Matthes2010 September 22, 2014 Vielleicht wurde es schon behandelt, aber was halten die Experten denn von diesem Startup: https://www.fairr.de/fairriester/ Da ich in einem teueren Riester-Vertrag stecke, interessiert mich die Option, via ETF-Riester-Rente günstiger zu riestern. Thread dazu findest du hier https://www.wertpapier-forum.de/topic/44309-neuer-riester-fonds-anbieter/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
amontecc September 22, 2014 Ich persönlich würde bei so Versicherungszeugs nicht auf Fonds oder ETFs setzen. Das mache ich ja im Depot möglicherweise schon. Da wäre mir eine konkrete Aussage, was bei rumkommt wichtiger als ein zehntel Prozent mehr Renditechance, die eventuell gar nicht eintrifft. In jeder Schicht das gleiche Risiko eingehen macht meiner Meinung nach keinen Sinn, oder ich setze im Depot hauptsächlich auf Biotech-Einzeltitel, dann würd's wieder passen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
no sleep September 22, 2014 Ich persönlich würde bei so Versicherungszeugs nicht auf Fonds oder ETFs setzen. Das mache ich ja im Depot möglicherweise schon. Ich bin auch dieser Meinung, allerdings aus einem anderen Grund: Die bei Riester zwangsweise notwendige Beitragsgarantie macht derartige Produkte m.E. hochgradig unattraktiv (siehe z. B. DWS RRP). Daher halte ich persönlich es für effizienter, in "sichere" Produkte zu riestern (hier würde ich im Falle einer RV unbedingt auf eine bereits heute garantierte Rente achten, denn nur aus diesem Grund schließt man ein solches sicheres Produkt ab) und den anderen Teil der Altersvorsorge ertragsorientiert am Kapitalmarkt zu investieren. Ob einem diese Risikostruktur zusagt, muss man für sich selbst entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 22, 2014 Da ich in einem teueren Riester-Vertrag stecke, interessiert mich die Option, via ETF-Riester-Rente günstiger zu riestern. Wenn du jetzt in einem teuren Riestervertrag steckst würde ich an deiner Stelle einen Wechsel gründlich durchrechnen. Ein Ziel könnte sein, eine höhere Garantierente zu bekommen als mit dem jetzigen Vertrag. Nur in ein anderes Riesterkonstrukt zu wechseln, was mit "ETF" wirbt und ein vergleichbares oder gar höheres Kostenniveau an anderer Stelle erzeugt bringt gar nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valueanalyst September 26, 2014 · bearbeitet September 26, 2014 von Valueanalyst Puh, das Thema ist ja mehr als komplex und weist extrem viele Facetten auf, die mich persönlich immer mehr abschrecken. Ich bin gerell kein Freund von Langfristverträgen und brauche klare Zahlen, die man natürlich nie bkommen wird. Für das Pro/Contra und Diskussion vielen Dank! Ich würde dennoch mal ein klares Zahlenbeispiel haben wollen und auf diesen Thread quer verweisen, das es hier untergehen würde und eigentlich auch das Thema verfehlt: http://www.wertpapie...__1#entry912243 Mich interessieren feste vorgegebene Ein- und Auszahlen mit festen Restriktionen auch wenn das nur theorie ist, weiß ich immer noch nicht so richgtig was mich unter dem Strich erwartet. Die unsicherheiten und diskussionen pro/contra wurden hier sehr gut ausgeführt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 26, 2014 Sichere Versprechen für die Auszahlungen hast du bei einer klassischen Riester-Rentenversicherung in Form der Garantierente. Die kannst du dir schon beim Vertragsabschluss ansehen. Was du nicht weißt: wie viel ist das ausgezahlte Geld später mal wert (Inflation)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver September 27, 2014 ... Da greif ich mir an den Kopf, kann doch nimmer wahr sein. Da vergeht einem jedwede Lust noch irgendetwas über einen Zweizeiler hinaus zu schreiben in diesem Forum. ... Im Moment weiss ich wirklich nicht, was ich in diesem Forum noch verloren habe. Da kann ich meine Lebenszeit aktuell mit Sicherheit auf amüsantere Art und Weise vergeuden. Hallo Polydeikes, das wäre mehr als nur sehr sehr bedauerlich und ein wirklich ernsthafter Verlust hier im Forum. An Deinen Postings nach dem oben zitierten, hoffe ich zu sehen, dass Du Deinen (berechtigten) Frust überwunden hast. Es gibt hier im Forum jedenfalls mindestens einen, der Deine Arbeit/Posts xsehr zu schätzen weiß. Viele Grüße John Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fireball84 September 27, 2014 Hallo Polydeikes, das wäre mehr als nur sehr sehr bedauerlich und ein wirklich ernsthafter Verlust hier im Forum. An Deinen Postings nach dem oben zitierten, hoffe ich zu sehen, dass Du Deinen (berechtigten) Frust überwunden hast. Es gibt hier im Forum jedenfalls mindestens einen, der Deine Arbeit/Posts xsehr zu schätzen weiß. Viele Grüße John Dem kann ich mich nur anschließen! Wobei ich noch anfügen möchte: immer hübsch ruhig bleiben allerseits! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jimmiface49 Oktober 7, 2014 · bearbeitet Oktober 7, 2014 von jimmiface49 Hallo zusammen, ich möchte noch mal auf die ursprüngliche Frage zurück kommen. Beschäftige mich seit einiger Zeit etwas intensiver mit dem Thema AV und habe hier im Forum bisher sehr nützliche Infos erhalten, zum Thema Riester insbesondere durch polydeikes, der sich natürlich besonders angesprochen fühlen darf. Vor dem Hintergrund der Ausgangsthemenstellung habe ich zunächst folgende Frage: Würdet ihr mich (27, Ingenieur, unbefristet angestellt, ledig, Einkommen: 52.000€) grundsätzlich zu der hier von Polydeikes beschriebenen Gruppe 1 zählen, oder ist das Einkommen dafür zu gering? Laut diesem Rechner läge meine Förderquote immerhin bei 40%. Nach meinem Ermessen macht damit Riestern für grundsätzlich Sinn. Da ich noch keine feste weitere Lebensplanung habe, aber schon gern in ca. 10 Jahren eine Immobilie kaufen würde, würde ich mich zunächst für einen Banksparplan (ganz konkret die oft genannte Volksbank Gronau-Ahaus) interessieren und dann in ein paar Jahren weitersehen. Welche lebensplanerischen Faktoren muss ich bei dem grunsätzlichen Pro/Contra Riestern als AV-Form weiterhin berücksichtigen? Wenn aus irgendeinem unvorhergesehen Grund (vllt. steht mir z.B. nach 10 Berufsjahren eher der Sinn danach, ein eigenes Hostel in Panama zu eröffnen) sich meine Förderquote drastisch ändert, stehe ich dann quasi mit der heute getroffenen Entscheidung Pro-Riester "dumm dar"? Außer "klassischen" Kapitalanlagen wie z.B. ein ETF-Depot habe aber auch einfach keine konkrete Alternative vor Augen. Danke im Voraus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Oktober 7, 2014 Vor dem Hintergrund der Ausgangsthemenstellung habe ich zunächst folgende Frage: Wenn dir die Antworten nicht reichen, dann mach am Besten einen eigenen Thread auf, der hier ist Contra Riestern ... Laut diesem Rechner läge meine Förderquote immerhin bei 40%. Nach meinem Ermessen macht damit Riestern für grundsätzlich Sinn. Genau dann, wenn du mit den Nebenbedingungen leben möchtest. Da ich noch keine feste weitere Lebensplanung habe, aber schon gern in ca. 10 Jahren eine Immobilie kaufen würde, würde ich mich zunächst für einen Banksparplan (ganz konkret die oft genannte Volksbank Gronau-Ahaus) interessieren und dann in ein paar Jahren weitersehen. Genau für die Situation ist der Banksparplan die beste Alternative. Ich kenne allerdings noch niemanden, der Wohnriester durchgezogen