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ImperatoM

Riester-Fondssparplanstatistik Finanztest 10/14

Empfohlene Beiträge

TWP17

Zum RRV Test ist noch zusätzlich erwähnenswert das der Zinsreservesatz nun in den Anlageerfolg einbezogen wird.

Der Anlageerfolg der letzten Jahre wurde nicht wie bislang überwiegend aus der Nettorendite heraus abgeleitet, sondern nun „reduziert“ um die Rücklagen, die in der Zinszusatzreserve gebildet wurden. Die Auflösung der Zinszusatzreserve findet leider erst mit der direkten Wirkung auf den Anlageerfolg Berücksichtigung.

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polydeikes

Der Punkt würde mich nun ungefähr dermaßen stören, wie die Renditen über die letzten 3 Jahre von Wombataktien.

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TWP17
· bearbeitet von TWP17

Zu dem Thema wurde ein Interview mit dem wissenschaftlichen Leiter für Geldanlage bei Finanztest in den Test aufgenommen. Scheint also aus Sicht der Finanztest auch nicht unwichtig zu sein.( zumindest Einfluss auf das Ranking, da die Versicherer das unterschiedlich handhaben)

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ImperatoM

Nach der kleinen Zusammenfassung muss ich mir den Artikel wohl auch nicht holen. Habe mich eben mal bei meiner RRP eingeloggt. Da brauche ich keine Test, die haben es doch ernsthaft geschafft aktuell wieder unter dem Garantiebetrag zu liegen :huh: . Ich habe keine Ahnung wie die das geschafft haben, anfangs des Jahres stand da noch ein Plus von fast 20 Prozent zu Buche.

 

Verlasse den Laden. Wer es in der sehr guten Aktienphase der letzten Jahre nicht hinbekommt, ein Plus zu erwirtschaften, der wird Dir niemals Freude machen können. Ich sags ja schon seit 6 Jahren: Sucht Euch Fixquotensparpläne (Bonusrente, fairr). Mein Cominvest-Riester-FSP hat eine sehr gute Performance seit 2009 hingelegt.

 

Zum aktuellen Test: Dass hier für jeden FSP ein anderer Vergleichsindex gilt, ist wirklich nicht akzeptabel. Aber statt einzelne Punkte herauszunehmen, um zur großen Finanztest-Diskredetierung auszuholen, sollte man lieber schauen, ob es etwas nützliches darin gibt.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ich bin grundsätzlich dagegen derart variable Zahlen überhaupt undifferenziert in einen solchen Test einfließen zu lassen. Hab das aber schon früher an anderer Stelle wiederholt gesagt, die 35 / 35 / 15 / 15 Gewichtung von Finanztest ist völlig hirnrissig. Wenn die partue eine Zahl reinbringen wollen, dann ohne Wertung mit der gleichen grauen Tabelle und etwas grundsätzlich wertneutrales ala z.Bsp. laufende Gesamtverzinsung des LV Geschäfts. Und auch das ist für den 3-Jahreszeitraum so relevant wie ein Sack Reis in China.

 

Was mich schon immer am stärksten gestört hat, ist ein viel trivialerer Sachverhalt. Es ist zwar bekannt, dass die HanseMerkur zu den besten Kunden der Siegelverkäufer gehört. Das kann aber keine Rechtfertigung dafür sein, dass nur dieser Anbieter mit 3 Tarifen im Test berücksichtigt wird. Der Test ist so oder so bestenfalls ein kleiner "Marktausschnitt". Aber ich kann nicht hingehen und den Minderberatungsaufwand der HM gegen reguläre Tarife von AL, RV, Debeka, VWB, Stuttgarter ... stellen.

 

Das ist handwerklich einfach völlig dilletantisch und eine einseitige Bevorzugung eines einzelnen Anbieters ohne jede rationale Grundlage.

 

Und selbst bei diesem einen bevorzugten Anbieter sind handwerkliche Fehler drin: Der HM wird dann ein ganzer Absatz gewidmet. Es wird aber mit keinem Wort erwähnt, dass es drei völlig unterschiedliche Tarife sind. Plattes Beispiel: Im S ist bspw. nicht die Zukunftsgarantie drin. Es ist auch nicht nachvollziehbar, wieso die HM24 Flexibilität 2.0 bekommt und der S 3.0, obwohl zum Beispiel die HM24 nur eine stark kastrierte Fondsauswahl für die Überschussbeteiligung hat, so man diese verwenden möchte. Ohne unnötig in die Tiefe zu gehen, das ist völlig schwachsinnig.

 

Wenn man ein bissel Ahnung von den Angebotsrechnern und Abschlussmöglichkeiten hat, wird man feststellen, dass man einige Tarife gar nicht so abschließen kann, wie die Finanztest das bei ihrem "Modellkunden" gern hätte. Wie soll man etwas bewerten, was es so gar nicht gibt?

 

Das sind nur ein paar rudimentäre Beispiele für die völlig sinnfreien Ausgangsvoraussetzungen des "Tests", da bin ich noch keinen mm in die Tiefe ... respektive den Nutzen ... gegangen.

 

---

 

... ob es etwas nützliches darin gibt.

 

Träum weiter ...

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TWP17

Zum aktuellen Test: Dass hier für jeden FSP ein anderer Vergleichsindex gilt, ist wirklich nicht akzeptabel. Aber statt einzelne Punkte herauszunehmen, um zur großen Finanztest-Diskredetierung auszuholen, sollte man lieber schauen, ob es etwas nützliches darin gibt.

 

Da gehe ich grundsätzlich mit, da ich Finanztest noch als nachvollziehbarer ansehen, als manch anderen Vergleich oder Test. Trotzdem kann/sollte man in Einzelpunkten kritisch sein. Ansonsten passen die Test, da ja nur für Modellkunden angelegt.

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tyr

Du schießt dich auf die Konkurrenz z.B. der Direktversicherer ein. Dein gutes Recht und aus der Kritik kann der Leser erneut etwas für sich mitnehmen.

 

Das Nützliche wird wieder gekonnt ignoriert: die AL RV50 steht nur dank der hohen Kosten des Provisionstarifs und der dadurch geringen Garantierente auf Platz 2. Verringert man die Abschlusskosten mittels Nettotarif kommt der Tarif spielend auf Platz 1. Erneut.

 

Nutzen: Vermittler nach RV50 Fragen, da bekanntermaßen guter Tarif und dann Angebote der Vermittler vergleichen. Wer dann den Provisionstarif nimmt hat im Bereich Kosten Pech gehabt, abgesehen davon immer noch einen im derzeitigen Marktumfeld Qualitätsvertrag.

 

Möchte man gar keinen Vermittler bezahlen: HM24.

 

Noch ein Nutzen: überhaupt trotz der oft schlecht gemachten Riester Pauschalkritik, die man in den Medien laufend hört, eine klassische Riester-RV mit guten Bedingungen zu einem fairen Preis abschließen. Die Alternative zu Riester ist wegen der oft gehörten Pauschalkritik meiner Erfahrung nach oft gar keine Zusatz-AV.

 

Otto-Normalsparer kann aus dem Artikel wieder mal etwas lernen. Und wenn es nur der Punkt ist, auf die Garantierente, die Flexibilität und die Kosten zu schauen ist schon viel gewonnen. Die Warnung vor Fondspolicen passt für Finanz-fernen Otto-Normalsparer ebenfalls.

 

Das Muster der Finanztest-Kritik ist immer das selbe: der Nutzen dieses Versuchs der Verdichtung eines komplexen Themas auf 4 Seiten für den Finanz-fernen Normalkunden wird ignoriert und über Detailschwächen gemeckert. Liest man die Kritik unreflektiert, bekommt man einen schlechten Eindruck von dem Artikel. So schlimm ist es aber gar nicht. Für Einsteiger sind die Empfehlungen mindestens brauchbar.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Du schießt dich auf die Konkurrenz z.B. der Direktversicherer ein. Dein gutes Recht und aus der Kritik kann der Leser erneut etwas für sich mitnehmen.

 

Nee, beim besten Willen nicht. Liest du eigentlich irgendwas bevor du schreibst?

 

Ich hab schon vor 7 Jahren gemeckert, dass es keine Grundlage für Bevorzugung der HM gibt. Die ist als Einzige mit ihrer Tariflandschaft vertreten. Das die HM24 gelistet wird, kein Thema, HUK24 wird auch gelistet ... warum nicht (... ich hab absolut nichts gegen irgendeinen Direktversicherer gesagt ... ). Aber warum M und S des NICHT-Direktversicherers aber bei allen anderen nur ein Tarif. Und: Warum kapiert Finanztest den Unterschied zwischen den Tarifen nach so langer Zeit noch immer nicht?

 

In dem Moment wo Finanztest hingehen würde und klar herausarbeitet, dass es bei der HM 2 unterschiedliche Tarife sind und sie nur einen kleinen Ausschnitt des gesamten Marktes überhaupt berücksichtigen, kann ich mit der Bevorzugung leben. Ist halt der wesentliche Unterschied zu den anderen genannten mit mehreren Tarifen am Markt, bei diesen anderen unterscheiden sich nur die Kosten, aber nicht die Inhalte.

 

Das Nützliche wird wieder gekonnt ignoriert: die AL RV50 steht nur dank der hohen Kosten des Provisionstarifs und der dadurch geringen Garantierente auf Platz 2. Verringert man die Abschlusskosten mittels Nettotarif kommt der Tarif spielend auf Platz 1. Erneut.

 

Ändert aber nichts daran, dass suggeriert wird, die RV50 sei empfehlenswert. Und die Einschätzung teile ich ebenso wenig wie eine Debeka auf 13. Schon gar nicht bei dem Modelfall. Ich könnte teilweise mit dem Ranking leben, wenn sie den Modellfall 10-15 Jahre älter gemacht hätten, aber auch dann nur teilweise. Wenn der Modellfall 20 Jahre älter wäre, könnte von mir aus auch die RV50 da stehen bleiben, wo sie steht.

 

Möchte man gar keinen Vermittler bezahlen: HM24.

 

Auch das wirst du wohl nie auf dein Radar bekommen. Natürlich zahlt man auch da einen Vermittler, die HM24. Wäre dem nicht so, hätte der Tarif keine Abschlusskosten, hat er aber. Und der vermeintliche Summenvorteil ist seit LVRG auch massiv abgeschmolzen ...

 

 

Für Einsteiger sind die Empfehlungen mindestens brauchbar.

 

Und wenn sie nicht gestorben sind ... die Welt ist nicht 70/30 ...

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TWP17
· bearbeitet von TWP17

Um die Leser mitzunehmen, die die Inhalte von Abschlusskosten nicht kennen:

 

Abschlusskosten oder Abschlussgebühren sind Kosten, die beim Abschluss einer Versicherung fällig werden. Die Abschlusskosten sind Bestandteil der Betriebskosten einer Versicherungsgesellschaft. Sie können außer der Provision, auch Kosten für Marketing/Werbung, für den Außendienst, für die Risikoprüfung und die Antragsbearbeitung beinhalten.

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polydeikes

Wenn schon Leser "mitnehmen", streiche Betriebskosten, setze Vertriebskosten dann wird auch deutlich, dass es sich um einen DirektVERTRIEB handelt, der ebenso Kosten aufweist wie jede andere Vertriebsform.

 

Im Vergleich sind 5 Gesellschaften drin, die Tarife ohne Vertriebskosten anbieten (können). Und nur eine davon legt dann trotzdem "Betriebskosten" in diesem Kostenposten um, die R+V. Alle anderen eben nicht über Abschluss- und Vertriebskosten, sondern über Verwaltungskosten. Und nur 2 von den 5 bieten ihre Tarife generell über Makler an, um den Zahn gleich mit zu ziehen.

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tyr

Ich hab schon vor 7 Jahren gemeckert, dass es keine Grundlage für Bevorzugung der HM gibt. Die ist als Einzige mit ihrer Tariflandschaft vertreten.

Zustimmung. Und warum die HM so weit vorne steht erschließt sich mir ebenfalls nicht. Ich kann bei denen keine überdurchschnittlichen Tarife finden.

 

Ändert aber nichts daran, dass suggeriert wird, die RV50 sei empfehlenswert. Und die Einschätzung teile ich ebenso wenig wie eine Debeka auf 13.

Die RV50 ist bis auf die Kostensituation, an der man als Kunde über den Vermittler noch etwas drehen kann, einer der besten Tarife am Markt. Die Begeisterung für den Debekatarif teile ich nicht, solange die Debeka keine Nettotarife anbietet und in den Vertragsbedingungen flexibler wird. Selbst die ÖD-Variante ist m.E. nur dann attraktiv, wenn man nicht nur die Absicht, sondern auch eine halbwegs sichere Aussicht hat, dauerhaft im ÖD zu bleiben.

 

Für Einsteiger sind die Empfehlungen mindestens brauchbar.

 

Und wenn sie nicht gestorben sind ... die Welt ist nicht 70/30 ...

Wer nicht zufällig private Finanzen als Hobby hat macht mit den Finanztest-Empfehlungen schon mal viel richtig. Dass man mit mehr Aufwand im Detail noch einiges mehr herausholen kann steht außer Frage.

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TWP17

Ich weiss nicht was an meinen vorherigen Post falsch oder unverständlich sein soll. Es ging um Abschlusskosten in deinen vorherigen Post, du schreibst nur von Provision, also helfe ich dir und schreibe das auch z.b. Marketingkosten oder auch die Sachbearbeitung in der Versicherungsgesellschaft dazu gehört. Diese Definition gilt (nach meiner Kenntnis) für alle Versicherungsgesellschaften, egal ob Direkt, Makler oder Ausschließlichkeit.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

@tyr: Also entweder bin ich zu blöd mich auszudrücken, oder du willst mich nicht verstehen, oder was weiss ich ... das führt einfach zu nichts ...

 

---

 

Die RV50 hat bei laufender mtl. Beitragszahlung 10,65 % Verwaltungskosten und 2,5 % Abschlusskosten (verteilt auf 5 Jahre). So viel ich auch von den Bedingungen halte, es ist einer der drei teuersten Tarife im Vergleich. Das ist in keinster Art und Weise vergleichbar zur unter 3,1 % liegenden, einmaligen und ratierlichen Gesamtkostenbelastung pro Gesamtbeitrag einer HRV50 in optimierter Gestaltung. Die RV50 hat nicht auf 3 zu stehen neben einer ratierlichen HL in der Dibavariante oder einer sehr kosteneffizienten HM24. Und für den Modellfall ist das mMn ein ganz klares "alles falsch gemacht" bei einem Abschluss der regulären RV50.

 

edit: Weiterer Punkt - bei anderen Produkten vergleich Finanztest sehr wohl mehrere Varianten / ua. auch Nettovarianten. Im Zuge der PRV wurde sogar mal explizit eine Empfehlung -> "Hotline des Versicherers führt zu Nettotarif bei Nachfrage" gegeben, das ist rd. 3 Jahre her. Das es bei Riestertests nach zig Jahren noch immer so aussieht wie beschrieben, kann mMn nur im Zeichen von Schutz des Lizengebührenmodells stehen ...

 

Die HM24 ist wiederum meine Pauschalempfehlung für eine selbstgemachte, rein klassische Riesterrentenversicherung ab ca. 47+ bis ca. 10 Jahre vor Rentenbeginn = Abschlussalter. Sprich im Zeitraum bevor Riester Banksparpläne konkurrenzlos werden, respektive andere Anbieter durch die Restlaufzeit bedingt massiv die Kosten reduzieren. Ich kann deine Einschätzung da nicht teilen, für den beschriebenen Zweck halte ich die HM24 für konkurrenzlos (lassen wir mal evtl. Beratungsbedarf außen vor), auch bedingungsseitig eignet sich der Tarif für in diesem Kontext interessante Gestaltungsmanöver (bspw. Kleinstbetragsrente).

 

Die Debeka kann auch ohne Abschlusskosten rechnen, warum sie es im Regelfall nicht tut und auch keine solchen Tarife von sich aus anbietet, dürfte klar sein. Somit hat die Debeka zwar keinen Nettotarif am Markt, gehört aber zu den 5 aus dem Test, die es können.

 

---

 

Aber gut, hier ging es ja um den Fondssparplanteil. Und da steht inhaltlich nichts drin, was man nicht in 5 Minuten online recherchiert bekommen hätte ... es gibt nur besagtes, hochgradig fragliches Empfehlungsschema gratis obendrauf. Und auch da klipp und klar: Auf Basis der Herangehensweise dieses Tests hätte Sutor Fairriester Testsieger sein müssen, auch wenn ich das inhaltlich nicht so sehe.

 

Ich weiss nicht was an meinen vorherigen Post falsch oder unverständlich sein soll. Es ging um Abschlusskosten in deinen vorherigen Post, du schreibst nur von Provision, also helfe ich dir und schreibe das auch z.b. Marketingkosten oder auch die Sachbearbeitung in der Versicherungsgesellschaft dazu gehört. Diese Definition gilt (nach meiner Kenntnis) für alle Versicherungsgesellschaften, egal ob Direkt, Makler oder Ausschließlichkeit.

 

Wenn das an mich gehen sollte, kannst du gern mal mit STRG F suchen, wo ICH was von Provision geschrieben haben soll. Wenn du Tyr meintest, dann passt das. Ein @xyz wäre hilfreich, wenn mehrere gleichzeitig schreiben.

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jm2c

Verlasse den Laden. Wer es in der sehr guten Aktienphase der letzten Jahre nicht hinbekommt, ein Plus zu erwirtschaften, der wird Dir niemals Freude machen können. Ich sags ja schon seit 6 Jahren: Sucht Euch Fixquotensparpläne (Bonusrente, fairr). Mein Cominvest-Riester-FSP hat eine sehr gute Performance seit 2009 hingelegt.

 

...

Ich bin absolut unentschlossen. Der Bauch sagt mir schon lange, mach endlich Schluss mit denen! Die gehören ja zur Deutsche Bank - Leistung, die Leiden schafft, noch Fragen B-) ? Theoretisch würde ich nichts mehr mit Riester machen. Aber ob das nun so gut wäre, bezweifle ich auch wieder. Der Riesterfaktor ist ja nun mal drin in der Rentenformel. Selbst, die/der wo nicht riestert, bekommt seine gesetzliche Rente gekürzt.

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Aragorn

Gestern hab ich als DWS Kunde das Kundenmagazin zugeschickt bekommen.

 

Steht ein interessanter Artikel über Riester drin. (Habe ich angefügt)

 

Frank Breiting kritisiert hier vor allem den Gesetzgeber und das m.E. zu Recht. Die Brutto-Beitragsgarantie nimmt jedem fondsgebundenen Schicht 2 Produkt die Möglichkeit eine ordentliche Rendite zu erzielen. Klar spielen Kosten eine Rolle, aber egal wie der Garantie-Mechanismus auch lautet, 2-Topf Hybrid, 3-Topf Hybrid, I-CPPI oder VA, die Garantie ist derzeit viel zu teuer zu realisieren.

 

Bei Laufzeiten von 20 Jahren + brauche ich aber keine Garantie, wenn ich die Grundsätze Risikostreuung, Rebalancing etc. beachte. Das sollte auch der Gesetzgeber mal begreifen und uns nicht die blöde Beitragsgarantie aufzwängen. Bei Rürup gehts ja komischerweise auch. Soll der Kunde doch entscheiden können.

 

Im Moment muss ich jeden kostengünstigen ETF bzw. Fondsparplan einem Schicht 2 Produkt vorziehen.

DWS_Active_Artikel_0315.pdf

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tyr

Frank Breiting kritisiert hier vor allem den Gesetzgeber und das m.E. zu Recht. Die Brutto-Beitragsgarantie nimmt jedem fondsgebundenen Schicht 2 Produkt die Möglichkeit eine ordentliche Rendite zu erzielen. Klar spielen Kosten eine Rolle, aber egal wie der Garantie-Mechanismus auch lautet, 2-Topf Hybrid, 3-Topf Hybrid, I-CPPI oder VA, die Garantie ist derzeit viel zu teuer zu realisieren.

 

Bei Laufzeiten von 20 Jahren + brauche ich aber keine Garantie, wenn ich die Grundsätze Risikostreuung, Rebalancing etc. beachte. Das sollte auch der Gesetzgeber mal begreifen und uns nicht die blöde Beitragsgarantie aufzwängen. Bei Rürup gehts ja komischerweise auch. Soll der Kunde doch entscheiden können.

 

Im Moment muss ich jeden kostengünstigen ETF bzw. Fondsparplan einem Schicht 2 Produkt vorziehen.

Es ist doch nicht das Problem des Gesetzgebers, dass sich einige Finanzdienstleister entschieden haben, die Beitragsgarantie in ihren Fondsprodukten über dynamische Umschichtungen zu realisieren. Aber es ist für die DWS natürlich einfacher, die Schwächen des Umschichtungsmechanismus' beim Gesetzgeber zu suchen, statt die eigenen Produkte umzubauen.

 

Und für dich als Kunden: wenn du unzufrieden mit den Umschichtungen bist, warum wechselst du dann nicht in ein Riester-Fondsprodukt mit statischem Anlagekonzept?

 

Das Gesetz ist ja nicht für die wenigen Fondsanleger gemacht, sondern soll nach meinem Verständnis für die große Masse einen Mindeststandard setzen, dass zumindest die Beiträge und Zulagen zum Renteneintritt zur Verfügung stehen. Wenn die DWS nicht in der Lage ist, ausgehend von diesem Mindeststandard in langanhaltenden Bullenmärkten eine auskömmliche Rendite für die Kunden zu generieren ist das nicht ein Problem des Gesetzgebers, sondern ein Problem der DWS.

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jm2c

Dem stimme ich voll zu, tyr.

 

Es ist ja nicht so, dass ich die RRP erst seit gestern hätte, sondern schon seit Marktstart. Ich war schon paar Mal deutlich im Plus (nichts im Vergleich zu anderen FSP Marktteilnehmern, aber immerhin). Guck ich dann paar Monate später wieder ins Depot, hängt die RRP kurz unter oder über der Beitragsgarantie? Ich mag nicht übertreiben, aber ich glaub, das schafft jeder Privatanleger auch.

 

Ich habe denen jetzt mal eine E-Mail geschrieben, warum ich mit der DWS noch weitermachen sollte und wann Ergebnisse zu erwarten sind. Mal sehen, ob sie sich dazu herablassen, überhaupt eine Antwort zu schreiben. Meistens sind die ja nicht so am Kunden mit den Antworten, klingt bei denen oft so, als müsste man alles wissen. Ja, wenn ich mich den ganzen Tag nur mit so (Sch.eiß) Kram beschäftigen würde, da wäre ich da vielleicht auch fitter. Ich muss mich aber um Patienten kümmern und wenn's nur das Bürokratische ist. Würden wir so arbeiten, könnten so manche ihr Brot nach einen bspw. Hirninfarkt nicht mehr selbst schmieren. Da gibt es nur ein kleines Zeitfenster, wo therapeutisch brauchbare Ergebnisse erzielt werden können. Alles was bis dahin nicht (wieder) läuft, bleibt als Folgeschäden zurück. Ich glaub, so echten Erfolgsdruck bräuchten die da oben in ihren Frankfurter Türmen auch mal :w00t: .

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ImperatoM

Frank Breiting kritisiert hier vor allem den Gesetzgeber und das m.E. zu Recht. Die Brutto-Beitragsgarantie nimmt jedem fondsgebundenen Schicht 2 Produkt die Möglichkeit eine ordentliche Rendite zu erzielen. Klar spielen Kosten eine Rolle, aber egal wie der Garantie-Mechanismus auch lautet, 2-Topf Hybrid, 3-Topf Hybrid, I-CPPI oder VA, die Garantie ist derzeit viel zu teuer zu realisieren.

 

Bei Laufzeiten von 20 Jahren + brauche ich aber keine Garantie, wenn ich die Grundsätze Risikostreuung, Rebalancing etc. beachte. Das sollte auch der Gesetzgeber mal begreifen und uns nicht die blöde Beitragsgarantie aufzwängen. Bei Rürup gehts ja komischerweise auch. Soll der Kunde doch entscheiden können.

 

Ich stimme ebenfalls tyr zu. Stell Dir mal vor, der Gesetzgeber würde wirklich auf die Bankengarantiepflicht verzichten. Klar wäre dann ein 100%-Aktien-ETF-Sparplan realisierbar, insofern wäre das toll für Profis. Aber es wäre auch ein Prokon-Sparplan möglich - oder andere windige Formen der Geldanlage, wenn nicht mehr die Banken garantiepflichtig sind. Es handelt sich hier aber nach wie vor um eine Rentenform, daher ist es sinnvoll, die Garantiepflicht zu akzeptieren.

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