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Mickeyscorner

Fairriester / fairr.de / Raisin Pension ETF-Riester

Empfohlene Beiträge

fgk
· bearbeitet von fgk
vor einer Stunde von cjdenver:

 

Also bei Fairr finde ich das schwer zu glauben. Kostenmaessig bewegst du dich wohl eher bei einer DVAG vermittelten Bruttopolice? Die zu kuendigen duerfte dann vielleicht nicht die schlechteste Idee gewesen sein - wobei ich sie ja lieber in einen guenstigen neuen Vertrag uebertragen haette. Aber gut, das ist jetzt auch water under the bridge ;)

Bei 400€ Förderung müßte er über 200.000€ Guthaben im Vertrag haben, denn bei den 0,6% Verwaltungskosten von fairr wären das 1200€. Bei einer höheren Förderung entsprechend noch mehr.

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miniRABE

Wurde die Seite fairr.de relauncht? Wenn ich mich recht entsinne, dann wurde für einige Zeit schlicht auf Raisin weitergeleitet:

 

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Gibt es spannende neue Produkte? :-*

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StefanBpunkt
· bearbeitet von StefanBpunkt

Hallo!

 

Meine Kündigung war eine Impulshandlung. Korrekt.

Ich habe das System „Riester“ mit der für mich geltenden Förderkonstellation weder bei Abschluss noch während der Laufzeit verstanden.

Wahrscheinlich habe ich es bis heute nicht komplett durchblickt.

 

Aktuell vermute ich ein so deutliches Delta von Return am freien Markt ggü. den Fairr-Fonds, dass meine verbleibenden 28 Jahre bis zur Rente einen geeigneten Puffer ggü. der Riesterauszahlung nebst Langlebigkeitsbaustein bringen sollten. Sicher wissen tue ich das selbstverständlich nicht.

 

Meine Entscheidung ist auch eine Wette auf ein Leben kürzer neunzig Jahre - meine Lebensweise bis Alter 35 (jetzt bin ich vierzig) sowie familiäre Disposition legen diesen Schluss nahe.

 

@tyr: Ich bin beeindruckt, wie präzise Du meine Einstellung sowie Kapitalanlagestrategie (Hebelei etc.) bei minimalem Informationsgehalt beschreiben konntest.

 

Ich werde für das Thema „Gier“ sowie „Änderung der Risikotragfähigkeit im Alter“ morgen einen sehr langen Spaziergang machen und tief in mich gehen. 

 

Vielen, vielen Dank für die Anregungen zur Reflexion.

 

Verschneit-sonnige Grüße!

 

Stefan

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Badurad
Am 7.1.2022 um 01:29 von Akinom:

mal in Erwägung gezogen nicht so zynisch zu schrieben sondern "wirkliche" Tipps zu geben? Aus den Beiträgen wird ja auch kein normaler Mensch schlau. Ich kann dir mal Schüler an die Hand geben - keiner wird dich verstehen - und meine Schüler machen Fachabi.... 

Ich war zwar nicht direkt angesprochen, aber da ich inhaltlich wie @tyr argumentiert habe und auch gerne etwas Ironie oder Sarkasmus nutze, antworte ich Dir auch.
Mein Tip an den normalen Menschen, WPF-Leser ohne finanzielle Vorbildung oder Deine angehenden Fachabiturienten ist recht simpel. Falls Dir jemand sagt, er hat eine universelle Lösung für alle finanzielle Fragen in allen denkbaren Szenarien, dann lauf! Alles in ETFs ist genausowenig die Antwort auf alle Fragen wie alles aufs Tagesgeldkonto oder alles in Versicherungsprodukte. Und zum leidigen Riesterthema, wir sind hier schließlich im Fairriester-Faden. Wer in einem Produkt 100% Anlage in ETFs, gleichzeitig eine Beitragsgarantie, staatliche Zuschüsse, Steuervorteile, Flexibilität und lebenslange Absicherung sucht, der wird enttäuscht werden. (Auch wenn die Marketingabteilung des Finanzdienstleisters, Finanztip oder Tenhagen etwas anderes behaupten.)

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Einstiegskurs
Am 7.1.2022 um 01:03 von tyr:

Man könnte die förderschädliche Kündigung von fairr-Altersvorsorgeverträgen und Umschichtung in reine Aktienfonds auch als einfach stumpfe Gier bezeichnen.

So sieht es aus wenn Gedanken ungefiltert in die Tastatur tropfen.

 

Hier ist mein Stand, Januar 2022, noch 20 Jahre Laufzeit:

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Das Portfolio besteht zu 2,95% aus Feigenblatt-Aktien-ETF, der Rest sind Geldvernichtungsbonds, zum einen fangen sie die Inflation nicht auf, zum anderen haben sie negative Performance:

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Und die hier die Prognose ;-)

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Cauchykriterium
vor 9 Minuten von Einstiegskurs:

Und die hier die Prognose ;-)

Jeden Morgen steht ein Dummer auf, der an Prognosen glaubt ...

Warum geht das Diagramm denn eigentlich nicht 2002 los, wenn die Sache schon 20 Jahre läuft?

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 3 Minuten von Cauchykriterium:

Warum geht das Diagramm denn eigentlich nicht 2002 los, wenn die Sache schon 20 Jahre läuft?

 

Weil’s nicht so ist – noch 20 Jahre ≠ schon 20 Jahre.

 

Zuverlässig ist jedenfalls der Zacken am Ende der untersten Kurve, der repräsentiert nämlich die Beitragsgarantie.

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Cauchykriterium

In der Tat, da steht "noch". Naja, willkommen im Cash-Lock-In, @Einstiegskurs!

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Einstiegskurs
vor 5 Minuten von chirlu:

Zuverlässig ist jedenfalls der Zacken am Ende der untersten Kurve, der repräsentiert nämlich die Beitragsgarantie.

Und die möchten sie gerne weg haben, deshalb das Angebot den Auszahlungsbeginn auf 83 Jahre zu verschieben.

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joinventure12
vor 1 Stunde von Einstiegskurs:

So sieht es aus wenn Gedanken ungefiltert in die Tastatur tropfen.

 

Hier ist mein Stand, Januar 2022, noch 20 Jahre Laufzeit:

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Das Portfolio besteht zu 2,95% aus Feigenblatt-Aktien-ETF, der Rest sind Geldvernichtungsbonds, zum einen fangen sie die Inflation nicht auf, zum anderen haben sie negative Performance:

grafik.png.ba156605fc1e220d55105369670f5bcd.png

 

 

 

Deine Aufteilung ist sehr strange. Ich bin auch 2020 abgestürzt, aber wieder zu 100% in Aktien (siehe unten). Rente in 2053 mit 67.

Vielleicht könntest du deine Beiträge für das Jahr 2022 in diesem Monat auf einen Schlag zahlen - möglicherweise steigt dann die Aktienquote, weil der Durchschnitts Verlust sinkt. 

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satgar
vor 3 Minuten von joinventure12:

Deine Aufteilung ist sehr strange. Ich bin auch 2020 abgestürzt, aber wieder zu 100% in Aktien (siehe unten). Rente in 2053 mit 67.

Vielleicht könntest du deine Beiträge für das Jahr 2022 in diesem Monat auf einen Schlag zahlen - möglicherweise steigt dann die Aktienquote, weil der Durchschnitts Verlust sinkt. 

 

 

Er (Einstiegskurs) hat eine kürzere Laufzeit, bis 2042 oder sowas. Deswegen wahrscheinlich der Unterschied. 10 Jahre mehr oder weniger machen für einen Anbieter mit Beitragsgarantieverpflichtung einiges aus. 

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joinventure12
· bearbeitet von joinventure12
vor 16 Minuten von satgar:

Er (Einstiegskurs) hat eine kürzere Laufzeit, bis 2042 oder sowas. Deswegen wahrscheinlich der Unterschied. 10 Jahre mehr oder weniger machen für einen Anbieter mit Beitragsgarantieverpflichtung einiges aus. 

Ah ok, verstehe. Der Riestervertrag ist dann noch verhältnismäßig klein für 47 Jahre. Blöd, dass sich förderungswirksam keine Nachzahlung erbringen lassen kann.

 

Ideen die ich mit meinem Halbwissen hätte:

  • Alternative A: Wäre hier nicht überlegenswert nicht mehr einzuzahlen und dann mit 67 eine einmalige Auszahlung zu forcieren? (Kleinbetragsrente)
  • Alternative B: Durch eine ungeförderte Einmal Zahlung den Account pushen und dadurch eine höhere Aktienquote erreichen
  • Alternative C: Alternative A durchführen und gleichzeitig eine zweite Riesterrente abschließen, die frisch bei 0 EUR beginnt. Geht vielleicht auch bei Sutor?
  • Alternative D (auf die ich auch hoffe): Einfach weiter bezahlen & laufen lassen und auf eine attraktive Wechselmöglichkeit hoffen. Möglicherweise schafft unsere Politik etwas sinnvolles. 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 2 Stunden von Einstiegskurs:
Am 7.1.2022 um 01:03 von tyr:

Man könnte die förderschädliche Kündigung von fairr-Altersvorsorgeverträgen und Umschichtung in reine Aktienfonds auch als einfach stumpfe Gier bezeichnen.

So sieht es aus wenn Gedanken ungefiltert in die Tastatur tropfen.

Ich finde die 97% Staatsanleihen Eurozone 25+ Jahre und Staatsanleihen Eurozone Yield Plus deines Vertrags weder besonders risikoarm noch irgendwie sinnvoll diversifiziert als Anleihenportfolio in der Niedrigzinsphase.


Ich würde in der Vergangenheit bereits erhaltene Förderungen behalten und nicht vorzeitig große Summen an Steuern bei einer förderschädlichen Kündigung zahlen, wenn man vor hat lange zu leben und eine Verrentung des Vertrags weiter das Ziel der Übung ist.

 

Du kannst bestimmt genauer ausführen, was denn daran “ungefiltert in die Tastatur tropft”.

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cjdenver
vor 2 Stunden von Einstiegskurs:

So sieht es aus wenn Gedanken ungefiltert in die Tastatur tropfen.

 

Hier ist mein Stand, Januar 2022, noch 20 Jahre Laufzeit:

 

Das Portfolio besteht zu 2,95% aus Feigenblatt-Aktien-ETF, der Rest sind Geldvernichtungsbonds, zum einen fangen sie die Inflation nicht auf, zum anderen haben sie negative Performance:

 

Warum besparst du den denn noch weiter?

 

Ich würde entweder eine größere Einmalzahlung vornehmen um das Minus prozentual zurück zu drücken, und damit höhere Aktienquoten zu ermöglichen; oder das ganze beitragsfrei stellen...

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Einstiegskurs
vor 4 Stunden von tyr:

Du kannst bestimmt genauer ausführen, was denn daran “ungefiltert in die Tastatur tropft”.

Das hier:

Am 7.1.2022 um 01:03 von tyr:

Man könnte die förderschädliche Kündigung von fairr-Altersvorsorgeverträgen und Umschichtung in reine Aktienfonds auch als einfach stumpfe Gier bezeichnen.

Könnte man, wäre dann aber falsch.

 

vor 4 Stunden von joinventure12:

Vielleicht könntest du deine Beiträge für das Jahr 2022 in diesem Monat auf einen Schlag zahlen - möglicherweise steigt dann die Aktienquote, weil der Durchschnitts Verlust sinkt.

Jep, wollte ich eigentlich im letzten Jahr vorbereiten, aber wie es so ist. Werde im Februar die maximale Einzahlung für 2022 machen.

 

Wenn ich die Steuerrückzahlungen berechne bin ich noch im Plus.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 5 Stunden von Einstiegskurs:
vor 9 Stunden von tyr:

Du kannst bestimmt genauer ausführen, was denn daran “ungefiltert in die Tastatur tropft”.

Das hier:

Zitat

Man könnte die förderschädliche Kündigung von fairr-Altersvorsorgeverträgen und Umschichtung in reine Aktienfonds auch als einfach stumpfe Gier bezeichnen.

Könnte man, wäre dann aber falsch.

Nö, ist korrekt. Riester-Altersvorsorgevermögen hat bis zum jetzigen Stand immer eine gesetzliche 100% Beitragsgarantie. Wenn man der Vielzahl an wissenschaftlichen Untersuchungen glaubt, ist es in der anhaltenden Niedrigzinsphase über Börsenzyklen hinweg nicht möglich, dauerhaft hohe Aktienquoten zu fahren. Das führt dann zu Umschichtungen und Cash Locks, wie du hier im Faden wunderbar erneut (!) beobachten kannst. Renditereduktion:

 

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Wenn man dies als gegeben hinnimmt kann man mit einem risikoarm anlegenden Riestervertrag die Riesterförderung mitnehmen bzw. weiter erhalten und ungefördert mit Aktienfonds gleichzeitig die volle Rendite eines gemischten Portfolios einfahren. Ohne unerwünschte renditesenkende Umschichtungen, ohne vorzeitige hohe Steuerzahlungen durch spontante förderschädliche Kündigungen nach Bauchgefühl.

 

Ist möglich, wenn man die nüchternen wissenschaftlichen Untersuchungen liest, versteht und annimmt, statt verzweifelt zu versuchen, gegen etwas nicht änderbares wie eine Niedrigzinsphase in einem 100% Garantieprodukt mit dynamischer Aktienquote anzukämpfen, was nur erwartbar über Börsenzyklen hinweg scheitern kann und hier im Faden erneut mit Ansage nicht funktioniert hat.

 

Oder kurz platt zusammen gefasst: Gier frisst Hirn. Muss aber nicht sein, da man ohnehin immer ein gemischtes Portfolio haben sollte (MPT) und dann einfach im risikoarmen Portfolioanteil riestert. Volle Renditeaussicht, keine ungeplanten Umschichtungen. Selbst im Cash Lock kann man das mindestens für zukünftige Riesterbeiträge umsetzen.

 

Ich hab das jetzt schon über 5 Jahre so laufen, lese währenddessen das Wehklagen und teilweise die Wut der Sparer aktiv umschichtender Riesterverträge und verstehe nicht, warum man statt Gier zu folgen nicht seinen Verstand benutzt und die Theorie in die Praxis umsetzt. Da "tropft" nichts in die Tastatur, sondern ich bin mit meinen Aktienfonds mit meiner gesetzten Asset Allocation voll durch den Kursrutsch 2020 durch gegangen und habe die Erholung voll mitgenommen (habe zudem planmäßig rebalanced). Ruhig geschlafen und weiter geriestert. Einfache Anwendung der Portfoliotheorie in der Praxis.

 

Ich mache da nichts Neues, über eine Billion (Englisch trillion) USD Altersvorsorgevermögen von US-Amerikanern ist auf vergleichbare Art und Weise angelegt. Das funktioniert über Börsenzyklen hinweg. Warum so viele hier im Forum es meinen besser zu wissen als die Finanzwissenschaft und viele institutionelle Altersvorsorgefonds mit Unsummen Anlagevermögen verstehe ich nicht.

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Akinom
vor 2 Stunden von tyr:

Ich mache da nichts Neues, über eine Billion (Englisch trillion) USD Altersvorsorgevermögen von US-Amerikanern ist auf vergleichbare Art und Weise angelegt. Das funktioniert über Börsenzyklen hinweg. Warum so viele hier im Forum es meinen besser zu wissen als die Finanzwissenschaft und viele institutionelle Altersvorsorgefonds mit Unsummen Anlagevermögen verstehe ich nicht.

Weil viele von uns nicht dein heiliges Wissen haben und zuvor auch teils eine Menge Müll von Finanzdienstleistern erzählt bekommen haben. 

Ich bleibe leider dabei - ich gebe dir mittlerweile irgendwo Recht und fange auch an deinen Denkansatz zu verstehen, was Riester betrifft. Ich war auch mehr als negativ gestimmt und nun eher nicht mehr - obgleich ich meinen nicht so dolle finde, aber egal - dennoch kocht es bei mir immer leicht hoch, wenn ich deine Erklärungen lese. Das klingt alles so von oben herab. Wie gesagt - mir helfen deine Beträge durchaus, aber es wäre schöner, wenn nicht dieses "seid ihr denn alle blöd und ignorant" mitschwingen würde. Ich glaube teils auch, dass man sich hier besser verstehen würde, ohne geschriebene, super lange Texte. Dadurch kommt einiges vermutlich auch falsch rüber. 

 

Vielleicht mal versuchen sich in einen "normalen" Menschen hineinzuversetzen, der sich noch nie damit beschäftigt hat, aber ein Sammelsurium von Verträgen besitzt und der Finanzdienstleister erzählt natürlich, dass alles super ist. Ist es das? Es ist in der Realität eben nicht so, dass alle die "Theorie" von der du schreibst kennen oder wissen, wie das "Altersvorsorgevermögen von US-Amerikanern" aufgebaut ist. Aber es liest sich eben bei dir so, als wäre das absolutes Grundwissen, dass jeder hat. Schön wäre es - aber das ist leider nicht so. Deshalb ist eben auch schwer zu verstehen, was du mitteilen möchtest - außer die Leute haben dieses Hintergrundwissen bereits. 

 

 

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satgar

@tyr Um das Thema vielleicht (mal wieder) abzuschließen.

 

Selbst wenn ein Versicherungsprodukt wie ein dynamischer Zweitopf oder Dreitopf-Hybrid voll in die Cashlock Falle läuft, dann wird bei den Produkten voll ins Sicherungsvermögen investiert. Also genau so, wie zumindest du es ja ohnehin empfehlen würdest. Dort gibt es dann nur den Garantiezins + Überschuss.

 

Ich frage mich daher, warum ich nicht zumindest den Versuch von X% Fondsanlage eingehen sollte? Wenn am Ende dann doch alles in Zinsen liegt, dann ist dem so. Und dem sollte man sich "bewusst" sein. Aber es kann auch während der Laufzeit auch (mal) anders aussehen. Bei mir laufen die dynamischen Drei-Topf-Hybride (bAV Alte Leipziger sowie Condor Riester) bisher ohne Einsatz des Versicherer Sicherungsvermögens.

 

Ich verstehe also nicht ganz, warum ich sofort in einen Zins-Riester gehen sollte (den es in der Realität zum Abschluss schon 2021 eigentlich gar nicht mehr so wirklich gab). Das Problem ist dieses Jahr noch verschärfter. Sprich: ich bin trotzdem für dynamische Riestermodelle, denn in diesen wohnt ja trotzdem im Wort-Case genau die Zinsanlage, die du ohnehin zu Beginn nehmen/empfehlen würdest. Das (Zins-Riester) von vornherein aber abzuschließen, dem würde ich nicht folgen wollen..

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Badurad
vor 10 Stunden von tyr:

Ich hab das jetzt schon über 5 Jahre so laufen, lese währenddessen das Wehklagen und teilweise die Wut der Sparer aktiv umschichtender Riesterverträge und verstehe nicht, warum man statt Gier zu folgen nicht seinen Verstand benutzt und die Theorie in die Praxis umsetzt. Da "tropft" nichts in die Tastatur, sondern ich bin mit meinen Aktienfonds mit meiner gesetzten Asset Allocation voll durch den Kursrutsch 2020 durch gegangen und habe die Erholung voll mitgenommen (habe zudem planmäßig rebalanced). Ruhig geschlafen und weiter geriestert. Einfache Anwendung der Portfoliotheorie in der Praxis.

 

Ich mache da nichts Neues, über eine Billion (Englisch trillion) USD Altersvorsorgevermögen von US-Amerikanern ist auf vergleichbare Art und Weise angelegt. Das funktioniert über Börsenzyklen hinweg. Warum so viele hier im Forum es meinen besser zu wissen als die Finanzwissenschaft und viele institutionelle Altersvorsorgefonds mit Unsummen Anlagevermögen verstehe ich nicht.

:1st:

vor 6 Stunden von Akinom:

Vielleicht mal versuchen sich in einen "normalen" Menschen hineinzuversetzen, der sich noch nie damit beschäftigt hat, aber ein Sammelsurium von Verträgen besitzt und der Finanzdienstleister erzählt natürlich, dass alles super ist. Ist es das? 

Ich denke @tyr bezieht sich weniger auf den "Durchschnittssparer", dem von seiner Bank/Sparkasse oder dem Versicherungsonkel nebenan etwas verkauft wurde. Wobei ich der Meinung bin besser ein schlechter (=teurer) Riestervertrag als gar keine private Vorsorge, aber das ist ein anderes Thema. Hier geht es doch vielmehr um gut informierte Menschen, die im Fairriester-Faden des WPF in inzwischen >2.700 Posts diskutieren, warum beispielsweise Fairr den Heiligen Gral gefunden haben soll.

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intInvest
vor 2 Stunden von satgar:

Selbst wenn ein Versicherungsprodukt wie ein dynamischer Zweitopf oder Dreitopf-Hybrid voll in die Cashlock Falle läuft, dann wird bei den Produkten voll ins Sicherungsvermögen investiert. Also genau so, wie zumindest du es ja ohnehin empfehlen würdest. Dort gibt es dann nur den Garantiezins + Überschuss.

Der Unterschied ist, dass bei den Hybriden der Cashlock nach einem z.B. 50% Drawdown passiert und am Ende nur noch die Beitragsgarantie greift, weil man bis zum Ende im Minus bleibt.

Bei einer reinen Zinsanlage, wird man am Ende garantiert mit "nominal" etwas Plus rausgehen.

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satgar
vor 5 Minuten von intInvest:

Der Unterschied ist, dass bei den Hybriden der Cashlock nach einem z.B. 50% Drawdown passiert und am Ende nur noch die Beitragsgarantie greift, weil man bis zum Ende im Minus bleibt.

Bei einer reinen Zinsanlage, wird man am Ende garantiert mit "nominal" etwas Plus rausgehen.

Stimmt! Das muss man dann für sich entscheiden. Jährliche Garantiezinsgutschrift zzgl. Zinsüberschüssen vs. Variante auf Fondsanlage"Möglichkeit". Das muss dann jeder für sich entscheiden.

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.v-
vor 19 Minuten von satgar:

Stimmt! Das muss man dann für sich entscheiden. Jährliche Garantiezinsgutschrift zzgl. Zinsüberschüssen vs. Variante auf Fondsanlage"Möglichkeit". Das muss dann jeder für sich entscheiden.

Was man aber unter Umständen nicht vergessen sollte: Aus Variante 1 kommt man immer mit seinem Eigenkapital + Zinsen raus, kann also im Zweifel darauf verfügen, sollte die Notwendigkeit entstehen. Daher für mich eindeutig RK1 -  bei Variante 2 müsste man, um sicher wenigstens auf 0 raus zu kommen, im Falle eines Crashes bis zum Ruhestand warten.

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sparfux
Am 30.12.2021 um 17:47 von cjdenver:

 

Kein Übertrag sondern regelmäßige monatliche Einzahlungen über den gesamten Zeitraum. Näheres gibts im Parallelthread „sinnvoller Umgang mit Wohnförderkonto“ ;) 

Und wo dort? Ich habe jetzt da mal rum geschaut und kann da nichts zu finden (bzw. verstehe die Schnipsel es vielleicht nicht)

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Akinom
vor 2 Stunden von intInvest:

Der Unterschied ist, dass bei den Hybriden der Cashlock nach einem z.B. 50% Drawdown passiert und am Ende nur noch die Beitragsgarantie greift, weil man bis zum Ende im Minus bleibt.

Bei einer reinen Zinsanlage, wird man am Ende garantiert mit "nominal" etwas Plus rausgehen.

rein aus Interesse: Wird das dann nicht aber wieder in die Fonds umgeschichtet? Klar, war dann blöd im Minus umzuschichten. Aber ist das wirklich immer so? Da sind die Versicherungsprodukte ja leider doch sehr intransparent bzw. liefern wenig Infos, wie genau die Umschichtungen erfolgen bzw. wann.

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Richie_Rich
On 1/10/2022 at 1:26 PM, Einstiegskurs said:

Und die möchten sie gerne weg haben, deshalb das Angebot den Auszahlungsbeginn auf 83 Jahre zu verschieben.

War es eine strategisch schlechte Entscheidung, vorläufig auf 83 Jahre umzustellen? :unsure:

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