hat. Es soll eine sehr lukrative Riestervariante sein, aber die Kredite, die man über Riester erhält sind deutlich schlechter als die ungeförderten Kredite. Polydeikes meinte einmal man könne die Kredite ohne weiteres splitten (d.h. einen ungeförderten neben einem geförderten laufen lassen, das führt er dir sicher gerne aus). Welche lebensplanerischen Faktoren muss ich bei dem grunsätzlichen Pro/Contra Riestern als AV-Form weiterhin berücksichtigen? Wenn aus irgendeinem unvorhergesehen Grund (vllt. steht mir z.B. nach 10 Berufsjahren eher der Sinn danach, ein eigenes Hostel in Panama zu eröffnen) sich meine Förderquote drastisch ändert, stehe ich dann quasi mit der heute getroffenen Entscheidung Pro-Riester "dumm dar"? - Riester ist nichts, wenn du definitiv ins Ausland willst. - Einen flexiblen Riestervertrag (Banksparplan/Fondssparplan) kannst du aber auch unterbrechnen, wenn die Förderquote zu niedrig wird. - Wenn du zwar nicht mit Ausland planst, es am Ende aber doch so kommt, kannst du immerhin noch förderschädlich kündigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Oktober 7, 2014 Ich würde noch über den klassischen Nestle-Sparplan nachdenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jimmiface49 Oktober 8, 2014 · bearbeitet Oktober 8, 2014 von jimmiface49 Ich würde noch über den klassischen Nestle-Sparplan nachdenken. Meinst du damit per Sparplan in "Unternehmen mit antizyklischem, schwer angreifbaren Geschäftsmodell, wenig Schulden und kontinuierlichen Dividendenzahlungen+jährlichen Dividendenwachstum" zu investieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jimmiface49 Oktober 8, 2014 Grundsätzlich danke für die Tipps! Genau für die Situation ist der Banksparplan die beste Alternative. Ich kenne allerdings noch niemanden, der Wohnriester durchgezogen hat. Es soll eine sehr lukrative Riestervariante sein, aber die Kredite, die man über Riester erhält sind deutlich schlechter als die ungeförderten Kredite. Polydeikes meinte einmal man könne die Kredite ohne weiteres splitten (d.h. einen ungeförderten neben einem geförderten laufen lassen, das führt er dir sicher gerne aus). D.h., man sollte einen Banksparplan (wenn man ihn in meinem Alter abschließt) schon eher als Platzhalter für max. 10 Jahre einsetzen und ihn dann in ein anderes Produkt überführen? Dann am ehesten eine klassische RV? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Oktober 9, 2014 D.h., man sollte einen Banksparplan (wenn man ihn in meinem Alter abschließt) schon eher als Platzhalter für max. 10 Jahre einsetzen und ihn dann in ein anderes Produkt überführen? Dann am ehesten eine klassische RV? Wenn du eine Immobilie wünscht: - Riester-Banksparplan bis zum Immobilienkauf - Ergebnis des Banksparplans als zusätzliches Eigenkapital für Immobilie verwenden - Eventuell ein Riester-Darlehen aufnehmen (in der Höhe, dass die Förderung maximal ist) zusätzlich zur übrigen Finanzierung Wenn nicht oder wenn sich in 10 Jahren die Präferenzen ändern, kannst du dich entscheiden wie du weiter machen willst. Klassische RV ist eine Alternative - allerdings die unflexibelste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jimmiface49 Oktober 9, 2014 D.h., man sollte einen Banksparplan (wenn man ihn in meinem Alter abschließt) schon eher als Platzhalter für max. 10 Jahre einsetzen und ihn dann in ein anderes Produkt überführen? Dann am ehesten eine klassische RV? Wenn du eine Immobilie wünscht: - Riester-Banksparplan bis zum Immobilienkauf - Ergebnis des Banksparplans als zusätzliches Eigenkapital für Immobilie verwenden - Eventuell ein Riester-Darlehen aufnehmen (in der Höhe, dass die Förderung maximal ist) zusätzlich zur übrigen Finanzierung Wenn nicht oder wenn sich in 10 Jahren die Präferenzen ändern, kannst du dich entscheiden wie du weiter machen willst. Klassische RV ist eine Alternative - allerdings die unflexibelste. Kann ich den Banksparplan einfach auflösen und das Kapital für einen beliebigen Zweck verwenden? Ich hatte den Stand, dass ich auf jeden Fall in irgendeiner Form weiter "riestern" müsste und dann später Umwandlung in RV? Oder eben dann die Steuerförderung + Zulagen erstattten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Oktober 9, 2014 Kann ich den Banksparplan einfach auflösen und das Kapital für einen beliebigen Zweck verwenden? Ja du kannst den Banksparplan zur Immobilienfinanzierung verwenden, nennt sich auch Wohnriester. Ich hatte den Stand, dass ich auf jeden Fall in irgendeiner Form weiter "riestern" müsste. Stimmt, aber auch Wohnriesterverträge sind Riesterverträge, konkret: - wenn du deinen Banksparplan zu Gunsten einer Immobilie auflöst, dann kommt der selbe Betrag auf das fiktive Wohnförderkonto - wenn du ein Riester-Immobilien-Darlehen aufnimmst, dann kommt der geförderte Beitrag (den du letztlich aber erst später bei Kredittilgung zahlen musst) ebenfalls auf das fiktive Wohnförderkonto Das Wohnförderkonto wird fiktiv mit 2% pro Jahr verzinst. Entweder - du zahlst den Betrag der sich dort angesammelt hat bis zur Rente wieder in einen anderen Riestervertrag (der dann verrentet und nachversteuert wird) - oder der Betrag auf dem fiktiven Konto wird stellvertretend versteuert (die fiktiven Zinsen muss man nicht bezahlen, aber die Steuern darauf schon, verrentet wird hier aber nichts) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Oktober 9, 2014 Ich würde noch über den klassischen Nestle-Sparplan nachdenken. Meinst du damit per Sparplan in "Unternehmen mit antizyklischem, schwer angreifbaren Geschäftsmodell, wenig Schulden und kontinuierlichen Dividendenzahlungen+jährlichen Dividendenwachstum" zu investieren? Ja, du hast es exakt erfasst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Oktober 10, 2014 Und was ist wenn das Management von Nestle mal richtig Mist baut ? Wie etwa mit ihrem Verkauf von überteuertem Flaschenwasser an durstige Arme ? Vielleicht werden sie einmal tüchtig abgestraft für ihr unethisches Verhalten. LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Oktober 10, 2014 Dann zahl ich dir n Euro für's Recht haben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Oktober 10, 2014 Kauf für den € lieber ne Pulle Nestlewasser und schicke es nach Nigeria oder Pakistan.An Zynismus zwar nicht zu überbieten,aber hilfreicher als diese Kommentare. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Oktober 10, 2014 · bearbeitet Oktober 10, 2014 von Matthew Pryor Ja,ham wir.Und auch keine schlechte.Es sei denn,du fängst jetzt an,auch hier alles mit deiner Nestle-Sektiererei zuzukleistern.Du magst es quietschelalalustig finden,andere eben nicht.Ich für meinen Teil möchte es nicht an jeder noch so unpassenden Stelle ertragen und integrieren müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Oktober 10, 2014 Pardon, der Herr...empfehle wärmstens den Ignore-Button auf mich anzuwenden. Geht einfach und schont die gestressten Nerven. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Oktober 10, 2014 Den Gegenwind musst du ertragen können, wenn du N. empfiehlst. Für Mitleser: darum geht es: http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/a-921908.html bzw. http://de.m.wikipedia.org/wiki/Bottled_Life_–_Nestlés_Geschäfte_mit_dem_Wasser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag