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jimmiface49

MLP-Angebot Einsteiger-Depot, 200€ monatlich

Empfohlene Beiträge

jimmiface49
· bearbeitet von jimmiface49

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine, nur bisher nur Tagesgeld

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

-

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Bisher wenig Grundwissen, dass definitiv aufgestockt werden soll. Ziel ist aber mittelfristig eher, ein Depot auf anzulegen und dann nur ein Mal im Jahr zu rebalancen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Zur Zeit eher konservativ - auch da wenig Kapital vorhanden.

 

Optionale Angaben:

1.Alter - 27

2. Berufliche Situation - Ingenieur, unbefristet angestellt, aktuell 52.000€ brutto p.a.

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? - Nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht - Passiv

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

zunächst max. 5-10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

wahrscheinlich Immobilienkauf

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan - 200 € monatlich

 

4. Anlagekapital:

zur Zeit kein weiteres freies Kapital außerhalb liquider Reserve

 

 

----------------

 

Hallo zusammen,

 

wie schon im Titel beschrieben möchte ich gern ein erstes Depot einrichten. Ich würde gern eure Meinung zu folgender Zusammenstellung eines MLP-"Beraters" haben. Wo liegen grundsätzliche Schwächen? Wie bewertet ihr die anfallenden Kosten?

 

Wie gesagt, 200€ im Monat - zu je 25% aufgeteilt auf 4 Fonds - konservative Ausrichtung - Ausgabeaufschläge sollen um 50% rabbatiert werden

 

Vermögensverwalter:

1: Ethna Global Defensiv - WKN: A0LF5X - Ausgabeaufschlag: 2,5% - Verwaltungsvergütung: 0,9%, Kickback: 0,25%

2: FvS Multiple Opportunities - WKN: A0M430 - Ausgabeaufschlag: 5,0% - Verwaltungsvergütung: 1,53%, Kickback: 0,579%

 

Aktien:

3: Threadneedle Global Equity Income - WKN: A0MVGS - Ausgabeaufschlag: 5,0% - Verwaltungsvergütung: 1,5%, Kickback: 0,724%

4: M&G Global Emerging Markets- WKN: A0RH4X - Ausgabeaufschlag: 5,0% - Verwaltungsvergütung: 1,75%, Kickback: 0,724%

 

 

Insgesamt sollen da dann 0,9% Kosten p.a. auf den Depotwert kommen.

 

Sollten noch Infos fehlen, bitte sagt Bescheid!

Freue mich auf eure Rückmeldungen!

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otto03

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine, nur bisher nur Tagesgeld

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

-

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Bisher wenig Grundwissen, dass definitiv aufgestockt werden soll. Ziel ist aber mittelfristig eher, ein Depot auf anzulegen und dann nur ein Mal im Jahr zu rebalancen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Zur Zeit eher konservativ - auch da wenig Kapital vorhanden.

 

Optionale Angaben:

1.Alter - 27

2. Berufliche Situation - Ingenieur, unbefristet angestellt, aktuell 52.000€ brutto p.a.

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? - Nein

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht - Passiv

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

zunächst max. 5-10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

wahrscheinlich Immobilienkauf

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan - 200 € monatlich

 

4. Anlagekapital:

zur Zeit kein weiteres freies Kapital außerhalb liquider Reserve

 

 

----------------

 

Hallo zusammen,

 

wie schon im Titel beschrieben möchte ich gern ein erstes Depot einrichten. Ich würde gern eure Meinung zu folgender Zusammenstellung eines MLP-"Beraters" haben. Wo liegen grundsätzliche Schwächen? Wie bewertet ihr die anfallenden Kosten?

 

Wie gesagt, 200€ im Monat - zu je 25% aufgeteilt auf 4 Fonds - konservative Ausrichtung - Ausgabeaufschläge sollen um 50% rabbatiert werden

 

Vermögensverwalter:

1: Ethna Global Defensiv - WKN: A0LF5X - Ausgabeaufschlag: 2,5% - Verwaltungsvergütung: 0,9%, Kickback: 0,25%

2: FvS Multiple Opportunities - WKN: A0M430 - Ausgabeaufschlag: 5,0% - Verwaltungsvergütung: 1,53%, Kickback: 0,579%

 

Aktien:

3: Threadneedle Global Equity Income - WKN: A0MVGS - Ausgabeaufschlag: 5,0% - Verwaltungsvergütung: 1,5%, Kickback: 0,724%

4: M&G Global Emerging Markets- WKN: A0RH4X - Ausgabeaufschlag: 5,0% - Verwaltungsvergütung: 1,75%, Kickback: 0,724%

 

 

Insgesamt sollen da dann 0,9% Kosten p.a. auf den Depotwert kommen.

