polydeikes Februar 9, 2017 Sorry. Du haust hier bzgl. AltZertG wirklich Einiges durcheinander und Dipsy ist ausnahmsweise mal diesbezüglich definitiv im Recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Februar 9, 2017 vor 9 Minuten schrieb polydeikes: Sorry. Du haust hier bzgl. AltZertG wirklich Einiges durcheinander und Dipsy ist ausnahmsweise mal diesbezüglich definitiv im Recht. Kritik ohne Verbesserungsvorschlag bringt niemanden weiter. Was stimmt nicht? Wo hat Dipsy Recht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Februar 9, 2017 · bearbeitet Februar 9, 2017 von ImperatoM vor 8 Stunden schrieb tyr: Das bestehende Sondervermögen wird man förderschädlich bekommen können, dann war die ganze Übung aber rückblickend sinnfrei. Mir fällt nur der rechtzeitige Übertrag des Riestervermögens auf einen anderen Anbieter vor diesem Fall als Ausweg ein. Darauf können wir uns einigen, damit als worst case könnte ich gut leben. Und wenn ich dann auf den Best Case schaue, da werde ich ziemlich reich. Ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis im Riester-Bereich kenne ich nicht. vor 5 Stunden schrieb polydeikes: Dipsy ist ausnahmsweise mal diesbezüglich definitiv im Recht. Gehts wieder los? Mein Angebot mit der Strafanzeige gilt weiterhin: https://dejure.org/gesetze/StGB/185.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sebastian87 Februar 11, 2017 Mal eine andere Frage: Fairr vermittelt das SutorRiesterDepot. In dem Preis-Leistungsverzeichnis der Sutor-Bank sehe ich, dass die Verwaltungs- und Depotgebühren für das Produkt, wie von FAIRR dargestellt, 0,5% des Depotvolumens beträgt. Allerdings steht recht deutlich da, dass dieser Betrag auf max. 40 € gedeckelt ist? Wie kann das sein? Kassiert FAIRR hier doch doppelt ab? Das Produkt: https://www.sutorbank.de/home/sutorsparen/partner-produkte/altersvorsorge/das-sutorriesterdepot/ Preis-Leistungsverzeichnis: https://www.sutorbank.de/fileadmin/Inhaltsbilder/RechtlicheInformationen/Preis_Leistungsverzeichnis.pdf Besten Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moneybunny Februar 11, 2017 vor 4 Stunden schrieb sebastian87: Mal eine andere Frage: Fairr vermittelt das SutorRiesterDepot. In dem Preis-Leistungsverzeichnis der Sutor-Bank sehe ich, dass die Verwaltungs- und Depotgebühren für das Produkt, wie von FAIRR dargestellt, 0,5% des Depotvolumens beträgt. Allerdings steht recht deutlich da, dass dieser Betrag auf max. 40 € gedeckelt ist? Wie kann das sein? Kassiert FAIRR hier doch doppelt ab? Das Produkt: https://www.sutorbank.de/home/sutorsparen/partner-produkte/altersvorsorge/das-sutorriesterdepot/ Preis-Leistungsverzeichnis: https://www.sutorbank.de/fileadmin/Inhaltsbilder/RechtlicheInformationen/Preis_Leistungsverzeichnis.pdf SutorRiesterDepot ≠ Sutor fairriester (auch wenn beides Riester-Fondssparpläne der Sutor Bank sind) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sebastian87 Februar 18, 2017 · bearbeitet Februar 18, 2017 von sebastian87 Hat sich erledigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 Februar 23, 2017 Hallo zusammen, ich überlege zu fairr zu wechseln, jedoch könnte es gut sein, dass auf Grund der Familengründung in 3-5 Jahren meine Förderquote für einige Jahre in den Keller gehen (zukünftige Frau wird max. halbtags arbeiten) wird und ich daher vermutlich den Vertrag für diese Zeit still legen würde, daher stellt sich mir die Frage wie hoch die Kosten dann sind? Bleiben sie gleich oder reduzieren sie sich? Ich hab dazu leider nichts gefunden, nur dass es möglich ist. Gruß Johannes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aragorn Februar 24, 2017 Hallo Johannes, die Kosten bleiben dann natürlich gleich. Je nach Depotstand dann 0,5 - 1,5 % p.a. vom Depotvolumen + 2,25 EUR pro Monat an Depotgebühr. Wenn Du dann mit Deinem Wechselguthaben vom bisherigen Anbieter schnell über 10.000 EUR bist liegst Du bei den besagten 0,5 % p.a. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schalli März 7, 2017 · bearbeitet März 7, 2017 von schalli Hallo zusammen, momentan bespare ich noch einen anderen fondgebundenen Riestervertrag eines anderen Anbieters, möchte allerdings aus dem Vertrag heraus, da er (a) sehr teuer ist und (b) sich meine Förderquote demnächst nicht mehr rentieren wird. Nun spiele ich mit dem Gedanken mein jetziges Guthaben ggf. bei fairr zu "parken", um (a) die Zulagen nicht erstatten zu müssen (b) Schadensbegrenzung und (c) wer weiß was in einigen Jahren so ist, vielleicht kann ich das doch irgendwie noch sinnvoll nutzen. Die Idee ist nun das Guthaben zu übertragen, den Vertrag auf kleiner Flamme laufen zu lassen oder ggf. garnicht zu besparen. Was mir allerdings noch nicht ganz klar ist, wäre wie mit meinem Geld gewirschaftet wird - erzielt mein komplett übertragenes Guthaben Zinseinkünfte und deckt somit ggf. zumindest die laufenden Kosten? Oder muss ich erst einmal besparen, damit in Fonds angelegt werden kann? Daten zum jetzigen Vertrag (grob gerundet): Gesamthaben: 11000,- davon Fondwert: 3700,- Rückkaufwert: 6000,- Bei förderschädlicher Kündigung: ca. 2000,- Auszahlungsbetrag Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
villalobos März 7, 2017 @schalli Das übertragene Kapital, in deinem Fall 11.000 Euro, wird gemäß der Fondmatrix von Fairr/Sutor angelegt. Wie sich dein Übertrag verteilt, hängt von deinem Alter und der Restvertragslaufzeit ab. Damit werden die 11.000 automatisch auch Garantiekapital. (Voraussetzung, sie werden auch tatsächlich übertragen und es gibt vorher keinen Kurseinbruch, der den Wert deiner Fondanteile vorher schmälert) Du kannst den Fairriester theoretisch auch zum Parken nutzen, da laut Fairr Homepage die Sparrate auch auf 0 reduziert werden kann. Rate anpassen kannst du jederzeit online über das Sutorbank Depot, das habe ich selbst schon ein paar mal gemacht allerdings nicht bis auf Null. Achte beim Wechsel auf Kündigungsfristen, das sind gerne Mal 3 Monate zum Quartalsende. Ob du den Fairriester bereits von Beginn an bis zum Zeitpunkt des Kapitalübertrags sozusagen beitragsfrei stellen kannst weiß ich nicht, es werden ja schließlich bereits Gebühren fällig und die werden dem Depot entnommen. Möglicherweise musst du eine Zeit lang deinen alten und den Fairr Vertrag besparen. Ob es für dich später sinnvoll ist, deine Altersvorsorge ganz auf Null abzusenken kann ich so nicht beurteilen. Letztendlich verändert sich dein "geparktes Vermögen" in diesem Fall dann nur entsprechend der Kursentwicklung deiner Fondanteile. Einige ETF/Fonds im Fairrierster sind thesaurierend, der Dimensional Europ. Small Companies schüttet z.B. jedoch jährlich im Dezember aus, was zum automatischen Kauf von neuen Anteilen des selben Fonds führt. Die letzte Ausschüttung Dez 2016 umgerechnet auf deinen Fall mit 11.000€ Depotwert würde etwa 30 Euro betragen (Gleiche Depotzusammensetzung vorrausgesetzt), entspräche also mindestens den Sutor Kontoführungsgebühren von 27 Euro/a. Die Gebühren erscheinen jeweils als Kontoführungs-u.Depotgebühren (je 13,50 € im Juni und Dezember) und zusätzlich als Verwaltungsgebühr/Vertriebskosten (abhängig vom Depotwert) halbjährlich auf dem Depotauszug. Lässt Du dich werben, reduzieren sich Deine Verwaltungs/Vertriebskosten im ersten Jahr um die Hälfte, was eine Überlegung wert ist. Wechselgebühren bis 150 Euro werden von Fairr (auf Antrag) erstattet. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aragorn März 8, 2017 Zur Anlagesystematik von Fairr anbei noch eine Ausarbeitung von Fairr: Geldanlage_fairriester.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw März 11, 2017 · bearbeitet März 11, 2017 von magicw Der Rechner auf der Website hat immer noch einige Schwächen. Mir ist aufgefallen, dass die Beitragsberechnung mit der Option "Volle Zulage" altersabhängig falsch rechnet und den Einsteigerbonus nicht nur im ersten Jahr unterstellt sondern auch in den Folgejahren, wenn man sich die Tabelle im Detail anschaut. Bsp: Geburtstag 1981 - Einkommen 30000 EUR --> 87 EUR Monatsbeitrag Geburtstag 1999 - Einkommen 30000 EUR --> 71 EUR Monatsbeitrag. Und mit dem um den Einsteigerbonus begünstigten Beitrag rechnet die Seite dann auch in den Folgejahren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Venator März 13, 2017 Hallo Forum-Community, gibt es eine Übersicht oder Vergleichsseite welche Anbieter besonders attraktiv sind? In diesem Thread ist es etwas unübersichtlich für mich . Ich interessiere mich für eine Riester Altersvorsorge mit der Beteilligung in Aktien. Die Commerzbank hat mir das Allianz Produkt Index Select angeboten. Ich habe schon gelesen das hohe Kosten oft bemängelt werden da man die Sicherheit mit Rendite bezahlen muss. Welche Produkte würdet ihr empfehlen die besser sind? Zur Info über mich : Ich arbeite zur Zeit als Angestellter und habe ein Jahreseinkommen von 45000€. Allerdings will ich zum September dieses Jahres ein Vollzeit Studium beginnen um weiter aufzusteigen ;-). Das bedeutet ich könnte jetzt einmalig 10000€ investieren und bis September monatlich bis 300€, danach sehr viel weniger da ich erstmal kein Einkommen haben werde (10-30€ mtl.). Ich freue mich über eure Antworten/ Anregungen. Freundliche Grüße Oliver Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perma März 13, 2017 vor 2 Stunden schrieb Venator: Hallo Forum-Community, gibt es eine Übersicht oder Vergleichsseite welche Anbieter besonders attraktiv sind? In diesem Thread ist es etwas unübersichtlich für mich . Ich interessiere mich für eine Riester Altersvorsorge mit der Beteilligung in Aktien. Die Commerzbank hat mir das Allianz Produkt Index Select angeboten. Ich habe schon gelesen das hohe Kosten oft bemängelt werden da man die Sicherheit mit Rendite bezahlen muss. Welche Produkte würdet ihr empfehlen die besser sind? Zur Info über mich : Ich arbeite zur Zeit als Angestellter und habe ein Jahreseinkommen von 45000€. Allerdings will ich zum September dieses Jahres ein Vollzeit Studium beginnen um weiter aufzusteigen ;-). Das bedeutet ich könnte jetzt einmalig 10000€ investieren und bis September monatlich bis 300€, danach sehr viel weniger da ich erstmal kein Einkommen haben werde (10-30€ mtl.). Ich freue mich über eure Antworten/ Anregungen. Freundliche Grüße Oliver Hallo Oliver, hast du schon den Riester-Sticky durchgelesen? https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/ Mit den von dir genannten Zahlen und Plänen bist du dieses Jahr zwar ein Kandidat für Riester, die nächsten Jahre während des Studiums aber erstmal nicht. Auch Pläne wie "einmalig 10000 und dann monatlich 300" aind nicht wirklich Riester kompatibel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Venator März 14, 2017 Hallo Perma, danke für die schnelle Antwort. Den Riester-Sticky hatte ich überflogen, aber keinen Produktvergleich oder ähnliches darin gefunden, sondern nur als Erklärung für Riester generell. Daher die Frage wo man denn konkret Produkte vergleichen könnte. Deinen Post habe ich mir aber natürlich zu Herzen genommen und den Sticky nochmal genauer gelesen und festgestellt das diese ganze Riester Geschichte doch sehr schwankend auf die persönlichen Umstände reagiert und mir überlegt das Riester zur Zeit erstmal doch nicht attraktiv für mich ist. Trotzdem möchte ich schonmal mit der Altersvorsorge beginnen und in ETFs investerien. Aber dafür muss ich mich dann wieder in einem anderen Thread umsehen :-). Freundliche Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 März 17, 2017 · bearbeitet März 17, 2017 von Fondsanleger1966 Am 8.3.2017 um 17:07 schrieb Aragorn: Zur Anlagesystematik von Fairr anbei noch eine Ausarbeitung von Fairr: Geldanlage_fairriester.pdf 87 147 kB Interessantes Papier. Die Zahlen auf S. 8 bestätigen meine hier geäußerten Argumente und Bedenken voll. Das Konzept funktioniert nur in Schönwetterzeiten (Zeitraum ab 1971) und bei "gesponsorten" Kapitalmärkten (fallende Zinsen, massive Notenbankinterventionen, staatliche Ausgabeprogrammen in Billionenhöhe), aber nicht in richtigen Langfrist-Krisen und bei steigenden Zinsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kornrudi April 12, 2017 Guten Tag, ich habe mich nun durch die ganzen Post durchgekämpft. Ansich finde ich Riestern auf Fonds/ETF sehr interessant, nur störe ich mich wie viele andere auch an den wie ich finde teuren Verwaltungsgebühren. Wenn ich nun bei der Sutorbank direkt das Riesterdepot anschaue ist es auf den ersten Blick ähnlich dem Angebot von Fairr. Abgesehen davon das es nicht so viele ETF´s sind steht im Preisverzeichniss das die Verwaltungsgebühr 0,5% vom Depotvolumen beträgt welche aber bei max 40€ liegt. plus halbj. 14€ Depotgebühren. Übersehe ich eventuell andere Anfallende kosten ? Lg Preis_Leistungsverzeichnis.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM April 18, 2017 Am 12.4.2017 um 10:25 schrieb Kornrudi: Wenn ich nun bei der Sutorbank direkt das Riesterdepot anschaue ist es auf den ersten Blick ähnlich dem Angebot von Fairr. Dann schaus Dir besser nochmal genauer an. Es ist deutlich schlechter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sebastian87 Juli 10, 2017 Guten Abend, ich habe gerade die Produktinformationen zu der FAIRR Riester angeschaut und da kamen Fragen auf: Ein Großteil der Einzahlbeiträge, Überschüsse usw. wird zu Beginn in Fonds gesteckt. Gleichzeitig sichert "die Bank" zu, dass "..dem Kunden nach § 1 AltZertG zu, dass zu Beginn der Auszahlungsphase mindestens der Betrag der während der Ansparphase eingezahlten Altersvorsorgebeiträge (eigene Beiträge und Zulagen) einschließlich Zusatzzahlungen und Eingänge aus Kapitalübertragungen zur Verfügung steht." Wie kann FAIIR/Sutor das garantieren? Funktioniert das wie bei der gesetzlichen Rente in der Hoffnung, dass in meiner Auszahlphase noch genug andere in der Einzahlphase sind? Was passiert, wenn die Börsen viele Jahre schlecht liefen? Bekomme ich dann nur meine gezahlten Eigenbeiträge ausgezahlt und sind diese dann durch die EU einlagengesichert? Wenn die Einlagensicherung greift: sind nur Altersvorsorgebeiträge gesichert oder auch bis dahin erwirtschaftete Überschüsse abgesichert? Besten Gruß und vielen Dank im Voraus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xerodan Juli 10, 2017 *popcorn hol* Ist im FAIRR thread alles schon durchgekaut worden - kurz gesagt: Sicher ist nur der Tod. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 10, 2017 · bearbeitet Juli 10, 2017 von tyr vor 1 Stunde schrieb sebastian87: Guten Abend, ich habe gerade die Produktinformationen zu der FAIRR Riester angeschaut und da kamen Fragen auf: Ein Großteil der Einzahlbeiträge, Überschüsse usw. wird zu Beginn in Fonds gesteckt. Gleichzeitig sichert "die Bank" zu, dass "..dem Kunden nach § 1 AltZertG zu, dass zu Beginn der Auszahlungsphase mindestens der Betrag der während der Ansparphase eingezahlten Altersvorsorgebeiträge (eigene Beiträge und Zulagen) einschließlich Zusatzzahlungen und Eingänge aus Kapitalübertragungen zur Verfügung steht." Wie kann FAIIR/Sutor das garantieren? Funktioniert das wie bei der gesetzlichen Rente in der Hoffnung, dass in meiner Auszahlphase noch genug andere in der Einzahlphase sind? Was passiert, wenn die Börsen viele Jahre schlecht liefen? Bekomme ich dann nur meine gezahlten Eigenbeiträge ausgezahlt und sind diese dann durch die EU einlagengesichert? Wenn die Einlagensicherung greift: sind nur Altersvorsorgebeiträge gesichert oder auch bis dahin erwirtschaftete Überschüsse abgesichert? Besten Gruß und vielen Dank im Voraus. Bei Riester-Fondssparplänen gibt es keine Einlagensicherung! Die Beitragsgarantie wird beim fairr Riester-Fondssparplan über die Fondsauswahl und Fondsgewichtung dargestellt. Wenn das Anlagekonzept schief gehen sollte könnte die Sutor Bank den Fehlbetrag mit Eigenkapital auffüllen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies eintritt wird auf lange Sicht und bei dem konservativen Lebenszyklus-Anlagekonzept von fairr allerdings als sehr gering angesehen. Zudem ist das Kapital in den Fonds Sondervermögen (wem gehört dieses Sondervermögen bei fairr eigentlich?). Ich würde weniger an das Ende des Sparplans in ggf. einigen Jahrzehnten denken. Viel wichtiger sind die nächsten zwei, drei, fünf oder zehn Jahre. In der Zeit kann an den Börsen viel passieren. Die Riester-Beitragsgarantie greift nur zum Renten-Eintrittszeitpunkt, das heißt, es wird zugesichert, dass zum Renteneintrittszeitpunkt (z. B. wenn du 62, 65 oder 67 Jahre alt wirst) mindestens die Summe deiner Einzahlungen zur Verrentung bereit stehen. Das heißt ausdrücklich nicht, dass deine Beiträge in einem riskanten Riester-Fondssparplan in den Jahrzehnten vorher garantiert sind. Du kannst also durchaus größere Verluste mitmachen, wenn die Börsen eine Crashphase durchmachen und dein Riester-Fondssparplan bei 60+% Aktienquote liegt/lag. Der Vertragswert darf und kann vor Renteneintritt ggf. deutlich im Minus liegen. Wenn du dann förderschädlich kündigst ersetzt dir die Verluste niemand. Denke daran, dass über einen Zeitaum von 30 Jahren ca. 80% aller langlaufenden kapitalbildenden Lebensversicherungsverträge gekündigt werden, ungefähr 5% pro Jahr. Du musst selber entscheiden, ob du das vorübergehende Verlustrisiko aus der Ansparphase tragen willst oder nicht. Es gibt keine Einlagensicherung bei Riester-Fondssparplänen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Juli 12, 2017 · bearbeitet Juli 12, 2017 von ImperatoM Ich stimme weitgehend zu. Ergänzend: Dass die Sondervermögen dem Kunden gehören, hatten wir hier bereits geklärt. Gerne auch nochmal ein Zitat von verbraucherzentrale.de (man findet ähnliche Zitate auch von anderne Organisationen): "Für Kapitalverwaltungsgesellschaften gilt als rechtliche Norm das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB). Auf dieser Grundlage wird das Fondsvermögen verwaltet und ist nach deutschem Recht Sondervermögen. Entsprechend müssen die Anlagen strikt getrennt vom Vermögen der Gesellschaft gehalten werden. Diese Regelung sichert das Vermögen der Anleger auch bei Insolvenz der Kapitalverwaltungsgesellschaft." Quelle: https://www.verbraucherzentrale.de/riester-fondssparplan Speziell zu fairr/Sutor auch in der FAZ: "Die Sutor Bank verwaltet die Gelder der Riester-Kunden, und sie garantiert, dass am Ende der Vertragslaufzeit mindestens das eingezahlte Kapital inklusive der staatlichen Zulagen an den Sparer zurückfließt. So schreiben es die Riester-Regeln vor. Das Institut ist ein sehr kleines mit einer Bilanzsumme von 35 Millionen Euro und 3,1 Millionen Euro Eigenmitteln im Geschäftsjahr 2013. Zudem ist es erst seit 1989 im Investmentgeschäft tätig. Es besteht aber immerhin seit 1921. Und die Riester-Fondsgelder sind überdies Sondervermögen, sie bleiben Eigentum des Sparers, selbst wenn eine verwaltende Bank oder Investmentgesellschaft pleitegehen sollte." Quelle: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/geldanlage-trotz-niedrigzinsen/geldanlage-riester-sparer-hergeschaut-13850103.html Dementsprechend ist eine Einlagensicherung auch nicht notwendig, denn es gibt quasi keine Einlagen (außer in dem Moment wenn man gerade 150 Euro überwiesen hat und die noch nicht investiert worden sind). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Juli 12, 2017 Mich würden ja mal tierisch die AVB interessieren, wenn so ein Ding tatsächlich in Verrentung geht. Pure Neugier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obi90 August 28, 2017 · bearbeitet August 28, 2017 von obi90 Hallo zusammen, ich habe für mich persönlich nochmal ganz simpel und vereinfacht das Angebot von fairr durchgerechnet und komme zu dem Ergebnis, dass auch fairr, für mich, noch deutlich zu teuer ist, wenn auch sehr transparent, übersichtlich modern und besser als die Konkurrenz. Der Knackpunkt liegt daran, dass die Gebühren immer auf das gesamte Kapital berechnet werden und am Ende der Laufzeit bzw. in den letzten 10-15 Jahren tut das dann sehr sehr weh. Mit einer jährlichen Sparrate von 2100€ (1946€+154€ Zulage), hat man nach 40 Jahren etwa 84.000€(40x2100€). Wenn man für jedes der 40 Jahre pauschal die günstigsten 0,5% Gebühren annimmt, kommt man auf etwa 8500-9000€ Gebühren über die komplette Laufzeit. Dazu kommen noch etwa 1000€ Kontogebühren(40x27€). Also insgesamt etwa 10.000€ Gebühren! Bei 84.000€ Kapital z.B. am Ende zahlt man einfach 420€ Verwaltungsgebühr+27€ Kontogebühr. Das ist heftig, denn beim Online-Broker zahl ich gar nichts für die Verwahrung meiner ETFs, nur ein Mal die Ordergebühren. Entlohnt wird man dafür mit jährlich 154€ bzw. ab 2018 174€ Riesterzulage vom Staat. Was über 40 Jahre positiv gerechnet etwa 7000€ an Zulagen entspricht. Macht aber noch immer ein Minus von ~3000€. Die Steuerersparnis rechne ich bewusst nicht, da diese vielleicht keine sein wird, das kann keiner vorhersagen. Falls doch muss diese sehr üppig ausfallen... Wenn die Fonds von fairr (bis zu 50% aktiv) dann noch gut arbeiten, wird die 0,5%-Gebühr noch mehr zu Buche schlagen. Dazu muss ich am Ende noch 0,5% einmalig und 1,5% monatlich für die Verrentung an die MyLife-Versicherung bezahlen und für den Sterbefall noch 10% damit das Restkapital meinen Hinterbliebenen bleibt, wenn ich ins Gras beiße. Selbst ist der Mann: Wenn ich dagegen für 162€ monatlich einen ETF z.B. auf den MSCI ACWI (IMI) über einen Sparplan kaufe, mit monatlichen Sparplankosten von 1,5% (Comdirect, Consorsbank), komme ich über 40 Jahre auf gute 1000€ an Gebühren. Wenn ich das noch optimiere über Flatex oder OnVista kann ich die Kosten noch deutlich senken auf viell. 500€ oder sogar ganz umsonst kaufen bzw. ordern. Laufende Verwaltungskosten oder Kontogebühren gibt es nicht beim Online-Broker. Volle Flexibiltät und ich kann das Kapital jederzeit nehmen wofür ich ich es will. Ich muss keine Angst vor Gebührenerhöhungen oder Politikwechseln haben. Habe ich irgendwo einen Denkfehler? Sonst ist das Thema Riester für mich nun auch gestorben und mein Riester-Bausparvertrag wird gekündigt, basta. Es scheint wohl so, dass Riester nur mal wieder eine staatliche Subvention für die Versicherer ist und das ist eine große Sauerei! Fairr ist auf dem richtigen Weg -> Transparenz, aber für mich laut meiner Überschlagsrechnung einfach zu teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr August 28, 2017 vor 21 Minuten schrieb obi90: Hallo zusammen, (...) Die Steuerersparnis rechne ich bewusst nicht, da diese vielleicht keine sein wird, das kann keiner vorhersagen. Falls doch muss diese sehr üppig ausfallen... Habe ich irgendwo einen Denkfehler? Sonst ist das Thema Riester für mich nun auch gestorben und mein Riester-Bausparvertrag wird gekündigt, basta. Ja, gleich mehrere grobe Denkfehler. Du willst diese beheben? Dann bitte die Riester-Grundlagen lernen. Riester ist eine staatlich geförderte zusätzliche (!) private Altersvorsorge, die eine durch Absenkung des Rentenniveaus aufgerissene Versorgungslücke von vor allem GRV-Renteneinzahlern stopfen soll. Die Riesterförderung ist neben den Zulagen die nachgelagerte Besteuerung: https://de.wikipedia.org/wiki/Nachgelagerte_Besteuerung Du kannst keine "Steuerersparnis" berechnen, was du aber berechnen kannst ist die Förderkonstellation in jedem Einzahlungsjahr. Die Förderquote kann auch gut und gerne mal 60+ oder 70+% betragen, siehe https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/ Bitte Riestergrundlagen lesen und verstehen lernen. Und dann nochmal lesen und Zeit lassen, damit das alles sacken kann. Das dauert. Man kann die maßgeblichen Gesetze in kurzer Zeit durchlesen, die Zusammenhänge zu verstehen dauert einfach. Wenn du das nicht willst und nur Bestätigungen hören willst, dass es ganz toll ist, in ETFs zu sparen und Riester großer Humbug ist: dann glaube das. Red pill or blue pill? https://en.wikipedia.org/wiki/Red_pill_and_blue_pill Zitat This is your last chance. After this, there is no turning back. You take the blue pill—the story ends, you wake up in your bed and believe whatever you want to believe. You take the red pill—you stay in Wonderland, and I show you how deep the rabbit hole goes. Remember: all I'm offering is the truth. Nothing more. vor 33 Minuten schrieb obi90: Es scheint wohl so, dass Riester nur mal wieder eine staatliche Subvention für die Versicherer ist und das ist eine große Sauerei! Fairr ist auf dem richtigen Weg -> Transparenz, aber für mich laut meiner Überschlagsrechnung einfach zu teuer. Bullshit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag