nigglniggl August 30, 2014 Hallo, bevor ich meinen ersten ETF Kauf über die Bühne bringe, habe ich noch ein zwei Fragen an euch. Wenn ich in meinem DiBa-Account einen ETF kaufen möchte, bekomme ich folgende Auswahlmöglichkeiten (siehe angehängter Screenshot). Erste Frage Bei meinem fiktiven Beispie (10 Stück) ergibt sich je nach Wahl unten rechts ein anderer Kurswert. Direkthandel: 895,35 Xetra: 894,10 Stuttgart: 888,60 weitere Handelsplätze... Geht es hier also um den Tradeoff zwischen Kaufkurs (möglichst niedrig) und zusätzlichen Kaufgebühren (möglichst niedrig)? Was muss man beachten? Und was könnt ihr empfehlen? Zweite Frage Im Feld "Typ" würde ich jetzt einfach mal auf "Billigst" lassen. Ich gehe davon aus, dass der Kauf zum nächstmöglichen Zeitpunkt zum besten Kurs gemacht wird. Ohne Limits oder irgendwelche Grenzen. Was muss man beachten? Und was könnt ihr empfehlen? Vielen Dank im Voraus!! Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones August 30, 2014 · bearbeitet August 30, 2014 von Mr. Jones Alles richtig. Xetra und ab dafür. PS: Brauchst den Kurs aber nicht mit 10 multiplizieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 30, 2014 · bearbeitet August 30, 2014 von tyr Was muss man beachten? Und was könnt ihr empfehlen? Ich würde dort kaufen, wo die Gesamtkosten des Kaufs ingesamt am billigsten sind. Das muss nicht über Xetra sein. Und vielleicht auch eher nicht ING Diba als Brokerbank. Wenn du ETFs günstig kaufen möchtest gibt es eine Vielzahl von Standard-ETF zu Aktionskonditionen im Sparplan kostenfrei: https://www.justetf.com/de/etf-sparplan/sparplan-vergleich.html Aber eben nicht bei der ING Diba. Wenn sich in diesem Aktionskonditions-ETF-Universum https://www.justetf.com/de/online-broker-vergleich/etfs-kaufen.html nichts findet und deine Ansprüche an die ETF-Auswahl speziell sind würde ich schauen, dass die Handelskosten möglichst z. B. unter 1% des Anteilswertes bleiben. Also eher mindestens 2.000 oder besser noch 5.000 Euro pro einzelner (nicht-Sparplan) Order, damit die prozentualen Handelskosten niedrig bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nigglniggl August 30, 2014 Bei mir war aber "Direkthandel" ausgewählt. Und warum schlägst du Xetra vor? Wenn ich es mit 10 multipliziere, sieht es nach MEHR aus ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nigglniggl August 30, 2014 Ich würde dort kaufen, wo die Gesamtkosten des Kaufs ingesamt am billigsten sind. Das muss nicht über Xetra sein. Und vielleicht auch eher nicht ING Diba als Brokerbank. Wenn du ETFs günstig kaufen möchtest gibt es eine Vielzahl von Standard-ETF zu Aktionskonditionen im Sparplan kostenfrei: https://www.justetf....-vergleich.html Aber eben nicht bei der ING Diba. Wenn sich in diesem Aktionskonditions-ETF-Universum https://www.justetf....tfs-kaufen.html nichts findet und deine Ansprüche an die ETF-Auswahl speziell sind würde ich schauen, dass die Handelskosten möglichst z. B. unter 1% des Anteilswertes bleiben. Also eher mindestens 2.000 oder besser noch 5.000 Euro pro einzelner (nicht-Sparplan) Order, damit die prozentualen Handelskosten niedrig bleiben. Danke für den Link. Richtig, es gibt günstigere Broker als die ING DIBA. Aber die 0,25% sind es mir ehrlich gesagt Wert mein bestehendes Depot weiter zu verwenden, als mich mit der Neueröffnung bei z.B. Comdirect oder DAB rum zu schlagen. Das sind 2,50 Euro Unterschied bei einer Anlage von 1.000 Euro und da mein Anlagehorizont ca. 5 Jahre sind, muss man den Zusatzaufwand von zwei anstatt einem Depot berücksichtigen. Zusätzlich fällt mir die Entscheidung leicht, da meine beiden Wunsch-ETFs sind in den 25 sparplanfähigen ETFs der DiBa enthalten sind. Eine andere Frage habe ich noch: Bzgl. der "Gesamtkosten des Kaufs" - wie setzen sich diese zusammen? Option 1: Einmalige Investition von 1.000 Euro--> 1,75 € Handelsplatzgebühr (bei Kauf über Xetra) --> 1,75 Euro für diesen einen Kauf Option 2: Monatliches Sparen, je 100 Euro--> 1,75 € Handelsplatzgebühr pro Kauf (bei Kauf über Xetra) + 1,75 Euro pro Sparplanrate (1,75% von 100 Euro) --> 3,25 Euro pro Sparplanrate Ist das korrekt??? Kommt mir irgendwie komisch vor... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones August 30, 2014 · bearbeitet August 30, 2014 von Mr. Jones Bei mir war aber "Direkthandel" ausgewählt. Und warum schlägst du Xetra vor? Weil ich Tradegate sehr viel weniger vertraue als Xetra. Wenn Xetra zu ist, du also außerhalb der Börsenzeiten handelst, sind die Order-Bedingungen alles andere als optimal. Du wirst da womöglich über den Tisch gezogen. Das ist nicht vertrauenserweckend. Xetra ist der liquideste Handelsplatz. Nie Probleme gehabt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder August 30, 2014 · bearbeitet August 30, 2014 von bondholder Richtig, es gibt günstigere Broker als die ING DIBA. Aber die 0,25% sind es mir ehrlich gesagt Wert mein bestehendes Depot weiter zu verwenden, als mich mit der Neueröffnung bei z.B. Comdirect oder DAB rum zu schlagen. Das sind 2,50 Euro Unterschied bei einer Anlage von 1.000 Euro Erkläre bitte 'mal, wie du für 2,50 Euro Transaktionskosten einen ETF-Kauf mit Kurswert 1000 Euro bei der ING-DiBa durchführen willst. Gibt es da irgendeinen verborgenen Trick? [Wenn die Ordergröße bei 10.000 Euro liegt und du 25 Euro auszugeben bereit bist, dann läßt sich das via Tradegate durchführen.] Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 30, 2014 · bearbeitet August 30, 2014 von tyr da mein Anlagehorizont ca. 5 Jahre sind Bei 5 Jahren Anlagehorizont würde ich gar keine Aktienwerte kaufen, schon gar keine noch höher volatilen Schwellenländerwerte. Baue dir mal eine Aufteilung, z. B. 2/3 MSCI World und 1/3 Emerging Markets hier: http://www.handelsblatt.com/finanzen/renditerisiko-radar/ Bei der 5-Jahres-Diagonale gab es in der Vergangenheit für diese Beispielverteilung auch Zeitpunkte negativer Gesamtrenditen. Handelskosten, Fonds-interne Kosten und schwache Anleger-Nerven in Bärenmärkten unberücksichtigt. Die drücken die Rendite noch weiter: http://www.faz.net/-hs7-7t7y6 Zusätzlich fällt mir die Entscheidung leicht, da meine beiden Wunsch-ETFs sind in den 25 sparplanfähigen ETFs der DiBa enthalten sind. Egal wie groß das Sparplanvolumen ist, die 1,75% "Ausgabeaufschlag" bei der ING Diba müssen deine Anteile erst mal wieder nach Steuern herein holen, bis du den ersten Cent Gewinn machst im Vergleich zu den kostenfreien Aktionssparplänen bei der Broker-Konkurrenz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nigglniggl August 30, 2014 Richtig, es gibt günstigere Broker als die ING DIBA. Aber die 0,25% sind es mir ehrlich gesagt Wert mein bestehendes Depot weiter zu verwenden, als mich mit der Neueröffnung bei z.B. Comdirect oder DAB rum zu schlagen. Das sind 2,50 Euro Unterschied bei einer Anlage von 1.000 Euro Erkläre bitte 'mal, wie du für 2,50 Euro Transaktionskosten einen ETF-Kauf mit Kurswert 1000 Euro bei der ING-DiBa durchführen willst. Gibt es da irgendeinen verborgenen Trick? [Wenn die Ordergröße bei 10.000 Euro liegt und du 25 Euro auszugeben bereit bist, dann läßt sich das via Tradegate durchführen.] Ok, verstehe. Ich bringe hier Sparplanrate und Transaktionkosten durcheinander. Demnach ist meine obige Rechnung natürlich Quatsch Was ich immer noch nicht verstehe: wie setzen sich die Kauf-Kosten bei einer einzelnen Sparrate zusammen? Transaktionskosten + Sparplanrate oder nur die Sparplanrate? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 30, 2014 Lies doch bitte mal das Preisverzeichnis deiner Bank. Es ergibt wenig Sinn, wenn das jemand anderes für dich machen soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
clubfanxxl August 30, 2014 · bearbeitet August 30, 2014 von clubfanxxl Ganz einfach: Beim Sparplan ist die Gebühr 1,75% von der Sparplansumme. Beim Kauf über Börse die Provision (0,25 % vom Kurswert aber mindestens 9,95€) + evtl. Börsengebühren. Preisverzeichnis: https://www.ing-diba...ot/konditionen/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 August 31, 2014 ... Was muss man beachten? Und was könnt ihr empfehlen? Zweite Frage Im Feld "Typ" würde ich jetzt einfach mal auf "Billigst" lassen. Ich gehe davon aus, dass der Kauf zum nächstmöglichen Zeitpunkt zum besten Kurs gemacht wird. Ohne Limits oder irgendwelche Grenzen. Was muss man beachten? Und was könnt ihr empfehlen? Falls es im Direkthandel nennenswerte Umsätze zu dem Papier gibt (bei A0JMLL der Fall), würde ich 1.) Direkthandel 2.) Kauflimit ca 1-2 % unter Xetra-Kurs und Gültigkeit einen Monat wählen. Wird vielleicht nicht am gleichen Tag ausgeführt, aber meistens dann doch nach ein paar Tagen. Die andere Frage ist, ob solche Aufträge mit 1000 EUR nicht viel zu teuer sind - immerhin bist Du bei den Diba-Gebühren auch bei 1% - die nimmt auch die örtliche Spasskasse (freilich meist mit höheren Mindestgebühren). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 August 31, 2014 Bei mir war aber "Direkthandel" ausgewählt. Und warum schlägst du Xetra vor? Weil ich Tradegate sehr viel weniger vertraue als Xetra. Wenn Xetra zu ist, du also außerhalb der Börsenzeiten handelst, sind die Order-Bedingungen alles andere als optimal. Du wirst da womöglich über den Tisch gezogen. Das ist nicht vertrauenserweckend. Xetra ist der liquideste Handelsplatz. Nie Probleme gehabt. Ich habe bei der Diba schon diverse Male über Tradegate gehandelt, wenn du ein Limit angibst, kann eigentlich nichts Schlimmes passieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 31, 2014 Offenbar hat die DiBa ein eigenes Direkthandelsmodell. Ich kenne es von maxblue so, dass ich eine Kauf- oder Verkaufsanfrage stelle und dann von mehreren Direkthandeslpartnern befristete verbindliche(!) Angebote bekomme; zu diesen Preisen kann ich dann das Geschäft abschließen. Weil momentan Sonntag ist, gibt es keine Angebote, aber das Prinzip wird hoffentlich klar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck August 31, 2014 · bearbeitet August 31, 2014 von Rubberduck Offenbar hat die DiBa ein eigenes Direkthandelsmodell. Ja, ist aber vom TO korrekt dargestellt. Ich kenne es von maxblue so, dass ich eine Kauf- oder Verkaufsanfrage stelle und dann von mehreren Direkthandeslpartnern befristete verbindliche(!) Angebote bekomme; zu diesen Preisen kann ich dann das Geschäft abschließen. Verbindliche Preise im Direkthandel bei IngDiba gibt es nur, wenn ein separates Menü anwählbar ist. (Bei Zertifikaten oft der Fall.) In dem Fall muss die TAN vor der Transaktion der Eingabe der Order angegeben werden. (Warum auch immer.) Ich würde beim Direkthandel einfach ein Limit auf den Briefkurs setzen und fertig. Wenn sich der Kurs in den 10 Sekunden ändert, dann eben neue Order. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones August 31, 2014 Ich habe bei der Diba schon diverse Male über Tradegate gehandelt, wenn du ein Limit angibst, kann eigentlich nichts Schlimmes passieren. Auch sicherlich richtig. Aber solche Artikel sind für mich nicht vertrauenerweckend, auch wenn mal wieder vor den bösen Finanzhaien gewarnt wird. Über Xetra ohne Limit und ab dafür. Die paar € werden sicherlich nicht den Anlageerfolg bestimmen. Irgendwo muss sich Tradegate ja ein Stück des Kuchens sichern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag