Peter1101 August 18, 2014 Hallo miteinander, ich bin neu hier, lese aber schon eine Weile interessiert mit :-) Zu mir, ich bin 30 Jahre jung und in Finanzdingen leider ziemlicher Laie. Somit komme ich auch gleich zu meinem Problem. Ich habe im Januar die o.g. Versicherung abgeschlossen. Monatlicher Beitrag = 300€. Bitte jetzt nicht steinigen, aber ich habe meinem "freien" Berater blind vertraut. Allerdings habe ich begonnen mich mal genauer zu informieren und stoße immer wieder darauf, dass diese Art der Geldanlage nicht sonderlich "gut" sein soll (sehr hohe einmalige und laufende Gebühren). Meine Ausgangssituation war folgende: - bisher keinerlei Vorsorge für das Alter getroffen. Also kein Riester, kein Bauspar, kein gar nix. Lediglich ca. 10k€ auf dem Tagesgeldkonto. - Nachwuchs mittlerweile da. - Ich wollte etwas für mein Rentendasein sparen. - Frei verfügbar 300€/monatlich Weshalb ich mich an euch wende. Ich tendiere stark dazu diesen Vertrag zu kündigen und mich nach einer evtl. "besseren" Geldanlage umzusehen. Allerdings bin ich mittlerweile sehr misstrauisch und aber leider selbst zu sehr Laie als dass ich das alleine besser könnte. Kurz gesagt, ich hoffe auf den ein oder anderen Tipp aus dieser Runde :-) Vielen Dank im Voraus für jede Unterstützung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthes2010 August 18, 2014 · bearbeitet August 18, 2014 von Matthes2010 Hallo und Willkommen im Forum Schau mal in den folgenden Thread da ging es auch um die Versicherung die du jetzt hast: http://www.wertpapie...cke-schliessen/ Generell sind fondsgebundene Versicherung nicht gerade vorteilhaft, da mit hohen Kosten verbunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter1101 August 18, 2014 Hallo und Willkommen im Forum Schau mal in den folgenden Thread da ging es auch um die Versicherung die du jetzt hast: http://www.wertpapie...cke-schliessen/ Generell sind fondsgebundene Versicherung nicht gerade vorteilhaft, da mit hohen Kosten verbunden. Hallo Matthes und besten Dank für die nette Begrüßung! Den Thread hatte ich bereits auf meiner Suche nach Hilfe gefunden und durchgelesen. Im Prinzip bestätigt dieser nur nochmals die Annahme, dass diese Rentenversicherung nicht zu empfehlen ist. Allerdings komme ich jetzt auch nicht wirklich weiter auf der Suche nach einer passenden Möglichkeit etwas Geld für das Alter zu sparen. Sparbriefleiter? Ist das noch ein aktuelles Thema bei den niedrigen Zinsen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthes2010 August 18, 2014 · bearbeitet August 18, 2014 von Matthes2010 Hallo Matthes und besten Dank für die nette Begrüßung! Den Thread hatte ich bereits auf meiner Suche nach Hilfe gefunden und durchgelesen. Im Prinzip bestätigt dieser nur nochmals die Annahme, dass diese Rentenversicherung nicht zu empfehlen ist. Allerdings komme ich jetzt auch nicht wirklich weiter auf der Suche nach einer passenden Möglichkeit etwas Geld für das Alter zu sparen. Sparbriefleiter? Ist das noch ein aktuelles Thema bei den niedrigen Zinsen? Hallo, Ich denke auch, dass das Produkt der Helvetia nicht das beste ist. Zumal sie erst seit Januar läuft und du somit auch noch nicht viele Kosten bezahlt hast. Aber bevor man ans Sparen denkt sollte man an andere Dinge denken: - Haftplicht - Schulden, falls ja ist es möglich diese eher zu tilgen? - Berufsunfähigkeitversicherung Außerdem solltest du dir Gedanken darüber machen, wozu du das Geld anlegen willst. Ist ein Immobilenerwerb geplant? Willst du das Geld in 10 Jahren benutzen? Willst du nur für die Rente sparen? Jenachdem kann sich Riester, eine private Versicherung, ein Fonds/ETFdepot, oder oder oder... sinnvoll sein Du kannst ja mal deinen Beitrag nach den Richtlinien zur Themeneröffnung anpassen. http://www.wertpapie...emeneroeffnung/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter1101 August 18, 2014 Hallo Matthes und besten Dank für die nette Begrüßung! Den Thread hatte ich bereits auf meiner Suche nach Hilfe gefunden und durchgelesen. Im Prinzip bestätigt dieser nur nochmals die Annahme, dass diese Rentenversicherung nicht zu empfehlen ist. Allerdings komme ich jetzt auch nicht wirklich weiter auf der Suche nach einer passenden Möglichkeit etwas Geld für das Alter zu sparen. Sparbriefleiter? Ist das noch ein aktuelles Thema bei den niedrigen Zinsen? Hallo, Ich denke auch, dass das Produkt der Helvetia nicht das beste ist. Zumal sie erst seit Januar läuft und du somit auch noch nicht viele Kosten bezahlt hast. Aber bevor man ans Sparen denkt sollte man an andere Dinge denken: - Haftplicht - Schulden, falls ja ist es möglich diese eher zu tilgen? - Berufsunfähigkeitversicherung Außerdem solltest du dir Gedanken darüber machen, wozu du das Geld anlegen willst. Ist ein Immobilenerwerb geplant? Willst du das Geld in 10 Jahren benutzen? Willst du nur für die Rente sparen? Jenachdem kann sich Riester, eine private Versicherung, ein Fonds/ETFdepot, oder oder oder... sinnvoll sein Du kannst ja mal deinen Beitrag nach den Richtlinien zur Themeneröffnung anpassen. http://www.wertpapie...emeneroeffnung/ - Haftpflicht - steht - Risikoleben - steht - Hausrat - steht - Rechtschutz - steht - BU - In meinen Augen für mich persönlich nicht notwendig - Schulden durch Renovierung der abgezahlten Eigentumswohnung für die nächsten 10 Jahre vorhanden. Wird mit monatlich 700€ getilgt. Die genannten 300€ monatlich will ich ausschließlich für die Rente sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 18, 2014 - BU - In meinen Augen für mich persönlich nicht notwendig Rechenbeispiel: du bist (Beispiel-Annahme) 30 Jahre alt. Jahres-Nettoeinkommen: 36.000 Euro. Geplanter Renteneintritt: 67 Jahre. Macht 37 Jahre * 36.000 Euro = 1.332.000 Euro Einkommen bis zur Rente. Einkommenssteigerungen und Inflation mal außen vor. Wenn du mit 31 Jahren dauerhaft erwerbs- und berufsunfähig wirst fehlen dir damit 1.332.000 - 36.000 = 1.296.000 Euro. Nebenbei ist die zu erwartende staatliche volle Erwerbsminderungsrente in diesem Alter voraussichtlich (sehr) mau. Weiterhin ist Altersarmut wahrscheinlich, da ja nicht weiter in die Altersvorsorge eingezahlt werden kann, solange die BU/AU besteht. Die größten BU-Risiken sind übrigens schwere chronische Krankheiten, nicht Unfälle: https://www.wertpapier-forum.de/topic/30228-berufsunfahigkeitsversicherung-dienstunfahigkeitsversicherung/ Schaue mal in dein Umfeld, wer ab 55+ Jahren immer noch körperlich topfit ist. Und wer vorzeitig aus seinem Beruf ausscheiden musste aus gesundheitlichen Gründen. Dagegen kann man nur halten, dass im Durchschnitt eine BU 3 Jahre dauert und in nur jedem 300. BU-Versicherungsvertrag eine Leistungsantrag gestellt und in nur jedem 400. geleistet wird. Wenn's einen doch dauerhaft und frühzeitig trifft hat man ggf. verloren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter1101 August 19, 2014 - BU - In meinen Augen für mich persönlich nicht notwendig Rechenbeispiel: du bist (Beispiel-Annahme) 30 Jahre alt. Jahres-Nettoeinkommen: 36.000 Euro. Geplanter Renteneintritt: 67 Jahre. Macht 37 Jahre * 36.000 Euro = 1.332.000 Euro Einkommen bis zur Rente. Einkommenssteigerungen und Inflation mal außen vor. Wenn du mit 31 Jahren dauerhaft erwerbs- und berufsunfähig wirst fehlen dir damit 1.332.000 - 36.000 = 1.296.000 Euro. Nebenbei ist die zu erwartende staatliche volle Erwerbsminderungsrente in diesem Alter voraussichtlich (sehr) mau. Weiterhin ist Altersarmut wahrscheinlich, da ja nicht weiter in die Altersvorsorge eingezahlt werden kann, solange die BU/AU besteht. Die größten BU-Risiken sind übrigens schwere chronische Krankheiten, nicht Unfälle: http://www.wertpapie...tsversicherung/ Schaue mal in dein Umfeld, wer ab 55+ Jahren immer noch körperlich topfit ist. Und wer vorzeitig aus seinem Beruf ausscheiden musste aus gesundheitlichen Gründen. Dagegen kann man nur halten, dass im Durchschnitt eine BU 3 Jahre dauert und in nur jedem 300. BU-Versicherungsvertrag eine Leistungsantrag gestellt und in nur jedem 400. geleistet wird. Wenn's einen doch dauerhaft und frühzeitig trifft hat man ggf. verloren. Hi! Vielen Dank für die Erläuterung. Habe vor einigen Jahren mal beschlossen dass eine BU für mich keinen Sinn ergibt. Natürlich gebe ich dir in allen genannten Punkten Recht. Allerdings kann man mit so einer Sichtweise sicherlich auch jede Versicherungsmöglichkeit angehen und entsprechend abschließen -> Stichwort überversichert. Dennoch hat mich dein Beitrag dazu angeregt nochmal darüber nachzudenken, gerade als frisch gebackener Familienvater sehe ich heute einige Dinge anders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 19, 2014 · bearbeitet August 19, 2014 von tyr Habe vor einigen Jahren mal beschlossen dass eine BU für mich keinen Sinn ergibt. Natürlich gebe ich dir in allen genannten Punkten Recht. Allerdings kann man mit so einer Sichtweise sicherlich auch jede Versicherungsmöglichkeit angehen und entsprechend abschließen -> Stichwort überversichert. Eine Invaliditätsabsicherung und idealerweise eine BU ist für jeden notwendig, der von seinem Erwerbseinkommen leben muss.(*) Notwendig ist noch untertrieben. Existenziell ist eher der Begriff, der passt. Um so mehr, wenn derjenige andere versorgt. Das hat mit Überversicherung gar nichts zu tun. Siehe auch: https://www.wertpapier-forum.de/topic/30108-personen-und-sachversicherungen-im-uberblick/ In diesem Punkt sind sich Versicherungsbranche und Verbraucherschützer ausnahmsweise einig: http://www.vz-nrw.de/Berufsunfaehigkeit-verkannte-Gefahr Es gibt je nach Situation existenzielle, wichtige, weniger wichtige und eher nicht notwendige Versicherungen. Hier mal eine Hilfestellung zur Unterscheidung: http://www.test.de/Versicherungscheck-4635759-0/ und http://www.bundderversicherten.de/Bedarfsermittlung (*): und nach dem 02.01.1961 geboren ist p.s. Ja, wieder die selben langweiligen Links, es passt eben wieder zu gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Back-Broker August 19, 2014 · bearbeitet August 19, 2014 von Back-Broker Hallo Peter und nochmals willkommen im Forum, zu der fondsgebundenen (?) Rentenversicherung kann ich im einzelnen nichts sagen, da haben andere bessere Expertise. 300 € im Monat zurückzulegen ist aber auf jeden Fall schon mal ein guter Anfang. Worauf ich aber nochmal zu sprechen kommen wollte: Du hast ein gutes Stichwort schon selbst genannt: Überversichert. - Hausrat - steht - Rechtschutz - steht - BU - In meinen Augen für mich persönlich nicht notwendig(...) Richtig verstanden: Du hast eine Hausrats- und eine Rechtsschutzversicherung, aber keine BU? Ich denke, die meisten hier im Forum würden Dir dazu raten, hier die Prioritäten nochmal zu überdenken. Wie wichtig eine BU ist, sollte das Beispiel von tyr ja verdeutlicht haben. Stichwort Hausrat: Ich habe keine Ahnung, was man für eine Hausratsversicherung bezahlt, aber als Faustformel gilt, dass man sich unter einem Hausratswert von unter 12k eigentlich keine anschaffen solle. Ich schließe jetzt hier vielleicht zu sehr von mir auf andere, aber selbst der Neuwert(!) meines Wohninventars kommt gerade mal an diese Grenze und ich habe nicht bei allem das billigste vom billigen und alles von IKEA ;-) Will sagen: Bedenke, alles in der Wohnung sind Konsumgüter, keine Vermögensgegenstände, die bereits beim verlassen des Geschäfts 50% an Wert verloren haben ;-) Oder sichert die Hausrat irgendwie noch den Wert der Eigentumswohnung an sich ab? Ansonsten hast Du ziemlich viel in Deine Wohnung gesteckt aber ziemlich wenig Rücklagen gebildet (10k Tagesgeldkonto), kann man das so sagen? Rechtsschutz: Immer ganz nett, habe ich auch(170€/Jahr), aber wenn ich mich zwischen Rechtsschutz und BU entscheiden müsste definitiv zuerst BU! Natürlich bezahlst Du u. U. für die BU im Jahr mehr als für Rechtsschutz/Hausrat im Jahr, aber das musst Du selbst nochmal in Deinen Budgetplan/Haushaltsbuch kucken, was da im Einzelnen besser ist. - Schulden durch Renovierung der abgezahlten Eigentumswohnung für die nächsten 10 Jahre vorhanden. Wird mit monatlich 700€ getilgt. Die genannten 300€ monatlich will ich ausschließlich für die Rente sparen. Sondertilgung möglich?? Würde ich auf jeden Fall verhandeln, auch bevor ich die 300€ im Monat zurücklegen würde. Alte Binsenweisheit (des Forums): Keine Rendite ist so gut wie die, keinen Cent Zinsen für eigene Schulden zu bezahlen! MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter1101 August 19, 2014 · bearbeitet August 19, 2014 von Peter1101 Hallo Peter und nochmals willkommen im Forum, Danke! Richtig verstanden: Du hast eine Hausrats- und eine Rechtsschutzversicherung, aber keine BU? Korrekt Ich denke, die meisten hier im Forum würden Dir dazu raten, hier die Prioritäten nochmal zu überdenken. Wie wichtig eine BU ist, sollte das Beispiel von tyr ja verdeutlicht haben. Die Wichtigkeit hat tyr netterweise verdeutlicht. Oder sichert die Hausrat irgendwie noch den Wert der Eigentumswohnung an sich ab? Habe die Recht & Heim der ARAG. Diese sichert auch sämtliche Schäden an der Wohnung durch Unwetter etc. ab. Ansonsten hast Du ziemlich viel in Deine Wohnung gesteckt aber ziemlich wenig Rücklagen gebildet (10k Tagesgeldkonto), kann man das so sagen? Korrekt - Schulden durch Renovierung der abgezahlten Eigentumswohnung für die nächsten 10 Jahre vorhanden. Wird mit monatlich 700€ getilgt. Die genannten 300€ monatlich will ich ausschließlich für die Rente sparen. Sondertilgung möglich?? Ja, ist möglich Alte Binsenweisheit (des Forums): Keine Rendite ist so gut wie die, keinen Cent Zinsen für eigene Schulden zu bezahlen! Das habe ich kürzlich hier im Forum auch vernommen. Kannst du mir diese Haltung nochmals bitte für Laien erklären? Viele Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor August 19, 2014 · bearbeitet August 19, 2014 von Matthew Pryor Hallo, Habe die Recht & Heim der ARAG. Diese sichert auch sämtliche Schäden an der Wohnung durch Unwetter etc. ab. könntest du das etwas näher erläutern?Arag Recht&Heim ist eine Bündel aus diversen Sachpolicen,wie Hausrat,Haftpflicht,Rechtsschutz oder Gebäudeversicherung.Deine Hausrat wird dankend ablehnen,wenn du einen Schaden,der an der Wohnung direkt entstanden ist und nicht den Hausrat an sich beschädigt,reguliert haben möchtest. Das Gebäude wird im Regelfall über eine gemeinsame Gebäudeversicherung der Eigentümergemeinschaft versichert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes August 19, 2014 Ich wage mal zu zweifeln. Bei der Hausratversicherung ist einzig und allein der Neuwert, korrekterweise der Wiederbeschaffungswert für einen neuwertigen Ersatz, interessant. Hausrat ist alles, was raus fallen würde, wenn man die Wohnung gedanklich auf den Kopf stellt und schüttelt ... Da zählt der Inhalt des Kleiderschranks genau so rein wie Bücher, Küchenutensilien, Badezimmerbefüllung, Essenvorräte, Möbel ... und und und ... das wird in der Regel völlig unterschätzt. Hört man dann bei uns in der Region im Radio: "Mimimi, das Haus der Familie xyz ist abgebrannt, bitte spenden sie, die Familie steht vor dem finanziellen Aus bla bla bla..." Wenn ich das schon höre - 2 bis 3 mal im Jahr auf RPR 1 so ein Fall - gehen mir die Fußnägel hoch und ich bin eigentlich ein recht sozial eingestellter Mensch. Und selbst wenn der Wert des Hausrats (siehe oben) auf 12k Euro läge, wäre er immernoch günstiger zu versichern mit 12k Versicherungssumme, als einmal in 100 Jahren selbst zu ersetzen ... rechnerisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Back-Broker August 19, 2014 · bearbeitet August 19, 2014 von Back-Broker Alte Binsenweisheit (des Forums): Keine Rendite ist so gut wie die, keinen Cent Zinsen für eigene Schulden zu bezahlen! Das habe ich kürzlich hier im Forum auch vernommen. Kannst du mir diese Haltung nochmals bitte für Laien erklären? Viele Grüße! Hallo, hmmm... also das dürfte ja eigentlich nicht schwer zu verstehen und einleuchtend sein, oder? Ich zitiere mal den hier im Forum leicht verpönten Dirk Müller dazu: "Keine, wirklich keine Geldanlage ist so sicher und gleichzeitig so rentabel wie die Rückzahlung eines Kredites. Sie gehen absolut kein Verlustrisiko ein und erhalten in Form eingesparter Kreditzinsen eine Rendite, die Ihnen keine Bank für ein sicheres Geldanlageprodukt bieten würde." (aus: Cashkurs) Oder anders ausgedrückt einfach: Du bezahlst höchstwahrscheinlich mehr Zinsen für den Kredit als Du Zinsen für Anlageprodukt XYZ bekommst (Wenn Du einen Weg gefunden hast, es andersherum zu machen(ohne Risiko), sag uns bescheid, aber dann könnte man ja im Prinzip unendlich viel Kohle machen ) Weiter geht es an der oben genannten Stelle übrigens damit, dass Banken auch nur begrenzt Sondergebühren dafür verlangen dürfen, wenn man so eine Sondertilgung möchte. Ist das für Dich aber überhaupt relevant? Reden wir hier von einem Bankkredit oder von einem Privatkredit etc.? Meine Anmerkungen zur Hausratsversicherung ziehe ich in soweit zurück, wenn es sich wirklich so glasklar verhält, wie von Polydeikes beschrieben, also dass es stets um den Neuwert/Wiederbeschaffungswert des Inventars geht. Eine erste Prüfung auf einem Internetportal bei mir (Mietwohnung/67qm/MAX. 12000 €) ergab, dass das Ganze für ca. 50 € im Jahr zu haben wäre... grundskeptisch wie ich bin, vermute ich aber einen Haken oder klingt das nach einem realistischen Preis? Vergleichsportal: http://www.financesc...rsicherung.aspx Aber zurück zu Dir und Deinem "Sachpolicenbündel", wie es Pryor ausgedrückt hat. Ohne Angst machen zu wollen ist ja zu hoffen, dass es sich hier wie oben beschrieben verhält. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter1101 August 19, 2014 · bearbeitet August 19, 2014 von Peter1101 Hallo, hmmm... also das dürfte ja eigentlich nicht schwer zu verstehen und einleuchtend sein, oder? Ich zitiere mal den hier im Forum leicht verpönten Dirk Müller dazu: "Keine, wirklich keine Geldanlage ist so sicher und gleichzeitig so rentabel wie die Rückzahlung eines Kredites. Sie gehen absolut kein Verlustrisiko ein und erhalten in Form eingesparter Kreditzinsen eine Rendite, die Ihnen keine Bank für ein sicheres Geldanlageprodukt bieten würde." (aus: Cashkurs) Absolut logisch, wäre ich aber selbst nie drauf gekommen! Mit diesem Wissen gestaltet sich das Ganze natürlich ganz anders. Somit werde ich die 200-300€ sammeln und 1x jährlich als Sondertilgung (max. 5.000€/Jahr kostenlos möglich) einsetzen. Somit wird das Thema Altersvorsorge bis zur vollständigen Tilgung auf Sparflamme gehalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor August 19, 2014 wenn es sich wirklich so glasklar verhält, wie von Polydeikes beschrieben, also dass es stets um den Neuwert/Wiederbeschaffungswert des Inventars geht. Mehr oder weniger.Das Gros der Versicherungsfälle löst eine Erstattung zum Neuwert aus.Es gibt jedoch noch den sog. gemeinen Wert,der zumeist auch in den Bedingungswerken verankert ist.Dieser kommt zum Tragen,wenn versicherte Sachen für ihren ursprünglichen Zweck nicht mehr zu verwenden sind.Ein mögliches Beispiel:alte,nicht mehr funktionsfähige Fahrräder.Der Versicherer erstattet dann den Wert,der für den VN bei einem Verkauf zu erzielen wäre. Diese Klausel besitzt allerdings eher hypothetischen Charakter. Eine erste Prüfung auf einem Internetportal bei mir (Mietwohnung/67qm/MAX. 12000 €) ergab, dass das Ganze für ca. 50 € im Jahr zu haben wäre... grundskeptisch wie ich bin, vermute ich aber einen Haken oder klingt das nach einem realistischen Preis? Durchaus möglich,dass hängt von der Tarifzone ab,in die du in Abhängigkeit von deinem Wohnort eingestuft wirst.Für mein Einzugsgebiet wäre für einen Tarif aus der "Rubrik Grundschutz" eine Jahresprämie von 20-30€ fällig.Man darf dabei auch nicht vergessen,dass viele Versicherer eine Mindestprämie verlangen,dass verwässert bei derart geringen Versicherungssummen das Ergebnis mitunter etwas. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Back-Broker August 19, 2014 @Pyror: Okay, danke für die Info... Absolut logisch, wäre ich aber selbst nie drauf gekommen! Mit diesem Wissen gestaltet sich das Ganze natürlich ganz anders. Somit werde ich die 200-300€ sammeln und 1x jährlich als Sondertilgung (max. 5.000€/Jahr kostenlos möglich) einsetzen. Somit wird das Thema Altersvorsorge bis zur vollständigen Tilgung auf Sparflamme gehalten. Verlegen braucht man da nicht zu werden, ich will gar nicht wissen, wie viele Menschen in Deutschland versuchen, beides parallel zu machen (Vermögen aufbauen & Kredit abzahlen). Es kommt natürlich auf den Einzelfall an und in welche Kreditverpflichtungen man sich im Einzelnen verstrickt hat, aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass das bei der absoluten Mehrheit keinen Sinn macht. Freut uns natürlich, dass Dir mit dieser einfachen Erkenntnis erstmal weitergeholfen wurde, aber ursprünglich ging es ja um die 300 €, die Du als solche in diese Rentenversicherung packst, und die Du jetzt doch erst mal an der Backe hast, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter1101 August 19, 2014 @Pyror: Okay, danke für die Info... Absolut logisch, wäre ich aber selbst nie drauf gekommen! Mit diesem Wissen gestaltet sich das Ganze natürlich ganz anders. Somit werde ich die 200-300€ sammeln und 1x jährlich als Sondertilgung (max. 5.000€/Jahr kostenlos möglich) einsetzen. Somit wird das Thema Altersvorsorge bis zur vollständigen Tilgung auf Sparflamme gehalten. Verlegen braucht man da nicht zu werden, ich will gar nicht wissen, wie viele Menschen in Deutschland versuchen, beides parallel zu machen (Vermögen aufbauen & Kredit abzahlen). Es kommt natürlich auf den Einzelfall an und in welche Kreditverpflichtungen man sich im Einzelnen verstrickt hat, aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass das bei der absoluten Mehrheit keinen Sinn macht. Freut uns natürlich, dass Dir mit dieser einfachen Erkenntnis erstmal weitergeholfen wurde, aber ursprünglich ging es ja um die 300 €, die Du als solche in diese Rentenversicherung packst, und die Du jetzt doch erst mal an der Backe hast, oder? Naja, das ist auf jeden Fall eine wertvolle Erkenntnis. Somit sind die 300€ bis auf weiteres sinnvoll verplant. Bin ja nicht ganz unglücklich darüber mir erstmal keine großen Gedanken mehr darüber machen zu müssen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Back-Broker August 21, 2014 Sorry, aber ich verstehe es immer noch nicht... stehe ich hier als Einziger auf dem Schlauch? Vielleicht will auch keiner Nachfragen, weil Du Dich so ausdrückst, als wäre das Thema für Dich jetzt auf einmal gegessen? Wenn dem so ist, ist das natürlich auch gut. Trotzdem gehe ich das Risiko ein und frage nochmal nach. Hier sind wir ja auch (wie so oft) von Hölzchen auf Stöckchen gekommen Hatte ich folgendes richtig verstanden: 1) Du hast diesen Helvetia-Riester-Vertrag abgeschlossen und butterst da jetzt jeden Monat 300 € rein. 2) Parallel zahlst Du 700 € pro Monat Deinen Kredit ab. 3) Da Du die Sache mit dem Riestervertrag aber einzig und allein unter dem Gesichtspunkt "Vermögensbildung" getätigt hast, bist Du jetzt zu der Erkenntnis gelangt, dass erst den Kredit abzahlen, sinnvoller ist (und sich danach erst um Vermögensbildung zwecks Altersvorsorge kümmern). So richtig zusammengefasst? Aber Du hast doch jetzt erst mal diesen Vertrag abgeschlossen und bist an ihn gebunden, oder? Ich wette die Kündigung ist auch nicht ohne weiteres Möglich und für Dich erst mal mit Verlusten verbunden, oder liege ich da falsch? MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter1101 August 21, 2014 Sorry, aber ich verstehe es immer noch nicht... stehe ich hier als Einziger auf dem Schlauch? Vielleicht will auch keiner Nachfragen, weil Du Dich so ausdrückst, als wäre das Thema für Dich jetzt auf einmal gegessen? Wenn dem so ist, ist das natürlich auch gut. Trotzdem gehe ich das Risiko ein und frage nochmal nach. Hier sind wir ja auch (wie so oft) von Hölzchen auf Stöckchen gekommen Hatte ich folgendes richtig verstanden: 1) Du hast diesen Helvetia-Riester-Vertrag abgeschlossen und butterst da jetzt jeden Monat 300 € rein. 2) Parallel zahlst Du 700 € pro Monat Deinen Kredit ab. 3) Da Du die Sache mit dem Riestervertrag aber einzig und allein unter dem Gesichtspunkt "Vermögensbildung" getätigt hast, bist Du jetzt zu der Erkenntnis gelangt, dass erst den Kredit abzahlen, sinnvoller ist (und sich danach erst um Vermögensbildung zwecks Altersvorsorge kümmern). So richtig zusammengefasst? Aber Du hast doch jetzt erst mal diesen Vertrag abgeschlossen und bist an ihn gebunden, oder? Ich wette die Kündigung ist auch nicht ohne weiteres Möglich und für Dich erst mal mit Verlusten verbunden, oder liege ich da falsch? MfG Hi! Ja, du hast alles richtig verstanden, nur dass es sich nicht um einen Riestervertrag handelt. Die Kündigung ist laut Vertrag jederzeit mit einem Abzug in Höhe von 100€ möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Back-Broker August 21, 2014 Okay, stimmt, natürlich mein Fehler, Du hast ja auch gar nichts von Riester geschrieben, nur "Versicherung", da habe ich mir dann fälschlicherweise das mit dem Riester dazugedichtet. Also handelte es sich nur um eine "normale" Renten-Versicherung bzw. eine Kapitallebensversicherung? Nun, wenn sich das tatsächlich mit den 100 € so verhält, dann ist das ja insgesamt verschmerzbar (langfristig sowieso). Aber was passiert mit Deinen bisher eingezahlten Beiträgen? Das dürften ja immerhin 8(Jan bis Aug)x300€ = 2400 € sein? MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter1101 August 21, 2014 Okay, stimmt, natürlich mein Fehler, Du hast ja auch gar nichts von Riester geschrieben, nur "Versicherung", da habe ich mir dann fälschlicherweise das mit dem Riester dazugedichtet. Also handelte es sich nur um eine "normale" Renten-Versicherung bzw. eine Kapitallebensversicherung? Nun, wenn sich das tatsächlich mit den 100 € so verhält, dann ist das ja insgesamt verschmerzbar (langfristig sowieso). Aber was passiert mit Deinen bisher eingezahlten Beiträgen? Das dürften ja immerhin 8(Jan bis Aug)x300€ = 2400 € sein? MfG Der Wortlaut laut Helvetia ist "Fondsgebundene Versicherung". Die bisher bezahlten Beiträge werden mir ausbezahlt, abzüglich der 100€. Ich denke das ist OK und wie du sagst, langfristig in meinem Fall sowieso. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor August 21, 2014 · bearbeitet August 21, 2014 von Matthew Pryor Grob über den Daumen gepeilt dürften monatlich 95€ "gestreckte" Abschlusskosten sowie Verwaltungsgebühren angefallen sein.Zuzüglich fallen nach §12,Absatz 11 150€ "Stornogebühren" an. Bleibt trotzdem ein Stück weit eine Wundertüte,da die Berechnung des Anteilsguthabens durch die Helvetia erst zum Kündigungsstichtag erfolgt. Die bisher bezahlten Beiträge werden mir ausbezahlt, abzüglich der 100€. Äh...nein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter1101 August 21, 2014 Grob über den Daumen gepeilt dürften monatlich 95€ "gestreckte" Abschlusskosten sowie Verwaltungsgebühren angefallen sein.Zuzüglich fallen nach §12,Absatz 11 150€ "Stornogebühren" an. Bleibt trotzdem ein Stück weit eine Wundertüte,da die Berechnung des Anteilsguthabens durch die Helvetia erst zum Kündigungsstichtag erfolgt. Die bisher bezahlten Beiträge werden mir ausbezahlt, abzüglich der 100€. Äh...nein. Danke für deinen Beitrag. Muss ich in meinen Unterlagen nochmals nachschauen. Dachte etwas von 100€ vernommen zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 21, 2014 · bearbeitet August 21, 2014 von tyr Die 100 Euro sind vielleicht die Stornogebühren. Das sind aber nicht die einzigen Gebühren, die den Rückkaufswert einer Lebensversicherung unter die Einzahlungen reduzieren können. Die Versicherung und die Vermittler müssen auch von irgendwas leben. Du kannst den Rückkaufswert auch vor der Kündigung erfragen und dann entscheiden, ob du ggf. den Verlust realisieren möchtest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Back-Broker August 21, 2014 · bearbeitet August 21, 2014 von Back-Broker Wie wahrscheinlich ist es denn, dass die Versicherung überhaupt einen Rückkaufswert hat? Ein solcher ist doch erst nach den ersten Jahren der Einzahlung vorhanden, oder habe ich da grundsätzlich etwas falsch verstanden bzw. hat sich das geändert? Das wird auch von der angelegten Laufzeit der Vers. abhängig sein, oder? Jedenfalls gut, dass das ich nochmal nachgefragt habe *selbstaufdieschulterklopf* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag