ImperatoM August 15, 2014 Durch die L&S-Beteiligung als Market-Maker bin ich auf das elektronische Handelssystem Quotrix der Düsseldorfer Börse gestoßen. Die dortigen Umsätze haben sich nach einer Kooperationsvereinbarung mit den Sparkassen und einer Gesetzesänderung zum 1.7. angeblich verzehnfacht. Ich würde gerne in diesem Thread Wissen und Erfahrungen darüber sammeln: 1. Ist Quotrix tatsächlich so attraktiv für den Kunden (es hat gerade ein paar Awards gewonnen, aber da weiß man ja nie...) - oder lohnt es sich vor allem für die Sparkassen und L&S? Bislang kann ich nur erkennen, dass es großzügige Handelszeiten gibt (werktags bis 23 Uhr, zusätzlich sogar ein paar Stunden Samstags und Sonntags). 2. Was hat es mit dieser ominösen Gesetzesänderung auf sich, von der ich gelesen habe? 3. Handelt jemand von Euch via Quotrix? 4. Wie würdet Ihr den Gewinn eines Market-Makers abschätzen? Als erste Näherung würde ich mal rund 0,1 % des Handelsvolumens in den Raum werfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM August 15, 2014 Zu 2) Gemeint sind wohl die neuen Finanzregularien MiFID: "Danach sind Kreditinstitute verpflichtet, die Orders von Kunden an den für sie günstigsten Ausführungsplatz zu geben, sofern die Kunden nicht vorher explizit einen bestimmten Platz angeben." Demnach könnte Quotrix ja nur besonders viele Umsätze generieren, wenn sie am gnstigsten sind. Zu 1) "Das börsliche, Market Maker basierte Handelssystem der Börse Düsseldorf besetzt aus dem Stand heraus sieben von neun Kategorien bei Inlandsaktien der Best Execution Policy der Deutschen WertpapierService Bank AG (dwpbank), die ab dem 1.7.2014 gilt. In den Kategorien mit Ordergrößen von 5.000 bis 10.000 Euro und größer als 10.000 Euro bei Werten des DAX, MDAX, SDAX und TECDAX sowie bei sonstigen inländischen Aktien in allen Größenkategorien wird QUOTRIX damit als bester Ausführungsplatz bewertet. Stand: 10. Juni 2014" (von quotrix.de) Was haltet Ihr davon? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lalin1972 August 15, 2014 · bearbeitet August 15, 2014 von lalin1972 Ich hatte Ende Juli bei meiner Sparkasse Aktien von Swiss Re gekauft und die "best execution" Option angeklickt. Lt. Abrechnung wurden die Wertpapiere über tradegate gekauft. Dort fielen keine Börsen- oder Maklergebühren an. Der Betrag lag allerdings unter 5.000 €, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag