Zum Inhalt springen
Zoller

Welcher Dividenden-ETF auf NA/USA

Empfohlene Beiträge

Zoller

Hallo,

 

ich bin neu im Forum und das ist mein erstes eröffnetes Thema.

Die Bücher von Gerd Kommer habe ich durchgelesen und möchte nun in ETFs investieren.

Speziell beim Nordamerika/US-Dividenden-ETF kann ich mich nicht entscheiden.

Die kiid der beiden ETFs ist in der Anlage.

 

Kommer empfiehlt den von iShares:

iShares Dow Jones U.S. Select Dividend (WKN: A0D8Q4)

Auswahlriterium der Titel: konstante Dividende in den letzten fünf Jahren

Gewichtung: Höhe des Dividendenertrags

 

über die Suchfunktion der DiBa bin ich noch auf einen von SPDR gestoßen (ca. fünf mal so viel Fondsvermögen als der obige iShares):

SPDR S&P US Dividend Aristocrats ETF (WKN: A1JKS0)

Auswahlkriterium der Titel: jährliche Erhöhung der Dividende in den letzten 20 Jahren

Gewichtung: entsprechend der Gewichtung im Referenzindex dem S&P Composite 1500

 

 

Letzendlich ist es eine Frage der Strategie, die ich nicht beurteilen kann.

Deswegen freue ich mich auf eure Meinungen dazu.

Weitere ETF-Vorschläge können gemacht werden.

SPYD GY_key investor information_de.pdf

kiid-munich-all-ishares-dow-jones-us-select-dividend-ucits-etf-de-de-de000a0d8q49-de.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03
· bearbeitet von otto03

 

Letzendlich ist es eine Frage der Strategie, die ich nicht beurteilen kann.

 

 

Vorschlag: Lass das mit den Dividenden ETFs und fang mit einem stinknormalen ETF auf den MSCI North America oder den MSCI USA oder den S&P500 an.

 

Als kleiner Hinweis:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43009-stoxx-seldiv-indizes/page__st__35

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Vorschlag: Lass das mit den Dividenden ETFs und fang mit einem stinknormalen ETF auf den MSCI North America oder den MSCI USA oder den S&P500 an.

 

Als kleiner Hinweis:

 

http://www.wertpapie...es/page__st__35

thumbsup.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zoller

Danke für die Hinweise.

Ein Grund für den Beginn mit Dividendentitel war für mich ein noch nicht ausgeschöpfter Sparer-Pauschbetrag.

Mein Plan wäre gewesen, ca. 30000 in Dividendentitel schrittweise zu investieren um den Sparer-Pauschbetrag jährlich auszuschöpfen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Yoko

Danke für die Hinweise.

Ein Grund für den Beginn mit Dividendentitel war für mich ein noch nicht ausgeschöpfter Sparer-Pauschbetrag.

Mein Plan wäre gewesen, ca. 30000 in Dividendentitel schrittweise zu investieren um den Sparer-Pauschbetrag jährlich auszuschöpfen.

Sicher eine valider Grund, wobei 30 000 Euro schon recht viel ist für Dividendentitel.

 

Ansonsten schau dir Ausschütter auf die Indizes an, z.B. den iShares auf den Stoxx 600 oder den HSBC auf den S&P 500. Dividendenrendite auf Europa ist aktuell ca. 3,2%, auf die USA ca. 2%. Damit lässt sich ebenfalls der Pauschbetrag schön ausnutzen ohne die Probleme von Dividenden-ETFs in Kauf zu nehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Erste Priorität sollte die Nachsteuerrendite sein. Insofern können ausschüttende Fonds vorteilhaft sein, weil sie den Pauschbetrag automatisch jedes Jahr nutzen auch wenn die Börse gerade nicht so gut läuft. Auch für "faule" Leute ist das vorteilhaft, weil man sich nicht besonders darum kümmern muss. Für den langfristigen Vermögensaufbau darf man aber nicht nur auf die ersten Jahre schauen. Was nutzt es, sich eine lahme Ente ins Depot zu holen, die man später nicht verkaufen möchte, weil man sonst die Kursgewinne steuerpflichtig realisieren müsste? Da kann ein etwas weniger ausschüttender Fonds mit besserer Grundrendite am Ende das Rennen gewinnen. Die Tabellen von Otto zum Thema SelDivs geben meiner Einschätzung nach sogar einen noch geschönten Ausblick auf die Dividendenwerte. In den letzten Jahren hatten wir einen ausgesprochenen Run auf Dividendenaktien (Stichwort passives Einkommen), sozusagen eine Modeerscheinung und so ein Pendel kann auch mal zurück schlagen.

 

Bei 30.000 Euro sollten durch Wahl von "normalen" ausschüttenden Fonds rund 2 % Erträge auflaufen (Europa etwas mehr, EM etwas weniger). Ohne Berücksichtigung von Tagesgeldzinsen oder was Du sonst vielleicht noch bekommst, bist Du da schon bei rund 600 Euro im Jahr.

 

Um zu beurteilen, ob Dividendenfonds einen Sinn machen könnten in Deiner speziellen Situation (meistens sind sie nicht optimal), müsste man wissen wie sich Deine zukünftige Situation gestaltet. Soll es bei den einmalig 30.000 Euro bleiben oder wie schnell soll das Vermögen durch Sparraten anwachsen? Wie sieht es aus mit risikoarmen Anteilen im Depot, die mittelfristig wieder mehr steuerpflichtige Erträge erzielen werden in Zukunft. Wann ist mit Entnahmen zu rechnen und wie hoch? Geht es um den einfachen Pauschbetrag oder um den für Eheleute? Wenn es nur um ein paar Jahre geht und das Volumen in wenigen Jahren ohnehin genug Erträge erzielen wird auch ohne Dividendenfonds, würde ich lieber auf einen normalen ausschüttenden Fonds für Nordamerika (USA/S&P) setzen. Man muss den Pauschbetrag auch nicht bis zum Anschlag über Ausschüttungen/Zinsen ausnutzen, es besteht immer die Möglichkeit, eventuelle Restbeträge über realisierte Kursgewinne abzudecken. Das bietet gleichzeitig eine kleine Zusatzrendite durch die Möglichkeit auf mittlerweile günstigere Fonds zu wechseln, das kann die Tauschgebühren leicht überkompensieren. Bei voll ausgeschöpftem Pauschbetrag wäre ein solcher Tausch renditeschädigend, weil es den Zinseszinseffekt durch Steuerstundung kaputt macht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Wie wäre es stattdessen mit dem Deka MSCI USA UCITS ETF (ISIN DE000ETFL268)? https://www.deka-etf.de/products/26 Ausschüttend, volle Replikation, TER 0,3 %, Fondsdomizil: Deutschland. Steuereinfach und man hat seine "Dividende".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zoller

Danke für eure Ansichten.

Die recht einschlägige Meinung bezüglich Value-Titeln hat mich etwas verwundert.

Was ist dann eure Meinung zu dem relativ hohen Anteil an Small-Cap-ETFs, welchen Kommer empfiehlt.

Meine angedachte Portfoliostruktur nach Kommer (siehe Anlage).

Portfoliostruktur.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Danke für eure Ansichten.

Die recht einschlägige Meinung bezüglich Value-Titeln hat mich etwas verwundert.

Was ist dann eure Meinung zu dem relativ hohen Anteil an Small-Cap-ETFs, welchen Kommer empfiehlt.

Meine angedachte Portfoliostruktur nach Kommer (siehe Anlage).

Das solltest du dir selbst beantworten. Wenn du bei 10% Abweichung ein Rebalancing machen willst, heisst das bei 0,4% des Gesamtvolumens. Lohnt sich das? Wenn du 1 Mio Euro anlegst schon.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

Auch dazu gibt es historische Daten:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43169-msci-smallstandard/page__st__20

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/42999-entwicklung-unterschiedlich-gewichteter-msci-indizes/page__st__47

 

Mein Rat: vergiss nicht den Kommer was die Abbildung des gesamten Marktes angeht, aber vergiss seine konkreten Vorschläge der Umsetzung, versuch dir selbst ein Bild zu machen und entscheide dich - sofern möglich - für eine einfach gestrickte Lösung

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...