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Duk3

Strategie aus den Augen verloren

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Duk3
· bearbeitet von Duk3

Hallo zusammen,

 

ich bereue es schon sehr das ich dieses Forum kurz nach meiner Anmeldung aus den Augen verloren habe (vllt. auch aus Zeitgründen), da hier Wirklich sehr viel wichtige Informationen zu finden sind und auch eine gewisse Erfahrung niedergeschrieben ist, die mir noch sicherlich fehlt.

 

Vorerst noch etwas zu meinem Wertegang:

Leider habe ich mich erst spät für die Geldanlage interessiert.

Der erste unbewusst Kontakt mit einer bAV mit Endgeldumwandlung als Lehrling.

 

Erst vor ca. 2 Jahren habe ich mit Tagesgeld und Festgeld gestartet und dies auch nur Aufgrund von Anfallend Kontoführungsgebühren und Buchungskosten unsrer lieben heimischen Raiffeisenbank, die mich zudem auch sehr kritisch beurteilte und auf meine Frage hin "ob es eine Kostengünstige alternative zu diesen Kosten gibt" gibt mit einem kurzen schroffem "NEIN" abspeiste, aber vielleicht war das auch mein Glück =).

 

In dem gleichen Zeitrum auch meine erste große Investition, ein Neuwagen musste natürlich her. Im Nachhinein bereue ich den Kauf, aber dieser hat mich wieder zum umdenken gebracht und meine Sparquote durch Selbstkontrolle auf ca. 80% in den Letzten beiden Jahren gehoben.

Über ein Musterdepot mit Hauptsächlich Amerikanischen Bluechips das sehr durchwachsen lief, über ein Depot bei der ING mit 20 Free Trades bin ich nun bei der Cortal gelandet.

 

Hier wurde nun ein Depot mit Einzelaktien aufgebaut, welches für ca. 8-10 Jahre der Mittelpunkt meiner Geldanlage werden sollte.

Anfangs mit Adidas, Google, Apple, C&C und Nestle.

 

Schnell weckten Dividendenstarke Aktien mein Interesse.

Aber dies wurde auch wieder schnell verworfen, ich kann es mir nur aus dem Grund erklären "aus angst"/"gier" etwas zu verpassen, wuchs das Depot sehr rasant auf 27 Titel an.

Bisher habe ich in letzter Zeit eher "versucht" auf eine Art Trendfolge zu setzen.

Wobei die letzteren Titel meist auf Turnaround "Spekulation" gekauft wurden, was zum Glück bisher meistens gut verlief, meine Skepsis dazu aber stieg.

 

Und und nun bin ich seit einigen Nächten darüber, mein Depot zu Analysieren.

Alle Small- und Midcaps sind Mittlerweile mit einer Order abgesichert.

 

Um hierbei den ganzen Überblick für News, Berichte und Ereignisse beizubehalten werden teils die Nächte schon etwas kürzer.

Ich halte zwar an all meinen Käufen fest, aber dennoch möchte ich über dies Gefilde eine Strategie legen können.

An die höheren Schwankungen mit Wachsendem Depot habe ich mich auch schon langsam gewohnt.

Laut Onvista bisher 11,32%

 

 

 

Was mich auch etwas erschreckt hat sind auch folgende Durchschnittswerte von Morningstar:

KGV 19,5

KCV 18,8

KBV 4,4

 

Anlagestil Aktien:

Value 15,14%

Blend 40,74%

Growt 44,12%

 

Capstil Aktien:

Larg 75,54%

Mid 16,64%

Small 7,82%

 

 

Nun meine ersten fragen:

  • Gibt es für ein solches Depot einen passenden Benchmarkt
  • Wie hoch sollte der Anteil von Zyklisch und Sensiblen Titeln für einen Anlagezeitpunkt von ca 6-10 Jahre sein
  • Sollte man sich für eine Richtung entscheiden? Growth,Value oder Blend
  • Wieviel % an Nebenwerden (Mid/Small) als Beimischung
  • Raum Asien über ETF/Fond beimischen (Wie gewichten gegenüber 58%Europa 42% US)
  • Sinnvoll eine TOP/FLOP Auswertung anfangs des Jahres zu machen im Sinne von Aufstocken/Verkaufen
  • Wie stark kann sich ein Patentverlust/ Verlust der Monopolstellung / Trendwende auf eine Firma auswirken

Würde mich sehr über positive Anregungen und negatives Feedback freuen.

Bitte nicht gleich in der Luft zerfetzen.

 

Lg Duke

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Sapine

In dem gleichen Zeitrum auch meine erste große Investition, ein Neuwagen musste natürlich her. Im Nachhinein bereue ich den Kauf, aber dieser hat mich wieder zum umdenken gebracht und meine Sparquote durch Selbstkontrolle auf ca. 80% in den Letzten beiden Jahren gehoben.

Über ein Musterdepot mit Hauptsächlich Amerikanischen Bluechips das sehr durchwachsen lief, über ein Depot bei der ING mit 20 Free Trades bin ich nun bei der Cortal gelandet.

Entweder verdienst Du extrem gut oder Du bist reichlich sparsam. Freu Dich lieber über das Auto statt dem Geld hinterher zu weinen. Geld ist kein Selbstzweck. Nächstes mal kannst Du ja einen gebrauchten kaufen.

 

Um hierbei den ganzen Überblick für News, Berichte und Ereignisse beizubehalten werden teils die Nächte schon etwas kürzer.

Ich halte zwar an all meinen Käufen fest, aber dennoch möchte ich über dies Gefilde eine Strategie legen können.

An die höheren Schwankungen mit Wachsendem Depot habe ich mich auch schon langsam gewohnt.

Laut Onvista bisher 11,32%

Nix für ungut, aber mir scheint Du verzettelst Dich. Bei Deiner Depotgröße wären 15-20 Werte absolut ausreichend. Du hast einige Positionen, die nicht mal auf 1000 Euro kommen. Insgesamt eine starke Betonung von nicht zyklischem Konsum. Mein Eindruck ist, Du musst etwas mehr Ruhe reinbekommen in Deinen Anlagestil.

 

Schnell weckten Dividendenstarke Aktien mein Interesse.

Aber dies wurde auch wieder schnell verworfen, ich kann es mir nur aus dem Grund erklären "aus angst"/"gier" etwas zu verpassen, wuchs das Depot sehr rasant auf 27 Titel an.

Bisher habe ich in letzter Zeit eher "versucht" auf eine Art Trendfolge zu setzen.

Wobei die letzteren Titel meist auf Turnaround "Spekulation" gekauft wurden, was zum Glück bisher meistens gut verlief, meine Skepsis dazu aber stieg.

...

  • Gibt es für ein solches Depot einen passenden Benchmarkt
  • Wie hoch sollte der Anteil von Zyklisch und Sensiblen Titeln für einen Anlagezeitpunkt von ca 6-10 Jahre sein
  • Sollte man sich für eine Richtung entscheiden? Growth,Value oder Blend
  • Wieviel % an Nebenwerden (Mid/Small) als Beimischung
  • Raum Asien über ETF/Fond beimischen (Wie gewichten gegenüber 58%Europa 42% US)
  • Sinnvoll eine TOP/FLOP Auswertung anfangs des Jahres zu machen im Sinne von Aufstocken/Verkaufen
  • Wie stark kann sich ein Patentverlust/ Verlust der Monopolstellung / Trendwende auf eine Firma auswirken

Das mit der Benchmark wird schwierig. MSCI World wäre eine Möglichkeit aber schon recht ungenau.

Ein Anlagezeitraum von 6-10 Jahren ist kurz bei Aktien.

Im Extremfall können Unternehmen komplett vom Kurszettel verschwinden, bei kleineren Biotechfirmen mag das Risiko größer sein als bei großen Konsumgüterunternehmen wie Coca Cola.

Bevor Du zu Fragen kommst wie viel von diesem oder jenem etc. musst Du Dir über Deine Strategie klar werden. Der Titel zu Deinem Faden sagt es eigentlich schon. Mir scheint Du wechselst ständig die Pferde. Kennst Du den Spruch "Hin und her macht Taschen leer"? Wie wäre es mal mit "In der Ruhe liegt die Kraft"?

 

Ansonsten gehe ich davon aus, dass neben dem Depot eine Liquiditätsreserve existiert und irgendwo auch risikoarme Vermögensteile angespart werden? Falls nein, solltest Du das nachholen.

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MCThomas0215

meine Sparquote durch Selbstkontrolle auf ca. 80% in den Letzten beiden Jahren gehoben.

 

Ich weiß nicht, dass ist irgendwie unheimlich diese Quote (Zu viel Verdienst oder Geiz, wie Sapine schon anmerkte). Zusammen mit dem 'kurzen Nächten' lässt das Rückschlüsse auf eine nicht ausbalancierte Lebensweise aufkommen.

 

Normalerweise fängt man mit der Strategie an, dann mit dem Kauf der Mittel. Deine ganzen aufkommenden Fragen sind nämlich Strategiefragen.

 

Wenn man >30 Jahre ist, sollte man sich über seine Ziele beim Sparen (und im Leben) irgendwie im klaren Sein.

Was ist in 6-10Jahren? Hausbau?

 

Warum keine Emerging markets (Banco do Brasil S.A., Companhia Energetica de Minas Gerais), Pacific (China Construction Bank, Huabao International)?

 

Ich würde mir eine kurze Refelektionssphase gönnen, und meine Stratgie mit den Anderen( =Buchkauf) vergleichen (Bernstein, Swenson) vergleichen.

 

Ich denke du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht.

 

 

 

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