 

Sollten noch Infos fehlen, bitte sagt Bescheid!

Freue mich auf eure Rückmeldungen!

 

 

Ohne auf die Fonds und deine möglichen Immobilienwunsch einzugehen (die Fonds sind übrigens aktive Fonds) - warum kaufst du die Fonds nicht ohne Ausgabeaufschlag, brauchst du teure Hilfestellung von MLP um Fonds zu kaufen?

 

Was hat dieses Konstrukt im übrigen mit deinem Wunsch "passive Anlage" zu tun?

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Nudelesser

Bereits einen Blick ins Preis-Leistungs-Verzeichnis geworfen? Demnach stellt MLP für die Depotführung je nach Fonds zusätzlich zwischen 0,2 und 1,2% p.a. in Rechnung.

 

Man könnte fast meinen, dem Kunden wird mit großer Geste die Vertriebsprovision erstattet und das Geld dann hintenrum über sehr hohe Depotkosten wieder abgeluchst...

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jimmiface49
· bearbeitet von jimmiface49

Ohne auf die Fonds und deine möglichen Immobilienwunsch einzugehen (die Fonds sind übrigens aktive Fonds) - warum kaufst du die Fonds nicht ohne Ausgabeaufschlag, brauchst du teure Hilfestellung von MLP um Fonds zu kaufen?

 

Was hat dieses Konstrukt im übrigen mit deinem Wunsch "passive Anlage" zu tun?

 

Danke für die schnelle Antwort. War tatsächlich der Annahme, es handle sich dabei um passive Fonds - mein Fehler.

Zu den Kosten: Bin wie gesagt Einsteiger und wollte mir das Angebot mal anhören. Es wurden 0,9% des Depotwerts p.a. in den Raum geworfen (bei einer "realistischen" Rendite von 4-5% über 5 Jahre), was mir auf den ersten Blick nicht wirklich als teuer erschien ... Nach weiterer Lektüre erscheint es aber als durchaus machbar, sich weiter einzulesen und dann die Fonds selbst zu kaufen - w

 

Bereits einen Blick ins Preis-Leistungs-Verzeichnis geworfen? Demnach stellt MLP für die Depotführung je nach Fonds zusätzlich zwischen 0,2 und 1,2% p.a. in Rechnung.

 

Man könnte fast meinen, dem Kunden wird mit großer Geste die Vertriebsprovision erstattet und das Geld dann hintenrum über sehr hohe Depotkosten wieder abgeluchst...

 

Hatte im Einstiegspost die "Verwaltungsvergütungen" der einzelnen Fonds aufgeführt - d.h. diese Depotkosten lassen sich bei anderen Lösungen komplett vermeiden bzw. sind deutlich geringer?

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ZehWeh
· bearbeitet von ZehWeh

Nur mal als Beispiel :

 

Bei der DAB Bank ist ein Depot komplett kostenlos und 2 deiner Fonds sind da sogar Sparplanfähig. Bei den anderen 2 gibts maximalen AA von 2% !

 

Allerdings solltest du dich erstmal darüber einlesen, was du dir da überhaupt ins Depot holst, vor allem was die Kosten betrifft ! "Kaufe nichts, was du nicht verstehst", das gilt auch bei Finanzprodukten !

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thowi
· bearbeitet von thowi

Je nachdem, wie du deine Lösung konstruierst, können die Kosten unterschiedlich ausfallen. Bei passiven Fonds liegt die TER im Schnitt bei 0,38% (Quelle schon etwas älter, wird aber ca. hinkommen).

Weitere Anlagekosten sind vor allem die Ordergebühren, die von Broker zu Broker unterschiedlich sind. I.d.R. liegen die bei ca. 10€ / Order - je nach Investitionssumme.

Ausgabeaufschlag liegt bei günstigen 0,00%. Depotgebühren kann man bei Direktbanken heutzutage nicht mehr erwarten.

Du kannst ja spasseshalber mal verschiedene Kosten über die Anlagedauer im Excel durchtickern. Dabei sollte auffallen, dass die Kosten ganz entscheidend sind für deine Endsumme. Denn das, was du an Kosten hast, muss das Anlageprodukt ja erstmal wieder reinholen. Ich hab nur mal kurz gegooglet, gibt Charts ohne Ende dazu: klick und klack.

 

Und die Rendite von 4-5% über 5 Jahre kann dir niemand garantieren... Die Kosten aber sehr wohl.

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tyr

Irgendeiner muss es sagen und die heißen Kartoffeln aus dem Feuer holen...

 

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine, nur bisher nur Tagesgeld

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Bisher wenig Grundwissen, dass definitiv aufgestockt werden soll. Ziel ist aber mittelfristig eher, ein Depot auf anzulegen und dann nur ein Mal im Jahr zu rebalancen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Zur Zeit eher konservativ - auch da wenig Kapital vorhanden.

 

1. Anlagehorizont

zunächst max. 5-10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

wahrscheinlich Immobilienkauf

200 Euro monatlich sind 2400 Euro im Jahr und 24.000 Euro in 10 Jahren. Wenn du bei einem Sparplan am Kapitalmarkt gut wirtschaftest, nach Kosten und Steuern 3 % pro Jahr schaffst und 10 Jahre lang keine Baisse oder gar ein Crash kommt ( :huh: ) hättest du dann wenn alles so glatt und ideal laufen würde ca. 28.000 Euro statt 24.000 Euro.

 

Nun bist du aber Anfänger, hast keine Anlegererfahrung und musst die vielen Anfängerfehler vermeiden, die es so zu meistern gilt und nebenbei in der Realität auch in turbulent laufenden Börsenzeiten dein Können beweisen. Es könnte also auch durchaus sein, dass nach 10 Jahren nicht 28.000 oder 24.000 Euro vorhanden sind, sondern nur noch 17.000 Euro, weil du gerade dann mit Frau und Kindern in das Eigenheim möchtest, als die Börsen richtig schlecht laufen und du panikartig verkaufst, um den Anschub für deine Immobilienfinanzierung zu retten.

 

Fazit: du solltest idealerweise gar nicht am Kapitalmarkt aktiv werden. Es ist nicht entscheidend, ob du in 5 oder 10 Jahren nun mit 1, 2 oder 5 % Zins gespart hast. Was entscheidend ist: das Geld sollte zum angedachten Zeitpunkt auch tatsächlich zur Verfügung stehen, selbst wenn die Aktienkurse um 40% in's Minus rauschen.

 

Das was du willst ist ein Sparplan auf ein Guthabenkonto mit solider Einlagensicherung und brauchbarer Verzinsung. Wenn du dir sicher bist, dass es in eine Immobilienfinanzierung einfließen soll könntest du auch einen langweiligen Bausparvertrag beginnen und dir die derzeit niedrigen Darlehenszinsen sichern. Das bringt kaum Rendite in der Sparphase und kostet 0,5-1% Abschlusskosten, sichert dir aber einen günstigen Zins für einen Teil des zukünftigen Darlehens.

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Nudelesser

Bereits einen Blick ins Preis-Leistungs-Verzeichnis geworfen? Demnach stellt MLP für die Depotführung je nach Fonds zusätzlich zwischen 0,2 und 1,2% p.a. in Rechnung.

 

Man könnte fast meinen, dem Kunden wird mit großer Geste die Vertriebsprovision erstattet und das Geld dann hintenrum über sehr hohe Depotkosten wieder abgeluchst...

 

Hatte im Einstiegspost die "Verwaltungsvergütungen" der einzelnen Fonds aufgeführt - d.h. diese Depotkosten lassen sich bei anderen Lösungen komplett vermeiden bzw. sind deutlich geringer?

 

Mit den Begriffen Verwaltungskosten/Verwaltungsvergütungen meint man im Allgemeinen jene jährlichen Kosten, die direkt beim einzelnen Fonds anfallen (oft auch TER genannt). Depotkosten, wie sie MLP anscheinend in erheblicher Höhe berechnet, kommen oben drauf.

 

Mir ist kein Anbieter bekannt, der hier so zulangt wie MLP. Die meisten Onlinebanken bieten das Depot kostenlos an oder nehmen eine kleine Gebühr.

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Sulawesi

Nun bist du aber Anfänger, hast keine Anlegererfahrung und musst die vielen Anfängerfehler vermeiden, die es so zu meistern gilt und nebenbei in der Realität auch in turbulent laufenden Börsenzeiten dein Können beweisen. Es könnte also auch durchaus sein, dass nach 10 Jahren nicht 28.000 oder 24.000 Euro vorhanden sind, sondern nur noch 17.000 Euro, weil du gerade dann mit Frau und Kindern in das Eigenheim möchtest, als die Börsen richtig schlecht laufen und du panikartig verkaufst, um den Anschub für deine Immobilienfinanzierung zu retten.

 

Bei 17.000 Euro braucht man eigentlich noch nicht mal in einem feuchten Traum an eine Immobilie zu denken. Mit 52.000 sollte man eher darüber nachdenken mehr als nur lächerliche 200 Euro im Monat zu sparen, das schaffen sogar Geringverdiener mit 1.200 Euro Netto.

 

Mach dir eher darüber Gedanken als 200 Euro im Monat (da geben andere mehr für Joghurt aus) in aktive Fonds zu sparen für eine Immobilie.

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Sapine

Erst mal herzlich willkommen hier im Forum !

 

MLP hat Dir ein Depot zusammengestellt aus aktiv gemangten Fonds, die aktuell gerne genommen werden. Gut für Dich, weil Du Dich jetzt mit dem Thema beschäftigst, was absolut Sinn macht. Noch ist Dein Kapital klein aber das wird sich in Deinem Arbeitsleben hoffentlich ändern nicht zuletzt auch durch kluge Geldanlage.

 

Wie von mehreren schon geschrieben, ist das Depot bei MLP vor allem dazu geeignet allen denjenigen ordentlich Geld zu verschaffen, die involviert sind. Die Fondsgesellschaft bekommt ihre Gebühren (jährlich und nicht zu knapp) und MLP bekommt eher noch mehr. Am Ende bleibt für Dich selbst in guten Börsenzeiten nur eine übersichtliche Rendite, das Risiko hingegen trägst Du alleine.

 

Ich finde es gut, dass Du jetzt anfangen möchtest Erfahrungen zu sammeln. Demgegenüber steht Dein Wunsch in 5-10 Jahren womöglich in eine Immobilie zu investieren. Für Aktien braucht man einen Anlagehorizont von 10+ Jahren. Bei kürzeren Zeiträumen ist das Risiko einfach sehr groß, dass man das Geld dann rauszieht, wenn die Börsen gerade eine Korrektur durchlaufen haben. Für Aktien braucht man den langen Atem, um ggf. auch schlechte Zeiten auszusitzen. Sofern noch nicht geschehen, schau Dir mal die Renditen vom Renditedreieck an, da kannst Du sehr gut sehen, welche Renditen in der Vergangenheit möglich waren in Abhängigkeit vom jeweiligen Einstiegszeitpunkt und der Anlagedauer.

Dax

Euro STOXX

 

Dass eine Sparrate von 200 Euro kaum reichen wird, das für die Immobilie nötige Eigenkapital innerhalb von 5-10 Jahren anzusparen ist Dir vermutlich auch klar oder? Entweder sparst Du also noch zusätzlich oder Du wirst ohnehin mit einer längeren Ansparphase rechnen müssen. Für die Sinnhaftigkeit eines Aktiensparplans ist es entscheidend, wie lange das Geld dort verbleiben kann, daher solltest Du Dir zuerst darüber konkrete Gedanken machen. Wie teuer wird die Immobilie werden, wie viel Kapital benötige ich und wie viel davon kann und will ich über Schulden aufbringen. Wie hoch soll/kann die monatliche Sparrate werden. Was mache ich falls mein Sparkapital infolge schwankender Börsenkurse zum Zeitpunkt der geplanten Investition niedriger ist als gedacht? Wie sieht es mit der entsprechenden Risikobereitschaft und -Fähigkeit aus? Auch wenn Du dich ungern festlegen willst, bleibt es Dir nicht erspart, gewisse Annahmen zu treffen für Deine Entscheidung.

 

Nun bist du aber Anfänger, hast keine Anlegererfahrung und musst die vielen Anfängerfehler vermeiden, die es so zu meistern gilt und nebenbei in der Realität auch in turbulent laufenden Börsenzeiten dein Können beweisen. Es könnte also auch durchaus sein, dass nach 10 Jahren nicht 28.000 oder 24.000 Euro vorhanden sind, sondern nur noch 17.000 Euro, weil du gerade dann mit Frau und Kindern in das Eigenheim möchtest, als die Börsen richtig schlecht laufen und du panikartig verkaufst, um den Anschub für deine Immobilienfinanzierung zu retten.

 

Bei 17.000 Euro braucht man eigentlich noch nicht mal in einem feuchten Traum an eine Immobilie zu denken. Mit 52.000 sollte man eher darüber nachdenken mehr als nur lächerliche 200 Euro im Monat zu sparen, das schaffen sogar Geringverdiener mit 1.200 Euro Netto.

 

Mach dir eher darüber Gedanken als 200 Euro im Monat (da geben andere mehr für Joghurt aus) in aktive Fonds zu sparen für eine Immobilie.

Ob 200 Euro lächerlich sind liegt an den persönlichen Lebensumständen. Bei einem Familienvater mit entsprechenden Ausgaben kann das schon sehr viel sein.

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jimmiface49
· bearbeitet von jimmiface49

Das was du willst ist ein Sparplan auf ein Guthabenkonto mit solider Einlagensicherung und brauchbarer Verzinsung. Wenn du dir sicher bist, dass es in eine Immobilienfinanzierung einfließen soll könntest du auch einen langweiligen Bausparvertrag beginnen und dir die derzeit niedrigen Darlehenszinsen sichern. Das bringt kaum Rendite in der Sparphase und kostet 0,5-1% Abschlusskosten, sichert dir aber einen günstigen Zins für einen Teil des zukünftigen Darlehens.

 

Danke, hat mir auf jeden Fall die Augen geöffnet.

 

Richtig ist, dass ich im Endeffekt das, was monatlich so über bleibt, in irgendeiner Form über das TG hinaus sinnvoll anlegen möchte. Wie genau ist mir aktuell eben nicht zu 100% klar. Die Option Fondsdepot erschien auf den ersten Blick sinnvoll, sollte dann aber richtigerweise nicht für die Immobilienfinanzierung genutzt werden.

 

Daher werde ich das Depot auf jeden Fall zusätzlich im Auge zu behalten, für die Immobilienfinanzierung aber eine andere Möglichkeit wählen.

 

Nun bist du aber Anfänger, hast keine Anlegererfahrung und musst die vielen Anfängerfehler vermeiden, die es so zu meistern gilt und nebenbei in der Realität auch in turbulent laufenden Börsenzeiten dein Können beweisen. Es könnte also auch durchaus sein, dass nach 10 Jahren nicht 28.000 oder 24.000 Euro vorhanden sind, sondern nur noch 17.000 Euro, weil du gerade dann mit Frau und Kindern in das Eigenheim möchtest, als die Börsen richtig schlecht laufen und du panikartig verkaufst, um den Anschub für deine Immobilienfinanzierung zu retten.

 

Bei 17.000 Euro braucht man eigentlich noch nicht mal in einem feuchten Traum an eine Immobilie zu denken. Mit 52.000 sollte man eher darüber nachdenken mehr als nur lächerliche 200 Euro im Monat zu sparen, das schaffen sogar Geringverdiener mit 1.200 Euro Netto.

 

Mach dir eher darüber Gedanken als 200 Euro im Monat (da geben andere mehr für Joghurt aus) in aktive Fonds zu sparen für eine Immobilie.

 

Insgesamt bleibt sicher mehr als 200€ über, hier ging es ausschließlich um das Depot als ein Baustein.

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jimmiface49
· bearbeitet von jimmiface49

Dass eine Sparrate von 200 Euro kaum reichen wird, das für die Immobilie nötige Eigenkapital innerhalb von 5-10 Jahren anzusparen ist Dir vermutlich auch klar oder? Entweder sparst Du also noch zusätzlich oder Du wirst ohnehin mit einer längeren Ansparphase rechnen müssen. Für die Sinnhaftigkeit eines Aktiensparplans ist es entscheidend, wie lange das Geld dort verbleiben kann, daher solltest Du Dir zuerst darüber konkrete Gedanken machen. Wie teuer wird die Immobilie werden, wie viel Kapital benötige ich und wie viel davon kann und will ich über Schulden aufbringen. Wie hoch soll/kann die monatliche Sparrate werden. Was mache ich falls mein Sparkapital infolge schwankender Börsenkurse zum Zeitpunkt der geplanten Investition niedriger ist als gedacht? Wie sieht es mit der entsprechenden Risikobereitschaft und -Fähigkeit aus? Auch wenn Du dich ungern festlegen willst, bleibt es Dir nicht erspart, gewisse Annahmen zu treffen für Deine Entscheidung.

 

 

Hi Sapine,

 

dir auch noch mal vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

 

Wie schon im vorigen Post geschrieben, wollte ich überhaupt mal anfangen und das Depot als ein Baustein anlegen, ohne allerdings ein konkretes Konzept zu den weiteren Bausteinen zu haben. Gleichzeitig wollte ich nicht gleich alles, was mir zur Verfügung stünde, investieren - klein anfangen sozusagen.

Der Aktiensparplan macht dann eher zur langfristigen Kapitalanlage Sinn. Mittelfristig (die angebenen 5-10 Jahre) müsste dann etwas anderes her.

 

Gleichzeitig ist es aber auch so, dass ich zu der Immobilie noch keine konkrete Vorstellung habe. Ich möchte mir einfach bei (sehr) überschaubarem Risiko ein Grundkapital ansparen, dass ich in 5 (eher 7)-10 Jahren dazu abrufen kann. Der Ansatz wäre dann eher, zu dem jeweiligen Zeitpunkt den jeweiligen Lebensumständen entsprechend eine sinnvolle Lösung zu suchen - in meiner Heimat (Provinz) kostet ein kleines Haus bspw. ähnlich viel wie eine mittelprächtige Wohnung in der Metropole. Eine Familie braucht mehr Platz als ein Single/Paar.

 

Da diese Parameter bei mir noch unklar sind, ist es schwiereig, ein konkretes Sparziel zu definieren. Ich würde mir eher überlegen, welchen Anteil von meinem Netto ich nicht flexibel verfügbar brauche und auf verschiedene Anlageformen verteilen. Spontan würde ich da zur Zeit ca. 500€ monatlich in den Raum werfen.

 

Würdet bei diesen Rahmenbedingungen dann eher einen Sparplan/Bausparvertrag empfehlen oder gibt es noch andere sinnvolle Alternativen?

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Sapine

Wenn man mal von 7-10 Jahren ausgeht statt der 5-10, könnte man je nach Risikobereitschaft (hast Du Dir dazu Gedanken gemacht?) einen kleinen Aktienanteil einbauen. Wenn man etwa die nächsten drei Jahre maximal 150 Euro pro Monat in ein gut diversifiziertes Aktiendepot steckt, das man liegen lässt bis der Kauf in die Planungsphase geht, könntest Du auf dem Gebiet schon etwas Erfahrung sammeln, ohne viel zu riskieren. Mit etwas Glück gibt es eine bescheidene Zusatzrendite und falls es dicke kommt, ist das Projekt nicht gefährdet.

 

Grundsätzlich kommt bei 7-10 Jahren auch ein Bausparer in Frage, aber ich persönlich habe eine möglicherweise übertriebene Abneigung gegen das Produkt, weil die Gesamtkosten schwer abschätzbar sind und man erst mal die Abschlusskosten zahlen muss. Im Prinzip ist ein Bausparer eine Wette auf steigende Immobilienzinsen und das könnte in der aktuellen Situation tatsächlich hinkommen. Zusätzlich wird die erstrangige Hypothek niedriger ausfallen, was bessere Konditionen ermöglicht für die restliche Darlehenssumme (Beleihungsgrenze). Welche Tarife bei den Bausparkassen in Frage kommen, habe ich allerdings keine Ahnung.

 

Ansonsten kannst Du Festgeld, Sparbriefe und natürlich Tagesgeld nutzen.

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harter.oli
· bearbeitet von harter.oli

Halt! Hier will ich zum Bausparvertrag eingrätschen.

 

Ich muss im Vorfeld sagen, dass ich genau so wie Sapine eine Abneigung gegen das Produkt habe!

Und ja, ich habe auch einen Bausparvertrag aber nur weil jeder alla Stammtisch gesagt hat: ja mach ein Bausparvertrag, den kannst immer brauchen. Die Abschlusskosten habe ich schon bezahlt und bekomme sie bei Kündigung auch nicht mehr zurück, deswegen habe ich ihn noch.

 

Zu der Überlegung Bausparvertrag + Bankkredit will ich einwerfen (komplett Immobilienfinanzierung über Bausparvertrag wirst wohl nicht hin bekommen):

 

Ganz wichtig ! Falls du dich für den Abschluss eines Bausparvertrages entscheidest, achte auf die Promille der Rückzahlung!

Die eine Seite ist, dass du dir die Darlehenszinsen sicherst, die andere Seite ist, wie schnell man das Darlehen zurück zahlen muss!

Ausgehend davon, wie viel deine Immobilie kostet bzw. wie hoch dein Kredit bei der Bank ist, musst du die Raten des Bausparkredites und des Bankkredites auch stemmen können! Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage, das können bei einer bestimmten Kaufpreis nicht viele. Grundsätzlich gilt, je günstiger der Darlehenszins, desto höher die Rückzahlungspromille – bitte achte darauf!

 

Weiterer Punkt Abschlussgebühren vs. Zinsen. Es kann sein, dass die Zinsen über den Zeitraum nicht mal deine Abschlusskosten ausgleichen. Wenn 0 auf 0 raus gehst, hat immer noch die Inflation dein Geld entwertet.

 

Weiterer Punkt, ich halte das Produkt für zu unfexibel. Gerade dann, wenn du den Kredit benötigst, kann es sein, dass er nicht zur Verfügung steht. Man kann nun mal nicht auf den Tag, Monat, Jahr genau vorhersagen, wann der Kredit zur Verfügung stehen soll.

 

Eine sehr gute Seite für weitergehende Infos findest du hier: klick

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harter.oli

Ansonsten kannst Du Festgeld, Sparbriefe und natürlich Tagesgeld nutzen.

Sehe ich auch so, google mal nach Festgeldleiter.

 

Ich sage es immer wieder - man sollte eine Glaskugel haben :lol:

Es kommt nämlich immer anders als man denkt ;)

 

Vielleicht interessant für dich Entwicklung einer Anlagestrategie

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Warlock

Ich mecker auch mal ein bisschen:

 

Wie oben erwähnt ist MLP in der Bewertung Müll.

 

Wie ist deine private Situation? - Du willst dir eine Immobilie zulegen, hast 52k Jahresbrutto, kannst aber nur 200EUR im Monat sparen. Frage: Warum kannst du nicht mehr ansparen? Traditionel sagt man 1/3 Eigenkapital beim Immobilienkauf, d.h. du kannst erstmal 30 Jahre so sparen. Aber als Ingenieur kannst du dir das ja selbst ausrechnen.

 

Ich bin mit meinem Riester-Sparvertrag sehr zufrieden. (Ich gehe schon mal in Deckung, wenn die Steine fliegen.) Du würdest etwa 160EUR pro Monat dort einzahlen, bekommst 154EUR Förderung, und kannst das steuerlich geltend machen. Wenn du ein Produkt findest das gebührenfrei ist, eine lohnende Investition, wenn du das Geld in 10 Jahren steuerfrei entnimmt durch Bau-Riester.

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Batman_BU

Wie ist deine private Situation? - Du willst dir eine Immobilie zulegen, hast 52k Jahresbrutto, kannst aber nur 200EUR im Monat sparen. Frage: Warum kannst du nicht mehr ansparen? Traditionel sagt man 1/3 Eigenkapital beim Immobilienkauf, d.h. du kannst erstmal 30 Jahre so sparen. Aber als Ingenieur kannst du dir das ja selbst ausrechnen.

 

 

Ich lese nur, dass jimmiface49 200 EUR in den (Aktien)Sparplan investieren möchte. Es schließt nicht aus, dass es weitere Sparanstrengungen gibt.

 

In einem weiteren Post stand dann etwas von ca. 500 EUR Sparrate.

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Matthew Pryor
Wenn du ein Produkt findest das gebührenfrei ist, eine lohnende Investition, wenn du das Geld in 10 Jahren steuerfrei entnimmt durch Bau-Riester.

Da könnte man(n) ja vor Freude fast durch die Decke gehen.Förderung via Zulage(n),unter Umständen steuerlich ansetzbar,und dann bei Entnahme auch noch steuerfrei.Wow!Aber halt...war da nicht noch etwas mit "nachgelagerter Besteuerung?

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jimmiface49
· bearbeitet von jimmiface49

Wenn man mal von 7-10 Jahren ausgeht statt der 5-10, könnte man je nach Risikobereitschaft (hast Du Dir dazu Gedanken gemacht?) einen kleinen Aktienanteil einbauen. Wenn man etwa die nächsten drei Jahre maximal 150 Euro pro Monat in ein gut diversifiziertes Aktiendepot steckt, das man liegen lässt bis der Kauf in die Planungsphase geht, könntest Du auf dem Gebiet schon etwas Erfahrung sammeln, ohne viel zu riskieren. Mit etwas Glück gibt es eine bescheidene Zusatzrendite und falls es dicke kommt, ist das Projekt nicht gefährdet.

 

Bei einem kleinen Anteil des "Gesamtsparvolumens" würde ich sicherlich ein gewisses Risiko eingehen wollen - so ca. 3 auf einer Skala von 1-5. Mit dem Hauptanteil muss man natürlich planen können.

 

 

Grundsätzlich kommt bei 7-10 Jahren auch ein Bausparer in Frage, aber ich persönlich habe eine möglicherweise übertriebene Abneigung gegen das Produkt, weil die Gesamtkosten schwer abschätzbar sind und man erst mal die Abschlusskosten zahlen muss. Im Prinzip ist ein Bausparer eine Wette auf steigende Immobilienzinsen und das könnte in der aktuellen Situation tatsächlich hinkommen. Zusätzlich wird die erstrangige Hypothek niedriger ausfallen, was bessere Konditionen ermöglicht für die restliche Darlehenssumme (Beleihungsgrenze). Welche Tarife bei den Bausparkassen in Frage kommen, habe ich allerdings keine Ahnung.

 

Ansonsten kannst Du Festgeld, Sparbriefe und natürlich Tagesgeld nutzen.

 

Ok, werde mich mal mit dem Thema Bausparen näher beschäftigen. Danke für den Hinweis!

 

Vielleicht interessant für dich Entwicklung einer Anlagestrategie

 

Danke, das hilft auf jeden Fall!

 

Ich lese nur, dass jimmiface49 200 EUR in den (Aktien)Sparplan investieren möchte. Es schließt nicht aus, dass es weitere Sparanstrengungen gibt.

 

In einem weiteren Post stand dann etwas von ca. 500 EUR Sparrate.

 

Richtig, die genaue Summe, die ich monatlich entbehren kann, muss ich noch mal für mich klar beziffern. Lebenslage ist wie folgt: 27, ledig, keine Kinder, keine sonstigen "Lasten" - reise allerdings sehr gern, nicht ganz billige Hobbies usw.... ;)

 

Wie gesagt wollte ich halt erst ein Mal einen Anfang machen und suche dazu eine geeignete Sparmethode - zunächst eine Struktur und Strategie aufzubauen macht allerdings sicher Sinn! Nach meinen gewonnenen Erkenntnissen, ist es dann ja gar nicht so "verlustreich", erst mal alles was über ist auf dem TG-Konto bei (noch) 1,2% zu parken, bis ich meine Stratgie aufgebaut habe.

 

Werde daher mal damit anfangen, eure Antworten haben mir auf jeden Fall sehr geholfen - sorry für das ganze Off-Topic, geht ja nicht mehr wirklich ums Depot!

 

Ein sinnvoller Schritt scheint auch zu sein, sich langsam von dem Strukturvertrieb mit 3 Buchstaben abzukapseln ;)

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