater erledigen lasse, wäre die Steuerproblematik eventuell auch in Kauf zu nehmen - schöner wäre natürlich, wenn man sich hier um nichts kümmern müsste - ich werde die nächsten Tage mal versuchen, herauszufinden, welche meiner ausgewählten ETF steuerhässliche sind und versuchen, diese gegen steuerschöne zu tauschen. Gibt es denn ansonsten generelle Empfehlungen in Richtung Unternehmens / Staatsanleihen? Reichen denn Unternehmensanleihen als stabilisierende Komponente aus oder soll ich sowohl Staats als auch Unternehmensanleihen dazunehmen (natürlich als ETF, also keine Einzeltitel). Vom Prinzip her gefällt mir der in meinem Depot vorhandene Kapital Plus A EUR schon recht gut - ich würde aber gerne ein wenig mehr Risiko für höhere Ausschüttungen in Kauf nehmen. Hatte ursprünglich auch schon an den DWS Top Dividende gedacht. Was mich aber allgemein abschreckt ist die undurchsichtige Anlage und die hohen Kosten. Ich möchte das lieber selber in die Hand nehmen und die Kontrolle darüber haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier Oktober 11, 2014 Gibt es denn ansonsten generelle Empfehlungen in Richtung Unternehmens / Staatsanleihen? ich wuerde sie im Moment ganz rauslassen. Bei Tages- und Festgeldern bekommt man hoehere Zinsen, und die Kurse festverzinslicher Anleihen werden mit in Zukunft steigendem allgemeinen Zinsniveau absehbar sinken. In ein paar Jahren kann man das Thema dann noch mal neu bewerten ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare Oktober 11, 2014 Gibt es denn ansonsten generelle Empfehlungen in Richtung Unternehmens / Staatsanleihen? ich wuerde sie im Moment ganz rauslassen. Bei Tages- und Festgeldern bekommt man hoehere Zinsen, und die Kurse festverzinslicher Anleihen werden mit in Zukunft steigendem allgemeinen Zinsniveau absehbar sinken. In ein paar Jahren kann man das Thema dann noch mal neu bewerten ... Auch die Unternehmensanleihen? Der iShares Core Euro Corporate Bond UCITS ETF hatte eine Dividendenrendite von 2,4% -klar kann man davon nicht in die Zukunft schließen, vor allem bei steigenden Zinsen... Aber auch den würdest Du raus lassen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 11, 2014 Bei Bonds würde ich nicht von Dividenden reden. Unternehmensanleihen sind nur bedingt zur Risikodiversifizierung mit Aktien geeignet. Ansonsten sehe ich persönlich es so wie Holzmeier - das Thema Anleihen in ein paar Jahren neu bewerten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Oktober 11, 2014 Da ich ohnehin durch meine Selbstständigkeit meine steuerlichen Angelegenheiten vom Steuerberater erledigen lasse, wäre die Steuerproblematik eventuell auch in Kauf zu nehmen - schöner wäre natürlich, wenn man sich hier um nichts kümmern müsste - ich werde die nächsten Tage mal versuchen, herauszufinden, welche meiner ausgewählten ETF steuerhässliche sind und versuchen, diese gegen steuerschöne zu tauschen. Da brauchst nich viel rausfinden. Außer dem Stoxx 600 sind m.W. alle Deine iShares -Teilchen steuerhässlich oder zumindet erheblich aufwendiger in der Steuererklärung. Die Kombination ausschüttend und steuereinfach herauszufinden , wird keine leichte Nummer werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier Oktober 11, 2014 Die Kombination ausschüttend und steuereinfach herauszufinden , wird keine leichte Nummer werden. ganz so schwierig ist es dann vielleicht auch wieder nicht. Steuereinfach und ausschuettend sind USA und Japan: Deka und wahrscheinlich UBS, HSBC (zu pruefen) Pacific ex JP und EM: UBS, HSBC (bereits geprueft fuer 2011 .. 13) Deka ist immer steuereinfach, und wird es auch in Zukunft bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare Oktober 12, 2014 · bearbeitet Oktober 12, 2014 von el_Mare Vielen Dank für die ganzen Inputs! Ich bin nun zu folgender Entscheidung gekommen: Ich werde pro Quartal je 1500 Euro in folgende ETF investieren: HSBC ETFs PLC S&P 500 UCITS ETF A iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) UBS ETF MSCI Emerging Markets Damit fehlen zwar noch Pazifik/Japan, da ich dies aber geringer Gewichten möchte, werde ich hier nur ca 1-2x pro Jahr ebenfalls 1500 Euro in einen noch zu bestimmenden ETF investieren. Wenn sich die Indizes weiter von den Höchstständen entfernen, möchte ich die Anlagesumme weiter erhöhen. Alle ETF sollten nach meiner Prüfung steuereinfach sein, außerdem könnte ich bei den relativ hohen Anlagesummen könnte ich auch mein DAB Depot behalten (müsste also nicht zur comdirekt wechseln). Gibt es noch etwas, was ich nicht bedacht habe? Wäre denn als Sicherheitskomponente evtl ein (aktiver) Immobilienfonds sinnvoll? Außerdem halte ich noch ca 10.000 Euro Kapital Plus A EUR - soll ich den als Sicherheitskomponente behalten? Vielen Dank für Eure Hilfe!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker Oktober 12, 2014 [...] Wäre denn als Sicherheitskomponente evtl ein (aktiver) Immobilienfonds sinnvoll? Außerdem halte ich noch ca 10.000 Euro Kapital Plus A EUR - soll ich den als Sicherheitskomponente behalten? Wenn ich Deine Angaben so sehe, würde ich in zusätzlichen Immobilien ein ziemliches Klumpenrisiko sehen. Auch sonst kann man sich über die Sinnhaftigkit von Immo-Fonds streiten, insb. als Sicherheitskomponente... [...] Mehrere Immobilien vorhanden (ca 600.000 Euro) sowie Festgeld und Tagesgeld von 180.000Euro), Zum "Kapital Plus" hab ich keine richtige Meinung. Die letzten Jahre lief er, wie viele Anleihefonds, recht gut. Im Falle steigender Zinsen (wann? 2014, 2015, später?) sind hier durchaus Verluste zu erwarten, auch wenn der Fondsmanager hier aktiv steuern kann. Also als durchweg "sicher" im Sinne wie Fest-/Tagesgeld, ist der auch nicht zu betrachten. Ein paar interessante Artikel siehe z.B. hier http://www.morningstar.de/de/news/129237/die-unerkannten-risiken-in-mischfonds.aspx http://www.morningstar.de/de/news/129238/sind-die-risiken-in-mischfonds-in-den-letzten-jahren-gestiegen.aspx http://www.morningstar.de/de/news/128696/defensive-mischfonds-schw%C3%A4cher-als-der-index.aspx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
el_Mare Oktober 13, 2014 Vielen Dank für die Einschätzung. Bleibt nur zu hoffen, dass der Fondsmanager der Allianz dann auch rechtzeitig reagiert... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag