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Julesgermany

Habt ihr Immobilien?

  

270 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Kolle

Mein Auto miete ich ja auch nicht, auch wenn es mich oft billiger käme.

 

Das Auto musst du mir mal zeigen...... Dann miete ich nur noch.

 

Carsharing ! Das machen inzwischen einige meiner Bekannten. Wenn man das ein oder zweimal in der Woche nutzt, kommt es billiger als eines zu kaufen.

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Moneycruncher

Immer die gleichen Milchmädchenrechnungen...

Du vergisst, dass Dein für das Haus eingesetztes Kapital sich ohne Haus weiter vermehren könnte. Z.B. bei 4% Zinsen verdoppelt sich der Betrag alle 17,6 Jahre.

Rein finanziell fährst Du wohl kaum besser oder schlechter als mit Mieten.

Ah ja, 4% Zinsen netto. Gibt's ja grad auch an jeder Ecke...

 

Wie immer - finanzielle Vor- und Nachteile kann man schon kontrovers genug diskutieren da keiner weiß wohin Mieten, Zinsen und Eigentumswerte sich in einer spezifischen Region bewegen (verallgemeinern für ganz Deutschland ist da schon der erste Fehler).

Bei der Entscheidung Kauf vs. Miete sehe ich immer noch die persönliche Lebenseinstellung neben den finanziellen Aspekten als genauso wichtig an: Wie "flexibel" möchte ich in meinem Leben sein und wie wichtig ist es mir in "meinen 4 Wänden" tun zund lassen zu können was ich möchte? Wie sehr will und kann ich mich um mein Eigentum kümmern wenns um Instandhaltung und Reparaturen geht? Ein handwerklich begabter und schaffensdrängender Mensch wird im Korsett einer Mietwohnung vermutlich genauso unglücklich sein wie ein Couch-Potato mit Eigentum.

 

Also nicht immer nur aufs Geld gucken...

 

Völlig richtig. Beispiel aus der Praxis <_< :

 

Fall 1: Mein Vater, 84 Jahre, handwerklich sehr begabt und (!) motiviert, wohnt seit über 50 Jahren in seinem selbstgebauten Haus, kann sich nichts anderes vorstellen, Mietwohnung völlig undenkbar, Lebensmittelpunkt immer Haus und Hof, keine bzw. nur kurze Urlaube, berufliche Mobilität war nicht erforderlich.

 

Fall 2: Ich, 50 Jahre, handwerklich völlig unbegabt und uninteressiert, wohne in sehr guter Lage in Mietwohnung, Hausmeisterservice, Winterdienst alles incl., möchte mich um nichts kümmern, Gartenarbeit usw. nervt mich...

 

Die Renditefrage stellt sich erst, wenn man seine grundsätzlichen Präferenzen geklärt hat. Ich könnte mir vorstellen, meine Mietwohnung gegen eine Eigentumswohnung (incl. alle Serviceleistungen) zu tauschen. Es gibt aber so gut wie kein Angebot in der Lage, in der ich wohne.

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moonraker

Immer die gleichen Milchmädchenrechnungen...

Du vergisst, dass Dein für das Haus eingesetztes Kapital sich ohne Haus weiter vermehren könnte. Z.B. bei 4% Zinsen verdoppelt sich der Betrag alle 17,6 Jahre.

Rein finanziell fährst Du wohl kaum besser oder schlechter als mit Mieten.

Ah ja, 4% Zinsen netto. Gibt's ja grad auch an jeder Ecke...

 

Wie immer - finanzielle Vor- und Nachteile kann man schon kontrovers genug diskutieren da keiner weiß wohin Mieten, Zinsen und Eigentumswerte sich in einer spezifischen Region bewegen (verallgemeinern für ganz Deutschland ist da schon der erste Fehler).

Bei der Entscheidung Kauf vs. Miete sehe ich immer noch die persönliche Lebenseinstellung neben den finanziellen Aspekten als genauso wichtig an: Wie "flexibel" möchte ich in meinem Leben sein und wie wichtig ist es mir in "meinen 4 Wänden" tun zund lassen zu können was ich möchte? Wie sehr will und kann ich mich um mein Eigentum kümmern wenns um Instandhaltung und Reparaturen geht? Ein handwerklich begabter und schaffensdrängender Mensch wird im Korsett einer Mietwohnung vermutlich genauso unglücklich sein wie ein Couch-Potato mit Eigentum.

 

Also nicht immer nur aufs Geld gucken...

Habe ich bestritten, dass es auch Vorteile für ein Eigenheim geben kann? Kann ich in meinem Text nicht erkennen.

Das finanzielle Argument hat Darksteve selbst angeführt - und nur an diesem Punkt habe ich zum Nachdenken anregen wollen (wohl wissend, dass es regional Unterschiede geben kann).

Also schön die Kirche im Dorf lassen...

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SkyWalker

Besitze eine große Wohnung mit meiner Freundin zusammen die wir vermieten, wir leben selber zur Miete.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Besitze eine große Wohnung mit meiner Freundin zusammen die wir vermieten, wir leben selber zur Miete.

Ich bin sicher, ihr habt gute Gründe für dieses Arrangement!?

 

edit Ergänzung zur Vermeidung von vermeidbaren Missverständnissen: wohne mit meiner Frau in einer wunderbaren Eigentumswohnung. Die vermietete Wohnung gehört mir.

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mucben

Eigentum vermieten hat steuerlich durchaus Sinn. Vor allen Dingen in der Finanzierungsphase.

 

Und selbst wenn abfinanziert ist, hat es Sinn. Denn man ist örtlich nicht gebunden und hat ein regelmäßiges Einkommen. (Risiko Mietnomade mal ausser Acht gelassen)

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Martin79

Kleine Wohnung in mittelgroßer Stadt, die ich geerbt habe und die vermietet ist. Ich selbst wohne zur Miete da ich häufig den Ort wechsele.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Habe ich bestritten, dass es auch Vorteile für ein Eigenheim geben kann? Kann ich in meinem Text nicht erkennen.

Ich wollte (und bin m.E. auch nicht) auf Deine Argumente pro oder Contra Miete eingegangen. Dein Argument ist ja prinzipiell auch richtig.

Ich habe mich lediglich an den beispielhaft genannten 4% Nettoeinnahmen aus der Kapitalanlage gestört, die ich derzeit für recht optimistisch bzw. nur mit einem guten Schuss Risiko für erzielbar halte.

Und ja, vor 10 Jahren hätte diese Zahl hier vermutlich unter "risikolos erzielbarer Rendite" gestanden.

 

Das genau war für mich der Einstieg in meinen Hinweis: Jegliche Art von Zins (Miet-, Kredit- und Ertragszins) und Wertentwicklungen ist in dieser langfristigen Entscheidung Kauf vs. Miete mit extrem unsicheren Annahmen verbunden. Wer hätte vor 10 Jahren gedacht dass wir uns in einer jahrelangen Niedrigzinspolitik wiederfinden? Diese Annahmen machen die finanzielle Betrachtung von "Kauf vs. Miete" viel unsicherer als sich die Meisten eingestehen wollen.

Deshalb mein Tip: Schaut erstmal, dass ihr die Wohnform zu Eurem Lebenstil findet und erst danach schauen wieviel man sich davon (langfristig) leisten kann und möchte.

 

Also schön die Kirche im Dorf lassen...

:thumbsup: (ich wollte nichtmal mehr dran rütteln...)

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ebdem

Ich habe aus zwei Erbschaften ein Ackergrundstück, kleine Wäldchen und Anteile an verschiedenen Acker- und Wiesengrundstücken. Auch wenn ich mich jetzt auf Grund von Erbstreitigkeiten von den Anteilen (wahrscheinlich) trennen werde, behalte ich den anderen Acker und den Wald. Beide bringen ncht viel Rendite, aber sie sind trotzdem ein nette Diversifikation für meine Anlagen.

 

An den Kauf einer Wohnung denke ich erstmal nicht.

 

Ich bin beim Thema Wohnen ein großer Anhänger des Genossenschaftsgedankens. Nachdem ichÄärger mit einer Immobilienheuschrecke hatte, habe ich mich sehr bewusst für das Wohnen bei Genossenschaften entschieden. Das bietet den Vorteil flexibel und preiswert Wohnen zu können. In Berlin, wo ich meine alte Genossenschaftswohnung untervermiete, zahle ich aktuell 5,80 €/m² kalt. In Stuttgart, wo ich 2014 eingezogen bin, zahle ich 8,39 €/m². Das ist deutlich unter dem damaligen Marktniveau. Die Wohnungen werden sehr gut gepflegt, Probleme werden schnell gelöst und auch die Lage ist gut. Ich bin in Berlin sehr und in Stuttgart "nur" zufrieden.

 

Ein weiterer Vorteil des genossenschaftlichen Wohnens ist die Dividende. Sie liegt aktuell bei 4% auf die genossenschaftlichen Anteile. Damit schlägt man aktuell viele Immobilienfonds und hat meiner Meinung nach eine hohe Sicherheit der Anlage. Wenn man sinnvoll mit dem steuerlichen Freibetrag arbeitet und/oder die Dividende wieder in Genossenschaftsanteile investiert, kann man sich damit auch selbst einen eigenen "Wohnfond" basteln. Es ist zwar etwas Arbeit, aber auch nicht die schlechteste Form der Anlage :-.

 

Weitere Vorteile von genossenschaftlichen Anteilen sind übrigens auch der Zugriff auf die Einrichtungen der Genossenschaften, wie z.B. Ferienwohnungen oder Schwimmbäder. Aber das ist eher nur am Rande interessant...

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Schwachzocker

Ich muss mich wundern, dass in einem Wertpapierforum doch überwiegend emotionale Gründe für das Modell "Haus in Pampa auf Pump" angeführt werden. Es ist Lifestyle oder ein schönes Gefühl?! Mit den gleichen Argumenten kann ich mein gesamtes Vermögen auch in einen Sportwagen stecken und jedem erzählen, dass das mein Lifestyle ist und das es mir schöne Gefühle bereitet. Natürlich kann man das schön finden, aber ist das auch vernünftig?

 

Man kann das Haus auch mieten. Wieso hat man dann einen schlechten Lifestyle oder keine schönen Gefühle?

 

Ich denke, dass sich der durchschnittliche Eigenheimbesitzer aus emotionalen Gründen selbst die Tasche voll lügt - und zwar ganz gewaltig.

Meine Eltern haben sich in den 70igern ein Haus in der Pampa auf Pump gekauft. Sie sagen, es hätte 50000 Euro (umgerechnet) gekostet und nun sei es 200000 Euro wert! Wenn man dann nachbohrt, wird das Gespräch etwas schwierig. Das Haus wurde zu 80 % finanziert. Die Finanzierungskosten scheinen sie aber irgendwie nicht zu interessieren. Tatsächlich hat man über die Jahre wohl eher 80000 Euro (mit Zinsen) bezahlt.

Darin enthalten ist aber nicht das zweite Badezimmer.

Darin enthalten ist nicht der Hobbykeller mit Bar.

Darin enthalten ist auch nicht die Sauna.

Darin enthalten ist auch nicht das Carport.

Darin enthalten sind auch nicht mehrere Modernisierungsmaßnahmen (neue Küche, neues Badezimmer, einige Kleinigkeiten).

Arbeitsaufwand ist darin schon gar nicht enthalten. Das ganze Projekt war ohnehin nur möglich, weil mein Großvater vom Fach und war mein Vater handwerklich sehr begabt ist. Außerdem macht man das ja gern.:-

 

Nun kann jeder selbst abschätzen, wie die Rendite p.a. ist. Wenn ich dem dann noch die Entwicklung des Dax im gleichen Zeitraum entgegenhalte, werden meine Eltern richtig wütend. Dann wird es Zeit das Thema zu wechseln.crying.gif

 

Haus auf Pump in der Pampa ist tendenziell ein Reichtumverhinderungsprojekt. Selbstverständlich kann man es trotzdem im Leben zu etwas bringen. Man macht es sich aber nur unnötig schwer.

Und wer meint, dass Haus auf Pump in der Pampa wäre risikofrei, während Aktien dies nicht sind, irrt gewaltig, wenn man es über 40 Jahre betrachtet.

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freesteiler

Ich muss mich wundern, dass in einem Wertpapierforum doch überwiegend emotionale Gründe für das Modell "Haus in Pampa auf Pump" angeführt werden. Es ist Lifestyle oder ein schönes Gefühl?!

Warum wundert dich das? Im Gegensatz zu "Finanziell Unbedarften" wird das eigene Haus hier eben nicht als Renditebringer gesehen, sondern als das was es meistens ist - eine Konsumausgabe. Und wenn genug Geld da ist, spricht doch auch nichts dagegen - genauso wenig wie gegen den schicken Sportwagen.

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Schwachzocker

Ich meinte auch, hinreichend deutlich gemacht zu haben, dass nichts dagegen spricht, sein Geld zu verpulvern. Und genau das kam mir in einem Wertpapierforum etwas merkwürdig vor.

Ich wollte nur gewisse Unterschiede bei der Rendite der Vergangenheit herausstellen.

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Joseph Conrad

Ein Sportwagen ist aber etwas anders als ein Haus. Er ist nicht der Lebensmittelpunkt, die Heimat das Zuhause. Wir lügen uns übrigens sehr oft im Leben in die eigene Tasche. Du hast als Kind doch gewiss euer Haus und den Garten als etwas sehr schönes empfunden. Dein Leben hätte sehr viel trister in einer Mietswohnung ausgesehen. Die Lage ist natürlich immer äußerst wichtig. In einer Stadt gelingt es den Kindern sogar dort selbst nach dem Erbfall wohnen zu bleiben. Und es vielleicht später wieder an ihre Kinder weiter zu geben. Dies gelingt gar nicht so selten , da heute meist nur 1-3 Erben auftreten. Diese können dann ja zusätzlich zum Familienhaus ein Aktiendepot aufbauen. Nur Aktien und Bankguthaben ersetzten nicht das eigene Haus.

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tyr

Wenn ich dem dann noch die Entwicklung des Dax im gleichen Zeitraum entgegenhalte, werden meine Eltern richtig wütend. Dann wird es Zeit das Thema zu wechseln. :'(

:lol:;)

 

Wenn du weißt, dass deine Eltern dieses Haus gewollt haben, sich dein Vater und sogar dein Großvater darin verwirklichen konnten und sie mit diesem Haus wunderbare Erlebnisse und Erinnerungen verbinden kann man das nur schwer mit einer im Rückblick hypothetisch daneben gelegten DAX-Entwicklung aufwiegen.

 

Zudem: in die Vergangenheit zurück geschaut sind wir alle Milliardäre. Das ist einfach. Man wusste aber in den 1970ern eben noch nicht, dass der DAX in 40 Jahren eine extreme Performanceentwicklung hingelegt haben wird. Das war damals unsicher. Das Haus auf Pump zu kaufen, abzuzahlen und darin gut zu leben erscheint dagegen für den Normalbürger relativ sicher.

 

Die DAX-Entwicklung seit den 1970ern http://www.finanzen.net/index/DAX/Seit1959 ist beeindruckend, man muss jedoch auch berücksichtigen, dass die Inflationsraten damals deutlich höher waren als heute. Damals gab es noch kein Internet und für jedermann bezahlbare Computer. Es gab nicht die Möglichkeit, von zu Hause aus für wenig Geld über Direktbroker mit ETFs an der Aktienperformance ganzer globaler Märkte Anteil zu nehmen. Die Informationsmöglichkeiten waren andere als heute.

 

Ich würde deinen Eltern nicht ihre Lebensentscheidung mit rückblickenden Aktienindex-Entwicklungen madig reden. Vielleicht kommen später einmal deine Kinder zu dir und zeigen dir auf, was du in deinem Leben heute aus ihrer Sicht in 40 Jahren falsch gemacht hast und wie dein Leben aus ihrer Sicht hätte viel besser verlaufen können.

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tyr

Wir lügen uns übrigens sehr oft im Leben in die eigene Tasche. Du hast als Kind doch gewiss euer Haus und den Garten als etwas sehr schönes empfunden. Dein Leben hätte sehr viel trister in einer Mietswohnung ausgesehen.

Es besteht kein direkter Zusammenhang von der Wohnqualität zu den Eigentumsverhältnissen. Man kann in Traum-Immobilien zur Miete wohnen, aber auch in Horror-/Schrottimmobilien als Eigentum. Und umgekehrt.

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Schwachzocker

Ein Sportwagen ist aber etwas anders als ein Haus. Er ist nicht der Lebensmittelpunkt, die Heimat das Zuhause.

Für Dich vielleicht nicht. Für manch einen ist es das! Das ist eine rein emotionale Angelegenheit.

 

Wir lügen uns übrigens sehr oft im Leben in die eigene Tasche.
Ich weiß! Ich tat das auch und tue es vermutlich noch, ohne dass ich es bemerkte. Und ich verurteile es auch nicht. Ich möchte aber dazu beitragen, dass andere es zumindest nicht so häufig tun.

 

Du hast als Kind doch gewiss euer Haus und den Garten als etwas sehr schönes empfunden. Dein Leben hätte sehr viel trister in einer Mietswohnung ausgesehen.
Ich kann mich nicht erinnern, dass es mich als Kind interessiert hätte, ob wir ein Haus zur Miete oder als Eigentum haben. Ich hätte den Unterschied auch nicht erfasst.

Ich gebe Dir allerdings Recht, wenn Du meinst, dass ein Haus und eine Wohnung zwei unterschiedliche Dinge sind. Darum geht es aber nicht. Wer ein Haus will, kann es auch mieten. Und ich gehe noch weiter: Bei einem Haus in der Pampa wird Dir der Vermieter noch einen roten Teppich ausrollen.

 

Wenn du weißt, dass deine Eltern dieses Haus gewollt haben, sich dein Vater und sogar dein Großvater darin verwirklichen konnten und sie mit diesem Haus wunderbare Erlebnisse und Erinnerungen verbinden kann...

Selbstverständlich kann man das als herrlich empfinden. Natürlich kann ich mir ein Sportwagen auf Pump finanzieren, meine Wohnung mit Schulden top einrichten und mir dazu noch ein Pferd anschaffen. Dann habe ich schöne Dinge und mich selbst verwirklicht.

Darum geht es mir aber nicht.

Es geht darum, dass mir viele alternde Häuslebesitzer sagen, dass sie alles richtig gemacht haben, dass sie einen tollen Gewinn gemacht haben, dass sie mit dem Finger auf ihr Haus zeigen und sagen: "Schau mal! Das ist mein Eigentum! Das habe ich im Leben geschafft!" Und sie empfehlen mir, dass ich es genauso mache.

Sie irren! Sie haben nicht viel geschafft.

 

Man wusste aber in den 1970ern eben noch nicht, dass der DAX in 40 Jahren eine extreme Performanceentwicklung hingelegt haben wird. Das war damals unsicher. Das Haus auf Pump zu kaufen, abzuzahlen und darin gut zu leben erscheint dagegen für den Normalbürger relativ sicher.

Der Einwand, dass man von der Vergangenheit nicht auf die Zukunft schließen kann, ist natürlich richtig. Ich möchte nur erreichen, dass die Leute ihr "Haus-auf-Pump-in-Pampa-Ding" in Frage stellen. Vorwürfe möchte ich nicht machen.

 

Es besteht kein direkter Zusammenhang von der Wohnqualität zu den Eigentumsverhältnissen.
Völlig richtig! Auch auch das wird aber oft gesagt.

 

 

 

 

 

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SlapShot

@ Schwachzocker: Wer ein Haus will kann es auch mieten. Ich weiß nicht wie die Situation bei dir in der Gegend aussieht. Bei uns jedoch ziemlich schlecht. 600 Wohnungen stehen momentan bei immoscout 30 Häusern gegenüber. Und bei den Häusern ist fast nur Mist dabei. Ich befürchte dass der Markt die Mietlösung nicht immer hergibt.

 

Das aber nur als Anmerkung. Ich miete nach wie vor bewusst und habe nicht vor diesen Zustand zu ändern.

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Schwachzocker

Ich gebe zu, dass ich den Markt nicht so genau kenne. Daher empfehle ich, einfach mal eine Anzeige aufzugeben: Suche "Haus in Pampa zur Miete"

Vielleicht mache ich das zum Spaß einmal.

Ich rede übrigens immer von der "Pampa". In städtischen Ballungszentren und im Speckgürtel sieht es anders aus. Das kann sich der Durchschnittsverdiener aber überhaupt nicht leisten - auch nicht auf Pump.

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tyr

Es geht darum, dass mir viele alternde Häuslebesitzer sagen, dass sie alles richtig gemacht haben, dass sie einen tollen Gewinn gemacht haben, dass sie mit dem Finger auf ihr Haus zeigen und sagen: "Schau mal! Das ist mein Eigentum! Das habe ich im Leben geschafft!" Und sie empfehlen mir, dass ich es genauso mache.

Sie irren! Sie haben nicht viel geschafft.

Ich glaube nicht, dass diejenigen, die auf ihr im Leben abgezahltes selbstbewohntes Haus stolz und damit zufrieden sind sich darin irren. Welches Konsum- und Investitionsverhalten einen glücklich macht und was man für sich als Erfolg definiert soll doch jeder selbst entscheiden.

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mucben

Was mich wundert, dass hier immer nur von selbst genutzten Immobilien gesprochen wird?

 

Eine Immobilie zu vermieten, Steuervorteile aus der Finanzierung, etc. sind doch viel interessanter.

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freesteiler

Was mich wundert, dass hier immer nur von selbst genutzten Immobilien gesprochen wird?

 

Eine Immobilie zu vermieten, Steuervorteile aus der Finanzierung, etc. sind doch viel interessanter.

Es ist zumindest so lange interessant, bis man sich Statistiken ansieht, wie der private Vermieter im Durchschnitt renditetechnisch so abschneidet. "Außer Spesen nichts gewesen". Das sollte man lieber den Profis überlassen.

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Schwachzocker

Welches Konsum- und Investitionsverhalten einen glücklich macht und was man für sich als Erfolg definiert soll doch jeder selbst entscheiden.

Einverstanden - wenn sie denn wissen, was sie da machen!^_^

 

Was mich wundert, dass hier immer nur von selbst genutzten Immobilien gesprochen wird?

Das wundert mich auch!

 

Eine Immobilie zu vermieten, Steuervorteile aus der Finanzierung, etc. sind doch viel interessanter.
Jo!

 

Was mich wundert, dass hier immer nur von selbst genutzten Immobilien gesprochen wird?

 

Eine Immobilie zu vermieten, Steuervorteile aus der Finanzierung, etc. sind doch viel interessanter.

Es ist zumindest so lange interessant, bis man sich Statistiken ansieht, wie der private Vermieter im Durchschnitt renditetechnisch so abschneidet. "Außer Spesen nichts gewesen". Das sollte man lieber den Profis überlassen.

Und bei den Eigenheimbesitzern soll das anders sein? Das leuchtet mir nicht ein!

 

 

 

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freesteiler
Und bei den Eigenheimbesitzern soll das anders sein? Das leuchtet mir nicht ein!

Nein, und das hat auch keiner hier gesagt.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccoon
Es geht darum, dass mir viele alternde Häuslebesitzer sagen, dass sie alles richtig gemacht haben, dass sie einen tollen Gewinn gemacht haben, dass sie mit dem Finger auf ihr Haus zeigen und sagen: "Schau mal! Das ist mein Eigentum! Das habe ich im Leben geschafft!" Und sie empfehlen mir, dass ich es genauso mache.

Sie irren! Sie haben nicht viel geschafft.

Begründung?

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mucben

Was mich wundert, dass hier immer nur von selbst genutzten Immobilien gesprochen wird?

 

Eine Immobilie zu vermieten, Steuervorteile aus der Finanzierung, etc. sind doch viel interessanter.

Es ist zumindest so lange interessant, bis man sich Statistiken ansieht, wie der private Vermieter im Durchschnitt renditetechnisch so abschneidet. "Außer Spesen nichts gewesen". Das sollte man lieber den Profis überlassen.

 

Also ich kann mich nicht beklagen. Bei der ersten Immobilie muss man noch viel dazu lernen. Aber mit der zweiten ist es dann schon einfacher.

Und im Zweifel holt man sich einen Profi, der es verwaltet. Spätestens ab der dritten Immobilie sowieso sinnvoll.

 

Ich bin jedenfalls ab von dem Gedanken mir eine Immobilie zur Eigennutzung zuzulegen.

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