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tisquantum

SBU Zurich BerufsunfähigkeitsVorsorge

Empfohlene Beiträge

tisquantum

Hallo,

 

ich möchte meine bestehende Berufsunfähigkeitsversicherung ändern, und habe daher versucht, mich in dieses Thema einzuarbeiten.

Je mehr ich, gerade hier im Forum, lese, desto mehr habe ich den Eindruck, ein geeignetes Produkt selber sowieso nicht optimal auswählen zu können und im Zweifelsfall gar grobe Fehler zu machen.

Dem gegenüber stünde natürlich die Hilfe eines Maklers o.ä., nur müsste ich da erst mal eine vertrauenswürdige Person kennen. Da das nicht der Fall ist, kommt am Ende womöglich das selbe raus: entweder ich entscheide mich nicht optimal oder ich werde von einer anderen Person nicht optimal beraten. Eine Zwickmühle, und ich tendiere dazu, im Zweifelsfall selber Schuld zu sein...

 

Nun meine konkrete Situation:

männlich, 36, ledig, staatl. geprüfter Informatiker (Weiterbildung nach vorheriger Ausbildung zum Informatikkaufmann)

seit Ende der Ausbildung 2001 bestehende BUZ (Fondsgebunde Lebensversicherung nach Tarif B221 mit Zusatzversicherung) bei Zurich, bis 60, aktuell monatlich garantierte BUZ-Rente ca. 420€ (+ Überschussbeteiligung 370€)

Hobby: Bergwandern/Bergsteigen(?)

 

Hier besteht also Handlungsbedarf und deshalb habe ich mich vor einigen Monaten um eine bessere Absicherung bemüht. Dazu habe ich eine Checkliste erstellt, einige unverbindliche Angebote eingeholt, und dann beim mir am besten erscheinenden Anbieter (Hannoversche) ein konkretes Angebot erstellen lassen.

Leider wurde dort aufgrund meiner natürlich wahrheitsgemäßen Angaben der Hobbies Bergsport generell ausgenommen. Ich bin zwar "nur" Wanderer (keine Hoch-/Eistouren), war aber außerhalb der Alpen schon knapp über 5000m unterwegs und gehe außerdem gelegentlich Klettersteige. Da mir die Ausnahme dieses Hobbies als nicht akzeptabel erschien, habe ich den Vertrag damals nicht abgeschlossen, bin dann zeitlich nicht gleich dazu gekommen und muss nun wieder mehr oder weniger von vorne beginnen.

Zusätzlich bin ich durch die Lektüre hier bzgl. der Gesundheitsfragen verunsichert, da ich bisher keine Angaben vom Hausarzt eingeholt habe (ich war da ja "nur wegen Kleinigkeiten", aber weiß -noch- nicht, was der wirklich vermerkt hat, außerdem hatte ich mir mal Fußpilz zugezogen und wie ich zwischenzeitlich weiß, müsste sowas auf alle Fälle angegeben werden). Alles andere (früheres Knieproblem, Fehlsichtigkeit) hatte ich detailliert angegeben und bin mir daher relativ sicher, dass es da keine Probleme bei einem Neuvertrag geben würde.

 

Nun habe ich zufälligerweise eine Werbung meines Zurich-Vertreters erhalten, der mir eine Anpassung der Laufzeit und Höhe ohne erneute Gesundheitsfragen anbietet. Auf entsprechende Nachfrage (Eckdaten bis 67, 1500€/Monat) habe ich nun ein Angebot für das SBU-Produkt "BerufsunfähigkeitsVorsorge", Produktnummer P1783E erhalten.

 

Auf den ersten Blick erscheint v.a. ein Punkt im Vertragswerk negativ: kein Verzicht auf Kündigung oder Vertragsänderung §19 Abs.3. Außerdem scheint es keine Wiedereingliederungshilfe bei Reaktivierung zu geben (erscheint mir eher nachrangig). Ansonsten ist zumindest laut meiner Checkliste alles ok :-)

 

Über Sinn und Zweck von Checklisten generell wurde hier im Forum schon viel diskutiert und es besteht durchaus die Gefahr, dass ich zu den Dutzend Kriterien, die ich mir ausgesucht habe, möglicherweise die falschen Antworten/Schlüsse aus den Verträgen heraus lese. Jeder Anbieter verklausuliert das anders und ich bin absolut ungeübt im Lesen/Verstehen solch juristischer Texte. Abgesehen davon könnten alle ausgewählten Kriterien eines bestimmten Anbieters akzeptabel sein, aber ein von mir übersehener "No-Go" Parameter könnte ein Ausschlußkriterium sein.

 

Realistisch gesehen kann ich mir die Expertise zur optimalen Produktauswahl nicht aneignen, gleichzeitig habe ich kein Vertrauen in eine fremde Person, die das für mich übernehmen könnte.

Ein Kompromiss bzw. Alternative zu einem "komplett neuen Vertrag" eines anderen Anbieters könnte deshalb das Zurich-Angebot sein, da ich hier schon mal einige gewichtige Fallstricke (Hobbies+Gesundheitsfragen) außen vor lassen könnte (wenn´s denn wirklich so ist, noch hab ich nichts Unterschriftsreifes vor mir).

 

Gibt´s eine Meinung hierzu?

Oder kennt jemand gar konkrete Vor-/Nachteile des angesprochenen Zurich-Produkts, insbesondere, ich nenne es mal "unerwartete Klauseln"?

 

Vielen Dank!

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Matthew Pryor
gleichzeitig habe ich kein Vertrauen in eine fremde Person, die das für mich übernehmen könnte.

Unter dieser Voraussetzung erscheint dein Vorhaben,in einem (mehr oder weniger) anonymen Forum eine Entscheidungsfindung herbeizuführen,sinnbefreit.

Nun habe ich zufälligerweise eine Werbung meines Zurich-Vertreters erhalten, der mir eine Anpassung der Laufzeit und Höhe ohne erneute Gesundheitsfragen anbietet.

An und für sich nicht verkehrt,aber mutmaßlich zu dem damals gültigen Bedingungswerk?Oder hat die Zurich Bedingungsverbesserungen auch für den Bestand vorgesehen?

Auf den ersten Blick erscheint v.a. ein Punkt im Vertragswerk negativ: kein Verzicht auf Kündigung oder Vertragsänderung §19 Abs.3.

Könntest du den genauen Passus zitieren?Oder erklären,warum dich dieser Verzicht stört?

Oder kennt jemand gar konkrete Vor-/Nachteile des angesprochenen Zurich-Produkts, insbesondere, ich nenne es mal "unerwartete Klauseln"?

Schon.Aber dann sind wir wieder an diesem Punkt:

Realistisch gesehen kann ich mir die Expertise zur optimalen Produktauswahl nicht aneignen, gleichzeitig habe ich kein Vertrauen in eine fremde Person, die das für mich übernehmen könnte.

 

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Peter Wolnitza

Hallo,

 

ich möchte meine bestehende Berufsunfähigkeitsversicherung ändern, und habe daher versucht, mich in dieses Thema einzuarbeiten.

Je mehr ich, gerade hier im Forum, lese, desto mehr habe ich den Eindruck, ein geeignetes Produkt selber sowieso nicht optimal auswählen zu können und im Zweifelsfall gar grobe Fehler zu machen.

Dem gegenüber stünde natürlich die Hilfe eines Maklers o.ä., nur müsste ich da erst mal eine vertrauenswürdige Person kennen. Da das nicht der Fall ist, kommt am Ende womöglich das selbe raus: entweder ich entscheide mich nicht optimal oder ich werde von einer anderen Person nicht optimal beraten. Eine Zwickmühle, und ich tendiere dazu, im Zweifelsfall selber Schuld zu sein...

 

Nun meine konkrete Situation:

männlich, 36, ledig, staatl. geprüfter Informatiker (Weiterbildung nach vorheriger Ausbildung zum Informatikkaufmann)

seit Ende der Ausbildung 2001 bestehende BUZ (Fondsgebunde Lebensversicherung nach Tarif B221 mit Zusatzversicherung) bei Zurich, bis 60, aktuell monatlich garantierte BUZ-Rente ca. 420€ (+ Überschussbeteiligung 370€)

Hobby: Bergwandern/Bergsteigen(?)

 

Hier besteht also Handlungsbedarf und deshalb habe ich mich vor einigen Monaten um eine bessere Absicherung bemüht. Dazu habe ich eine Checkliste erstellt, einige unverbindliche Angebote eingeholt, und dann beim mir am besten erscheinenden Anbieter (Hannoversche) ein konkretes Angebot erstellen lassen.

Leider wurde dort aufgrund meiner natürlich wahrheitsgemäßen Angaben der Hobbies Bergsport generell ausgenommen. Ich bin zwar "nur" Wanderer (keine Hoch-/Eistouren), war aber außerhalb der Alpen schon knapp über 5000m unterwegs und gehe außerdem gelegentlich Klettersteige. Da mir die Ausnahme dieses Hobbies als nicht akzeptabel erschien, habe ich den Vertrag damals nicht abgeschlossen, bin dann zeitlich nicht gleich dazu gekommen und muss nun wieder mehr oder weniger von vorne beginnen.

Zusätzlich bin ich durch die Lektüre hier bzgl. der Gesundheitsfragen verunsichert, da ich bisher keine Angaben vom Hausarzt eingeholt habe (ich war da ja "nur wegen Kleinigkeiten", aber weiß -noch- nicht, was der wirklich vermerkt hat, außerdem hatte ich mir mal Fußpilz zugezogen und wie ich zwischenzeitlich weiß, müsste sowas auf alle Fälle angegeben werden). Alles andere (früheres Knieproblem, Fehlsichtigkeit) hatte ich detailliert angegeben und bin mir daher relativ sicher, dass es da keine Probleme bei einem Neuvertrag geben würde.

 

Nun habe ich zufälligerweise eine Werbung meines Zurich-Vertreters erhalten, der mir eine Anpassung der Laufzeit und Höhe ohne erneute Gesundheitsfragen anbietet. Auf entsprechende Nachfrage (Eckdaten bis 67, 1500€/Monat) habe ich nun ein Angebot für das SBU-Produkt "BerufsunfähigkeitsVorsorge", Produktnummer P1783E erhalten.

 

Auf den ersten Blick erscheint v.a. ein Punkt im Vertragswerk negativ: kein Verzicht auf Kündigung oder Vertragsänderung §19 Abs.3. Außerdem scheint es keine Wiedereingliederungshilfe bei Reaktivierung zu geben (erscheint mir eher nachrangig). Ansonsten ist zumindest laut meiner Checkliste alles ok :-)

 

Über Sinn und Zweck von Checklisten generell wurde hier im Forum schon viel diskutiert und es besteht durchaus die Gefahr, dass ich zu den Dutzend Kriterien, die ich mir ausgesucht habe, möglicherweise die falschen Antworten/Schlüsse aus den Verträgen heraus lese. Jeder Anbieter verklausuliert das anders und ich bin absolut ungeübt im Lesen/Verstehen solch juristischer Texte. Abgesehen davon könnten alle ausgewählten Kriterien eines bestimmten Anbieters akzeptabel sein, aber ein von mir übersehener "No-Go" Parameter könnte ein Ausschlußkriterium sein.

 

Realistisch gesehen kann ich mir die Expertise zur optimalen Produktauswahl nicht aneignen, gleichzeitig habe ich kein Vertrauen in eine fremde Person, die das für mich übernehmen könnte.

Ein Kompromiss bzw. Alternative zu einem "komplett neuen Vertrag" eines anderen Anbieters könnte deshalb das Zurich-Angebot sein, da ich hier schon mal einige gewichtige Fallstricke (Hobbies+Gesundheitsfragen) außen vor lassen könnte (wenn´s denn wirklich so ist, noch hab ich nichts Unterschriftsreifes vor mir).

 

Gibt´s eine Meinung hierzu?

Oder kennt jemand gar konkrete Vor-/Nachteile des angesprochenen Zurich-Produkts, insbesondere, ich nenne es mal "unerwartete Klauseln"?

 

Vielen Dank!

 

Hallo,

 

auf die Schnelle ein paar Anregungen / Anmerkungen:

- für einen Weg entscheiden: Makler vertrauen (der haftet immerhin auch für seine Empfehlungen) oder Do it Yourself

- das Risiko Bergsteigen ist bei einem vernünftigen Versicherer kein Problem

- an den Bedingungen der Zurich würden mir ein paar andere Dinge etwas mehr Aufstossen

 

Trotzdem Empfehlung:

Nach dem "Spatz in der Hand" - Prinzip: erstmal Zurich Angebot annehmen (sofern das tatsächlich OHNE erneute Gesundheitsprüfung und Risikoeinschätzung über die Bühne geht).

Danach

Var. 1 - beraten lassen, worauf es bei einer BU-Versicherung ankommt, dann checken, welche Anbieter in Frage kommen, dort über Risikovoranfragen anfragen, um dann zu entscheiden, ob der Zurich Vertrag

Var. 1 a - ersetzt wird

Var. 1 b - ergänzt wird

 

Var. 2 - siehe Variante 1, nur "Selber machen" - "Verantwortung ist nicht teilbar"

 

Viel Erfolg bei der Suche nach der richtigen Variante!

 

NS: Würde auf alle Fälle bei der Z. "monatliche Zahlweise" beantragen - auch wenn es ein paar Cent mehr kostet....whistling.gif

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tyr
· bearbeitet von tyr

Mal ein paar Tipps:

 

(1) eigne dir strukturiert das Kunden-Grundlagenwissen rund um Berufsunfähigkeitsversicherungen an. Folgendes Buch empfehle ich wärmstens: http://www.ratgeber-verbraucherzentrale.de/berufsunfaehigkeit-gezielt-absichern-1 Das Forum liefert ebenfalls Wissen zum Einstieg: https://www.wertpapier-forum.de/topic/30228-berufsunfahigkeitsversicherung-dienstunfahigkeitsversicherung/ Alternativ noch folgendes Buch: http://www.campus.de/buecher-campus-verlag/finanzen/wiso/wiso_risiko_berufsunfaehigkeit-3984.html Wenn du dir diese Grundlagen erarbeitet hast fällt die Zusammenarbeit mit einem versierten und auf BU spezialisierten Makler leichter und du kannst auch schneller erkennen, wenn du jemanden vor dir hast, der dir keine bedarfsgerechte BU-Versicherung vermitteln kann.

(2) suche dir einen auf das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung spezialisierten und erfahrenen Makler. Hier im Forum sind mindestens 3 aus meiner Sicht BU-kompetente Makler unterwegs. Die zu finden sollte nicht schwer fallen. Vielfältige weitere treiben sich noch hier herum: http://www.versicherungtalk.de/board13-altersvorsorge-risikovorsorge/board14-berufsunf-higkeitsversicherung/

(3) Finger weg von BU-Direktversicherungen. Du hast meiner Meinung nach keine Chance, als Laie den BU-Vertrag rechtlich sauber abzuschließen. Das ist ein Glücksspiel. Wenn man auf Glück setzt: warum dann überhaupt eine so teure Versicherung abschließen? Weiterhin ist es als Laie außerordentlich schwer, überhaupt einen passenden BU-Tarif zu finden. Im Leistungsfall nützt es dir auch nichts, jährlich 50 Euro gespart zu haben, wenn die Versicherung sich wegen schlechter Bedingungen und Formfehlern beim Versicherungsantrag (Gesundheitsfragen, versicherter Beruf) leistungsfrei halten kann. Das ist aber alles in oben genannter Literatur beschrieben. Wenn du die durchgearbeitet hast entfallen diese Ideen mMn.

(4) ohne das Vertrauen zu einem Makler geht's nicht.

(5) ein Ausweg aus der Vertrauenskrise könnte vielleicht sein, einen Versicherungsberater (geschütze Berufsbezeichnung) aufzusuchen. Den bezahlst du auf Honorarbasis nur für die Beratung. Wenn dir das zu teuer ist bieten auch die Verbraucherzentralen eine BU-Beratung an.

 

Und: dran bleiben am Thema. Nicht aufgeben. Einen bedarfsgerechten BU-Versicherungsschutz zu bekommen ist kompliziert, aber eine Alternative gibt's nicht wirklich, wenn man von seinem Erwerbseinkommen leben oder gar noch Angehörige damit versorgen können muss. Und wenn man irgendwann das Handtuch wirft oder bedarfsgerechter Invaliditätsschutz zu teuer wird: dann gibt es noch Alternativen, Teilrisiken abzusichern: z. B. Unfallversicherung + Erwerbsunfähigkeitsversicherung + Dread Disease + Krankentagegeld usw.

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Matthew Pryor
Folgendes Buch empfehle ich wärmstens: http://www.ratgeber-...elt-absichern-1

Keine Ahnung,was genau mich dabei geritten hat,aber ich war so gespannt,dass ich mir diesen heißen Tip gleich bei der örtlichen Bibliothek besorgt habe.Und einfach mal eine beliebige Seite angelesen habe,in diesem Fall Seite 35.Da schreibt der nette Onkel von der Verbraucherzentrale doch tatsächlich:

 

Da sie mit Abschluss einer BU alle behandelnden Ärzte von ihrer Schweigepflicht entbinden,uswusf....

 

Da frage ich mich,ob sich der werte Autor schon einmal mit einem Antragsformular beschäftigt hat geschweige denn mit den gesetzlichen Anforderungen,wie eine Schweigepflichtentbindeung seit der VVG-Reform auszusehen hat und dass der VN mitnichten dazu verpflichtet ist,bei Vertragsanbahnung eine derart umfangreiche Erklärung abzugeben.

Nach nicht einmal 3 Minuten der erste,für einen Verbraucherschützer schwer zu verzeihende Fehler im heißen Tip.Und die Kladde kann gleich zurück in die Bibliothek,damit sich der nächste Verbraucher in die Irre führen lassen kann.

Und falls die übliche Frage/der übliche Vorwurf aufkommt ("mach mit,mach`s nach,mach`s besser"):will ich nicht.Brauche ich auch nicht.Schweigen ist besser als Empfehlungen auszusprechen,die inhaltliche derart gravierende Schwächen aufweisen.

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polydeikes

Dann ist deine Auflage etwas aktueller als meine gewesen, in meiner ist auf Seite 35 noch "Das Geschlecht - für Männer oft billiger als für Frauen". Hab den Teil mit der Schweigepflichtentbindung aber auch auf den nachfolgenden Seiten nicht gefunden, egal.

 

Ich finde den "Berufsunfähigkeit gezielt absichern" gar nicht schlecht. Klar sind da einige Schmunzler drin. Vor allem, wenn ein Ratgeber als Lösungsweg aufzeigt: "... gehe ins Internet ... nutze Tarifrechner ... lass dir ein anonymes angebot machen ..." Das sollte spätestens der Punkt sein, wo ein Buch sich selbst entbehrlich macht.

 

Trotzdem. Als ganz seichte Kost für Einsteiger mit bunten Bildchen, Diagrammen und Tabellen ... ganz nett.

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Matthew Pryor
Dann ist deine Auflage etwas aktueller als meine gewesen,

5.Auflage,erschienen im Juni 2013...

 

Trotzdem. Als ganz seichte Kost für Einsteiger mit bunten Bildchen, Diagrammen und Tabellen ... ganz nett.

Kann man natürlich so sehen.Für mich ärgerlich,wenn man Zeit darauf verwenden muss,dem Verbraucher,der ja eigentlich von den Autoren solcher Machwerke vor den bösen Vermittlern "geschützt" werden soll,solche unnötig in die Welt gesetzten Flausen wieder austreiben darf...Und nett...Schwester von...

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tyr

Wie schon mehrmals geschrieben: Bücher dieser Serie können keinen kompetenten spezialisierten Makler ersetzen, sondern dienen eher als kompakter Einstieg für den Verbraucher in das Thema. So hab ich's ja auch empfohlen. Die Formate stoßen logischerweise schnell an Grenzen, wenn man als Spezialist höhere Anforderungen daran stellt. Das entwertet das Format aber nicht.

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Matthew Pryor

Was ist denn an einem für Verbraucher gemachten Ratgeber empfehlenswert,der handwerkliche Fehler enthält?Die einzige Anforderung,die ich stelle,ist eine saubere Recherche.Und daran scheitert der Autor.Daher ist es auch müßig zu sinnieren,ob das Buch nun "entwertet" wird oder nicht,es ist schlicht und ergreifend nicht zu empfehlen.

Falsche Informationen kann man(n) sich auch gratis aus dem Internet besorgen.

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tyr

Belassen wir es dabei. Das führt zu nichts. Ich hab nicht den Eindruck, dass es dir wirklich um das Thema geht.

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Matthew Pryor

Weil ich deine "Empfehlung" für ungeeignet halte und das auch begründet habe?

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polydeikes
Kann man natürlich so sehen.Für mich ärgerlich,wenn man Zeit darauf verwenden muss,dem Verbraucher,der ja eigentlich von den Autoren solcher Machwerke vor den bösen Vermittlern "geschützt" werden soll,solche unnötig in die Welt gesetzten Flausen wieder austreiben darf...Und nett...Schwester von...

 

Mal ganz selten nicht deiner Meinung. Gerade wenn der Kunde mit vermeintlichen Weisheiten kommt und diese auf den Tisch legt, ist es nicht nur verkaufstechnisch ein dankbarer Kunde. Wenn man ihm dann die vermeintlichen Weisheiten schwarz auf weiß widerlegt und das schlüssig erklärt (ich meine natürlich nicht Werbeprospekte besprechen), kann man ein deutlich besseres Ergebnis mit mehr Mitarbeit von Kundenseite erwarten, als bei Kunden ... die zu allem "ja und danke" sagen.

 

Wobei mir natürlich ein Kundentypus ala "leg mir das aus deiner Sicht Beste vor was du hast und begründe diese Empfehlung ausführlich in der Beratungsdokumentation, denk dran ... du haftest" der allerliebste und recht häufig wohl auch der am besten versicherte Kunde wäre. Gibts nur leider sehr selten ...

 

---

 

Ua. habe ich aus geschilderten Gründen auch immernoch ein Finanztestabo. Wobei seit der Spezialisierung (im Sinne von den Krimskrams mach ich konsequent gar nicht mehr) das Problem "isch hänn gern den Testsiecher von diese joar" merklich nachgelassen hat ... :lol:

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tyr
· bearbeitet von tyr

Weil ich deine "Empfehlung" für ungeeignet halte und das auch begründet habe?

Weil du scheinbar unbedingt in dieser 10 Euro-Einsteigerbroschüre fachliche Fehler finden und dann damit die restlichen 95+% Gesamtnutzen für jemanden wie den TE in Frage stellen willst.

 

Der TE kann z. B. daraus lernen:

- aha, es gibt sowas wie eine vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung

- Gesundheitsfragen sind nicht trivial (wie im Thread nebenan unwissenderweise behauptet)

- die Absicherungshöhe darf gerne auch mal 75+ % vom Nettoeinkommen sein und bis 67 laufen, nicht wie beim Bankverkäufer um die Ecke empfohlen 1.000 Euro pauschal für alle bis 60 und der Tarif der Hausversicherung für alle.

- je nach Tarif spielen Berufsgruppen eine Rolle

- es gibt verschiedene Überschussverwendungsarten, je nach Anforderung möchte man eher die eine oder die andere

- es gibt auch BU in Schicht 2: sinnvoll für wen, für wen nicht?

- DU für Beamte

- BUZ oder SBU? was ist das und für wen eignet es sich?

- wenn ein guter BU-Schutz nicht bezahlbar ist gibt's noch Alternativen, die Teilrisiken abdecken, wie z. B...

- usw.

 

Wenn der Leser nach der Lektüre erkennt, dass das kein Thema ist, was man mal eben nach Check24-Vergleich online beim billigsten Direktversicherer abschließt, oder nach dem Finanztest-Artikel zum nächsten DVAG-Verkäufer für die AM-Police läuft, sondern sich einen BU-Spezialmakler sucht ist schon viel gewonnen.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Erstaunlich aber wahr: Bzgl. des letzten Posts schließ ich mich ausnahmsweise mal tyr´s Meinung an. Man halte diesen Zeitpunkt in den Chroniken des WPFs fest ... :lol:

 

Also haben die dezenten Hinweise mit den ganzen Zäunen in letzter Zeit doch durchaus was gebracht. B)

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Weil du offensichtlich unbedingt in dieser 10 Euro-Einsteigerbroschüre fachliche Fehler finden und dann damit die restlichen 95+% Gesamtnutzen für jemanden wie den TE in Frage stellen willst.

Deine Meinung.Ich schätze den nützlichen Anteil deutlich geringer ein.Und ex-cathedra-Sprech überlasse ich dir.

 

Der TE kann z. B. daraus lernen:- aha, es gibt sowas wie eine vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">- Gesundheitsfragen sind nicht trivial (wie im Thread nebenan unwissenderweise behauptet)<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">- die Absicherungshöhe darf gerne auch mal 75+ % vom Nettoeinkommen sein und bis 67 laufen, nicht wie beim Bankverkäufer um die Ecke empfohlen 1.000 Euro pauschal für alle bis 60 und der Tarif der Hausversicherung für alle.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">- je nach Tarif spielen Berufsgruppen eine Rolle<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">- es gibt verschiedene Überschussverwendungsarten, je nach Anforderung möchte man eher die eine oder die andere<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">- es gibt auch BU in Schicht 2: sinnvoll für wen, für wen nicht?<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">- DU für Beamte<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">- BUZ oder SBU? was ist das und für wen eignet es sich?<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">- wenn ein guter BU-Schutz nicht bezahlbar ist gibt's noch Alternativen, die Teilrisiken abdecken, wie z. B...<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">

- usw.

 

Dafür braucht der TE keine 10€ zu berappen.

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polydeikes
Dafür braucht der TE keine 10€ zu berappen.

 

Bräuchte er nicht. Aber es gibt nur einen echten Weg für einen Laien eine gute von einer schlechten Beratung zu unterscheiden. Und der ist: Eine gute Beratung zu bekommen und ihn danach zu einem Mitbewerber zur Beratung zu schicken. Spätestens wenn der Kunde dann Fragen (dank der guten Beratung) stellt, die der Mitbewerber nicht mehr beantworten kann, hat man einen dankbaren Kunden gewonnen. :lol:

 

Oder anders formuliert: Gibt genügend Versicherungsvermittler, die für wesentlich mehr Geld noch wesentlich weniger bieten als der besprochene, stark vereinfachte Ratgeber.

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tisquantum

Vielen Dank für die bisherigen Antworten!

 

So, bei der bestehenden Versicherung gibt´s nur Laufzeitanpassung ohne Gesundheitsprüfung, nicht bei einer gewünschten Rentenerhöhung. Damit unterscheidet sich Zurich eigentlich nicht mehr von einem Neuvertrag.

 

Das angesprochene Buch der Verbraucherzentrale liegt mir mittlerweile vor. Wenn das nicht ausreichend ist für Endkunden, dann ist irgendwas grundlegend faul. Aber keine fruchtlose Grundsatzdiskussion...ich hab ja nun zu tun.

 

Vorweg noch etwas anderes:

Bei der Durchsicht meiner Unterlagen ist mir aufgefallen, dass bei meiner Pensionskasse eine Rente bei Dienstunfähigkeit enthalten ist. Laut Bedingungen ist "Dienstunfähigkeit [...] wenn das Mitglied [...] nicht mehr im Stande ist, eine Beschäftigung bei dem Mitgliedsunternehmen auszuüben. [...] Als Nachweis gilt [...] volle Erwerbsminderung."

Wenn ich das richtig verstehe, wird dort nur gezahlt, wenn man eben voll erwerbsunfähig ist und gar keine Tätigkeit (egal was) mehr im Unternehmen ausführen könnte. Ich stell mir das so vor, dass man dafür dann wohl bettlägrig sein muss o.ä., also zumindest äußerst schwer krank.

Inwieweit ist das bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu berücksichtigen? Wenn im Antrag nach bestehenden "Lebens- oder BU-Versicherungen" gefragt wird, muss das dann angeben werden? Oder sollte man es freiwillig angeben? Man kann bei einem BU-Vertrag anscheinend nur einen bestimmten Anteil des Nettoeinkommens absichern, aber gilt die Höhe eigentlich auch in Summe mehrerer Verträge? Und wenn, wie zählt die DU dazu?

 

Danke!

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tisquantum
gleichzeitig habe ich kein Vertrauen in eine fremde Person, die das für mich übernehmen könnte.

Unter dieser Voraussetzung erscheint dein Vorhaben,in einem (mehr oder weniger) anonymen Forum eine Entscheidungsfindung herbeizuführen,sinnbefreit.

Na, ein Unterschied ist da schon - ein Makler will mir letztendlich etwas verkaufen, ein Forent nicht (höchstens jemand der sich als Makler zu erkennen gibt)

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Doch,natürlich unterscheidet sich ein Neuvertrag von der bereits bestehenden BU.Allein schon durch die noch ausstehende Gesundheitsprüfung im Fall eines Neuabschlusses.

Vergleiche dazu die Fristen für Rücktritt,Anfechtung etc.pp. und dann überlege dir,welche Auswirkungen evtl. nicht gemachte Angaben auf deinen Altvertrag haben können bzw. welche Konsequenzen (Zuschläge,Ausschlüsse) sich für einen Neuvertrag

ergeben könnten,wenn du die für den ab gefragten Zeitraum erforderlichen Angaben wahrheitsgemäß mitteilst.Spatz in der Hand und so.

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polydeikes

Falls auf die gesetzlich definierte Erwerbsminderung abgestellt wird, heißt volle Erwerbsminderung nicht mehr 3h am Tag arbeiten können. Im Sinne der gesetzlichen Definition spielt es keine Rolle, ob im alten Job oder beim "Schranke auf und Schranke zu machen" ... hier ist es wohl auf eine Tätigkeit bei den Mitgliedsunternehmen gemünzt, aber nicht konkretisiert, welche Art von Tätigkeit.

 

Der springende Unterschied: Eine gute BU mit einem guten Bedingungswerk (also nicht die Zurich) sichert deinen Beruf und dessen Ausgestaltung ab (Einkommen, Qualifikation, Lebensstellung / Ansehen ...). Das heißt, du erhälst eine Leistung, wenn du den versicherten Beruf zu 50 % nicht mehr ausüben kannst. Auch wenn du eine andere Tätigkeit ausüben könntest oder ausübst (egal wie viele Stunden), solange sie unter den definierten Grenzen in Bezug auf Einkommen und sonstige Charaktermerkmale der Versicherungsbedingungen ausgeübt wird.

 

Zudem ist eine Schicht 2 BU Lösung nach einer Schicht 1 BU Lösung die denkbar dämlichste Möglichkeit BU Absicherung zu betreiben, wenn man es nicht muss (gesundheitlich). Aber das soll hier kein Thema sein, das Ding ist halt da und du hast ja nicht bewusst drauf gesetzt.

 

Angabepflichtig kann es sein. In der Regel wird in irgendeiner Form nach sonstigen BU- / DU- Renten oder bspw. Versorgungsansprüchen gefragt. Kommt auf die Antragsfragen an. Wichtiger: Im Sinne der Versicherungsgrenzen sollte ein solcher Vertrag wie von dir geschildert eigentlich unberücksichtigt bleiben, richtige Antragsstellung ist halt die Voraussetzung.

 

---

 

Was den BU Ratgeber angeht, der kann eines nicht: Er verliert kein Wort über relevante BU Bedingungen. Also dieses Blatt Papier, dass du letzten Endes einkaufst ... die Versicherungsbedingungen. Die machen 95 % einer Entscheidung für oder gegen eine bestimmte BU aus.

 

Die restlichen 5 % vermittelt der Ratgeber im hinreichenden und verständlichen Maße.

 

Doch,natürlich unterscheidet sich ein Neuvertrag von der bereits bestehenden BU.Allein schon durch die noch ausstehende Gesundheitsprüfung im Fall eines Neuabschlusses.

Vergleiche dazu die Fristen für Rücktritt,Anfechtung etc.pp. und dann überlege dir,welche Auswirkungen evtl. nicht gemachte Angaben auf deinen Altvertrag haben können bzw. welche Konsequenzen (Zuschläge,Ausschlüsse) sich für einen Neuvertrag

ergeben könnten,wenn du die für den ab gefragten Zeitraum erforderlichen Angaben wahrheitsgemäß mitteilst.Spatz in der Hand und so.

 

Vorsicht. Ich wette, die Erhöhung wird ein eigenständiger Vertrag mit eigenständigen Fristen ... bin aber mit den technischen Prozedere der Zurich auch net sonderlich vertraut ...

 

Das Problem hast du aber grundsätzlich bei jeder Form von Nachversicherung. Ohne Gesundheitsprüfung heißt ja auch nicht, dass keine Gesundheitsfragen zu bspw. Krebs oä. gestellt werden und es schließt natürlich nicht die Prüfung auf wirtschaftliche Angemessenheit etc. aus ...

 

Die Fristen laufen dann selbstverständlich von der Erhöhung und Beantwortung dieser Fragen an ...

 

 

Unter dieser Voraussetzung erscheint dein Vorhaben,in einem (mehr oder weniger) anonymen Forum eine Entscheidungsfindung herbeizuführen,sinnbefreit.

Na, ein Unterschied ist da schon - ein Makler will mir letztendlich etwas verkaufen, ein Forent nicht (höchstens jemand der sich als Makler zu erkennen gibt)

 

In deinem Thread haben 4 Personen geantwortet. 3 davon sind Makler ... ist das jetzt was Schlechtes? :-

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tisquantum

- für einen Weg entscheiden: Makler vertrauen (der haftet immerhin auch für seine Empfehlungen) oder Do it Yourself

 

Wobei mir natürlich ein Kundentypus ala "leg mir das aus deiner Sicht Beste vor was du hast und begründe diese Empfehlung ausführlich in der Beratungsdokumentation, denk dran ... du haftest" der allerliebste und recht häufig wohl auch der am besten versicherte Kunde wäre. Gibts nur leider sehr selten ...

 

Hm, diese Haftung hilft doch aber auch nur, wenn zum Zeitpunkt der Strittigkeit der Makler noch praktiziert? Eine BU sollte man sinnvollerweise am Anfang des Berufslebens abschließen (das hab ich schon gerlernt), da sind Jahrzehnte ausschlaggebend. Also wenn dann einen jungen Makler suchen? ;)

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polydeikes

Diese Haftung hilft nur dann nicht mehr, wenn der Makler tot oder der Bestand an den Versicherer selbst gefallen ist ...

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Aragorn

Hallo Zusammen,

 

bei der BU-Verlängerungsaktion der Zurich handelt es sich definitiv um einen Neuvertrag.

 

Die BUZ aus dem Altttarif wird herausgelöst und ein Neuvertrag selbständige BU mit neuen Fristen abgeschlossen. Der Vertrag wird dann ganz neu mit deinem jetzigen Eintrittsalter kalkuliert. Einziger Vorteil ist die Verlängerung der Laufzeit auf max. 67 Jahre. ohne Gesundheitsfragen. Es ist auch möglich die BU-Rente um bis zu 10 % mit einer Dienstobliegenheitserklärung zu erhöhen.

 

Deine BUZ läuft ja schon ab 2001, die kann ja nicht so teuer sein. Leider ist aber der Hauptvertrag, der B221 mit ziemlich hohen Kosten belegt. Hier könnte man mal prüfen, ob die Steuerfreiheit nicht teuer erkauft wird.

 

Grundsätzlich zähle ich die Zurich schon zu einem Anbieter mit sehr guten BU-Bedingungen und auch einem guten Preis- / Leistungsverältnis.

 

Bei Deinen Angaben Informatiker, Endalter 67, 1.500 EUR BU-Rente sollte die SBU nicht mehr als 90 EUR kosten bei hervorragenden Bedingungen. Wobei man überlegen sollte, ob 67 wirklich erforderlich ist. Im Alter von 36 Jahren kann man seinen Ruhestand vielleicht auch schon früher verwirklichen. Bei Endalter 65 wird die SBU schon ca. 20 EUR im Monat günstiger.

 

Lass Dich am besten von einem Makler beraten.

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tyr

Wobei man überlegen sollte, ob 67 wirklich erforderlich ist. Im Alter von 36 Jahren kann man seinen Ruhestand vielleicht auch schon früher verwirklichen. Bei Endalter 65 wird die SBU schon ca. 20 EUR im Monat günstiger.

Und bei Endalter 60 noch viel "günstiger". Ich würde den Rat zu einer kürzeren Leistungszeit nicht so pauschal geben, schon gar nicht zum Sparen von Beiträgen ("günstiger"). Woher weiß man, dass in 31 Jahren das Renteneintrittsalter für die deutsche GRV noch bei 67 Jahren liegen wird -- vielleicht liegt das Eintrittsalter in 30 Jahren schon bei 70+ Jahren?

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Bislang hat niemand einen "Rat" gegeben,es wurde lediglich ein anderes denkbares Modell angeregt.

Wenn derartige Überlegungen (Verlängerung der Regelaltersgrenze) eine Rolle spielen,sollte ein Tarif ins Auge gefasst werden,der eine Option auf eine anschließende Pflegerente bietet oder bis zu einem bestimmten Alter bei Eintritt des BU-Falles eine lebenslange Rentenleistung vorsieht.

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