whister April 13, 2020 · bearbeitet April 13, 2020 von whister vor 19 Stunden von .v-: Interessanter Punkt, Fair schriebt ja hierzu: "Zum Rentenbeginn stehen Dir mindestens Deine eingezahlten Beiträge sowie Zulagen in voller Höhe als Rentenkapital zur Verfügung.". "als Rentenkapital" könnte implizieren, dass ich es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr (förderschädlich) auszahlen lassen kann. Dann wäre aber die letzte Zeile und Spalte in ihrem Rechner nicht realisierbar bzw. täuschend: Edit: Noch etwas deutlicher wirbt Fairriester weiter oben mit der Cash-Auszahlung und Cash2cash-Rendite: Also wenn das dann nicht möglich sein sollte, wäre es ja schon eine arge Täuschung - habe auch mal per Mail nachgefragt, da wird die Antwort aber sicher etwas dauern. Die geringere Auszahlungssumme entsteht jedoch da Fair bereits die Steuern abgezogen hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
.v- April 13, 2020 vor 34 Minuten von whister: Die geringere Auszahlungssumme entsteht jedoch da Fair bereits die Steuern abgezogen hat. Das ist klar - es ist der Garantiebetrag abzüglich Steuervorteilen und Zulagen. Das interessante ist doch: Fair suggeriert damit, dass es möglich ist, am Ende der Laufzeit den Vertrag mit dem garantierten Betrag förderschädlich zu kündigen. Das würde ja heißen, dass ich am Ende an all mein Geld komme ohne auch nur einen Cent an Fair gezahlt zu haben (da die Gebühren nicht vom Garantiebetrag abgezogen werden können)? Ich also bis zur Rente risikofrei überlegen kann: Hmm, lohnt sich Riester für mich oder nicht. Ein zinsloses Konto, dass mir eine (minimale) Chance auf Rendite bietet, ohne echtes Risiko, nur mit dem Nachteil (bei Verlusten) bis zur Rente (Garantiebetrag) auf die Auflösung warten zu müssen. Klingt ja zu gut um wahr zu sein, daher meine Nachfrage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
towo April 13, 2020 vor 3 Stunden von .v-: Das ist klar - es ist der Garantiebetrag abzüglich Steuervorteilen und Zulagen. Das interessante ist doch: Fair suggeriert damit, dass es möglich ist, am Ende der Laufzeit den Vertrag mit dem garantierten Betrag förderschädlich zu kündigen. Das würde ja heißen, dass ich am Ende an all mein Geld komme ohne auch nur einen Cent an Fair gezahlt zu haben (da die Gebühren nicht vom Garantiebetrag abgezogen werden können)? Ich also bis zur Rente risikofrei überlegen kann: Hmm, lohnt sich Riester für mich oder nicht. Ein zinsloses Konto, dass mir eine (minimale) Chance auf Rendite bietet, ohne echtes Risiko, nur mit dem Nachteil (bei Verlusten) bis zur Rente (Garantiebetrag) auf die Auflösung warten zu müssen. Klingt ja zu gut um wahr zu sein, daher meine Nachfrage. Wenn Sutor pleite geht greift die Beitragsgarantie nicht mehr (steht auf der fairr Website). Also nicht ganz ohne Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Serafiena April 14, 2020 Bin ich froh, dass ich 2018 von der DWS Riester-Rente-Premium nicht, wie von Fairr empfohlen, die Fondsvariante gewählt habe, sondern den Fairr-Relax über die MyLife. Die Kosten sind niedrig, die Zinsen für mich in Ordnung und für 2019 knapp über 200 Euro Zinsen gut geschrieben bekommen - ich bin zufrieden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
.v- April 14, 2020 · bearbeitet April 14, 2020 von .v- vor 23 Stunden von towo: Wenn Sutor pleite geht greift die Beitragsgarantie nicht mehr (steht auf der fairr Website). Also nicht ganz ohne Risiko. Danke, dass ist natürlich dann doch ein kleines Restrisiko, habe ich nicht bedacht. vor 42 Minuten von Serafiena: Bin ich froh, dass ich 2018 von der DWS Riester-Rente-Premium nicht, wie von Fairr empfohlen, die Fondsvariante gewählt habe, sondern den Fairr-Relax über die MyLife. Die Kosten sind niedrig, die Zinsen für mich in Ordnung und für 2019 knapp über 200 Euro Zinsen gut geschrieben bekommen - ich bin zufrieden. Interessant, das kannte ich gar nicht - hat es einen Grund warum es nicht (mehr) beworben wird? Wenn ich danach suche gibt es das anscheinend auf der Fairr-Seite noch - klingt ja dann wirklich nach einer sicheren Anlage - klar, noch geringere Renditechance, aber dafür immerhin besser als Tagesgeld und ohne Restrisiko, weil das aufzulösende Guthaben sich nicht negativ entwickeln konnte.. hmm, klingt ja echt nicht schlecht, schade dass ich da kein Muster-PIB anschauen kann (wird nicht angeboten). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Serafiena April 14, 2020 vor 8 Minuten von .v-: Danke, dass ist natürlich dann doch ein kleines Restrisiko, habe ich nicht bedacht. Interessant, das kannte ich gar nicht - hat es einen Grund warum es nicht (mehr) beworben wird? Wenn ich danach suche gibt es das anscheinend auf der Fairr-Seite noch - klingt ja dann wirklich nach einer sicheren Anlage - klar, noch geringere Renditechance, aber dafür immerhin besser als Tagesgeld und ohne Restrisiko, weil das aufzulösende Guthaben sich nicht negativ entwickeln konnte.. hmm, klingt ja echt nicht schlecht, schade dass ich da kein Muster-PIB anschauen kann (wird nicht angeboten). Ich glaube der Fairrrelax wurde nie aktiv beworben. Ich bin damals auch nur durch Zufall drüber gestolpert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
.v- April 14, 2020 · bearbeitet April 14, 2020 von .v- Ich habe mir jetzt mal ein Fairrelax Angebot zuschicken lassen... bei Kosten von 0,38% und einer Verzinsung von 0,9% bekomme ich also einen Riestervertrag, der mir mindestens 0,52% Zinsen + 175€* im Jahr abwirft - Geld, an welches ich jederzeit wieder ran komme (*außer die 175€), da ich ja kostenfrei kündigen kann. Klingt ja echt super: Bis zur Rente ist es sozusagen ein jederzeit kündbares Festgeld mit min. 0,52%, ab der Rente kann ich es als Riesterrente inkl. der Zulagen nutzen wenn ich das für lohnenswerter erachte. Da das Geld ja dann aber eben nicht in Fonds steckt wird es kein Sondervermögen sein, daher sollte man vermutlich nur drauf achten nicht über die 100.000€ Einlagensicherung zu kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Serafiena April 14, 2020 · bearbeitet April 14, 2020 von Serafiena vor 9 Minuten von .v-: Ich habe mir jetzt mal ein Fairrelax Angebot zuschicken lassen... bei Kosten von 0,38% und einer Verzinsung von 0,9% bekomme ich also einen Riestervertrag, der mir mindestens 0,52% Zinsen + 175€* im Jahr abwirft - Geld, an welches ich jederzeit wieder ran komme (*außer die 175€), da ich ja kostenfrei kündigen kann. Klingt ja echt super: Bis zur Rente ist es sozusagen ein jederzeit kündbares Festgeld mit min. 0,52%, ab der Rente kann ich es als Riesterrente inkl. der Zulagen nutzen wenn ich das für lohnenswerter erachte. Da das Geld ja dann aber eben nicht in Fonds steckt wird es kein Sondervermögen sein, daher sollte man vermutlich nur drauf achten nicht über die 100.000€ Einlagensicherung zu kommen. Es ist noch mehr. Die Gesamtverzinsung (Garantie + Überschüsse) liegen in 2020 bei 2,4 % p.a. - schön finde ich auch, dass man bei MyLife das auch im Portal immer sieht und nicht erst die Jahresabrechnungen abwarten muss. Kurze Mail reicht auch, wenn man was möchte. Reagieren schnell. Die 100 Euro Übertragunsgebühr der Zurich, habe ich auch von Fairr erstattet bekommen. Mit den 100.000 Euro Einlagensicherung hat das nichts zu tun. Das gilt für Banken. MyLife ist ein Lebensversicherer und da würde dann Protekor greifen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emitter April 14, 2020 Wertuntergrenze ggf. für ein Jahr, dann wird erst wieder gekauft(?): (Ich habe kein Riester o.ä.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
.v- April 14, 2020 · bearbeitet April 14, 2020 von .v- Ergänzungen vor 59 Minuten von Serafiena: Mit den 100.000 Euro Einlagensicherung hat das nichts zu tun. Das gilt für Banken. MyLife ist ein Lebensversicherer und da würde dann Protekor greifen. Ah mein Fehler - ich ging davon aus das hier auch Sutor die Einzahlungsphase macht und MyLife nur für die Verrentung zuständig ist, danke für den Hinweis. Etwas überrascht bin ich, dass es anscheinend keinerlei Höchstgrenze für Einzahlungen gibt - selbst Festgeldanbieter haben diese ja meistens. Mag aber auch sein dass dies erst bei konkretem Vertragsabschluss geprüft wird. Edit: In der Info-PDF steht, dass man maximal 2100€ pro Jahr einzahlen darf. Im Vertragstext steht, dass bei Einzahlungen über 2100€ MyLife die Einzahlung genehmigen muss - das klärt diesen Punkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich April 14, 2020 vor 24 Minuten von Emitter: Wertuntergrenze ggf. für ein Jahr, dann wird erst wieder gekauft(?): (Ich habe kein Riester o.ä.) Das ist mal ein gutes Video von ihm. Und das Prinzip gilt nicht nur im Bereich Riester! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker April 14, 2020 vor 1 Stunde von Nachdenklich: Das ist mal ein gutes Video von ihm. Und das Prinzip gilt nicht nur im Bereich Riester! Absolut auf den Punkt gebracht! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
R-Byte April 15, 2020 13 hours ago, Emitter said: Wertuntergrenze ggf. für ein Jahr, dann wird erst wieder gekauft(?): (Ich habe kein Riester o.ä.) Bei Riester dürfte diese Wertuntergrenze durch die Beitragsgarantie gegeben sein und bis zum Rentenbeginn bestehen. Eventuell wird das Risiko von Aktien und Anleihen bei geringerer Vola wieder geringer bewertet, aber hohe Aktienquoten nach einem Jahr halte ich bei Fairriester nicht für möglich, höchstens für neue Verträge bzw. Einzahlungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich April 15, 2020 20 hours ago, Emitter said: Wertuntergrenze ggf. für ein Jahr, dann wird erst wieder gekauft(?): (Ich habe kein Riester o.ä.) Ja, Wahnsinn! Da ruf ich doch gleich mal an und lasse mich beraten! So eine feine Infomercial - und Lacoste geht immer! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roterriese April 15, 2020 Bin auch einer der Fairriester "Geschädigten" der die ETF Variante gewählt hat. Bin extra vor 2 1/2 Jahren von einem Union Investment Riester Produkt gewechselt, weil mir der Aktienanteil bei Union Investment zu niedrig war. Mein separates Depot mit Fondsanteilen ist teilweise schon wieder im Plus, von daher ist das ganze für mich aus Kundensicht unverständlich. Bin ehrlich gesagt gespannt, wie die das hier noch halbwegs günstig für Kunden bei Sutor lösen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
snoop2day April 19, 2020 Ich habe von Fairr eine weitere E-Mail mit Beschwichtigungen erhalten. Unter anderem steht da aber der Satz: Zitat Das Grundmodell Riester muss außerdem grundsätzlich vom Gesetzgeber überdacht werden und wir stehen aktuell dafür auch in Kontakt mit diesem. Scheinbar wird zumindest darauf hingearbeitet, die Kapitalgarantie zu streichen. So zumindest meine Interpretation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu April 19, 2020 vor 9 Minuten von snoop2day: Scheinbar wird zumindest darauf hingearbeitet, die Kapitalgarantie zu streichen. Darauf arbeitet die Versicherungswirtschaft seit Jahren schon hin … Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Knacker April 19, 2020 vor 42 Minuten von chirlu: Darauf arbeitet die Versicherungswirtschaft seit Jahren schon hin … Die sollen lieber mal ein Produkt anbieten, bei dem in Hoch-Zeiten (zumindest zum Teil) gesichert und in der Baisse (zumindest nach solchen Einbrüchen) wieder zurückgekauft wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu April 19, 2020 vor 2 Minuten von Knacker: Die sollen lieber mal ein Produkt anbieten, bei dem in Hoch-Zeiten (zumindest zum Teil) gesichert und in der Baisse (zumindest nach solchen Einbrüchen) wieder zurückgekauft wird. D.h. 60/40 Aktien/Anleihen mit Rebalancing? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HanniVector April 19, 2020 Beeindruckend - da wird seit Jahren ein Produkt angeboten, das beim ersten markteinbruch zeigt, dass es die eigenen werbeversprechen nicht hält und prompt soll der Gesetzgeber das Produkt durch neue Gesetze retten? Und auf dieses dünne Versprechen hin sollen die Sparer diesem Produkt treu bleiben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu April 19, 2020 · bearbeitet April 19, 2020 von chirlu vor 6 Minuten von HanniVector: beim ersten markteinbruch Kann man so nicht ganz sagen – die (knapp 20% tiefe) Kerbe Ende 2018 hat kein solches Drama verursacht. vor 6 Minuten von HanniVector: prompt soll der Gesetzgeber das Produkt durch neue Gesetze retten? Es ginge ja um Abschaffung oder Begrenzung der Beitragsgarantie. Daß die problematisch ist, ist keine neue (und keine fairr-exklusive) Erkenntnis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HanniVector April 19, 2020 vor 40 Minuten von chirlu: Es ginge ja um Abschaffung oder Begrenzung der Beitragsgarantie. Daß die problematisch ist, ist keine neue (und keine fairr-exklusive) Erkenntnis. Genau - getreu dem Motto „wir haben einfach ein Saugeiles Produkt, es passt halt nur leider nicht zum Rest der Welt (in diesem Fall: zu den seit Jahren bekannten gesetzlichen Vorgaben, die einzuhalten sind wenn man ein Riester Produkt anbieten möchte. Und ja: die Gesetze mögen saudoof sein, sind aber nun wirklich schon lange bekannt). Kann ja jeder sehen wie er will und ich bin auch kein Betroffener (war drauf und dran im Februar zu fairr zu wechseln, dieser thread hat mich davor abgehalten) aber aus meiner Sicht hatte Fairr seine Hausaufgaben nicht gemacht (was tun im irgendwann zu erwartenden Crash) und stellt sich nun als Opfer dar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger April 19, 2020 Mal eine Frage zu fairr-relax: Sind die im online-Rechner genanntem Effektivkosten eigentlich fixiert? Für mich liest sich das so, dass sich auf die Kosten des Produktes ändern können. Die einfach Rechnung, dass mann min. 0,9% abzgl. 0,56% Kosten = 0,34% Mindestverzinsung hat scheint nicht zu stimmen. Und unter welchen Bedingungen hätte man die geringsten Kosten des Produktes? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
.v- April 19, 2020 Ich bin mir auch nicht sicher, was Fairr in der Relax PDF mit "üblichen Effektivkosten" von unter <0,9% meint - im PIB stehen dann 0,57% Effektivkosten, aber als jährliche Kosten lediglich 0,38% (was auch erklären würde, warum das Guthaben selbst im 0,5% Szenario steigt): Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wertpapiernoob April 19, 2020 Nachdem ich diese Cashlockthematik von Fair hier aufmerksam verfolgt habe bin ich froh das ich doch keinen Riester bei denen abgeschlossen habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag