Gast231208 Oktober 4, 2014 · bearbeitet Oktober 4, 2014 von pillendreher 100% Weltportfolio, Aufbau innerhalb der nächsten 3 Jahre 27% Europa: iShares STOXX Europe 600 (DE) -> steuereinfach, replizierend, recht billig 27% NA: Deka MSCI USA UCITS ETF -> steuereinfach, replizierend, recht billig, 9% Pazifik: COMSTAGE MSCI PACIFIC TRN UCITS ETF -> steuereinfach, gibt m.W. keine wirkliche Alternative 27% EM: 10% COMSTAGE COMMERZBANK COMMODITY EX-AGRICULTURE UCITS ETF -> steuereinfach, aufgrund der fehlenden Agrarrohstoffe hat der bei mir emotional gewonnen Werde trotzdem den ARERO laufen lassen (fliegt vermutlich nach der nächsten Steuererklärung raus), mache mir bzgl. dem und den Immobilien aber noch Gedanken - soll ja nicht langweilig werden... Damit die finalen 3 Fragen: Positionen und Zeitraum für Aufbau (3 Jahre) angemessen? Eine Idee bzgl. dem EM-ETF? -Aufteilung ist ok, die beste Aufteilung ergibt sich immer im nachhinein, würde die Ansparphase auf 5Jahre ausweiten, also 20K pro Jahr - ich würde auch 15-20% Immobilien hinzunehmen (vom Gesamtkapital! also 45-60K), entweder als OIs oder zur Not auch REITs, dafür Rohstoffe weglassen (Achtung gilt nur für mich, ich mag einfach kein tote Kapital!) oder eben als letzten Rettungsanker sehen wenn alles den Bach runter geht -Festgeldleiter anstatt Anleihen ist auch meine Wahl, NIBC und falls man keine Probleme mit einer russischen Bank mit österreichischer Einlagensicherung hat VTB Flex Sparplan mit 2,5%, verfügbar ab dem 4Jahr! -Emerging Markets, auch wenn im Forum nicht gemocht, für mich ist der DEKA EM WKN ETFL34 die richtige Wahl, Grund: Domizil Deutschland und damit auf Dauer kein Steuerproblem, bin einfach faul. -anstatt Comstage Pazifik ETF114, würde ich den ISHARES Asia Pazifik Select Dividend WKN A0h074 nehmen, Domizil Deutschland und deutlich bessere Performance -weitere Besparung des ARERO? Welcher Sinn liegt dahinter? Grundsätzlich gilt, ein Anlagekonzept zu entwickeln, dieses so einfach wie möglich zu gestalten, und dann in allen Marktphasen durchzuhalten. Es wird immer wieder einen ETF geben dessen TER und TD ein wenig günstiger ist. Dafür für stundenlang suchen und jedes Jahr umschichten? Dazu der Psychologe Gerd Gigerenzer, in Risiko- Wie man die richtigen Entscheidungen trifft: Vielleicht hätte sich eine günstigere Gelegenheit ergeben. Maximierung kann der direkte Weg zur Unzufriedenheit sein. Man möchte einfach zu viel. Die Alternative ist, nach einem Produkt zu suchen, das gut genug ist und nicht das beste. In einer ungewissen Welt gibt es auch keine Methode, das Beste zu finden. Selbst wenn man dieses zufällig fände, würde man es nicht wissen und trotzdem nach etwas Besserem suchen, daher: Lege ein Anspruchsniveau fest und wähle die erste Alternative, die es erfüllt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 4, 2014 - ich würde auch 15-20% Immobilien hinzunehmen (vom Gesamtkapital! also 45-60K), entweder als OIs oder zur Not auch REITs, dafür Rohstoffe weglassen (Achtung gilt nur für mich, ich mag einfach kein tote Kapital!) oder eben als letzten Rettungsanker sehen wenn alles den Bach runter geht -Emerging Markets, auch wenn im Forum nicht gemocht, für mich ist der DEKA EM WKN ETFL34 die richtige Wahl, Grund: Domizil Deutschland und damit auf Dauer kein Steuerproblem, bin einfach faul. -anstatt Comstage Pazifik ETF114, würde ich den ISHARES Asia Pazifik Select Dividend WKN A0h074 nehmen, Domizil Deutschland und deutlich bessere Performance Immobilien habe ich persönlich auch. meine Liste sagt:DB X-TRACKERS MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX ETF 1C LU0292107645 teuer TER 0,65% (+0,3%) swap bisher steuerlich unproblemartisch COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS (LU0635178014) TER 0,25% letzte TD -0,6% (in Zukunft durch Kostensenkung 0,25% besser?) swap thesaurierend Domizil Luxemburg bisher steuerlich unproblematisch 30% Deka MSCI Emerging Markets UCITS ETF (DE000ETFL342) TER 0,65% (zzgl. 0,75% Swap-Transaktionskosten) thesaurierend völlig überteuert UBS - MSCI Emerging Markets UCITS ETF A LU0480132876 TER 0,70% TD 0,45-1,05% replizierend auschüttend iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Inc) (DE) DE000A0HGZT7 TER 0,75% replizierend quartalsweise auschüttend Tracking difference Amundi ETF MSCI Emerging Markets UCITS ETF EUR FR0010959676 TER 0,2% (+ca. 0,3%) swap thesaurierend nicht steuersauber? HSBC ETFs PLC - MSCI Emerging Markets UCITS ETF A DE000A1JXC94, Irland, ausschüttend, physisch, TER 0,60% p.a. Trackingdifferenz zuletzt 0,75% iShares MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF IE00BKM4GZ66 thesaurierend phys optimiert (1079 Werte von 2624) TER 0,25% Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI Emerging Markets C-EUR FR0010429068 thesaurierend unfunded swap TER 0,55% TD siehe Factsheet Source MSCI Emerging Markets UCITS ETF A DE000A1JM6G3 thesaurieren Domizil Irland unfunded swap TER 0,45% + SWAP 0,6% überteuert [*]deutlich bessere Performance? Wirklich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Oktober 4, 2014 - ich würde auch 15-20% Immobilien hinzunehmen (vom Gesamtkapital! also 45-60K), entweder als OIs oder zur Not auch REITs, dafür Rohstoffe weglassen (Achtung gilt nur für mich, ich mag einfach kein tote Kapital!) oder eben als letzten Rettungsanker sehen wenn alles den Bach runter geht -Emerging Markets, auch wenn im Forum nicht gemocht, für mich ist der DEKA EM WKN ETFL34 die richtige Wahl, Grund: Domizil Deutschland und damit auf Dauer kein Steuerproblem, bin einfach faul. -anstatt Comstage Pazifik ETF114, würde ich den ISHARES Asia Pazifik Select Dividend WKN A0h074 nehmen, Domizil Deutschland und deutlich bessere Performance meine Liste sagt:DB X-TRACKERS MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX ETF 1C LU0292107645 teuer TER 0,65% (+0,3%) swap bisher steuerlich unproblemartisch COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS (LU0635178014) TER 0,25% letzte TD -0,6% (in Zukunft durch Kostensenkung 0,25% besser?) swap thesaurierend Domizil Luxemburg bisher steuerlich unproblematisch 30% Deka MSCI Emerging Markets UCITS ETF (DE000ETFL342) TER 0,65% (zzgl. 0,75% Swap-Transaktionskosten) thesaurierend völlig überteuert [*]deutlich bessere Performance? Wirklich? - DEKA ETFL34 ist halt der einzige Emerging ETF mit deutschem Domizil, und damit immer steuerlich problemlos. Wette aber auf eine Gebührensenkung bei der Anbieter-Konkurrenz (Alternative. ETF wird geschlossen) - beziehe mich dabei auch auf den Beitrag von otto03 über die SelDivs, auch wenn der A0H074 nicht gleich zu setzen ist mit Stoxx SelDiv Asia/Pacific. Mache ich da einen Denkfehler? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk Oktober 4, 2014 · bearbeitet Oktober 4, 2014 von lurklurk Für ein paar Basispunkte lohnt sich ein Produktwechsel nur bei sehr großen Anlagesummen, da stimme ich zu. Aber gerade EM-Produkte sind derzeit recht teuer, im Vergleich z.B. zu einem Produkt auf den S&P oder DAX. Die Kosten teils <0,1% p.a. mit sehr geringen Spreads/XLM-Werten. Ich finde es aber nicht sonderlich aufwendig, einmal im Jahr oder alle paar Jahre zu schauen, ob es für die eigene Handvoll Produkte mittlerweile bessere Alternativen gibt. Wenn man sich passende Lesezeichen setzt, geht das schnell. Ich frage mich eher, was die Leute mit 5 ETFs (oder so) eigentlich die ganze Zeit machen, die im Fragebogen "bereit zu 2 Zeitaufwand pro Woche" angeben? Das sind doch 100h/Jahr zuviel! In einer ungewissen Welt gibt es auch keine Methode, das Beste zu finden. Schon recht, was die Rendite angeht. Die Kosten sind aber nicht ungewiss, die sind schon heute klar. Zu dem SelDiv Asia: der hatte sehr gute Jahre, keine Frage. Das kann so weiter gehen, sich ins Gegenteil verkehren oder der ETF reiht sich einfach ein. Nur; warum lief es, wie es lief, bei diesem einen SelvDiv, und nicht bei den anderen? Zufällig ein paar Superstars im Portfolio gelandet? Der ETF hält, glaube ich, nur 20-30(?) Aktien, da haben einzelne Werte größeren Einfluss, überraschend positiven wie negativen. Vielleicht war auch aus irgendwelchen Gründen die Dividendenstrategie in dieser/für diese Region so beliebt, dass alle Welt die Preise hochgekauft hat. Wenn das mit meinem Datenimport irgendwann besser läuft, kann ich versuchen zu schauen, ob sich die SelvDiv-Asia-Rendite durch Einzelwerteentwicklung o.ä. ergeben hat oder systematische Faktoren, die vielleicht gerade im Pazifikraum in den letzten Jahren herausragend rentiert haben - wie LowBeta/BAB, Value, Quality/Profitability, Zinssensitivität usw, was bei Dividendenstrategien eben üblicherweise drin steckt. Investieren mit Blick in den Rückspiegel der letzten Jahre ist jedenfalls keine gute Idee, von speziellen Momentum/Mean-Reversion-Strategien einmal abgesehen. Am Anleihenmarkt begreift das jeder schnell; was Investoren (oder Fonds/Indizes) in den letzten 5, 10 oder 20 Jahren an Anleihenrendite eingefahren haben, kann man nicht einfach fortschreiben. Bei Aktien ist das genauso, nur sind Renditeprognosen viel schwieriger/unsicherer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Oktober 4, 2014 · bearbeitet Oktober 4, 2014 von pillendreher Zu dem SelDiv Asia: der hatte sehr gute Jahre, keine Frage. Das kann so weiter gehen, sich ins Gegenteil verkehren oder der ETF reiht sich einfach ein. Nur; warum lief es, wie es lief, bei diesem einen SelvDiv, und nicht bei den anderen? Zufällig ein paar Superstars im Portfolio gelandet? Der ETF hält, glaube ich, nur 20-30(?) Aktien, da haben einzelne Werte größeren Einfluss, überraschend positiven wie negativen. Vielleicht war auch aus irgendwelchen Gründen die Dividendenstrategie in dieser/für diese Region so beliebt, dass alle Welt die Preise hochgekauft hat. Wenn das mit meinem Datenimport irgendwann besser läuft, kann ich versuchen zu schauen, ob sich die SelvDiv-Asia-Rendite durch Einzelwerteentwicklung o.ä. ergeben hat oder systematische Faktoren, die vielleicht gerade im Pazifikraum in den letzten Jahren herausragend rentiert haben - wie Value, Quality/Profitability, Zinssensitivität usw, was bei Dividendenstrategien eben üblicherweise drin steckt. Investieren mit Blick in den Rückspiegel der letzten Jahre ist jedenfalls keine gute Idee, von speziellen Momentum/Mean-Reversion-Strategien einmal abgesehen. Am Anleihenmarkt begreift das jeder schnell; was Investoren (oder Fonds/Indizes) in den letzten 5, 10 oder 20 Jahren an Anleihenrendite eingefahren haben, kann man nicht einfach fortschreiben. Bei Aktien ist das genauso, nur sind Renditeprognosen viel schwieriger/unsicherer. Der Pazifikanteil in den üblichen Aktien-ETF-Depots beträgt ca. 10%, bei einem Aktienanteil von 100K entfallen auf den Pazifikanteil 10000€. Bei einer jährlichen Outperformance von ETF A von 5% und jährlichem Rebalancing, wie viel mehr Geld hat man dann nach 10Jahren? Was ich damit sagen will: wichtig ist zuerst die grundsätzliche Aufteilung der Geldanlage in Festgeld, Anleihen, Immobilien, Aktien und evtl. auch Rohstoffe, d.h. nicht alle Eier in einen Korb legen, und dann ein konsequentes Rebalancing. Die Aufteilung innerhalb der einzelnen Anlageklassen sollte breitgefächert und kostengünstig sein (daher kommen für mich auf der Aktienseite nur ETFs in Frage), volle Zustimmung lurklurk. Der eine wählt ein ETF Weltdepot nach BIP, der andere orientiert sich an historischen Zahlen, Shiller KGV, KBV oder Karl Napf Gier-Wert, ein anderer analysiert Aktien, ein ängstlicher kauft 10 Fonds, und noch einer wählt 50Aktien, die ein Schimpanse durch Dartpfeile auswählt. Nochmals, wichtig ist das Risiko zu verteilen. Wer dann nach 5, 10, 20 Jahren die Nase vorn hat, wird man dann sehen! Wichtig erscheint mir noch die gewählte Assetverteilung bis auf das 1-2x jährliche Rebalancing, nicht mehr zu verändern, egal wie die Marktlage gerade ist, also lernen nichts zu tun. Minimal effektive Geldanlage können wir Anleger von einem Krokodil lernen. Dieses wartet jeden Tag unbeweglich mit geringstem Aufwand im Fluss ob eine Beute kommt. Wenn nicht, kein Problem- morgen ist ein neuer Tag. So geht das manchmal bis zu 3 Monate. Die Zeit (und Jahrmillionen Evolution) gibt ihm Recht. Letztendlich ergibt konsequentes Nichtstun die beste Gelegenheit! Denn je mehr man sich mit der Geldanlage beschäftigt, desto größer wird die Lust alles wieder umzuwerfen. Daher habe ich mir ein kleines Trading-Depot (5% Depotanteil) eingerichtet um den Spieltrieb auszuleben und keine Dummheiten im Hauptdepot zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier Oktober 4, 2014 · bearbeitet Oktober 4, 2014 von Holzmeier nach meiner Liste kaeme ich zumindest teilweise zu anderen Schluessen ... DB X-TRACKERS MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX ETF 1C LU0292107645 teuer TER 0,65% (+0,3%) swap bisher steuerlich unproblemartisch durchschnittliche TD 0,90 %/a ueber 5 Jahre 30% Deka MSCI Emerging Markets UCITS ETF (DE000ETFL342) TER 0,65% (zzgl. 0,75% Swap-Transaktionskosten) thesaurierend völlig überteuert durchschnittliche TD 0,84 %/a ueber 5 Jahre, und damit bzgl. der Kosten im Mittelfeld der steuereinfachen EM-ETFs. In den letzten beiden Jahren war die TD allerdings oberhalb dieses Durchschnitts. UBS - MSCI Emerging Markets UCITS ETF A LU0480132876 TER 0,70% TD 0,45-1,05% replizierend auschüttend durchschnittliche TD 0,87 %/a ueber 3 Jahre, und zwar mit fallender Tendenz iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Inc) (DE) DE000A0HGZT7 TER 0,75% replizierend quartalsweise auschüttend Tracking difference leider nix (DE), sondern Domizil IE, und damit hoechstwahrscheinlich steuerhaesslich (bei auslaendischen iShares gucke ich das schon gar nicht mehr nach ...) Amundi ETF MSCI Emerging Markets UCITS ETF EUR FR0010959676 TER 0,2% (+ca. 0,3%) swap thesaurierend nicht steuersauber? in der Tat steuerhaesslich HSBC ETFs PLC - MSCI Emerging Markets UCITS ETF A DE000A1JXC94, Irland, ausschüttend, physisch, TER 0,60% p.a. Trackingdifferenz zuletzt 0,75% durchschnittliche TD 0,50 %/a ueber 2 Jahre, allerdings (-0,6 + 1,6) %/a ... Lyxor UCITS ETF (FCP) MSCI Emerging Markets C-EUR FR0010429068 thesaurierend unfunded swap TER 0,55% TD siehe Factsheet durchschnittliche TD 0,82 %/a ueber 5 Jahre, eher hoehere Werte in den letzten 3 Jahren Source MSCI Emerging Markets UCITS ETF A DE000A1JM6G3 thesaurieren Domizil Irland unfunded swap TER 0,45% + SWAP 0,6% überteuert durchschnittliche TD 1,05 %/a ueber 3 Jahre => ich wuerde zustimmen, dass der Comstage im Moment erste Wahl ist. Wenn man unbedingt einen Ausschuetter will, dann wohl den UBS. Aber wer's auch in Zukunft garantiert steuereinfach haben moechte, kann den Deka m.E. durchaus nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr.Pink Oktober 4, 2014 Der Comstage EM wäre auch meine erste Wahl, da ich aber bereits zwei Comstage ETFs im geplanten Portfolio habe werde ich whs. auf den UBS umschwenken - der ist ja auch steuerlich unproblematisch, korrekt? Vermutlich kommt dann auch noch der iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF hinzu, sollte ja auch steuerlich keine Probleme bereiten da der nach meinen Infos in D sitzt. Ansonsten würde ich behaupten eine Strategie zu haben, ist ein gutes Gefühl... ich lade euch alle in 30 Jahren dann in meine Villa (oder unter die Brücke, je nachdem wie es läuft) zum nem Drink ein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 5, 2014 Der Comstage EM wäre auch meine erste Wahl, da ich aber bereits zwei Comstage ETFs im geplanten Portfolio habe werde ich whs. auf den UBS umschwenken - der ist ja auch steuerlich unproblematisch, korrekt? Vermutlich kommt dann auch noch der iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF hinzu, sollte ja auch steuerlich keine Probleme bereiten da der nach meinen Infos in D sitzt. Ansonsten würde ich behaupten eine Strategie zu haben, ist ein gutes Gefühl... ich lade euch alle in 30 Jahren dann in meine Villa (oder unter die Brücke, je nachdem wie es läuft) zum nem Drink ein Für eine Strategie sollte man vorher ordentlich recherchieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier Oktober 5, 2014 werde ich whs. auf den UBS umschwenken - der ist ja auch steuerlich unproblematisch, korrekt? bisher ja Vermutlich kommt dann auch noch der iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF hinzu, sollte ja auch steuerlich keine Probleme bereiten da der nach meinen Infos in D sitzt. Domizil IE Ansonsten würde ich behaupten eine Strategie zu haben, ist ein gutes Gefühl... fuer mein Gefuehl misst du bei deiner ETF-Auswahl der Anbieterdiversifikation im Vergleich zu den Kosten und den Einzahlungsmodalitaeten (kostenloser und vor allem auf eine grosse Zahl von Einzahlungen gestreuter monatlicher Sparplan) einen zu hohen Stellenwert bei Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Oktober 5, 2014 · bearbeitet Oktober 5, 2014 von pillendreher Der Comstage EM wäre auch meine erste Wahl, da ich aber bereits zwei Comstage ETFs im geplanten Portfolio habe werde ich whs. auf den UBS umschwenken - der ist ja auch steuerlich unproblematisch, korrekt? Vermutlich kommt dann auch noch der iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF hinzu, sollte ja auch steuerlich keine Probleme bereiten da der nach meinen Infos in D sitzt. Ansonsten würde ich behaupten eine Strategie zu haben, ist ein gutes Gefühl... ich lade euch alle in 30 Jahren dann in meine Villa (oder unter die Brücke, je nachdem wie es läuft) zum nem Drink ein Strategie, dadurch werden Schlachten entschieden, passt hier überhaupt nicht, denke du bist dir noch nicht über deine Anlageverteilung im Klaren, oder warum nun doch Immobilien, nur weil einige hier (ich inklusive) es auch machen? Gefühle können täuschen, es kommt darauf an, ob du deine Assetaufteilung auch dann beibehältst, wenn die Aktienmärkte 50% in die Tiefe rauschen, oder wenn die Rohstoffe bei einem Zinsanstieg in den Keller gehen. Wirst du dann konsequent durch Rebalancing nachkaufen und sonst die Füße Still halten? Oder dir dann einfach eine neue "Strategie" zulegen? nochmal - zuerst Anlagekonzept entwickeln, (unbedingt mit deiner Frau, ist ja euer gemeinsames Erbe, vertraue der weiblichen Intuition) - alles so einfach wie möglich machen, aber auch nicht einfacher, - und dann in allen Marktphasen konsequent durchzuhalten. Noch eine Weile Grundlagen aneignen. "Keine Investition ist sicher, aber einige sind sicherer als andere. Und bei einem möglichen Ausstieg, kann es nur eine Frage geben: Was wird er Kosten?" (Gerd Gigerenzer) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertpapiertiger Oktober 5, 2014 · bearbeitet Oktober 5, 2014 von wertpapiertiger Zu dem SelDiv Asia: der hatte sehr gute Jahre, keine Frage. Das kann so weiter gehen, sich ins Gegenteil verkehren oder der ETF reiht sich einfach ein. Nur; warum lief es, wie es lief, bei diesem einen SelvDiv, und nicht bei den anderen? Zufällig ein paar Superstars im Portfolio gelandet? Der ETF hält, glaube ich, nur 20-30(?) Aktien, da haben einzelne Werte größeren Einfluss, überraschend positiven wie negativen. Vielleicht war auch aus irgendwelchen Gründen die Dividendenstrategie in dieser/für diese Region so beliebt, dass alle Welt die Preise hochgekauft hat. Wenn das mit meinem Datenimport irgendwann besser läuft, kann ich versuchen zu schauen, ob sich die SelvDiv-Asia-Rendite durch Einzelwerteentwicklung o.ä. ergeben hat oder systematische Faktoren, die vielleicht gerade im Pazifikraum in den letzten Jahren herausragend rentiert haben - wie Value, Quality/Profitability, Zinssensitivität usw, was bei Dividendenstrategien eben üblicherweise drin steckt. Investieren mit Blick in den Rückspiegel der letzten Jahre ist jedenfalls keine gute Idee, von speziellen Momentum/Mean-Reversion-Strategien einmal abgesehen. Am Anleihenmarkt begreift das jeder schnell; was Investoren (oder Fonds/Indizes) in den letzten 5, 10 oder 20 Jahren an Anleihenrendite eingefahren haben, kann man nicht einfach fortschreiben. Bei Aktien ist das genauso, nur sind Renditeprognosen viel schwieriger/unsicherer. Der Pazifikanteil in den üblichen Aktien-ETF-Depots beträgt ca. 10%, bei einem Aktienanteil von 100K entfallen auf den Pazifikanteil 10000€. Bei einer jährlichen Outperformance von ETF A von 5% und jährlichem Rebalancing, wie viel mehr Geld hat man dann nach 10Jahren? Wieso Outperformance....Glaskugel ? Wichtig erscheint mir noch die gewählte Assetverteilung bis auf das 1-2x jährliche Rebalancing, nicht mehr zu verändern, egal wie die Marktlage gerade ist, also lernen nichts zu tun. Minimal effektive Geldanlage können wir Anleger von einem Krokodil lernen. Dieses wartet jeden Tag unbeweglich mit geringstem Aufwand im Fluss ob eine Beute kommt. Wenn nicht, kein Problem- morgen ist ein neuer Tag. So geht das manchmal bis zu 3 Monate. Die Zeit (und Jahrmillionen Evolution) gibt ihm Recht. Ja, je nach Marktlage ändern wäre Timing. Jedoch wenn sich Risikotoleranz/-vermögen ändert ist jeder gut damit beraten auch die Assetverteilung anzupassen....egal was das Krokodil macht ! Grüsse PS.: @lurklurk : ich schätze es waren wieder mal die systematischen "Üblichen Verdächtigen" B) PPS.: Krokodile warten vielleicht im Fluss (home bias). Auf dem Meer (= Global Market) jedenfalls machen die aber auch mal ganz gerne Exkursionen von 50km weg von der Küste und vereinzelt deutlich weiter. Sind sozusagen Strömungsmarkettimer PPS.: "vertraue der weiblichen Intiution" - nicht dein Ernst oder ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk Oktober 5, 2014 · bearbeitet Oktober 5, 2014 von lurklurk Man wird mit Dividenden-ETFs nicht "ins Klo" greifen. Allerdings betreibt seit ein paar Jahren alle Welt "stretching for yield", was die Bewertungen erhöht. Sollte sich das mal wieder normalisieren, würde ich je nach konkretem ETF - hoher Div/net Buyback/net Paydown-Yield (Value) oder Dividend Growth (Quality) oder beides oder "Wundertüte" und ob nur Largecaps oder auch kleinere Werte - über die Jahrzehnte auf vielleicht 1-3% p.a. Mehrrendite hoffen, vor Kosten. Ich sage nur: lieber nicht erwarten, dass sich Toprenditen von XY der vergangen 10 Jahre fortsetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Oktober 5, 2014 ... PPS.: "vertraue der weiblichen Intiution" - nicht dein Ernst oder ? Dieser existenziellen Fragestellung gehen wir jetzt gemeinsam beim allgemeinen Börsenwissen nach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr.Pink Oktober 5, 2014 Ist ja wieder einiges passiert hier. - Selbstverständlich gehe ich solche Entscheidungen mit meiner Frau durch, ist aber eher ein Präsentieren und Abnicken lassen - Wenn mein Portfolio 50% in den Keller geht wäre dies durchaus unschön, ob ich da so locker bleiben werde kann ich Stand heute nicht behaupten - Einzelpositionen kein Thema da für mich immer nur die Gesamtrendite des Portfolios von Bedeutung ist (Falle z.B bei einer riesen Deflation das Portfolio zusammenbricht freue ich mich eben über die Wertsteigerung bei den 200K Festgeld). 50% ist m.E. aber ein sehr hoher Wert, da müsste ja so alles schief laufen was nur geht. Aus diesem Grund auch der sukzessive Aufbau. - Habe einfach Bedenken mit 3 Comstages, was passiert wenn der Emittent (Coba) pleite geht (was vor ein paar Jahren ein durchaus valides Szenario gewesen ist)? Mir ist klar, dass ich dann keinen Totalverlust auf den Positionen haben werde aber könnte vermutlich trotzdem unschön werden - Immobilien habe ich aufgenommen weil ich A: keine habe (wird vermutlich auch noch eine Weile dauern) und B: ich denke ein bisschen mehr Diversifikation schadet nicht (6 ETFs bei 100K EUR sollten passen). Bei dem iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF (DE) habe ich versucht mein mir in diesem Forum angeeignetes Wissen zu nutzen - steht das (DE) im Titel nicht für Domizil Deutschland? Und wenn der tatsächlich in Irland sitzt, schüttet der denn wenigstens komplett aus (sollte dann steuerlich auch kein Problem darstellen, oder)? - Ob ich 5 EUR beim Kauf der einzelnen Positionen bezahlen muss ist mir (im Anbetracht der Anlagesumme) schnuppe. Die laufenden Kosten TER bzw. TD sind für mich der ausschlaggebende Punkt. - Das ich hier immer wieder meine Meinung änder bezeichne ich aktuell nicht als sprunghaft sondern eher als Lernkurve - habe ja auch noch nicht mit dem Investieren gestartet Wünsch euch nen guten Start in die Woche! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 5, 2014 - Immobilien habe ich aufgenommen weil ich A: keine habe (wird vermutlich auch noch eine Weile dauern) und B: ich denke ein bisschen mehr Diversifikation schadet nicht (6 ETFs bei 100K EUR sollten passen). Bei dem iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF (DE) habe ich versucht mein mir in diesem Forum angeeignetes Wissen zu nutzen - steht das (DE) im Titel nicht für Domizil Deutschland? Und wenn der tatsächlich in Irland sitzt, schüttet der denn wenigstens komplett aus (sollte dann steuerlich auch kein Problem darstellen, oder)? kann man alles recherchieren er hat kein (DE) im Namen - Quelle Ishares er sitzt in Irland - Quelle Ishares er schüttet zum Geschäftsjahresende nicht aus sondern thesauriert - Quelle Bundesanzeiger Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag