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Robert7788

Russland-Anleihen

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko

Als erste (schwächste) Sanktion werden u.a. russische Staatsanleihen vom Handel ausgesetzt.

ticker-ukraine-einmarsch-russland-putin

 

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Timon

Ich danke dir für die Auskunft.

 

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Andreas R.
vor 6 Stunden von reko:

Als erste (schwächste) Sanktion werden u.a. russische Staatsanleihen vom Handel ausgesetzt.

ticker-ukraine-einmarsch-russland-putin

 

Kann ich dieser Quelle nicht entnehmen. Hast du vielleicht noch eine andere?

Aktuell läuft der Handel noch.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 57 Minuten von Andreas R.:

Kann ich dieser Quelle nicht entnehmen. Hast du vielleicht noch eine andere?

Aktuell läuft der Handel noch.

suche Staatsanleihen:

18:23 .. Das Sanktionspaket der EU umfasst nach Angaben aus Brüssel ein Handelsverbot für russische Staatsanleihen, um eine Refinanzierung des russischen Staates zu erschweren.

20:39 .. US-Präsident Joe Biden kündigte an, die Strafmaßnahmen würden sich gegen zwei große Banken, gegen den Handel mit russischen Staatsanleihen und gegen Unterstützer des russischen Präsidenten Wladimir Putin richten.

23:50 .. Am Dienstag hatte US-Präsident Joe Biden angekündigt, Sanktionen gegen zwei russische Banken, gegen den Handel mit russischen Staatsanleihen und gegen drei Unterstützer Putins und deren Angehörige einzuführen.

00:05 .. Kanadier dürften künftig ebenfalls keine russischen Staatsanleihen mehr kaufen

...

 

Großbritannien verbannt russische Staatsanleihen

So (wenig) schmerzhaft sind die neuen Sanktionen für Russland

  .. Als folgenreichste gelten dabei die Beschränkungen für russische Staatsanleihen

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Undercover
vor 14 Minuten von reko:

suche Staatsanleihen:

18:23 .. Das Sanktionspaket der EU umfasst nach Angaben aus Brüssel ein Handelsverbot für russische Staatsanleihen, um eine Refinanzierung des russischen Staates zu erschweren.

 

Da bin ich ja gespannt wie das umgesetzt wird.

Vielleicht wieder so konsequent wie bei Schweizer Aktien. Handelsverbot an den Börsen ...

Und Baader und L&S handeln munter weiter damit.

Oder der Handel verlagert sich halt nach London. :)

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Andreas R.

Unsere Presse ist einfach nur schlecht. Null Recherche, kein Sachverstand.

 

Hier ein deutlich ausführlicher Artikel von Bloomberg.

Der Handel von aktuell im Handel befindlichen Bonds läuft weiter, nur neue Bonds dürfen nicht mehr gehandelt werden.

 

Hoffentlich hat Bloomberg recht.

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Ritter Kunibert

Steht zu befürchten, dass es Probleme bei Kuponzahlungen geben wird? Vor etwa einem Jahr gabs mal Stress. Erst nach Offenlegung der Personalien/Gebietsansässigkeit wurde russische Quellensteuer zurückerstattet. Könnte ja ne Art Retourkutsche seitens Russland als Antwort für verhängte Sanktionen werden.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Andreas R.:

Hier ein deutlich ausführlicher Artikel von Bloomberg.

Der Handel von aktuell im Handel befindlichen Bonds läuft weiter, nur neue Bonds dürfen nicht mehr gehandelt werden.

 

Hoffentlich hat Bloomberg recht.

Ich lese nichts davon, dass nur neue Bonds betroffen sind. Wenn, wie schwach will man die Sanktionen noch machen. Plant Russland überhaupt neue Bonds?

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chirlu
vor 3 Minuten von reko:

Ich lese nichts davon, dass nur neue Bonds betroffen sind.

 

Zitat

The planned EU ban on securities and money-market instruments applies to those issued after 14 days following the entry into force of the sanctions, according to the documents, which are still subject to change.

 

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Andreas R.

Danke für das Update, interessanter Artikel.

 

Die Einschränkung des Handels mit bestehenden Anleihen würde Russland nicht treffen, da dieses Geld ja bereits zugeflossen ist.

Die bei Staatsanleihen durchaus übliche Erhöhung einer bestimmten Serie wird mit den Sanktionen verhindert.

Damit dürften die alten Bonds normal weiterlaufen. Rubelrisiko und ein möglicher Ausfall sind bei Renditen jenseits der 10 Prozent natürlich immer zu berücksichtigen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Minuten von Andreas R.:

Die Einschränkung des Handels mit bestehenden Anleihen würde Russland nicht treffen, da dieses Geld ja bereits zugeflossen ist.

Es würde auch Kredite von anderer Seite verteuern, abschreckend wirken und den Wert des Rubels schaden.

Bei Venezuela war man da härter.

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Andreas R.

Ja, die Schmerzen können noch erhöht werden.

Hoffentlich kehren alle Seiten an den Verhandlungstisch zurück und verhindern einen Krieg.

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Rubberduck
vor 23 Stunden von YingYang:

Glaube ich nicht. Im Falle einer Reduzierung des Fondsvolumens würde Russland übergewichtet werden, weil sie nicht verkaufen können. Das Risiko werden sie nicht eingehen.

Bis hin zum Risiko der Fondschließung aufgrund von Illiquidität.

 

Der Goldman em Fonds hält auch immer noch Venezuela… das sind bei gescheiten Fonds nur ein paar Prozent. In einigen etf waren es mehr iirc.

 

aber rebalancing geht dann nicht mehr. Also würde der Index nicht mehr abgebildet?

was ist eigentlich mit gaz Capital oder ähnlichen bonds? Keine Ahnung ob die nach Mifid noch zu kaufen waren.

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ImperatoM
vor 17 Stunden von Timon:

Ein Handelsverbot bedeutet, das man nicht mehr verkaufen bzw. kaufen kann. Das heißt nicht, dass man nicht trotzdem die Zinsen bekommt, wenn man sie im Depot hat oder?

Wenn man die Anleihe nun bis zum Ende der Laufzeit hält sollte das kein Problem sein.

Sehe ich das richtig?

 

Vorsicht, Vorsicht...

 

Rein das Handelsverbot bedeutet natürlich kein Problem am Laufzeitende. Es kann aber kurzfristig zu verschiedenen weiteren Sanktionen kommen. Die Lage eskaliert gerade ziemlich. Wenn es Sanktionen gegen an der Auszahlung beteiligte Banken gibt oder SWIFT-Einschränkungen oder vielleicht auch Gegensanktionen von russischer Seite (Russland könnte auch schlicht beschließen als Gegensanktion die Anleihen westlichen Investoren GAR NICHT zurückzuzahlen - auf ihr Vertrauen ist man nicht mehr angewiesen, wenn man ohnehin keine neuen Anleihen mehr ausgeben kann - will man dann in Moskau dagegen klagen? Viel Erfolg!). Und es gibt wahrscheinlich etliche weitere Dinge, die schiefgehen können.

 

Ich sage nicht, dass das alles so eintritt. Aber denk bitte auf keinen Fall, dass bei Deiner Idee nichts schiefgehen könnte!

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YingYang
vor 10 Stunden von ImperatoM:

 

Vorsicht, Vorsicht...

 

Rein das Handelsverbot bedeutet natürlich kein Problem am Laufzeitende. Es kann aber kurzfristig zu verschiedenen weiteren Sanktionen kommen. Die Lage eskaliert gerade ziemlich. Wenn es Sanktionen gegen an der Auszahlung beteiligte Banken gibt oder SWIFT-Einschränkungen oder vielleicht auch Gegensanktionen von russischer Seite (Russland könnte auch schlicht beschließen als Gegensanktion die Anleihen westlichen Investoren GAR NICHT zurückzuzahlen - auf ihr Vertrauen ist man nicht mehr angewiesen, wenn man ohnehin keine neuen Anleihen mehr ausgeben kann - will man dann in Moskau dagegen klagen? Viel Erfolg!). Und es gibt wahrscheinlich etliche weitere Dinge, die schiefgehen können.

 

Ich sage nicht, dass das alles so eintritt. Aber denk bitte auf keinen Fall, dass bei Deiner Idee nichts schiefgehen könnte!

Viele Bonds sind unter englischem Recht emittiert.

Man kann also in England klagen. Ob man das will und damit viel Aussucht auf Erfolg hätte, sei mal dahin gestellt.


Der hier zum Beispiel:
Russia-2027_2047_Prospectus-Final.pdf (minfin.gov.ru)

"Governing Law                English law."

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Livesey
vor 1 Stunde von YingYang:

Man kann also in England klagen. Ob man das will und damit viel Aussucht auf Erfolg hätte, sei mal dahin gestellt.

Die Klage selbst hat dann Aussicht auf Erfolg, aber du bekommst keinen in Russland vollstreckbaren Titel. Russland hat es komplett selbst in der Hand und aus ihrer Sicht wäre es nicht einmal ein besonders riskanter Schritt wenn man bedenkt, wie sich Investoren nach einer kurzen Karenzzeit jedes Mal aufs Neue auf Länder stürzen, die gerade erst gezeigt haben, dass sie im Zweifel einfach nicht zahlen.

Allerdings sollte man gucken, wer diese Staatsanleihen überwiegend hält. Man hat wohl wenig davon, österreichische Banken zu destabilisieren; italienische Banken vielleicht schon eher.

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YingYang
vor 6 Minuten von Livesey:

Die Klage selbst hat dann Aussicht auf Erfolg, aber du bekommst keinen in Russland vollstreckbaren Titel. Russland hat es komplett selbst in der Hand und aus ihrer Sicht wäre es nicht einmal ein besonders riskanter Schritt wenn man bedenkt, wie sich Investoren nach einer kurzen Karenzzeit jedes Mal aufs Neue auf Länder stürzen, die gerade erst gezeigt haben, dass sie im Zweifel einfach nicht zahlen.

Allerdings sollte man gucken, wer diese Staatsanleihen überwiegend hält. Man hat wohl wenig davon, österreichische Banken zu destabilisieren; italienische Banken vielleicht schon eher.

Nun, man könnte russische Vermögensgegenstände im Ausland pfänden. Hat es bei Argentinien meine ich mit irgendeinem Schiff mal gegeben.

Aber ja als Privatanleger vollkommen weltfremd sowas durchsetzen zu wollen.

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Livesey
vor 1 Minute von YingYang:

Nun, man könnte russische Vermögensgegenstände im Ausland pfänden. Hat es bei Argentinien meine ich mit irgendeinem Schiff mal gegeben.

Gibt es auch bei Russland, aber man sieht ja, wie gut das nach dem Jukos-Urteil funktioniert. Sie haben schlicht "Möglichkeiten", die "normalen" Ländern nicht zur Verfügung stehen.

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geier007

Am 6. März sind die Zinsen für die 4,6 % Anleihe der Russischen Eisenbahn fällig.

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Geldhaber
Am 24.2.2022 um 13:44 von YingYang:

Nun, man könnte russische Vermögensgegenstände im Ausland pfänden. Hat es bei Argentinien meine ich mit irgendeinem Schiff mal gegeben.

Aber ja als Privatanleger vollkommen weltfremd sowas durchsetzen zu wollen.

In diesem Thread natürlich off-topic, aber es waren Privatanleger, allerdings keine Kleinanleger, die das durchsetzen wollten. 

Hier The "ARA Libertad" Case (Argentina v. Ghana), Provisional Measures

und hier The ARA Libertad Arbitration (Argentina v. Ghana) 

findet man interessante Rechtsstreitigkeiten dazu. 

Ergebnis: Das Schiff segelte davon. 

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ImperatoM
Am 24.2.2022 um 00:53 von ImperatoM:

 

Vorsicht, Vorsicht...

 

Rein das Handelsverbot bedeutet natürlich kein Problem am Laufzeitende. Es kann aber kurzfristig zu verschiedenen weiteren Sanktionen kommen. Die Lage eskaliert gerade ziemlich. Wenn es Sanktionen gegen an der Auszahlung beteiligte Banken gibt oder SWIFT-Einschränkungen oder vielleicht auch Gegensanktionen von russischer Seite (Russland könnte auch schlicht beschließen als Gegensanktion die Anleihen westlichen Investoren GAR NICHT zurückzuzahlen - auf ihr Vertrauen ist man nicht mehr angewiesen, wenn man ohnehin keine neuen Anleihen mehr ausgeben kann - will man dann in Moskau dagegen klagen? Viel Erfolg!). Und es gibt wahrscheinlich etliche weitere Dinge, die schiefgehen können.

 

Ich sage nicht, dass das alles so eintritt. Aber denk bitte auf keinen Fall, dass bei Deiner Idee nichts schiefgehen könnte!

 

Nur vier Tage später ist so ziemlich alles eingetreten, was in dieser Hinsicht zu befürchten war. Ich hoffe, Ihr habt Euch mit Käufen zurückgehalten.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Moody's stuft nach dem Einmarsch in die Ukraine die Kreditwürdigkeit Russlands ab. Die Ratingnote wurde wegen der strengen Sanktionen der westlichen Länder auf "B3" von "Baa3" gesenkt, begründet Moody's den Schritt. Moody stuft demnach die Sicherung von Zins und Tilgung als gering ein. ... Auch ... Fitch nimmt die Bewertung russischer Anleihen zurück. Die Agentur setzt Russland gleich um sechs Stufen von BBB auf B nach unten. Eine so starke Abwertung eines einzelnen Staates habe es zuletzt 1997 bei Südkorea gegeben. Gleichzeitig werden die Aussichten "negativ" bewertet, was die Tür zu weiteren Herabstufungen öffnet.

Quelle: manager magazin

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geier007

Die DKB hat Zinsen für die

 

4,6 % RZD CAPITAL PLC EO-LN PRT.NTS 14(23)RUS.RAILW.

 

gutgeschrieben

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Besserwisser

@geier007 danke für die Info.

Dann mal sehen wie es weitergeht mit meinen Staatsanleihen (A1HFLY). Die nächste Zinszahlung ist erst im August ... da ist noch etwas Zeit.

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