thowi August 30, 2014 Gern geschehen. Ich muss mich jetzt noch bzgl. des Anleihen-Teils entscheiden. Aktuell tendiere ich eher zum Lyxor von Otto - der ist breiter gestreut, was mir grundsätzlich besser gefällt... das einzig blöde ist die Steuer. Aber alles andere stimmt. Ich könnte alternativ auch überlegen, auf den Germany zu setzen und zu wechseln, sobald der Freibetrag ausgeschöpft und die Situation zum Verkauf geeignet ist und dann auf den Lyxor umschwenken.... Arg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thowi August 30, 2014 Also, ich denke ich nehme für's erste den Germany Bond. Zum einen weil ausschüttend und steuereinfach. So kann ich erstmal die Ausschüttungen nutzen, um meinen Freibetrag zu füllen. Später kann ich den dann entweder austauschen gegen den Lyxor, wenns grade gut und sinnvoll geht. Alternativ lasse ich den DE einfach liegen und investiere ab irgendwann einfach in den Lyxor. Dann hätte ich DE zwar doppelt drin, aber naja. Die nächste Alternative wäre ein zusätzlicher Fonds zum DE auf ein anderes Land mit Highest Rating. Mal schauen - gibt einige Möglichkeiten, das weiter auszubauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan August 30, 2014 Was spricht denn dagegen direkt eine Bundesanleihe entsprechender Duration zu kaufen. "Ausschüttend" und Steuereinfach ist sie auch und TER=0. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrizzy August 30, 2014 Was spricht denn dagegen direkt eine Bundesanleihe entsprechender Duration zu kaufen. "Ausschüttend" und Steuereinfach ist sie auch und TER=0. denke mal man ist nicht so flexibel und schwerer zu rebalancen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan August 30, 2014 Nicht so flexibel verstehe ich nicht. Schwerer zu rebalancen ist es höchstens aufgrund der Stückelung - da sich eine normale Order unter 1000 Euro aber eh nicht wirklich lohnt, ist das imho auch kein Problem. Klar ist es schwierig bei mäßigem Vermögen mit der Stückelung einen genauen Zielwert bei der Portfolio-Aufteilung zu treffen, da würde ich dann aber einfach etwas vom Perfektionismus abrücken und größere Zielkorridore festlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thowi August 30, 2014 Ja, bisher habe ich die Direktinvestments pauschal ignoriert aufgrund der zu kleinen Investitionssummen. So hatte ich zumindest dem allgemeinen Tenor hier im Forum verstanden. Also du meinst, es macht Sinn, wenn ich da trotzdem mal reinschaue? Dann mach ich das morgen mal, danke für den Tipp. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 30, 2014 Was spricht denn dagegen direkt eine Bundesanleihe entsprechender Duration zu kaufen. "Ausschüttend" und Steuereinfach ist sie auch und TER=0. Nichts ... außer, dass diese Anlage im Vergleich zu einem üblichen ETF mehr Wissen voraussetzt. Beim einem steuereinfachen ETF beobachtet man den Kurs und das war es. Man kann sehr lang und breit diskutieren, welcher ETF und welcher Index es dann sein sollte, viel mehr braucht es nicht. Bei einzelnen Anleihen sollte man sich schon deutlich mehr in die Materie einarbeiten, auch bei deutschen Staatsanleihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan August 30, 2014 Ja, bisher habe ich die Direktinvestments pauschal ignoriert aufgrund der zu kleinen Investitionssummen. So hatte ich zumindest dem allgemeinen Tenor hier im Forum verstanden. Also du meinst, es macht Sinn, wenn ich da trotzdem mal reinschaue? Dann mach ich das morgen mal, danke für den Tipp. Ja, ich denke es ist schon eine Überlegung wert - auch wenn das nicht zwangsläufig heißt, dass du dich dafür entscheiden solltest. Ein ETF ist zweifelsohne einfacher zu besparen und es ist einfacher einen breiten Markt abzubilden. Da du dich ja aber jetzt erstmal auf Bundesanleihen beschränken möchtest greift der zweite Punkt schon mal nicht mehr. Die Vorteile der Bundesanleihe sind: Keine Verwaltungskosten, maximale Transparenz (kein zusätzliches Kontrahentenrisiko aufgrund von Swaps oder Wertpapierleihe) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan August 30, 2014 Was spricht denn dagegen direkt eine Bundesanleihe entsprechender Duration zu kaufen. "Ausschüttend" und Steuereinfach ist sie auch und TER=0. Nichts ... außer, dass diese Anlage im Vergleich zu einem üblichen ETF mehr Wissen voraussetzt. Beim einem steuereinfachen ETF beobachtet man den Kurs und das war es. Man kann sehr lang und breit diskutieren, welcher ETF und welcher Index es dann sein sollte, viel mehr braucht es nicht. Bei einzelnen Anleihen sollte man sich schon deutlich mehr in die Materie einarbeiten, auch bei deutschen Staatsanleihen. Auch bei Anleihen-ETFs sollte man ein gewisses Grundwissen haben - nur den Kursverlauf studieren reicht da sicher nicht. Grundbegriffe wie Laufzeit, Duration und YTM sollte man schon kennen und verstehen. Mehr braucht es dann zumindest für die sehr liquiden und transparenten Bundesanleihen auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 August 30, 2014 · bearbeitet August 30, 2014 von troi65 Also, ich denke ich nehme für's erste den Germany Bond. Zum einen weil ausschüttend und steuereinfach. So kann ich erstmal die Ausschüttungen nutzen, um meinen Freibetrag zu füllen. Später kann ich den dann entweder austauschen gegen den Lyxor, wenns grade gut und sinnvoll geht. Alternativ lasse ich den DE einfach liegen und investiere ab irgendwann einfach in den Lyxor. Dann hätte ich DE zwar doppelt drin, aber naja. Die nächste Alternative wäre ein zusätzlicher Fonds zum DE auf ein anderes Land mit Highest Rating. Mal schauen - gibt einige Möglichkeiten, das weiter auszubauen. Soweits auf mich überhaupt ankommt; ich hab nix dagegen , dass Du Germany der Eurozone vorziehst. Der Einwand von Zapp mit Einzelanleihen ist natürlich nicht von der Hand zu weisen und wird bei mir wohl künftig im Herbst eine größere Rolle spielen ( als mir eigentlich lieb ist.). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Arcon August 30, 2014 · bearbeitet August 30, 2014 von Arcon Sorry, ich meinte nicht wertmäßig. Es gibt in dem von mir genannten zwei Zeilen: Eine Zeile mit "ausschüttungsgleiche Erträge des Vorjahres" = 0 und eine weitere Zeile mit "ausschüttungsgleiche Erträge (Teilthesaurierungsbetrag)" = 0,0007937 (Seite 173) Was ist mit diesem Wert von 0,0007937? Den muss ich wie oben beschrieben mit den Ausschüttungen von 0,1775806 verrechnen, also: 1. Ausschüttungsbetrag 0,1775806 * 0,73625 = 0,13074 2. ( Ausschüttungsgleiche Erträge des Vorjahres 0,0 + ausschüttungsgleiche Eträge (Theilthesaurierung) 0,0007937 ) * 0,26375 = 0,00021 --> Ausschüttung 0,13 > ausschüttungsgleiche Erträge 0,0002 , alles gut. Hinweis: Kirchensteuer ggfs. nicht vergessen. Rechnet man nicht so: 0,1775806 > (0,26375/(1-0,26375))*0,0007937 0,1775806 > 0,000213867 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrizzy August 31, 2014 Wenn ich mich recht erinnere muss man bei Ordererteilung beim UBS EM besonders auf den Spread achten. Welchen habt ihr jetzt eigentlich präferiert, HSBC oder UBS? EDITH: HSBC bei S&P und UBS bei EM Komme da nochmal drauf zurück, habe ich heute nachgeschaut. Beim UBS EM ETF liegt der Spread (lt onVista) bei 1,20%. Wenn ich es dann richtig verstanden habe, kann es mir passieren, dass ich das Papier bis zu 1,20% "zu teuer" einkaufen kann und diesen Renditeverlust erstmal wieder wett machen muss ? Ist so ein ETF dann überhaupt zu empfehlen bzw. wie verhält man sich am besten beim Kauf ? Wurde schon angesprochen mann soll eher nachmittags kaufen, wenn die US Börsen offen haben ?! Ist der Unterschied dann immernoch so groß ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 31, 2014 Wenn ich mich recht erinnere muss man bei Ordererteilung beim UBS EM besonders auf den Spread achten. Welchen habt ihr jetzt eigentlich präferiert, HSBC oder UBS? EDITH: HSBC bei S&P und UBS bei EM Komme da nochmal drauf zurück, habe ich heute nachgeschaut. Beim UBS EM ETF liegt der Spread (lt onVista) bei 1,20%. Wenn ich es dann richtig verstanden habe, kann es mir passieren, dass ich das Papier bis zu 1,20% "zu teuer" einkaufen kann und diesen Renditeverlust erstmal wieder wett machen muss ? Ist so ein ETF dann überhaupt zu empfehlen bzw. wie verhält man sich am besten beim Kauf ? Wurde schon angesprochen mann soll eher nachmittags kaufen, wenn die US Börsen offen haben ?! Ist der Unterschied dann immernoch so groß ? Wenn du mit "heute" wirklich heute Sonntag meinst, so ist allgemein festzustellen, dass zu Nicht-Börsenzeiten und insbesondere an Nicht-Börsenhandelstagen der Spread immer höher ist. Besser ist es in der Tat zu handeln, wenn die entsprechenden Börsen offen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier August 31, 2014 · bearbeitet August 31, 2014 von Holzmeier Also, ich denke ich nehme für's erste den Germany Bond. Zum einen weil ausschüttend und steuereinfach. So kann ich erstmal die Ausschüttungen nutzen, um meinen Freibetrag zu füllen. Wenn du nicht direkt investieren willst wuerde ich mir noch mal die iBoxx-ETFs von Deka (DE000ETFL1109) und iShares (DE000A0H0785) angucken. Die sind entgegen deiner Annahme in #29 naemlich nicht thesaurierend. Unabhaengig davon werde ich wohl nie verstehen, warum man im Moment in Staatsanleihen investieren soll bzw. will, die (europaisch) 1% bzw. (deutsch) noch nicht mal 0,5% Effektivverzinsung aufweisen und deren Kurse in der naechsten Zeit zudem ziemlich sicher sinken werden. Staatsanleihen haben den Vorteil hoher Liquiditaet auch bei hohen Anlagebetraegen, was fuer Kleinanleger aber von eher untergeordneter Bedeutung ist. Hier scheint mir Tages- oder Festgeld zumindest in der augenblicklichen Situation allemal die lohnendere und zudem auch noch sicherere Alternative. Später kann ich den dann entweder austauschen gegen den Lyxor, wenns grade gut und sinnvoll geht. Alternativ lasse ich den DE einfach liegen und investiere ab irgendwann einfach in den Lyxor. Zumal es durchaus brauchbare andere ETFs gibt (s.o.) wuerde ich mir den Steueraerger nicht antun. Da sind, vor allem langfristig gesehen, deine "paar Stunden im Quartal" schnell fuer den Bundesanzeiger reserviert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 31, 2014 Also, ich denke ich nehme für's erste den Germany Bond. Zum einen weil ausschüttend und steuereinfach. So kann ich erstmal die Ausschüttungen nutzen, um meinen Freibetrag zu füllen. Wie viel willst du darin anlegen? Wie hoch ist die jährliche Ausschüttung? Wie viel von deinem Steuerfreibetrag schöpfst du damit aus? Wie viel müsstest du anlegen, um den Steuerfreibetrag auszuschöpfen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity August 31, 2014 ... Wie viel müsstest du anlegen, um den Steuerfreibetrag auszuschöpfen? ... Durch geschickte Wahl einer Bundesanleihe hat man durchaus die Möglichkeit, trotz erbärmlicher Rendite mit überschaubarer Investition etwas für den Pauschbetrag zu tun: Die alten 6%er mittlerer Restlaufzeit (z. B. 113492, 113504) haben immer noch eine CY von 4% oder mehr. 20k (10k) davon und der Pauschbetrag ist (zur Hälfte) bedient! Bei Rückzahlung in etlichen Jahren ist hoffentlich das Anlagevolumen so weit angewachsen, dass man den dann entstehenden steuerlichen Verlust zum Gegenrechnen brauchen kann. Im ETF-Mantel wird das freilich nicht funktionieren und das Steuersystem sollte sich natürlich auch nicht grundlegend ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrizzy August 31, 2014 Komme da nochmal drauf zurück, habe ich heute nachgeschaut. Beim UBS EM ETF liegt der Spread (lt onVista) bei 1,20%. Wenn ich es dann richtig verstanden habe, kann es mir passieren, dass ich das Papier bis zu 1,20% "zu teuer" einkaufen kann und diesen Renditeverlust erstmal wieder wett machen muss ? Ist so ein ETF dann überhaupt zu empfehlen bzw. wie verhält man sich am besten beim Kauf ? Wurde schon angesprochen mann soll eher nachmittags kaufen, wenn die US Börsen offen haben ?! Ist der Unterschied dann immernoch so groß ? Wenn du mit "heute" wirklich heute Sonntag meinst, so ist allgemein festzustellen, dass zu Nicht-Börsenzeiten und insbesondere an Nicht-Börsenhandelstagen der Spread immer höher ist. Besser ist es in der Tat zu handeln, wenn die entsprechenden Börsen offen sind. Habe nicht beachtet, dass sich das ja vermutlich täglich ändert. Werde das mal im Auge behalten im Laufe der kommenden Woche. Thx. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine August 31, 2014 Wenn ich mich recht erinnere muss man bei Ordererteilung beim UBS EM besonders auf den Spread achten. Welchen habt ihr jetzt eigentlich präferiert, HSBC oder UBS? EDITH: HSBC bei S&P und UBS bei EM Komme da nochmal drauf zurück, habe ich heute nachgeschaut. Beim UBS EM ETF liegt der Spread (lt onVista) bei 1,20%. Wenn ich es dann richtig verstanden habe, kann es mir passieren, dass ich das Papier bis zu 1,20% "zu teuer" einkaufen kann und diesen Renditeverlust erstmal wieder wett machen muss ? Ist so ein ETF dann überhaupt zu empfehlen bzw. wie verhält man sich am besten beim Kauf ? Wurde schon angesprochen mann soll eher nachmittags kaufen, wenn die US Börsen offen haben ?! Ist der Unterschied dann immernoch so groß ? Genau das hatte ich befürchtet, dass nicht klar ist, wie wo und wann die Order am besten erteilt wird. Ich empfehle dringend noch etwas Basislektüre zum Thema Order erteilen etc. Am besten mal kräftig durch den Anfängerfaden durcharbeiten Parallel beobachte die Spreads an verschiedenen Börsen zu unterschiedlichen Zeiten, denn das ändert sich nicht nur täglich sondern auch innerhalb des Tagesverlaufs und nicht bei jedem ETF gleich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thowi August 31, 2014 · bearbeitet August 31, 2014 von thowi Ein ETF ist zweifelsohne einfacher zu besparen und es ist einfacher einen breiten Markt abzubilden. Da du dich ja aber jetzt erstmal auf Bundesanleihen beschränken möchtest greift der zweite Punkt schon mal nicht mehr. Tja, das ist das Problem. Eigenltich möchte ich mich nicht darauf beschränken - aber in Ermangelung an alternativen, breiteren Fonds bleibt mir nicht viel Auswahl übrig. Deinen Rat schätze ich sehr und ich pflichte dir bei - bei reinen deutschen Staatsanleihen macht die Direktinvestition wohl mehr sinn, vor allem wenn man es clever anstellt, wie vanity hier beschrieben hat. Ich möchte es jedoch für den Stand heute einfach halten und mich auf das einfache besparen von ETFs beschränken. Ich möchte aber nicht ausschließen, dass ich das später mal ändern könnte, wenn mehr Wissen und Routine vorhanden ist. Soweits auf mich überhaupt ankommt; ich hab nix dagegen , dass Du Germany der Eurozone vorziehst. Der Einwand von Zapp mit Einzelanleihen ist natürlich nicht von der Hand zu weisen und wird bei mir wohl künftig im Herbst eine größere Rolle spielen ( als mir eigentlich lieb ist.). Ich bin dankbar für Zapps Einwand und gebe ihm auch Recht. Möglicherweise trifft mich das auch mal irgendwann und ich komme an den Punkt, an dem du jetzt bist. Aber ich denke, bis dahin bin ich besser mit Fonds bedient. Rechnet man nicht so:0,1775806 > (0,26375/(1-0,26375))*0,0007937 0,1775806 > 0,000213867 Gute Frage, danke für den Hinweis! Otto hatte hier auf der zweiten Seite in seinem Beispiel die Steuer auch von der Ausschüttung abgezogen. Was ist nun richtig? Wenn du nicht direkt investieren willst wuerde ich mir noch mal die iBoxx-ETFs von Deka (DE000ETFL1109) und iShares (DE000A0H0785) angucken. Die sind entgegen deiner Annahme in #29 naemlich nicht thesaurierend. Danke für den wichtigen Hinweis!! Zumal es durchaus brauchbare andere ETFs gibt (s.o.) wuerde ich mir den Steueraerger nicht antun. Da sind, vor allem langfristig gesehen, deine "paar Stunden im Quartal" schnell fuer den Bundesanzeiger reserviert. Die von dir genannten ETFs sind leider, was die Bonität betrifft, schlechter gestellt als der Lyxor. Der Lyxor investiert in Staatsanleihen von Ländern höchster bis hoher Bonität (AAA - AA) ohne Italien und Spanien. Ich habe mir mal das .csv von der Lyxorseite geladen und die Verteilung mal visualisiert. Die Länderanteile entsprechen den Shares. Zum Deka: Du meintest den DE000ETFL110, oder? 109 gibt's nicht. Der 110er hat die folgende Verteilung (Quelle): Zum iShares: DE000A0H0785 Dieser hat die folgende Verteilung (Quelle): (Hinweis: Die Ratings habe ich hier entnommen). Wem der Zoom zu klein ist: Ich hab hier mal das Excel hinterlegt. Ist nur quick&dirty, nicht irgendwie toll programmiert: KLICK Der Lyxor ist also deutlich besser aufgestellt. Die anderen beiden sind "nur" Investmentgrade. Der Deka ist eigenltich von der Ratingverteilung her ganz gut aufgestellt, die 20% BBB könnte man evtl. akzeptieren. Aber das Fondsvolumen mit nur ca. 20 Mio ist zu klein. Bleibt noch der ishares mit seinem 40% Anteil von BBB-Bonität... das ist verdammt viel. Unabhaengig davon werde ich wohl nie verstehen, warum man im Moment in Staatsanleihen investieren soll bzw. will, die (europaisch) 1% bzw. (deutsch) noch nicht mal 0,5% Effektivverzinsung aufweisen und deren Kurse in der naechsten Zeit zudem ziemlich sicher sinken werden. Wie viel willst du darin anlegen? Wie hoch ist die jährliche Ausschüttung? Wie viel von deinem Steuerfreibetrag schöpfst du damit aus? Wie viel müsstest du anlegen, um den Steuerfreibetrag auszuschöpfen? Ramstein, ich weiß worauf du hinaus willst. Die Frage ist, wie sehr man hier Markettiming betreiben darf und will. Die Meinungen hier im Forum gehen stark auseinander. Die Sparfux'sche Festgeldleiter ist mir bekannt. Auch ist mir bekannt, dass ich mich nicht unbedingt an illiquides Festgeld und Sparbriefe klammern muss sondern auch mit Tagesgeld und Bankenhopping die guten Konditionen abgreifen kann. Für das Tagesgeld praktiziere ich das aktuell auch und nehme die Phase mit dem guten Zins mit (aktuell für mich 1,4% für weitere 10 Monate). Zusätzlich möchte ich aber auch die klassische Schiene bedienen und auch auf die Anleihen setzen. Und das unabhängig davon, wie aktuell das Zinsniveau aussieht. An dieser Stelle möchte ich auch hier den passiven Ansatz weiterverfolgen und habe mich für einen Mix entschieden. Für die Hälfte des risikoarmen Anteils verfolge ich die Methode Sparfux / Ramstein und setze auf das besserverzinsliche Tagesgeld. Für die andere Hälfte verfolge ich den klassischen, ungetimten Ansatz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 31, 2014 Ich würde nicht nur auf die Bonitätsverteilung schauen, auch auf die Verteilung der Laufzeiten. Langläufer bringen derzeit hohe Zinsen, umgekehrt auch hohes Potenzial zum Kursverlust bei steigenden Leitzinsen. Bei einem passiven Ansatz wäre aus meiner Sicht ein Index über alle Laufzeiten wünschenswert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity August 31, 2014 Rechnet man nicht so:0,1775806 > (0,26375/(1-0,26375))*0,0007937 0,1775806 > 0,000213867 Gute Frage, danke für den Hinweis! Otto hatte hier auf der zweiten Seite in seinem Beispiel die Steuer auch von der Ausschüttung abgezogen. Was ist nun richtig? otto03' Formel und die, auf die Arcon verweist, sind sinngleich und ergeben sich durch Umstellung auseinander. otto03: (1 -s ) * A > s * T .. geteilt durch (1 - s) ergibt Arcon: A > s / (1 - s) * T (sofern der Steuersatz nicht größergleich 100% :'( ist). A = Ausschüttung T = Thesaurierung s = Steuersatz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 31, 2014 Wie viel willst du darin anlegen? Wie hoch ist die jährliche Ausschüttung? Wie viel von deinem Steuerfreibetrag schöpfst du damit aus? Wie viel müsstest du anlegen, um den Steuerfreibetrag auszuschöpfen? Ramstein, ich weiß worauf du hinaus willst. Die Frage ist, wie sehr man hier Markettiming betreiben darf und will. Die Meinungen hier im Forum gehen stark auseinander. Die Sparfux'sche Festgeldleiter ist mir bekannt. Auch ist mir bekannt, dass ich mich nicht unbedingt an illiquides Festgeld und Sparbriefe klammern muss sondern auch mit Tagesgeld und Bankenhopping die guten Konditionen abgreifen kann. Für das Tagesgeld praktiziere ich das aktuell auch und nehme die Phase mit dem guten Zins mit (aktuell für mich 1,4% für weitere 10 Monate). Zusätzlich möchte ich aber auch die klassische Schiene bedienen und auch auf die Anleihen setzen. Und das unabhängig davon, wie aktuell das Zinsniveau aussieht. An dieser Stelle möchte ich auch hier den passiven Ansatz weiterverfolgen und habe mich für einen Mix entschieden. Für die Hälfte des risikoarmen Anteils verfolge ich die Methode Sparfux / Ramstein und setze auf das besserverzinsliche Tagesgeld. Für die andere Hälfte verfolge ich den klassischen, ungetimten Ansatz. Aus deinem Kommentar entnehme ich, dass du nicht weisst, worauf ich hinaus will. Konkret: der Steuervorteil durch die Wahl einen ausschüttenden Renten-ETFs dürfte marginal sein. Oder kannst du mir das Gegenteil vorrechnen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thowi August 31, 2014 Ich würde nicht nur auf die Bonitätsverteilung schauen, auch auf die Verteilung der Laufzeiten. Langläufer bringen derzeit hohe Zinsen, umgekehrt auch hohes Potenzial zum Kursverlust bei steigenden Leitzinsen. Bei einem passiven Ansatz wäre aus meiner Sicht ein Index über alle Laufzeiten wünschenswert. Richtig, danke für den Hinweis. Ich habe die Laufzeiten noch in meine obigen Charts integriert. Leider kriegt man die Charts nicht immer fertig serviert... Die Laufzeitdaten des ishares sind hautpsächlich von boerse-frankfurt.de. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
thowi August 31, 2014 otto03' Formel und die, auf die Arcon verweist, sind sinngleich und ergeben sich durch Umstellung auseinander. Arg, du hast Recht, mein Fehler. Danke! der Steuervorteil durch die Wahl einen ausschüttenden Renten-ETFs dürfte marginal sein. Oder kannst du mir das Gegenteil vorrechnen? Ah okay, jetzt seh ich was du meinst. Klar, grade bei 10% der Summe wird sich da nicht viel tun - hast du recht. Dürfte an der Stelle nichts ausmachen, danke für die Erläuterung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier August 31, 2014 Zum Deka: Du meintest den DE000ETFL110, oder? 109 gibt's nicht. ja, seltsam, war eigentlich c&p ... Der Deka ist eigenltich von der Ratingverteilung her ganz gut aufgestellt, die 20% BBB könnte man evtl. akzeptieren. Aber das Fondsvolumen mit nur ca. 20 Mio ist zu klein. Ich sehe da kein Problem. Spread und Tracking Difference sind OK. Die Schadenseintrittswahrscheinlichkeit einer Fondsschliessung ist wohl eher gering, auch wg. des ueberschaubaren Rebalancing-Aufwands. Und das maximale Schadenausmass sind zwei Transaktionsgebuehren. Das Gesamtrisiko als Produkt aus beiden Groessen ist somit vernachlaessigbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag