Nachdenklich Oktober 15, 2020 @cjdenver Das eingefügte Wort "mittelfristig" sollte anzeigen, daß ich die gleichen Bedenken habe, die Du auch hast. Natürlich kann ich nicht einfach jemanden aus der Verwaltung in den Kindergarten "versetzen". Aber wir sollten die von Dir als nutzlos bezeichneten Tätigkeiten weniger attraktiv machen und die Tätigkeiten, für die wir zu wenig Arbeitskräfte finden im Gegenzug attraktiver gestalten. Ich kenne auch Mitarbeiter in der Verwaltung, die mit den Tätigkeiten nicht glücklich sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cjdenver Oktober 15, 2020 Ich bin da ganz deiner Meinung, mein Kommentar war in der Hinsicht mal ausnahmsweise nicht sarkastisch gemeint Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jak Oktober 15, 2020 vor 2 Stunden von Nachdenklich: Ich kenne auch Mitarbeiter in der Verwaltung, die mit den Tätigkeiten nicht glücklich sind. Halbe Familie in Verwaltungstätigkeiten im ÖD. Ich höre nur konstant von Mobbing auf allen Ebenen und in allen Ecken. Zufriedenheit scheint es da keine zugeben, außer von den Mobbern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich Oktober 15, 2020 20 minutes ago, jak said: Ich höre nur konstant von Mobbing auf allen Ebenen und in allen Ecken. Du weißt doch, "irgendwas ist immer". Besonders, wenn man nicht ausgelastet ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jensebluemchen Oktober 16, 2020 Zitat Von der bisher geltenden 100%igen Beitragsgarantie (gem. AltZertG) kann zukünftig abgewichen werden. Eine stärkere Anlage in Aktien wird somit ermöglicht. (https://www.versicherungsbote.de/id/4897843/Zulagen-Rente-statt-Riester-Rente/) Und Zitat So schreiben die Genossen, dass verpflichtende Garantien das Rendite-Potenzial zum Nachteil der Sparer schmälern würden Wenn das, was da derzeit in den Koalitionsfraktionen beraten wird, kommt, dann werden die fairr-Karten wohl neu gemischt. Wohl dem, der geduldig maximal beitragsfrei gestellt hat. Was denkt ihr? Kommt das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 Oktober 17, 2020 vor 10 Stunden von jensebluemchen: Wenn das, was da derzeit in den Koalitionsfraktionen beraten wird, kommt, dann werden die fairr-Karten wohl neu gemischt. Wohl dem, der geduldig maximal beitragsfrei gestellt hat. Was denkt ihr? Kommt das? Ich denke das wichtigere war/ist die Position der SPD, sie wollte umbedingt eine Kapitalerhaltsgarantie in der Vergangenheit, und scheint nun umzuschwenken. Denn ohne eine 100% Garantie halte ich die jetzige Riester Rente für eine sehr sinnvolle und lukrative Möglichkeit. Im Bezug auf Fairr muss man dann aber vorsichtig sein, denn anderen Anbieter können dass dann mindestens genauso gut, z.B. die Deutsche Bank/DWS mit den db-xtrackers. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cjdenver Oktober 17, 2020 vor 11 Stunden von MCThomas0215: Im Bezug auf Fairr muss man dann aber vorsichtig sein, denn anderen Anbieter können dass dann mindestens genauso gut, z.B. die Deutsche Bank/DWS mit den db-xtrackers. Im Prinzip schon, aber DWS und Konsorten greifen derzeit meines Wissens immer noch vorrangig zu hochdotierten aktiv gemanagten Fonds aus dem eigenen Haus, die zwar nicht mehr Rendite, aber mehr Kosten bringen als ETFs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matunus Oktober 18, 2020 Am 12.10.2020 um 08:10 von Bigwigster: Vom Finanzwesir gibt es jetzt eine ganze Folge zu dem Thema fairr im Coronacrash: https://www.finanzwesir.com/blog/fairr-finanzwesir-rockt-folge96 Was ich mitgenommen habe: - ab ca. Minute 7: Die Grundgebühr von 36 € soll Leute abschrecken, die sonst aus Spaß an der Freude Kleinstbeträge investieren würden. Die »Bürokratiekosten« für die regulierten Produkte solle jeder selbst tragen, statt sie prozentual auf alle umzulegen. - ab ca. Minute 25: Der sehr schnelle Aktiencrash im März selbst sei noch »in den Parametern« gewesen, aber dadurch, dass auch die langlaufenden Staatsanleihen »anfingen stark zu wackeln« bzw. »vor allem wegen Italien anfingen wahnsinnig zu schwanken« sei die Berechnung der Garantieverpflichtungen zu unzuverlässig geworden. Der Bezug zu den Anleihen wurde ja auch schon bisher immer in der Kommunikation betont. Ab ca. Minute 33 noch einmal ausführlicher zu den Garantieverpflichtungen. - ab ca. Minute 28: Die Entscheidung, in Cash statt in Anleihen- oder Geldmarkt-ETFs zu gehen (in Bezug auf die Kritik »Cash ist keine Geldanlage in ETFs«), wird mit hohen Spreads begründet. Nochmal ausführlicher ab ca. Minute 39. - ab ca. Minute 40: iCPPI hätte wegen »der europäischen Regulierung« (unklar, welche genau) »ohnehin spätestens nächstes Jahr« eingeführt werden müssen. Das war »nicht schon immer absehbar«, aber »noch vor Corona wurde es deutlicher, dass die europäische Regulierung eben auch in diese Richtung geht.« Ab ca. Minute 48: »[W]enn diese europäische neue Regelung 2021 kommt«, sei »so etwas in der Art […] mehr oder weniger vorgeschrieben.« Schade sei, »dass dieses Modell […] als Post-Corona-Maßnahme wirkt«, obwohl es eigentlich die beste Umsetzung der »leider vorgeschriebenen« Garantie sei, auch wenn es »für den üblichen Buy & Hold ETF-Anleger, die [sie] ja auch sind […], natürlich etwas skurril wirkt«. - ab ca. Minute 44: Das neue Modell (iCPPI) berücksichtige auch die Zinskurven. Dadurch und durch die tägliche Umsetzung könne eine Situation wie im März zukünftig (zumindest in dem Ausmaß) verhindert werden. - ab ca. Minute 56: Wenn die deutsche Umsetzung von PEPP geklärt ist, werde man dieses Produkt »sofort bringen«. Dort werde man dann voraussichtlich wählen können zwischen der Variante mit Garantie (ähnlich wie fairriester mit Vermögensmanagement) und der ohne Garantie (ähnlich wie fairrürup ohne Vermögensmanagement oder zumindest mit Vermögensmanagement mit hoher Aktienquote). - ab ca. Minute 60: Sollte die Garantie bei Riester ganz fallen, würde auch fairriester ohne Vermögensmanagement angeboten werden, wo man wie bei fairrürup selbst die Zusammenstellung bestimmt (auf Wunsch mit Rebalancing). Am 13.10.2020 um 09:26 von cjdenver: Interessant fand ich nur den Hinweis dass wohl schon vor Corona absehbar war dass das Modell von Fairr nicht mehr möglich war, wegen europäischer Regulierung in 2021 (ca. bei Minute 40). Im Prinzip heißt das, dass schon vor Corona absehbar war, dass umgeschichtet werden müsste wenn die Kurse runter gehen, um die Beitragsgarantie zu sichern. Wenn das so war dann hätte aber sinnvollerweise Fairr auch nicht mehr mit dem Modell werben sollen/dürfen? Naja, solange es das neue Modell noch nicht gibt, wird eben das alte angeboten und beworben… Auch wenn iCPPI ohnehin in Vorbereitung war, war die Implementierung vermutlich noch nicht fertig, wie man anhand der Einführung »erst« im Juni und den mehrfachen Anpassungen seither sehen kann. Wenn iCPPI ohnehin Mitte/Ende dieses Jahres oder im Laufe von 2021 eingeführt werden sollte, kam der Crash im März für Sutor zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt. Um welche Regulierung es konkret geht, ist mir nicht klar. Neben den Andeutungen ab Minute 40 (s.o.) kam am Beginn noch dieser vage Hinweis: - ab ca. Minute 22: Die Bankenregulierung werde zunehmend europaweit harmonisiert. Zu Mitte 2021 erwartet er ein »europäisches Update« speziell zur Vereinheitlichung von Garantieprodukten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matunus Oktober 18, 2020 Eventuell bezieht er sich bei den neuen Regelungen hierauf: Zitat Parallel zum Bankenpaket wird auf europäischer Ebene auch ein neues Aufsichtsregime für Investment Firms (IF) im Sinne der MiFID II (IF)1) erarbeitet. Ziel ist die Schaffung eines einfacheren und passenderen Regelwerks für diese Institute (Wertpapierhandelsbanken und Finanzdienstleistungsinstitute im Sinne des KWG2)), welches insbesondere den spezifischen Geschäftsmodellen dieser sehr heterogenen Institutsgruppe Rechnung tragen soll. […] Dieses neu entwickelte Aufsichtsregime für IF der Klassen 2 und 3 besteht aus mehreren Elementen. Kernstück ist die Ermittlung angemessener Eigenmittelanforderungen auf Basis von Geschäftsmodell sowie Geschäftsvolumen eines Instituts. So werden beispielsweise Eigenmittelanforderungen auf Basis des verwalteten Kundenvermögens, des Volumens der bearbeiteten Kundenorders sowie des Handelsvolumens in Finanzinstrumenten berechnet. Zusätzlich sieht das neue Aufsichtsregime auch Mindestanforderungen im Hinblick auf die Liquidität von Instituten sowie Regelungen zu den Bereichen Unternehmensführung und Vergütung von Mitarbeitern vor. Die erstmalige Anwendung des neuen Regelwerks wird voraussichtlich im Jahr 2021 erfolgen. Quelle: https://www.bundesbank.de/resource/blob/799102/5d6274b2b4d2a561a54f9611cbaaed48/mL/2019-06-bankenpaket-data.pdf Das würde zumindest zeitlich gut passen (Anwendung ab Mitte 2021). Zitat The Investment Firm Directive (IFD) and Investment Firm Regulation (IFR) were published in the Official Journal on 5 December 2019 and entered into force 20 days later. The IFD and IFR will be applicable 18 months after their entry into force. Quelle: https://eba.europa.eu/sites/default/documents/files/document_library/Regulation and Policy/Investment firms/884436/EBA Roadmap on Investment Firms.pdf Um mich selbst in juristische Details hineinzuknien, fehlen mir Kenntnisse und Muße, aber das wären dann wohl die angesprochenen neuen Regularien: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=OJ:L:2019:314:TOC Ob sich aus den neuen Eigenkapitalvorschriften »mehr oder weniger« zwangsläufig iCPPI ergibt, kann ich entsprechend auch nicht beurteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cjdenver Oktober 20, 2020 · bearbeitet Oktober 20, 2020 von cjdenver Am 30.9.2020 um 12:37 von intInvest: Die ersten 4 Jahre ist der garantierte Rückkaufwert bei 0€, das spricht dafür, dass die Beiträge entsprechend in den freien Fonds landen. Condor ist ein 3 Topf Hybrid, fairr war „nur“ ein Riester Fondssparplan. Ich muss das nochmal ausgraben, mir liegt jetzt auch ein Nettotarifangebot vor und da sind tatsächlich die Rückkaufswerte für die ersten drei Jahre mit 0€ angegeben, und laut Makler ist es wohl tatsächlich so dass die ersten drei Jahre alle Einzahlungen zu 100% in die freien Fonds gehen und erst ab dem vierten Jahr ein Teil in das Sicherungsvermögen oder den Wertgarantiefonds geht. Da man die Performance der freien Fonds nicht prognostizieren könne steht da laut Makler also €0 wenngleich das natürlich nur das absolute Minimum ist. Du hattest also mit deiner Vermutung recht - auch wenn mir das ganze etwas willkürlich erscheint (warum gerade die ersten drei und nicht die ersten 4, 5, ..., 10 Jahre?) Ich frage mich aber außerdem auch warum das beim mir vorliegenden Bruttotarifangebot nicht auch der Fall ist - da wird nämlich ab dem ersten Jahr ein Rückkaufswert angegeben. Irgendwie ist das immer noch eine Black Box für mich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jak Oktober 20, 2020 vor 14 Minuten von cjdenver: Ich muss das nochmal ausgraben, mir liegt jetzt auch ein Nettotarifangebot vor und da sind tatsächlich die Rückkaufswerte für die ersten drei Jahre mit 0€ angegeben, und laut Makler ist es wohl tatsächlich so dass die ersten drei Jahre alle Einzahlungen zu 100% in die freien Fonds gehen und erst ab dem vierten Jahr ein Teil in das Sicherungsvermögen oder den Wertgarantiefonds geht. Da man die Performance der freien Fonds nicht prognostizieren könne steht da laut Makler also €0 wenngleich das natürlich nur das absolute Minimum ist. Du hattest also mit deiner Vermutung recht - auch wenn mir das ganze etwas willkürlich erscheint (warum gerade die ersten drei und nicht die ersten 4, 5, ..., 10 Jahre?) Ich frage mich aber außerdem auch warum das beim mir vorliegenden Bruttotarifangebot nicht auch der Fall ist - da wird nämlich ab dem ersten Jahr ein Rückkaufswert angegeben. Irgendwie ist das immer noch eine Black Box für mich. Vielleicht besprichst du das besser im Condor Thread. Kannst ja hinterher eine Zusammenfassung posten, ob sich der wechsel lohnt oder nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cjdenver Oktober 21, 2020 vor 11 Stunden von jak: Vielleicht besprichst du das besser im Condor Thread. Kannst ja hinterher eine Zusammenfassung posten, ob sich der wechsel lohnt oder nicht Ja du hast Recht, aber da der Thread hier schon seit einigen Seiten ziemlich off topic lief, und die ursprüngliche Diskussion ja zum Vergleich Condor / Fairr hier startete und somit zumindest entfernte Relevanz zu Fairr hat, dachte ich mir ich schließe das damit dann wenigstens noch ab. Back to topic now Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Oktober 21, 2020 Am 15.10.2020 um 15:25 von Nachdenklich: Wünschenswert wäre aus meiner Sicht, die verpflichtenden staatlichen Regelungen zurückzufahren und dem Bürger zu signalisieren, er solle sich daran gewöhnen, für sich selbst verantwortlich zu werden. Altersarmut betriff nunmal nicht nur dich und mich. Altersarmut betrifft vor allem: - Alleinerziehende - Hausfrauen/-männer die nicht genügend in die Rente einzahlen konnten und sich auf ihren Ehepartner verlassen haben - Minijobber - Geringverdiener - Chronisch Kranke(im weiteren Sinne auch Drogenabhängige), Behinderte Dass es das überhaupt gibt ist ein Dilemma. Dann denen auch noch zu sagen, dass sie sich dran gewöhnen sollen selbst verantwortlich zu werden ist nicht nach meinem Geschmack. Und selbst derjenige, der so zuverlässig verdient wie wir aber einfach aus Dummheit nichts zurückgelegt hat: Kleine Wohnung und Grundsicherung ist hier absolut vertretbar (im Sinne von selbst verantwortlich), aber Schlafen unter der Brücke und Nahrung aus dem Müll finde ich jetzt auch keine gute perspektive. Am 15.10.2020 um 15:25 von Nachdenklich: Die Förderung bei Riester ist gar nicht so schlecht. Schlecht ist die Vorstellung, es müsse eine Garantie geben und der bürokratische Apparat. Naja, es diejenigen zum Anlegen animiert, die ohnehin in aller Regel vorsorgen - nämlich die Mittelschicht und die Oberschicht. Die Unterschicht kann (oder besser sollte) sich Riester nicht leisten, weil es wichtigere Investitionen gibt (z.B. Schulbildung, gesundes Essen, anständige Kleidung, damit die Kinder sich nicht mit dem Arm-Sein anfreunden und das Drama in der nächsten Generation gerade weiter geht). Und für die Mittel/Oberschicht lohnt es sich halt aber auch nicht. Die Förderung ist einfach nur eine Belastung für den Steuerzahler (der aus Mittel oder Oberschicht kommt) - allerdings reduziert um Bürokratieaufwände und Provisionen der Finanzindustrie. Direkt die staatliche Rente/Grundsicherung aufstocken ist keine zusätzliche Belastung hinsichtlich Bürokratie zumal der Aufwand für 2000€ Rente der selbe wie für 3000€ Rente sein sollte. Wenn also steuerlich bezuschusst werden soll, dann doch bitte dort wo bereits Bürokratie existiert und nicht extra aufbauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jak Oktober 21, 2020 vor 3 Minuten von etherial: Direkt die staatliche Rente/Grundsicherung aufstocken ist keine zusätzliche Belastung hinsichtlich Bürokratie zumal der Aufwand für 2000€ Rente der selbe wie für 3000€ Rente sein sollte. Wenn also steuerlich bezuschusst werden soll, dann doch bitte dort wo bereits Bürokratie existiert und nicht extra aufbauen. Es geht aber doch gerade darum, sich nicht alleine auf die umlagebasierte Rente zu verlassen, sondern noch eine zweite Säule zu haben. Teile der Rentenzahlung in ein anderes System zu stecken ist auch kompliziert und erhöht den Verwaltungsaufwand - z.B. sagen wir wir fangen an 5% jedes Jahr in einen Fonds zu stecken auf DRV Seite. Dann fehlen 5% in der Umlage, die wieder über Steuern ausgeglichen werden müssen, oder über außerordentliche Erhöhungen der Rentenzahlung. Da traut sich niemand ran. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
.v- Oktober 21, 2020 vor 1 Stunde von etherial: Altersarmut betriff nunmal nicht nur dich und mich. Altersarmut betrifft vor allem: - Alleinerziehende - Hausfrauen/-männer die nicht genügend in die Rente einzahlen konnten und sich auf ihren Ehepartner verlassen haben - Minijobber - Geringverdiener - Chronisch Kranke(im weiteren Sinne auch Drogenabhängige), Behinderte Dass es das überhaupt gibt ist ein Dilemma. Dann denen auch noch zu sagen, dass sie sich dran gewöhnen sollen selbst verantwortlich zu werden ist nicht nach meinem Geschmack. Und selbst derjenige, der so zuverlässig verdient wie wir aber einfach aus Dummheit nichts zurückgelegt hat: Kleine Wohnung und Grundsicherung ist hier absolut vertretbar (im Sinne von selbst verantwortlich), aber Schlafen unter der Brücke und Nahrung aus dem Müll finde ich jetzt auch keine gute perspektive. Naja, es diejenigen zum Anlegen animiert, die ohnehin in aller Regel vorsorgen - nämlich die Mittelschicht und die Oberschicht. Die Unterschicht kann (oder besser sollte) sich Riester nicht leisten, weil es wichtigere Investitionen gibt (z.B. Schulbildung, gesundes Essen, anständige Kleidung, damit die Kinder sich nicht mit dem Arm-Sein anfreunden und das Drama in der nächsten Generation gerade weiter geht). Und für die Mittel/Oberschicht lohnt es sich halt aber auch nicht. Die Förderung ist einfach nur eine Belastung für den Steuerzahler (der aus Mittel oder Oberschicht kommt) - allerdings reduziert um Bürokratieaufwände und Provisionen der Finanzindustrie. Direkt die staatliche Rente/Grundsicherung aufstocken ist keine zusätzliche Belastung hinsichtlich Bürokratie zumal der Aufwand für 2000€ Rente der selbe wie für 3000€ Rente sein sollte. Wenn also steuerlich bezuschusst werden soll, dann doch bitte dort wo bereits Bürokratie existiert und nicht extra aufbauen. Gut gesprochen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Oktober 22, 2020 Bei mir war jetzt über einen Monat Ruhe, was Umschichtungen angeht, aber gestern waren sie wieder aktiv. Neue Aktienquote: nur noch 3,2%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cjdenver Oktober 22, 2020 vor 7 Stunden von chirlu: Bei mir war jetzt über einen Monat Ruhe, was Umschichtungen angeht, aber gestern waren sie wieder aktiv. Neue Aktienquote: nur noch 3,2%. Hier weiter Umschichtungen alle zwei drei Tage, derzeit 35% Bonds, Rest Aktien. Ich gehe mal stark davon aus dass das der Grund ist - wenn du schon fast 100% in Bonds bist bleibst du da auch bis in alle Ewigkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Einstiegskurs Oktober 24, 2020 Ich denke ich werde wohl stilllegen zum Ende des Jahres. Es sind noch 20 Jahre, ich bin 20% im Minus und Sutor meint 97% Bonds ist für mich das richtige. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
joinventure12 Oktober 24, 2020 · bearbeitet Oktober 24, 2020 von joinventure12 vor 39 Minuten von Einstiegskurs: Ich denke ich werde wohl stilllegen zum Ende des Jahres. Es sind noch 20 Jahre, ich bin 20% im Minus und Sutor meint 97% Bonds ist für mich das richtige. Und dann auf 175 EUR p.a. Förderung + Tax return von ~700 EUR p.a. verzichten? Das würde ich mir nochmal genau überlegen. Schon alleine dass ist ein Renditebooster. Klar wenn du das Geld unbedingt brauchst.... ansonsten sehe ich das ohne Sinn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Oktober 24, 2020 vor 2 Minuten von joinventure12: Und dann auf 175 EUR p.a. Förderung + Tax return von ~700 EUR p.a. verzichten? Das würde ich mir nochmal genau überlegen. Schon alleine dass ist ein Renditebooster. Du vergißt offenbar, daß du das Ergebnis wiederum versteuern mußt. Deshalb sind 1000 Euro in einem Riestervertrag weniger wert als 1000 Euro in einem normalen Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
joinventure12 Oktober 24, 2020 vor 3 Minuten von chirlu: Du vergißt offenbar, daß du das Ergebnis wiederum versteuern mußt. Deshalb sind 1000 Euro in einem Riestervertrag weniger wert als 1000 Euro in einem normalen Depot. Für den normalen Bürger schon, da gebe ich dir recht. Für den Steueroptimierten Rentner und Unternehmer nicht. Ich will damit sagen, es gibt so viele Mittel und Wege seine Steuern zu senken, wenn man nicht mehr Standard-AN ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich Oktober 24, 2020 4 hours ago, joinventure12 said: Für den normalen Bürger schon, da gebe ich dir recht. Für den Steueroptimierten Rentner und Unternehmer nicht. Ich will damit sagen, es gibt so viele Mittel und Wege seine Steuern zu senken, wenn man nicht mehr Standard-AN ist. Worauf spielst du konkret an? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker Oktober 24, 2020 vor 8 Stunden von joinventure12: Und dann auf 175 EUR p.a. Förderung + Tax return von ~700 EUR p.a. verzichten? Das würde ich mir nochmal genau überlegen. Schon alleine dass ist ein Renditebooster. Klar wenn du das Geld unbedingt brauchst.... ansonsten sehe ich das ohne Sinn Stilllegen von fairr-Riester heißt ja nicht, dass kein anderer Riester-Vertrag bespart wird, der bessere Gewinnaussichten verspricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cube Oktober 25, 2020 · bearbeitet Oktober 25, 2020 von Cube Moin, also ich sehe das genauso wie joinventure12 ich würde auch nicht auf eine Max Förderung verzichten wollen selbst wenn am Ende nur die Garantiesumme rauskommt. Der Riester bei der DWS wurde vor 10 Jahren abgeschlossen als ich meine PKV abgeschlossen habe um im Alter die möglichen Beitragssteigerungen abzufedern. Also für mich sprechen "mental" folgende Gründe für Riester: 1. die nun gesparten KV Beitrage werden nicht ausgegeben sondern gespart 2. Steuerliche Förderung ist gut da ich über der BBG verdiene 3. im Alter kann ich entscheiden ob ich meine PKV Beiträge damit senke oder ihn förderschädlich kündige. Ich muss dazu sagen das ich am 01.04. im Plus von der DWS nach Fairr gewechselt bin und eigentlich damit meinen Garantiewert frühzeitig positiv gesichert habe. Liege nach 10 Jahren trotz der hohen DWS Gebühren ca. 15% im Plus ohne Förderung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Einstiegskurs Oktober 25, 2020 Am 24.10.2020 um 14:49 von joinventure12: Und dann auf 175 EUR p.a. Förderung + Tax return von ~700 EUR p.a. verzichten? Das würde ich mir nochmal genau überlegen. Schon alleine dass ist ein Renditebooster. Klar wenn du das Geld unbedingt brauchst.... ansonsten sehe ich das ohne Sinn Ich lege still, werde aber nicht kündigen. Förderung und Steuererleichterung bekomme ich woanders auch. Aber faktisch hat mein Riester bei Fairr/Sutor keine Chance mehr in den nächsten 20 Jahren den Verlust auszugleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag