Zum Inhalt springen
Pilot1234

Geld in Aktien anlegen

Empfohlene Beiträge

Pilot1234

Sehr geehrte Community,

 

 

ich bin Neuling und habe wenig Erfahrung mit dem Kauf von Aktien. Von meinem Vater weiß ich, dass er bereits Aktien von deutschen Unternehmen (Dräger) gekauft hat, aber wenig Erfolg hatte. Nach ca. 1 Jahr hat er die Aktien wieder verkauft ohne Gewinn zu machen.

Nun frage ich mich natürlich, welche Aktie ich zum Einstieg wählen sollte. Wie viele Aktien sollte ich für den Einstieg kaufen und welche Unternehmen könnt ihr empfehlen?

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pilot1234

Hab mir eben mal die Air Berlin Aktie angeguckt. Was haltet ihr davon, darin zu investieren und Geld anzulegen?

 

 

 

LG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman

Hab mir eben mal die Air Berlin Aktie angeguckt. Was haltet ihr davon, darin zu investieren und Geld anzulegen?

 

Von meinem Vater weiß ich, dass er bereits Aktien von deutschen Unternehmen (Dräger) gekauft hat, aber wenig Erfolg hatte.

 

Hat er dir was beigebracht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pilot1234
:rolleyes: Ne, damals habe ich mich noch nicht dafür interessiert

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
John Silver

Sehr geehrte Community,

 

 

ich bin Neuling und habe wenig Erfahrung mit dem Kauf von Aktien. Von meinem Vater weiß ich, dass er bereits Aktien von deutschen Unternehmen (Dräger) gekauft hat, aber wenig Erfolg hatte. Nach ca. 1 Jahr hat er die Aktien wieder verkauft ohne Gewinn zu machen.

Nun frage ich mich natürlich, welche Aktie ich zum Einstieg wählen sollte. Wie viele Aktien sollte ich für den Einstieg kaufen und welche Unternehmen könnt ihr empfehlen?

 

 

Mit freundlichen Grüßen

a ) nicht Air Berlin - und jetzt mal eine ernstgemeinte Frage - wie kommt man ausgerechnet auf diese Aktie? Und warum meinst Du, dass ausgerechnet diese Aktie steigen sollte - mal abgesehen davon, weil es eine Aktie aus der "Flugbranche" ist?

 

b ) gar keine - lies Dich erstmal hier im Forum ein. Das meine ich nicht böse, aber ich vermute Dir fehlen einfach die dringensten Grundlagen.

 

c ) Ich bin ein großer Fan von Learning by Doing bzw. Lernen aus Schmerzen - aber es muss auch Sinn haben. Eigne Dir daher bitte die Basics an, bevor Du Dein Geld einfach wegwirfst. Wenn man Geld verliert, sollte man wenigstens etwas daraus lernen können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xenopus

Hallo Pilot,

herzlich willkommen im Forum.

ich bin Neuling und habe wenig Erfahrung mit dem Kauf von Aktien. Von meinem Vater weiß ich, dass er bereits Aktien von deutschen Unternehmen (Dräger) gekauft hat, aber wenig Erfolg hatte. Nach ca. 1 Jahr hat er die Aktien wieder verkauft ohne Gewinn zu machen.

Nun frage ich mich natürlich, welche Aktie ich zum Einstieg wählen sollte. Wie viele Aktien sollte ich für den Einstieg kaufen und welche Unternehmen könnt ihr empfehlen?

 

Deine Fragen sind schwer zu beantworten. Wenn Du Deinen Arzt fragst "Welches Medikament soll ich nehmen" dann wird der Arzt nicht sagen: Paracetamol, sondern den klassischen medizinischen Dreikampf starten

 

- Anamnese: Welche Symptome hast Du, wie fühlst Du Dich, wie sind die Werte Deiner Vitalfunktionen...

- Diagnose: Welche Krankheit könntest Du haben, Eingrenzung, bis die konkrete Krankheit betimmt ist

- Therapie: Welches Medikament hilft - unter Berücksichtigung der Anamnese - wohl am besten. Eine Schwangere bekommt bei der gleichen Krankheit womöglich andere Medikamente als ein 25 jähriger kräftiger Kerl.

 

So geht´s hier auch zu. Vor die Therapie (kauf dieses, laß jenes..) hat das WPF die Informationen für neue Mitglieder gesetzt, insbesondere den Neue-Mitglieder-Fragebogen. Der hilft Dir und den Foristen fundiert zu diskutieren.

 

Konkrete Rückfragen auf Deine Fragen:

- Was zieht Dich an die Börse? Möchtest Du traden, langfristig anlegen oder es einfach mal ausprobieren, so nach dem Motto: "Muß man einfach mal gemacht haben"?

- Erwartest Du Dir Spannung und Adrenalin, darf es gerne langweilig sein oder möchtest Du auf dem nächsten Fest coole Börsenstories zum besten geben (so habe ich damals den Markt geschlagen...)?

- Müssen es Aktien sein? Vielleicht kannst Du Deine finanziellen Ziele besser mit Anleihen, Festgeld oder einem Bausparvertrag erreichen.

- Überhaupt: Was sind Deine finanziellen Ziele?

 

Ohne solides Fundamant - Arbeit für Dich, denn das mußt Du für Dich erarbeiten - ist jede Aktie gleich gut.

 

Was Air Berlin angeht: Man kann für jede Aktie zu jeder Zeit einen Dreh finden, warum man diese Aktie gerade jetzt kaufen muß. Weil der Kurs steigen wird, weil er fallen wird, weil er den Krebsgang einlegt... Für jede Situation an der Börse gibt es einen Dreh, mit dem man Geld verdienen kann.

Die Frage ist doch: Welcher Dreh ist der Richtige für Dich? Das ist etwas, was nur Du entscheiden kannst. Das Forum kann nur helfen.

 

Gruß

Xenopus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pilot1234

 

a ) nicht Air Berlin - und jetzt mal eine ernstgemeinte Frage - wie kommt man ausgerechnet auf diese Aktie? Und warum meinst Du, dass ausgerechnet diese Aktie steigen sollte - mal abgesehen davon, weil es eine Aktie aus der "Flugbranche" ist?

 

 

 

Weil die Aktie von AirBerlin gesunken ist, aber ich darauf setzen würde, dass diese Airline niemals aufgegeben werden würde. 9000 Arbeitsplätze gingen verloren und dazu kommt, dass der neue Berliner Flughafen einen starken Verlust hätte, wenn Airberlin dort nicht mehr fliegt. Also irgendwann wird die Airline wieder Fuß fassen und dann ist meine Zeit dry.gif

 

 

 

Ich werde mich trotzdem noch ein bisschen einlesen. Welche Aktien sind denn eurer Meinung für Anfänger geeignet? Ich will es hauptsächlich einfach nur mal ausprobieren. Wenn es gut läuft,vielleicht noch ein bisschen vertiefen. Darf ruhig ein bisschen Spannung dabei sein. Finanzielle Ziele habe ich damit nicht.

 

 

 

MfG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

Weil die Aktie von AirBerlin gesunken ist, aber ich darauf setzen würde, dass diese Airline niemals aufgegeben werden würde. 9000 Arbeitsplätze gingen verloren und dazu kommt, dass der neue Berliner Flughafen einen starken Verlust hätte, wenn Airberlin dort nicht mehr fliegt. Also irgendwann wird die Airline wieder Fuß fassen und dann ist meine Zeit dry.gif

 

Ernsthaft? Es sind schon weit grössere Firmen pleite gegangen...wenn der Schluss so einfach ist, warum haben ihn dann nicht viel mehr Marktteilnehmer bzw. warum soll er dann nicht schon eingepreist sein? Hast du mal einen Blick ins Zahlenwerk von AB geworfen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jogo08

Weil die Aktie von AirBerlin gesunken ist, aber ich darauf setzen würde, dass diese Airline niemals aufgegeben werden würde. 9000 Arbeitsplätze gingen verloren und dazu kommt, dass der neue Berliner Flughafen einen starken Verlust hätte, wenn Airberlin dort nicht mehr fliegt. Also irgendwann wird die Airline wieder Fuß fassen und dann ist meine Zeit dry.gif

MfG

 

Sagt dir Pan Am noch etwas? KLICK

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GoGi
· bearbeitet von GoGi

Wenn es gut läuft,vielleicht noch ein bisschen vertiefen.

Es macht sicher nichts ein bisschen Spielgeld irgendwo zu verzocken, wenn man es verkraften kann. Das Problem ist aber die Schlussfolgerung, die ich vielleicht aus deinem Zitat lese. Es könnte folgendes passieren:

 

a) Es läuft gut. Du denkst, du kannst die "richtigen" Aktien aussuchen und setzt nächstes mal mehr Geld, welches nicht zum spielen gedacht war, auf irgendeine Zufallsaktie. Großer Fehler.

 

b) Es läuft schlecht. Du verzichtest aufgrund deiner schlechten Erfahrungen für dein restliches Leben auf jedes Investment in Aktien. Auch ein großer Fehler.

 

Ob du richtig gehandelt hast, entscheidet sich nie daran, ob das Investment später Gewinn abgeworfen hast oder nicht, sondern nur an den dir zum Zeitpunkt des Investments zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, Informationen und Einsichten. Die meisten Privatanleger verfügen nicht über Möglichkeiten, Informationen oder Einsichten, die nicht jeder durchschnittliche Marktteilnehmer auch hat (z.B. deine Ausführungen über Air Berlin). In diesem Fall, lies dir im Forum Informationen zu passivem Investieren durch.

 

Aber egal was du machst, investiere kein Geld, was nicht zu Spielzwecken gedacht ist, bevor dir nicht klar ist, dass folgende Aussage richtig ist: Der Eintritt von Verlusten ist kein Widersprich dazu, dass man alles richtig gemacht hat.

 

Im Forum findest du viele Informationen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Auf eine Aktie "setzen" ... das erinnert an Roulette und spiegelt vermutlich die weit verbreitete Vorstellung von Börse.

 

Lieber Pilot, wenn Du Dir hier heiße Börsentipps erwartest, liegst Du falsch. Vermutlich bist Du ein gutes Opfer für Pusher, die irgendwelche heißen OTC Werte hoch prügeln wollen. Dann wird es Dir nicht besser gehen als Deinem Vater, Du wirst Geld verbrennen und vermutlich danach die Finger von der Börse lassen. Fast noch schlimmer wird es, wenn Du gewinnst, denn dann verbrennst Du vermutlich noch mehr Geld. Falls Du Dir mittel/langfristig eine Lernkurve erhoffst, wie man an der Börse sein Geld gewinnbringend investieren kann, empfehle ich mit der Lektüre zu beginnen, statt die immer wieder gleiche Frage zu stellen: "Welche Aktie ist der heiße Tipp?"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hab mir eben mal die Air Berlin Aktie angeguckt. Was haltet ihr davon, darin zu investieren und Geld anzulegen?

Warum schaue ich mir eigentlich nie solche heißen Kisten wie Air Berlin & Co. an, sondern verharre nur bei meinen langweiligen Dickschiffen wie Coca Cola oder Colgate-Palmolive? Ich wundere mich schon länger, dass man damit nicht schnell (genug) reich wird. Ein Kollege hat mir gerade einen ganz heißen Tipp für die Pferderennbahn gegeben. Mit dem Gaul werde ich in allerkürzester Zeit bestimmt noch viel mehr verdienen als du mit Air Berlin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xenopus

Aber egal was du machst, investiere kein Geld, was nicht zu Spielzwecken gedacht ist, bevor dir nicht klar ist, dass folgende Aussage richtig ist: Der Eintritt von Verlusten ist kein Widersprich dazu, dass man alles richtig gemacht hat.

 

Herr Kostolany hat das in dem Satz: "An der Börse ist 2+2 = 5-1" zusammengefaßt. Eine findamental richtige Spekulation wird aufgehen, aber meist nicht auf direktem Wege. Man muß das Geld und die Nerven haben um die "5" auszusitzen. :-)

 

Gruß

Xenopus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Hab mir eben mal die Air Berlin Aktie angeguckt. Was haltet ihr davon, darin zu investieren und Geld anzulegen?

 

LG

 

Viele Hobbyanleger verwechseln investieren/Geld anlegen mit zocken. Nur, weil man eine Aktie gekauft hat hat man noch lange nicht sein Geld angelegt.

Was Du hier betreiben willst ist eine Turn-Around-Spekulation. Und zwar dahingehend, dass Air Berlin irgendwann mal wieder Gewinne schreibt und somit der Kurs wieder steigt.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies Air Berlin gelingt? Kannst Du darüber Aussagen treffen? Wahrscheinlich nicht, weil Du Dich gar nicht mit der Firma beschäftigt hast, sondern nur gesehen hast, dass der Kurs abgestürzt ist und Du nun dagegen halten willst. Du willst also nicht Dein Geld anlegen, sondern Dir ein Los kaufen ohne die Wahrscheinlichkeiten auf einen Erfolg zu kennen bzw die Risiken auf einen Totalverlust einschätzen zu können. Und das mit hart erarbeiteten Geld. Mit Deinem Geld solltest Du schon sorgfältiger umgehen.

 

Bevor Du loslegst und Aktien kaufst, solltest Du Dich erst mal in die Materie Aktienanlage einlesen. Gute Bücher gibt es ja genügend darüber.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
9000 Arbeitsplätze gingen verloren und dazu kommt, dass der neue Berliner Flughafen einen starken Verlust hätte, wenn Airberlin dort nicht mehr fliegt.

Mir als Berliner bleibt da nur die Frage: welcher Flughafen? :'(

Dem eventuell 2016 vor Berlin eröffnenden Airport - ich glaube allerdings zunehmend an Abwicklung - würde eine fehlende AirBerlin sogar zu Gute kommen, das Dingens ist nämlich zu klein projektiert.

 

Auch wenn die Beratung im WPF - aus gutem Grund - verschärft in Richtung passives Investment geht, darf man durchaus einige turn-around Spekulationen bzw. story-stocks im Depot haben.

Für die eigene Motivation tödlich wäre es, tatsächlich anfangs nur auf einen Wert zu setzten. Besser als GoGi könnte ich es auch nicht beschreiben.

Als Grundregel kann man festhalten, mindestens 1000 € pro pro Einzelinvestment um die Transaktionskosten im erträglichen Rahmen zu halten.

Weiterhin gilt selbst für den Anfang mindestens 10-15 (gleich große) Positionen im Depot zu halten.

Wenn man bei der Diversifikation keine grundlegenen Fehler macht (10 europäische Airlines), dann dürfen durchaus 2-3 Positionen in die völlig falsche Richtung laufen, ohne dem Depot als Ganzes zu schaden.

Einzelwerte lohnen demnach erst ab 10.000 € Depotvolumen, andernfalls hast du keine Chance gegen deine Feinde "Risiko" und "Kosten".

 

Vor der Spekulation in Turn-arounds würde ich unbedingt Bilanzanalyse an weniger komplexen Geschäftsmodellen deutscher AGs (Fielmann, Metro) trainieren.

Den mehrteiligen Faden von stairway gibts hier im Forum kostenlos.

Gerade eine Airline eignet sich nicht als Erstinvestment!!!

Bewertung von Leasingverpflichtungen und außerbilanziellem Schweinkram sowie im Falle von AirBerlin sogar negativer Buchwert sollten den Profis überlassen werden.

 

PS: Praktiker war übrigens auch mal ein bekanntes Unternehmen ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZEN Investor

Sehr geehrte Community,

 

 

ich bin Neuling und habe wenig Erfahrung mit dem Kauf von Aktien. Von meinem Vater weiß ich, dass er bereits Aktien von deutschen Unternehmen (Dräger) gekauft hat, aber wenig Erfolg hatte. Nach ca. 1 Jahr hat er die Aktien wieder verkauft ohne Gewinn zu machen.

Nun frage ich mich natürlich, welche Aktie ich zum Einstieg wählen sollte. Wie viele Aktien sollte ich für den Einstieg kaufen und welche Unternehmen könnt ihr empfehlen?

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Hoi du,

 

 

 

tja, also dann mal aus meiner Sicht:

 

Das mit Air Berlin ist sicher scho mal ein guter Gedanke von dir.

Das Problem ist, dass zB die grösste Fluggeselslchaft der Schweiz, die SwissAir, auch plötzlich pleite war (das war 2001).

 

Aber dein Gedanke war grundsätzlich richtig: Suche Firmen, die unterbewertet sind (wobei ich das weniger am gefallenen Kurs festmachen würde), und schaue, wie hoch das Insolvenz-Risiko ist.

 

Zudem sind eher solide Werte zu suchen, die gut einschätzbar sind.

 

 

 

Meine konkreten Vorschläge für dich:

 

1. Schau dir meine Strategie an (unter Musterdepot -> Zen-Investor). Ich glaube, dass ich da die Essenz des Value-Investings zusammen gefasst und zu einer ganz konkreten Strategie gebündelt habe.

 

2. Gehe zB auf https://www.google.com/finance#stockscreener und dort wählst du Germany als Land, dann fügst "Price to Book" als Kriterium hinzu, und filterst nach "Price to book" zwischen 0,1 und 0,9.

Dann gehst du diese Liste durch und suchst zu jedem Unternehmen Infos über den Geschäftsgang und ob sie noch Gewinne schreiben.

 

Es gibt nämlcih (selten) Firmen, die weit unter Buchwert gehandelt werden (obwohl ein Unternehmen mitsamt künftigen Gewinn etwa das 2-5-fache des Buchwertes Wert wäre), obwohl sie Gewinne erwirtschaften.

 

Wenn du so einen seltenen Fall erwischst, dann herzliche Gratulation.

 

 

 

Dein ZEN-Investor

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen

Ich kann dir als Anleger mit 3 laufenden Metern Finanzliteratur eher raten, ZenInvestors Anlagestrategie als finanztheoretische Insellösung zu betrachten :-

filterst nach "Price to book" zwischen 0,1 und 0,9

Unter ca. 0,8 hast du im aktuellen Marktumfeld die größte Wahrscheinlichkeit fundamental völlig richtig bewertete "Wertfallen" einzusammeln.

Geschätzt 50% (könnte nachschauen) aller weltweiten Aktien liegen irgendwo zwischen 0,8 und 1,3 - hier liegt dann auch ungefähr der Sweet spot für den Value Investor.

Alles darüber ist nicht zwangsläufig schlecht, solange weitere Kennzahlen das hohe KBV fundamental erklären oder Aktien als Teil einer Momentum-Strategie gesucht werden ...

 

P/B und Verschuldungskennziffern unterliegen auch keiner zwingend linearen Beziehung wie P/E oder P/S - es gilt also nicht grundsätzlich niedrig = gut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZEN Investor

Ich kann dir als Anleger mit 3 laufenden Metern Finanzliteratur eher raten, ZenInvestors Anlagestrategie als finanztheoretische Insellösung zu betrachten :-

filterst nach "Price to book" zwischen 0,1 und 0,9

Unter ca. 0,8 hast du im aktuellen Marktumfeld die größte Wahrscheinlichkeit fundamental völlig richtig bewertete "Wertfallen" einzusammeln.

Geschätzt 50% (könnte nachschauen) aller weltweiten Aktien liegen irgendwo zwischen 0,8 und 1,3 - hier liegt dann auch ungefähr der Sweet spot für den Value Investor.

Alles darüber ist nicht zwangsläufig schlecht, solange weitere Kennzahlen das hohe KBV fundamental erklären oder Aktien als Teil einer Momentum-Strategie gesucht werden ...

 

P/B und Verschuldungskennziffern unterliegen auch keiner zwingend linearen Beziehung wie P/E oder P/S - es gilt also nicht grundsätzlich niedrig = gut.

 

 

Nun, wie ich dargelegt habe, gibt es Studien, die nachweisen, dass alleine ein niedriges KBV (P/B) höhere Rendite verspricht:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/44371-wissenschaftliche-untersuchungen/ (etwa das 3.Posting mit den 2 Bildern).

 

Du hast mein Zitat so ungünstig abgeschnitten, dass das Wesentliche, nämlich der Satz

 

"Dann gehst du diese Liste durch und suchst zu jedem Unternehmen Infos über den Geschäftsgang und ob sie noch Gewinne schreiben."

 

entfernt wurde.

 

Nach der Filterung nach KBV ist es natürlich wichtig zu eruieren, weshalb die Firma so günstig bewertet ist.

 

Ich selber kaufe zB ausschliesslich (!) Aktien unter KBV 0,5! Ohne Ausnahme! Da kann eine Coca-Cola mit KBV 0,6 kommen, ist mir egal.

 

Wie gesagt: Die Qualität des Unternehmens ist natürlich enorm wichtig. Das erhöht die Performance noch zusätzlich.

 

Ich habe unter Europa Aktien heute mal Alpiq kurz analysiert. Die werden zu einem KBV von 0,4 gehandelt. Für mich ist das nicht nachvollziehbar. Ich behaupte jetzt einfach mal, die Aktie ist unterbewertet, weil der Markt schlicht überreagiert und die Zukunftsaussichten unverhältnismässig pessimistisch beurteilt.

Klar: Woher kann ich es besser als der ganze Markt wissen? Nun, der Markt hat ja nicht ein grösseres Fachwissen als ich, sondern der Markt ist zunächst mal die Masse, die sich sicherlich von der Masse (also sich selbst) mehr leiten lässt als von Fakten. Gruppendynamik zählt mehr als Fakten. Fakten zöhlen erst langfristig wieder.

 

Bei einem KBV unter 1 hat der Markt also die Meinung, dass die Firma in Zukunft so viele Verluste machen wird, dass sie ihren heutigen Buchwert nie mehr aufholen wird. (Könnte nämlcih durch Gewinne in späteren Jahren der Buchwert wieder dieselbe Postition wie heute erreichen, so wäre schon heute ein KBV über 1 gerechtfertigt).

Dass dies äusserst selten zutrifft (ausser die Insolvenz oder die Dekotierung ist schon in Sichtweite), ist für mich klar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen

Alpiq hat 2011 / 2012 massive Verluste geschrieben, insofern ist ein sinkender Aktienkurs gerechtfertigt.

En Detail mag der weiterhin positive operative CF ein Hinweis auf eine Überreaktion des Marktes sein - ein Buchwert unter 0,8 gilt für mich eher als Warnsignal.

 

Bei einem KBV unter 1 hat der Markt also die Meinung, dass die Firma in Zukunft so viele Verluste machen wird, dass sie ihren heutigen Buchwert nie mehr aufholen wird.

Ist eine mögliche Erklärung - Buchwert, GuV-Rechung und Aktienkurs sind nicht so eng gekoppelt wie dies darzustellen versuchst.

Womöglich ist der Buchwert bereits heute geschönt und nach Bereinigung der Zahlen um den Betrag nicht werthaltiger Assets der Bilanz steht dort ein "effektiver" Kurs / Buchwert >0,5

 

Bei den Studien traue ich lieber meiner eigenen Quelle, die da sagt - selbst bei isolierter Betrachtung zeigen mittlere KBV auf Sicht eines Jahres bessere Renditen als extrem niedrige.

Kommen die 3 Herren LSV bei 5-jähriger Sichtweise zu gegenteiligen Schlüssen, mag das ebenfalls richtig sein.

 

Dann gehst du diese Liste durch und suchst zu jedem Unternehmen Infos über den Geschäftsgang und ob sie noch Gewinne schreiben.

Wirkt inkonsequent, an einer (einfachen) trennscharfen "quantitativen Strategie" wird damit wieder rumgewurschtelt - ist das niedrige KBV doch kein so doller Parameter?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
Das mit Air Berlin ist sicher scho mal ein guter Gedanke von dir.

Ich habe es ironisch umschrieben, Stockinvestor hat es sachlich auf den Punkt gebracht. Warum musst du ihn zu so einem Zock noch extra ermutigen?

 

1. Schau dir meine Strategie an (unter Musterdepot -> Zen-Investor). Ich glaube, dass ich da die Essenz des Value-Investings zusammen gefasst und zu einer ganz konkreten Strategie gebündelt habe.

Warum schafft eigentlich Warren Buffett keine 35% p. a.? Womöglich, weil der König des Value-Investings nicht viel von Turnaround-Spekulationen hält.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZEN Investor
· bearbeitet von ZEN Investor
Das mit Air Berlin ist sicher scho mal ein guter Gedanke von dir.

Ich habe es ironisch umschrieben, Stockinvestor hat es sachlich auf den Punkt gebracht. Warum musst du ihn zu so einem Zock noch extra ermutigen?

 

1. Schau dir meine Strategie an (unter Musterdepot -> Zen-Investor). Ich glaube, dass ich da die Essenz des Value-Investings zusammen gefasst und zu einer ganz konkreten Strategie gebündelt habe.

Warum schafft eigentlich Warren Buffett keine 35% p. a.? Womöglich, weil der König des Value-Investings nicht viel von Turnaround-Spekulationen hält.

 

 

Falsch. Warren Buffett hat schlicht zuviel Geld zum investieren.

 

In den 50ern schaffte er durchaus 35% p.a. Nein sogar 50% p.a.

 

Und Warren Buffett selbst sagt ganz klar: Hätte er eine kleine Summe zu investieren, zB 10 Millionen US-$ oder weniger, würde er garantieren, heute noch durchschnittlich 50% p.a. zu schaffen.

 

 

 

 

Nebenbei bin ich weder Spekulant, noch Turnaround-Spekulant!

 

Alpiq ist ein solides Unternehmen und kein "Turnaround"-Kandidat. (Das wäre eher Charles Voegele, wo man seit Jahren auf Gewinne wartet).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

 

 

Und Warren Buffett selbst sagt ganz klar: Hätte er eine kleine Summe zu investieren, zB 10 Millionen US-$ oder weniger, würde er garantieren, heute noch durchschnittlich 50% p.a. zu schaffen.

 

„Investiert euer Geld in Indexfonds und das war's", lautet sein Rat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZEN Investor

Und Warren Buffett selbst sagt ganz klar: Hätte er eine kleine Summe zu investieren, zB 10 Millionen US-$ oder weniger, würde er garantieren, heute noch durchschnittlich 50% p.a. zu schaffen.

 

„Investiert euer Geld in Indexfonds und das war's", lautet sein Rat.

 

 

Richtig. Für Anleger, die keine Zeit und Muse haben, sich intensiv mit der Materie zu befassen.

 

Das widerspricht ja nicht meiner Behauptung, er würde heute noch 50% p.a. schaffen. Das garantiere ich sogar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
saibottina

Richtig. Für Anleger, die keine Zeit und Muse haben, sich intensiv mit der Materie zu befassen.

 

Das widerspricht ja nicht meiner Behauptung, er würde heute noch 50% p.a. schaffen. Das garantiere ich sogar.

Ich garantiere Dir, dass der überwältigende Teil des Forums es begrüßen würde, wenn Du Dich auf Dein fantastisches Musterdepot konzentrierst. Nicht dass Du dort Deine Renditeziele aus den Augen verlierst, das wäre zu tragisch. Dort könntest du doch auch einen Thread, oder besser 255 Threads auf Vorrat anlegen, um Neulingen heiße Aktientipps zu geben. Na, wär das nix? Das fänd ich einfach ne dufte Win-Win-Situation.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

ZEN Investor, mal ein paar Überlegungen:

  • wissenschaftliche Studien außerhalb der Mathematik oder Philosophie beweisen nicht wirklich etwas (und selbst da: Gödel ff.), sondern können eher Dinge widerlegen (Falsifikation), Wahrscheinlichkeiten aufzeigen usw. In den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften gibt es noch das Zusatzproblem, dass Menschen ihr Verhalten gerne einmal (unberechenbar) ändern. Mit dem Zusatzzusatzproblem, dass sie auch auf Studienergebnisse reagieren. -> Backtestproblem, von Backtest-Overfitting ganz abgesehen..
  • deine PDFs sind eher Werbebroschüren von Acatis, Starcapital usw.
  • aber das soll uns mal nicht weiter stören, die Grundaussage der PDFs ist ja nicht verkehrt. Nur: all diese Studien arbeiten mit breit diversifizierten Portfolios systematischer Einflussfaktoren, mit möglichst geringen unternehmensspezifischen (idiosynkratischen) Einflüssen/Risiken/Chancen. Nicht mit 1-2 Aktien! Dort dominiert das unsystematische Risiko, was sich z.B. in sehr geringen R^2s ausdrückt, und in drastischen Renditeabweichungen von marktbreiten Multifaktormodellen. Entweder sehr viele Aktien im Portfolio und Faktorprämien einheimsen ODER detallierte Einzelwertanalyse. Aber doch nicht EINE AKTIE nach KBV kaufen! w00t.gif
  • deine Renditevorstellungen sind selbst dann utopisch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...