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markman

Denkfehler oder nicht? Fonds verkaufen, ETFs kaufen,

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markman

Moin,

 

leider habe ich es versäumt, meine 3 Sparfonds zu Beginn des Monats zu verkaufen, da waren Sie auf dem Höchststand. Ich will zukünftig mit 2 ETFs sparen (welche und warum sind für diese Fragestellung nicht relevant)

Nun sind die Fonds ca. 4% abgeschmiert, die geplanten ETFs aber auch im selben Verhältnis.

 

Frage: Wenn ich nun die Verkäufe und Käufe durchführen, habe ich dann einen Nachteil, wenn ich das vor 10 Tagen gemacht hätte? (unter Prämisse, Fonds und ETFs sind um den selben Prozentsatz abgerutsch).

Oder gleich sich das aus und es wäre "Jacke wie Hose" gewesen?

 

Gruß,

Markman

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chart
· bearbeitet von chart

Was mich interessieren würde, hast du vor 10 Tagen gewusst dass die Fonds ihren vorläufigen Höchststand haben? Ich vermute nicht.

Ist es da nicht egal was vor 10 Tagen war? Mittlerweile ist es Geschichte und nicht mehr zu ändern.

Warum verkaufst du nicht heute? Lohnt sich der Verkauf heute? Wie weit werden die Fonds noch fallen?

Leider sind die Fragen für mich schwierig zu beantworten, vielleicht ist es für dich einfacher.

 

Ich würde auch gern einige Fonds zum Höchststand verkaufen, aber ich weiß auch nicht wann das ist.

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markman

Was mich interessieren würde, hast du vor 10 Tagen gewusst dass die Fonds ihren vorläufigen Höchststand haben? Ich vermute nicht.

Ist es da nicht egal was vor 10 Tagen war? Mittlerweile ist es Geschichte und nicht mehr zu ändern.

Warum verkaufst du nicht heute? Lohnt sich der Verkauf heute? Wie weit werden die Fonds noch fallen?

Leider sind die Fragen für mich schwierig zu beantworten, vielleicht ist es für dich einfacher.

 

sorry, ich wollte sagen, dass die Fonds im Prinzip den Höchststand der letzten Zeit hatten, also der letzten Jahre.

Da ich ab 15.08. nun neu spare und die verkaufen Fonds reinvestieren wollte, wäre doch das ein guter Zeitpunkt gewesen.

Nun ist halt meine Frage: Ich bekomme nun die ETFs günstiger, d.h. mehr Stück. Allerdings bekomme ich weniger Geld

aus den Verkäufen der Fonds. Gleicht sich das aus und damit wäre es egal, wann ich verkaufen und kaufe, solange Fons

und ETF sich gleich entwickeln würde?

 

Verständlicher ausgedrückt? Danke und Gruß,

Markman

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Ramstein

Frage: Wenn ich nun die Verkäufe und Käufe durchführen, habe ich dann einen Nachteil, wenn ich das vor 10 Tagen gemacht hätte? (unter Prämisse, Fonds und ETFs sind um den selben Prozentsatz abgerutsch).

Oder gleich sich das aus und es wäre "Jacke wie Hose" gewesen?

  1. Hätte, hätte, Fahrradkette.
  2. Lies das: http://www.wertpapie...ur-neue-nutzer/ , insbesondere "Bei unvollständigen Fakten kann keine gute Antwort oder Diskussion erwartet werden, sondern nur zielloses Geschwurbel."
  3. Falls du Gewinne hast, sind die jetzt niedriger und du musst beim Verkauf weniger versteuern.
  4. Falls du noch im Rahmen des Sparerfreibetrags bist, ist 3. irrelevant und du musst potenziell höhere Steuern bei Verkauf der ETFs zahlen.
  5. Falls sich dein Steuersatz bei angewandter Günstigerprüfung in Zukunft ändert, ...

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markman

danke, aber es geht mir nicht um den richtigen Zeitpunkt und auch nicht um die Steuern, sondern nur um die Denkweise/fehler, ob der Zeitpunkt zum Wechsel (Fondsverkauf, Investion in ETF) dann grundsätzlich egal (innerhalb eines bestimmten Zeitraumes) wäre, wenn Fonds und ETF sich identlich entwickeln würden, vielen Dank!

 

Gruß,

Markman

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Padua
· bearbeitet von Padua

Wenn sich die Fonds in der Vergangenheit und in der Zukunft wirklich gleich entwickeln, ist der Umtauschzeitpunkt grundsätzlich egal. Für die Zukunft kann das natürlich nur eine Annahme sein.

 

Dabei lasse ich jetzt mal unaberücksichtigt, dass durch den Umtausch eine Gebührenbelastung eintreten kann und die alten Fonds hinsichtlich der Erträge steuerlich evtl. günstiger dastehen.

 

 

Gruß Padua

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Lurchi

Warum verkaufst du denn dann überhaupt, wenn die Fonds sich genau so entwickeln wie die ETFs? Das erzeugt nur Transaktionskosten...

Sparst du diese in Zukunft durch die niedrigere TER der ETFs ein? Wenn ja, wie lange musst du die ETFs halten, damit du die Kosten wieder drin hast? Hast du auf jeden Fall vor, so lange zu halten?

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markman
· bearbeitet von markman

Warum verkaufst du denn dann überhaupt, wenn die Fonds sich genau so entwickeln wie die ETFs? Das erzeugt nur Transaktionskosten...

Sparst du diese in Zukunft durch die niedrigere TER der ETFs ein? Wenn ja, wie lange musst du die ETFs halten, damit du die Kosten wieder drin hast? Hast du auf jeden Fall vor, so lange zu halten?

 

Die neuen ETFs haben eine TER von 0,25 bzw. 0,5. Die Fonds von 1,44. Ich gehe in der Erwartung, dass langfristig sich die ETFs besser entwickeln und und niedrigere Kosten verursachen. Beim Verkauf der Fonds werden Gebühren von 70 EUR fällig, ich denke, dass kann man verschmerzen bei einen Verkaufsvolumen von ca. 22.000 EUR.

Die ETFs dienen dem Vermögensaufbau, nicht kurzfristig gedacht.

 

Gruß,

Markman

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Sapine

Grundsätzlich ist Verkauf/Kauf in Zeiten hoher Volatilität riskanter als zu Zeiten, wo die Kurse vor sich her dümpeln. Wenn Du über die Börse verkaufst und kaufst, ist das Risiko kleiner als wenn Du die Fonds über die Fondsgesellschaft zurück gibst und zwischen Verkauf und Neukauf mehrere Tage liegen an denen die Kurse sich deutlich bewegen können.

 

Steuerliche Betrachtungen machen durchaus Sinn, um die Nachsteuerrendite zu optimieren, aber wenn es Dich nicht interessiert, auch gut - ist Dein Geld.

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markman

 

Steuerliche Betrachtungen machen durchaus Sinn, um die Nachsteuerrendite zu optimieren, aber wenn es Dich nicht interessiert, auch gut - ist Dein Geld.

 

also sollte man ggf nachdenken, nicht die bestehenden Fonds zu verkaufen, sondern liegen lassen? Aber wenn, wie lange? Es werden doch Steuern fällig, entweder vom aktuellen Verkaufswert oder vom zukünftig ggf. höheren Wert,

 

Gruß,

Markman

 

 

 

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Sapine

Die Frage kann man ohne Kenntnis der Details (betroffene Fonds, Kaufzeitpunkt, Ausschöpfung Sparerpauschbetrag, wird Dein persönlicher Steuersatz in absehbarer Zeit niedriger sein als die Abgeltungssteuer etc.) nur eingeschränkt beantworten.

 

Ansonsten gilt ganz allgemein ...

 

Wenn Du jetzt beim Verkauf Gewinne realisierst und für die Reinvestition weniger Kapital zur Verfügung steht, verlierst Du den Steuerstundungseffekt. Dieser kann aber durchaus niedriger sein als der Kosteneffkt/erwartete Mehrrendite der ETF-Kombination.

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sheygetz

Der OP möchte eigentlich doch nur rausfinden, ob er sich richtig feste in den Allerwertesten beißen sollte, weil er den "Höchststand" als Verkaufszeitpunkt seiner Fonds verpasst hat. Oder ob, unter der Vorraussetzung, daß seine aktiven Fonds und konkrete, aber nicht benannte ETFs in gleichem Maße verloren haben, der Tauschzeitpunkt völlig wurscht ist. Wer sich das allen Ernstes fragt, sollte m. E. gar nicht mit Wertpapieren gleich welcher Art handeln.

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Sapine

Naja ... jeder hat auch mal ne einfache Frage. Deshalb muss man ja nicht gleich alles aufs Tagesgeld packen. Wenn nur Wirtschaftswissenschaftler die Lizenz hätten, sich an der Börse zu tummeln, würde es mau werden was Umsätze und Kurse angeht. Klar soll man versuchen zu verstehen, was man macht, aber ich behaupte mal dass selbst hier bei uns keiner wirklich bis ins letzte Detail versteht was er macht.

 

Zurück zur Frage, es wäre ziemlich dämlich, auf neue Höchststände zu warten bevor man in ein anderes Investment tauscht, wenn es denn besser ist. Womöglich wartet man Monate (oder Jahre) und in der Zwischenzeit geht die Schere weiter auseinander. Ob man mit dem verpassten Tausch Geld verloren hat ist eine völlig uninteressante Frage, weil man es ohnehin nicht ändern kann.

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Yoko
· bearbeitet von Yoko

Frage: Wenn ich nun die Verkäufe und Käufe durchführen, habe ich dann einen Nachteil, wenn ich das vor 10 Tagen gemacht hätte? (unter Prämisse, Fonds und ETFs sind um den selben Prozentsatz abgerutsch).

Nein, du hast sogar einen Vorteil unter deinen Prämissen, dass die Kurse identisch abgerutscht sind vom ETF und Fond und der Annahme, dass Verkauf des Fonds und Kauf des ETF gleichzeit passiert.

 

Wenn du vor 10 Tagen, beim Höchstand, verkauft hättest, dann hättest du vermutlich höhere Transaktionskosten bezahlen müssen (oftmals sind die abhängig vom Volumen) und, sofern Steuerpauschbetrag schon ausgeschöpft ist, hättest du auch mehr Steuern auf den Gewinn zahlen müssen (dieser Punkt sollte aber langfiristig keinen Unterschied machen, da man später beim Verkauf der ETFs mehr Steuer zahlt).

 

 

Ein Beispiel zur Verdeutlichung:

Fond-Kaufpreis: 30 Euro, 300 Anteile (9000 Euro)

 

Fond vor 10 Tagen: 50 Euro / Anteil

ETF vor 10 Tagen: 10 Euro / Anteil

 

Fond heute: 40 Euro (-20%)

ETF heute: 8 Euro (-20%)

 

 

Verkauf vor 10 Tagen:

Erlös: 15000 Euro / 6000 Euro Gewinn.

28% Kapitalertragssteuer: 4320 Euro Gewinn nach Steuern (ohne Freibetrag)

Kauf von ETFs: 1332 Anteile gekauft

Transaktionskosten (Annahme 0,5% vom Volumen): 75 Euro für Verkauf + 67 Euro Kauf = 142 Euro

 

Verkauf heute:

Erlös: 12000 Euro / 3000 Euro Gewinn.

28% Kapitalertragssteuer: 2160 Euro Gewinn nach Steuern (ohne Freibetrag)

Kauf von ETFs: 1395 Anteile gekauft

Transaktionskosten (Annahme 0,5% vom Volumen): 60 Euro für Verkauf + 56 Euro Kauf = 116 Euro

 

 

Durch den Preisrutsch konntest 63 mehr Anteile kaufen und hast 26 Euro weniger Transaktionsgebühren bezahlt. Also für das obige Beispiel ein gutes Geschäft.

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