FranzFerdinand September 15, 2014 · bearbeitet September 15, 2014 von f*****5 Verstehe ich das richtig? Der Kredit ist variabel, und du willst auf Anleihen setzen. Ergo: Wenn die Zinsen steigen, steigt deinen finanzielle Belastung an, und dein Asset (Anleihen) verliert an Wert. Klingt für mich nicht sonderlich attraktiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter September 15, 2014 Kaufe ich nun für die 200 T€ eine nachrangige Anleihe, mit einem Kupon von etwa um die 6%, Kurs in etwa pari, dann bekomme ich nach Steuern ca. 4,5%, oder ca. 9.000 € im Jahr, d.h. 750 €/Monat. Nen aktueller 6% ist meiner Meinung nach nicht so risikoarm wie er sich anhört - vor allem nicht wie es sich vor wenigen Jahren noch anhörte. Ich befürchte das aktuelle Zinsgefüge ist nocht nicht im "Gefühl" der Anleger angekommen. Sprich viele Anleger vermuten hinter den vermeintlich geringen Zinssätzen zu geringe Risiken. Die riesige Menge an Anlegergelder die im Umlauf sind fördert nicht gerade risikogerechte Zinssätze. Dieser Artikel beschreibt was ich meine: http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/kapitalmarktexperte-im-interview-vier-prozent-sind-heute-viel/10667830-3.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein September 15, 2014 Bitte noch mal nachlesen! Es geht um 450 Euro pro Monat. Gruß, Tooni Upps, verlesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan September 15, 2014 Beides hatte ich bereits in meinem ersten Post erwähnt und auch schon Überlegungen angestellt, wie diese Risiken gemindert werden könnten. Letztlich besteht die Beurteilung eines Risikos immer in der (subjektiven) Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten. Und ich persönlich halte die Wahrscheinlichkeit, dass z.B. die Dt. Bank (A0AA0X) in den nächsten Jahren insolvent wird, Eigentlich hat Kolle (mit deiner Hilfe ) die Risiken schon gut auf den Punkt gebracht. Ein weiteres, zugegebenermaßen nicht so dramatisches Risiko ist, dass die Deutsche Bank die Hybridanleihe in nächster Zeit kündigen könnte. Das ist vermutlich der Hauptgrund dafür, dass die Anleihe in der momentanen Niedrigzinsphase nur so knapp über Pari notiert. für eher gering.Ebenso halte ich eine Zinssteigerung, die zu einem 15-20% Kursrückgang bei einer durchschnittlichen Restlaufzeit von ca. 3 Jahren (A1C8QT) führt, für ebenfalls gering. Zunächst einmal liegt die Restlaufzeit laut iShares aktuell bei gut 4 Jahren. Die aktuelle Rendite liegt bei 3,89% - ziehst du davon noch die TER von 0,5% ab liegst du bei 3,39%. Ziehst du deine 1,8% Zinskosten ab liegst du bei 1,59%. Es muss nicht viel passieren damit du mit deiner Idee im Minus liegst - und das alles für 1,59%? Zudem hast du mit High-Yield ein ziemlich ungemütliches Klumpenrisiko. Die Diversifikation über mehrere Unternehmen bringt dir bei High-Yield in einer Krise nicht sonderlich viel. Insgesamt scheinen sich die Argumente auch mehr gegen Anleihen (Zinserhöhung!) und Nachranganleihen (und dabei insbesondere Banken) zu richten. Zu Beginn der Diskussion hatte ich eher den Eindruck, dass die "Kreditfinanzierte Spekulation" im Vordergrund der Kritik steht. Und das gleich doppelt: Kredit - Böse! Spekulation - Ganz böse! Das Problem ist glaube ich, dass du das Risiko im Vergleich zum Gewinn unterschätzt und das hat wenig mit deiner Vorliebe für Nachranganleihen zu tun. Es ist nicht so unwahrscheinlich, dass deine Strategie aufgeht - womit du dann einen moderaten Gewinn einfahren würdest. Diesen Gewinn erkaufst du dir aber mit einer kleinen Wahrscheinlichkeit eines ziemlich katastrophalen Verlustes (und einer etwas größeren Wahrscheinlichkeit eines moderaten Verlustes). Oder glaubst du an eine aktuelle systematische Unterbewertung von High-Yield-Unternehmensanleihen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle September 15, 2014 Nen aktueller 6% ist meiner Meinung nach nicht so risikoarm wie er sich anhört. 6% klingen doch überdeutlich nach Mittelstandsanleihen oder grauem Kapitalmarkt ( Prokon etc. ). Wer heute 6 % zahlen muss, hat sehr ernste Probleme und kriegt das Geld nicht so billig wie unser Tooni. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 15, 2014 Nen aktueller 6% ist meiner Meinung nach nicht so risikoarm wie er sich anhört. 6% klingen doch überdeutlich nach Mittelstandsanleihen oder grauem Kapitalmarkt ( Prokon etc. ). Wer heute 6 % zahlen muss, hat sehr ernste Probleme und kriegt das Geld nicht so billig wie unser Tooni. Ich für meinen Teil sehe noch einmal einen deutlichen Unterschied zwischen Anleihen wie HT1 Funding, Main Capital, Fürstenberg Capital und M-Bonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle September 15, 2014 6% klingen doch überdeutlich nach Mittelstandsanleihen oder grauem Kapitalmarkt ( Prokon etc. ). Wer heute 6 % zahlen muss, hat sehr ernste Probleme und kriegt das Geld nicht so billig wie unser Tooni. Ich für meinen Teil sehe noch einmal einen deutlichen Unterschied zwischen Anleihen wie HT1 Funding, Main Capital, Fürstenberg Capital und M-Bonds. Da gebe ich dir natürlich Recht. Bei deinen Anleihen richtet sich das Angebot an erfahrerene Experten die das Risiko bewerten können, bei M-Bonds und dem grauen Kapitalmarkt ist die Zielgruppe unbedarfte Kleinanleger, die das Risiko nicht einschätzen können bzw. oft sogar offensichtlicher Betrug ( Schneeballsysteme ), wie z.B. "12 % auf Schweizer Festgeld". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 15, 2014 Zunächst einmal liegt die Restlaufzeit laut iShares aktuell bei gut 4 Jahren. Die aktuelle Rendite liegt bei 3,89% - ziehst du davon noch die TER von 0,5% ab liegst du bei 3,39%. Ziehst du deine 1,8% Zinskosten ab liegst du bei 1,59%. Es muss nicht viel passieren damit du mit deiner Idee im Minus liegst - und das alles für 1,59%? Bei der Rechnung fehlt noch die Steuer mit rund 1 %, es bleiben also nur 0,6 % übrig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle September 15, 2014 · bearbeitet September 15, 2014 von Kolle Im Übrigen lege ich mein Geld sogar selbst auf Kredit an, aber ohne irgendwelche Spekulationen einzugehen. Die Anlagen hatte ich aber bereits vor den Krediten ( hauptsächlich Bausparguthaben ) bzw. bespare ich Banksparpläne mit noch hohen Zinsen ( z.B. die mit den "20 Seiten im Forum" ). Meine ganze "Spekulation" waren 5000 € in Abschlussgebühren der Bausparer, also nichts existenzielles. Und im Gegensatz zu Tooni verkaufe ich keine Immobilien sondern kaufe welche dazu die sich in meinem Umfeld gerade so "zufällig" ( ohne aktive Suche, alles aus dem Bekanntenkreis ) ergeben. Alles im niedrigen Renditebereich, dafür mit hohem Volumen. Meine Kredite liegen in Summe nur unwesentlich über den Guthaben und sehr deutlich unter den Assets. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 15, 2014 · bearbeitet September 15, 2014 von Ramstein Auch wenn es bei weitem nicht Toonis erste Beitrag ist, zitiere ich doch mal aus den Informationen für neue Nutzer: Wenn du dann den ersten Beitrag entworfen hast und in der Beitragsvorschau ansiehst, statt zum Anlageberater, Steuerberater, Anwalt, Verbraucherberatung, etc. zu gehen, so stelle dir bitte noch folgende Frage: "Welche Informationen müsste ich dem (z.B.) Anwalt geben, damit er mir eine richtige Antwort geben kann?" Dann schau deine Beitragsvorschau gezielt an, ob diese Informationen auch enthalten sind. Bei unvollständigen Fakten kann keine gute Antwort oder Diskussion erwartet werden, sondern nur zielloses Geschwurbel. Steht im ersten Beitrag, wie die gesamte finanzielle Situation aussieht? Job (Sicherheit, Einkommen, Perspektiven)? Familiäres Umfeld? Erfahrungen? Alter? Nein. Konsequenz: Es wird (zugegebenermaßen einigermaßen niveauvoll) geschwurbelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tooni September 15, 2014 Vielen Dank noch einmal an alle für die rege Beteiligung und die z.T. recht detaillierten Kommentare. Und natürlich für das "niveauvolle Geschwurbel". Es war mir wichtig, Eure Meinungen zu dem Thema zu hören und ich werde nun in aller Ruhe überlegen, was ich machen werde. Vielen Dank und Gruß, Tooni Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag